DE102005044056A1 - Betrachtungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betrachtungsvorrichtung (1) mit einem eine Vorderwand (2) und eine Rückwand (3) aufweisenden Gehäuse (4), wobei die Vorderwand (2) mindestens eine Sichtöffnung (5) zum Betrachten eines im Inneren des Gehäuses (4) auf einem Bildträger (6) dargestellten Bildes (7) aufweist. DOLLAR A Um auf einfache Weise eine optimale Darstellung der auf dem Bildträger (6) befindlichen Bildmotive zu ermöglichen, schlägt die Erfindung vor, in dem Gehäuse (4) mindestens eine auf den Bildträger (6) wirkende Antriebseinrichtung (8-8·IV·; 80; 90; 90') vorzusehen, derart, dass die Lage des Bildträgers (6) in Bezug auf die Sichtöffnung (5) von einer ersten Endposition in eine zweite Endposition und umgekehrt veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betrachtungsvorrichtung mit einem eine Vorderwand und eine Rückwand aufweisenden Gehäuse, wobei die Vorderwand mindestens eine Sichtöffnung zum Betrachten eines im Inneren des Gehäuses auf einem Bildträger dargestellten Bildes aufweist.
  • Aus der WO 2005/051141 A1 ist eine Betrachtungsvorrichtung der vorstehend erwähnten Art bekannt, bei welcher zur Erzeugung eines räumlichen Eindruckes der auf dem Bildträger befindlichen flachen Bildmotive der Bildträger an der vom Betrachter weg gewölbten Innenfläche der Rückwand des Gehäuses angeordnet ist und die Außenfläche der Vorderwand des Gehäuses zum Betrachter hin gewölbt ist.
  • Da die Wölbungen der Rück- und Vorderwand in der Regel fest vorgegeben sind, lässt es eine derartige bekannte Betrachtungsvorrichtung nicht zu, die zu betrachtenden Bildmotive in der Betrachtungsform jeweils besser an die gegebenen Räumlichkeiten und Sichtverhältnisse anzupassen bzw. verändern zu können. Dieses ist insbesondere bei Werbedisplays oder LCD-Flachbildschirmen der Fall, bei denen man z.B. den räumlichen Eindruck der dargestellten Bildmotive erhöhen will, was aufgrund der Lichtverhältnisse und des Sichtwinkels aber nur schwer realisierbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betrachtungsvorrichtung anzugeben, die auf einfache Weise eine optimale Darstellung der auf dem Bildträger befindlichen Bildmotive in ein und demselben Gerät ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, in dem Gehäuse der Betrachtungsvorrichtung mindestens eine Antriebseinrichtung vorzusehen, die derart auf den Bildträger wirkt, dass die Lage des Bildträgers in bezug auf die Sichtöffnung von einer ersten Endposition in eine zweite Endposition, und umgekehrt, veränderbar ist.
  • Durch die Möglichkeit, die Lage des Bildträgers mittels einer Antriebseinrichtung zu ändern, kann die Bilddarstellung selbst dann noch optimal an den jeweiligen Betrachter angepasst werden, wenn das Gehäuse der Betrachtungsvorrichtung sich bereits an einem festen Standort befindet.
  • Außerdem kann durch eine sich ständig bewegende Änderung des Bildträgers eine hohe Aufmerksamkeit beim Betrachter erreicht werden, was insbesondere bei Darstellungen von Werbeinformationen auf einem Bildträger zwecks Verkaufsförderung der dargestellten Produkte vorteilhaft ist.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist zur Erhöhung oder Verminderung der räumlichen Wirkung der Bildmotive vorgesehen, dass mindestens zwei gegenüberliegende Randbereiche des Bildträgers von einer Halteeinrichtung gehalten werden, derart, dass durch die Antriebseinrichtung die Wölbung des Bildträgers in bezug auf die Sichtöffnung veränderbar ist, wobei die sich bei Änderung der Wölbung seitlich verschiebenden Randbereiche des Bildträgers entweder von einer Führung der Halteeinrichtung oder von einem elastischen Element gehalten werden.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens zwei gegenüberliegende Randbereiche des Bildträgers jeweils von einer drehbar ausgebildeten Halteeinrichtung gehalten werden, derart, dass bei gleichzeitiger Drehung der Halteeinrichtungen in entgegengesetztem Drehsinn die Wölbung des Bildträgers in bezug auf die Sichtöffnung veränderbar ist.
  • Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung werden mindestens zwei gegenüberliegende Randbereiche des Bildträgers jeweils von einer in Richtung der Längsachse des Bildträgers gegeneinander verschiebbar ausgebildeten Halteeinrichtungen gehalten, derart, dass bei Verschiebung der Halteeinrichtungen aufeinander zu die Wölbung des Bildträgers in bezug auf die Sichtöffnung veränderbar ist.
  • Bei einer Abänderung dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass nicht die Randbereiche des Bildträgers selbst, sondern ein außenseitig angeordnetes, durchsichtiges, plattenförmiges Element in randseitig vorgesehenen verschiebbaren Halterungen gelagert ist. Bei Verschiebung der Halterungen aufeinander zu drückt dann dieses Element außenseitig gegen den Bildträger, so dass sich die Wölbung des Bildträgers in bezug auf die Sichtöffnung in das Innere des Gehäuses hinein verändert.
  • Bei einer vierten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zur Hervorhebung der Tiefenwirkung eines Bildmotives der Bildträger derart innerhalb des Gehäuses der Betrachtungsvorrichtung lagert, dass er durch die Antriebseinrichtung als Ganzes von der Sichtöffnung weg oder zur Sichtöffnung hin verschoben wird.
  • Bei einer fünften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Antriebsvorrichtung drei Antriebe, wobei zwei Antriebe jeweils in gegenüberliegenden Randbereichen des Bildträgers und ein Antrieb im mittleren Bereich des Bildträgers an diesem befestigt ist. Mit einer derartigen Betrachtungsvorrichtung ist es möglich, sowohl eine Parallelverschiebung als auch eine Wölbungsänderung des Bildträgers zu erzeugen. Ferner kann der Bildträger in bezug auf das Gehäuse der Betrachtungsvorrichtung eine Schräglage einnehmen oder es können lediglich die Randbereiche des Bildträgers gewölbt und der restliche Bereich des Bildträgers plan ausgebildet werden, wenn der auf den mittleren Bereich des Bildträgers wirkende Antrieb ein plattenförmiges Stellglied umfasst.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn es sich bei der Antriebseinrichtung um einen elektromotorischen Antrieb mit Stellglied handelt. Dabei kann dann die Einstellung der optimalen Lage des Bildträgers z.B. mittels einer Fernbedienung vom Ort des Betrachters aus erfolgen.
  • Bei dem Stellglied kann es sich beispielsweise um eine auf den mittleren Bereich der Rückseite des Bildträgers wirkende Zoom-Mechanik handeln. Es kann sich aber auch um eine auf den mittleren unteren oder oberen Randbereich des Bildträgers wirkenden Schlitten-Mechanik (Linearführung) handeln.
  • Bei einfacheren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Betrachtungsvorrichtung (z.B. Darstellung einer Fotografie in einem Bilderrahmen) kann es sich bei der Antriebseinrichtung um eine von der Außenseite des Gehäuses betätigbare Einrichtung handeln. Dabei kann z.B. mit einem teilweise nach außen geführten Stellrad ein innenseitig gegen den Bildträger drückender Exzenter gedreht werden.
  • Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, als Antriebseinrichtung ein steifes flaches Metall- oder Kunststoffband zu verwenden, welches durch eine auf der Rückseite des Bildträgers befestigte Führung hindurchgeführt und an seinem einen Ende in einer gehäusefesten Haltevorrichtung befestigt sowie an seinem anderen Ende durch ein Aufwickelgetriebe auf- bzw. abwickelbar angeordnet ist.
  • Eine sehr einfache Antriebseinrichtung besteht aus einem Bowdenzug, wobei die Seele des Bowdenzuges mit einer an der Rückseite des Bildträgers angeordneten Befestigungseinrichtung verbunden ist. Bei Verwendung eines Bowdenzuges kann dieser auf einfache Weise mit entsprechenden motorischen bzw. manuellen Stellelementen, die sich entweder an oder in dem Gehäuse der Betrachtungsvorrichtung oder auch an einem anderen Ort befinden können, verbunden werden.
  • Bei der Antriebseinrichtung kann es sich außerdem um eine magnetisch arbeitende Einrichtung handeln, bei welcher ein Elektromagnet vorgesehen ist, der auf mindestens ein magnetisches Element wirkt, das entweder durch den Bildträger (z.B. die Lochmaske einer herkömmlichen Bildschirmeinrichtung) selbst gebildet wird oder auf der Rückseite des Bildträgers bzw. an den seitlichen Endbereichen des Bildträgers angeordnet ist. Derartige Antriebseinrichtungen eignen sich insbesondere für Betrachtungsvorrichtungen, bei denen sich der Bildträger in einem hermetisch abgeschlossenen Raum befindet, insbesondere also für im Vakuum befindliche Bildschirmträger.
  • Bei den Antriebseinrichtungen kann es sich ferner um fluidische Antriebe handeln, bei denen zur Lageveränderung des Bildträgers z.B. kissenförmig ausgebildete flexible Druckbehälter verwendet werden. Dabei kann die Ansteuerung des Bildträgers durch das entsprechende „Druckkissen" sowohl von der Rückseite als auch von der Vorderseite des Bildträgers aus erfolgen.
  • Bei einer Ansteuerung des Bildträgers von der Rückseite aus kann das „Druckkissen" direkt oder über ein separates Stellglied auf den Bildträger einwirken. Bei einer Ansteuerung des Bildträgers von der Vorderseite kann entweder ein separates transparentes „Druckkissen" verwendet werden, welches sich plan über die gesamte Fläche des Bildträgers erstreckt oder der Bildträger selbst bildet eine flexible Wand des „Druckkissens". Die dem Bildträger gegenüberliegende Wand dieses Druckkissens kann dann durch die – im Bereich der Sichtöffnung durchsichtige – Vorderwand der Betrachtungsvorrichtung gebildet werden.
  • Bei Verwendung derartiger fluidischer Antriebseinrichtungen können diese auf sehr einfache Weise mit entsprechenden motorischen und/oder manuellen Stellelementen, die sich entweder an oder in dem Gehäuse der Betrachtungsvorrichtung oder auch an einem anderen Ort befinden können, angesteuert werden.
  • Um eine stabile Endlage des Bildträgers z.B. bei einem Transport der Betrachtungsvorrichtung sicherzustellen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn in dem Gehäuse der Betrachtungsvorrichtung eine in der Nähe der Rückwand angeordnete Anschlagsfläche vorgesehen ist, an welche sich der Bildträger formschlüssig in seiner ersten Endposition anlegt. Ferner kann auch die Vorderwand als vorderseitige Anschlagsfläche des Bildträgers ausgebildet sein, an die sich der Bildträger in seiner zweiten Endposition formschlüssig anlegt.
  • Bei dem Bildträger kann es sich um einen aus elastischem Material bestehenden Flachbildschirm handeln. Aber auch andere Bildträger kommen in Betracht.
  • Ähnlich wie in der vorstehend erwähnten WO 2005/051141 A1 kann vorgesehen sein, dass der Bildträger durch mindestens eine innerhalb des Gehäuses anordbare Lichtquelle beleuchtbar ist. Dabei kann bei einem Bildträger aus einem durchsichtigen Material dieser auch von der Rückseite des Gehäuses aus beleuchtbar sein.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1 den Querschnitt (in Draufsicht) durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Betrachtungsvorrichtung mit einem elektromotorischen Antrieb zur Lageveränderung des Bildträgers, wobei die Antriebsvorrichtung im mittleren Bereich auf den Bildträger einwirkt;
  • 2-5 vier weitere; ausschnittsweise schematische Darstellungen unterschiedlicher Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Betrachtungsvorrichtungen, wobei die Antriebsvorrichtungen ebenfalls auf den mittleren Bereich des jeweiligen Bildträgers einwirken;
  • 6 eine schematische Darstellung einer möglichen randseitigen Befestigung eines Bildträgers mittels eines elastischen Elementes;
  • 7-9 drei schematische Darstellungen eines Ausführungsbeispieles, bei dem eine Antriebseinrichtung mit drei Antrieben vorgesehen ist, welche sowohl randseitig als auch im mittleren Bereich des Bildträgers auf diesen einwirken;
  • 10 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Betrachtungsvorrichtung mit drehbar ausgebildeten, randseitig angeordneten Halteeinrichtungen des Bildträgers;
  • 11 eine schematische Darstellung, bei welcher ein durchsichtiges plattenförmiges Stellglied von außen gegen den Bildträger drückt, wobei das Stellglied von zwei randseitig an dem Gehäuse der Betrachtungsvorrichtung angeordneten, verschiebbar ausgebildeten Halterungen des Stellgliedes betätigbar ist;
  • 12 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Betrachtungsvorrichtung mit einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung, wobei ein entsprechender Elektromagnet auf ein auf der Rückseite des Bildträgers angeordnetes magnetisches Stellglied einwirkt;
  • 13 eine 12 entsprechende Ansicht, wobei der Elektromagnet auf mindestens ein an dem seitlichen Randbereich des Bildträgers angeordnetes Stellglied einwirkt;
  • 14 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Betrachtungsvorrichtung mit einer fluidischen Antriebseinrichtung, wobei die Lageveränderung des Bildträgers mit Hilfe eines „Druckkissens" von seiner Vorderseite aus erfolgt und
  • 15 eine 14 entsprechende Darstellung, wobei die Lageveränderung des Bildträgers mittels eines „Druckkissens" von seiner Rückseite aus erfolgt.
  • In 1 ist mit 1 eine erfindungsgemäße Betrachtungsvorrichtung bezeichnet, bei der es sich z.B. um einen OLED-Flachbildschirm handelt. Dabei ist die Ansteuerelektronik für den Bildschirm aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
  • Die Betrachtungsvorrichtung 1 besteht aus einem eine Vorderwand 2 und eine Rückwand 3 aufweisendes Gehäuse 4, wobei die Vorderwand 2 eine Sichtöffnung 5 zum Betrachten eines im Inneren des Gehäuses 4 auf einem (in der Regel quadratischen oder rechteckförmigen) Bildträger 6 dargestellten Bildes 7 aufweist.
  • Bei dem Bildträger 6 handelt es sich bei dem dargestellten Beispiel um eine separate Trägerfolie aus einem elastischen Material, auf der vorderseitig eine die Bildinformation wiedergebende Bildschirmfolie 7 mit OLED-Display (nicht dargestellt) aufgebracht ist. Bei entsprechend stabil ausgebildeten Bildschirmfolien kann aber auch die der Rückwand 3 zugewandte Folie als Bildträger dienen.
  • Die Betrachtungsvorrichtung 1 umfasst erfindungsgemäß eine auf den Bildträger 6 wirkende Antriebseinrichtung 8, die aus einem elektromotorischen Antrieb 9 und einem Stellglied 10 besteht. Die Antriebseinrichtung 8 wirkt derart auf den mittleren Bereich der Rückseite 11 des Bildträgers 6, dass die Lage des Bildträgers 6 in bezug auf die Sichtöffnung 5 von einer ersten Endposition in eine zweite Endposition veränderbar ist. Dabei befindet sich in 1 der Bildträger 6 in einer mittleren, zwischen der ersten und zweiten Endposition befindlichen Zwischenposition.
  • Die Betrachtungsvorrichtung 1 enthält ferner eine in der Nähe der Rückwand 3 angeordnete, zur Rückwand 3 hin gewölbte Anschlagsfläche 12, an welcher der Bildträger 6 in seiner ersten Endposition anliegt und somit eine konkave Wölbung aufweist. Randseitig erstreckt sich die Anschlagsfläche 12 bis zur Vorderwand 2 und verstärkt diese.
  • In der Nähe der Vorderwand 2 enthält die Anschlagsfläche 12 schlitzförmige Öffnungen 13, durch welche die Randbereiche 14 des Bildträgers 6 hindurchgesteckt sind. Die Anschlagsfläche 12 dient somit sowohl als Halteeinrichtung zum seitlichen Halten des Bildträgers als auch zur seitlichen Führung für den Bildträger 6, wenn sich bei Betätigung der Antriebseinrichtung 8 die Wölbung des Bildträgers 6 und damit auch die seitliche Lage der Randbereiche 14 des Bildträgers 6 ändern.
  • In der zweiten Endposition liegt der Bildträger 6 an der Innenseite 15 der Vorderwand 2 an.
  • Wie in 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet, kann die Sichtöffnung durch eine zusätzliche durchsichtige Abdeckfolie 16 oder eine Glasscheibe zum Schutz des Bildträgers 6 versehen sein.
  • Bei der Antriebseinrichtung 8 handelt es sich bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel um eine an sich bekannte Zoom-Mechanik, wie sie beispielsweise bei elektronischen Kameras verwendet wird.
  • Selbstverständlich können auch andere Antriebseinrichtungen verwendet werden.
  • So gibt 2 beispielsweise eine Antriebseinrichtung 8' mit einer Exzenter-Mechanik wieder. Diese besteht aus einem um eine Drehachse 17 drehbaren Exzenter 18, der im vorliegenden Fall sowohl durch einen elektrisch motorischen Antrieb (nicht dargestellt) als auch manuell durch ein Stellrad 19 gedreht werden kann. Der Exzenter 18 wirkt auf die Rückseite des Bildträgers 6 und verschiebt diesen aus seiner durch ein Rückstellelement (nicht dargestellt) vorgespannten Lage zum Betrachter hin.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Antriebseinrichtung zeigt 3. Dabei wird als Antriebseinrichtung 8'' vorgeschlagen, ein steifes flaches Metall- oder Kunststoffband 20 zu verwenden, welches durch eine auf der Rückseite des Bildträgers 6 befestigte Führung 21 hindurchgeführt und an seinem einen Ende in einer gehäusefesten Halteeinrichtung 22 befestigt sowie an seinem anderen Ende durch ein Aufwickelgetriebe 23 manuell oder motorisch auf- bzw. abwickelbar angeordnet ist.
  • Eine sehr einfache Antriebseinrichtung ist in 4 wiedergegeben. Diese Antriebseinrichtung 8''' besteht aus einem Bowdenzug 24 , wobei das Ende der Seele 25 des Bowdenzuges 24 mit einer an der Rückseite des Bildträgers 6 angeordneten Befestigungseinrichtung 26 verbunden ist.
  • Bei Verwendung eines Bowdenzuges 24 kann dieser auf einfache Weise mit entsprechenden motorischen bzw. manuellen Stellelementen, die sich entweder an oder in dem Gehäuse 4 der Betrachtungsvorrichtung oder sich auch an einem anderen Ort befinden können, verbunden werden.
  • Wie 5 entnehmbar ist, kann die Antriebseinrichtung 8IV für den Bildträger 6 auch aus einem elektromotorischen Spindelantrieb 27 bestehen, bei dem die Spindelmutter 28 als Schlitten ausgebildet ist, der entlang einer Führung 29 verschiebbar ist. Dabei wirkt der motorisch bewegte Schlitten 28 auf den unteren und/oder oberen Randbereich des Bildträgers 6 und verschiebt diesen, wobei der Schlitten 28 vorzugsweise derart angeordnet ist, dass er von einem Betrachter der auf dem Bildträger 6 dargestellten Bildinformationen nicht zu sehen ist.
  • Wie 6 entnehmbar ist, kann die in 1 dargestellte Halteeinrichtung 12 mit den schlitzförmigen Öffnungen 13 zur randseitigen Anbindung des Bildträgers 6 an dem Gehäuse 4 auch durch randseitig angeordnete elastische Elemente 30, wie einer Gummilippe, einem Gummischaumlager oder einen gefalteten Randbereich (häufige Verwendung bei Lautsprechern) ersetzt werden.
  • Selbstverständlich muss die Antriebseinrichtung nicht nur aus einem einzigen Antrieb bestehen und der jeweilige Antrieb muss nicht zwingend im mittleren Bereich über ein Stellglied auf den Bildträger wirken.
  • So geben die 7-9 ein Ausführungsbeispiel wieder, bei dem die dargestellte Antriebseinrichtung 80 aus drei Antrieben 81, 82, 83 besteht. Dabei wirken die Antriebe 81 und 82 jeweils auf den Randbereich des Bildträgers 6 und der Antrieb 83 auf den mittleren Bereich des Bildträgers 6, wobei die Antriebe 81-83 jeweils eine Verschiebung des Bildträgers 6 im wesentlichen senkrecht zu dessen Längsachse bewirken.
  • Mit einer derartigen Betrachtungsvorrichtung ist es möglich, eine Parallelverschiebung des Bildträgers 6 vorzunehmen (8 und 9), so dass der gesamte flache plane Bildträger 6 von der Innenseite 15 der Vorderwand 2 aus in den Innenraum des Gehäuses 4 verschoben wird, um eine Bühnenbild-ähnliche Bilddarstellung zu erzielen.
  • Es ist aber auch möglich, eine Wölbungsänderung des Bildträgers 6 zu erzeugen (7). Dabei können auch lediglich die Randbereiche des Bildträgers 6 gewölbt und der restliche Bereich des Bildträgers 6 plan ausgebildet werden, wenn der auf den mittleren Bereich des Bildträgers 6 wirkende Antrieb 83 ein plattenförmiges Stellglied 84 umfasst (7). Ferner kann bei entsprechender Ansteuerung der Antriebe 81-83 der Bildträger 6 in bezug auf das Gehäuse 4 der Betrachtungsvorrichtung auch eine Schräglage einnehmen.
  • 10 zeigt eine erfindungsgemäße Betrachtungsvorrichtung, bei der zwei gegenüberliegende Randbereiche des Bildträgers 6 jeweils von einer drehbar ausgebildeten Halteeinrichtung 31 gehalten werden, derart, dass bei gleichzeitiger Drehung der Halteeinrichtung in entgegengesetztem Drehsinn die Wölbung des Bildträgers 6 in bezug auf die Sichtöffnung 5 veränderbar ist. Um dabei ein gleichzeitiges Drehen der Halteeinrichtungen 31 sicherzustellen, verbindet ein Antriebselement 32 (Gummiband, Zahnriemen etc.) beide Halteeinrichtungen 31 miteinander.
  • In 11 ist eine erfindungsgemäße Betrachtungsvorrichtung dargestellt, bei der ein, in bezug auf den Bildträger 6, außenseitig angeordnetes, durchsichtiges, plattenförmiges Element 33 in randseitig vorgesehenen verschiebbaren Halterungen 34, 35 gelagert ist. Bei Verschiebung der Halterungen 34, 35 aufeinander zu drückt dann das Element 33 außenseitig gegen den Bildträger 6, so dass sich die Wölbung des Bildträgers 6 in bezug auf die Sichtöffnung 5 verändert.
  • Besonders vorteilhaft ist diese Betrachtungsvorrichtung, wenn es sich bei dem darzustellenden Bild 7 z.B. um einen Film handelt, der von entsprechenden Spulen 36, 37 auf- bzw. abgewickelt wird. Denn in diesem Fall kann nach der Darstellung des Filmes zum schnellen Zurückspulen des Filmes auf die eine Spule das plattenförmige Element 33 in seine Ausgangsstellung verschoben werden, so dass es den Film (oder gegebenenfalls eine zusätzliche Führung bzw. Schutzfolie des Filmes etc.) nicht berührt und deren Verschleiß durch Vermeidung von Reibung mit dem Element 33 gering gehalten wird.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So können die in 11 dargestellten seitlichen Halterungen auch direkt auf den Bildträger wirken und eine entsprechende Wölbungsänderung des Bildträgers verursachen.
  • Ferner muss es sich bei dem mit dem Bezugszeichen 7 bezeichneten Bild nicht um einen separaten Körper (z.B. in Form einer Folie oder eines Papierstreifens) handeln, sondern es kann sich auch um ein mittels eines Projektors auf den Bildträger aufprojiziertes Bild handeln, so dass es sich bei dem Bildträger um eine an- oder durchstrahlbare Bildprojektionsfläche (flexible Leinwand, Kunststofffläche, Spiegelfläche etc.) handelt.
  • Außerdem muss die Antriebseinrichtung nicht zwingend derart ausgebildet sein, dass der Bildträger symmetrisch verschoben wird, sondern es kann auch eine asymmetrische Änderung des Bildträgers erfolgen, was insbesondere dann von Vorteil sein kann, wenn der Betrachter die auf dem Bildträger dargestellten Bilder von der Seite betrachtet.
  • Bei der Antriebseinrichtung kann es sich ferner um eine magnetisch arbeitende Einrichtung handeln, bei welcher ein Elektromagnet vorgesehen ist, der auf mindestens ein magnetisches Element wirkt, das entweder durch den Bildträger (z.B. die Lochmaske einer herkömmlichen Bildschirmeinrichtung) selbst gebildet wird oder auf der Rückseite des Bildträgers bzw. an den seitlichen Endbereichen des Bildträgers angeordnet ist.
  • Zwei entsprechende Ausführungsbeispiele sind in den 12 und 13 dargestellt.
  • Dabei zeigt 12 eine Betrachtungsvorrichtung, bei welcher eine Antriebseinrichtung 90 vorgesehen ist, die aus einem auf der Rückseite 12' der Anschlagsfläche 12 angeordneten, schematisch dargestellten Elektromagnet 91 und einem auf der Rückseite 11 des Bildträgers 6 befestigten magnetischen Element 92 besteht. Je nach dem Strom, der durch den Elektromagneten 91 fließt, wird das magnetische Element 92, und damit auch der Bildträger 6, mehr oder weniger zu der Anschlagsfläche 12 hin oder von dieser weggedrückt.
  • 13 zeigt eine Betrachtungsvorrichtung mit einer Antriebseinrichtung 90', bei welcher ein Elektromagnet 91' in der Nähe des seitlich verschiebbar angeordneten Randes des Bildträgers 6 vorgesehen ist. Das dem Elektromagnet 91' zugeordnete magnetische (oder magnetisierbare) Element 92' befindet sich in den seitlichen Halterungen 34', 35' des Bildträgers 6 oder wird durch diese selbst gebildet.
  • Bei den Antriebseinrichtungen kann es sich ferner um fluidische Antriebseinrichtungen handeln, wobei zur Lageveränderung des Bildträgers z.B. kissenförmig ausgebildete flexible Druckbehälter (Druckkissen) dienen. Dabei kann eine Ansteuerung des Bildträgers sowohl von der Rückseite als auch von der Vorderseite des Bildträgers aus erfolgen, wobei sowohl eine Ansteuerung durch Ausnutzung eines veränderbaren Über- als auch Unterdruckes möglich ist.
  • Zwei entsprechende Ausführungsbeispiele zeigen die 14 und 15.
  • Bei dem in 14 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Ansteuerung des Bildträgers 6 durch ein vorderseitig angeordnetes „Druckkissen" 100. Dieses wird im wesentlichen durch den flexiblen Bildträger 6 selbst und der Vorderwand 2 der Betrachtungsvorrichtung gebildet, wobei die Vorderwand 2 im Bereich der Sichtöffnung 5 geschlossen ist und aus einem durchsichtigen Material besteht. Das „Druckkissen" 100 ist über mindestens eine nicht dargestellte Druckleitung mit einer ebenfalls nicht dargestellten Drucksteuereinrichtung verbunden, die z.B. außerhalb der Betrachtungsvorrichtung angeordnet sein kann und einen vorgegebenen, durch Pfeile 110 angedeuteten Druck in dem Druckkissen 100 erzeugt.
  • Bei dem in 15 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Ansteuerung des Bildträgers 6 von dessen Rückseite aus mit Hilfe eines separaten Druckkissens 100'. Dieses wirkt über ein zusätzliches Stellglied 101 auf den Bildträger 6. Das Druckkissen 100' ist in diesem Fall über eine Druckleitung 102 mit einer innerhalb der Betrachtungsvorrichtung angeordneten Drucksteuereinrichtung 103 verbunden.
  • Als Fluid der Antriebseinrichtung zur Lageveränderung des Bildträgers kann sowohl ein Gas (z.B. Luft) als auch eine Flüssigkeit verwendet werden.
  • 1
    Betrachtungsvorrichtung
    2
    Vorderwand
    3
    Rückwand
    4
    Gehäuse
    5
    Sichtöffnung
    6
    Bildträger
    7
    Bild, Bildschirmfolie, Film
    8-8IV
    Antriebseinrichtung
    9
    Antrieb
    10
    Stellglied
    11
    Rückseite (Bildträger)
    12
    Anschlagsfläche, Halteeinrichtung
    12'
    Rückseite der Anschlagsfläche
    13
    schlitzförmige Öffnung
    14
    Randbereich (Bildträger)
    15
    Innenseite (Vorderwand)
    16
    Abdeckfolie
    17
    Drehachse
    18
    Exzenter, Stellglied
    19
    Stellrad
    20
    Metall- oder Kunststoffband, Stellglied
    21
    Führung
    22
    Halteeinrichtung
    23
    Aufwickelgetriebe
    24
    Bowdenzug
    25
    Seele, Stellglied
    26
    Befestigungseinrichtung
    27
    Spindelantrieb, Antrieb
    28
    Spindelmutter, Schlitten, Stellglied
    29
    Führung
    30
    elastisches Element, Gummischaumlager
    31
    Halteeinrichtung
    32
    Antriebselement, Stellglied
    33
    Element
    34,35
    Halterungen
    34', 35'
    Halterungen
    36,37
    Spulen
    80
    Antriebseinrichtung
    81-83
    Antriebe
    84
    Stellglied
    90, 90'
    Antriebseinrichtungen
    91, 91'
    Elektromagnete
    92, 92'
    magnetische Elemente
    100, 100'
    Druckbehälter, Druckkissen
    101
    Stellglied
    102
    Druckleitung
    103
    Drucksteuereinrichtung
    110
    Pfeile

Claims (28)

  1. Betrachtungsvorrichtung mit einem eine Vorderwand (2) und eine Rückwand (3) aufweisenden Gehäuse (4), wobei die Vorderwand (2) mindestens eine Sichtöffnung (5) zum Betrachten eines im Inneren des Gehäuses (4) auf einem Bildträger (6) dargestellten Bildes (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (4) mindestens eine auf den Bildträger (6) wirkende Antriebseinrichtung (8-8IV ; 80; 90; 90') vorgesehen ist, derart, dass die Lage des Bildträgers (6) in bezug auf die Sichtöffnung (5) von einer ersten Endposition in eine zweite Endposition, und umgekehrt, veränderbar ist.
  2. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildträger (6) derart innerhalb des Gehäuses (4) gelagert ist, dass er durch die Antriebseinrichtung (80) als Ganzes von der Sichtöffnung (5) weg oder zur Sichtöffnung (5) hin verschiebbar ist.
  3. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei gegenüberliegende Randbereiche (14) des Bildträgers (6) jeweils von einer drehbar ausgebildeten Halteeinrichtung (31 ) gehalten werden, derart, dass bei gleichzeitiger Drehung der Halteeinrichtungen (31) in entgegengesetztem Drehsinn die Wölbung des Bildträgers (6) in bezug auf die Sichtöffnung (5) veränderbar ist.
  4. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei gegenüberliegende Randbereiche (14) des Bildträgers (6) jeweils von einer in Richtung der Längsachse des Bildträgers gegeneinander verschiebbar ausgebildeten Halteeinrichtung gehalten werden, derart, dass bei Verschiebung der beiden Halteeinrichtungen aufeinander zu die Wölbung des Bildträgers (6) in bezug auf die Sichtöffnung (5) veränderbar ist.
  5. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Betrachter der Betrachtungsvorrichtung zugewandten Seite der Randbereiche des Bildträgers (6) zwei im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Bildträgers (6) gegeneinander verschiebbare Halterungen (34, 35) vorgesehen sind, zwischen denen ein durchsichtiges plattenförmiges Element (33) eingespannt ist, welches bei seiner bestimmungsgemäßen Verwendung außenseitig gegen den Bildträger (6) drückt, so dass sich die Wölbung des Bildträgers (6) in bezug auf die Sichtöffnung (5) in das Innere des Gehäuses (4) der Betrachtungsvorrichtung hinein verändert.
  6. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei gegenüberliegende Randbereiche (14) des Bildträgers (6) jeweils von einer Halteeinrichtung (12) gehalten werden, derart, dass durch eine im mittleren Bereich auf den Bildträger wirkende Antriebseinrichtung (8-8IV ; 80) die Wölbung des Bildträgers (6) in bezug auf die Sichtöffnung (5) veränderbar ist.
  7. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen (12) Führungen aufweisen, durch welche die sich bei Änderung der Wölbung seitlich verschiebenden Randbereiche (14) des Bildträgers (6) geführt werden.
  8. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbereiche des Bildträgers über elastische Verbindungsmittel mit den Halteeinrichtungen verbunden sind.
  9. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (80) mindestens drei Antriebe (81-83) umfasst, wobei zwei Antriebe (81, 82) jeweils im Randbereich des Bildträgers (6) und ein Antrieb (83) im mittleren Bereich des Bildträgers (6) an diesem befestigt sind, wobei die Antriebe (81-83) im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Bildträgers (6) eine Verschiebung des Bildträgers (6) bewirken.
  10. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der auf den mittleren Bereich des Bildträgers (6) wirkende Antrieb (83) über ein plattenförmiges Stellglied (84) auf den Bildträger (6) wirkt.
  11. Betrachtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (8-8IV ; 80) mindestens einen elektromotorischen Antrieb (9; 27; 81-83) mit nachgeschaltetem, auf den jeweiligen Bildträger (6) wirkenden Stellglied (10; 18; 20; 25; 28; 33; 84) umfasst.
  12. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (8) als Stellglied (10) eine auf den Bildträger (6) wirkende Zoom-Mechanik umfasst.
  13. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (8IV ) als Stellglied (28) einen auf den unteren und/oder oberen Randbereich des Bildträgers (6) wirkenden verschiebbaren Schlitten umfasst.
  14. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Antriebseinrichtung (8') um einen Exzenterantrieb handelt.
  15. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Antriebseinrichtung (8') um einen von der Außenseite des Gehäuses (4) manuell mittels eines Stellrades (19) betätigbaren Exzenterantrieb handelt.
  16. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (8'') ein steifes flaches Metall- oder Kunststoffband (20) umfasst, welches durch eine auf der Rückseite des Bildträgers (6) befestigte Führung (21) hindurchgeführt und an seinem einen Ende in einer gehäusefesten Halteeinrichtung (22) befestigt sowie an seinem anderen Ende durch ein Aufwickeigetriebe (23) auf- bzw. abwickelbar angeordnet ist.
  17. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Antriebseinrichtung (8''') um einen Bowdenzug (24) handelt, wobei die Seele (25) des Bowdenzuges (24) mit einer an der Rückseite des Bildträgers (6) angeordneten Befestigungseinrichtung (26) verbunden ist.
  18. Betrachtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (4) eine in der Nähe der Rückwand (3) angeordnete Anschlagsfläche (12) vorgesehen ist, an welche sich der Bildträger (6) formschlüssig in seiner ersten Endposition anlegt.
  19. Betrachtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (2) als vorderseitige Anschlagsfläche des Bildträgers (6) ausgebildet ist, an die sich der Bildträger (6) in seiner zweiten Endposition formschlüssig anlegt.
  20. Betrachtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Bildträger (6) um einen aus elastischem Material bestehenden Flachbildschirm handelt.
  21. Betrachtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildträger durch mindestens eine innerhalb des Gehäuses anordbare Lichtquelle beleuchtbar ist.
  22. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildträger aus einem durchsichtigen Material besteht und von der Rückseite des Gehäuses aus beleuchtbar ist.
  23. Betrachtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildträger als an- oder durchstrahlbare Bildprojektionsfläche ausgebildet ist.
  24. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildprojektionsfläche eine flexible Leinwand, Kunststofffläche oder Spiegelfläche ist.
  25. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (90, 90') mindestens einen Elektromagneten (91, 91') umfasst, der auf mindestens ein magnetisches oder magnetisierbares Element (92, 92') wirkt, welches entweder durch den Bildträger (6) selbst gebildet wird oder entweder auf der Rückseite (11) des Bildträgers (6) oder an den seitlichen Randbereichen des Bildträgers (6) angeordnet ist.
  26. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Antriebseinrichtung um einen fluidischen Antrieb mit einem kissenförmig ausgebildeten Druckbehälter (100, 100') handelt, wobei der Druckbehälter (100, 100') mindestens eine flexibel ausgebildete Wand aufweist, mit der er entweder direkt oder über ein Stellglied (101) zur Lageveränderung des Bildträgers (6) auf diesen einwirkt.
  27. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbehälter (100) in bezug auf den Bildträger (6) vorderseitig angeordnet ist, wobei der Bildträger (6) und die Vorderwand (2) der Betrachtungsvorrichtung Seitenwände des Druckbehälters (100) bilden und wobei die Vorderwand (2) im Bereich der Sichtöffnung (5) geschlossen ausgebildet ist und aus einem durchsichtigen Material besteht.
  28. Betrachtungsvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Druckbehälter (100') um einen separaten, auf der Rückseite des Bildträgers (6) angeordneten kissenförmigen Behälter handelt, der zur Lageveränderung des Bildträgers (6) über ein zusätzliches Stellglied (101) auf den Bildträger (6) wirkt.
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