DE102005057774A1 - Druckschalter - Google Patents

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Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckschalter zu schaffen, wobei die Anzeige eines Einstellwertes auf einer Anzeigeeinheit bei einer Änderung der Betrachtungsrichtung des Benutzers (der Richtung in der der Schalter angebracht ist) auf den Kopf gedreht werden kann, und die Bedieneinstellungen von Knopfschaltern bei einer solchen Änderung der Betrachtungsrichtung (der Richtung in der der Schalter angebracht ist) umgekehrt werden können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass durch Betätigung eines Modus-Einstellschalters 113 die Anzeige des mit einer Anzeigeeinheit 116 angezeigten Einstelldruckwertes um 180° gedreht wird, die Betätigung eines ersten Knopfschalters 111 von einer inkrementierenden Einstellung in eine dekrementierende Einstellung umgekehrt, und die Betätigung eines zweiten Knopfschalters 112 von einer dekrementierenden Einstellung in eine inkrementierende Einstellung umgekehrt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Druckschalter, mit dem ein Sensorsignal an ein externes Gerät ausgegeben werden kann, wenn ein mit einem Drucksensor erfasster Sensordruckwert eines unter Druck stehenden Fluids mit einem zuvor eingestellten Einstelldruckwert übereinstimmt.
  • Herkömmlicherweise werden Werkstücke zu einem bestimmten Ort transportiert während die Werkstücke mit einem Saugtransportmittel, wie zum Beispiel einem Saugnapf, angesaugt werden, indem ein Fluid mit negativem Druck dem Saugnapf zugeführt wird. In diesem Fall wird ein Druckschalter verwendet, um zu bestätigen, dass der Druckwert des negativen Fluids, dass dem Saugnapf zugeführt wird, einen vorbestimmten Druck erreicht hat und das Werkstück sicher angesaugt ist.
  • Das heißt, der Druckschalter erfasst mit einem Drucksensor den Druck des negativen Fluids, der dem Saugnapf zugeführt wird, urteilt, dass das Werkstück angesaugt ist, wenn der von dem Drucksensor erfasste Sensordruck mit dem zuvor eingestellten Einstelldruck übereinstimmt, und gibt zum Beispiel ein Sensorsignal zur Ansaugbestätigung an eine externe Steuerung oder dergleichen aus.
  • Die japanische Offenlegungsschrift JP 2000-173377A offenbart beispielsweise einen solchen Druckschalter, mit dem der Einstelldruckwert auf einer Anzeigeeinheit angezeigt wird.
  • In einem solchen herkömmlichen Druckschalter besteht jedoch das Problem, dass wenn der Druckschalter beispielsweise in einer (nicht näher dargestellten) Werkstücktransportvorrichtung eingebaut ist, dann ist die Richtung, aus der ein Bediener den mit von Anzeigeeinheit des Druckschalters angezeigten Einstellwert ausliest und einen Einstellknopf oder dergleichen betätigt (also die Ausleserichtung und die Betätigungsrichtung) auf eine bestimmte Richtung festgelegt, und es ist nicht vorgesehen, dass, beispielsweise aufgrund einer Änderung der Installationsumgebung oder der räumlichen Anordnung, der von der Anzeigeeinheit angezeigte Einstelldruck aus einer der voreingestellten Richtung entgegengesetzten Richtung ausgelesen oder der Einstellknopf bedient wird.
  • Mit anderen Worten, da in einem solchen herkömmlichen Druckschalter ein Leitungsrohr für die Zuführung des negativen Drucks zum Saugnapf vorgesehen werden muss und der Druckschalter fest installiert ist, und somit seine Verbindung zur Leitung in einer vorbestimmten Position fest steht, ist die Richtung in welcher der von der Anzeigeeinheit angezeigte Einstelldruckwert ausgelesen wird sowie die Anordnungsfolge der Bedienknöpfe auf eine bestimmte Richtung festgelegt.
  • Folglich, falls aufgrund einer Änderung der räumlichen Anordnung oder dergleichen der von der Anzeigeeinheit eingestellte Einstelldruckwert von der der ursprünglich vorgesehenen Seite gegenüberliegenden Seite ausgelesen werden sollte, dann ergab sich das Problem, dass der Anzeigewertes leicht falsch ausgelesen werden konnte und auch leicht eine Fehlbedienung durchgeführt werden konnte, da die Anordnungsfolge der Bedienknöpfe der eigentlichen Anordnungsfolge entgegengesetzt erscheint. Dies war auch der Fall wenn der Druckschalter aufgrund einer Änderung der räumlichen Anordnung oder dergleichen bezüglich der ursprünglichen Orientierung auf dem Kopf stehend angebracht wurde.
  • In Anbetracht der oben genannten Probleme liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Druckschalter zu schaffen, mit dem die Anzeige eines Einstelldruckwertes auf einer Anzeigeeinheit bei einer Änderung der Betrachtungsrichtung des Benutzers (der Richtung in der der Schalter angebracht ist) auf den Kopf gedreht werden kann, und die Bedieneinstellungen von Knopfschaltern bei einer solchen Änderung der Betrachtungsrichtung (der Richtung in der der Schalter angebracht ist) umgekehrt bzw. vertauscht werden können.
  • Ein Druckschalter nach einer Ausführungsform der Erfindung umfasst eine zentrale Prozessoreinheit, die jeweils mit einem ersten Knopfschalter, einem zweitem Knopfschalter, einem Drucksensor, einer Anzeigeeinheit und einem Speicher, in dem ein Programm gespeichert ist, verbunden ist, wobei die zentrale Prozessoreinheit durch Ausführung des Programms einen Einstelldruckwert inkrementiert, wenn der erste Knopfschalter betätigt wird, den Einstelldruckwert dekrementiert, wenn der zweite Knopfschalter betätigt wird, und den Einstelldruckwert auf der Anzeigeeinheit anzeigt, und wobei die zentrale Prozessoreinheit ein Sensorsignal ausgibt, wenn der vom Drucksensor erfasste Druckwert mit dem Einstelldruckwert übereinstimmt, und ist dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Knopfschalter zur Umkehr der Anzeige vorgesehen ist, der mit der zentralen Prozessoreinheit verbunden ist, wobei bei Betätigung des Knopfschalters zur Umkehr der Anzeige, die zentrale Prozessoreinheit ein Programm ausführt, welches die Anzeige des Einstelldruckwertes, der von der Anzeigeeinheit angezeigt wird, um 180° umkehrt, die Betätigung des ersten Knopfschalters von einer inkrementierenden Einstellung in eine dekrementierende Einstellung umkehrt und die Betätigung des zweiten Knopfschalters von einer dekrementierenden Einstellung in eine inkrementierende Einstellung umkehrt.
  • Wenn beispielsweise mit dieser Erfindung aufgrund einer Änderung der räumlichen Anordnung oder dergleichen die Richtung umgekehrt wird, aus der der Bediener (Benutzer) die Anzeigeeinheit des Druckschalters betrachtet, oder wenn der Druckschalter auf dem Kopf stehend angebracht wird, dann kann die Anzeige des auf der Anzeigeeinheit angezeigten Einstelldruckwertes um 180° gedreht werden und die Betätigung des ersten Knopfschalters von einer inkrementierenden Einstellung in eine dekrementierende Einstellung umgekehrt werden sowie die Betätigung des zweiten Knopfschalters von einer dekrementierenden Einstellung in eine inkrementierende Einstellung umkehrt werden, indem der Knopfschalter zum Drehen der Anzeige betätigt wird.
  • Daher kann der Bediener (Benutzer) die Ziffernfolge des Einstelldruckwertes korrekt aufrecht stehend wahrnehmen, selbst wenn zum Beispiel die Richtung aus der die Anzeigeeinheit des Druckschalters vom Benutzer betrachtet wird umgekehrt wird, oder wenn der Druckschalter auf dem Kopf stehend angebracht wird. Und da gleichzeitig mit der Drehung der Anzeigeeinheit um 180° auch die Inkrementier- bzw. Dekrementierbedienung der ersten und zweiten Knopfschalter, die um den gleichen Winkel gedreht werden, umgekehrt (ausgetauscht) werden, kann der Benutzer die Inkrementier- bzw. Dekrementierbedienung weiterhin intuitiv vornehmen kann (so dass also sowohl vor als auch nach dem Umdrehen in intuitiver Weise beispielsweise mit dem linken Schalter eine inkrementierende Einstellung und mit dem rechten Schalter eine dekrementierende Einstellung vorgenommen wird.)
  • Im Ergebnis wird somit mit der vorliegenden Erfindung eine korrekte Anzeige sowie die selbe intuitive Inkrementier- und Dekrementierbedienung ermöglicht, selbst wenn die Richtung aus der die Anzeigeeinheit des Druckschalters betrachtet wird umgedreht wird, oder der Druckschalter auf dem Kopf stehend angebracht wird.
  • Mit der Erfindung wird der Effekt erzielt, dass die Anzeige des Einstelldruckwerts durch die Anzeigeeinheit umgekehrt werden kann, wenn sich, beispielsweise aufgrund einer Änderung der Installationsumgebung oder dergleichen, die Betrachtungsrichtung des Benutzers ändert, oder sich die Richtung in der der Druckschalter angebracht ist ändert, und dass ferner die Bedieneinstellung der Knopfschalter in Übereinstimmung mit einer Änderung der Betrachtungsrichtung oder der Richtung in der der Druckschalter angebracht ist ändert umgekehrt werden kann.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Druckschalters nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • 2 ein Blockdiagramm eines elektrischen Schaltkreises des Druckschalters in 1;
  • 3 eine Vorderansicht des im Normalzustand angeordneten Druckschalters;
  • 4 eine Vorderansicht eines auf dem Kopf stehend angeordneten Druckschalters;
  • 5 eine Vorderansicht eines auf dem Kopf stehend angeordneten Druckschalters 100, dessen Anzeige um 180° gedreht ist;
  • 6 ein Flussdiagramm eines Programms zur Erläuterung der Anzeigeumkehrfunktion;
  • 7 eine Vorderansicht eines Druckschalters, wobei die Anzeige der Anzeigeeinheit in den Einstellmodus umgeschaltet wurde, indem der Benutzer von Hand den Modus-Einstellknopfschalter durchgehend drückt;
  • 8 ein Diagramm zur Erläuterung des Zustands, in dem die Buchstabenfolge „diS", die eine Änderung des Anzeigemodus anzeigt sowie eine Anzeige einer Balkenreihe an der unteren Seite, die eine reguläre Anzeige anzeigt, abwechselnd blinkend angezeigt werden; und
  • 9 ein Diagramm zur Erläuterung des Zustands, in dem eine Anzeige einer Balkenreihe an der unteren Seite, die eine reguläre Anzeige anzeigt, sowie eine Anzeige einer Balkenreihe an der oberen Seite, die eine um 180° gedrehte Anzeige anzeigt, abwechselnd angezeigt werden.
  • Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren erläutert. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Druckschalters 100 nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform. 2 ist ein Blockdiagramm eines elektrischen Schaltkreises des Druckschalters 100. 3 ist eine Vorderansicht des im Normalzustand angeordneten Druckschalters 100 (bei Bedarf auch mit dem Bezugszeichen 100N („normal") gekennzeichnet). 4 ist eine Vorderansicht des kopfüber bzw. auf dem Kopf stehend angeordneten Druckschalters 100 (bei Bedarf auch mit dem Bezugszeichen 100AN („anormal") gekennzeichnet). 5 ist eine Vorderansicht des kopfüber bzw. auf dem Kopf stehend angeordneten Druckschalters 100, dessen Anzeige um 180° gedreht ist (bei Bedarf auch mit dem Bezugszeichen 100R („revolution") gekennzeichnet).
  • Wie in 1 dargestellt, enthält der Druckschalter 100 ein Gehäuse 101, das aus einem oberen Gehäuseteil und einem unterem Gehäuseteil zusammengesetzt ist, und eine (nicht dargestellte) Schaltkreisplatine ist über ein nicht dargestelltes Dichtungsmittel im Inneren dieses Gehäuses 101 angeordnet.
  • Im in 2 dargestellten elektrischen Schaltkreis des Druckschalters 100 bzw. im in 3 dargestellten Druckschalter 100 im Normalzustand enthält der Druckschalter 100 in seinem Innern ein EEPROM 102, eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) 104 sowie einen Drucksensor 106. Das EEPROM 102 ist ein Speicher, in dem ein Programm und/oder Daten gespeichert und elektrisch überschrieben werden können. Die CPU 104 ist eine Kontrolleinrichtung, die durch Ausführen des im EEPROM 102 gespeicherten Programms als Einrichtung zur Ausführung verschiedener Funktionen dienen kann (und zwar in der vorliegenden Ausführungsform als Modusumschalteinrichtung (zum Umschalten zwischen einem Einstellmodus und einem Messmodus), als Einrichtung zum Umdrehen der Anzeige (Einrichtung zum auf den Kopf stellen der Anzeige), als Schaltereinstellumkehreinrichtung, und als Einrichtung zum Vergleichen eines Einstelldruckwertes mit einem erfassten Druckwert). Der Drucksensor 106 erfasst den Druck P des unter Druck stehenden Fluids.
  • In der Vorderansicht in 3 des im Normalzustand angeordneten Druckschalters 100 sind nebeneinander ein erster Knopfschalter 111 mit einer Dreiecksmarkierung, ein zweiter Knopfschalter 112 mit einer umgekehrten Dreiecksmarkierung, und ein Modus-Einstellknopfschalter 113 mit einer S-Markierung, der als Knopfschalter zum Umdrehen der Anzeigeeinheit durch einen bestimmten Bedienvorgang dient, angeordnet.
  • Ferner ist eine rechteckige Anzeigeeinheit 116 aus einer Sieben-Segment-Flüssigkristallanzeige, die den Einstelldruckwert anzeigt, oberhalb dieser Knopfschalter 111113 vorgesehen.
  • In der dargestellten Figur zeigt die Anzeigeeinheit 116 den Einstellwert „0.33" [in kPa] an.
  • Das EEPROM 102, der Drucksensor 106, die Knopfschalter 111113 und die Anzeigeeinheit 116 sind elektrisch mit der CPU 104 verbunden. Auf Basis von vorbestimmten Bedienvorgängen der Knopfschalter 111113 führt die CPU 104 ein im EEPROM 102 gespeichertes Programm aus, und realisiert beispielsweise die oben genannten Funktionen einer Modusumschalteinrichtung, einer Einrichtung zum Umdrehen der Anzeige, einer Schaltereinstellumkehreinrichtung, und einer Einrichtung zum Vergleichen eines Einstelldruckwertes mit einem erfassten Druckwert.
  • Ferner, wenn die CPU 104 während des Messmodus als Vergleichseinrichtung dient, dann gibt sie von einem Ausgabeanschluss 118 ein Sensorsignal Sd aus, wenn der erfasste Druckwert P, der über den Drucksensor 106 erfasst wird, mit dem Einstelldruckwert, der im Einstellmodus eingestellt wurde, übereinstimmt.
  • Der Ausgabeanschluss 118 enthält Steckerpins (siehe 1) und das Sensorsignal Sd wird mit einer Anschlussleitung zu einem externen Gerät, wie z.B. einer Steuerung, geführt, indem ein nicht näher dargestellter Stecker mit diesen Steckerpins elektrisch verbunden wird.
  • Als nächstes wird die Funktion des Umdrehens der Anzeige, auf die sich der Kern der Erfindung bezieht, unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm in 6 erläutert. Dieses Flussdiagramm stellt ein Programm dar, welches im EEPROM 102 gespeichert ist und von der CPU 104 ausgeführt wird.
  • Als erstes wird der nach Beendigung des Einstellmodus ausgeführte Messmodus erläutert, der im Programm ab dem Schritt S1 ausgeführt wird, und als zweites wird der im Programm ab Schritt S11 durchgeführte Einstellmodus erläutert.
  • Erläuterung des Betriebs im Messmodus
  • In Schritt S1 liest die CPU 104 ein Anzeigeflag F vom EEPROM 102 ein. Wenn dieses Anzeigeflag F den Wert F = 0 hat, dann wird eine reguläre Anzeige durchgeführt, wohingegen wenn dieses Anzeigeflag F den Wert F = 1 hat, dann erfolgt eine Einstellung so dass eine um 180° gedrehte Anzeige durchgeführt wird.
  • Dementsprechend wird in Schritt S2 der Wert des Anzeigeflags F überprüft, und falls das Anzeigeflag F den Wert F = 1 hat, dann wird in Schritt S3 die Bedienung des ersten Knopfschalters 111 von einer inkrementierenden Einstellbedienung in eine dekrementierende Einstellbedienung invertiert, während die Bedienung des zweiten Knopfschalters 112 von einer dekrementierenden Einstellbedienung in eine inkrementierende Einstellbedienung invertiert wird (Umkehrung der Knopfbedienung).
  • Als nächstes wird in Schritt S4 die Anzeige des von der Anzeigeeinheit 116 angezeigten Einstelldruckwertes um 180° gedreht.
  • Auf diese Weise kann die Ziffernfolge „0.33" des Einstelldruckwertes korrekt aufrecht stehend wahrgenommen werden, selbst wenn der Druckschalter 100, wie der in 5 dargestellte Druckschalter 100R, im Vergleich zu dem Druckschalter 100 von 3 auf dem Kopf stehend angebracht worden ist.
  • Ferner kann eine Änderung des Einstelldrucks im Druckschalter 100N von 3 und im Druckschalter 100R von 5 dadurch erzielt werden, dass jeweils durch Drücken des linken Schalters (im Druckschalter 100N also der erste Knopfschalter 111, und im Druckschalter 100R der zweite Knopfschalter 112) der Einstelldruckwert jedes Mal um (in diesem Beispiel) „0.01" [kPa] inkrementiert wird, bzw. durch Drücken des rechten Schalters (im Druckschalter 100N also der zweite Knopfschalter 112, und im Druckschalter 100R der erste Knopfschalter 111) der Einstelldruckwert jedes Mal um (in diesem Beispiel) „0.01" [kPa] dekrementiert wird. Somit können Inkrementierung und Dekrementierung intuitiv eingestellt werden.
  • Wenn in Schritt S2 festgestellt wird, dass das Anzeigeflag F den Wert F = 0 hat, dann bleibt in Schritt S5 die Bedienung des ersten Knopfschalters 111 bei einer inkrementierenden Einstellbedienung und die Bedienung des zweiten Knopfschalters 112 bleibt bei einer dekrementierenden Einstellbedienung (normale Knopfbedienung).
  • Als nächstes wird dann in Schritt S6 die Anzeige des von der Anzeigeeinheit 116 angezeigten Einstelldruckwertes als reguläre Anzeige angenommen (siehe Druckschalter 100N in 3).
  • Nach diesen Erläuterungen zum Betrieb im Messmodus, wird im folgenden der Betrieb im Einstellmodus erläutert.
  • Erläuterung des Betriebs im Einstellmodus
  • Falls im Messmodus festgestellt wird, dass der Modus-Einstellknopfschalter 113 für mindestens zwei Sekunden hintereinander wie in 7 gezeigt mit Hand bzw. Finger 130 des Benutzers gedrückt wird, dann wird in den Einstellmodus geschaltet, in dem der Prozess zur Änderung der Einstellungen von Schritt S11 ausgeführt wird.
  • In diesem Einstellmodus erfolgt, wie in 8 dargestellt, eine abwechselnde blinkende Anzeige der Buchstabenfolge „diS" 120, die eine Änderung des Anzeigemodus anzeigt sowie einer Anzeige 121 einer Balkenreihe an der unteren Seite, die eine reguläre Anzeige anzeigt.
  • Jedes mal wenn während der blinkenden Anzeige von 8 der erste Knopfschalter 111 oder der zweite Knopfschalter 112 gedrückt wird, werden wie in 9 dargestellt abwechselnd die Anzeige 121 der Balkenreihe an der unteren Seite, die eine reguläre Anzeige bedeutet, und die Anzeige 122 der Balkenreihe an der oberen Seite, die eine um 180° gedrehte Anzeige bedeutet, angezeigt.
  • Durch Drücken des Modus-Einstellknopfschalters 113 in einem dieser beiden alternierenden Anzeigezustände wird entweder die Anzeige 121 der Balkenreihe an der unteren Seite, die eine reguläre Anzeige bedeutet, oder die Anzeige 122 der Balkenreihe an der oberen Seite, die eine um 180° gedrehte Anzeige bedeutet, eingestellt, je nachdem was zu diesem Zeitpunkt eingestellt wurde, und in Schritt S12 wird das Anzeigeflag F, welches im EEPROM 102 gespeichert ist, mit dem gesetzten Wert überschrieben (Überschreiben des EEPROMs). In diesem Fall wird das Anzeigeflag F ins EEPROM 102 geschrieben, so dass die Einstellungen gespeichert bleiben, auch wenn der Netzschalter ausgeschaltet wird.
  • Nachdem diese Einstellungen beendet sind, wird der Einstellmodus beendet, indem der Modus-Einstellknopfschalter 113 für mindestens zwei Sekunden hintereinander gedrückt wird, und die Prozedur springt zurück in den Messmodus. Im Messmodus wird der eingestellte Druck wie in 3 und 5 dargestellt angezeigt.
  • Wenn sich in diesem Ausführungsbeispiel die Richtung aus der der Benutzer die Anzeigeeinheit 116 des Druckschalters 100 betrachtet gegenüber der bisherigen Richtung umkehrt, oder wenn der Druckschalter 100 auf den Kopf gestellt angebracht wird, dann kann die Anzeige des Einstelldruckwertes, die von der Anzeigeeinheit 116 angezeigt wird, um 180° gedreht werden, indem eine bestimmte Bedienung des als Knopfschalter zur Anzeigedrehung dienenden Modus-Einstellknopfschalters 113 vorgenommen wird. Gleichzeitig ändert sich dann auch die Bedienung des ersten Knopfschalters 111 von einer inkrementierenden Einstellbedienung in eine dekrementierende Einstellbedienung, und die Bedienung des zweiten Knopfschalters 112 ändert sich von einer dekrementierenden Einstellbedienung in eine inkrementierende Einstellbedienung.
  • Daher kann der Benutzer die Ziffernfolge des Einstelldruckwertes korrekt aufrecht stehend wahmehmen, selbst wenn der Druckschalter 100 wie in 5 dargestellt auf dem Kopf stehend angebracht ist. Ferner wird auch die Inkrementier- bzw. Dekrementierbedienung der ersten und zweiten Knopfschalter 111 und 112, die bei einer Drehung der Anzeigeeinheit um 180° um den gleichen Winkel gedreht werden, umgekehrt (ausgetauscht), so dass der Benutzer die Inkrementier- bzw. Dekrementierbedienung weiterhin intuitiv vornehmen kann.
  • Somit kann mit dieser Ausführungsform eine umgekehrte Anzeige wie die des Druckschalters 100AN in 4 vermieden werden, und der Benutzer kann eine korrekte Anzeige wie in 3 und 5 gezeigt wahrnehmen und eine intuitive Bedienung der Inkrementier- bzw. Dekrementiereinstellungen vornehmen, selbst wenn der Druckschalter 100 auf dem Kopf stehend angebracht wird.
  • 100
    Druckschalter
    101
    Gehäuse
    102
    EEPROM
    104
    CPU
    106
    Drucksensor
    111
    erster Knopfschalter
    112
    zweiter Knopfschalter
    113
    Modus-Einstellknopfschalter
    116
    Anzeigeeinheit
    118
    Ausgabeanschluss

Claims (1)

  1. Druckschalter mit einer zentralen Prozessoreinheit, die jeweils mit einem ersten Knopfschalter, einem zweitem Knopfschalter, einem Drucksensor, einer Anzeigeeinheit und einem Speicher, in dem ein Programm gespeichert ist, verbunden ist, wobei die zentrale Prozessoreinheit durch Ausführung des Programms einen Einstelldruckwert inkrementiert, wenn der erste Knopfschalter betätigt wird, den Einstelldruckwert dekrementiert, wenn der zweite Knopfschalter betätigt wird, und den Einstelldruckwert auf der Anzeigeeinheit anzeigt und wobei die zentrale Prozessoreinheit ein Sensorsignal ausgibt, wenn der von dem Drucksensor erfasste Druckwert mit dem Einstelldruckwert übereinstimmt; dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Knopfschalter zur Umkehr der Anzeige vorgesehen ist, der mit der zentralen Prozessoreinheit verbunden ist; und wobei, bei Betätigung des weiteren Knopfschalters zur Umkehr der Anzeige, die zentrale Prozessoreinheit ein Programm ausführt, welches: die Anzeige des Einstelldruckwertes, der von der Anzeigeeinheit angezeigt wird, um 180° umkehrt, die Betätigung des ersten Knopfschalters von einer inkrementierenden Einstellung in eine dekrementierende Einstellung umkehrt und die Betätigung des zweiten Knopfschalters von einer dekrementierenden Einstellung in eine inkrementierende Einstellung umkehrt.
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