DE1808347C - Vorrichtung zur Überwachung von Zählwerken - Google Patents

Vorrichtung zur Überwachung von Zählwerken

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DE1808347C
DE1808347C DE1808347C DE 1808347 C DE1808347 C DE 1808347C DE 1808347 C DE1808347 C DE 1808347C
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Germany
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pulse generator
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pulse
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coupled
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Rudolf 4070 Rheydt Schnurmann
Original Assignee
Scheldt & Bachmann GmbH, 4070 Rheydt
Publication date

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Description

Die Erfindung betrilft eine Vorrichtung zur Überwachung des Gleichlaufes zwischen einem Hauptzählwerk und mindestens einem elektromechanischen Ncbenzählwerk, das axial nebeneinander angeordnete, über Fortschalttriebe gekuppelte Zahlenrollcn aufweist und vom Hauptzählwerk über einen mit diesem gekuppelten ersten Impulsgeber angetrieben wird.
Haupt- und Ncbenzählwerke in der beschriebenen Anordnung werden beispielsweise bei Meß- und Abfülleinrichtungen für flüssige Kraftstoffe benötigt, wobei die Mcßergebnissc entweder an eine Kontrollstelle übermittelt oder in Nebcnzählwerkcn, die den jeweiligen Benutzern zugeordnet sind, registriert werden. Für diese Einrichtungen fordern die Eichbehörden ein hohes Maß an Betriebssicherheit, wenn die Abrechnung der angelieferten oder entnommenen KruftstofTmengen entsprechend der Anzeige der Ncbenzählwerke geschieht. Im Falle einer Störung der Ncbenzühlwcrkc oder ihrer Übertragungseinrichtungen muß die Meß- und Abfüllcinrichtung selbsttätig stillgesetzt werden, da bei falscher oder fehlender Anzeige der Nebcnzählwerkc entweder der Käufer oder der Verkäufer geschädigt werden. Die selbsttätige Prüfung der Zählwerke und ihrer Übcrwachungsmittel ist insbesondere bei Sclbslbedienungscinrichtiingen erforderlich, da bei diesen Anlagen im allgemeinen nur der Benutzer (Käufer), a,ber nicht der Betreiber (Verkäufer) bei einem Abfüllvorgang anwesend ist.
Es sind bereits Prüfeinrichtungen bekannt, bei denen die Übertragungseinrichtungen verdoppelt sind und auf ihren Gleichlauf überwacht werden. Diese Prüfeinrichtungen erfassen Störungen an den am meisten gefährdeten Elementen, z.B. den Verbindungsleitungen oder den Meßwertgebern. Die Neben-
Zählwerke selbst hingegen können bei diesen Prüfeinrichtungen mit dem bekannten Verfahren nicht überprüft werden.
Da es jedoch erforderlich ist, auch blockierte Zahlenrollen oder Störungen am Fortschalt- und An-
is triebsmechanismus der Zählwerke zu erfassen, insbesondere da diese Einrichtungen in betrügerischer Absicht zum Schaden des Verkäufers beschädigt werden können, wurde darüber hinaus bereits vorgeschlagen, die übertragenen Meßwerte zweimal unabhängig
ao voneinander, beispielsweise durch optische Anzeige und in einem Drucker, zu registrieren, so daß ein Vergleich der Ergebnisse allen daran interessierten Parteien jederze.it mögl ich ist. Diese Einrichtungen sind jedoch sehr teuer und! erfordern einen hohen technischen
as Aufwand, der wiederum zusätzliche Fehlermöglichkeiten beinhaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und sichere Vorrichtung zur Überwachung clektromcchanischcr Rollenzählwerke zu schaffen, die als Nebenzählwerk einem Hauptzählwerk zugeordnet und von diesem über einen Impulsgeber mittels eines elektrischen Antriebes angetrieben werden, wobei diese Ncbenzählwerke entfernt vom Hauptzählwerk angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird erlindungsgemäß dadurch gelöst, daß die sich am schnellsten drehende Zahlenrollc des Nebcnzählwerkcs mit einem zweiten Impulsgeber gekoppelt ist, dessen Impulsfolge mittels einer an sich bekannten Logik mit einer Impulsfolge eines dritten, ebenfalls mit dem Hauptzählwerk gekuppelten Impulsgebers verglicher wird.
Bei einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Impulsgeber des Nebenzählwerkes als an sich bekannte Lichtschranke ausgebildet, die aus einer mit der sich am schnellsten drehenden Rolle verbundenen Lochscheibe, einer Lichtquelle und einem fotoelcktrischen Element besteht. Die Impulsgeber des Hauptzählwcrkes werden hierbei als an sich bekannte mechanische Kontakte ausgeführt, die parallel über Schaltnocken von der Welle des Haupt/ählwerkes angetrieben werden. Auch die zur Überwachung der Inipulskoinzidenz dienende Logik ist aus an sich bekannten elektronischen Schaltkreisen aufgebaut.
Die erfindungsgemäße Überwachungsvorrichtung ist einfach und preiswert im Aufbau und dient nicht nur der Überwachung der sich am schnellsten drehenden Rolle des Nebenzählwerkes, sondern auch des Antriebes desselben, der drei benutzten Impulsgeber und der zwischen diesen Elementen verlegten Lei* tungen.
In der Zeichnung ist ein Ausführtingsbeispicl der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung schematisch dargestellt.
An einer beispielsweise als Zapfsäule für flüssige Kraftstoffe ausgebildeten Meßstelle M befindet sich ein Hauptzählwerk I, dessen Welle la vom nicht dargestellten Durchflußmeßwcrk angetrieben wird.
Die Anzeige dieses Hauptzählwerkes 1 soll zugleich übertragen werden. Mittels des Antriebsmechanis-
auf ein Nebenzählwerk 2 übertragen weiden, dessen mus S werden in bekannter Weise die Zahlenrol-
Zahlenrollen 3a, 36, 3 c, 3d und 3e in bekannter Ien3a bis 3e über die Fortscüalttriebe4a bis 4d im
Weise durch Fortschalttriebe 4a, 46,4c und 4dmit- Gleichlauf mit den Zahlenrollen des Hauptzähleinander verbunden sind und dessen Zahlenrolle 3 a 5 werks 1 gedreht. Die mit der am schnellsten drehen-
über einen Antriebsmechanismus S von einem An- den Zahlenrolle 3 a verbundene Lochscheibe 8 er-
trieb 6 in Umdrehungen versetzt wird. Dieser An- laubt im Rhythmus der Zählimpulse den Durchtritt
trieb 6 erhäic seine Impulse von einem ersten Im- eines Lichtstrahles von der Lichtquelle 9 zum foto-
pulsgeber 7, der auf der Welle Ια des Hauptzählwer- elektrischen Element 10, so daß über die Leitung 13c
kes 1 angeordnet und mit dem Antrieb 6 durch eine io Kontrollimpulse zur Logik 12 gelangen, solange das
Leitung 136 verbunden ist. Neben diesem ersten Im- Nebenzählwerk 2 störungsfrei 5m Rhythmus der
pulsgeber 7 ist ein weiterer Impulsgeber 11 auf der Zählimpulse arbeitet
Welle la des Hauptzählwerkes 1 angeordnet, dessen Die durch die Leitung 13c in die Logik 12 gelan-
Impulse einer Logik 12 aufgegeben werden. Diese genden Impulse werden bezüglich ihrer Anzahl und
Logik 12 in Gestalt einer elektronischen Überwa- 15 Folge mit den Impulsen verglichen, welche parallel
chungsschaltung dient dem Vergleich uoi der Über- zu den Zählimpulsen im dritten Impulsgeber 11 auf
wachung der vom Impulsgeber 11 erzeugten Impuls- der Welle la des Hauptzählwerkes 1 erzeugt werden,
folge mit einer zweiten Impulsfolge, die vom Neben- Sobald der Vergleich bezüglich Anzahl und Folge
zählwerk 2 erzeugt wird. dieser Impulsfolgen keine Übereinstimmung ergibt,
Beim dargestellten AusfUhningsbeispid wird diese ao wird in der Logik 12 ein Schaltimpuls / erzeugt, der zweite Impulsfolge durch einen zweiten Impulsgeber zur Stillsetzung der Meß- und Abfülleinrichtung beerzeugt, der als Lichtschranke ausgebildet ist. Diese nutzt wird, beispielsweise zum Ausschalten des Pum-Lichtschranke besteht aus einer Lochscheibe 8, die penmotors.
mit der sich am schnellsten drehenden Zahlenrolle 3 α Selbstverständlich kann an Stelle der Licht-
des Nebenzählwcrkes 2 verbunden ist, sowie aus einer as schranke auch ein anderer Impulsgeber am Neben-
Lichtquelle 9 und einem fotoelektrischen Element 10. zählwerk 2 verwendet werden, dessen Impulsfolge
Die Lichtquelle 9 ist über eine Leitung 13a an eine über die Leitung 13c der Logik 12 aufgegeben wird. .
Stromquelle Si angeschlossen, die auch zur Versor- Die Überwachungsvorrichtung liefert eine Störmel-
gung der Impulsgeber 7 und Il dient. Der von der dung oder verursacht ein Abschalten, wenn sich die
Lichtquelle 9 erzeugte Lichtstrahl gelangt entspre- 30 Zahlenrolle 3 α des Nebenzählwerkes 2 nicht dreht
chend dem Lochbild der Lochscheibe 8 auf das foto- oder der beim Ausführungsbcispicl als Lichtschranke
elektrische Element 10, dessen Impulse über eine dargestellte Impulsgeber defekt ist, beispielsweise
Leitung 13 der Logik 12 aufgegeben werden. durch Störungen an der Lichtquelle 9 oder am foto-
Während des Abfüllvorganges wird das Haupt- elektrischen Element 10. Darüber hinaus werden
zählwerk! an der McüstelleM kontinuierlich vom 35 gleichzeitig die Impulsgeber? und 11 auf der Welle In
Durchflußmei3wcrk angetrieben. Dabei erzeugt der des Hauptzählwcrkcs I auf ordnungsgemäße Funk-
Impulsgebcr7 Zählimpulse, welche über die Leitung tionen und die Leitungen 13n, 13fr und 13c auf
136 auf den Antrieb 6 des Nebenzählwerkes 2 Aderbruch oder Aderschluß überwacht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Überwachung des Gleichlaufes zwischen einem Hauptzählwerk und mindestens einem elektromechanischen Nebenzählwerk, das axial nebeneinander angeordnete, über Fortschalttriebe gekuppelte Zahlenrollen aufweist und vom Hauptzählwerk über einen mit diesem gekuppelten ersten Impulsgeber angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die sich am schnellsten drehende Zahlenrolle (3 a) des Nebenzählwerkes (2) mit einen» zweiten Impulsgeber (8, 9,10) gekuppelt ist, dessen Impulsfolge mittels einer an sich bekannten Logik mit einer Impulsfolge eines dritten, ebenfalls mit dem Hauptzählwerk (1) gekuppelten Impulsgebers(ll) verglichen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Impulsgeber (8,9, 10) als an sich bekannte Lichtschranke ausgebildet ist, die aus einer mit der sich am schnellsten drehenden Zahlenrolle (3 a) verbundenen Lochscheibe (8), einer Lichtquelle (9) und einem fotoelektrischen Element (10) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und dritte Impulsgeber (7,11) des Hauptzählwerkes (1) als an sich bekannte mechanische Kontakte ausgebildet sind, die parallel über Schaltnocken von der Welle (1 a) des Hauptzählwcrkes (1) angetrieben sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Überwachung der Inipulskoinzidenz dienende Logik (12) aus an sich bekannten elektronischen Schaltkreisen aufgebaut ist.

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