DE69003230T2 - Modulares Brückensystem und Verfahren zu dessen Verlegung. - Google Patents

Modulares Brückensystem und Verfahren zu dessen Verlegung.

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    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/124Folding or telescopic bridges; Bridges built up from folding or telescopic sections

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brücke mit modularer Struktur für militärische und zivile Zwecke.
  • Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Brücke mit zusammenlegbaren Modulen umfassend eine Anzahl von Modulen, die lösbar der Reihe nach in Längsrichtung miteinander verbindbar sind, insbesondere der in der Einleitung des beiliegenden Anspruches 1 definierten Art.
  • Eine modulare Brückenstruktur dieser Art wird z. B. in EP-A-0 075 671 beschrieben. Bei der in dieser älteren Schrift beschriebenen Brücke erstrecken sich die unteren Träger der seitlichen Bodenteile jedes Moduls in entsprechende Stellungen, die symmetrisch in bezug auf die Längsachse des mittleren Bodenteiles sind. Im zusammengelegten Zustand des Moduls liegen daher die Träger eines seitlichen Bodenteiles auf der Verlängerung jener des anderen Bodenteiles. Der Modul ist daher in zusammengelegtem Zustand auf jeden Fall ziemlich sperrig.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer modularen Brücke der vorher beschriebenen Art, deren Module eine Straßenfläche mit einer breiten Fahrbahn bilden können, insbesondere eine Fahrbahn, mit der von den internationalen militärischen Standards (STANAG) vorgeschlagenen minimalen Breite oder breiter, nämlich 4,5 m oder breiter, wobei gleichzeitig beschränkte Dimensionen realisierbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel mit Hilfe einer Brücke mit modularer Struktur erreicht, deren Hauptmerkmale im beiliegenden Anspruch 1 definiert sind.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Methode zur Montage und Konstruktion der Brücke.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, wobei bezug genommen wird auf die beiliegenden Zeichnungen, die nur nicht einschränkende Beispiele darstellen und in denen
  • die Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht einer erfindungsgemäß konstruierten Brücke darstellen,
  • die Fig. 3 einen Teil oder Modul einer erfindungsgemäßen Brücke im zusammengelegten Zustand zum Zwecke der Lagerung oder des Transportes zeigt,
  • die Fig. 4 einen Teil oder Modul der Brücke beim Auseinanderlegen zum Zwecke der Konstruktion zeigt,
  • die Fig. 5 einen Modul der Brücke im auseinandergelegten Zustand zeigt,
  • die Fig. 6 und 7 schematische Seitenansicht einer Montagestation für die Konstruktion der Brücke in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsstadien zeigen,
  • die Fig. 8 eine Ansicht der Montagestation der Fig. 7 von oben ist,
  • die Fig. 9 ein Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 8 ist,
  • die Fig. 10 und 11 eine Seitenansicht und eine Ansicht von oben sind, die die Montagestation in einem fortgeschrittenen Stadium des Aufbaues der tragenden Montagestruktur oder des Vorhauptes sind,
  • die Fig. 12 und 13 Ansichten von der Seite und von oben der Montage struktur in einem darauffolgenden Stadium der Konstruktion der Brücke sind,
  • die Fig. 14 eine Seitenansicht der beinahe fertiggestellten Brücke ist, und
  • die Fig. 15 ein Schnitt entlang der Linie XV-XV der
  • Fig. 1 in ziemlich vergrößertem Maßstab ist.
  • Eine in Fig. 1 mit 1 bezeichnete modulare Brückenstruktur entsteht durch die Verbindung einer Anzahl von Teilen oder Modulen M, die lösbar der Reihe nach in Längsrichtung miteinander verbunden sind, z. B. mit Hilfe von verschraubten Verbindungsplatten. Die gezeigte Brücke erstreckt sich zwischen zwei Seiten oder Ufern B&sub1; und B&sub2; eines Flusses R.
  • Wie besonders aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt die Brücke 1 im gezeigten Ausführungsbeispiel eine mittlere Fahrfläche 2, die an den Seiten durch zwei Schultern oder Seitenteile 3 begrenzt ist. Neben der Fahrfläche 2 weist die Brücke auch zwei Gehsteige 4 auf, deren Geländer mit 5 bezeichnet sind.
  • Die Fahrfläche 2 hat an ihren Enden Zufahrrampen 6.
  • Zugangsrampen 7 mit Geländern sind auch an den Enden der Gehsteige 4 (Fig. 2) befestigt.
  • Die Struktur eines einzigen Moduls oder Teiles der erfindungsgemäßen Brücke wird nun im Detail beschrieben.
  • Wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, umfaßt ein Modul oder Teil M einen mittleren Bodenteil 9 und zwei seitliche Bodenteile 10, 11, die z. B. eine im wesentlichen rechteckige Kastenstruktur aufweisen. Die seitlichen Bodenteile 10, 11 sind im montierten Zustand mit dem mittleren Bodenteil 9 durch bleibend montierte Gelenkverbindungen 12 entlang Achsen parallel zur Längsachse der Brücke 1 gelenkig verbunden.
  • Entsprechende Paare Längsträger 13, 14 mit Gitterstruktur (wie im gezeigten Ausführungsbeispiel) oder Kastenstruktur erstrecken sich von den unteren Flächen der seitlichen Bodenteile 10, 11.
  • Die Träger 13, 14 des Bodenteiles 10 sind in Querrichtung relativ zu den Trägern 15 und 16 des anderen seitlichen Bodenteiles 11 versetzt.
  • Die Bodenteile jedes Moduls M können eine zusammengelegte, kompakte Stellung, wie in der Fig. 3 gezeigt, für Lagerung oder Transport und eine auseinandergelegte Gebrauchsstellung, wie in der Fig. 5 gezeigt, einnehmen, in der sie im wesentlichen in derselben Ebene liegen und zusammen einen Teil der Fahrfläche der Brücke bilden. Die Bodenteile können in ihrer auseinandergelegten Gebrauchsstellung fixiert werden, wobei Stifte oder ähnliche Fixiermittel in entsprechende Öffnungen eingreifen, welche zusammen mit den Stiften lösbare Befestigungen bilden.
  • In der zusammengelegten Lagerungs- oder Transportstellung sind die Bodenteile 9 bis 11 im wesentlichen U- förmig angeordnet, wobei sich die Träger 13 bis 16 vom U in alternierend, versetzten Stellung nach innen erstrecken und im wesentlichen parallel zur Ebene des mittleren Bodenteiles 9 liegen.
  • In der auseinandergelegten Gebrauchsstellung der Brücke (Fig. 5 und 15) sind die Längsträger 13 bis 16 starr mit den homologen Trägern der angrenzenden Abschnitte oder Module M verbunden und bilden den tragenden Rahmen der Brücke. Die so gebildeten zwei Paare Längsträger heben die Torsionswirkungen auf der Brücke auf, wenn diese exzentrisch beladen ist.
  • Jeder Modul oder Teil der Brücke umfaßt auch zwei Seitenteile 3, die als Spurbegrenzer dienen und jeweils mit einem entsprechenden seitlichen Bodenteil angrenzend an dessen Seite gegenüber dem mittleren Bodenteil 9 gelenkig verbunden sind.
  • Die Seitenteile 3 auf der selben Seite von benachbarten Modulen M der Brücke können starr miteinander verbunden werden, mit Hilfe von bekannten Mitteln, sodaß durchgehende Seitenteile entstehen.
  • Die Seitenteile 3 sind auch an den seitlichen Bodenteilen 10, 11 mit Hilfe von bleibend montierten Scharnieren, die mit 17 bezeichnet sind, gelenkig befestigt und können eine heruntergelassene Stellung für die Lagerung oder den Transport, wie in der Fig. 3 gezeigt ist, und eine aufgerichtete Gebrauchsstelllung einnehmen, wie in der Fig. 5 gezeigt ist. In der letztgenannten Stellung erstrecken sich die Seitenteile 3 im wesentlichen senkrecht zu der von den Bodenteilen 9 bis 11 gebildeten Fahrfläche.
  • Die Seitenteile 3 können ohne weiteres in ihrer aufrechten Gebrauchsstellung mit Hilfe von Stiften fixiert werden, die in Befestigungsösen in den Seitenteilen und entsprechenden Befestigungsösen nahe den Außenseiten der seitlichen Bodenteile 10 und 11 eingreifen.
  • Jeder Seitenteil 3 ist mit dem jeweiligen seitlichen Bodenteil 10 oder 11 so gelenkig verbunden, daß, wenn der Modul M sich in zusammengelegtem Zustand befindet (Fig. 3), der Seitenteil 3 an die obere Fläche des seitlichen Bodenteils außerhalb der U-Form (oder umgekehrten U-Form), die von den Bodenteilen des Moduls gebildet ist, angrenzt.
  • Jeder Modul oder Teil M umfaßt auch ein Paar Stege 18, um mit entsprechenden Teilen von benachbarten Modulen den oben erwählten Gehsteig 4 zu bilden. Die Stege 18 sind mit den Seitenteilen 3 bei 19 gelenkig verbunden und können zusammengelegte Stellungen (Fig. 3) einnehmen, in denen sie im wesentlichen an die dazugehörigen seitlichen Bodenteile 10, 11 angrenzen. In ihrer auseinandergelegten Gebrauchsstellung (Fig. 5 und 15) liegen die Stege 18 senkrecht zu den Seitenteilen 3 und somit parallel zur Fahrfläche.
  • Wie aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, gehören in jedem Modul zwei Gitter oder Geländer 5 zu jedem Steg 18, wobei ein Geländer am dazugehörigen Seitenteil 3 und das andere am Steg 18 gelenkig befestigt ist. Wenn sich der Modul in der zusammengelegten Lagerungs- oder Transportstellung befindet, sind die Gitter oder Geländer 5 in der in der Fig. 3 gezeigten Art angeordnet.
  • Jeder Modul M kann aus Stahl, Aluminium, Leichtmetallegierung oder auch aus einem synthetischen Verbundwerkstoff hergestellt sein.
  • Vorteilhaft sind die seitlichen Bodenteile 10 und 11 breiter (in Querrichtung) als der mittlere Bodenteil 9, wie aus den Fig. 3 bis 5 und 15 ersichtlich. Die seitlichen Bodenteile insbesondere sind vorzugsweise 1,5 mal breiter als der mittlere Bodenteil.
  • Diese dimensionale Beziehung ermöglicht es, daß die Module der erfindungsgemäßen Brücke Fahrflächen mit Fahrbahnen mit einer Breite von 5 m oder möglicherweise mehr bilden. Durch die besondere, oben beschriebene Struktur ist die Größe jedes Moduls in seiner zusammengelegten Lagerungs- und Transportstellung trotzdem kompatibel mit den Größenbegrenzungen, die für den Transport auf Fahrzeugen vorgeschrieben sind.
  • Ein System zur Montage und Konstruktion der erfindungsgemäßen Brücke wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 15 beschrieben.
  • Wie in der Fig. 6 beschrieben, wird zuerst eine Montagestellung mit zwei bekannten Rollen- oder Montagegerüsten 20 und 21 fluchtend in der Richtung, in welche sich die Brücke erstrecken soll, angrenzend an die Seite B&sub1; der Senke, die mit der Brücke überspannt werden soll, geschaffen. Das Gerüst 21, welches am weitesten von der Seite der Senke entfernt liegt, wird in geeigneter Weise mit einem Gegengewicht versehen, z. B. mit Hilfe von zwei mit Ballast beladenen Fahrzeugen 22 (siehe Fig. 8).
  • Für die Konstruktion der Brücke wird eine das Vorschieben ermöglichende oder tragende Montagestruktur oder ein Vorhaupt, im allgemeinen mit S in den Fig. 6 bis 11 bezeichnet, zuerst zusammengebaut. Diese Struktur besteht auch vorteilhaft aus einer Anzahl von modularen Einheiten 23, die lösbar, jedoch starr der Reihe nach in Längsrichtung miteinander verbunden sind.
  • Wie aus den Fig. 8, 9, 11 und 13 ersichtlich, umfaßt jeder Modul 23 der tragenden Montagestruktur S zwei Gitterfachwerke 24 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, die an ihren unteren Seiten mit Hilfe von Stangen 25 miteinander verbunden sind.
  • Beim Zusammenbau der Montagestruktur wird diese durch die Montagegerüste 20, 21 der Montagestellung geführt (Fig. 7). Wenn weitere modulare Einheiten 23 zur lasttragenden Montagestruktur hinzugefügt werden, wird diese weiter zum Ufer B&sub2; vorwärtsbewegt.
  • Die lasttragende Montagestruktur wird aus einer größeren Anzahl von modularen Einheiten gebildet, als unbedingt zum Überspannen des Flusses R nötig ist: Wie aus der Fig. 10 ersichtlich, umfaßt die Struktur auch eine bestimmte Anzahl von modularen Einheiten 23 in der Montagestation auf dem Ufer B&sub1;.
  • Hat die lasttragende Montage struktur S das Ufer B&sub2; erreicht, so wird sie in bekannter Weise auf die erforderliche Höhe gebracht, z. B. durch Betätigung von Füßen 26, die entweder händisch oder mit Hilfe eines hydraulischen oder elektrischen Systems verstellbar sind.
  • Die Gerüste 20, 21 und ihre dazugehörigen Rollen werden dann entfernt.
  • Wie aus der Fig. 15 ersichtlich, sind die Breiten der Gitterfachwerke 24 der lasttragenden Montagestruktur S vorteilhaft so, daß diese zwischen die Träger 13, 14 bzw. 15, 16 eines Moduls M, welcher zum Zwecke der Konstruktion auseinandergelegt wurde, eingeführt werden können.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 9 und 15 ersichtlich, sind Streifen oder Blöcke 27 mit einem niederen Reibungskoeffizienten auf der Basis z. B. von Polytetrafluorethylen (Teflon) oder Nylon auf den oberen Schienen der Gitterfachwerke 24 der lasttragenden Montagestruktur vorgesehen.
  • Auseinandergelegte Module M werden dann rittlings auf den Modulen 23 der lasttragenden Montagestruktur angeordnet, welche, wie insbesondere aus den Fig. 12 bis 15 ersichtlich, vom Ufer B&sub1; getragen werden.
  • Zwei Streifen oder Blöcke 28 aus einem Material mit einem niederen Reibungskoeffizienten sind an der unteren Seite jedes seitlichen Bodenteiles 10 oder 11 jedes Moduls M in relativen Stellungen vorgesehen, die jenen der Streifen oder Blöcke 27 der Gitterfachwerke 24 des Vorhauptes entsprechen.
  • Wie in den Fig. 12 und 13 dargestellt, werden die Module M nacheinander auseinandergelegt, rittlings auf den Gitterfachwerken 24 der lasttragenden Montagestruktur angeordnet und in Längsrichtung miteinander verbunden.
  • Vorteilhaft werden entsprechende längliche Zahnstangenabschnitte 30 an der unteren Seite der Bodenteile 10 und 11 jedes Moduls M fixiert und mit Hilfe von Ritzeln 31 von mit einem Getriebe versehenen Antriebsmitteln 32 in Eingriff gebracht, die in geeigneter Weise zumindest an einigen der modularen Elemente 23 angebracht sind, welche die lasttragende Montagestruktur S (Fig. 15) bilden. Die mit einem Getriebe versehenen Antriebsmittel können hydraulisch, elektrisch oder händisch betätigt werden, und ihre Betätigung kann die Module M entlang der Gitterfachwerke 24 der Montagestruktur bewegen, wobei ihre gleitende Bewegung durch das Eingreifen zwischen den Streifen oder Blöcken 27 der Fachwerke und der entsprechenden Streifen oder Blöcke 28 der Module M erleichtert wird.
  • Die Module M, die nacheinander auf der Montagestruktur S montiert werden, werden somit allmählich gegen das Ufer B&sub2; bewegt.
  • Die Montage wird fortgesetzt, bis die durch die Module M gebildete Struktur das Ufer B&sub2; erreicht.
  • Die Module 23 der lasttragenden Montagestruktur S, welche auf dem Ufer B&sub1; als Montageplattform verwendet wurden, werden dann voneinander getrennt und entfernt. Die verbleibende Montagestruktur S, welche sich zwischen den beiden Ufern des Flusses R erstreckt, wird dann starr mit den Trägern 13 bis 16 der von den Modulen M gebildeten Struktur befestigt und dann in ihrer Stellung belassen, sodaß sie zur strukturellen Festigkeit der Brücke beiträgt.
  • Schließlich wird die so gebildete Struktur an ihren Enden mit Zufahrtsrampen versehen.
  • Um die oben beschriebene Brücke abzubauen, erfolgen die für ihre Montage durchgeführten Schritte in umgekehrter Reihenfolge; die Zufahrtsrampen werden entfernt, modulare Einheiten 23 werden zur lasttragenden Montagestruktur S auf einem Ufer des Flusses hinzugefügt, und der Abbau der modularen Elemente M beginnt dann mit ihrer Längsbewegung entlang der Struktur S mit Hilfe der mit einem Getriebe versehenen Antriebsmittel, welche von den Gitterfachwerken 24 getragen werden. Nach dem Abbau der Module M werden Montagegerüste auf einem Ufer des Flusses aufgestellt und die modularen Einheiten 23, welche die lasttragende Montagestruktur bildeten, werden abgebaut.
  • Das Prinzip der Erfindung bleibt selbstverständlich unverändert, auch wenn Ausführungsformen und Konstruktionsdetails in bezug auf jene mit Hilfe eines nicht einschränkenden Beispiels beschriebenen und dargestellten weitgehend geändert werden, wobei dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie in den dazugehörigen Ansprüchen definiert, nicht verlassen wird.

Claims (23)

1. Brücke mit modularer Struktur, umfassend eine Anzahl von Modulen (M), die lösbar der Reihe nach in Längsrichtung miteinander verbindbar sind und wobei jedes einen mittleren Bodenteil (9) und zwei seitliche Bodenteile (10, 11), die im montierten Zustand mit gegenüberliegenden Seiten des mittleren Bodenteiles (9) entlang Achsen parallel zur Längsachse der Brücke (1) gelenkig verbunden sind, sowie Längsträger (13, 14; 15, 16) aufweist, die sich von den unteren Seiten des seitlichen Bodenteiles (10, 11) weg erstrecken und zusammen mit den entsprechenden Trägern der anderen Teile oder Module (M) im Gebrauchszustand der Brücke (1) tragende Fachwerke bilden; wobei jedes Modul oder Teil (M) so beschaffen ist, daß es eine zusammengelegte Stellung für Lagerung oder Transport, in der die Bodenteile (9 - 11) im wesentlichen U-förmig angeordnet sind, wobei die Träger (13 - 16) sich vom U nach innen, parallel zum mittleren Bodenteil (9) erstrecken, und eine auseinandergelegte Gebrauchsstellung einnehmen kann, in der die Bodenteile (9 - 11) in derselben Ebene liegen und zusammen einen Abschnitt der Fahrfläche bilden; dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (13, 14; 15, 16) sich von den seitlichen Bodenteilen (10, 11) jeweils in solche Stellungen erstrecken, daß sie relativ zu den Trägern des anderen seitlichen Bodenteiles in Querrichtung versetzt sind, sodaß, wenn das Modul oder Teil (M) zusammengelegt ist, die Träger eines seitlichen Bodenteiles (10) mit jenen des anderen seitlichen Bodenteiles (11) abwechseln.
2. Brücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Bodenteile (10, 11) breiter sind als der mittlere Bodenteil (9).
3. Brücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Bodenteile (10, 11) ungefähr 1,5 mal breiter sind als der mittlere Bodenteil (9).
4. Brücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (13 - 16) Gitterstruktur haben.
5. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (13 - 16) Kastenstruktur haben.
6. Brücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modul (M) auch zwei Seitenteile (3) aufweist, wobei jeder mit der äußeren Längsseite eines seitlichen Bodenteiles (10, 11) gelenkig verbunden ist.
7. Brücke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenteil (3) mit dem jeweiligen seitlichen Bodenteil (10, 11) so gelenkig verbunden ist, daß, wenn das Modul sich in zusammengelegtem Zustand befindet, der Seitenteil (3) an die obere Fläche des seitlichen Bodenteiles (10, 11) außerhalb der U-Form, die von den Bodenteilen (9 - 11) des Moduls (M) gebildet ist, angrenzt.
8. Brücke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steg (18) mit mindestens einem seitenteil (3) jedes Moduls (M) gelenkig verbunden ist, um mit den entsprechenden Stegen von benachbarten Modulen die Gehfläche eines Gehsteiges (4) angrenzend an die Fahrfläche (2) zu bilden, wobei jeder Steg (18) eine geschlossene Stellung, in der er im wesentlichen parallel zum Seitenteil (3) liegt, mit dem er verbunden ist, und eine auseinandergelegte Gebrauchsstellung einnehmen kann, in der er im wesentlichen senkrecht zum Seitenteil (3) liegt.
9. Brücke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils Geländer (5) mit jedem Seitenteil (3) und mit dem dazugehörigen Steg (l8) gelenkig verbunden sind.
10. Brücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenteile (9 - 11) jedes Moduls (M) miteinander durch bleibend montierte Scharniere (12) gelenkig verbunden sind.
11. Brücke nach Anspruch 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (3) mit den seitlichen Bodenteilen (10, 11) durch bleibend montierte Scharniere (17) gelenkig verbunden sind.
12. Brücke nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (18), die Geländer (5) und die Seitenteile (3) miteinander durch bleibend montierte Scharniere (19) gelenkig verbunden sind.
13. Brücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modul (M) aus Aluminium, Stahl, einer Leichtmetallegierung oder einem Verbundwerkstoff hergestellt ist.
14. Brücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengelegten, Lagerungs- oder Transportzustand jedes Modul (M) Dimensionen aufweist, die den für den Transport auf Fahrzeugen vorgeschriebenen Größenbeschränkungen entsprechen.
15. Brücke nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiters eine tragende Montagestruktur oder ein Vorhaupt (S) aufweist, welches zwei parallele Gitterfachwerke (24) umfaßt, die an ihren Unterseiten miteinander verbunden sind und aus einer Anzahl von modularen Teilen oder Einheiten (23) gebildet sind, die nacheinander in Längsrichtung lösbar miteinander verbindbar sind, wobei die tragende Montagestruktur (S) für den Zusammenbau in einer Montagestellung (20, 21) auf einer ersten Seite (B&sub1;) der Senke (R) vorgesehen ist, die von der Brücke (1) überspannt werden soll, und dann von der Montagestellung nach vor bewegt wird, bis sie die andere Seite (B&sub2;) der Senke (R) erreicht, und während eines weiteren Schrittes der Brückenmontage adaptiert wird, um eine Anzahl von miteinander verbundenen Modulen (M) zu tragen, die mit ihren seitlichen Bodenteilen (10, 11) und ihren jeweiligen Trägerpaaren (13 - 16) rittlings auf den Fachwerken (24) der Montagestruktur (S) angeordnet sind, und diese gleitend auf die andere Seite zu schieben, wobei die tragende Struktur (S) bei Abschluß der Montage fest mit der von den Modulen (M) gebildeten Struktur verbunden ist, sodaß sie zur strukturellen Festigkeit der Brücke (1) beiträgt.
16. Brücke nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Streifen oder Blöcke (27, 28) mit einem niederen Reibungskoeffizienten auf jedem Modul (M) und auf den Fachwerken (24) der Montagestruktur (S) vorgesehen sind, um das Gleiten der Module (M) entlang der Fachwerke (24) zu erleichtern.
17. Brücke nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke oder Streifen (27, 28) mit einem niederen Reibungskoeffizienten als Basis Polytetrafluoroethylen oder Nylon aufweisen.
18. Brücke nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Modul (M) wenigstens eine längliche Zahnstange (30) aufweist, und daß die tragende Montagestruktur (S) Antriebsmittel (31, 32) hat, um die Zahnstangen (30) auf den Modulen (M) in Eingriff zu bringen und die Module (M) entlang der tragenden Montagestruktur (S) zu bewegen.
19. Methode zur Montage und Konstruktion einer Brücke (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese die Schritte umfaßt:
Aufstellen einer länglichen tragenden Montagestruktur (S) auf einer Seite (B&sub1;) der Senke (R), die von der Brücke (1) überspannt werden soll;
Vorwärtsbewegen der tragenden Montagestruktur (S), bis diese die andere Seite (B&sub2;) der Senke (R) erreicht;
Zusammenbauen einer Anzahl von Modulen (M) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche und Positionieren der Mehrzahl von Modulen auf der tragenden Montagestruktur (S) auf der ersten Seite (B&sub1;) der Senke (R), und Bewegen der von den Modulen (M) gebildeten Struktur entlang der tragenden Montagestruktur (S), bis diese die andere Seite (B&sub2;) erreicht.
20. Methode nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die tragende Montagestruktur (S) zusammengebaut und gegen die andere Seite (B&sub2;) der Senke (R) in eine Montagestellung bewegt wird, die zwei Montagegerüste (20, 21) mit entsprechenden Rollen aufweist.
21. Methode nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst (21), welches in Gleitrichtung hinten liegt, in geeigneter Weise mit einem Gegengewicht (22) versehen wird.
22. Methode nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Modulen (M) gebildete Struktur mit Hilfe von Antriebsmitteln (31, 32), die von der Montagestruktur (S) getragen werden, weiterbewegt wird, bis sie die andere Seite (B&sub2;) der Senke (R) erreicht.
23. Methode nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgeschlossener Montage die tragende Montagestruktur (S) an der von den Modulen (M) gebildeten Struktur befestigt wird, sodaß sie zur strukturellen Festigkeit der Brücke (1) beiträgt.
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