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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Fahrzeugwischersystem.
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In
einem Fahrzeug wie einem Kraftfahrzeug sind herkömmlich automatische Wischersysteme
bekannt, welche unter Verwendung eines Regensensors bzw. Niederschlagsensors
den Wischvorgang eines Wischers automatisch durchführen, um
den Aufwand der Fahrzeugbedienung für den Fahrer während einer
Fahrt bei Regen bzw. Niederschlag zu reduzieren. Es sind Regensensoren
bekannt, welche die Regenmenge bzw. Niederschlagsmenge auf Grundlage
der empfangenen Lichtmenge abschätzen,
wenn durch einen Lichtsendeabschnitt ausgesendetes Licht durch die
vordere Windschutzscheibe reflektiert wird und auf einen Lichtempfangsabschnitt einfällt. Die
Regensensoren werden in einem kleinen Feld von Stellen auf der vorderen
Windschutzscheibe angeordnet, welche das Blickfeld des Fahrers nicht
stören
(siehe japanische ungeprüfte
Patentanmeldung, Anmeldungs-Nummer 2003-109184).
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Aus
der
DE 41 09 318 C2 ist
ein automatisches Fahrzeugwischersystem bekannt, welches einen Wischer,
einen Geschwindigkeitssensor zur Messung der Fahrzeuggeschwindigkeit
sowie eine Niederschlagserfassungseinrichtung aufweist. Eine Steuereinrichtung
des bekannten Fahrzeugwischersystems berechnet auf Grundlage der
Fahrzeuggeschwindigkeit sowie der erfassten Niederschlagsmenge eine
Wischfrequenz, mit welcher der Wischer angetrieben wird, wobei die
Wischfrequenz sowohl mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit als
auch mit zunehmender Niederschlagsmenge erhöht wird.
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Ferner
offenbart die JP 06-239205 A ein automatisches Fahrzeugwischersystem
mit einem Wischer, einem Geschwindigkeitssensor zur Messung der
Fahrzeuggeschwindigkeit sowie einer Niederschlagserfassungseinrichtung,
wobei eine der momentanen Fahrzeuggeschwindigkeit zugeordnete Intervallzeit
zwischen aufeinander folgenden Wischvorgängen aus einem Speicher ausgelesen
und der Ansteuerung des Wischers zugrunde gelegt wird, wenn der
Fahrer nach Ablauf einer bestimmten Zeit seit dem Ausbleiben eines
Erfassungssignals von der Niederschlagserfassungseinrichtung in
einen automatischen Modus zurückschaltet.
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Zur
weiteren Illustration des fachlichen Hintergrunds automatischer
Fahrzeugwischersysteme kann ferner auf die
EP 0 987 154 A2 verwiesen
werden, welche ein automatisches Fahrzeugwischersystem offenbart,
in welchem ein Wischer von einer Steuereinrichtung mit variabler
Drehzahl angetrieben wird, wobei die Drehzahl des Wischers auf Grundlage
einer von einem Geschwindigkeitssensor erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit
des Fahrzeugs eingestellt wird.
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Die
Anzahl der die Regensensoren treffenden Regentropfen ist jedoch
dann, wenn das Fahrzeug angehalten hat, gering im Vergleich zu einem Fall,
wenn sich das Fahrzeug fortbewegt. So ist es beispielsweise möglich, dass
die Regensensoren ermitteln, dass der Zustand eines leichten Regenfalls vorliegt,
selbst wenn der Zustand eines mittelmäßigen Regenfalls vorliegt,
und der Wischbetrieb der Wischer somit gehemmt wird. Wenn das Fahrzeug
nach dem Anhalten beginnt, sich wieder zu bewegen (zu beschleunigen),
so ist eine vorbestimmte Zeitdauer notwendig, um eine Regenfallmenge
abzuschätzen, welche
den tatsächlichen
Regenfallbedingungen entspricht. Diese vorbestimmte Zeitdauer geht
auf die Veränderung
der Frequenz, mit welcher die Regentropfen den Regensensor treffen,
d.h. auf die ungleichmäßigen Abstände zwischen
aufeinanderfolgenden Eintreffen einzelner Tropfen, und ähnliches zurück.
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Im
Gegensatz dazu ist es beispielsweise in dem Fall, dass sich die
Regentropfen zufällig
an einer Stelle konzentrieren, an der die Regensensoren vorgesehen
sind (selbst wenn die Regenfallbedingungen identisch sind, so ist
die Veränderung
der Frequenz der den Regensensor treffenden Regentropfen während der
Fahrt anders als während
des Anhaltens), möglich,
dass ein Regensensor selbst während
Zuständen
leichten Regenfalls ermittelt, dass schwerer Regenfall vorliegt.
Um die tatsächliche
Regenfallmenge genau abzuschätzen,
kann auch in diesem Fall ein Filter für die Empfindlichkeit des Regensensors
angewendet werden.
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Wenn
jedoch in der oben beschriebenen Struktur ein Fahrzeug beginnt,
sich nach dem Anhalten wieder zu bewegen, so ist es selbst dann,
wenn ein mittelmäßiger oder
schwererer Regenfallzustand vorliegt, möglich, dass der Betrieb des
Wischers für die
Regenfallzustände
nicht angemessen ist (dass beispielsweise der Wischer keinen Wischbetrieb
ausführt,
obwohl Regen fällt),
da sich die Frequenz, mit welcher die Regentropfen den Regensensor
treffen, verändert,
oder da der Regensensor die Regenfallmenge durch einen Filter abschätzt, und
der Fahrer könnte
somit Gefahr ausgesetzt sein.
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Die
vorliegende Erfindung stellt daher ein automatisches Fahrzeugwischersystem
bereit, welches einen Wischbetrieb des Wischers ausführt, der
selbst dann den Regenfallzuständen
entspricht, wenn das Fahrzeug nach einem Anhalten beginnt, sich
wieder zu bewegen.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, stellt die vorliegende
Erfindung nach einem ersten Aspekt ein automatisches Fahrzeugwischersystem
bereit, umfassend einen Wischer, einen Geschwindigkeitssensor, welcher
die Fahrzeuggeschwindigkeit misst, eine Regenfallerfassungseinrichtung,
welche während
vorbestimmter Intervalle eine Regenfallmenge erfasst, eine Berechnungseinrichtung,
welche eine Wischbetriebfrequenz des Wischers als erste Daten in
Abhängigkeit
von der durch die Regenfallerfassungseinrichtung erfassten Regenfallmenge
berechnet, eine Speichereinrichtung, welche die durch die Berechnungseinrichtung
berechneten ersten Daten als zweite Daten abspeichert, wenn die
durch den Geschwindigkeitssensor gemessene Fahrzeuggeschwindigkeit
auf einen Wert abnimmt, der gleich oder kleiner ist als ein vorbestimmter
Wert, sowie eine Wischbetriebfrequenzbestimmungseinrichtung, welche
die Wischbetriebsfrequenz des Wischers durch einen Vergleich der
ersten Daten und der zweiten Daten bestimmt, wenn die durch den
Geschwindigkeitssensor gemessene Fahrzeuggeschwindigkeit gleich
einem vorbestimmten Wert oder größer als
dieser wird, nachdem bestätigt
wurde, dass das Fahrzeug angehalten hat.
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Gemäß dieser
Struktur ist es selbst dann, wenn das Fahrzeug nach dem Anhalten
beginnt, sich wieder zu bewegen (zu beschleunigen), möglich, den Wischbetrieb
des Wischers durchzuführen,
indem die Wischbetriebfrequenz des Wischers in Abhängigkeit
von der Regenfallmenge, die erfasst wurde, als eine vorbestimmte
Geschwindigkeit erreicht wurde, und eine Wischbetriebfrequenz des
Wischers, die von der Regenfallmenge abhängt, wenn eine vorbestimmte
Geschwindigkeit erreicht worden ist, und die während der Verzögerung vor
dem Anhalten gespeichert wurde, verglichen werden und die größere der beiden
ausgewählt
wird.
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Nach
einem zweiten Aspekt der Erfindung ist zusätzlich vorgesehen, dass die
Wischbetriebsfrequenzbestimmungseinrichtung dann, wenn die ersten
Daten und die zweiten Daten verglichen werden, die Wischbetriebsfrequenz
auf Grundlage der zweiten Daten zurücknimmt, wenn die ersten Daten
zeigen, dass kein Regenfall vorhanden ist.
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Gemäß dieser
Struktur wird selbst dann, wenn das Fahrzeug nach dem Anhalten beginnt,
sich wieder zu bewegen, in dem Fall, dass kein Regenfall erfasst
wird, die Wischersteuerung/regelung auf Grundlage der vorliegenden
ersten Daten ausgeführt.
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Gemäß der in
dem ersten und dem zweiten Aspekt offenbarten Erfindung empfindet
der Fahrer keine Beeinträchtigung
und es ist möglich,
die Benutzerfreundlichkeit des automatischen Wischers zu verbessern,
da es möglich
ist, einen Wischbetrieb eines Wischers durchzuführen, der selbst dann, wenn das
Fahrzeug nach dem Anhalten beginnt, sich wieder zu bewegen, den
tatsächlichen
Regenfallbedingungen entspricht.
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren wird nachfolgend eine Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
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1 ist
eine allgemeine Strukturzeichnung des automatischen Fahrzeugwischsystems
in einer Ausführungsform
dieser Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, in welchem das oben
beschriebene System eingesetzt worden ist.
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches die Verarbeitungssequenz während der
Bestimmung der Wischfrequenz in dem oben beschriebenen System zeigt.
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4 ist
ein Graph, welcher die Überwechselzeit
der Fahrzeuggeschwindigkeit und die geschätzte Regenfallmenge in dem
oben beschriebenen System zeigt.
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5 ist
ein Graph, welcher ein anderes Muster von 4 zeigt.
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6 ist
ein Graph, welcher die Veränderung
der Wischfrequenz des Wischers in Bezug auf die geschätzte Regenfallmenge
zeigt.
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1 ist
eine allgemeine Strukturzeichnung des automatischen Fahrzeugwischersystems
gemäß dieser
Erfindung. Wie in der Figur gezeigt ist, enthält dieses System einen Regensensor
(eine Regenfallerfassungseinrichtung) 10, welcher auf eine
vordere Windschutzscheibe 2 fallende Regentropfen erfasst und
eine Regenfallmenge schätzt,
sowie eine Wischersteuer-/Regeleinheit 20, welche den Betrieb des
Wischers 5 steuert/regelt.
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Der
Regensensor 10 enthält
eine Leuchtdiode (Lichtsendelement) 11, welche Licht zur
Regentropfenerfassung zur vorderen Windschutzscheibe 2 hin
aussendet, eine Photodiode (Lichtempfangselement) 12, welche
das durch die vordere Windschutzscheibe 2 reflektierte
Licht der Leuchtdiode 11 empfängt, einen Wischfrequenzberechnungsabschnitt (eine
Berechnungseinrichtung) 13, welcher die Regenfallmenge
auf Grundlage der durch die Photodiode 12 empfangenen Lichtmenge
abschätzt
und eine Wischbetriebsfrequenz (nachfolgend einfach als „Wischfrequenz" bezeichnet) des
Wischers 5 in Abhängigkeit
von der geschätzten
Regenfallmenge berechnet. Dieses System enthält außerdem einen Wischfrequenzbestimmungsabschnitt
(eine Wischbetriebsfrequenzbestimmungseinrichtung) 14, welcher
die geschätzte
Regenfallmenge und die Wischfrequenzdaten zu einem Zeitpunkt bestimmt, wenn
das Fahrzeug während
des Beschleunigens und des Verzögerns
eine vorbestimmte Geschwindigkeit erreicht, indem ein Fahrzeuggeschwindigkeitmesssignal
von dem Geschwindigkeitssensor 17 mitberücksichtigt
wird, sowie einen Speicher (eine Speichereinrichtung) 15,
welcher vorbestimmte Daten des Wischfrequenzbestimmungsabschnitts 14 speichert,
sowie einen sensorseitigen Sendeempfänger 16, welcher als
Einrichtung zum Kommunizieren mit der Wischsteuer-/Regeleinheit 20 dient.
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Die
Wischsteuer-/Regeleinheit 20 enthält einen Motor 21,
welcher den Wischbetrieb des Wischers 5 durchführt, ein
Relais 22, welches eine intermittierende Schaltung des
Motors 12 bildet, und einen einheitenseitigen Sendeempfänger 23,
welcher als Einrichtung zur Kommunikation mit dem Regensensor 10 dient.
Der einheitenseitige Sendeempfänger 23 und
der sensorseitige Sendeempfänger 16 sind über ein
CAN (Controller Area Networt, Steuer-/Regelbereichs-Netzwerk) 18 miteinander
verbunden. Zusätzlich
wird der Wischerbetrieb des Wischers 5 durch Steuern/Regeln des
Motors 21 auf Grundlage eines von dem Regensensor 10 ausgegebenen
Anweisungssignals durchgeführt.
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Wie
in 2 zu sehen ist, ist der Regensensor 10 hier
vor dem Rückspiegel 3 in
der Passagierkabine des Fahrzeugs auf der Innenseite der vorderen
Windschutzscheibe 2 des Fahrzeugs angeordnet.
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Ein
solcher Regensensor 10 sendet Licht von der Leuchtdiode 11 desselben
aus in Richtung nach vorn (zur vorderen Windschutzscheibe 2 hin) des
Fahrzeugs 1 aus und Regentropfen werden auf Grundlage der
Lichtmenge erfasst (d.h. die Regenfallmenge wird abgeschätzt), wenn
ein Anteil des ausgesendeten Lichts durch die vordere Windschutzscheibe 2 reflektiert
wird und auf die Photodiode 12 einfällt. Es ist möglich, dass
der Regensensor 12 die Regenfallmenge auf Grundlage der
Menge an empfangenem Licht abschätzt,
da die Reflexion des Lichts in der vorderen Windschutzscheibe 2 sowie die
durch die Photodiode 12 empfangene Lichtmenge in Abhängigkeit
davon, ob Regentropfen U auf die vorderen Windschutzscheibe 2 fallen
oder nicht, variieren.
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Wenn
jedoch in diesem System das Fahrzeug unter eine vorbestimmte Geschwindigkeit
(in der vorliegenden Ausführungsform
A km/h) verzögert hat
oder wenn das Fahrzeug über
eine vorbestimmte Geschwindigkeit beschleunigt hat, nachdem es sich wieder
bewegt, nachdem auf Grundlage des durch den Geschwindigkeitssensor 17 gemessenen
Werts (Fahrzeuggeschwindigkeit) bestätigt wurde, dass das Fahrzeug
angehalten hat, so werden die geschätzte Regenfallmenge und die
Wischfrequenzdaten zu einem Zeitpunkt, bei welchem eine vorbestimmte
Geschwindigkeit während
des Beschleunigens oder Verzögerns
erreicht wird, verglichen und die größeren Daten davon werden ausgewählt. Auf diese
Weise wird die Wischbetriebsfrequenz des Wischers 5 bestimmt.
Es soll angemerkt werden, dass in dieser Ausführungsform die Bestätigung,
dass das Fahrzeug angehalten hat, dann ausgeführt wird, wenn der durch den
Geschwindigkeitssensor 17 gemessene Wert gleich B km/h
oder niedriger ist. A und B weisen hier die Beziehung A > B auf.
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Nachfolgend
wird die Verarbeitung bis zu dieser Bestimmung auf Grundlage des
Flussdiagramms von 3 erläutert. Es ist anzumerken, dass
diese Verarbeitung während
jedes kurzen Zeitintervalls wiederholt durchgeführt wird.
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Wenn
die Zündung
auf EIN geschaltet wird (Ja in Schritt S1) und der Automatikwischerschalter auf
EIN geschaltet ist (Ja in Schritt S2), so liest der Wischfrequenzberechnungsabschnitt 13 die
Regentropfendaten (die Menge an empfangenem Licht, d.h. die Regenfallmenge)
von der Photodiode 12 aus (Schritt S3) und gibt die geschätzte Regenfallmenge, welche
auf den Regentropfendaten basiert, sowie die Wischbetriebsfrequenz
des Wischers 5, welche in Abhängigkeit von dieser Menge berechnet
wurden, an den Wischfrequenzbestimmungsabschnitt 14 als erste
Daten aus (Schritt S4). Zur selben Zeit misst der Wischfrequenzbestimmungsabschnitt 14 den Änderungsbetrag
der Fahrzeuggeschwindigkeit auf Grundlage eines Signals von dem
Geschwindigkeitssensor 17 (Schritt S5). Es ist zu beachten,
dass die ersten Daten jedes Mal, wenn diese Verarbeitung wiederholt
wird, auf die neuesten Daten aktualisiert werden.
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Als
Nächstes
bestimmt der Wischfrequenzbestimmungsabschnitt 14, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit (v) gleich A km/h oder größer ist (Schritt
S6). Wenn bestimmt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich
A km/h oder größer ist
(Ja), so wird auf Grundlage des Änderungsbetrags
der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt, ob das Fahrzeug beschleunigt
oder verzögert
oder nicht (Schritt S7). Wenn zu dieser Zeit bestimmt wird, dass
das Fahrzeug verzögert,
so wird weiter bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit A km/h beträgt oder
nicht (Schritt S8). Wenn bestimmt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
A km/h beträgt
(Ja), so werden die aktuellsten ersten Daten in dem Speicher 15 als
die zweiten Daten gespeichert (Schritt S9). Nachdem einem Flag F' der Wert 1 zugewiesen
wurde (Schritt S10), kehrt die Verarbeitung zum Schritt S1 zurück. Es ist
anzumerken, dass in Schritt S8 die Verarbeitung direkt zum Schritt
S1 zurückkehrt,
wenn bestimmt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht A km/h
beträgt
(Nein).
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Der
Zustand, in welchem dem Flag F' der Wert
1 zugeordnet ist, bezeichnet dabei den Fall, dass das Fahrzeug,
welches begonnen hat, aus einem Zustand heraus zu verzögern, in
welchem das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit fährt, die gleich A km/h oder
größer ist,
A km/h erreicht. Zusätzlich geben
die zweiten Daten die geschätzte
Regenfallmenge und die Wischfrequenzdaten in dem Fall an, dass die
Fahrzeuggeschwindigkeit nach der oben beschriebenen Verzögerung A
km/h erreicht.
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Nachdem
dem Flag F' der
Wert 1 zugewiesen wurde, beginnt zusätzlich die Verarbeitung erneut
von Schritt S1. Wenn in Schritt S6 bestimmt worden ist, dass die
Fahrzeuggeschwindigkeit geringer als A km/h ist (Nein), so wird
weiter bestimmt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich B km/h oder
niedriger ist oder nicht (Schritt S11). Wenn zu diesem Zeitpunkt
bestimmt worden ist, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich B km/h
oder niedriger ist (Ja), nachdem bestätigt wurde, dass dem Flag F' der Wert 1 zugewiesen
wurde (Schritt S12), so wird einem separaten Flag F der Wert 1 zugewiesen
(Schritt S13). Nachdem das Flag F' auf 0 zurückgesetzt wurde (Schritt S14),
kehrt die Verarbeitung zum Schritt S1 zurück. Es ist zu beachten, dass
dann, wenn in Schritt S11 bestimmt wurde, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
den Wert B km/h überschritten
hat (Nein), die Verarbeitung direkt zu Schritt S1 zurückkehrt.
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Der
Zustand, in welchem dem Flag F der Wert 1 zugewiesen wird, bezeichnet
dabei den Zustand, in welchem das Fahrzeug von dem Zustand aus,
in dem dem Flag F' der
Wert 1 zugewiesen wurde, die Verzögerung weiter fortsetzt und
die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich B km/h oder niedriger wird (d.h.,
der Zustand, in welchem bestätigt
wurde, dass das Fahrzeug angehalten hat). Zu beachten ist, dass
die Bestimmung „Nein" in Schritt S11 den
Fall bezeichnet, in welchem das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit
fährt,
die geringer als A km/h jedoch größer als B km/h ist. Zusätzlich könnte man
in dem Fall, in welchem beispielsweise das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit
unterhalb von A km/h weiter fährt,
nachdem die Zündung
auf EIN geschaltet ist, erwartet werden, dass bei einem weiterhin
auf 0 gesetztem Flag F' das
Voranschreiten der Verarbeitung zu Schritt S12 ausgelöst wird.
In einem solchen Fall wird jedoch in Schritt S12 „Nein" ermittelt und die
Verarbeitung kehrt direkt zurück
zu Schritt S1.
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Ferner
wird in dem Fall, in welchem die Verarbeitung erneut von Schritt
S1 begonnen hat, nachdem das Flag F auf 1 gesetzt wurde, und in
welchem in Schritt S7 bestimmt wurde, dass das Fahrzeug beschleunigt,
bestätigt,
dass das Flag F auf 1 gesetzt ist (Schritt S15) und es wird bestimmt,
ob die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich A km/h ist oder nicht (Schritt S16).
Zu diesem Zeitpunkt liest der Wischfrequenzbestimmungsabschnitt 14 in
dem Fall, in welchem bestimmt würde,
dass die momentane Fahrzeuggeschwindigkeit gleich A km/h ist (Ja),
die zweiten Daten aus dem Speicher 15 (Schritt S17) und
die zweiten Daten und die neuesten ersten Daten werden verglichen
(Schritt S18).
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Zu
beachten ist, dass dann, wenn in Schritten S15 und S16 „Nein" bestimmt wurde,
der Fall existiert, in welchem das Fahrzeug bei einer A km/h überschreitenden
Geschwindigkeit weiter fährt,
und der Fall existiert, in welchem selbst dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
gleich A km/h oder niedriger ist, das Fahrzeug wieder beschleunigt,
ohne dass es auf eine Geschwindigkeit verzögert, die gleich B km/h oder
niedriger ist (d.h. es wurde nicht bestätigt, dass das Fahrzeug angehalten
hat).
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Ferner
wird zusätzlich
in dem Fall, in welchem bestimmt wird, dass die von dem Speicher 15 ausgelesenen
zweiten Daten in Bezug auf die ersten Daten hoch sind (d.h. dass
die geschätzte
Regenfallmenge groß ist
und die Wischfrequenz hoch ist), und zwar zu einem Zeitpunkt, zu
welchem die Fahrzeuggeschwindigkeit A km/h beträgt, wenn das Fahrzeug – nachdem bestätigt wurde,
dass es angehalten hat – beginnt,
sich wieder zu bewegen, ferner bestimmt, ob die ersten Daten gleich
0 sind oder nicht (Schritt S19). Wenn bestimmt wurde, dass die ersten
Daten nicht 0 sind (Nein), so wird ein Anweisungssignal entsprechend
der zweiten Daten an die Wischsteuer-/Regeleinheit 20 ausgegeben
(Schritt S20) und nachdem das Flag F auf 0 zurückgesetzt ist (Schritt S21),
kehrt die Verarbeitung zu Schritt S1 zurück. Dadurch wird der Wischbetrieb
des Wischers 5 in Abhängigkeit
von den Daten zur geschätzten
Regenfallmenge, welche während
der Fahrzeugverzögerung gespeichert
wurden, ausgeführt.
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Wenn
dabei in Schritt S19 bestimmt wird, dass die ersten Daten (die Daten
zur geschätzten Regenfallmenge
und zur Wischfrequenz) 0 sind (Ja) (mit anderen Worten der Fall,
in welchem der Regensensor 10 keinerlei Regentropfen erfasst),
so werden die zweiten Daten zurückgenommen,
ein den ersten Daten entsprechendes Anweisungssignal wird an die Wischsteuer-/Regeleinheit 20 ausgegeben
(Schritt S22) und, nachdem das Flag F auf 0 zurückgesetzt ist (Schritt S21),
kehrt die Verarbeitung zu Schritt S1 zurück. Das bedeutet, dass dann,
wenn die ersten Daten gleich 0 sind, eine beachtliche Wahrscheinlichkeit
vorliegt, dass der Regen aufgehört
hat, während das
Fahrzeug angehalten wurde. In einem solchen Fall wird eine Steuerung/Regelung
so durchgeführt, dass
der Wischer 5 auf Grundlage der ersten Daten gestoppt wird.
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Im
Gegensatz dazu wird in dem Fall, in welchem bestimmt wurde, dass
die ersten Daten in Bezug auf die gelesenen zweiten Daten groß sind,
ein den ersten Daten entsprechendes Anweisungssignal an die Wischsteuer-/Regeleinheit 20 ausgegeben (Schritt
S21) und nachdem das Flag F auf 0 zurückgesetzt wurde (Schritt S20),
kehrt die Verarbeitung zurück
zu Schritt S1. Dadurch wird der Wischbetrieb des Wischers 5 in
Abhängigkeit
von den geschätzten Regenfallmengendaten
durchgeführt,
welche erhalten werden, wenn das Fahrzeug beginnt, sich wieder zu
bewegen.
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Zu
beachten ist, dass in den oben beschriebenen Verarbeitungsschritten dann,
wenn entweder die Zündung
oder der Automatikwischerschalter auf AUS geschaltet wird (Nein
in Schritten S1 und S2), jedes der Flags F und F' auf 0 zurückgesetzt wird (Schritt S22)
und die Verarbeitung zu Schritt S1 zurückkehrt.
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4 und 5 sind
Graphen, welche die Änderung
der Fahrzeuggeschwindigkeit und der geschätzten Regenfallmenge über die
Zeit zeigen, wobei die obere Ordinate die Fahrzeuggeschwindigkeit (km/h),
die untere Ordinate die geschätzte
Regenfallmenge (mm/h) und die Abszisse die Zeit (s) sind. Die oben
beschriebene Verarbeitung wird unter Bezugnahme auf jeden dieser
Graphen weiter erläutert.
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Wenn
zunächst,
wie in 4 gezeigt ist, dass Fahrzeug bei einer A km/h übersteigenden
Geschwindigkeit fährt
(nachfolgend als normales Fahren bezeichnet) (der in der Figur durch
C1 gezeigte Bereich), so berechnet der Regensensor 10,
während
er die Regenfallmenge geeignet abschätzt, die dementsprechende Wischfrequenz
und gibt ein Anweisungssignal an die Wischsteuer-/Regeleinheit 20 aus.
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Wenn
das Fahrzeug dann von dem oben beschriebenen Zustand des normalen
Fahrens aus unterhalb von A km/h verzögert (der durch D in der Figur
gezeigte Bereich), so werden zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Fahrzeuggeschwindigkeit
A km/h erreicht hat, die momentanen Daten zur geschätzten Regenfallmenge
und zur Wischfrequenz in dem Speicher 15 als zweite Daten
gespeichert.
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Wenn
weiter in der Folge einer weiteren Verzögerung des Fahrzeugs die Fahrzeuggeschwindigkeit
gleich B km/h oder niedriger ist (der durch E in der Figur gezeigte
Bereich), so wird das Flag F auf 1 gesetzt, um zu bestätigen, dass
das Fahrzeug angehalten hat. Im Gegensatz zu dem Fall, dass das
Fahrzeug fährt,
nimmt dabei die Anzahl der den Regensensor 10 treffenden
Regentropfen ab, während
das Fahrzeug hält.
Tritt somit kein Anstieg oder Abfall der tatsächlichen Regenfallmenge auf,
so ist die geschätzte Regenfallmenge,
während
das Fahrzeug hält,
gering im Vergleich zur geschätzten
Regenfallmenge, während
das Fahrzeug fährt.
Somit wird während
des Haltens des Fahrzeugs ein dementsprechender Wischbetrieb des
Wischers 5 ausgeführt
(d.h. der Wischbetrieb des Wischers 5, welcher von geringerer
Frequenz ist, verglichen mit dem Fall, dass das Fahrzeug fährt).
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Nachdem
das Fahrzeug von einem Zustand aus, in welchem das Fahrzeug angehalten
hat, wieder auf über
A km/h beschleunigt hat (der durch F in der Figur gezeigte Bereich)
und das Fahrzeug normal fährt
(der durch C2 in der Figur gezeigte Bereich), so könnte eine
vorbestimmte Zeitdauer notwendig sein, bis die durch den Regensensor 10 geschätzte Regenfallmenge
sich von demjenigen Wert aus, der dem Zustand entspricht, in dem
das Fahrzeug angehalten ist, zu einem Wert hin verschiebt, der dem
normalen Fahrzustand entspricht (der durch F' in der Figur gezeigte Bereich). Der
Grund dafür
liegt darin, dass normalerweise die Anzahl an den Regensensor 10 treffenden
Regentropfen zu einem Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug auf A km/h beschleunigt
hat, klein ist im Vergleich zu der Menge an den Regensensor 10 treffenden
Regentropfen zu dem Zeitpunkt, wenn das Fahrzeug auf A km/h verzögert hat.
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Somit
wird zu einem Zeitpunkt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit während der
Beschleunigung des Fahrzeugs A km/h erreicht, die momentane geschätzte Regenfallmenge
durch die geschätzte Regenfallmenge
d2 der zweiten Daten ersetzt. Somit ist es selbst dann, wenn das
Fahrzeug von einem Zustand aus, in welchem das Fahrzeug angehalten
ist, sich wieder zu bewegen beginnt, möglich, die Daten zur geschätzten Regenfallmenge
entsprechend der tatsächlichen
Regenfallmenge schnell zu erhalten. Mit anderen Worten ist es möglich, schnell
denjenigen Wischbetrieb des Wischers 5 auszuführen, welcher
der tatsächlichen
Regenfallmenge entspricht. Zu beachten ist, dass in dem Fall, dass
die geschätzte
Regenfallmenge zu einem Zeitpunkt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
während
des Beschleunigens des Fahrzeugs A km/h erreicht, gleich 0 ist, das Ersetzen
durch die geschätzte
Regenfallmenge d2 in der oben beschriebenen Art zurückgenommen
wird und der Wischer 5 auf Grundlage der geschätzten Regenfallmenge
während
der Beschleunigung angehalten wird.
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Wenn
im Gegensatz dazu, wie in 5 gezeigt,
die durch den Regensensor 10 geschätzte Regenfallmenge während des
Beschleunigens des Fahrzeugs größer als
die geschätzte
Regenfallmenge d2 der zweiten Daten wird, weil die Regenfallmenge
während
des Haltens des Fahrzeugs angestiegen ist, so wird der Wischbetrieb
des Wischers 5 unter Verwendung der geschätzten Regenfallmenge
während
der Beschleunigung ausgeführt,
ohne dass diese durch die geschätzte
Regenfallmenge d2 ersetzt werden. somit ist es möglich, in derselben Weise wie oben
beschrieben, schnell einen Wischbetrieb des Wischers 5 auszuführen, welcher
der tatsächlichen Regenfallmenge
entspricht.
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6 ist
ein Graph, welcher die Änderung der
Wischfrequenz in Bezug auf die geschätzte Regenfallmenge zeigt,
wobei die Ordinate die Wischfrequenz (Hz) des Wischers 5 und
die Abszisse die geschätzte
Regenfallmenge (mm/h) des Regensensors 10 sind. Wie in
der Figur gezeigt ist, nimmt die Wischfrequenz des Wischers 5 annähernd stufenweise
gemeinsam mit der Zunahme der geschätzten Regenfallmenge des Regensensors 10 zu.
Es ist zu beachten, dass die Wischfrequenz das Inverse des Zyklus (der
Zyklen) für
einen Wischbetrieb des Wischers 5 bezeichnet und zeigt,
dass der Zyklus für
einen Wischbetrieb des Wischers 5 kurz wird, wenn die Wischfrequenz
ansteigt (d.h. bei hoher Wischfrequenz).
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Wie
oben erläutert
wurde, bestimmt das automatische Fahrzeugwischersystem in der oben
beschriebenen Ausführungsform
die Wischbetriebsfrequenz des Wischers 5 auf Grundlage
von Signalen von dem Regensensor 10 und dem Geschwindigkeitssensor 17,
wobei der Regensensor 10 Regentropfen während jedes vorbestimmten Intervalls
erfasst und der Wischfrequenzberechnungsabschnitt 13 die Wischbetriebsfrequenz
des Wischers 5 in Abhängigkeit
von der geschätzten
Regenfallmenge berechnet und wobei ein Speicher 15 die
durch den Wischfrequenzberechnungsabschnitt 13 berechneten
ersten Daten als zweite Daten speichert, wenn der erfasste Wert
des Geschwindigkeitssensors 17 auf einen Wert abgenommen
hat, welcher gleich einer vorbestimmten Geschwindigkeit (A km/h)
oder geringer als diese ist. Wenn der durch den Geschwindigkeitssensor 17 gemessene
Wert gleich einer vorbestimmten Geschwindigkeit (A km/h) oder größer wird,
nachdem bestätigt
worden ist, dass das Fahrzeug angehalten hat, so werden die letzten,
durch den Wischfrequenzberechnungsabschnitt 13 berechneten
ersten Daten und die in dem Speicher 15 gespeicherten zweiten
Daten verglichen und die Wischbetriebsfrequenz des Wischers 5 wird
durch den Wischfrequenzbestimmungsabschnitt 14 auf Grundlage
der größeren dieser
Daten bestimmt.
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Gemäß dieser
Struktur ist es selbst dann, wenn das Fahrzeug nach dem Anhalten
beginnt, sich wieder zu bewegen (zu beschleunigen), möglich, den Wischbetrieb
des Wischers 5 auszuführen,
indem die Wischbetriebsfrequenz des Wischers 5 in Abhängigkeit
von der Regenfallmenge, wenn das Fahrzeug eine vorbestimmte Geschwindigkeit
erreicht hat, verglichen wird mit der Wischbetriebsfrequenz des
Wischers 5 in Abhängigkeit
von der Regenfallmenge, die gespeichert wird während der Verzögerung vor dem
Anhalten und wenn das Fahrzeug eine vorbestimmte Geschwindigkeit
erreicht hat, und indem die größere davon
ausgewährt
wird.
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Das
heißt,
dass es selbst in dem Fall, in welchem eine geschätzte Regenfallmenge
bei erneutem Beginn einer Bewegung des Fahrzeugs nach dem Anhalten
aufgrund der Veränderung
der Frequenz, mit welcher die Regentropfen den Regensensor treffen,
und dergleichen kleiner ist als die tatsächliche Regenfallmenge, möglich, den
Wischbetrieb des Wischers 5 in Abhängigkeit von der geschätzten Regenfallmenge
auszuführen,
welche vor dem Anhalten des Fahrzeugs gespeichert wurde. Ferner
ist es selbst in dem Fall, in welchem die geschätzte Regenfallmenge beim Start
einer erneuten Bewegung des Fahrzeugs groß ist, weil die Regenfallmenge
während
des Haltens des Fahrzeugs zugenommen hat, möglich, den Wischbetrieb des
Wischers 5 in Abhängigkeit
von der geschätzten
Regenfallmenge durchzuführen.
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Da
es auf diese Weise möglich
ist, den Wischbetrieb des Wischers auszuführen, welcher den tatsächlichen
Regenfallbedingungen entspricht, und zwar selbst dann, wenn das
Fahrzeug beginnt, sich nach dem Anhalten erneut zu bewegen, der
Fahrer wird nicht irritiert und es ist möglich, die Benutzerfreundlichkeit
der Wischer zu verbessern.
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Ferner
nimmt das oben beschriebene automatische Fahrzeugwischersystem die
Wischbetriebsfrequenz auf Grundlage der zweiten Daten zurück, wenn
die ersten Daten anzeigen, dass es nicht regnet, wenn die ersten
und die zweiten Daten verglichen werden.
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Gemäß dieser
Struktur ist es in dem Fall, in welchem kein Regenfall eingeschätzt wird,
während das
Fahrzeug beginnt, sich nach dem Anhalten erneut zu bewegen, möglich, die
Wischsteuerung/Regelung auf Grundlage der vorliegenden ersten Daten auszuführen.
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Dies
bedeutet den Fall, in welchem der Regensensor 10 keine
Regentropfen erfasst, und zwar selbst nachdem das Fahrzeug begonnen
hat, sich wieder zu bewegen, nachdem bestätigt wurde, dass das Fahrzeug
angehalten hat, da eine beachtliche Wahrscheinlichkeit vorliegt,
dass der Regen aufgehört
hat, während
das Fahrzeug gehalten hat. Somit werden in einem solchen Fall die
zweiten Daten selbst dann, wenn sie groß sind, aufgehoben und durch
Auswählen
der ersten Daten, welche mit den zweiten Daten verglichen wurden,
ist es möglich,
die Wischsteuerung/Regelung entsprechend eines Zustands auszuführen, in
welchem der Regen gerade aufhört.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist es somit möglich, eine Wischsteuerung/Regelung
auszuführen,
welche den tatsächlichen
Regenfallbedingungen entspricht, der Fahrer wird nicht irritiert
und es ist möglich,
die Benutzerfreundlichkeit des automatischen Wischers zu verbessern.
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Wenngleich
bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung zuvor beschrieben und illustriert wurden, so sind diese
doch selbstverständlich
als Beispiele der Erfindung und nicht als beschränkend anzusehen. Hinzufügungen,
Weglassungen, Ersetzungen und andere Abwandlungen können durchgeführt werden,
ohne den Sinn und den Inhalt der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Demnach ist die Erfindung nicht als durch die vorstehende Beschreibung beschränkt aufzufassen,
sondern ist lediglich durch den Umfang der beigefügten Ansprüche beschränkt.
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Automatisches
Fahrzeugwischersystem, umfassend einen Wischer, einen Geschwindigkeitssensor,
welcher die Fahrzeuggeschwindigkeit misst, eine Regenfallerfassungseinrichtung,
welche während
vorbestimmter Intervalle eine Regenfallmenge erfasst, eine Berechnungseinrichtung,
welche eine Wischbetriebfrequenz des Wischers als erste Daten in
Abhängigkeit
von der durch die Regenfallerfassungseinrichtung erfasste Regenfallmenge
berechnet, eine Speichereinrichtung, welche die durch die Berechnungseinrichtung
berechneten ersten Daten als zweite Daten abspeichert, wenn die
durch den Geschwindigkeitssensor gemessene Fahrzeuggeschwindigkeit
auf einen Wert abnimmt, der gleich oder kleiner ist als ein vorbestimmter
Wert, sowie eine Wischbetriebfrequenzbestimmungseinrichtung, welche
die Wischbetriebsfrequenz des Wischers durch einen Vergleich der
ersten Daten und der zweiten Daten bestimmt, wenn die durch den
Geschwindigkeitssensor gemessene Fahrzeuggeschwindigkeit gleich
einem vorbestimmten Wert oder größer als dieser
wird, nachdem bestätigt
wurde, dass das Fahrzeug angehalten hat.