DE102005042548A1 - Steuereinrichtung für ein Halbleiterbauelement - Google Patents

Steuereinrichtung für ein Halbleiterbauelement Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
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Abstract

Eine Steuereinrichtung (6, 41, 43, 44, 46) für ein Halbleiterbauelement (7) umfasst eine Stromversorgungssteuereinheit (16, 36) zur Steuerung eines Durchlasszustands eines mit einer Last (2) verbundenen Halbleiterbauelements (7) als Reaktion auf ein Steuersignal, um einen Strom in die Last (2) einzuspeisen, eine Strompegelbeurteilungseinheit (37) zum Vergleichen eines oder mehrerer Schaltbeurteilungswerte, der/die in einem unterhalb eines Überstrombeurteilungswerts liegenden Bereich festgelegt ist/sind, mit einem von einer Stromerfassungseinheit (7, 9) erfassten Strom, um eine Strompegelbeurteilung auszuführen, und eine Zeitkonstantenänderungseinheit (40, 40a, 51) zum Ändern einer Schaltzeitkonstanten einer Eingangssignalverarbeitungsschaltung (13, 42) in Übereinstimmung mit einem Beurteilungsergebnis der Strompegelbeurteilungseinheit.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein Halbleiterbauelement, die dafür vorgesehen ist, ein als Stromversorgungsbefehl von Außerhalb eingegebenes Impulssignal zur Erzeugung eines Steuersignals auf der Grundlage einer Schaltzeitkonstanten zu verarbeiten und einen Strom in Übereinstimmung mit dem so erzeugten Steuersignal in eine Last einzuspeisen.
  • Häufig wird die Qualität einer Vorrichtung, die dafür vorgesehen ist, ein Halbleiterbauelement zur Einspeisung eines Stroms in einen Motor in Übereinstimmung mit einem von Außerhalb eingegebenen Befehlssignal zu regeln und den Motor anzusteuern, verbessert, indem die Vorrichtung mit einer Schutzfunktion versehen wird, bei der ein bei einem Sperrzustand des Motors fließender Überstrom (deutlich größerer Strom als der stationäre Strom) erfasst und ein Leistungsbetrieb des Motors eingeschränkt oder gestoppt wird. In einer so aufgebauten Vorrichtung passiert es, dass die Motordrehzahländerung (elektromotorische Kraft des Motors) der Änderung der angelegten Spannung nicht folgen kann und vorübergehend ein Einschaltstrom fließt, wenn die an den Motor angelegte Spannung durch das Schalten des von Außerhalb eingegebenen Befehlssignals deutlich verändert wird. Folglich kann angenommen werden, dass der Einschaltstrom irrtümlicherweise als der obige Überstrom bestimmt wird.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, mit dem die fehlerhafte Bestimmung des Überstroms, wie vorstehend beschrieben, verhindert werden kann. Bei diesem Verfahren wird der Einschaltstrom verringert, indem das Ansprechen der an den Motor gelegten Spannung auf die Änderung eines Ein gangssignals verzögert, d.h. die an den Motor gelegte Spannung graduell erhöht wird (auch als "Slow-Start-System" bzw. "Langsamstartsystem" bekannt). Mit Hilfe dieses Systems kann zwar die fehlerhafte Beurteilung der Schutzfunktion des Überstroms wirksam verhindern werden, es ist jedoch schwer auf ein System anzuwenden, für das ein relativ schnelles Ansprechen erforderlich ist. Wird das obige System beispielsweise auf ein System zur Ansteuerung eines Gebläsemotors einer in einem Fahrzeug eingebauten Klimaanlage angewandt, so tritt zwischen den Zeitpunkten der Bedienung eines Benutzers zur Änderung einer Luftgebläsemenge und der tatsächlichen Änderung der Luftgebläsemenge der Klimaanlage eine Verzögerungszeit auf, wodurch die Funktion bzw. Qualität des Produkts herabgesetzt wird.
  • Die JP-A-2001-45790 beispielsweise offenbart ein Verfahren, das es ermöglicht, den Anstieg des Slow-Starts in zwei Stufen einzustellen und das Ansprechen derart zu schalten, dass es vom Startzeitpunkt des Motors für eine festgelegte Zeitspanne herabgesetzt und anschließend erhöht wird.
  • Bei dem in der obigen Veröffentlichung offenbarten Verfahren wird jedoch lediglich angenommen, dass die Schaltoperation des Ansprechens nur während der Startzeit des Motors und die anschließende Schaltoperation des Eingangssignals stets mit einem schnellen Ansprechen ausgeführt wird. Folglich kann das Problem der fehlerhaften Beurteilung der Überstromschutzfunktion bezüglich des Einschaltstroms, wie vorstehend beschrieben, nicht gelöst werden.
  • Ferner wird die Leichtigkeit des Einschaltstromflusses ebenso durch die Auslegung oder die Bauart des Motors, den Lastzustand des Motors, die Umgebungstemperatur des Motors oder dergleichen verändert. Bei dem in der obigen Veröffentlichung offenbarten Verfahren wird das Ansprechen jedoch stets beim Start des Motors herabgesetzt, und folglich wird der Start des Motors ungeachtet der Tatsache, ob der Einschaltstrom beim Start des Motors tatsächlich mit einem zu der fehlerhaften Beurteilung führenden Pegel fließt, stets verlangsamt.
  • Es ist von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik ausgehend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuereinrichtung für ein Halbleiterbauelement bereitzustellen, welche das Ansprechen auf eine Änderung eines Eingangssignals auf der Grundlage der Stärke des tatsächlich in der Last fließenden Stroms korrekt schalten kann.
  • Dementsprechend weist eine Steuereinrichtung für ein Halbleiterbauelement eine Strompegelbeurteilungseinheit, die einen oder mehrere Schaltbeurteilungswerte, der/die in einem unterhalb eines Überstrombeurteilungswerts liegenden Bereich festgelegt ist/sind, mit einem von einer Stromerfassungseinheit erfassten Strom vergleicht, und eine Zeitkonstantenänderungseinheit auf, die eine Schaltzeitkonstante einer Eingangssignalverarbeitungsschaltung in Übereinstimmung mit einem Beurteilungsergebnis von der Strompegelbeurteilungseinheit ändert.
  • D.h., wenn sich ein von Außerhalb eingegebenes Impulssignal deutlich verändert und eine in eine Last einzuspeisende Strommenge im Begriff ist, deutlich anzusteigen, würde das Signalverarbeitungsansprechen bzw. die Signalverarbeitungsantwort der Eingangssignalverarbeitungsschaltung verzögert werden, wenn die Schaltzeitkonstante in Übereinstimmung mit der Änderung des betreffenden Stroms erhöht wird. Folglich wird der Anstieg der in die Last einzuspeisenden Strommenge gemäßigter und kann das Auftreten des Einschaltstroms unterdrückt werden. Der Schaltbeurteilungswert wird in einem unter dem Überstrom- beurteilungswert liegenden Bereich eingestellt. Folglich wird verhindert, dass die Überstrombeurteilungseinheit fehlerhaft arbeitet. Ferner wird die Schaltzeitkonstante auf der Grundlage der in die Last einzuspeisenden Strommenge geändert. Folglich kann die gleiche Operation nicht einzig bei der Anfangsstufe, bei welcher die Stromversorgung der Last gestartet wird, sondern ebenso in dem anschließenden stationären Betriebszustand ausgeführt werden.
  • Eine Beurteilungsergebnishalteeinheit hält ein Beurteilungsergebnis der Strompegelbeurteilungseinheit nur für eine vorbestimmte Zeit, so dass verhindert werden kann, dass das Beurteilungsergebnis innerhalb kurzer Zeit als Reaktion auf die Änderung der Schaltzeitkonstanten gewechselt wird, wodurch der Betriebszustand stabilisiert werden kann.
  • Die Überstrombeurteilungseinheit und die Strompegelbeurteilungseinheit legen den Strombeurteilungswert auf der Grundlage der an die Last gelegten Spannung fest. D.h., der bei einem Durchlasszustand des Halbleiterbauelements in der Last fließende Strom wird durch eine Änderung einer Versorgungsspannung, eines Ein-Widerstands des Halbleiterbauelement oder dergleichen geändert. Wird der Strombeurteilungswert auf der Grundlage der an der Last anliegenden Spannung eingestellt, so kann die Strombeurteilung folglich korrekt in Übereinstimmung mit der tatsächlich an der Last anliegenden Spannung eingestellt werden.
  • Wenn eine Stromversorgungssteuereinheit eine PWM-Steuerung für das Halbleiterbauelement ausführt, erklärt eine Beurteilungsergebnisinvalidierungseinheit das auf der Überstrombeurteilungseinheit und der Strompegelbeurteilungseinheit basierende Beurteilungsergebnis während einer Sperrzeitspanne des Halbleiterbauelements für ungültig. D.h., es fließt dann, wenn das Halbleiterbauelement gesperrt ist, kein Strom in der Last, und folglich ist diese Zeitspanne nicht dazu geeignet, die Überstrombeurteilung und die Strompegelbeurteilung auszuführen. Folglich kann verhindert werden, dass das während dieser ungeeigneter Zeitspanne erzielte Beurteilungsergebnis einen Einfluss ausübt.
  • Die Stromerfassungseinheit führt eine Stromerfassung aus, indem sie den Ein-Widerstand des Halbleiterbauelements nutzt. Folglich ist es nicht erforderlich, ein Widerstandelement zur Stromerfassung separat vorzusehen, so dass der Aufbau vereinfacht werden kann.
  • Die Zeitkonstantenänderungseinheit ist aus einem in Reihe in einer Signalleitung geschaltetem Widerstandselement und einem parallel zu dem Widerstandselement geschalteten Halbleiterbauelement aufgebaut, so dass das Halbleiterbauelement in Übereinstimmung mit dem Beurteilungsergebnis der Strompegelbeurteilungseinheit gesperrt werden kann, um die Schaltzeitkonstante durch einzig den dem Widerstandswert des Widerstandselements entsprechenden Betrag zu erhöhen/verringern.
  • Die Zeitkonstantenänderungseinheit kann ferner aus der Reihenschaltung des Widerstandselements und des Halbleiterbauelements aufgebaut sein, die parallel zur Signalleitung geschaltet sind. Ist das Halbleiterbauelement leitend, ist das Widerstandselement dann, wenn das Halbleiterbauelement in Übereinstimmung mit dem Beurteilungsergebnis der Strompegelbeurteilungseinheit gesperrt wird, parallel zur Signalleitung geschaltet, wodurch die Schaltzeitkonstante verringert werden kann.
  • Eine Signalausgabeeinheit startet eine Zeitzähloperation, wenn die Strompegelbeurteilungseinheit beurteilt, dass der von der Stromerfassungseinheit erfasste Strom den Schaltbeurteilungswert überschreitet, und gibt jedes Mal, wenn eine festgelegte Zeitspanne verstreicht, ein Zeitkonstantenänderungssignal aus. Die Zeitkonstantenänderungseinheit ändert die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung schrittweise jedes Mal, wenn das Zeitkonstantenänderungssignal ausgegeben wird. D.h., wenn die in die Last einzuspeisende Strommenge im Begriff ist, deutlich anzusteigen, würde das Signalverarbeitungsansprechen der Signalverarbeitungsschaltung schrittweise herabgesetzt werden, wenn die Schaltzeitkonstante in einem Mehrfachschrittmodus erhöht wird. Folglich kann das Signalverarbeitungsansprechen noch weicher geschaltet und verhindert werden, dass sich der Ansteuerzustand der Last deutlich ändert.
  • Eine Befehlsänderungsbetrag-Überwachungseinheit überwacht den Änderungsbetrag eines von Außerhalb eingegebenen Stromversorgungsbefehls, und die Zeitkonstantenänderungseinheit ändert die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung in Übereinstimmung mit einem Überwachungsergebnis. D.h., wenn sich der von Außerhalb eingegebene Stromversorgungsbefehl deutlich ändert und die in die Last einzuspeisende Strommenge im Begriff ist, deutlich anzusteigen, würde das Signalverarbeitungsansprechen der Eingangssignalverarbeitungsschaltung herabgesetzt werden, wenn die Schaltzeitkonstante in Übereinstimmung mit dem Änderungsbetrag des Stromversorgungsbefehls erhöht wird.
  • Folglich wird der Anstieg der in die Last einzuspeisenden Strommenge gemildert und kann das Auftreten des Einschaltstroms unterdrückt werden. Die Überwachung des Änderungsbetrags des Stromversorgungsbefehls wird unab hängig von der Überstrombeurteilung ausgeführt, und es wird kein Einfluss auf den Betrieb der Überstrombeurteilungseinheit ausgeübt. Folglich kann die gleiche Operation nicht einzig in der Anfangsstufe, bei welcher die Stromversorgung der Last gestartet wird, sondern ebenso im anschließenden stationären Betrieb ausgeführt werden.
  • Die Befehlsänderungsbetrag-Überwachungseinheit differenziert die Steuersignalausgabe von der Eingangssignalverarbeitungsschaltung mit Hilfe einer Differenzierschaltung. Eine Ausgangsspannung der Differenzierschaltung wird in Verbindung mit dem Anstieg des Änderungsbetrags des Stromversorgungsbefehls erhöht. Folglich gibt eine Vergleichsschaltung dann, wenn die Ausgangsspannung einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, einen Zeitkonstantenänderungsbefehl an die Zeitkonstantenänderungseinheit aus. Entsprechend kann die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung geändert werden, wenn die in die Last einzuspeisende Strommenge im Begriff ist, deutlich anzusteigen.
  • Der Ausgangszustand einer Ausgangszustandhalteschaltung hält den Ausgangszustand des Zeitkonstantenänderungsbefehls für eine festgelegte Zeitspanne, so dass verhindert werden kann, dass die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung selbst dann, wenn sich die Ausgangsspannung einer Differenzierschaltung deutlich ändert, entsprechend schnell geändert wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein Funktionsblockschaltbild mit dem elektrischen Aufbau einer Motoransteuervorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 2 ein Diagramm einer Ausgangsspannungsänderung einer Motorspannungsmessschaltung in Verbindung mit einer Änderung eines DUTY-Signals Sa;
  • 3 ein Diagramm mit der Beziehung zwischen einem Überstrombeurteilungswert und einem Slow-Start-Beurteilungswert;
  • 4 ein Ablaufdiagramm des Schaltungsbetriebs einer FET-Steuereinrichtung;
  • 5 ein Funktionsblockschaltbild einer zweiten Ausführungsform;
  • 6 ein Funktionsblockschaltbild einer dritten Ausführungsform;
  • 7 ein Funktionsblockschaltbild einer vierten Ausführungsform;
  • 8 ein Funktionsblockschaltbild einer fünften Ausführungsform;
  • 9 ein Ablaufdiagramm des Schaltungsbetriebs der fünften Ausführungsform; und
  • 10 ein Funktionsblockschaltbild einer sechsten Ausführungsform.
  • (Erste Ausführungsform)
  • Nachstehend wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Steuereinrichtung auf eine Vorrichtung zum Ansteuern eines einem Wärmeaustausch dienenden Gebläsemotors in einem Kühlsystem eines Fahrzeug angewandt wird, unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben. 1 zeigt den elektrischen Aufbau einer Motoransteuervorrichtung. Die Motoransteuervorrichtung 1 steuert einen Gebläsemotor 2 (nachstehend als Motor 2 bezeichnet) an und arbeitet mit einer von einer Batterie 3 als Energieversorgungsspannung +B an einen Anschluss 1a gelegten Batteriespannung. Ferner wird ein Befehlssignal Sa von einer Motor-ECU 4 (elektronische Steuereinheit) an einen Anschluss 1c gegeben. Das Befehlssignal Sa ist ein PWM-Signal, dessen Tastverhältnis in Übereinstimmung mit einer an den Motor (Last) 2 anzulegenden Spannung geändert wird.
  • Die ECU 4 steuert zentral eine Mehrzahl von Motor-Steuereinrichtungen, wie beispielsweise eine Kraftstoffeinspritzsteuerung, eine Zündzeitpunktsteuerung, eine Leerlaufdrehzahlsteuerung oder dergleichen. Die ECU 4 empfängt verschiedene Signale (nicht gezeigt), wie beispielsweise ein Kühlwassertemperatursignal, ein Ein/Aus-Signal einer Magnetkupplung zur Übertragung einer Motorantriebskraft auf einen Kompressor einer Klimaanlage, ein einen Druckanstieg der Klimaanlage anzeigendes Kältemittelhochdrucksignal oder dergleichen, und führt die Motorsteuerung und die Drehsteuerung des Motors 2 mit Hilfe dieser Signale aus.
  • In der Motoransteuervorrichtung 1 sind ein Rauschfilter 5, eine FET-Steuereinrichtung (Steuereinrichtung für ein Halbleiterbauelement) 6, ein n-Kanal-MOSFET 7 (Halbleiterbauelement) und eine Diode 8 für einen Rückfluss vorgesehen. Anschlüsse 1d und 1e der Motoransteuervorrichtung sind Motorverbindungsanschlüsse, wobei der Anschluss 1d in der Motoransteuervorrichtung 1 mit dem Anschluss 1a verbunden ist. Anschluss 1f ist ein Masseanschluss des Energiesystems. Der Drain des MOSFET 7 ist mit dem Anschluss 1e verbunden und die Source des FET 7 ist über ein Stromerfassungswiderstandselement (Stromerfassungseinheit) 9 mit dem Anschluss 1f verbunden.
  • In der Motoransteuervorrichtung 1 sind die Diode 8, deren Polarität in der 1 gezeigt ist, und ein Rauschfilter 5 in Reihe geschaltet. Der Rauschfilter 5 ist aus einem Pi-Filter mit einer Drosselspule und zwei Elektrolytkondensatoren (nicht gezeigt) aufgebaut und dafür vorgesehen, das an den Schaltzeitpunkten des MOSFET 7 auftretende Rauschen zu absorbieren.
  • Die FET-Steuereinrichtung 6 weist eine Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13, eine PWM-Signalerzeugungsschaltung 14, eine Dreieckwellenerzeugungsschaltung 15, eine Ansteuerschaltung 16, eine Motorspannungsmessschaltung 17, eine Strombeurteilungsschaltung 18, eine Überstromschutzschaltung (Strombegrenzungseinheit) 19, eine Maskenschaltung 20, eine Spitzenwerthalteschaltung (Beurteilungsergebnishalteschaltung) 21, usw. auf. Nachstehend wird der Aufbau jeder dieser Schaltungen beschrieben.
  • Die Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 empfängt und integriert ein von der ECU 4 ausgesendetes, eine Trägerfrequenz von ungefähr einigen zehn Hz bis einigen kHz aufweisendes PWM-Signal Sa (nachstehend zur Unterscheidung als DUTY-Signal bezeichnet), um eine Be-fehlsmotorspannung (Steuersignal) Vr zu erzeugen. Die PWM-Signalerzeugungsschaltung 14 ist dafür vorgesehen, das PWM-Tastverhältnis des PWM-Signals Sc auf der Grundlage der Befehlsmotorspannung Vr zu steuern. D.h., in der PWM-Signalerzeugungsschaltung 14 werden die Befehlsmotorspannung Vr und das von der Dreieckwellenerzeugungsschaltung 15 ausgegebene Dreieckwellensignal als Träger (Frequenz ist beispielsweise auf ungefähr 19 kHz eingestellt) in dem Komparator miteinander verglichen, um ein PWM-Signal Sc zu erzeugen und auszugeben. Die Ansteuerschaltung 16 emp fängt das PWM-Signal Sc und legt eine Gate-Spannung Vg an den MOSFET 7.
  • Die Motorspannungsmessschaltung 17 (entspricht der Motorspannungserfassungseinheit) erfasst den Mittelwert der Spannung Ve zwischen dem Anschluss 1d (Anschluss 1a) und dem Anschluss 1e und gibt die durch eine Verringerung der Spannung Ve von der Batteriespannung +B an dem Anschluss 1e erzielte Spannung, d.h. eine Motorspannung (d.h. eine an dem Motor anliegende Spannung) aus. Befindet sich der MOSFET 7 in einem Sperrzustand, so ist die Motorspannung gleich der Batteriespannung +B. Befindet sich der MOSFET 7 jedoch in einem leitenden Zustand, so wird die Motorspannung auf eine Spannung um 0V herum gesetzt, die dem Ein-Widerstand des MOSFET 7 oder dergleichen entspricht. 2 zeigt eine Änderung der Ausgangsspannung der Motorspannungsmessschaltung 17, welche der Änderung des DUTY-Signals Sa entspricht.
  • Die Strombeurteilungsschaltung 18 weist zwei Komparatoren 22 (CP1) und 23 (CP2) auf. Die nicht invertierenden Eingangsanschlüsse dieser Komparatoren 22 und 23 sind gemeinsam mit der Source des MOSFET 7 verbunden. Die invertierenden Eingangsanschlüsse dieser Komparatoren 22 und 23 sind mit dem gemeinsamen Knotenpunkt der Spannungsteilerwiderstände 24 und 25 bzw. dem gemeinsamen Knotenpunkt der Spannungsteilerwiderstände 26 und 27 verbunden.
  • Der Komparator 23 führt eine Überstrombeurteilung und der Komparator 22 eine Slow-Start-Beurteilung aus. D.h., das mit Hilfe der Spannungsteilerwiderstände 26 und 27 erzielte spannungsgeteilte Potential entspricht dem Überstrombeurteilungswert, und das mit Hilfe der Spannungsteilerwiderstände 24 und 25 erzielte spannungsgeteilte Potential wird auf einen unter dem Überstrombeurteilungs wert liegenden Slow-Start-Wert (Schaltbeurteilungswert) gesetzt (siehe 3).
  • Der Ausgangsanschluss des Komparators 23 ist mit dem Eingangsanschluss der Überstromschutzschaltung 19 und der Ausgangsanschluss des Komparators 22 mit dem Eingangsanschluss der Spitzenwerthalteschaltung 21 verbunden. Ferner sind die Kollektoren und Emitter der NPN-Transistoren 28, 29 zwischen die Ausgangsanschlüsse der Komparatoren 22, 23 und die Masse geschaltet und die Basis der Transistoren 28, 29 mit dem Ausgangsanschluss einer Maskenschaltung 20 verbunden. Die Maskenschaltung 20 ist beispielsweise aus einem Nicht-Gatter aufgebaut. Die Transistoren 28, 29 werden während einer Zeitspanne eingeschaltet, während der das PWM-Signal auf einen Low-Pegel gesetzt und der MOSFET 7 gesperrt ist, wodurch die Ausgangssignale der Komparatoren 22, 23 gezwungenermaßen auf einen Low-Pegel gesetzt und ungültig gemacht werden.
  • Der Komparator 23 gibt ein High-Pegel-Signal aus, wenn der in dem MOSFET 7 fließende Strom größer oder gleich dem Überstrombeurteilungswert ist, und die Überstromschutzschaltung 19 empfängt das eine Beschränkung des durch den MOSFET 7 fließenden Stroms (oder das Stoppen der Ansteuerung des MOSFET 7) oder dergleichen betreffende Signal, um dadurch die Überstromschutzoperation auszuführen. Wenn der in dem MOSFET 7 fließende Strom demgegenüber größer oder gleich dem Slow-Start-Beurteilungswert ist, gibt der Komparator 22 ein High-Pegel-Signal aus.
  • Die Spitzenwerthalteschaltung 21 empfängt das Ausgangssignal des Komparators 22 zum Halten des Spitzenwerts und ist dafür vorgesehen, eine Destabilisierung der Schaltzeitkonstantenschaltverarbeitung der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13, wie nachstehend beschrie ben, zu unterdrücken, da das Ausgangssignal des Komparators 22 schwingt.
  • Eine Reihenschaltung mit einem Puffer 30 und Widerstandselementen 31 und 32 ist zwischen den Eingangsanschluss und den Ausgangsanschluss der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 und ein Kondensator 33 zwischen den Ausgangsanschluss und die Masse geschaltet. Diese Elemente bilden folglich eine Integrierschaltung. Der Kollektor und der Emitter des NPN-Transistors 34 sind mit den Enden des Widerstandselements 31 und die Basis des Transistors 34 über ein Nicht-Gatter 35 mit dem Ausgangsanschluss der Spitzenwerthalteschaltung 21 verbunden. Folglich wird die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 dann, wenn der Transistor 34 gesperrt wird, um den dem Widerstandswert R1 des Widerstandselements 31 (τ1 = (R1 + R2) × Cl) entsprechenden Betrag verringert, und dann, wenn der Transistor 34 leitend geschaltet wird, derart (um-)geschaltet, dass sie verringert wird (τ1 = R1 × C1).
  • In dem obigen Aufbau bilden die PWM-Signalerzeugungsschaltung 14, die Dreieckwellenerzeugungsschaltung 15 und die Ansteuerschaltung 16 die Stromversorgungssteuereinheit 36, der Komparator 22 und die Spannungsteilerwiderstände 24 und 25 die Strompegelbeurteilungseinheit 37, der Komparator 23 und die Spannungsteilerwiderstände 26 und 27 die Überstrombeurteilungseinheit 38, die Maskenschaltung 20 und die Transistoren 28 und 29 die Beurteilungsergebnisinvalidierungseinheit 39 und das Widerstandselement 31 und der Transistor 34 die Zeitkonstantenänderungseinheit 40.
  • Nachstehend wird der Betrieb dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm des Schaltungsbetriebs der FET-Steu ereinrichtung 6 in der Motoransteuervorrichtung 1. Das Ausgangssignal des Komparators 22 ist bis zu dem Zeitpunkt, an dem das PWM-Signal Sc von der ECU 4 eingegeben und folglich der Transistor 34 leitend geschaltet wird, auf einen Low-Pegel gesetzt. Die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 ist folglich auf τ2 gesetzt (Schritt S1).
  • Unmittelbar, nachdem das PWM-Signal Sc eingegeben wurde (Schritt S2 = JA) und der Motor 2 zu drehen beginnt, fließt ein Einschaltstrom in den MOSFET 7 (Schritt S3). Folglich gibt der Komparator 22 ein High-Pegel-Signal aus, wird der Transistor 34 ausgeschaltet und die Schaltzeitkonstante auf τ1 gesetzt. Das Schalten der Schaltzeitkonstanten erfolgt innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne, und folglich kann die Schaltzeitkonstante während der Startzeit des Motors 2 als im Wesentlichen gleich τ1 angesehen werden (Schritte S4, S5, S7, S8).
  • Wenn die Drehzahl des Motors 2 dann, wenn die Schaltzeitkonstante gleich τ1 ist (Slow-Start), sehr langsam erhöht wird, wird der in dem Motor 2 fließende Strom auf den Slow-Start-Beurteilungswert des Komparators 22 oder einen darunter liegenden Wert verringert (Schritt S4 = NEIN), und verstreicht die in der Spitzenwerthalteschaltung 21 eingestellte Haltezeit (Schritt S10 = JA), wird der Transistor 34 eingeschaltet und die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 zu τ1 geschaltet (Schritt 11).
  • Folglich wird die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 nach der Slow-Start-Operation während der Startzeit des Motors 2 verringert und das Ansprechen auf die Änderung des PWM-Signals Sc folglich verbessert. Auch im stationären Betriebszustand überschreitet der durch den MOSFET 7 fließende Strom dann, wenn ein Einschaltstrom im Begriff ist, aufgrund einer deutlichen Änderung des PWM-Signals Sc aufzutreten, den Slow-Start-Beurteilungswert (Überstrombeurteilungswert: Schritt S4 = JA; Schritt S5 = NEIN) und wird die Schaltzeitkonstante auf τ1 geschaltet (Schritt S8), so dass ein Auftreten des Einschaltstroms unterdrückt wird.
  • Wenn die Überstromschutzfunktion von Schritt S6 an dem Zeitpunkt, an dem in Schritt S4 oder S5 NEIN bestimmt wird, arbeitet, wie nachstehend beschrieben, wird die betreffende Schutzfunktion in den Schritten S7 und S9 freigegeben bzw. zurückgesetzt.
  • Ferner wird das Ausgangssignal des Komparators 23 auf einen High-Pegel gesetzt, wenn der durch den MOSFET 7 fließende Strom den Überstrombeurteilungswert überschreitet (Schritt S5 = JA), und arbeitet die Überstromschutzschaltung 19 derart, dass das Ein-Tastverhältnis des MOSFET 7 derart begrenzt wird, dass es deutlich verringert wird (Schritt S6).
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird der unter dem Überstrombeurteilungswert liegende Slow-Start-Beurteilungswert mit Hilfe des Komparator 22 mit dem durch den MOSFET 7 fließenden Strom verglichen und das Leitvermögen des Transistors 34 in Übereinstimmung mit dem Beurteilungsergebnis des Komparators geregelt, um die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 zu ändern.
  • Folglich wird die Schaltzeitkonstante dann, wenn sich das von der ECU 4 eingegebene DUTY-Signal Sa deutlich ändert und die in den Motor 2 einzuspeisende Strommenge im Begriff ist, deutlich anzusteigen, derart geschaltet, dass das Signalverarbeitungsansprechen der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 herabgesetzt wird. Folglich kann ein Auftreten des Einschaltstroms unterdrückt werden. Da die Schaltzeitkonstante auf der Grundlage der in den Motor 2 einzuspeisenden Strommenge geändert wird, arbeitet der Komparator 23 zum Ausführen der Überstrombeurteilung nicht fehlerhaft und kann der Slow-Start-Betrieb nicht nur bei der Anfangsstufe, bei welcher mit der Stromversorgung des Motors 3 begonnen wird, sondern ebenso im anschließenden stationären Betriebszustand ausgeführt werden.
  • Ferner wird der Ausgangssignalpegel des Komparators 22 für einzig eine vorbestimmte Zeitspanne gehalten, indem die Spitzenwerthalteschaltung 21 vorgesehen wird. Folglich wird verhindert, dass das Beurteilungsergebnis des Komparators 22 innerhalb kurzer Zeit in Übereinstimmung mit der Änderung der Schaltzeitkonstanten in der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 geschaltet wird, wodurch der Betriebszustand stabilisiert werden kann. Die Strombeurteilungswerte in den Komparatoren 22, 23 werden auf der Grundlage des durch eine Teilung der Motorspannung erzielten Potentials eingestellt, und die Strombeurteilung kann in Übereinstimmung mit dem Ist-Antriebszustand des Motors 2 korrekt ausgeführt werden.
  • Die PWM-Signalerzeugungsschaltung 14 ist dafür vorgesehen, die PWM-Steuerung des MOSFETs 7 auszuführen, und die Beurteilungsergebnisse der Komparatoren 22 und 23 werden während der Zeitspanne, in welcher der MOSFET 7 ausgeschaltet ist, durch die Maskenschaltung 22 und die Transistoren 28 und 29 für ungültig erklärt. Folglich kann verhindert werden, dass die Beurteilung während einer zum Ausführen der Überstrombeurteilung und der Strompegelbeurteilung ungeeigneten Zeitspanne ausgeführt wird. Ferner ist die Zeitkonstantenänderungseinheit 40 aus dem in Reihe mit der Signalleitung geschalteten Widerstandselement 31 und dem parallel zu dem Widerstandelement 31 geschalteten Transistor 34 aufgebaut. Durch ein Sperren des Transistors 34 in Übereinstimmung mit dem Beurteilungsergebnis des Komparators 22 kann die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 folglich durch einzig den dem Widerstandswert des Widerstandselements 31 entsprechenden Betrag erhöht/verringert werden.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der 5 werden die den Teilen der ersten Ausführungsform entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und deren Beschreibung ausgelassen. Nachstehend werden einzig die von den Teilen der ersten Ausführungsform verschiedenen Teile beschrieben. Eine FET-Steuereinrichtung 41 der zweiten Ausführungsform, mit welcher die FET-Steuereinrichtung 6 ersetzt wird, wird erzielt, indem die Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 durch die Eingangssignalverarbeitungsschaltung 42 ausgetauscht wird.
  • Genauer gesagt, in der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 sind die Widerstandselemente 31 und 32 in der Signalleitung in Reihe geschaltet. In der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 42 ist die den Transistor 34 und das Widerstandselement 32 aufweisende Reiheschaltung jedoch parallel zu dem Widerstandselement 31 geschaltet. Diese Elemente bilden die Zeitkonstantenschalteinheit 40a. Der übrige Aufbau entspricht der ersten Ausführungsform.
  • Gemäß der so aufgebauten zweiten Ausführungsform trägt einzig der Widerstandswert R1 des Widerstandselements 31 zur Schaltzeitkonstanten bei, wenn der Transistor 34 gesperrt wird. Ist der Transistor 34 leitend ge schaltet, so ist das Widerstandselement 32 parallel zu dem Widerstandselement 31 geschaltet, und folglich trägt der Parallelwiderstandswert beider Widerstandselement 31 und 32 zur Schaltzeitkonstanten bei, so dass die Schaltzeitkonstante verringert wird. Folglich kann der gleiche Effekt wie bei der ersten Ausführungsform erzielt werden.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der 6 werden die den Teilen der ersten Ausführungsform entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und deren Beschreibung ausgelassen. Nachstehend werden einzig die von den Teilen der ersten Ausführungsform verschiedenen Teile beschrieben. In einer FET-Steuereinrichtung 43 der dritten Ausführungsform wird das der Stromerfassung dienende Widerstandselement 9 weggelassen und die nicht invertierenden Eingangsanschlüsse der Komparatoren 22 und 23 mit dem Drain des MOSFET 7 verbunden. Gemäß der so aufgebauten dritten Ausführungsform kann der in dem Motor 2 fließende Strom erfasst werden, indem der Ein-Widerstand anstelle des Widerstandselements 9 genutzt wird, wenn der FET (Stromerfassungseinheit) 7 leitend geschaltet ist. Folglich kann der Schaltungsaufbau vereinfacht werden.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • 7 zeigt eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der 7 werden die den Teilen der ersten Ausführungsform entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und deren Beschreibung ausgelassen. Nachstehend werden einzig die von den Teilen der ersten Ausführungsform verschiedenen Teile beschrieben. In einer FET-Steuereinrichtung 44 der vierten Ausführungsform sind die PWM-Signalerzeugungsschaltung 14 und die Dreieckwellenerzeugungsschaltung 15 weggelassen, und der MOSFET 7 wird linear über die Ansteuerschaltung (Stromversorgungssteuereinheit) 16 angesteuert. Folglich werden der Rauschfilter 5, die Diode 8, die Maskenschaltung 20 und die Transistoren 28 und 29, welche die Beurteilungsergebnisinvalidierungseinheit 39 bilden, weggelassen. Der weitere Aufbau entspricht der ersten Ausführungsform. Gemäß der so aufgebauten vierten Ausführungsform können die der ersten Ausführungsform entsprechenden Effekte ebenso erzielt werden, indem der Motor 2 linear angesteuert wird.
  • (Fünfte Ausführungsform)
  • Die 8 und 9 zeigen eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In den 8 und 9 werden die den Teilen der ersten und zweiten Ausführungsform entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und deren Beschreibung ausgelassen. Nachstehend werden einzig die von den Teilen der ersten und zweiten Ausführungsform verschiedenen Teile beschrieben. In einer FET-Steuereinrichtung (Ansteuereinrichtung für ein Halbleiterbauelement) 45 der fünften Ausführungsform wurden die Spitzenwerthalteschaltung 21 und das Nicht-Gatter 34 aus der FET-Steuereinrichtung 41 der zweiten Ausführungsform entfernt. In einer anstelle der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 42 verwendeten Eingangssignalverarbeitungsschaltung 46 ist eine aus fünf aus NPN-Transistoren (a bis e, Tr1 bis Tr 5) und Widerstandselementen 48 (a bis e) bestehenden Paaren bestehende Reihenschaltung parallel zu dem Widerstandselement 31 geschaltet.
  • Der Ausgangsanschluss des Komparators 22 ist mit dem Eingangsanschluss einer Zeitgeberschaltung (Signalausgabeschaltung) 49 und fünf Ausgangsanschlüsse V (1 bis 5) der Zeitgeberschaltung 49 sind über fünf Nicht-Gatter 50 (a bis e) mit den Basen der Transistoren 47 (a bis e) verbunden. Die Transistoren 47a bis 47e und die Widerstandselemente 48a bis 48e entsprechen der Zeitkonstantenänderungseinheit 51.
  • Nachstehend wird die innere Logik der Zeitgeberschaltung 49 beschrieben. D.h., die Zeitgeberschaltung 49 wird in dem Zustand, in dem der Ausgangspegel des Komparators 22 an dem Reset-Zeitpunkt in den Low-Zustand gesetzt ist, initialisiert, und alle fünf Ausgangsanschlüsse V1 bis V5 werden auf den Low-Pegel gesetzt. Wenn der Ausgangspegel des Komparators 22 von dem obigen Zustand in den High-Zustand gesetzt wird, werden alle Ausgangsanschlüsse V1 bis V5 auf den High-Pegel gesetzt, und wenn der Ausgangspegel des Komparators 22 von dem obigen Zustand ferner in den Low-Zustand gesetzt wird, wird die Zeitzähloperation mit der obigen Änderung als Auslöseimpuls gestartet. Gleichzeitig mit der Eingabe des Auslöseimpulses wird der Pegel des Ausgangsanschlusses V1 von High (Anfangszustand) auf Low gesetzt. Anschließend ändern sich nacheinander die Pegel der Ausgangsanschlüsse V2 bis V5 von High auf Low, und zwar jedes Mal, wenn eine festgelegte Zeit gezählt wird (entspricht dem Zeitkonstantenänderungssignal).
  • Nachstehend wird der Betrieb der fünften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 9 beschieden. 9 entspricht der die erste Ausführungsform zeigenden 4. In der 9 sind die Schritte S1' und S8' für die Schritte S1 und S8 der 4 und die Schritte S20 bis S26 für die Schritte S10 und S11 vorgesehen. Ferner kehrt die Verarbeitung nach der Ausführung des Schritts S8 zu Schritt S4 zurück.
  • In Schritt S1' ist der Ausgangspegel des Komparators 22 im Anfangszustand auf Low gesetzt, befindet sich die Zeitgeberschaltung 49 jedoch in einem Reset-Zustand und weisen alle fünf Ausgangsanschlüsse V1 bis V5 einen Low-Pegel auf. In diesem Fall sind alle Transistoren 47a bis 47e in der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 46 leitend geschaltet. Folglich wird die auf das schnellste τ1 eingestellte Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 46 durch den Widerstandswert, der erzielt wird, wenn alle Widerstandselemente 48a bis 48e parallel zu dem Widerstandselement 31 geschaltet werden, und die Kapazität des Kondensators 33 bestimmt. Es wird angenommen, dass die Zeitkonstanten τ1, τ2 in der fünften Ausführungsform Zeitkonstanten darstellen, die sich der Einfachheit der Beschreibung halber von den Zeitkonstanten τ1, τ2 der ersten Ausführungsform unterscheiden.
  • Gleich der ersten Ausführungsform beginnt der Motor 2, zu drehen, fließt der Einschaltstrom in dem MOSFET 7 (Schritt S3), und wird der Ausgangspegel des Komparators 22 auf High gesetzt, wenn der Strom den Slow-Start-Beurteilungswert überschreitet (Schritt S4 = JA; Schritt S5 = NEIN). Während dieser Zeit sind alle fünf Ausgangsanschlüsse V1 bis V5 der Zeitgeberschaltung 49 auf einen High-Pegel gesetzt. In diesem Fall sind alle Transistoren 47a bis 47e in der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 46 ausgeschaltet (Schritt S8'). Folglich wird die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 31 durch den Widerstandswert des Widerstandselements 31 und die Kapazität des Kondensators 33 bestimmt und auf das langsamste τ6 eingestellt. Entsprechend kann ein Auftreten des Einschaltstroms unterdrückt werden.
  • Anschließend wird die Drehzahl des Motors 2 gemäß dem Zustand der Schaltzeitkonstanten τ6 sehr langsam erhöht (Slow-Start). Wenn der in dem Motor 2 fließende Strom auf den Slow-Start-Beurteilungswert des Komparator 22 oder auf einen darunter liegenden Wert verringert wird (Schritt S4 = NEIN), ändert sich der Ausgangspegel des Komparators 22 von High auf Low (Schritt S20). Wenn an diesem Zeitpunkt nicht alle Ausgangsanschlüsse V1 bis V5 der Zeitgeberschaltung 49 auf einen Low-Pegel gesetzt sind (Schritt S21 = NEIN), ändert die Zeitgeberschaltung 49 unmittelbar den Pegel des Ausgangsanschlusses V1 von High auf Low und beginnt mit ihrer Zeitzähloperation einer festgelegten Zeit t (Schritt S22). An diesem Zeitpunkt ist einzig der Transistor 47a eingeschaltet, wird der Widerstandswert zur Bestimmung der Schaltzeitkonstanten folglich ein Parallelwiderstandswert der Widerstandselemente 31 und 48a und wird die Schaltzeitkonstante auf τ5 (<τ6) gesetzt.
  • In den anschließenden Schritten S23 bis S25 ändert die Zeitgeberschaltung 49 nacheinander die Pegel der Ausgangsanschlüsse V2 bis V4 von High auf Low und zählt ebenso die festgelegte Zeit t. Folglich wird die Schaltzeitkonstante sukzessiv auf einen kleineren Wert geändert, wenn die Widerstandselemente 48b bis 48d nacheinander parallel geschaltet werden (τ2 < τ3 < τ4 < τ5). In Schritt S26 wird der Pegel des Ausgangsanschlusses V5 von High auf Low geändert und der letzte Transistor 47e eingeschaltet, so dass die Schaltzeitkonstante gleich dem Minimum τ1 (<τ2) ist.
  • Gemäß der fünften Ausführungsform ändert die Zeitgeberschaltung 49, wie vorstehend beschrieben, den Pegel des Ausgangsanschlusses V1 von High auf Low und beginnt ebenso mit der Zeitzähloperation, wenn die Strompegelbeurteilungseinheit beurteilt, dass der von der Stromerfassungseinheit erfasste Strom den Schaltbeurteilungswert überschreitet. Ferner ändert die Zeitgeberschaltung 49 nacheinander die Pegel der Ausgangsanschlüsse V2 bis V4 von High auf Low, und zwar jedes Mal, wenn sie die festgelegte Zeit t gezählt hat, und schaltet nacheinander die die Zeitkonstantenänderungseinheit 51 bildenden Transis toren 47a bis 47e ein, um die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 46 schrittweise zu ändern. Folglich kann das Signalverarbeitungsansprechen gleichmäßiger bzw. weicher geschaltet und verhindert werden, dass sich der Ansteuerzustand der Last deutlich ändert.
  • (Sechste Ausführungsform)
  • 10 zeigt eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der 10 werden die den Teilen der ersten Ausführungsform entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und deren Beschreibung ausgelassen. Nachstehend werden einzig die von den Teilen der ersten Ausführungsform verschiedenen Teile beschrieben. In der sechsten Ausführungsform sind der Transistor 28 und die Strompegelbeurteilungseinheit 37 aus der FET-Steuereinrichtung 6 der ersten Ausführungsform weggelassen. Der Ausgangsanschluss der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 ist mit dem Eingangsanschluss einer aus einem Puffer 52, einem Kondensator und einem Widerstandselement aufgebauten Differenzierschaltung 53 verbunden.
  • Der Ausgangsanschluss der Differenzierschaltung 53 ist mit dem nicht invertierenden Eingangsanschluss eines Komparators (Vergleichschaltung) 54 verbunden. An den nicht invertierenden Eingangsanschluss des Komparators 54 wird ein Schwellenwert Vth angelegt. Der Ausgangsanschluss des Komparators 54 ist mit dem Eingangsanschluss der Spitzenwerthalteschaltung (Ausgangszustandhalteschaltung) 21 verbunden. Diese Elemente bilden eine Befehlsänderungsbetrag-Überwachungseinheit 55. Der weitere Aufbau entspricht der ersten Ausführungsform. Die obigen Elemente bilden die FET-Steuereinrichtung (Steuereinrichtung für ein Halbleiterbauelement) 56.
  • Nachstehend wird der Betrieb der sechsten Ausführungsform beschrieben. Eine von der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 ausgegebene Befehlsmotorspannung Vr wird mit Hilfe der Differenzierschaltung 53 der Befehlsänderungsbetrag-Überwachungseinheit 55 differenziert und der Ausgangsspannungspegel der Differenzierschaltung 53 in Übereinstimmung mit einem Anstieg des Änderungsbetrags der Befehlsmotorspannung Vr erhöht (d.h., eine deutliche Änderung). Wenn die Ausgangsspannung die Schwellenwertspannung Vth überschreitet, wird der Ausgangsanschluss des Komparators 54 auf einen High-Pegel gesetzt.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird der Zeitkonstantenänderungsbefehl über die Spitzenwerthalteschaltung 21 und den Inverter 35 an die Zeitkonstantenänderungseinheit 40 ausgegeben und der Transistor 34 ausgeschaltet, so dass die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 auf τ1 gesetzt wird. Die Ausgangsspannung der Differenzierschaltung 53 ändert sich deutlich, und folglich wird die Ausgangsspannung des Komparators 54 nur augenblicklich auf einen High-Pegel gesetzt. Der Zeitkonstantenänderungsbefehl hält den Ausgangszustand jedoch für einzig eine vorbestimmte Zeitspanne, und zwar durch den Betrieb der Spitzenwerthalteschaltung 21. Ansonsten gleicht der Betrieb der Überstrombeurteilungseinheit 38 dem der ersten Ausführungsform.
  • Gemäß der sechsten Ausführungsform überwacht die Befehlsänderungsbetrag-Überwachungseinheit 55, wie vorstehend beschrieben, den Änderungsbetrag des von der ECU 4 gelieferten Stromversorgungsbefehls und ändert die Zeitkonstantenänderungseinheit 40, wie vorstehend beschrieben, die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 in Übereinstimmung mit dem Überwachungsergebnis. Insbesondere wird die von der Eingangssignalverarbeitungsschaltung 13 ausgegebene Befehlsmotor spannung Vr von der Differenzierschaltung 53 differenziert, und wenn deren Ausgangsspannung die Schwellenwert- spannung Vth überschreitet, gibt der Komparator 54 den Zeitkonstantenänderungsbefehl aus. Folglich wird die Schaltzeitkonstante dann, wenn die in den Motor 2 einzuspeisende Strommenge im Begriff ist, aufgrund des Stromversorgungsbefehls deutlich anzusteigen, mehr erhöht und das Signalverarbeitungsansprechen folglich herabgesetzt.
  • Demgemäß wird der Anstieg der Stromversorgungsmenge weiter gemildert und kann folglich ein Auftreten des Einschaltstrom, gleich der ersten Ausführungsform, unterdrückt werden. Ferner wird die Überwachung des Stromversorgungsbefehlsänderungsbetrags unabhängig von dem Überstrombeurteilungswert ausgeführt und kein Einfluss auf den Betrieb der Überstrombeurteilungseinheit 38 ausgeübt. Folglich kann die gleiche Operation nicht einzig bei der Anfangsstufe, bei welcher mit der Stromversorgung begonnen wird, sondern ebenso im anschließenden stationären Betrieb ausgeführt werden. Wenn der Zeitkonstantenänderungsbefehl ausgegeben wird, hält ferner die Spitzenwerthalteschaltung 21 den betreffenden Ausgangszustand für eine festgelegte Zeitspanne, und folglich kann verhindert werden, dass sich die Schaltzeitkonstante selbst dann, wenn sich die Ausgangsspannung der Differenzierschaltung 53 deutlich ändert, deutlich ändert.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Die Erfindung kann beispielsweise gemäß der nachstehenden Beschreibung modifiziert werden.
  • Die Spitzenwerthalteschaltung 21 kann je nach Bedarf vorgesehen werden.
  • Anstelle des N-Kanal-MOSFET 7 kann ein P-Kanal-MOSFET oder IGBT verwendet werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf ein Low-Side-Ansteuersystem beschränkt, sondern kann auch auf ein High-Side-Ansteuersystem angewandt werden.
  • Das widerstandelement 9 kann an einer beliebigen Position angeordnet werden, an welcher der Strom erfasst werden kann, wie beispielsweise zwischen der Energieversorgungsspannung und der Last, zwischen der Last und dem MOSFET 7 oder dergleichen.
  • Es können zwei oder mehr als zwei Slow-Start-Beurteilungswerte eingestellt werden. Bei diesem Aufbau können, in dem unter dem Überstrombeurteilungswert liegenden Strombereich, der Anstiegsgrad des Stroms an dem Slow-Start-Zeitpunkt oder die Ansprechgeschwindigkeit auf das Duty-Signal Sa in einem Mehrschrittmodus in Übereinstimmung mit dem in dem Motor 2 fließenden Strom geschaltet werden.
  • Das Eingangssignal ist nicht auf das PWM-Signal beschränkt. Es kann ein Signal sein, dass einen Befehl über eine Änderung des Ausgangsintervalls oder der Amplitude eines Impulssignals liefert.
  • In dem Steuerabschnitt des MOSFET 7 kann eine Rückkopplungsregelung vorgesehen sein, indem auf die von der Motorspannungsmessschaltung 17 erfasste Motorspannung Bezug genommen wird.
  • In der fünften Ausführungsform kann nach Bedarf die gleiche Beurteilung wie in Schritt S4 ausgeführt werden, obgleich die Schritte S22 und S26 ausgeführt werden. In diesem Fall schreitet die Verarbeitung zu Schritt S5 voran, wenn JA bestimmt wird. Ferner kann die Anzahl paralleler Verbindungen des Transistors 47 und des Widerstandselements 48 in der fünften Ausführungsform in geeigneter Weise variiert werden.
  • Der Aufbau, bei dem die Schaltzeitkonstante in einem Mehrschrittmodus von drei oder mehr Schritten geändert wird, indem die Signalausgabeeinrichtung gleich der fünften Ausführungsform verwendet wird, kann auf den Aufbau der ersten Ausführungsform angewandt werden.
  • Die Zeitkonstantenänderungseinheit 40a der zweiten Ausführungsform kann auf die sechste Ausführungsform angewandt werden. Ferner kann die Befehlsänderungsbetrag-Überwachungseinheit 55 anstelle der Strompegelbeurteilungseinheit 37 in der dritten und vierten Ausführungsform vorgesehen werden.
  • Die Last ist nicht auf den Gebläsemotor 2 oder andere Motoren beschränkt. Es kann eine beliebige Last angelegt werden, sofern sie mit dem für eine Ansteuerung in Reihe vorgesehenen Halbleiterbauelement verbunden und von einer DC-Energiequelle betrieben wird.
  • Vorstehend wurde eine Steuereinrichtung für ein Halbleiterbauelement offenbart.
  • Eine Steuereinrichtung (6, 41, 43, 44, 46) für ein Halbleiterbauelement (7) umfasst eine Stromversorgungssteuereinheit (16, 36) zur Steuerung eines Durchlasszustands eines mit einer Last (2) verbundenen Halbleiterbauelements (7) als Reaktion auf ein Steuersignal, um einen Strom in die Last (2) einzuspeisen, eine Strompegelbeurteilungseinheit (37) zum Vergleichen eines oder mehrerer Schaltbeurteilungswerte, der/die in einem unterhalb eines Überstrombeurteilungswerts liegenden Bereich fest gelegt ist/sind, mit einem von einer Stromerfassungseinheit (7, 9) erfassten Strom, um eine Strompegelbeurteilung auszuführen, und eine Zeitkonstantenänderungseinheit (40, 40a, 51) zum Ändern einer Schaltzeitkonstanten einer Eingangssignalverarbeitungsschaltung (13, 42) in Übereinstimmung mit einem Beurteilungsergebnis der Strompegelbeurteilungseinheit.

Claims (11)

  1. Steuereinrichtung (6, 41, 43, 44, 46) für ein Halbleiterbauelement (7), die aufweist: – eine Eingangssignalverarbeitungsschaltung (13, 42, 51) zur Signalverarbeitung eines als Stromversorgungsbefehl von Außerhalb eingegebenen Impulssignals auf der Grundlage einer Schaltzeitkonstanten, um ein Steuersignal zu erzeugen und auszugeben; – eine Stromversorgungssteuereinheit (16, 36) zur Steuerung eines Durchlasszustands eines in Reihe mit einer Last (2) geschalteten Halbleiterbauelements (7) als Reaktion auf das Steuersignal, um einen Strom in die Last (2) einzuspeisen; – eine Stromerfassungseinheit (7, 9) zur Erfassung eines in der Last fließenden Stroms; – eine Überstrombeurteilungseinheit (38) zum Vergleichen des von der Stromerfassungseinheit (7, 9) erfassten Strom mit einem Überstrombeurteilungswert, um eine Überstrombeurteilung auszuführen; – eine Strombegrenzungseinheit (19) zum Begrenzen des über das Halbleiterbauelement (7) in die Last (2) einzuspeisenden Stroms mit Hilfe der Stromversorgungssteuereinheit (36), wenn die Überstrombeurteilung von der Überstrombeurteilungseinheit (38) ausgeführt wird; – eine Strompegelbeurteilungseinheit (37) zum Vergleichen eines oder mehrerer Schaltbeurteilungswerte, der/die in einem unterhalb des Überstrombeurteilungswerts liegenden Bereich festgelegt ist/sind, mit dem von der Stromerfassungseinheit (7, 9) erfassten Strom, um eine Strompegelbeurteilung auszuführen; und – eine Zeitkonstantenänderungseinheit (40, 40a, 51) zum Ändern der Schaltzeitkonstanten der Eingangssignal verarbeitungsschaltung (13, 42) in Übereinstimmung mit einem Beurteilungsergebnis der Strompegelbeurteilungseinheit.
  2. Steuereinrichtung (6, 41, 43, 44) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Beurteilungsergebnishalteeinheit (21) aufweist, welche das Beurteilungsergebnis der Strompegelbeurteilungseinheit (37) für einzig eine vorbestimmte Zeitspanne hält.
  3. Steuereinrichtung (6, 41, 43, 44) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überstrombeurteilungseinheit (38) und die Strompegelbeurteilungseinheit (37) den Beurteilungswert des Stroms auf der Grundlage der an die Last (2) gelegten Spannung festlegen.
  4. Steuereinrichtung (6, 41, 43) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungssteuereinheit (36) dafür vorgesehen ist, eine PWM-Steuerung des Halbleiterbauelements (7) auszuführen, und mit einer Beurteilungsergebnisinvalidierungseinheit (39) versehen ist, um die Beurteilungsergebnisse der Überstrombeurteilungseinheit (38) und der Strompegelbeurteilungseinheit (37) für eine Zeitspanne, während der das Halbleiterbauelement (7) gesperrt ist, ungültig zu erklären.
  5. Steuereinrichtung (44) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromerfassungseinheit (7) dafür vorgesehen ist, eine Stromerfassung mit Hilfe eines Ein-Widerstands des Halbleiterbauelements (7) auszuführen.
  6. Steuereinrichtung (6, 43, 44) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitkonstantenänderungseinheit (40) aus einem in Reihe in einer Signalleitung geschalteten Widerstandselement (31) und einem parallel zu dem Widerstandselement geschalteten Halbleiterbauelement (34) aufgebaut ist.
  7. Steuereinrichtung (41) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitkonstantenänderungseinheit (40a) aus einer Reihenschaltung eines Widerstandselements (32) und eines Halbleiterbauelements (34) aufgebaut ist, die parallel zur Signalleitung geschaltet sind.
  8. Steuereinrichtung (45) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass – die Strompegelbeurteilungseinheit (37) eine Signalausgabeeinheit (49) aufweist, die eine Zeitzähloperation startet, wenn die Strompegelbeurteilungseinheit (37) beurteilt, dass der von der Stromerfassungseinheit (9) erfasste Strom den Schaltbeurteilungswert überschreitet, und die jedes Mal, wenn eine festgelegte Zeitspanne verstreicht, ein Zeitkonstantenänderungssignal ausgibt, und – die Zeitkonstantenänderungseinheit die Schaltzeitkonstante der Eingangssignalverarbeitungsschaltung (46) jedes Mal, wenn das Zeitkonstantenänderungssignal ausgegeben wird, schrittweise ändert.
  9. Steuereinrichtung (56) für ein Halbleiterbauelement (7), die aufweist: – eine Eingangssignalverarbeitungsschaltung (13) zur Signalverarbeitung eines als Stromversorgungsbefehl von Außerhalb eingegebenen Impulssignals auf der Grundlage einer Schaltzeitkonstanten, um ein Steuersignal zu erzeugen und auszugeben; – eine Stromversorgungssteuereinheit (16) zur Steuerung eines Durchlasszustands eines in Reihe mit einer Last (2) geschalteten Halbleiterbauelements (7) als Reaktion auf das Steuersignal, um einen Strom in die Last (2) einzuspeisen; – eine Stromerfassungseinheit (9) zur Erfassung eines in die Last fließenden Stroms; – eine Überstrombeurteilungseinheit (38) zum Vergleichen des von der Stromerfassungseinheit (9) erfassten Stroms mit einem Überstrombeurteilungswert, um eine Überstrombeurteilung auszuführen; – eine Strombegrenzungseinheit (19) zum Begrenzen des über das Halbleiterbauelement (7) in die Last einzuspeisenden Stroms mit Hilfe der Stromversorgungssteuereinheit (16), wenn die Überstrombeurteilung von der Überstrombeurteilungseinheit (38) ausgeführt wird; – eine Befehlsänderungsbetrag-Überwachungseinheit (55) zum Überwachen eines Änderungsbetrags des Stromversorgungsbefehls; und – eine Zeitkonstantenänderungseinheit (40) zur Änderung der Schaltzeitkonstanten der Eingangssignalverarbeitungsschaltung (13) in Übereinstimmung mit dem Überwachungsergebnis der Befehlsänderungsbetrag-Überwachungseinheit (55).
  10. Steuereinrichtung (56) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befehlsänderungsbetrag-Überwachungseinheit (55) aufweist: – eine Differenzierschaltung (53), die an der Ausgangsseite der Eingangssignalverarbeitungsschaltung (13) angeordnet ist; und – eine Vergleichsschaltung (54) zum Ausgeben eines Zeitkonstantenänderungsbefehls an die Zeitkonstanten- änderungseinheit, wenn die Ausgangsspannung der Differenzierschaltung (53) einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
  11. Steuereinrichtung (56) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Ausgangszustandhalteschaltung (21) aufweist, welche den Ausgangszustand des Zeitkonstantenänderungsbefehls hält, wenn der Zeitkonstantenänderungsbefehl ausgegeben wird.
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