DE2723705C2 - Prüf- und Überwachungseinrichtung für Hochfrequenz-Nachrichtenanlagen - Google Patents

Prüf- und Überwachungseinrichtung für Hochfrequenz-Nachrichtenanlagen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Prüf- und Überwachungseinrichtung für Hochfrequenz-Nachrichtenanlagen wie Hochfrequenz-Sender und/oder -Empfänger laut Oberbegriff des Hauptanspruches.
Zum Überprüfen von Nachrichtenkanälen ist es bekannt am einen Ende des Nachrichtenkanals eine programmierbare örtliche Einheit für den Austausch analoger Prüfsignale mit dem Nachrichtenkanal vorzusehen und dieser örtlichen Einheit eine zentrale digitale Rechenanlage zuzuordnen, in welcher eine Prüffolge und zugeordnete Instruktionen speicherbar sind (DE-OS 25 56 600).
Zur Funktionsüberwachung des Normalbetriebes elektrischer Geräte ist es ferner bekannt, unmittelbar in das Gerät eine entsprechende Überwachungseinrichtung einzubauen und damit an vorbestimmten Meßstellern der Anlage, an denen die Anschaltung einer entsprechenden Überwachungsschaltung nicht weiter stört, beispielsweise an den Speisezuleitungen zu einzelnen Baugruppen, entsprechende Überwachungsschaltungen anzuschalten. Über eine optische Anzeigeso einrichtung können so Abweichungen von Normalwerten an charakteristischen Schaltungspunkten des Gerätes angezeigt werden und der Benutzer kann dann beispielsweise mit einer eingangs erwähnten zentralen Prüfeinrichtung den Fehler im Gerät suchen und beheben (DE-OS 24 39 048).
Derartige bekannte getrennte Prüfeinrichtungen und Funktionsüberwachungseinrichtungen könnten auch für kommerzielle und militärische Hochfrequenz-Nachrichtenanlagen benutzt werden, die einen hohen Grad an Betriebssicherheit verlangen. So könnten beispielsweise die einzelnen Geräte wie Sender, Empfänger oder kombinierte Sender-Empfänger einer solchen Nachrichtenanlage mit einer Funktionsüberwachungseinrichtung der oben erwähnten Art kombiniert werden und es könnten auf diese Weise Störungen des Normalbetriebes der einzelnen Geräte angezeigt werden. Wird auf diese Weise vom Benutzer ein fehlerhaftes Gerät festgestellt, könnte dieses aus der Anlage ausgebaut und
in eine zentrale rechnergesteuerte Prüfeinrichtung der zuerst erwähnten bekannten Art eingebaut werden und es könnte dann damit der eigentliche Fehler lokalisiert werden. Dieses Prinzip wird in dieser Form auch bisher zum Prüfen und Überwachen von kommerziellen und militärischen Hochfrequenz-Nachrichtenanlagen angewendet, da solche Anlagen jederzeit auf einwandfreien Zustand überprüfbar sein müssen unii auch Einrichtungen zur laufenden Überwachung des Normalbetriebes aufweisen müssen. Die einzelnen Geräte einer solchen Anlage können über zusätzliche Vielfachbuchsen, die zu vorbestimmten Meßpunkten in den Geräten führen, an eine zentrale rechnergesteuerte Prüfanlage angeschlossen werden und über diese kann dann ein vorbestimmtes Prüfprogramm laufen und es können auf diese Weise die einzelnen Geräte und die darinnen vorhandenen einzelnen Baugruppen geprüft werden. Das Ergebnis wird im Rechner gespeichert und beispielsweise über einen Drucker ausgedruckt und kann dann ausgewertet werden. Es ist auf diese Weise möglich, defekte Baugruppen zu lokalisieren und zu reparieren bzw. zu ersetzen. Nachteilig ist, daß für diese Prüfung die Einzelgeräte aus der Anlage ausgebaut und mit dieser gesonderten abgesetzten zentralen Prüfeinrichtung zusammengeschaltet werden müssen, was zusätzliche Ein- und Ausbauarbeiten erfordert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache kombinierte Prüf- und Überwachungseinrichtung für solche aus mehreren jeweils aus vielen Einzelbaugruppen aufgebauten Einzelgeräten bestehende Hochfrequenz-Nachrichtenanlagen wie Sender, Empfänger oder kombinierte Sende-Empfangsanlagen zu sehe if en, die auch für ungeübte Benutzer unmittelbar an der Anlage selbst einerseits die Feststellung eines Fehlers im Normalbetrieb der Anlage und anschließend unmittelbar die genaue Ortung dieses Fehlers in den Einzelgeräten bzw. in deren Einzelbaugruppen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Einrichtung laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch die im kennzeichnenden Teil dieses Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
Gemäß der Erfindung ist die kombinierte Prüf- und Überwachungseinrichtung unmittelbar in die Nachrichtenanlage beispielsweise als zusätzliche Steckbaugruppe in eines der Einzelgeräte eingebaut. Die Anlage wird über die ständig angeschaltete Überwachungseinrichtung fortlaufend überwacht. Wenn an einem Gerät oder einer Baugruppe ein Fehler auftritt, wird dies über die Anzeigeeinrichtung dem Benutzer angezeigt, und zwar zunächst nur gerätespezifisch, nicht jedoch schon baugruppenspezifisch, da die Überwachungseinrichtung ja nur die wichtigsten Funktionen der Anlage noch dazu an Stellen, an denen der Normalbetrieb nicht gestört wird, überwachen kann. Wenn auf diese Weise ein Fehler festgestellt ist, schaltet der Benutzer den Ablauf des in bekannter Weise programmierten Prüfvorganges ein, wodurch der Normalbetrieb der Anlage kurzzeitig unterbrochen wird und die einzelnen Geräte und Baugruppen mit speziellen Prüfsignalen angesteuert werden. Die einzelnen Ergebnisse dieses Prüfprogrammes werden in dem eingebauten Mikrocomputer der Prüfeinrichtung gespeichert und können anschließend über eine Abfrageschaltung nacheinander dem Benutzer angezeigt werden, und zwar nunmehr sowohl gerätespezifisch als auch baugruppenspezifisch, so daß dem Benutzer schließlich direkt angezeigt wird, welche der Baugruppen in welchem Gerät defekt ist und repariert oder ausgetauscht werden muß. Damit kann also auch durch einen Nichtfachmann auf einfache Weise und sehr schnell ein auftretender Fehler genau geortet werden. Trotzdem ist der Aufbau einer erfindungsgemäßen kombinierten Prüf- und Überwachungseinrichtung sehr einfach und billig, es genügt ein handelsüblicher Mikroprozessor mit einigen zusätzlichen logischen Verknüpfungsschaltungen, die auf einer einzigen zusätzlichen Steckbaugruppe in einem der Geräte eingebaut und über die noch erforderlichen zusätzlichen Steuer- und Meldeleitungen mit den anderen Geräten bzw. deren Einzelbaugruppen verbunden wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Figur zeigt das Prinzipschaltbild einer üblichen kombinierten Sende-Empfangs-Anlage bestehend aus einem mit der Antenne 1 verbundenen Antennenanpaß-Gerät 2, einem Hochfrequenzverstärker-Gerät 3 und einem kombinierten Empfänger-Steuersender-Gerät 4. Jedes dieser Einzelgeräte 2,3 und 4 ist beispielsweise als Einschub einer Anlageneinheit ausgebildet. Jedes dieser Einzelgeräte 2, 3 und 4 besteht seinerseits aus verschiedenen Steckbaugruppen (Module). Das Antennenanpaßgerät 2 kann beispielsweise auf einer ersten Baugruppe 2a die eigentlichen Abstimmelemente und auf einer zweiten Baugruppe 2b die zugehörige Steuerschaltung aufweisen. Das Einzelgerät 3 besteht aus den Verstärkern 3a und 3c und verschiedenen zwischengeschalteten Filtern 36, gegebenenfalls auch noch aus einer zusätzlichen Steuerbaugruppe 3d Das Einzelgerät 4 enthält beispielsweise eine Filterbaugruppe 4a, verschiedene Zwischenfrequenzbaugruppen 4b und verschiedene damit zusammenschaltbare Modulatoren 4c bzw. Demodulatoren 4c/, die über nachgeschaltete Verstärker 4e einerseits mit den verschiedenen möglichen Signaleingabeeinrichtungen für den Senderbetrieb, beispielsweise mit einem Mikrofon 5 oder dem Ausgang einer Fernschreibmaschine 6, verbindbar sind bzw. im Empfangsbetrieb mit ensprechenden Wiedergabeeinrichtungen, beispielsweise einem Lautsprecher 7 oder dem Eingang der Femschreibmaschine 6. Auch hier ist meist noch eine entsprechende Steuerbaugruppe 4e vorgesehen, gegebenenfalls auch ein Frequenzzähler 4f. Diese verschiedenen Baugruppen sind nur als Beispiel herausgegriffen, die Einzelgeräte 2, 3, und 4 bestehen in bekannter Weise aus einer Vielzahl von verschiedenen Baugruppen, die der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind. Die einzelnen Baugruppen können über die den Geräten zugeordneten Steuerbaugruppen zu den verschiedenartigsten Normalbetriebszuständen zusammengeschaltet werden, die einzelnen Geräte werden bidirektional ausgenutzt, d. h. die einzelnen Verstärker, Filter usw. werden sowohl im Sendebetrieb als auch im Empfangsbetrieb ausgenutzt.
Die einzelnen Baugruppen dieser Einzeigeräte 2, 3 und 4 sind über Steuer- und Meldeleitungen 8 mit einer zentralen Prüf- und Überwachungsbaugruppe 9 verbunden, die der Übersichtlichkeit halber von den Geräten getrennt dargestellt ist, obwohl sie in der Praxis in einem der Geräte, beispielsweise dem Gerät 4, eingebaut ist.
Diese Prüf- und Überwachungsbaugruppe 9 besteht aus einem Betriebsüberwachungsteil 9a und einem Prüfteil 9b mit einem Mikroprozessor, durch den in bekannter Weise über die Steuer- und Meldeleitungen 8 in den
einzelnen Geräten und Baugruppen ein vorbestimmtes Meß- und Prüfprogramm durchführbar ist. Betriebsüberwachungsteil 9a und Prüfteil 9b sind mit einem gemeinsamen zweistelligen Anzeigeteil 10 verbunden. Das Betriebsüberwachungsteil 9a ist im einfachsten Fall eine fest programmierte logische Schaltung, die über Meldeleitungen mit vorbestimmten Meßpunkten der Einzelgeräte 2, 3 und 4 verbunden ist, an denen solche zusätzlich angeschaltete logische Schaltungen nicht weiter den Norrnalbetrieb der Anlage stören, an denen aber trotzdem durch eine Zustandsänderung eine Störung des Normalbetriebes festgestellt werden kann. Wenn der eingestellte Sender- bzw. Empfänger-Betrieb fehlerfrei ist, bleibt die Ziffernanzeige des Anzeigeteils 10 dunkel. Wenn beispielsweise in dem Antennenpaßgerät 2 ein Fehler auftritt, so wird über die zu diesem Gerät führende Steuerleitung durch das Betriebsüberwachungsteil 9a an der Zehnerstelle der Ziffernanzeige eine »2« angezeigt und die Einerstelle der Ziffernanzeige bleibt weiterhin dunkel. Damit wird dem Benutzer angezeigt, daß eines der Geräte defekt ist und daher kein Normalbetrieb mehr möglich ist. Es wird dem Benutzer über die Ziffer der Zehnerstelle außerdem angezeigt, welches der Einzelgeräte 2, 3 oder 4 defekt ist welche einzelne Baugruppe dieses fehlerhaften Geräts allerdings fehlerhaft ist, kann der Benutzer durch diesen Überwachungsvorgang noch nicht feststellen. Dies wird erst möglich durch Betätigen einer dem Prüfteil 9b zugeordneten gesonderten Auslösetaste 9c, durch die über den eingebauten Mikrocomputer in diesem Prüfteil in an sich bekannter Weise über eine Vielzahl von zu den einzelnen Baugruppen der Geräte führende Steuer- und Meldeleitungen 8 ein vorbestimmter Prüfprogrammablauf für diese einzelnen Geräte und Baugruppen eingeleitet wird. Durch eine erste Art von Steuerleitungen können während dieses Prüfprogrammablaufes beispielsweise die verschiedenartigsten normalen Betriebszustände der Anlage eingestellt werden, beispielsweise durch entsprechende Ansteuerung der Steuerbaugruppen 2b, 3d und 4e der Einzelgeräte, um so vorbestimmte Meßpunkte während der Normaibetriebszutände der Anlage zu prüfen. Zusätzlich können aber auch die vorhandenen Steuerleitungen und u. U. noch zusätzliche Steuerleitungen zu den einzelnen Baugruppen so angesteuert werden, daß es möglich ist, von dem Prüfteil 9b aus für die einzelnen Baugruppen spezielle im Normalbetrieb der Anlage nicht vorkommende reine Prüfzustände einzustellen. Eine solche normalerweise nicht übliche Betriebsweise ist beispielsweise, daß der Mikrocomputer des Prüfteils 9b für die Fernschreibmaschine 6 »Startpolarität« erzeugt Über rlip zugehörige Taststufe des Gerätes 4 geht dann das Fernschreibsignal des Fernschreibers einschließlich aller Zuleitungen zum ausgewählten Fl-Modulator des Geräts 4. Es wird auch die der Startlage zugeordnete Frequenz erzeugt, welche durch den eingebauten Frequenzzähler 4/ gemessen wird. Zusätzlich wird diese Frequenz vom Fl-Modulator des Geräts 4 demoduliert und das so erzeugte Fl-Empfangszeichen wird geprüft, ob es der Startlage entspricht Anschließend wird über das Prüfteil 9b »Stoppolarität« eingestellt und es werden dann wieder Frequenz und Empfangszeichen entsprechend auf Richtigkeit geprüft Die einzelnen Geräte bzw. deren Baugruppen zeigen über Meldeleitungen dem Prüfteil 9b an, ob bestimmte Signale wie vorbestimmte NF-, ZF-, HF-Pegel oder dergleichen an vorbestimmten Meßstellen der Anlage vorhanden sind oder nicht Der Mikrocomputer des Prüfteils 9b prüft dann in einzelnen Programmschritten des Prüfprogrammablaufs die gemeldeten Signale und wertet diese durch geeignete Kombinationsbildungen untereinander und mit den dabei eingestellten Prüfzuständen selbsttätig aus und kann so eine evtl. schadhafte Baugruppe in einem der Geräte genau lokalisieren. Die einzelnen Meß- und Prüfergebnisse werden in dem Mikrocomputer des Prüfteils 9b gespeichert und können über eine ίο Abfrageschaltung in diesem Prüfteil, die durch eine Abfragetaste 9d betätigbar ist, ausgelesen und über die Ziffernanzeige des Anzeigeteils 10 angezeigt werden. Die Auslösetaste 9c und die Abfragetaste 9c/ können zweckmäßigerweise auch in einer einzigen Taste vereinigt sein. Über die Zehnerstelle der Ziffernanzeige wird wieder das defekte Gerät angezeigt, über die Einerstelle wird genau die jeweils defekte Baugruppe in diesem Gerät angezeigt. Die im Beispiel dargestellte Anzeige »25« bedeutet also, daß das Gerät »2« und dort die Baugruppe »5« defekt ist.
Da sowohl das durch die fortlaufende Überwachung festgestellte defekte Gerät als auch das während des automatischen Prüfprogrammablaufes festgestellte fehlerhafte Gerät jeweils mit der Zehnerstelle der Ziffernanzeige angezeigt wird, ist es nötig, dies dem Benutzer gesondert anzuzeigen. Dies und weitere Maßnahmen zur Vermeidung von Interpretationsfehlern werden durch folgende Betriebsweise des Prüfteils erreicht, und zwar durch entsprechende Programmierung des hier eingebauten Mikrocomputers.
Wenn während der kontinuierlichen Überwachung des Normalbetriebes der Anlage kein Fehler vorliegt, bleiben beide Ziffern der Ziffernanzeige dunkel. Wird während des Normalbetriebes ein Fehler durch das Betriebsüberwachungsteil 9a festgestellt, so wird dies durch Aufleuchten der entsprechenden Zehner-Stelle der Ziffernanzeige angezeigt, und zwar durch ein ununterbrochenes Leuchten dieser Ziffer. Wenn der Benutzer dann durch Betätigen der Auslösetaste 9c einen Prüfablauf in Gang setzt, wird dies beispielsweise durch die Anzeige »88« auf der Ziffernanzeige dem Benutzer mitgeteilt Wenn der Prüfprogrammablauf abgeschlossen ist wird automatisch das in der Reihenfolge des Meßprogramms erste Ergebnis des Prüfablaufes angezeigt, beispielsweise zunächst wiederum nur die gerätespezifische Zehner-Stelle »2«. Wenn der Benutzer die Abfragetaste 9d drückt, wird die zweistellige und damit gerate- und baugruppenspezifische Anzeige z. B. »25« angezeigt Wenn der Benutzer dann erneut die Abfragetaste 9c/ drückt, wird das nächste Ergebnis des Prüfprogrammes angezeigt, also über eine einziffrige Zahl das defekte Gerät und weiter über eine entsprechende zweiziffrige Zahl eine weitere defekte Baugruppe dieses Gerätes. Durch wiederholtes Drücken der Abfragetaste 9d können so sämtliche festgestellten fehlerhaften Gerätebaugruppen dem Benutzer geräte- und baugruppenspezifisch angezeigt werden. Wenn die Prüfung der Anlage mittels des Prüfprogramms kein Fehlergebnis gebracht hat, die ω Anlage also in Ordnung ist wird dies dem Benutzer Tdurch die Anzeige »00« angezeigt Um dem Benutzer anzuzeigen, daß durch die Ziffernanzeige das Ergebnis des Prüfprogrammablaufes angezeigt wird, blinken während dieser Zeit die angezeigten Ziffern. Nachdem *>5 so alle Ergebnisse des Prüfprogrammablaufes zur Anzeige gebracht wurden, wird durch erneutes Drücken äer Abfragetaste 9c/automatisch wieder der Übergang in die Dauerüberwachung eingestellt
Das Prüfprogramm ist in dem Mikrocomputer äusfallsicher fest eingespeichert. Es genügt, daß der Mikrocomputer nur während des Prüfablaufes und der anschließenden Anzeige an die Speisespannung angeschaltet ist und sich nach Ablauf des Prüfvorganges automatisch abschaltet, damit vor allem der Normalbetrieb der Anlage durch den Takt des Computers nicht gestört wird. Durch geeignete Zusatzschaltungen kann auch erreicht werden, daß der Mikrocomputer ständig angeschaltet bleibt ohne den Normalbetrieb zu stören.
!n dem Ausführungsbeispiel ist nur eine zweistellige Ziffernanzeige dargestellt. Wenn mehrere Geräte und auch jeweils mehrere Einzelbaugruppen je Gerät vorhanden sind, muß selbstverständlich für die Geräteanzeige und auch für die Baugruppenanzeige eine entsprechende mehrstellige Ziffernanzeige vorgesehen sein, es sind dann also zwei jeweils mehrstellige Zifferngruppen für die Einzelgeräte und deren Baugruppen vorgesehen. Natürlich können auch noch weitere Unterteilungen der Baugruppen in Einzelteilbaugruppen vorgenommen werden, die durch zusätzliche Steuer- und Meldeleitungen angesteuert sind und die in entsprechender Weise durch das Prüfprogramm geprüft und durch eine weitere Ziffer angezeigt werden, so daß eine noch spezifischere Lokalisierung des fehlerhaften Bauteils möglich ist.
Durch eine zusätzliche Steckerbuchse an der Prüf-und Überwachungsbaugruppe, an der beispielsweise die Meßergebnisse in einem geeigneten Code anliegen, kann in bekannter Weise ein zusätzlicher Computer angeschlossen werden, der eine weitere
i'3 feinere Auswertung der festgestellten Meßergebnisse ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
130 249/291

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Prüf- und Überwachungseinrichtung für Hochfrequenz-Nachrichtenanlagen wie HF-Sender und/ oder Empfänger, die aus mehreren Einzelgeräten zusammengestellt sind, die ihrerseits jeweils aus Einzelbaugruppen aufgebaut sind, mit einer eingebauten Überwachungsbaugruppe, die ein Betriebsüberwachungsteil und ein Anzeigeteil umfaßt und die über Meldeleitungen mit den Einzelgeräten und deren Einzelbaugruppen verbunden ist und mit der ohne Störung des Normalbetriebes der Anlage fortlaufend vorbestimmte Betriebsfimktionen der Einzelgeräte und deren Baugruppen überwacht werden und ein Fehler an einem der Einzelgeräte gerätespezifisch an dem Anzeigeteil angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebsüberwachungsteil (9a) und das zugeordnete Anzeigeteil (10) mit einem den Ablauf eines vorbestimmten Prüfprogrammes ermöglichenden Prüfteil (9b) zusammengeschaltet ist, das seinerseits
rüber Steuer- und Meldeleitungen (8) mit den Einzelgeräten (2, 3, 4) und deren Einzelbaugruppen (2a, 26; 3a bis 3d; 4a bis 4f)verbunden ist und mit dem bei unterbrochenem Normalbetrieb der Anlage ein vorbestimmtes automatisches Prüfprogramm der Geräte und deren Einzelbaugruppen durchgeführt wird, dessen Ergebnis ebenfalls an dem Anzeigeteil (10) geräte- und baugruppenspezifisch angezeigt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüf- und Überwachungs-Baugruppe (9) unmittelbar in einem der Einzelgeräte (2,3,4) eingebaut ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betriebsüberwachungsteil (9a) eine logische Schaltung umfaßt, deren verschiedene Eingänge über Meldeleitungen (8) mit vorbestimmten Meßpunkten der Geräte verbunden sind, an denen eine derartige ständige Anschaltung von zusätzlichen logischen Schaltungen den Normalbetrieb nicht stört und die durch Zustandsänderungen eine Störung des Normalbetriebes dieser Geräte anzeigen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfteil (9b) einen programmierbaren Mikrocomputer umfaßt, der über Steuer- und Meldeleitungen (8) mit verschiedenen vorbestimmten Meßpunkten der Geräte und deren Baugruppen verbunden ist und an diesen Meßpunkten sowohl die Prüfung unter den verschiedenen, an der Anlage einstellbaren Betriebsbedingungen als auch unter speziellen im Normalbetrieb nicht gegebenen sondern gesondert durch den Mikrocomputer eingestellten Betriebsbedingungen ermöglicht.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßergebnisse des Prüfprogrammablaufes im Mikrocomputer gespeichert sind und nach Abschluß des Programmablaufes durch eine Abfrageschaltung (Abfragetaste 9d) nacheinander für jedes Einzelgerät (2, 3, 4) und/oder jede der zugehörigen Baugruppen ausgelesen und angezeigt werden.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeteil (10) eine mehrstellige, in mindestens zwei Stellengruppen (Zehner-und Einer-Stellen)unterteilte Ziffernan-
Zeigevorrichtung umfaßt, deren erste Stellengruppe (Zehner-Stelle) jeweils anzeigt, welches der Einzelgeräte (2, 3, 4) fehlerhaft ist, und deren zweite Stellengruppe (Einer-Stelle) jeweils anzeigt, welche zugeordnete Einzelbaugruppe (2a, 2b; 3a bis 3d; Aa bis4/Jdieser fehlerhaften Geräte fehlerhaft ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeteil (10) zwischen Betriebsüberwachungsteil (9a,) und Prüf teil (9b) umschaltbar ist und bei Anschaltung an das Betriebsüberwachungsteil (9a) nur über die erste Stellengruppe (Zehner-Stelle) die im Normalbetrieb fehlerhaft festgestellten Einzelgeräte (2, 3, 4) angezeigt werden, während bei Anschaltung an das Prüfteil (9b) über die erste und zweite Stellengruppe die während des Prüfprogrammablaufes festgestellten fehlerhaften Geräte nebst den zugehörigen Einzelbaugruppen angezeigt werden.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über eine zusätzliche Kennung, automatisch angezeigt wird, ob die angezeigten Ziffern des Anzeigeteils (10) Ergebnisse des Betriebsüberwachungsteils (9a) oder des Prüfteiis(9Z>;sind.
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