DE3436414A1 - Anordnung zur abfrage von signalgebern - Google Patents
Anordnung zur abfrage von signalgebernInfo
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- G08B26/00—Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
- G08B26/001—Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with individual interrogation of substations connected in parallel
- G08B26/002—Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with individual interrogation of substations connected in parallel only replying the state of the sensor
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Description
-
- Anordnung zur Abfrage von Signalgebern
- Die Erfindung bezieht sich auf eine wie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebene Anordnung zur Abfrage von Signalgebern.
- Eine derartige Anordnung ist bereits aus der DE-PS 28 23 919 bekannt. Die bekannte Anordnung zur Abfrage mehrerer Gruppen von Meldequellen mittels einer Signalisierungseinheit ermöglicht es, daß sich Meldungen von elektrischen Einrichtungen der Nachrichtenübertragungstechnik auf einfach realisierbare Weise abfragen und erfassen lassen. Dabei sind mehrere Gruppen von Meldequellen jeweils mit einem aus Adressenbus und Meldeleitung bestehenden Gruppenbus an die zentrale Einheit angeschlossen. Adressenvergleicher vergleichen die Adresse der Meldequelle mit einer empfangenen Adresse und lösen bei Adressengleichheit die Abgabe der Meldung aus.
- Ferner ist aus der DE-PS 28 23 925 bereits eine Anordnung zur adressengesteuerten Abfrage von Meldequellen mittels einer zentralen Abfrageeinrichtung bekannt, bei der eine einem Eingang eines Adressenvergleichers zugeführte Adresse mittels einer adressenabhängigen Verdrahtung bei dem der Aufnahmevorrichtung zugehörigen Steckverbinder festgelegt ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur Abfrage von Signalgebern der eingangs näher bezeichneten Art derart auszubilden, daß bei den Signalgebern keine Adresseneinstellung erforderlich ist.
- Gemäß der Erfindung wird die Anordnung zur Lösung dieser Aufgabe in der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Weise ausgebildet. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß die Einsätze bzw. Geräte, mit denen sich die Aufnahmevorrichtungen in verschiedenen Bestückungsvarianten bestücken lassen, keine Mittel zur Adresseneinstellung oder Adressenvergleicher enthalten brauchen bzw. nicht auf ihre jeweilige Adresse eingestellt werden müssen.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird anhand der Figuren 1 und 2 näher erläutert.
- Es zeigen Fig. 1 eine Signalsammel-Einrichtung für Nachrichtenübertragungseinrichtungen und Fig. 2 Datenprotokolle der in der Signalsammel-Einrichtung nach Fig. 1 enthaltenen Signalsammler.
- In Fig. 1 ist eine Signalerfassungs- und Steuereinrichtung dargestellt, die als Signal-Erfassungs- und Steuersystem für die zentrale Betriebs beobachtung von insbesondere digitalen Übertragungseinrichtungen ausgebildet ist.
- Diese Signalerfassungseinrichtung ist besonders für Einrichtungen zur automatischen Betriebsführung von Weitverkehrsanlagen geeignet. Die Signale werden seriell und zwar bit- oder byteweise als Impuls folgen einem Rechner übergeben. Jedes Signal hat eine Adresse und ist adressierbar.
- Ein Rechner DVA kann einer Wartungsperson den Fehler mit Uhrzeit und Datum über einen Ausdruck oder graphisch mitteilen. Sie kann Bewertungen vornehmen, Statistiken machen, die Informationen an Rechner einer höheren Ebene weitergeben usw.
- Ein Lampen feld LF2 kann die Imuisfolgen wieder in Dauersignale umwandeln und über Lampen anzeigen. Der Rechner DVA kann auch Steuerbefehle in Form von Imulsfolgen abgeben, die dann an der adressierten Stelle Dauersignale abgeben, um Übertragungseinrichtungen ab-, zu-, um- oder ersatzzuschalten.
- Die Signalgeber S01 ... S03 werden durch die Signalsammler S1(1) ... S1(3) der ersten Netzebene zyklisch abgefragt. Ein Gestell G1, G2 bzw. G3 der überwachten Nachrichtenübertragungseinrichtung hat jeweils mehrere Signalgeber. In Fig. 1 sind davon jeweils drei dargestellt. Jeder Signalgeber kann bis zu 16 Signale empfangen und bis zu 16 Signale abgeben.
- An die Stelle eines gestelleigenen Lampen feldes tritt ein Signalsammler S1(1) ... S1(3), der vorzugsweise eine eine Mikrocomputer-Baugruppe ist. Der Signalsammler fragt jeweils mit seinen Steuerleitungen Sl ... S3 die einzelnen Signalgeber SOl ... S03 zyklisch ab. Dabei ist je Signalgeber eine Steuerleitung vorgesehen. Der abgefragte Signalgeber meldet mit zwei asynchronen Zeichen über die beiden Datenleitungen Dl und D2 den Zustand der 16 Signale dem Signalsammler S1. Der Signalsammler Sl speichert zwei Bytes und gibt ihnen, durch die Steuerleitung bestimmt, eine Adresse. Dabei entfällt an den Signalgebern die Adreßeinstellung.
- Weiterhin können zu den Signalgebern Steuerbefehle übertragen werden. In der Steuereinrichtung kann der Signalsammler S1 wiederum zwei asynchrone Zeichen über die Datenleitungen Dl, D2 abgeben und über die Steuerleitung bestimmen, welcher Signalgeber sie als statische Signale abgeben soll. Uber die Datenleitungen ist daher ein bidirektionaler Betrieb vorgesehen.
- In der zweiten Netzebene werden die Signalsammler 1 durch Signalsammler 2 abgefragt.
- Ein für eine Gestellreihe zuständiger Signalsammler S2, insbesondere an der Frontseite einer Gestellreihe angebracht und vorzugsweise ein Mikrocomputer, fragt zyklisch mit Adressenaufruf die Signalsammler Sl des Gestells ab. Am Signalsammler S1 muß daher eine Adresse eingestellt werden. Der Datenaustausch findet über die bieiden Datenleitungen der zweiten Ebene statt. Die Datenleitungen sind daher bidirektional. Die elektrischen Eigenschaften entsprechen z.B. der Schnittstelle von RS 422. Die Datenblöcke sind aus asynchronen Zeichen aufgebaut. Ihr Format ist in Fig. 2 dargestellt.
- In Steuerrichtung kann der Signalsammler S2 Steuerbefehle an den Signalsammler S1 geben. Sie enthalten die Adresse des Signal sammlers Sl und die Adresse des Signalbusses. Damit kann der richtige Signalgeber angesprochen werden.
- Im Signalsammler S2 sind bereits die Fehl-Informationen einer Gestellreihe gespeichert. Es kann deshalb vorteilhaft sein, schon im Signalsammler S2 eine Datenverarbeitung vorzunehmen und Anschlüsse für Drucker, Sichtgerät oder elektronisch rangierbare Lampen felder LFl vorzusehen.
- Ein Signalsammler S3 fragt zyklisch mit Adreßaufruf die Signalsammler S2 ab. An den Signalsammlern S2 muß daher jeweils eine Adresse eingestellt werden. Der Datenaustausch findet über die Datenleitung der dritten Ebene statt, die daher bidirektional ist. Die elektrischen Eigenschaften entsprechen insbesondere der Schnittstelle RS 422. Die Datenblöcke sind aus asynchronen Zeichen aufgebaut. Ihr Format ist in Fig. 2 dargestellt.
- Der Signalsammler S3 kann auch Steuerbefehle an die Signalsammler S2 geben. Der adressierte Signalsammler S2 empfängt den Steuerdatenblock, beseitigt seine eigene Adresse und gibt den Steuerdatenblock an den von ihm verwalteten Signalsammler Sl. Der adressierte Signalsammler Sl beseitigt seine Adresse und gibt den Steuerdatenblock an die von ihr verwalteten Signalgeber weiter. Der adressierte Signalgeber gibt die im Steuerdatenblock liegende Information als Dauersignale weiter.
- Der Signalsammler S3 soll nur Vorfeldrechner für eine nachfolgende Datenverarbeitung sein. Der Signalsammler S3 erhält ständig die neuesten Informationen aus der Gestellreihe und gibt sie, ohne oder ohne wesentliche Vorverarbeitung, in einer der Datenverarbeitungseinrichtung DVA angemessenen Prozedur weiter. Auch kann ein elektronisch rangierbares Lampen feld LF2 von ihm gesteuert werden. Steuerbefehle aus der Datenverarbeitungseinrichtung DVA werden vom Signalsammler S3 gespeichert und zum geeigneten Zeitpunkt an die anderen Signalsammler weitergegeben.
- Fig. 2 zeigt das Format der Zeichen, die in der Signalsammeleinrichtung nach Fig. 1 übertragen werden. Der Abfrageblock in den Netzebenen 2 und 3 besteht aus einem Adreßbyte. Ein Antwortblock in der Netzebene 2 bzw. zu einem Signalsammler S2 besteht aus der Adresse der betreffenden sendenden Station Sl(x) und mehreren Datenblockteilen, die jeweils aus der Adresse eines Signalgebers und zwei dazugehörigen Datenbytes bestehen.
- Ein Antwortblock in der Netzebene 3 bzw. zu einem Signalsammler S3 besteht aus der Adresse der betreffenden sendenden Station S2(x) und mehreren Datenblockteilen, die jeweils mit der Adresse einer Station der ersten Datennetzebene beginnen und daran anschließend eine Folge von Datenblockteilen mit je einer Adresse eines Signalgebers und zwei Datenbytes enthalten.
- Ein Antwortdatenblock in der Netzebene 1, den ein Signalgeber abgibt, wenn er über die betreffende Steuerleitung abgefragt wird, besteht aus zwei Datenbytes.
- Jeder Signalgeber ist über eine eigene Steuerleitung mit dem zugeordneten Signalsammler verbunden. Der Signalsammler legt an eine Steuerleitung nach der anderen Aufrufpotential an, das den jeweiligen Signalgeber zur Abgabe seines Antwortdatenblockes aufruft bzw. veranlaßt.
- 3 Patentansprüche 2 Figuren - Leerseite -
Claims (3)
- Patentansprüche 1. Anordnung zur Abfrage von Signalgebern mittels einer zentralen Abfrageeinrichtung, die die Signalgeber aufruft, wobei die Signalgeber in Einsätzen enthalten sind, die in eine gestellartige Aufnahmevorrichtung einsetzbar sind, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß je Aufnahmevorrichtung wenigstens eine Station einer Datenübermittlungseinrichtung vorgesehen ist und daß Signalgeber von Einsätzen mittels einer derartigen Gestellverdrahtung an eine zugeordnete Station anschließbar sind, daß ihre Daten Ein- und/oder Ausgänge über einen gemeinsamen Datenbus und Aufrufsignaleingänge der Signalgeber über eigene Aufrufleitungen mit der Station verbunden sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h 9 ek e n n z e i c h n e t , daß eine Station Je Aufnahmevorrichtung vorgesehen ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Stationen einer Gruppe von Aufnahmevorrichtungen über eine bidirektionale Datenleitung mit einer Station einer übergeordneten Netzebene verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436414 DE3436414A1 (de) | 1984-10-04 | 1984-10-04 | Anordnung zur abfrage von signalgebern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843436414 DE3436414A1 (de) | 1984-10-04 | 1984-10-04 | Anordnung zur abfrage von signalgebern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3436414A1 true DE3436414A1 (de) | 1986-04-17 |
DE3436414C2 DE3436414C2 (de) | 1987-03-05 |
Family
ID=6247086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843436414 Granted DE3436414A1 (de) | 1984-10-04 | 1984-10-04 | Anordnung zur abfrage von signalgebern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3436414A1 (de) |
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- 1984-10-04 DE DE19843436414 patent/DE3436414A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3436414C2 (de) | 1987-03-05 |
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Legal Events
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