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Die
Erfindung betrifft mobile militärische
Brückensysteme
in Trogbrückenbauweise
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Mobile
militärische
Brückensysteme
für die unterschiedlichsten
Gewichtsklassen sind in vielen Ausführungen bekannt. Je nach Gewichtsklasse
erfolgen Transport und Verlegung durch Kettenfahrzeuge, durch Lkw
oder auch von Hand. In allen Fällen sind
die Brückenelemente
während
des Transports platzsparend zerlegt.
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Aus
der
DE 42 40 575 A und
der
DE 102 42 860 B sind
zerlegbare Brücken
bekannt, bestehend aus zwei parallelen Längsträgern in Fachwerkbauweise mit
dreieckigem Querschnitt. Für
den Transport sind die Längsträger zusammenklappbar.
Um die Fahrbahn zwischen den Längsträgern verlegen zu
können,
sind Querträger
vorgesehen, die vollständig
durch die Längsträger hindurch
gesteckt und kraftschlüssig
mit diesen verbunden sind. Auf diese Querträger werden dann die Spurträger bzw.
Fahrbahnplatten aufgelegt und ebenfalls kraftschlüssig verbunden.
Diese Brückensysteme
besitzen somit relativ viele Einzelteile, wodurch Montage und Demontage
verzögert
werden.
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Aus
der DE-Auslegeschrift 1 207 948 ist eine zerlegbare Grabenbrücke bekannt,
bestehend aus unmittelbar befahrbaren Obergurttafeln, am Stoß der Obergurttafeln
angeordneten Querrahmen mit an der Obergurttafel in der Ebene der
beiden Längswände schwenkbar
angeschlossenen Pfosten und die Pfosten verbindenden Untergurtstäben, bei
der die Querrahmen und mit ihnen die Untergurtstäbe für den Transport gegen die Obergurttafeln
klappbar sind. Die Pfosten sind auch an den Untergurten Schwenkbar
angeschlossen und der Höhe
nach in zwei Teile geteilt, die durch sperrbare Gelenke verbunden
und im Transportzustand in Trägerstücklängsrichtung nach
innen umgelegt sind. Die Untergurte sind zusätzlich durch Querverbände miteinander
verbunden. In der Ebene beider Längswände sind
zwei sich kreuzende Zugdiagonalen aus einer einstellbaren Spannhülse und
einem Rundstab angeordnet. Im Transportzustand muss der Rundstab
um das Maß der
Diagonalverkürzung
zurückgeschoben
und im Einbauzustand aus der Spannhülse herausgezogen werden.
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Aufgabe
der mobilen militärischen
Brücken ist
es, Hindernisse wie Bäche,
Flüsse,
Felsschluchten und dergleichen zu überbrücken. Dazu haben diese Brücken eine
Spannweite von 20 bis 30 m. Um Brücken dieser Länge frei
vorbauen zu können,
bedarf es spezieller Verlegvorrichtungen. Die vorgenannten Druckschriften
machen zu diesem Thema keine Angaben, ebenso wenig über geeignete
Transportfahrzeuge.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mobiles militärisches
Brückensystem der
eingangs genannten Art anzugeben, welches einfach und schnell montiert
und demontiert sowie platzsparend transportiert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein mobiles militärisches
Brückensystem
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Ein
wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Brückensystems ist die hohe Stabilität und Tragkraft
der Längsträger. Aufgrund
der Kastenform sind die Längsträger selbst
bereits als Notbrücke
z. B. für
Fußgänger verwendbar.
Das Einhängen
der Fahrbahnplatten zwischen die Längsträger ist in kürzester
Zeit erledigt. Die entfalteten Längsträger, bestehend
aus jeweils zwei Fachwerkträgern,
werden an jedem Knotenpunkt des Untergurts über schwenkbare Querträger verbunden.
Dabei erfolgt die Verbindung der schwenkbaren Querträger zum
jeweils inneren Fachwerkträger
biegesteif zu den Fachwerkknoten.
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Dank
der ebenfalls biegesteifen Verbindung zwischen den Fachwerkknoten
und den Fahrbahnplatten werden die Lasten nahezu gleichmäßig jeweils
auf die beiden Fachwerksebenen der rechteckigen Längsträger übertragen.
Die schwenkbaren Querträger
können
zum Falten vorteilhaft in Längsrichtung,
d. h. in Richtung der Längsträger, geschwenkt
werden. Schließlich
lässt sich
durch das Falten der rechteckigen Längsträger das Transportvolumen auf
unter 40 % reduzieren.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung besitzen die schwenkbaren Querträger auf
der Seite der Fahrbahnplatten formschlüssige Verbindungsteile, die
sowohl Biegemomente als auch Querkräfte übertragen können. Auf der Gegenseite sind
diese formschlüssigen
Verbindungsteile so gestaltet, dass nur Querkräfte übertragen werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Achsen der schwenkbaren Querträger an den
unteren Doppelgelenkscharnieren gelagert. Dadurch bleiben die schwenkbaren
Querträger
auch im gefalteten Zustand der Längsträgermodule
mit diesen verbunden und müssen
nicht separat transportiert und verzurrt werden.
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Durch
die Verschwenkung um 90 Grad werden die schwenkbaren Träger in eine
optimale Transportlage gebracht und liegen parallel zwischen den Fachwerksebenen.
Durch die Schwenklagerverbindung zu den Doppelscharnieren wird nach
dem Entfalten und Verriegeln der schwenkbaren Querträger gleichzeitig
eine Stabilisierung der Doppelscharniere erreicht.
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Zur
optimalen Übertragung
der Lasten ist die Verbindung zwischen den Untergurten und den Fahrbahnplatten
bzw. den Fahrbahnplatten-Querträgern biegesteif
und schubfest ausgeführt.
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Zur
Kopplung der Fahrbahnplatten bzw. Fahrbahnplatten-Querträger mit
den Längsträgern sind
an den Knotenpunkten der Untergurte entsprechende Formstücke vorgesehen.
Diese Formstücke sind
vorteilhaft in Querrichtung, bezogen auf die Fahrbahnplatten, versetzt
angeordnet. Dadurch können
die Fahrbahnplatten zum Kuppeln direkt vertikal abgesenkt werden
und müssen
nicht zusätzlich
horizontal verschoben werden. Die vertikale Sicherung erfolgt durch
handelsübliche
federunterstützte Sperrelemente.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung sind im Obergurtbereich in den mittleren
Gelenken der Querverbindungen Sperrelemente vorgesehen, die das
Scharnier biegesteif blockieren.
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Zur
Kopplung zweier Längsträger ist
an den Enden der Untergurte einerseits ein Haken, andererseits eine
Gabel mit feststehendem Bolzen vorgesehen.
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Alternativ
hierzu kann auch eine Auge-Gabel-Verbindung mit lösbarem Bolzen
eingesetzt werden.
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Zu
demselben Zweck sind an den Enden der Obergurte einerseits ein Bolzen,
andererseits ein federbelasteter Haken und beidseits Druckleisten
mit Längs-
und Querkraftübertragung
vorgesehen.
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Vorteilhafterweise
liegen Bolzen und Haken im Inneren des Obergurts und ein außenliegender Hebel
ermöglicht
das Öffnen
des Hakens.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens an den Enden der Fahrbahn
ein Fahrbahnplatten-Querträger
zwischen den Längsträgern eingehängt, der
eine Auffahrrampe trägt.
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Vorteilhafterweise
ist die Auffahrrampe als Schlepprampe ausgeführt.
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Wie
eingangs angedeutet, ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch
eine geeignete Verlegevorrichtung.
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Erfindungsgemäß umfasst
diese Verlegevorrichtung zwei Verlegerrahmen, die jeweils einen Längsträger aufnehmen
können,
einen diese Verlegerrahmen verbindenden torsionssteifen Querrahmen,
höhenverstellbare
auskragende Rollenträger an
den Verlegerrahmen, Hydraulikzylinder zum Heben und Senken der Rollenträger und
eine dazu geeignete Hydraulikpumpe.
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Dank
der höhenverstellbaren
Rollenträger kann
die Vorschubrichtung der Längsträger an die örtlichen
Verhältnisse
angepasst werden. Dank der torsionssteifen Verbindung der beiden
Verlegerrahmen kann während
des freien Vorbaus des einen Längsträgers der
andere Längsträger als
Gegengewicht benutzt werden. Auf diese Weise lassen sich auch Hindernisse
mit einer Breite von 20 und mehr Metern ohne Hilfseinrichtungen
oder zusätzliche
Gegengewichte wie Ketten- oder Radfahrzeuge überwinden.
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Vorteilhafterweise
besitzt jeder Verlegerrahmen drei Anschlusspunkte für den Rollenträger, was eine
flexible Anpassung an die örtlichen
Gegebenheiten ermöglicht.
Diese Anschlusspunkte sitzen auf der Vorderseite, auf der Rückseite
oder auch in zwei verschiedenen Höhen.
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Zum
Vorschieben des Längsträgers ist
im Verlegerrahmen ein Kurbeltrieb installiert. Dies unterstützt den
freien Vorbau der Brücke
von Hand, d. h. ohne Ketten- oder Radfahrzeuge.
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Um
das Aufrichten der Verlegerrahmen zu unterstützen, ist an ihnen je ein Aufrichthebel
mit Laufrolle gelagert. Ein Hydraulikzylinder betätigt den Aufrichthebel.
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Vorzugsweise
ist zwischen Hydraulikzylinder und Aufrichthebel ein Zugseil eingeschert.
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Das
Bedienungspersonal kann somit allein durch Betätigen der Hydraulikpumpe die
gesamte Verlegevorrichtung in Position bringen.
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Vorteilhafterweise
ist im Bodenbereich des Verlegerrahmens eine Kippsicherung vorgesehen.
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Zur
Verbesserung des Standes ist unter der Verlegevorrichtung ein Auflagekissen
montierbar.
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Zur
Gewährleistung
der Parallelität
der Längsträger während des
Verlegvorgangs ist eine abgespannte Druckstange vorgesehen. Diese
Druckstange ist Teil eines Rollwagens, der auf den Obergurten der
beiden Längsträger lauffähig ist.
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Vorteilhafterweise
besitzt der Rollwagen seitliche Führungsrollen.
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Anhand
der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden.
Es zeigen jeweils rein schematisch
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1 eine
mobile militärische
Brücke
in Trogbrückenbauweise über einem
Fluss,
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2 die
Seitenansicht eines Längsträgers,
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3 die
Stirnansicht des Längsträgers der 2 im
entfalteten Zustand,
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4 die
Stirnansicht des Längsträgers der 2 im
gefalteten Zustand,
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5 in
vergrößertem Maßstab einen
Ausschnitt aus dem Untergurtbereich der Brücke,
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6 in
vergrößertem Maßstab einen
Ausschnitt aus dem Stoß zweier
Obergurte,
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7 eine
Verlegevorrichtung in isometrischer Darstellung,
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8 in
Seitenansicht die Verlegevorrichtung der 7 während des
Aufrichtens,
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9 die
Verlegevorrichtung der 7 während des freien Vorbaus der
Längsträger und
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10 in
isometrischer Darstellung einen Abschnitt des mobilen militärischen
Brückensystems im
montierten Zustand.
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1 zeigt
rein schematisch und als Seitenansicht eine mobile militärische Brücke 10 in
Trogbrückenbauweise
im freien Vorbau von Ufer 1 zu Ufer 1 eines Flusses 2.
Die Brücke 10 besteht
in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel
aus sechs modularen Längsträgern 11,
die zug- und druckfest miteinander gekoppelt sind. Schlepprampen 32 an
den Enden der Brücke 10 ermöglichen
das Auffahren von Fahrzeugen auf die Brücke 10.
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2 zeigt
einen Längsträger 11 in
Seitenansicht. Man erkennt einen Obergurt 12, einen Untergurt 13 und
dazwischen Fachwerkstreben 14. An den Enden des Untergurts 13 ist
einerseits ein Haken 18, andererseits ein Bolzen 17 als
Zugverbindung vorgesehen. An den Enden des Obergurts 12 ist
einerseits ein Bolzen 15, andererseits ein federbelasteter
Haken 16 als Druckverbindung vorgesehen. Einzelheiten sollen
anhand der 6 erläutert werden.
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3 zeigt
eine Stirnansicht des Längsträgers 11 der 2.
Man erkennt zwei parallele Obergurte 12, zwei parallele
Untergurte 13 und zwei parallele Fachwerkebenen 14.
An den Innenseiten der Obergurte 12 und der Untergurte 13 sind
Gelenke 19 vorgesehen.
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Zwischen
den Obergurten 12 erkennt man Doppelgelenkscharniere 20,
die über
eine Anzahl von Plattenelementen 25 mit den Gelenken 19 der Obergurte 12 gekoppelt
sind. Ebensolche Doppelgelenkscharniere 21 und Plattenelemente 25 befinden sich
zwischen den Untergurten 13. Dank der Doppelgelenkscharniere 20, 21,
der Plattenelemente 25 und der Gelenke 19 kann
der Längsträger 11 platzsparend
zusammengelegt werden. Diese Situation ist in 4 dargestellt.
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Um
den entfalteten Zustand der Längsträger, wie
er in 3 dargestellt ist, fixieren zu können, sind im
Bereich der Untergurte 13 Querträger 23 vorgesehen.
Diese sind an einer Querträgerachse 22,
die an dem unteren Doppelgelenkscharnier 21 montiert ist, horizontal
schwenkbar. Einzelheiten sollen anhand der 5 erläutert werden.
Sind die Querträger 23 wie
in 3 dargestellt mit den Untergurten 13 gekoppelt,
ergibt sich eine biegesteife Verbindung.
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Zur
Erhöhung
der Steifigkeit des Längsträgers 11 können im
Bereich der Obergurte 12 weitere Sperrelemente vorgesehen
werden, die die Doppelgelenkscharniere 20 in der entfalteten
Position blockieren.
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5 zeigt
einen Ausschnitt aus dem Brückensystem
im Bereich eines Untergurts 13. Man erkennt an der Innenseite
des Untergurts 13 ein Gelenk 19, daran ein Plattenelement 25,
welches seinerseits mit dem Doppelgelenkscharnier 21 und
dessen Gelenk 19 verbunden ist.
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Das
untere Doppelgelenkscharnier 21 trägt die Querträgerachse 22 mit
dem horizontal schwenkbaren Querträger 23. Dieser besitzt
einen balligen Kopf 24, der in eine an der Innenseite des
Untergurts 13 befestigten Aufnahme 29 eingeschwenkt
ist. Kopf 24 und Aufnahme 29 sind so ausgebildet,
dass eine biegesteife und formschlüssige Verbindung entsteht.
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An
der Außenseite
des Untergurts 13 erkennt man Formelemente 28.
Diese haben die Aufgabe, die Verbindung mit einer Fahrbahnplatte 30 bzw.
an der Fahrbahnplatte 30 bzw. den an der Fahrbahnplatte 30 angebrachten
Verbindungshaken 31 herzustellen. Mit Hilfe von Schieberiegeln
(nicht dargestellt) oder federbelasteten Sperrelementen wird das
Ausheben der Fahrbahnplatten 30 verhindert. In jedem Fall
ist eine biegesteife und schubfeste Verbindung zwischen den Fahrbahnplatten 30 und
den Untergurten 13 hergestellt.
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6 zeigt
den Stoß zweier
Obergurte 12. Die Obergurte 12 sind längs aufgeschnitten,
so dass einerseits der Bolzen 15, andererseits der federbelastete
Haken 16 sichtbar wird. An den Enden der Obergurte 12 selbst
sind Druckleisten 26 angeformt, die aufgrund ihrer Formgebung
sowohl Längs-
als auch Querkräfte übertragen.
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7 zeigt
in isometrischer Darstellung eine Verlegevorrichtung 50.
Diese besteht aus zwei Verlegerrahmen 51, die durch einen
Querrahmen 52 torsionssteif miteinander verbunden sind.
An den Verlegerrahmen 51 sind höhenverstellbare auskragende Rollenträger 53 angesetzt.
Zu deren Höhenverstellung
sind je zwei Hydraulikzylinder 54 vorgesehen. Betätigt werden
die Hydraulikzylinder 54 durch eine Hydraulikpumpe 55 (9).
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8 zeigt
einen Verlegerrahmen 51 in Seitenansicht während des
Aufrichtens. Als Aufrichthilfe ist ein Aufrichthebel 65 mit
Laufrolle vorgesehen. Betätigt
wird dieser durch einen Hydraulikzylinder 57, wobei zwischen
den Hydraulikzylinder 57 und den Aufrichthebel 56 ein
Seilzug eingeschert ist.
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Am
Boden des Verlegerrahmens 51 erkennt man eine Kippsicherung 58.
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Um
auch bei schlechtem Untergrund einen sicheren Stand der Verlegevorrichtung 50 zu
erreichen, kann unter den Verlegerrahmen 51 je ein Auflagekissen 70 montiert
werden.
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9 zeigt
die Verlegevorrichtung 50 während des Verlegens der Längsträger 11.
Jeder Verlegerrahmen 51 nimmt je eine Reihe von Längsträgern 11 auf.
Während
die einen Längsträger 11,
in der Zeichnung die vorderen, frei über das Hindernis vorgeschoben
werden, dienen die anderen Längsträger, in
der Zeichnung die hinteren, dabei als Gegengewicht. Dadurch behält die Verlegevorrichtung 50 ihren
sicheren Stand, bis die Spitze der vorgeschobenen Längsträger auf
der gegenüberliegenden
Seite des Hindernisses aufliegt.
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Sobald
dies erreicht ist, werden die Längsträger, die
bisher als Gegengewicht gedient haben, ebenfalls vorgeschoben. Dazu
wird deren Rollenträger 53 nach
vorne umgesetzt. Die Parallelität
der beiden Längsträger 11 während des
Verlegvorgangs wird durch eine abgespannte Druckstange (nicht dargestellt)
gewährleistet.
Diese ist Teil eines Rollwagens, der auf den Obergurten 12 lauffähig ist.
Dazu besitzt der Rollwagen seitliche Führungsrollen.
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10 zeigt
ein komplettes Element der erfindungsgemäßen Brücke, bestehend aus zwei parallelen
Längsträgern 11 im
ausgeklappten Zustand, zwischen denen Fahrbahnplatten 30 verlegt
sind. Aufgrund der biegesteifen Verbindung zwischen den Untergurten 13 der
Längsträger 11,
hervorgerufen durch die horizontal verschwenkbaren Querträger 23,
einerseits und die biegesteife und schubfeste Verbindung der Fahrbahnplatten 30 mit
den Längsträgern 11,
hervorgerufen durch die Formelemente 28 an den Fachwerksknoten
der Untergurte 13 und die Haken 31 an den Fahrbahnplatten 30,
andererseits bildet die Brücke
ein stabiles formsteifes Gebilde hoher Tragfähigkeit, bei dem die auf die
Fahrbahnplatten 30 drückende
Last gleichmäßig auf
die Längsträger 11 abgetragen
wird.
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10 lässt des
weiteren erkennen, dass eine Reihe von Längsträgern 11 alleine schon
als Notbrücke
für Fußgänger dienen
kann, da die unteren Doppelgelenkscharniere 21 sowie die
diese mit den Untergurten 13 verbindenden Plattenelemente 25 begehbar
sind.