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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahmedose für elektrische
Einsätze,
insbesondere für
Schaltereinsätze,
Steckdosen, Verteilerdosen oder dergleichen, wie sie beispielsweise
für die
Elektroinstallation beim Bau eines Gebäudes zum Einsatz kommen kann.
Darüber
hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Befestigungseinrichtung
und ein Verfahren zur Montage einer Aufnahmedose.
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Herkömmliche
Dosen werden in der Regel auf eine rohe Ziegelwand oder eine unverputzte
Betonwand gesetzt. Dabei ist es zum Setzen der Aufnahmedosen notwendig,
mittels eines Hohlbohrers oder eines Hohlfräsers an der gewünschten
Stelle eine Öffnung
in die Wand zu schneiden, um an dieser Stelle die Dose für den elektrischen
Einsatz, beispielsweise für
einen Lichtschalter oder eine Steckdose, zu setzen.
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Insbesondere
Hochhäuser,
aber auch Keller und Deckenelemente von gewöhnlichen Häusern werden häufig teilweise
oder vollständig
in Stahlbetonbauweise ausgeführt.
Diese Bauweise wird auch als Nassbau bezeichnet, wobei eine aus
Stahlarmierungen hergestellte Tragstruktur mit Verschalungselementen
verkleidet wird, so dass eine Art Form entsteht, in die anschließend in
einem gießähnlichen Prozess
ein flüssiger
Baustoff, insbesondere Beton oder einem Baustoff auf Betonbasis,
eingebracht wird.
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Soll
ein derart hergestelltes Stahlbetonelement nach dem Erstarren des
Betons und der Entfernung der Verschalung mit einer Elektroinstallation versehen
werden, muss an den entsprechenden Stellen der Beton entfernt werden,
um Öffnungen
für die
zu setzenden Aufnahmedosen zu schaffen. Insbesondere wenn es sich
bei den Elementen um Sichtbetonelemente, d. h. um nicht zu verputzende Betonelemente
handelt, ist dieses Vorgehen problematisch bzw. gemäß Bauauflagen
nicht möglich.
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Bei
herkömmlichen
Betonelementen, die anschließend
verputzt werden, ist auch bei entsprechender Absaugung das Bohren
bzw. Fräsen
der Öffnungen
für die
Aufnah medosen mit einer hohen Staubentwicklung verbunden. Als weitere
Nachteile kommen die nicht unerheblichen Lärmemissionen, sowie ein hoher
Zeitaufwand hinzu.
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Zusätzliche
Kosten entstehen durch das Bereithalten und die Verwendung entsprechender Werkzeuge
und Verbrauchsmaterialien. Bei den Verbrauchsmaterialien handelt
es sich vor allem um Hohlbohrköpfe
bzw. Hohlfräsköpfe, die üblicherweise mit
Diamantsplittern oder Hartmetallzähnen besetzt sind. Gerade bei
harten Betonwänden
und bei vielen zu bohrenden bzw. zu fräsenden Aussparungen ist jedoch
der Verschleiß dieser
Bohr- und Fräsköpfe nicht
unerheblich, so dass die entsprechenden Werkzeuge häufig ausgetauscht
werden müssen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufnahmedose,
eine Befestigungseinrichtung und ein Verfahren zur Montage einer
Aufnahmedose anzugeben, die es ermöglichen, Elektroinstallationen
mit geringerem Zeit- und Kostenaufwand, insbesondere bei Sichtbetonelementen,
vorzubereiten und durchzuführen.
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich einer Aufnahmedose erfindungsgemäß gelöst durch
eine Aufnahmedose für
elektrische Einsätze,
insbesondere für
Schalter, Steckdosen, Verteilerdosen oder dergleichen, zur Montage
in einem durch einen Gieß- und/oder
Schäumprozess
herzustellenden Element mit einer Tragstruktur, insbesondere in
einem Betonelement, aufweisend zumindest eine Befestigungseinrichtung
zur Verbindung mit der Tragstruktur.
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Die
erfindungsgemäße Aufnahmedose
kann durch ihre Befestigungseinrichtung mit der Tragstruktur verbunden
werden, noch bevor gieß-
und/oder schäumbare
Baustoffe, wie beispielsweise Beton, auf diese Tragstruktur aufgebracht
werden. Die Befestigungseinrichtung verhindert ein Verrutschen der
Aufnahmedose, insbesondere nach hinten, d. h. in das herzustellende
Element hinein. Hierdurch wird ein Vollaufen der erfindungsgemäßen Aufnahmedose mit
dem Baustoff vermieden. Auf eine aufwendige und nicht immer zuverlässige Fixierung
an einer Verschalung oder durch ein separates Stahldrahtgeflecht
kann verzichtet werden.
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Darüber hinaus
erübrigt
sich, bei der erfindungsgemäßen Aufnahmedose
nach dem Erstarren des Baustoffes das so hergestellte Bauelement
zum Setzen der Aufnahme dosen bohrend oder fräsend zu bearbeiten. Durch jeden
einzelnen dieser Vorteile werden Zeit und Kosten gespart, so dass
Elektroinstallationen leichter und effizienter vonstatten gehen können.
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Vorzugsweise
weist die Aufnahmedose zumindest einen Dosenkörper und zumindest ein Vorderteil
auf. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich die Befestigungseinrichtung bezüglich einer Längsachse
des Dosenkörpers
in einer Orthogonalebene. Hierdurch wird eine dauerhafte Verankerung
der Aufnahmedose nach dem Erstarren des gieß- und/oder schäumbaren
Baustoffes gewährleistet.
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In
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Befestigungseinrichtung als separates Bauteil mit dem Dosenkörper und/oder
dem Vorderteil verbunden. Hierdurch ist es möglich die Befestigungseinrichtung
in einem eigenen Werkzeug herzustellen und auch konventionelle Aufnahmedosen
mit der Befestigungseinrichtung auszurüsten.
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Es
ist vorteilhaft, wenn die Befestigungseinrichtung zumindest einen
Befestigungsflügel
aufweist. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwei Befestigungsflügel bezüglich der
Längsachse
des Dosenkörpers
gegenüberliegend
angeordnet. Hierdurch wird sowohl ein Absinken als auch ein Abkippen
oder Verdrehen der Aufnahmedose besonders gut verhindert.
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In
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist jeder Befestigungsflügel
in einem Mittenbereich zumindest eine Durchbrechung auf, die einen
Befestigungsabschnitt definiert, in dem der Befestigungsflügel mittelbar
oder unmittelbar an der Tragstruktur befestigbar ist. In diesem
Bereich kann die Aufnahmedose beispielsweise durch Draht, Klebeband,
Kabelbinder oder dergleichen kostengünstig und schnell mit der Stahlarmierung
verbunden werden.
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Vorteilhafterweise
ist der Befestigungsflügel als
umlaufender Steg ausgeführt
ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der umlaufende Steg ein
im wesentlichen U- oder V-förmiges
Profil aufweist. Durch diese Maßnahmen
kann der Materialeinsatz zur Herstellung des Befestigungsflügels minimiert
werden, ohne dabei die Stabilität
des Befestigungsflügels
zu verschlechtern.
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In
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
beträgt
ein Abstand zwischen der Längsachse
des Dosenkörpers
und einem äußeren Ende
des Befestigungsflügels
150 mm. Dieser Abstand entspricht dem Normabstand zwischen einem Türstock und
der Mitte eines neben einer Tür
befindlichen Schalters. Hierdurch ist es auf sehr einfache Art möglich, bereits
vor dem Einbringen des Betons die entsprechende Aufnahmedose ohne
Verwendung zusätzlicher
Messmittel korrekt bezüglich
des Türstocks
zu positionieren.
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Vorzugsweise
weist die Aufnahmedose eine Detektiereinrichtung, insbesondere einen
Permanentmagnet, auf. Falls es doch einmal vorkommen sollte, dass
die Aufnahmedose durch den gieß- und/oder
schäumbaren
Baustoff bedeckt wird, ermöglicht
die Detektiereinrichtung das einfache Auffinden der besagten Aufnahmedose.
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In
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind alle Teile der Aufnahmedose aus halogenfreiem Material, insbesondere
als Spritzgussteile aus halogenfreiem Kunststoff, hergestellt. Im
Falle eines Brandes verhindert diese Maßnahme die Bildung von gesundheitsschädlichen,
halogenhaltigen Wasserstoffverbindungen, insbesondere von Salzsäure.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Aufnahmedose
sind in den weiteren abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Hinsichtlich
einer Befestigungseinrichtung wird die vorgenannte Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch
eine Befestigungseinrichtung bestehend aus zumindest einem Befestigungsflügel zur
Verbindung mit einer Aufnahmedose für elektrische Einsätze, insbesondere
für Schalter,
Steckdosen, Verteilerdosen oder dergleichen. Hierdurch ist es möglich den Befestigungsflügel in einem
separaten Werkzeug herzustellen.
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Vorzugsweise
weist der Befestigungsflügel zumindest
einen Endabschnitt mit zumindest einer Verbindungsvorrichtung auf,
durch den der Befestigungsflügel
mit der Aufnahmedose, insbesondere kraft- und/oder formschlüssig, verbindbar
ist.
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In
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Verbindungsvorrichtung als ring- oder klammerförmiges Element
ausgeführt,
durch das die Aufnahmedose in einer Umfangsrichtung zumindest teilweise
umgreifbar ist. Somit können
auch konventionelle Aufnahmedosen mit der Befestigungseinrichtung
ausgerüstet
werden.
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Vorzugsweise
weist das ring- oder klammerförmige
Element zwei Befestigungsflügel
auf, die gegenüberliegend
angeordnet sind. Hierdurch wird sowohl ein Absinken als auch ein
Abkippen oder Verdrehen einer konventionellen Aufnahmedose besonders
gut verhindert, wenn die bevorzugte Befestigungseinrichtung an einer
konventionellen Aufnahmedose angebracht ist.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung sind
in den weiteren abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Gemäß einem
Verfahren wird die vorgenannte Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch
ein Verfahren zur Montage einer Aufnahmedose für elektrische Einsätze, insbesondere
für Schalter,
Steckdosen, Verteilerdosen oder dergleichen, wobei zumindest eine
Befestigungseinrichtung der Aufnahmedose an einer Tragstruktur,
befestigt wird, und die Tragstruktur anschließend zumindest teilweise im Bereich
der Befestigungseinrichtung durch einen Gieß- und/oder Schäumprozess
mit einem gieß- und/oder
schäumbaren
Material, insbesondere Beton, bedeckt wird.
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Durch
das erfindungsgemäße Verfahren
wird verhindert, dass nach dem Aushärten des gegossenen und/oder
geschäumten
Bauelementes weitere aufwendige Bearbeitungsschritte, insbesondere
aufwendiges Bohren oder Fräsen,
notwendig sind, um Aussparungen zum Setzen von Aufnahmedosen herzustellen.
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Vorzugsweise
wird die Befestigungseinrichtung an der Tragstruktur durch ein Verbindungsmittel, insbesondere
durch einen Draht, ein Klebeband, einen Kabelbinder oder dergleichen,
befestigt. Durch diese Verbindungsmittel wird eine einfache und
zugleich zuverlässige
Befestigung der Aufnahmedose an der Stahlarmierung erreicht, die
ausreichend Stabilität
gewährleistet,
bis die Aufnahmedose von dem gieß- und/oder schäumbaren
Baustoff umgeben ist, und bis dieser erstarrt ist.
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Vorzugsweise
wird nach der Befestigung der Aufnahmedose an der Tragstruktur gieß- und/oder schäumbares
Materials aufgebracht wird, bis das Material im Wesentlichen bündig mit
einer Oberkante eines Vorderteils der Aufnahmedose abschließt. Eine aufwendige
Nacharbeitung der so montierten Aufnahmedosen und des die Aufnahmedose
umgebenden Bereiches ist nicht mehr erforderlich. Ferner genügt die so
montierte Aufnahmedose der Forderung der VDE-Vorschriften, nach
denen eine Aufnahmedose bündig
in einer Wand oder Decke angebracht sein muss.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den zugehörigen
Figuren näher
erläutert.
In diesen zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer Aufnahmedose für elektrische Einsätze in einer
Schnittdarstellung,
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2 eine
perspektivische Darstellung der Aufnahmedose in der Mitte einer
Masche aus Stahlarmierungen,
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3 eine
Draufsicht der Aufnahmedose aus 2,
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4 eine
perspektivische Darstellung der Aufnahmedose versetzt zu einer Masche
aus Stahlarmierungen,
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5 eine
Draufsicht der Aufnahmedose aus 4,
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6 eine
Seitenansicht eines Dosenkörpers
der Aufnahmedose in einer Schnittdarstellung,
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7 eine
Draufsicht des Dosenkörpers,
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8 eine
perspektivische Darstellung des Dosenkörpers entgegen einer Einbaurichtung
des elektrischen Einsatzes,
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9 eine
perspektivische Darstellung des Dosenkörpers in der Einbaurichtung
des elektrischen Einsatzes,
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10 eine
perspektivische Darstellung eines Vorderteils der Aufnahmedose,
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11 eine
Seitenansicht des Vorderteils in einer Schnittdarstellung, und
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12 eine
Draufsicht des Vorderteils.
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In 1 ist
eine Seitenansicht einer Aufnahmedose für elektrische Einsätze in einer
Schnittdarstellung gezeigt. Zur Vereinfachung der Bezugsrichtungen
im Hinblick auf die entsprechenden Figuren werden Begriffe, wie
beispielsweise „von
vorne" und „von hinten" verwendet, wenn
von der Einbaurichtung des elektrischen Einsatzes die Rede ist.
Hierbei bedeutet „von
vorne" in Einbaurichtung
des elektrischen Einsatzes, während „von hinten" entgegen der Einbaurichtung
des elektrischen Einsatzes bedeutet. Weitere Richtungs- und Ortsangaben
sind mit Bezug auf die beigefügten
Figuren zu verstehen.
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Das
in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Aufnahmedose
für elektrische
Einsätze
ist zweiteilig und besteht aus einem Dosenkörper 1, der mit einem
Vorderteil 3 verbunden ist. Der Querschnitt des Dosenkörpers 1 ist
in der Draufsicht vorzugsweise im Wesentlichen kreisförmig mit
einem Innendurchmesser von 60 mm, um standardisierte elektrische
Einsätze,
wie beispielsweise Schaltereinsätze oder
Steckdosen, aufzunehmen. Jedoch ist es auch denkbar, Aufnahmedosen
mit nicht rundem Querschnitt bzw. mit größerem oder kleinerem Innendurchmesser
herzustellen, beispielsweise zum Einbau von nicht standardisierten
Leuchtelementen in Decken oder dergleichen. Auch ist es denkbar,
die Aufnahmedose aus mehr als zwei Teilen herzustellen.
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Die
Aufnahmedose weist eine Befestigungseinrichtung auf, um die Aufnahmedose
mit einer Tragstruktur, insbesondere einer Stahlarmierung 15 eines
herzustellenden Betonelements, zu verbinden. In dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
weist die Befestigungseinrichtung zwei Befestigungsflügel 2 auf,
die sich bezüglich
der Einbaurichtung des elektrischen Einsatzes in einer Orthogonalebene
erstrecken und die bezüglich
des Dosenkörpers 1 gegenüberliegend
angeordnet sind. Jedoch ist es auch denkbar, beispielsweise nur
einen Befestigungsflügel 2, aber
auch abhängig
von der Einbausituation mehr als zwei Befestigungsflügel 2 vorzusehen.
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Wie
in 1 gezeigt liegen die Befestigungsflügel bezüglich der
Einbaurichtung des elektrischen Einsatzes vor der aus Stahlarmierungen 15 gebildeten
Tragstruktur. Abhän gig
von der Art der Verbindung der Aufnahmedose mit der Tragstruktur ist
es denkbar, dass die Befestigungsflügel 2 auch von hinten
auf der Tragstruktur aufliegen kann, oder dass die Befestigungsflügel 2 parallel
zur Tragstruktur in derselben Richtung verlaufen und mit der Tragstruktur
in einer Ebene liegen. Abhängig
von der Einbausituation gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Aufnahmedose
beispielsweise zwischen zwei benachbarten Stahlarmierungen 15 einzubauen
und mit diesen zu verbinden.
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Die
Befestigungsflügel 2 erstrecken
sich in einem Bereich eines vorderen Endabschnittes des Dosenkörpers 1.
Die zwei gezeigten Befestigungsflügel 2 sind dabei integrale
Bestandteile des Dosenkörpers 1 und
ragen aus diesem in Querrichtung hervor. Der vordere Endabschnitt
des Dosenkörpers 1 wird durch
das Vorderteil 3 begrenzt. In einem hinteren Endabschnitt
des Dosenkörpers 1 ist
dieser durch eine integral mit dem Dosenkörper 1 ausgeführte Rückwand 10 begrenzt
ist, um ein Eindringen von gieß-
und/oder schäumbaren
Baustoff, insbesondere Beton, von hinten in die Aufnahmedose zu
verhindern.
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Das
Vorderteil 3 ist durch ein entfernbares Element geschlossen,
das in seinem Umfang mit einer Sollbruchstelle 14 versehen
ist. Somit wird auch ein Eindringen des flüssigen Betons von vorne in
den Dosenkörper 1 verhindert,
und dadurch ein Verstopfen desselben. Nach dem Erstarren des Betons
und der Entfernung der Verschalung kann das entfernbare Element
durch Zerbrechen der Sollbruchstelle 14 abgetrennt werden,
um das Innere des Dosenkörpers
zugänglich
zu machen.
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Vorzugsweise
ist die Aufnahmedose drehsymmetrisch bezüglich einer Längsachse 4 des
Dosenkörpers 1 ausgeführt. Vorzugsweise
beträgt
die erforderliche Drehung zur deckungsgleichen Abbildung 180°. Jedoch
ist beispielsweise auch ein Drehwinkel von 90° denkbar, wenn es die Befestigungssituation
erfordert, dass die Aufnahmedose vier Befestigungsflügel 2 aufweisen
muss. Die Drehsymmetrie erleichtert zum einen die Konstruktion der
Aufnahmedose und ermöglicht
zum anderen auch eine einfache Verbindung mit weiteren Aufnahmedosen,
da es nur einen Typ von Aufnahmedosen gibt, der in einer eindeutigen
Lagebeziehung mit weiteren Aufnahmedosen verbunden werden kann.
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Der
Abstand zwischen einer Oberkante 13 des Vorderteils 3 und
der Stahlarmierung 15 entspricht im Wesentlichen der Stärke des
aufzubringenden gieß-
und/oder schäumba ren
Baustoffes, d. h. mindestens 25 mm, um ein bündiges Abschließen der
Oberkante 13 des Dosenkörpers 1 mit
dem erstarrten Baumaterial zu gewährleisten.
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Vorzugsweise,
wie in 1 gezeigt, beträgt ein Abstand R zwischen der
Längsachse 4 des
Dosenkörpers 1 und
einem äußeren Ende 7 des
Befestigungsflügels 2 150
mm. Dieser Abstand entspricht dem Normabstand zwischen einem Türstock und
der Mitte eines neben einer Tür
befindlichen Schalters. Hierdurch ist es ohne die Verwendung zusätzlicher Messmittel
möglich,
bereits vor dem Einbringen des Betons die entsprechenden Aufnahmedose
bezüglich
des Türstocks
normgerecht zu positionieren, indem man den Befestigungsflügel 2 als
Positioniereinrichtung nutzt.
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Zur
Verdeutlichung zweier verschiedener Einbausituationen zeigen 2 und 3 eine
perspektivische Darstellung und eine Draufsicht der Aufnahmedose
in einer Mitte einer Masche aus Stahlarmierungen 15. Damit
entsprechen diese Darstellungen im wesentlichen der Einbausituation
wie sie auch in 1 gezeigt ist. Die Maschen sind üblicherweise quadratisch
mit einer Kantenlänge
von ca. 120 mm.
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In
den 4 und 5 sind eine perspektivische
Darstellung und eine Draufsicht der Aufnahmedose versetzt zu einer
Masche aus Stahlarmierungen 15 gezeigt. In bestimmten Einbausituation
ist es nicht möglich,
dass die Aufnahmedose in der Mitte einer Masche positioniert werden
kann, so dass bestimmte Bereiche der Stahlarmierung 15 entfernt werden
müssen.
Durch die entsprechende Länge
der Befestigungsflügel 2 ist
es jedoch ohne Probleme möglich,
dies auch auf zwei weiter beabstandeten Stahlarmierungen 15 anzubringen.
Selbiges gilt natürlich
auch, wenn die Befestigungsflügel 2 nicht
von vorne, sondern von hinten auf der Tragstruktur aufliegen.
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In
den 1 bis 5 definieren Auflagepunkte der
Befestigungsflügel 2 auf
entsprechenden Bereichen der Stahlarmierung 15 zumindest
einen Befestigungsabschnitt 16, in dem ein Befestigungsflügel 2 mit
einem nicht gezeigten Verbindungsmittels, z. B. einem Draht, einem
Kabelbinder oder dgl., mit der Stahlarmierung 15 verbunden
wird.
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In 6 ist
eine Seitenansicht des Dosenkörpers 1 der
Aufnahmedose in einer Schnittdarstellung gezeigt, während in 7 eine
Draufsicht des Dosenkörpers 1 dargestellt
ist. Zudem zeigen die 8 und 9 eine perspektivische
Darstellung des Dosenkörpers 1 in einer
Einbaurichtung des elektrischen Einsatzes und eine perspektivische
Darstellung des Dosenkörpers 1 entgegen
der Einbaurichtung des elektrischen Einsatzes.
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Jeder
der Befestigungsflügel 2 weist
in einem Mittenbereich 5 zumindest eine Durchbrechung auf.
Durch die Durchbrechung wird an dem Befestigungsflügel 2 der
Befestigungsabschnitt 16 definiert. Ein Befestigungsflügel 2 kann
mehrere Durchbrechungen und Befestigungsabschnitte 16 aufweisen.
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Für den Einbau
in ein Betonelement, beispielsweise in eine Betonwand oder eine
Betondecke mit einer Stahlarmierung 15, kann sich die Durchbrechung
auf einen Großteil
der Fläche
des Befestigungsflügels 2 erstrecken,
so dass der Befestigungsflügel 2 als
umlaufender Steg 6 ausgeführt ist. Dies ermöglicht eine
kostengünstige
Herstellung der Aufnahmedose mit geringem Materialeinsatz.
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Der
Materialeinsatz wird weiter verringert, wenn der umlaufende Steg 6 ein
im wesentlichen U- oder V-förmiges
Profil aufweist. Dadurch kann der Materialeinsatz zur Herstellung
des Befestigungsflügels 2 minimiert
werden, ohne dabei die Stabilität
des Befestigungsflügels 2 zu
verschlechtern.
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Jedoch
sind auch Konstruktionen von Befestigungsflügeln 2 möglich, die
keine Durchbrechung aufweisen, beispielsweise wenn die Aufnahmedose nicht
an einer Tragstruktur montiert wird, die mit Beton bedeckt wird,
sondern an einer Tragstruktur, die mit einem schäumförmigen Material, beispielsweise Isolierschaum,
bedeckt wird, der eine wesentlich geringere Tragkraft aufweist.
In diesem Fall sind Befestigungsflügel 2 mit einer größeren Auflagefläche notwendig,
um ein Verschieben der Aufnahmedose zu verhindern.
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Eine
Breite B, die zumindest größer als
120 mm gewählt
wird, hat den Vorteil, dass die Summe aus der Länge der Befestigungsflügel 2 und
der Breite bzw. des Durchmessers der Aufnahmedose 1 gleich
oder größer als
der Abstand zwischen zwei benachbarten Stahlarmierungen 15 ist,
mit denen die Aufnahmedose verbunden wird.
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Um
es zu ermöglichen,
die Aufnahmedose auch auf relativ weit beabstandeten Stahlarmierungen 15 aufzulegen
und gleichzeitig die Befestigungsflügel 2 als Positioniereinrichtung
wie oben beschrieben zu nutzen, beträgt in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine
Breite B der Aufnahmedose in Querrichtung, gemessen von einem Ende
eines Befestigungsflügels
zu einem anderen Ende eines gegenüberliegenden Befestigungsflügels, 300
mm. Bei symmetrischem Aufbau der Aufnahmedose kann diese einfach
und eindeutig bezüglich
des Türstocks
vor dem Einbringen des Betons positioniert werden.
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Zudem
kann es bei langen Befestigungsflügeln 2 und einem Außendurchmesser
des Dosenkörpers
von ca. 65 mm erforderlich sein, aufgrund der gegebenen Hebelverhältnisse
den Befestigungsflügel 2 im
Bereich des Dosenkörpers 1 durch
entsprechende Verstärkungsabschnitte
zu verstärken.
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In
einem Außenumfang
des Dosenkörpers 1 sind
erste Verbindungsabschnitte 8 gegenüberliegend angeordnet. Die
ersten Verbindungsabschnitte 8 sind in 7 als
Vorsprünge
und Vertiefungen ausgeführt.
Darüber
hinaus sind die Verbindungsabschnitte 8 in diesem Ausführungsbeispiel
schwalbenschwanzförmig
ausgeführt.
Anders ausgeformte Vorsprünge
und Vertiefungen mit Hinterschneidungen sind ebenfalls denkbar.
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In
den 10 bis 12 ist
das Vorderteil 3 in einer perspektivischen Darstellung,
einer Seitenansicht in Schnittdarstellung und in einer Draufsicht gezeigt.
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In
einem Außenumfang
des im wesentlichen zylinderförmigen
Vorderteils 3 sind zweite Verbindungsabschnitte 9 vorgesehen.
Die zweiten Verbindungsabschnitte 9 sind entsprechend den
ersten Verbindungsabschnitten 8 aufgebaut, so dass bei
einer Verbindung des Dosenkörpers 1 mit
dem Vorderteil 3 die Verbindungsabschnitte 8, 9 gemeinsam
eine zuverlässige
und wieder lösbare
Verbindung von mehreren Aufnahmedosen miteinander erlauben. Um Kabel
von einer Dose in eine benachbarte Dose führen zu können, ist es zusätzlich noch
erforderlich, entsprechende Wandabschnitte des Dosenkörpers 1 im
Bereich der ersten Verbindungsabschnitte 8 beispielsweise
durch Herausbrechen, entlang vordefinierter Sollbruchstellen (nicht
gezeigt) oder durch Herausschneiden zu entfernen.
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Werden
mehrere Aufnahmedosen auf diese Art und Weise miteinander verbunden,
ist es nicht zwingend erforderlich, dass jede der verbundenen Aufnahmedosen
mit einer Befestigungseinrichtung versehen ist, bzw. dass diese
Befestigungseinrichtung mit der Tragstruktur des herzustellenden
Bauelementes verbunden ist. Abhängig
von der Einbausituation mag es beispielsweise ausreichend erscheinen,
nur die jeweils erste und letzte Aufnahmedose mit der Stahlarmierung 15 zu
verbinden, um ein Verrutschen des gesamten Verbundes aus Aufnahmedosen
zu verhindern.
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Das
gezeigte Vorderteil 3 weist eine Detektiereinrichtung 11 auf.
Vorzugsweise ist diese Detektiereinrichtung 11 im Bereich
eines Zentrums 12 des Vorderteils 3 angeordnet,
d. h. in dem Bereich, in dem die Längsachse 4 des Dosenkörpers 1 das
mit der Sollbruchstelle 14 versehene entfernbare Element
schneidet, wenn Dosenkörper 1 und
Vorderteil 3 zusammengesetzt sind. Hierdurch wird es zum
einen ermöglicht,
die Aufnahmedose unter einer Betonschicht wiederzufinden, falls
es doch einmal vorkommen sollte, dass beispielsweise auf Grund von Ungenauigkeiten
in der Verschalung der Tragstruktur die besagte Aufnahmedose bedeckt
wird.
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Die
zentrale Anordnung der Detektiereinrichtung 11 ermöglicht in
diesem Fall ein gezieltes Freibohren oder Freifräsen, ohne dabei Gefahr zu laufen, die
Aufnahmedose nur teilweise zu treffen, zu verfehlen oder zu beschädigen. Vorzugsweise
ist die Detektiereinrichtung 11 als Permanentmagnet ausgeführt, der
auf einfache Art und Weise durch ein Messgerät zur Messung der magnetischen
Feldstärke
aufgespürt
werden kann.
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Wie
zuvor gezeigt, kann der Dosenkörper 1 als
integrales Bauteil mit den Befestigungsflügeln 2 hergestellt
werden. Alternativ ist es auch denkbar, das Vorderteil 3 mit
den Befestigungsflügeln 2 als
integrales Bauteil herzustellen. Schließlich besteht auch die Möglichkeit,
Befestigungsflügel 2 mit
den zuvor beschriebenen vorteilhaften Merkmalen mit anderen Bauteilen
einer mehrteiligen Aufnahmedose integral auszuführen, oder die Befestigungsflügel 2 separat
herzustellen, beispielsweise um konventionelle Aufnahmedosen mit
den Befestigungsflügeln 2 zu
versehen, oder weil einzelne Befestigungsflügel 2 kostengünstiger
in einem kleineren Werkzeug herstellbar sind.
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Insbesondere
ist es denkbar, dass separat hergestellte Befestigungsflügel 2 zumindest
einen Endabschnitt mit zumindest einer Verbindungsvorrichtung aufweisen,
durch den der oder die Befestigungsflügel 2 mit der Aufnahmedose,
insbesondere kraft- und/oder formschlüssig, verbindbar ist/sind. Dies
kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Verbindungsvorrichtung
als Einschubverbindungselement oder als ring- oder klammerförmiges Element ausgeführt ist,
durch das die Aufnahmedose in ihrem Außenumfang zumindest teilweise
umgreifbar ist.
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Es
ist denkbar, dass der Befestigungsflügel 2 mit dem ring-
oder klammerförmigen
Element in einer Ebene liegt. Um eine einfache und normgereichte Positionierung
einer mit einer separaten Befestigungseinrichtung versehenen, konventionellen
Aufnahmedose bezüglich
eines Türstockes
zu ermöglichen,
erscheint es naheliegend, dass der Abstand zwischen einem Mittelpunkt
des ring- oder klammerförmigen
Elementes und einem äußeren Ende
des Befestigungsflügels
wie zuvor beschrieben gewählt wird.
Dementsprechend ist der Abstand zwischen den äußeren Enden zweier Befestigungsflügel 300 mm,
wenn das ring- oder klammerförmige
Element zwei gegenüberliegende
Befestigungsflügel
aufweist.
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Vorzugsweise
werden die zuvor beschriebenen Elemente als separate oder integrale
Bauteile mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt. Hierfür werden
sortenreine Kunststoffe, Kunststoffmischungen oder Verbundwerkstoffe
auf Kunststoffbasis, beispielsweise glas- oder kohlefaserverstärkte Kunststoff
verwendet. Insbesondere bietet es sich an, die Bauteile aus halogenfreiem
Kunststoff herzustellen, um im Falle eines Brandes die Bildung von gesundheitsschädlichen,
halogenhaltigen Wasserstoffverbindungen, insbesondere von Salzsäure, zu verhindern.
Jedoch ist es auch denkbar, die Aufnahmedose aus mehreren Teilen
herzustellen, die aus verschiedenen Werkstoffen gefertigt worden
sind.
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Obwohl
in den beschriebenen Ausführungsbeispielen
die Aufnahmedose jeweils nur über
einen Dosenkörper 1 verfügt, ist
es auch denkbar, die Aufnahmedose mit mehreren Dosenkörpern als
integrales Bauteil herzustellen, um beispielsweise verschieden elektrische
Einsätze,
bzw. Stecker- oder Schalterleisten darin unterzubringen.
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Im
Folgenden wird das Verfahren zur Montage der Aufnahmedose für elektrische
Einsätze
beschrieben. Die Aufnahmedose verfügt über eine Befestigungseinrichtung,
die mit einer Tragstruktur verbunden wird. Bei der Tragstruktur
kann es sich insbesondere um eine Stahlarmierung 15, wie
sie beispielsweise im Nassbau verwendet wird, handeln. Nachdem die
Aufnahmedose mittels der Befestigungseinrichtung an der Tragstruktur
befestigt worden ist, wird die Tragstruktur anschließend zumindest im
Bereich der Befestigungseinrichtung mit einem gieß- und/oder
schäumbaren
Material bedeckt. Bei diesem Material kann es sich einerseits um
Beton handeln, andererseits mag die vorliegende Erfindung aber auch
beispielsweise für
schäumbare
Isolierschäume
Anwendung finden.
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In
manchen Fällen
mag es notwendig sein, dass, bevor die Tragstruktur im Bereich der
Befestigungseinrichtung mit dem gieß- und/oder schäumbaren
Baumaterial bedeckt wird, die Tragstruktur zuvor durch Verschalungselemente
verschalt wird. Einerseits ist es so möglich, Stahlbetonelemente mit
entsprechenden Aufnahmedosen herzustellen, andererseits können die
Aufnahmedosen aber auch in Isolationselementen vorgesehen werden.
In beiden Fällen verhindert
die Befestigungseinrichtung der Aufnahmedose ein Verrutschen und/oder
Kippen der Aufnahmedose, wenn die Tragstruktur des Elementes ausgegossen
bzw. umschäumt
wird.
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Je
nach Einbausituation kann es bereits ausreichen, wenn die Befestigungseinrichtung
beispielsweise auf die Tragstruktur aufgelegt wird und anschließend das
gieß-
und/oder schäumbare
Baumaterial von oben zugeführt
wird. Es kann beispielsweise auf die Fertigung von standardisierten
Stahlbetonelementen mit Aufnahmedosen in einer Fabrik zutreffen.
In anderen Situationen mag es erforderlich sein, dass die Befestigungseinrichtung
durch zusätzliche Verbindungsmittel,
beispielsweise durch Draht, Klebeband oder Kabelbinder an der Tragstruktur
befestigt wird, beispielsweise beim Ausgießen einer verschalten Tragstruktur
auf der Baustelle eines Gebäudes.
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Idealerweise
wird dabei genau soviel gieß- und/oder
schäumbares
Baumaterial aufgebracht, bis das Material im Wesentlichen bündig mit
der Oberkante 13 des vorderen Endabschnittes des Dosenkörpers 1 abschließt. Nach
dem Erstarren des gieß- und/oder
schäumbaren
Baumaterials kann somit schnell mit den eigentlichen Elektroinstallationen
begonnen werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahmedose, eine Befestigungseinrichtung
und ein Verfahren zur Monatage einer Aufnahmedose, wobei die Aufnahmedose
für elektrische
Einsätze
vorgesehen ist, insbesondere für
Schalter, Steckdosen, Verteilerdosen oder dergleichen, zur Montage
in einem durch einen Gieß-
und/oder Schäumprozess
herzustellenden Element mit einer Tragstruktur, insbesondere in
einem Betonelement, aufweisend zumindest eine Befestigungseinrichtung
zur Verbindung mit der Tragstruktur.