DE102005046400B4

DE102005046400B4 - Anordnung zum Halten eines Artikels in einem Fahrzeug

Info

Publication number: DE102005046400B4
Application number: DE102005046400A
Authority: DE
Inventors: Bogdan Dearborn Radu; Alan G. Grosse Point Woods Dry
Original assignee: INT AUTOMOTIVE COMPONENTS; International Automotive Components Group North America Inc
Current assignee: International Automotive Components Group North America Inc
Priority date: 2004-09-28
Filing date: 2005-09-28
Publication date: 2010-09-16
Anticipated expiration: 2025-09-29
Also published as: GB2418403A; GB2418403B; US20060066118A1; GB0519727D0; DE102005046400A1; US7264291B2

Abstract

Anordnung (14, 58, 64, 78) zum Halten eines Artikels (41) in einem Fahrzeug, wobei die Anordnung umfasst:
eine Fahrzeugkomponente (22),
einen Deckel (26), der einen Stauraum (24) in der Fahrzeugkomponente (22) bedeckt, wobei der Deckel (26) im Wesentlichen flach ist,
ein Halterungsgehäuse (30), das schwenkbar mit der Fahrzeugkomponente (22) für eine Bewegung zwischen einer eingeklappten Position und einer ausgeklappten Position verbunden ist, wobei das Halterungsgehäuse (30) eine Gehäuseinnenfläche (34) aufweist, und
ein Halteglied (40) zum lateralen Halten des Artikels (41),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteglied (40) relativ zu dem Halterungsgehäuse (30) bewegt werden kann, wobei, wenn sich das Halterungsgehäuse (30) in der eingeklappten Position befindet, das Halteglied (40) in einer Position in Nachbarschaft zu der Gehäuseinnenfläche (34) und zwischen der Gehäuseinnenfläche (34) und dem Deckel (26) ist, und wobei, wenn sich das Halterungsgehäuse (30) in der ausgeklappten Position befindet, das Halteglied (40) zu einer...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Halten eines Artikels. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anordnung zum Halten eines Artikels wie etwa eines Getränkebehälters oder eines Mobiltelefons in einem Fahrzeug.
Fahrzeuginnenräume enthalten gewöhnlich verschiedene dekorative und funktionelle Verkleidungspaneele. Zum Beispiel umfasst der vordere Bereich des Innenraums eines Fahrzeugs ein Armaturenbrett, das gewöhnlich aus einem gegossenen Kunststoffmaterial gebildet wird. Fahrzeuge können auch eine zentrale Konsole enthalten, die zwischen dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz angeordnet ist, um dort verschiedene Artikel aufbewahren und platzieren zu können. Das Armaturenbrett und/oder die zentrale Konsole können verschiedene Einrichtungen zum Halten von Artikeln wie zum Beispiel zum Halten von Getränkebehältern umfassen, wie dies aus der DE 84 18 140 U1 oder der DE 100 63 190 A1 bekannt ist. Derartige Einrichtungen werden gewöhnlich als Tassenhalter bezeichnet. Es ist häufig vorteilhaft, wenn die Fahrzeuginsassen andere Artikel oder Gegenstände in einem Fahrzeug derart aufbewahren können, dass diese sich innerhalb der Reichweite der Insassen befinden. Es sind Einrichtungen zum Halten von Artikeln bekannt, die als Tassenhalter verwendet werden können und gewöhnlich zum Halten von bekannten Getränkebehältern verschiedener Größe wie etwa Dosen, Tassen und Flaschen ausgebildet sind, wobei sie jedoch unter Umständen auch andere Artikel wie etwa Mobiltelefone halten können. Mittelkonsolen mit beweglichen Schubladen für Telefone sind z. B. in der DE 100 32 657 A1 oder der DE 195 33 374 A1 beschrieben. Derartige Einrichtungen stören jedoch häufig andere Komponenten in dem Fahrzeuginsassenraum oder sind ästhetisch nicht vorteilhaft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung zum Halten eines Artikels in einem Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, die mit konstruktiv, möglichst einfachen Mitteln im Hinblick auf ihre Handhabbarkeit, im Hinblick auf die Raumausnutzung und unter ästhetischen Gesichtspunkten verbessert ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung gibt eine Anordnung zum Halten eines Artikels in einem Fahrzeug an. Die Anordnung zum Halten eines Artikels in einem Fahrzeug umfasst eine Fahrzeugkomponente. Ein Halterungsgehäuse ist schwenkbar mit der Komponente verbunden und kann zwischen einer eingeklappten und einer ausgeklappten Position bewegt werden. Die Anordnung umfasst weiterhin ein Halteglied zum lateralen Halten eines Artikels. Das Halteglied kann relativ zu dem Halterungsgehäuse bewegt werden.
Verschiedene Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann durch die folgende ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung zum Halten eines Artikels in einem Fahrzeug, das in einem Fahrzeuginsassenraum installiert gezeigt ist.
2 ist eine perspektivische Ansicht der Anordnung von 1, wobei sich das Halterungsgehäuse in einer ausgeklappten Position befindet.
3 ist eine Teilquerschnittansicht der Anordnung entlang der Linie 3-3 von 2, wobei sich das Halterungsgehäuse wie durch die Strichlinien von 2 angegeben in einer eingeklappten Position befindet.
4 ist eine 3 ähnliche Teilquerschnittansicht der Anordnung von 1, wobei sich das Halterungsgehäuse in der ausgeklappten Position befindet.
5 ist eine Querschnittansicht einer Anordnung zum Halten eines Artikels in einem Fahrzeug gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei sich das Halterungsgehäuse in einer eingeklappten Position befindet.
6 ist eine 5 ähnliche Ansicht, wobei sich das Halterungsgehäuse in einer ausgeklappten Position befindet.
7 ist eine Querschnittansicht einer Anordnung zum Halten eines Artikels in einem Fahrzeug gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei sich ein Halterungsgehäuse in einer ausgeklappten Position befindet und ein Halteglied in einer Position neben der Gehäuseinnenfläche des Halterungsgehäuses befindet.
8 ist eine Querschnittansicht einer Anordnung zum Halten eines Artikels in einem Fahrzeug gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei sich ein Halterungsgehäuse in einer ausgeklappten Position befindet und ein Halteglied in einer Position in Nachbarschaft zu der Gehäuseinnenfläche des Halterungsgehäuses befindet.
In der folgenden Beschreibung der Erfindung wird eine bestimmte Terminologie verwendet, die lediglich erläuternd und nicht einschränkend aufzufassen ist. Angaben wie „oben”, „unten”, „rechts”, „links”, „im Uhrzeigersinn” und „gegen den Uhrzeigersinn” beziehen sich auf die Ausrichtung in den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. Angaben wie „innerhalb” und „außerhalb” beziehen sich auf die Richtungen zu und von jeweils dem geometrischen Zentrum der beschriebenen Komponente. Angaben wie „vorne”, „hinten”, „seitlich”, „links”, „rechts”, „oben”, „unten”, „horizontal” und „vertikal” beschreiben die Ausrichtung von Teilen einer Komponente innerhalb eines durchgängig angewendeten, aber willkürlichen Bezugsrahmens, der mit Bezug auf den Text und die assoziierten Zeichnungen zu der erläuterten Komponente deutlich gemacht wird. Die Terminologie umfasst die oben genannten Angaben einschließlich von Ableitungen derselben sowie Angaben ähnlicher Bedeutung.
In 1 ist eine Teil eines Fahrzeuginsassenraums 10 gezeigt. Der gezeigte Fahrzeuginsassenraum 10 entspricht dem Stand der Technik und stellt nur eine beispielhafte Umgebung für die Verwendung der Erfindung dar. Der Erfindungsumfang ist also nicht auf die Verwendung mit dem spezifischen Aufbau des Fahrzeuginsassenraums 10 von 1 oder allgemein auf die Verwendung mit Fahrzeuginsassenräume beschränkt. Vielmehr kann die vorliegende Erfindung in einer beliebigen Umgebung für die nachfolgend beschriebene Zwecke verwendet werden.
Wie in 1 gezeigt, umfasst der Fahrzeuginsassenraum 10 ein Armaturenbrett 12. In dem Armaturenbrett 12 sind verschiedene Anzeigen für den Fahrer und verschiedene Temperatur- und Klimaanlagen-Steuerelemente vorgesehen. Andere Steuerelemente, Stauräume und Audio-Steuerelemente können in anderen Fahrzeugkomponenten in dem Fahrzeuginsassenraum 10 positioniert sein. Der Fahrzeuginsassenraum 10 kann teilweise durch Fahrzeugtüren 13 (eine ist gezeigt) definiert werden.
Eine Anordnung 14 zum Halten eines Artikels in einem Fahrzeug ist in dem Fahrzeuginsassenraum 10 positioniert. Die Anordnung 14 umfasst vorzugsweise eine zentrale Konsolenanordnung 16. Die zentrale Konsolenanordnung 16 ist zwischen einem Beifahrersitz 18 und einem Fahrersitz 20 angeordnet. Die zentrale Konsolenanordnung 16 umfasst vorzugsweise einen Zentralkonsolenkasten 22, der vorzugsweise einen Stauraum 24 definiert. Es ist jedoch zu beachten, dass der Zentralkonsolenkasten 22 nicht unbedingt einen Stauraum 24 definieren muss. Die zentrale Konsolenanordnung 16 umfasst vorzugsweise weiterhin eine Armstütze 26 (wie in 2 gezeigt), die auch als Deckel dienen kann. Auf den Stauraum 24 kann zugegriffen werden, indem die Armstütze/der Deckel 26 gehoben wird, was weiter unten beschrieben wird. Es ist zu beachten, dass sich die zentrale Konsolenanordnung 16 in den Rücksitzbereich (nicht gezeigt) des Fahrzeuginsassenraums 10 erstrecken kann, wobei die Anordnung 14 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in 1-4 für die Insassen in den Rücksitzen (nicht gezeigt) hinter der zentralen Konsolenanordnung 16 von idealem Nutzen ist.
Alternativ hierzu kann eine zweite Konsolenanordnung (nicht gezeigt) einschließlich einer Anordnung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem Rücksitzbereich (nicht gezeigt) vorgesehen sein. Weiterhin kann eine Anordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an einer Overhead-Konsole (nicht gezeigt) vorgesehen sein, auf die von dem Fahrzeuginsassenraum 10 her zugegriffen werden kann. Die Overhead-Konsole kann verschiedene Steuerelemente wie etwa einen Garagentüröffner, Klimaanlagen-Steuerelemente, usw. umfassen. Die Overhead-Konsole kann auch Stauräume für Sonnenbrillen, tragbare Medien oder ein Mobiltelefon umfassen.
Wie am besten in 2 zu erkennen, umfasst die zentrale Konsolenanordnung 16 vorzugsweise ein Paar von Klammern 28 (eine ist gezeigt), die an dem Zentralkonsolenkasten 22 montiert sind. Die Armstütze 26 ist vorzugsweise schwenkbar (wie durch das Bezugszeichen 27 in 3 und 4 angegeben) an dem zentralen Konsolenkasten 22 über die Klammern 28 für eine Bewegung zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position montiert, sodass sie auch als Deckel für den Stauraum 24 dienen kann. Es ist jedoch zu beachten, dass die Armstütze 26 nicht beweglich montiert sein muss. Alternativ hierzu kann auch ein Deckel (nicht gezeigt), der nicht als Armstütze geeignet ist, über die Klammern 28 an dem Zentralkonsolenkasten 22 montiert sein. Weiterhin ist zu beachten, dass die zentrale Konsolenanordnung 16 auch gar keine Armstütze 26 und/oder gar keinen Deckel umfassen kann.
Die Anordnung 14 zum Halten eines Artikels in einem Fahrzeug umfasst auch ein Halterungsgehäuse 30. Das Halterungsgehäuse 30 ist vorzugsweise schwenkbar etwa über die Klammern 28 an dem Zentralkonsolenkasten 22 montiert. Das Halterungsgehäuse 30 kann aber auch auf andere geeignete Weise an der zentralen Konsolen-Anordnung 16 montiert sein. Vorzugsweise ist das Halterungsgehäuse 30 mithilfe eines Paars von Gehäuse-Drehzapfen 32 (einer ist gezeigt) an den Klammern 28 montiert. Das Halterungsgehäuse 30 definiert eine Gehäuseinnenfläche 34 und eine Gehäuseaußenfläche 36. Das Halterungsgehäuse 30 ist schwenkbar für eine Bewegung zwischen einer in 4 gezeigten ausgeklappten Position und einer in 3 gezeigten eingeklappten Position montiert. In der ausgeklappten Position kann die Gehäuseinnenfläche 34 allgemein einen vertikalen Halt für einen Artikel vorsehen, der in Kontakt mit der Gehäuseinnenfläche 34 ist, was weiter unten beschrieben wird. In der eingeklappten Position ist die Gehäuseinnenfläche 34 allgemein nach unten zu der Konsolen-Anordnung 16 gerichtet, was weiter unten erläutert wird.
Das Halterungsgehäuse 30 kann eine beliebig konturierte Form aufweisen und ist vorzugsweise derart geformt, dass es in der eingeklappten Position als Armstütze dienen kann. Das Halterungsgehäuse 30 kann aus einem beliebigen Material wie etwa Metall oder Kunststoff ausgebildet sein und weist vorzugsweise eine ästhetisch ansprechende Deckschicht aus etwa einem Textil, einem Leder und/oder einer Schaumpolsterung auf. In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Halterungsgehäuse 30 ein Paar von gegenüberliegenden Seiten 38 und gekrümmte Endteile 39, die mit der Innenfläche 34 zusammenwirken, um einen Hohlraum 43 zu definieren.
Die Anordnung 14 umfasst weiterhin ein Halteglied 40, das relativ zu dem Halterungsgehäuse 30 beweglich montiert ist. Das Halteglied 40 kann vorzugsweise über Klammern 28 schwenkbar mit der zentralen Konsolen-Anordnung 16 verbunden sein. Wie weiter unten beschrieben, sieht das Halteglied 40 allgemein einen lateralen Halt für einen Artikel wie etwa einen Getränkebehälter oder eine Tasse 41 vor, der bzw. die durch Strichlinien wiedergegeben ist. Das Halteglied 40 ist als ein einzelnes Halteglied gezeigt, wobei jedoch zu beachten ist, dass das Halteglied 40 ein einzelnes Glied sein kann oder mehrere Glieder umfassen kann, wobei es eine beliebige Größe und Form aufweisen kann, um einen Halt für einen in der Anordnung 14 platzierten Artikel vorzusehen, was weiter unten beschrieben wird. In der gezeigten Ausführungsform weist das Halteglied 40 eine allgemein flache Form auf. Vorzugsweise ist das Halteglied 40 über ein Paar von Halteglieder-Drehzapfen 42 (einer ist gezeigt) an den Klammern 28 montiert. Das Halteglied 40 umfasst vorzugsweise ein Paar von Schlitzen 44, wobei jedoch zu beachten ist, dass das Halteglied 40 eine beliebige Anzahl von Schlitzen oder auch gar keine Schlitze umfassen kann, wie weiter unten erläutert. Die Schlitze 44 sind geeignet, um einen lateralen Halt für die Tasse 41 oder einen anderen Artikel in einem der Schlitze 44 vorzusehen. Vorzugsweise sind die Schlitze 44 allgemein kreisförmig, sodass sie die Tasse 41 oder einen anderen Getränkebehalter aufnehmen können. Das Halteglied 40 weist ein erstes Ende 48 und ein zweites Ende 50 auf.
Wie am besten in 3 und 4 zu erkennen, ist ein Paar von Haltegliedern oder Balken 52 (einer ist gezeigt) jeweils schwenkbar an einem ersten Ende 54 mit einer entsprechenden Seite 38 des Halterungsgehäuses 30 und an einem zweiten Ende 56 mit dem zweiten Ende 50 des Halteglieds 40 verbunden. Die beschriebene Anordnung 14 umfasst ein Paar von Haltebalken 52, wobei jedoch zu beachten ist, dass die Anordnung 14 einen einzelnen Haltebalken 52 oder eine beliebige Anzahl von Haltebalken 52 umfassen kann.
Im Folgenden wird der Betrieb der Anordnung 14 beschrieben. Wenn sich das Halterungsgehäuse 30 in der eingeklappten Position von 3 befindet, kann die Gehäuseaußenfläche 36 als Armstütze oder horizontale Haltefläche dienen. Die Gehäuseinnenfläche 34 ist allgemein nach unten zu der Armstütze 26 der zentralen Konsolen-Anordnung 16 gerichtet. Das Halteglied 40 ist zwischen dem Halterungsgehäuse 30 und der Armstütze 26 der zentralen Konsolen-Anordnung 16 angeordnet. Vorzugsweise schließt das Haltelied 40 allgemein bündig an die Armstütze 26 an und ist allgemein parallel zu der Gehäuseinnenfläche 34, um Packungsanforderungen für die Anordnung 14 zu minimieren. Das erste Ende 54 des Haltebalkens 52 ist vorzugsweise schwenkbar mit der Seite 38 des Halterungsgehäuses 30 an einer Position verbunden, die näher zu dem Halteglied-Drehzapfen 42 ist als die Position des zweiten Endes 50 des Halteglieds 40 zu dem Halteglied-Drehzapfen 42. Diese Anordnung unterstützt die Bewegung des Halteglieds 40 relativ zu dem Halterungsgehäuse 30. Es ist jedoch zu beachten, dass der Haltebalken 52, das Halterungsgehäuse 30 und das Halteglied 40 in einer beliebigen geeigneten Anordnung positioniert sein können.
Wenn der Benutzer die Fähigkeiten der Anordnung 14 zum Halten von Artikeln nutzen möchte, wird das Halterungsgehäuse 30 manuell zu der ausgeklappten Position von 4 bewegt. Es ist jedoch zu beachten, dass das Halterungsgehäuse 30 auch automatisch durch eine geeignete Einrichtung (nicht gezeigt) wie etwa einen Servo- oder Hydraulikmechanismus bewegt werden kann. Wenn das Halterungsgehäuse 30 zu der ausgeklappten Position bewegt wird und wie in 3 und 4 gezeigt gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, klappt der Haltebalken 52 das Halteglied 40 automatisch zu einer Position aus, die zu der Gehäuseinnenfläche 34 beabstandet ist. Wenn das Halterungsgehäuse 30 entsprechend zurück zu der eingeklappten Position bewegt wird, wird das Halteglied 40 automatisch zu der oben beschriebenen Position von 3 geklappt. Das Halteglied 40, das Halterungsgehäuse 30, der Haltebalken 52 und die Klammer 28 funktionieren als ein Vier-Balken- Mechanismus. Es ist zu beachten, das die Schwenkpunkte der entsprechenden Glieder und deren Dimensionen angepasst werden können, um die räumliche Beziehung zwischen dem Halteglied 40 und dem Halterungsgehäuse 30 zu ändern.
Wenn sich das Halterungsgehäuse in der ausgeklappten Position befindet, kann die Innenfläche 34 einen vertikalen Halt für einen Artikel vorsehen, der in Kontakt mit der Innenfläche 34 ist. Die Kanten der Schlitze 44 des Halteglieds sind geeignet, um einen lateralen Halt für eine Artikel vorzusehen, der in Kontakt mit einem der Schlitze 44 ist. Auf diese Weise kann die Anordnung 14 einen Artikel wie etwa die Tasse 41 mithilfe der Innenfläche 34, der Schlitze 44 oder eine Kombination aus denselben halten. Indem die Form der Innenfläche 34 und/oder der Schlitze 44 geändert wird, kann die Anordnung 14 zum Aufnehmen von vielen verschiedenen Artikeln verwendet werden. Zum Beispiel kann der Artikel ein Gegenstand sein, der in dem Fahrzeuginsassenraum gehalten werden soll. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Artikel ein Getränkehalter wie etwa die in 2 und 4 durch Strichlinien wiedergegebene Tasse 41. Ein Getränkehalter hat meistens allgemein eine Zylinderform (z. B. eine Getränkedose) oder eine sich allgemein verjüngende Zylinderform (z. B. ein Pappbecher). Der Artikel kann jedoch ein beliebiges Element wie etwa ein Mobiltelefon, ein PDA, eine Sonnenbrille, eine Zigarettenschachtel oder ein tragbares Medium sein, die jeweils beliebige Formen aufweisen können. Eine größere Version der Anordnung 14 kann gemäß der vorliegenden Erfindung derart implementiert werden, dass ein Notebook-Computer oder ein anderer größerer Gegenstand gehalten werden kann. Es ist weiterhin zu beachten, dass der Artikel auch eine direkt in der Anordnung 14 vorgesehene Flüssigkeit bzw. ein Getränk sein kann.
Die Anordnung 14 wurde mit einer zentralen Konsolenanordnung 16 beschrieben, wobei jedoch zu beachten ist, dass die Anordnung 14 nicht in der zentralen Konsolenanordnung enthalten sein muss, sondern statt dessen in einer beliebigen Komponente im Inneren eines Fahrzeugs wie etwa in einer hinteren, zentralen Konsole, einer Overhead-Konsole, einem Armaturenbrett enthalten sein kann. Wenn sich zum Beispiel bei einem Armaturenbrett das Halterungsgehäuse in der eingeklappten Position befindet, ist die Innenfläche allgemein dem Armaturenbrett zugewandt. Weiterhin ist zu beachten, dass das Halterungsgehäuse in einer beliebigen Form ausgebildet werden kann. Zum Beispiel kann die Gehäuseaußenfläche bei einem Armaturenbrett derart ausgebildet sein, dass sie einen Teil der Oberfläche des Armaturenbretts bildet. Außerdem ist zu beachten, dass die Anordnung in einem beliebigen Teil des Fahrzeuginsassenraums 10 untergebracht werden kann. Zum Beispiel kann die Anordnung 14 in dem Armaturenbrett 12, dem Zentralkonsolenkasten 22, einem Teil des Fahrersitzes 20, einem Teil des Beifahrersitzes 18, dem Stauraum 24, dem Deckel 26, dem Handschuhfach, einem Teil der Fahrzeugtüren 13 oder in einem anderen Teil bzw. in mehreren Teilen des Fahrzeuginsassenraums 10 vorgesehen sein.
Die Anordnung 14 ist weiterhin mit einer allgemein rechteckigen Form gezeigt, wobei jedoch zu beachten ist, dass die Anordnung 14 auch zylindrisch, konisch oder mit einer anderen gewünschten Form ausgebildet sein kann.
In 5 und 6 ist eine Querschnittansicht einer Anordnung zum Halten eines Artikels in einem Fahrzeug gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, die allgemein durch das Bezugszeichen 58 angegeben ist, wobei ähnliche Komponenten wie in 1 bis 4 durch gleiche Bezugszeichen angegeben sind. In 5 ist das Halterungsgehäuse der Anordnung 58 in einer eingeklappten Position gezeigt. Das Halteglied 40 umfasst ein Paar von sich nach außen erstreckenden Noppen 60 (eine ist gezeigt), die vorzugsweise in der Nähe des zweiten Endes 50 des Halteglieds 40 vorgesehen sind. In jeder Seite 38 ist jeweils eine gekrümmte Schiene 62 ausgebildet, die sich von dem Halteglied-Drehzapfen 42 weg krümmt, wenn sich die Spur der Gehäuseinnenfläche 34 nähert. Die Noppen 60 wirken mit den Schienen 62 derart zusammen, dass wenn das Halterungsgehäuse 30 zu der ausgeklappten Position von 6 bewegt wird, das Halteglied 40 durch die Gleitbewegung der Noppen 60 in den Schienen 62 automatisch zu einer Position geklappt wird, die von der Gehäuseinnenfläche 34 beabstandet ist. Wenn entsprechend das Halterungsgehäuse 30 zu der eingeklappten Position bewegt wird, wird das Halteglied 40 automatisch zu der Position von 5 geklappt.
7 ist eine Querschnittansicht einer Anordnung zum Halten eines Artikels in einem Fahrzeug gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die allgemein durch das Bezugszeichen 64 angegeben ist, wobei ähnliche Komponenten wie in 1 durch gleiche Bezugszeichen angegeben sind. Die Anordnung 64 ist in dem Halterungsgehäuse 30 in einer ausgeklappten Position gezeigt, wobei das durch durchgezogene Linien wiedergegebene Halteglied 40 allgemein zu der Gehäuseinnenfläche 34 des Halterungsgehäuses 30 geklappt ist.
Das Halteglied 40 ist schwenkbar durch ein erstes Paar von Haltebalken 66 (einer ist gezeigt) und ein zweites Paar von Haltebalken 68 (einer ist gezeigt) mit dem Halterungsgehäuse 30 verbunden. Der erste Haltebalken 66 ist schwenkbar an einem ersten Ende 70 mit einer entsprechenden Seite 38 des Halterungsgehäuses 30 verbunden und an einem zweiten Ende 72 mit einem zweiten Ende 50 des Halteglieds 40 verbunden. Der zweite Haltebalken 68 ist entsprechend schwenkbar an einem ersten Ende 74 mit einer entsprechenden Seite 38 des Halterungsgehäuses 30 verbunden und an einem zweiten Ende 76 mit dem ersten Ende 48 des Halteglieds 40 verbunden. Das Halteglied 40, das Halterungsgehäuse 30, der erste Haltebalken 66 und der zweite Haltebalken 68 bilden einen schwenkenden Vier-Balken-Mechanismus. Das Halteglied 40 kann also manuell zwischen einer in 7 gezeigten Position in Nachbarschaft zu der Gehäuseinnenfläche 34 und einer durch die Strichlinien 40' wiedergegebenen Position mit einem Abstand zu der Gehäuseinnenfläche 34 bewegt werden. Vorzugsweise umfasst die Anordnung 64 einen Stoppmechanismus (nicht gezeigt), um das Halteglied 40 in der zu der Gehäuseinnenfläche 34 beabstandeten Position zu halten. Zum Beispiel kann ein derartiger Mechanismus eine Rasterschienenanordnung, eine lösbare Sperranordnung oder ein anderer geeigneter Mechanismus sein. Alternativ hierzu kann die Anordnung 64 einen automatischen Ausklappmechanimus für das Halteglied 40 wie etwa einen Sprungfedermechanismus oder einen anderen geeigneten Mechanismus umfassen.
In 8 ist eine Querschnittansicht einer Anordnung zum Halten eines Artikels in einem Fahrzeug gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, die allgemein durch das Bezugszeichen 78 angegeben ist, wobei ähnliche Komponenten wie in 1 bis 4 durch gleiche Bezugszeichen angegeben sind. Das Halterungsgehäuse 30 der Anordnung 78 ist in einer ausgeklappten Position gezeigt, wobei sich das durch durchgezogene Linien wiedergegebene Halteglied 40 in einer Position befindet, die allgemein zu der Gehäuseinnenfläche 34 des Halterungsgehäuses benachbart ist.
Das Halteglied 40 umfasst ein erstes Paar von Rastern 80 (eines ist gezeigt) neben dem zweiten Ende 50 des Halteglieds 40. Das Halteglied 40 umfasst ein zweites Paar von Rastern 82 (eines ist gezeigt) neben dem zweiten Ende 50 des Halteglieds 40. Unter „Raster” ist hier eine beliebige Einrichtung wie etwa eine Klinke, ein Anschlag oder eine federgespannte Kugel zum Positionieren und Halten eines mechanischen Teils in Beziehung zu einem anderen zu verstehen, wobei die Einrichtung gelöst werden kann, indem eine Kraft auf einen der Teile ausgeübt wird. Die Seiten 38 des Halterungsgehäuses 30 umfassen eine erste und eine zweite Schiene 84 und 86. Die erste und die zweite Schiene 84 und 86 umfassen vorzugsweise einen Bereich mit größerem Durchmesser an den Enden und dazwischen einen Bereich mit kleinerem Durchmesser. Das Raster 80 wirkt mit der Schiene 84 zusammen, und das Raster 82 wirkt mit der Schiene 86 zusammen, sodass das Halteglied 40 gleitend mit dem Halterungsgehäuse 30 verbunden ist. Das erste und das zweite Paar von Rastern 80 und 82 werden jeweils an den Bereichen mit größerem Durchmesser der ersten und zweiten Schiene 84 und 86 in Position gehalten und können sich gleitend entlang der Bereiche mit kleinerem Durchmesser der ersten und der zweiten Schiene 84 und 86 bewegen. Das Halteglied 40 kann manuell zwischen einer Position in Nachbarschaft zu der Gehäuseinnenfläche 34 von 8 und einer Position mit einem Abstand zu der Gehäuseinnenfläche 34 wie durch die Strichlinien 40'' angegeben bewegen.

Claims

Anordnung (14, 58, 64, 78) zum Halten eines Artikels (41) in einem Fahrzeug, wobei die Anordnung umfasst: eine Fahrzeugkomponente (22), einen Deckel (26), der einen Stauraum (24) in der Fahrzeugkomponente (22) bedeckt, wobei der Deckel (26) im Wesentlichen flach ist, ein Halterungsgehäuse (30), das schwenkbar mit der Fahrzeugkomponente (22) für eine Bewegung zwischen einer eingeklappten Position und einer ausgeklappten Position verbunden ist, wobei das Halterungsgehäuse (30) eine Gehäuseinnenfläche (34) aufweist, und ein Halteglied (40) zum lateralen Halten des Artikels (41), dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (40) relativ zu dem Halterungsgehäuse (30) bewegt werden kann, wobei, wenn sich das Halterungsgehäuse (30) in der eingeklappten Position befindet, das Halteglied (40) in einer Position in Nachbarschaft zu der Gehäuseinnenfläche (34) und zwischen der Gehäuseinnenfläche (34) und dem Deckel (26) ist, und wobei, wenn sich das Halterungsgehäuse (30) in der ausgeklappten Position befindet, das Halteglied (40) zu einer Position mit einem Abstand zu der Gehäuseinnenfläche (34) bewegbar ist.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (40) beweglich mit dem Halterungsgehäuse (30) verbunden ist.
Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (40) über wenigstens einen Haltebalken (52) beweglich mit dem Halterungsgehäuse (30) verbunden ist.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das Halterungsgehäuse (30) zu der ausgeklappten Position bewegt wird, das Halteglied (40) automatisch zu einer Position mit einem Abstand zu der Gehäuseinnenfläche (34) geklappt wird.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn sich das Halterungsgehäuse (30) in der eingeklappten Position befindet, das Halteglied (40) in einer Position über dem Deckel (26) ist.
Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn sich das Halterungsgehäuse (30) in der eingeklappten Position befindet, die Gehäuseinnenfläche (34) im Wesentlichen parallel zu dem Deckel (26) ist.
Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (26) eine Armstütze definiert.
Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Armstütze zwischen einer offenen Position in welcher der Stauraum (24) im wesentlichen frei liegt, und einer geschlossenen Position, in welcher der Stauraum (24) im Wesentlichen bedeckt ist, bewegt werden kann.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsgehäuse (30) einen Hohlraum (43) definiert.
Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn sich das Halterungsgehäuse (30) in der eingeklappten Position befindet, das Halteglied (40) in einer Position in dem Hohlraum (43) ist.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseinnenfläche (34) ausgebildet ist, um einen Artikel (41) vertikal zu halten.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugkomponente (22) eine Fahrzeugkonsole ist.
Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (40) wenigstens eine Noppe (60) aufweist und das Halterungsgehäuse (30) wenigstens eine Schiene (62) aufweist, wobei die Noppe (60) gleitend in der Schiene (62) aufgenommen ist.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (40) wenigstens einen Raster (80, 82) aufweist und das Halterungsgehäuse (30) wenigstens eine Schiene (84, 86) aufweist, wobei der Raster (80, 82) gleitend in der Schiene (84, 86) aufgenommen ist.
Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (40) beweglich über einen Vier-Balken-Mechanismus mit dem Halterungsgehäuse (30) verbunden ist.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelied (40) wenigstens eine Noppe (60) aufweist und das Halterungsgehäuse (30) wenigstens eine gekrümmte Schiene (62) aufweist, wobei die Noppe (60) gleitend in der gekrümmten Schiene (62) aufgenommen ist, wobei, wenn das Halterungsgehäuse (30) zu der eingeklappten Position bewegt wird, das Halteglied (40) zu einer Position in Nachbarschaft zu der Gehäuseinnenfläche (34) bewegt wird, und wenn das Halterungsgehäuse (30) zu der ausgeklappten Position bewegt wird, das Halteglied (40) zu einer Position mit einem Abstand zu der Gehäuseinnenfläche (34) bewegt wird.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (40) wenigstens einen Raster (80, 82) aufweist und das Halterungsgehäuse (30) wenigstens eine Schiene (84, 86) aufweist, wobei der Raster (80, 82) gleitend in der Schiene (84, 86) aufgenommen ist, wobei, wenn sich das Halterungsgehäuse (30) in der eingeklappten Position befindet, das Halteglied (40) zu einer Position in Nachbarschaft zu der Gehäuseinnenfläche (34) bewegt werden kann, und wenn sich das Halterungsgehäuse (30) in der ausgeklappten Position befindet, das Halteglied (40) zu einer Position mit einem Abstand zu der Gehäuseinnenfläche (34) bewegt werden kann.