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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue Fahrzeugleuchtenreinigungseinrichtung,
und spezieller eine Vorgehensweise, die es ermöglicht, die Abmessungen der
Einrichtung zu verringern, insbesondere die Abmessungen in Richtung
von ihrer Höhe, und
die Einstellung der Spritzrichtung für eine Reinigungsflüssigkeit
ermöglicht.
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Es
ist bereits eine Reinigungseinrichtung zum Reinigen einer Abdecklinse
eines Kraftfahrzeugscheinwerfers bekannt, wie in der Japanischen
Veröffentlichung
eines ungeprüften
Patents JP-A-63-65966 beschrieben.
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Bei
der aus dieser Veröffentlichung
bekannten Reinigungseinrichtung ist die Verkleinerung der Einrichtung
schwierig.
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Ein
Düsenhalter,
der eine Düse
haltert, hat nämlich
nur die Aufgabe, die Düse
zu haltern. Die Konstruktion einer Dichtung zwischen einem Reinigungsflüssigkeitszufuhrabschnitt
zum Liefern von Reinigungsflüssigkeit
an die Düse
und der Düse ist
so, dass ein Rohr zum Zuführen
von Reinigungsflüssigkeit
auf ein distales Ende eines verlängerten Abschnitts
(Reinigungsflüssigkeitsflussweg)
aufgepasst ist, in welchem sich ein Teil der Düse erstreckt, so dass eine
Dichtung an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem Rohr und dem
verlängerten Abschnitt
der Düse
bewirkt wird. Daher ist es schwierig, die Abmessungen der Einrichtung
in Richtung der Höhe
der Düse
zu verkleinern.
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Da
der Düsenhalter
so ausgebildet ist, dass er die Düse so haltert, dass er sie
von ihrer Außenseite
aus umschließt,
muss der Außendurchmesser des
Düsenhalters
vergrößert werden.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Verringerung
der Abmessungen einer Fahrzeugleuchtenreinigungseinrichtung zu ermöglichen,
insbesondere von deren Abmessungen in Richtung ihrer Höhe, und
die Einstellung der Reinigungsflüssigkeitsspritzrichtung
zu ermöglichen.
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Zur
Lösung
des Problems wird gemäß einem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeugleuchtenreinigungseinrichtung
zur Verfügung
gestellt, welche aufweist:
eine zylindrische Düse, welche
aufweist:
eine Reinigungsflüssigkeitsspritzöffnung an
einem Ende; und
ein offenes Ende an ihrem anderen Ende;
einen
Düsenhalter,
welcher aufweist:
einen Flussweg, der mit der Reinigungsflüssigkeitsspritzöffnung der
Düse in
Verbindung steht; und
einen ersten zylindrischen Verbindungsabschnitt,
der auf den anderen Endabschnitt der Düse passt; und
einen Reinigungsflüssigkeitszufuhrabschnitt,
mit welchem der Düsenhalter
verbunden ist, wobei
ein erster und ein zweiter ringförmiger Abschnitt
auf einer Innenumfangsoberfläche
des anderen Endabschnitts der Düse
bzw. einer Außenumfangsoberfläche des
ersten Verbindungsabschnitts des Düsenhalters vorgesehen sind,
und zwar so, dass sie sich um dessen Gesamtumfang erstrecken,
wenn
der andere Endabschnitt der Düse
auf den ersten Verbindungsabschnitt des Düsenhalters passt, der erste
und zweite ringförmige
Abschnitt aufeinander und ineinander passen, auf eine konkav-konvexe Befestigungsweise,
um hierdurch einen ersten Befestigungsabschnitt auszubilden, und
die
Düse durch
den ersten Befestigungsabschnitt drehbar in Bezug auf den Düsenhalter
nur um eine erste Achse gehaltert wird, die sich in einer Befestigungsrichtung
erstreckt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist es vorzuziehen, dass der Düsenhalter weiterhin einen zweiten
zylindrischen Verbindungsabschnitt des Düsenhalters aufweist, der entgegengesetzt
zum ersten Verbindungsabschnitt über
den Flussweg angeordnet ist,
der Reinigungsflüssigkeitszufuhrabschnitt
einen zylindrischen Anschlussabschnitt aufweist,
ein dritter
und ein vierter ringförmiger
Abschnitt auf dem zweiten zylindrischen Verbindungsabschnitt bzw.
dem zylindrischen Anschlussabschnitt so vorgesehen sind, dass sie
sich jeweils um dessen Gesamtumfang erstrecken,
wenn der zweite
Verbindungsabschnitt und der zylindrische Anschlussabschnitt auf-
und ineinander sitzen, sitzen der dritte und vierte ringförmige Abschnitt aufeinander
und ineinander auf eine konkav-konvexe Befestigungsweise, um hierdurch
einen zweiten Befestigungsabschnitt auszubilden, und
der Düsenhalter
durch den zweiten Befestigungsabschnitt drehbar in Bezug auf den
Reinigungsflüssigkeitszufuhrabschnitt
nur um eine zweite Achse gehaltert wird, welche sich mit der ersten
Achse schneidet.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist es vorzuziehen, dass konvexe Abschnitte der ringförmigen Abschnitte,
die auf- und ineinander passen, jeweils aufweisen:
eine Schrägfläche, die
schräg
relativ zur Befestigungsrichtung verläuft; und
eine Verriegelungsoberfläche, die
einen Winkel von 90° oder
mehr relativ zu einer Befestigungslöserichtung aufweist,
wobei
deren konkave Abschnitte jeweils eine Schrägfläche und eine Verriegelungsoberfläche aufweisen, welche
der Schrägfläche bzw.
der Verriegelungsoberfläche
der konvexen Abschnitte entsprechen, und
die konvexen und konkaven
Abschnitte auf- und ineinander zumindest an ihren Schrägflächen in
gegenseitiger Oberflächenberührung passen.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist es vorzuziehen, dass der Düsenhalter einen Ausrichtungsbundkragen
aufweist.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist es vorzuziehen, dass die Düse aus Kunstharz besteht, das
elastisch ist.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist es vorzuziehen, dass der Düsenhalter mehrere Düsen haltert.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist es vorzuziehen, dass die Düse eine Rippe an einem Ort
aufweist, der näher
an ihrem oberen Ende liegt, und entgegengesetzt zur Reinigungsflüssigkeitsspritzöffnung.
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Gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist es vorzuziehen, dass eine Anzahl an Vorsprüngen, die
nach außen
vorstehen und in Vertikalrichtung verlaufen, auf einer Außenumfangsoberfläche der
Düse vorgesehen
sind.
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Gemäß einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist es vorzuziehen, dass die Reinigungsflüssigkeitsspritzöffnung nach
oben relativ zu einer Ebene offen ist, die senkrecht zur ersten
Achse verläuft.
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Gemäß einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist die Befestigungsrichtung durch eine Linie festgelegt,
welche zwei zu befestigende Teile verbindet.
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Gemäß einem
elften Aspekt der vorliegenden Erfindung gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird die Befestigungslöserichtung durch
eine Ebene festgelegt, die senkrecht zu der Linie verläuft, welche
die beiden zu befestigenden Teile verbindet.
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Daher
können
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Abmessungen in Richtung der Höhe und in Richtung des Außendurchmessers
verkleinert werden, und kann die Spritzrichtung der Reinigungsflüssigkeit
eingestellt werden.
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Bei
der Fahrzeugleuchtenreinigungseinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung können
die Abmessungen in Richtung der Höhe verringert werden, da der
Anschluss an den Reinigungsflüssigkeitsflussweg
und das Haltern der Düse
in Bezug auf den Düsenhalter
an dem selben Ort erreicht werden. Da der Verbindungsabschnitt des
Düsenhalters
in den anderen Endabschnitt der Düse eingepasst wird, kann der
Außendurchmesser an
jenem Ort, an welchem die Düse
gehaltert ist, ebenso groß gewählt werden
wie der Außendurchmesser
der Düse.
Infolge dieser Merkmale wird eine Verringerung der Abmessungen an
dem Düsenhalteabschnitt
erreicht. Da der Abschnitt, an welchem das Haltern der Düse in Bezug
auf den Düsenhalter
bewirkt wird, auch als der Ort dient, an welchem die Einstellung
der Düsenrichtung durchgeführt werden kann,
kann die Einstellung der Spritzrichtung der Reinigungsflüssigkeit
durch eine kleine und einfache Konstruktion erreicht werden.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Richtung der Reinigungsflüssigkeitsspritzöffnung der
Düse um
die beiden Achsen herum eingestellt werden, die sich gegenseitig schneiden,
was es ermöglicht,
eine Einstellung der Spritzrichtung für die Reinigungsflüssigkeit über einen
großen
Bereich zu erzielen.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die Dichteigenschaften
an dem Verbindungsabschnitt zwischen der Düse und dem Düsenhalter
verbessert, und da die Verriegelungsoberfläche einen Winkel von 90° oder einen
größeren Winkel
relativ zu jener Richtung aufweist, in welcher die so hergestellt
Verbindung wieder gelöst
wird, wird eine Verschiebung der Düse gegenüber dem Düsenhalter erschwert.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich, ein
getrenntes Bauteil zum Ausrichten des Flusses der Reinigungsflüssigkeit
vorzusehen, so dass die Anzahl an Bauteilen verringert werden kann,
was Kosteneinsparungen ermöglicht.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
denen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Seitenansicht, welche zusammen mit 2 insgesamt
eine Fahrzeugleuchtenreinigungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, die so dargestellt ist, dass sie
sich im unbenutzten Zustand befindet;
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2 eine
Seitenansicht, ähnlich 1, welche
die Reinigungseinrichtung in Benutzungszustand zeigt;
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3 eine
vertikale Querschnittsansicht, die zusammen mit 4 eine
Düse zeigt;
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4 eine
schematische Perspektivansicht;
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5 eine
teilweise weggeschnittene Ansicht eines Düsenhalters; und
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6 eine
schematische Aufsicht auf eine andere Ausführungsform.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass eine in den Zeichnungen dargestellte
Ausführungsform
so ausgebildet ist, dass die vorliegende Erfindung bei einer Reinigungseinrichtung
zum Reinigen einer vorderen Abdeckung eines Kraftfahrzeugscheinwerfers
eingesetzt wird.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, weist eine Reinigungseinrichtung 1 einen
Reinigungsflüssigkeitszufuhrabschnitt 10 auf,
eine Düse 20,
und einen Düsenhalter 30.
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Der
Reinigungsflüssigkeitszufuhrabschnitt 10 ist
nicht nur dazu ausgebildet, Reinigungsflüssigkeit der Düse 20 über den
Düsenhalter 30 zuzuführen, sondern
auch dazu, die Position der Düse 20 in Abhängigkeit
davon zu verschieben, ob sie sich in Benutzung (also im Betrieb
zum Reinigen) oder nicht in Benutzung der Reinigungseinrichtung 1 befindet. Der
Reinigungsflüssigkeitszufuhrabschnitt 10 weist einen
Zylinder 11 und einen Kolben 12 auf. Der Zylinder 11 ist
an einem Scheinwerfer 40 an der Unterseite des Scheinwerfers
befestigt, und der Kolben 12 ist gleitbeweglich in Bezug
auf den Zylinder 11 gehaltert. Der Düsenhalter 30 ist auf
einem distalen Ende des Kolbens 12 gehaltert, und die Düse 20 ist
auf dem Düsenhalter 30 gehaltert.
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Wie
in 1 gezeigt, wird dann, wenn die Reinigungseinrichtung 1 nicht
benutzt wird, der Zylinder 12 in einen Zustand versetzt,
in welchem der Hauptanteil des Kolbens 12 in das Innere
des Zylinders 11 mit Hilfe einer nicht dargestellten Feder
hineingezogen wird, die in dem Zylinder 11 vorgesehen ist.
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Wie
in 2 gezeigt, wird im Gebrauch oder im Betrieb zum
Reinigen einer vorderen Abdeckung 41 des Scheinwerfers 40,
Reinigungsfluid unter Druck in den Zylinder 11 über ein
Reinigungsflüssigkeitszufuhrrohr 14 mit
Hilfe einer nicht dargestellten Pumpe oder dergleichen geschickt.
Dann steht der Kolben 12 von dem Zylinder bis zu einem
in 2 gezeigten Ort gegen die Zugkraft der Feder vor.
Die Düse 20 wird
in einen derartigen Zustand versetzt, dass sie der vorderen Abdeckung 41 des
Scheinwerfers 40 gegenüber
liegt, und in diesem Zustand wird Reinigungsflüssigkeit von der Düse 20 zur
vorderen Abdeckung 41 des Scheinwerfers 40 gespritzt.
Wenn die Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit
zum Zylinder 11 unterbrochen wird, nach beendigter Reinigung
der vorderen Abdeckung 41 des Scheinwerfers 40,
wird der Druck der Reinigungsflüssigkeit
in dem Zylinder 11 verringert, und wird der Kolben 12 zurück ins Innere
des Zylinders 11 infolge der Zugkraft der Feder in dem
Zylinder 11 zurückgezogen,
bis die in 1 dargestellte Lage erreicht
ist.
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Einzelheiten
der Düse 20 sind
in den 3 und 4 gezeigt. Die Düse 20 ist
im Wesentlichen zylinderförmig
ausgebildet, und die Düse 20 ist
an ihrem oberen Ende geschlossen, und an ihrem unteren Ende offen.
Eine Reinigungsflüssigkeitsspritzöffnung 21 ist
in einem Seitenteil eines oberen Endabschnitts der Düse 20 offen.
Wie aus 3 hervorgeht, verläuft die
Reinigungsflüssigkeitsspritzöffnung 21 geringfügig schräg nach oben
nach außen
hin, wodurch Reinigungsflüssigkeit
dazu veranlasst wird, etwas nach oben gespritzt zu werden.
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Ein
erster ringförmiger
Abschnitt 22 ist auf einer Innenumfangsoberfläche der
Düse 20 an
einem Ort vorgesehen, der etwas oberhalb gegenüber einer unteren Endöffnung in
der Düse 20 liegt,
auf solche Weise, dass er sich über
dem gesamten Umfang der Innenumfangsoberfläche erstreckt. Der erste ringförmige Abschnitt 21 ist
als eine konkave Nut ausgebildet. Ein Abschnitt 22b der
konkaven Nut 22, der deren unteren Endabschnitt 22a ausschließt, ist
als Schrägfläche ausgebildet,
die etwas schräg
verläuft, so
dass sie sich im Verlauf nach oben stärker an die Innenumfangsoberfläche der
Düse 20 annähert. Weiterhin
ist der untere Endabschnitt 22a der konkaven Nut 22 ebenfalls
schräg
ausgebildet, so dass er sich im Verlauf nach unten immer näher an die
Innenumfangsoberfläche
der Düse 20 annähert. Die
Schrägstellung
des unteren Endabschnitts 22a ist größer als jene der Schrägfläche 22b,
und die Schrägfläche 22a ist
so ausgebildet, dass sie eine Verriegelungsoberfläche bildet.
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Weiterhin
ist ein im Durchmesser erweiterter Abschnitt 25 auf der
Innenumfangsoberfläche
der Düse 20 an
deren unterem Endabschnitt so vorgesehen, dass er sich allmählich radial
nach außen
aufweitet, während
sich der im Durchmesser aufgeweitete Abschnitt 25 zum unteren
Ende der Düse 20 hin aufweitet.
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Weiterhin
ist der Durchmesser einer Innenwand 26, die an der Oberseite
der Schrägfläche 22b liegt,
etwas kleiner als der Durchmesser einer Innenwand 27, die
sich an der Unterseite der Schrägstellung
des unteren Endabschnitts 22a befindet. Bei diesem Aufbau
kann die Düse 20 einfacher
an dem Düsenhalter 30 befestigt
werden.
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Eine
relativ große
Rippe 23 ist auf einer Außenumfangsoberfläche der
Düse 20 an
einem Ort vorgesehen, der näher
am oberen Ende der Düse 20 liegt,
entgegengesetzt zu deren Abschnitt, an welchem die Reinigungsflüssigkeitsspritzöffnung 21 offen
ist, und dient als Markierung, sowie als ein Abschnitt, der mit
Fingern ergriffen werden kann, wenn die Richtung der Düse eingestellt
wird. Weiterhin sind mehrere, in Vertikalrichtung verlaufende, kleine
längliche
Vorsprünge 24, 24 in
Umfangsrichtung in gleichen Abständen
um die Außenumfangsoberfläche der
Düse 20 herum
an deren unterem Endabschnitt vorgesehen. Die kleinen länglichen
Vorsprünge 24, 24 dienen
als Vorrichtung zum Verhindern eines Schlupfes, wenn die Düse 20 in
Bezug auf den Düsenhalter 30 gedreht
wird, sowie als Markierungen, wenn die Richtung der Düse 20 festgelegt
wird.
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Eine
Düse 20,
wie voranstehend geschildert, besteht vorzugsweise aus einem Kunstharz
wie beispielsweise POM (Polyoxymethylen), welches etwas elastisch
ist, wodurch die Düse 20 aus
einer Form mit Hilfe einer sogenannten zwangsweisen Abnahme abgenommen
werden kann, unter Nutzung der Elastizität der Düse 20, ohne ein Gleitmittel
einzusetzen, was es ermöglicht,
die Herstellungskosten so niedrig wie möglich zu halten. Selbstverständlich ist
das Material der Düse 20 nicht
auf POM beschränkt.
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Wie
in 5 gezeigt, besteht der Düsenhalter 30 aus einem
Flusswegausbildungsabschnitt 31 und einem ersten Verbindungsabschnitt 32,
die miteinander vereinigt sind. Der Flusswegausbildungsabschnitt 31 weist
einen Flussweg 33 auf, der an seinem Vorderende geschlossen
ist, und an seinem rückwärtigen Ende
offen. Ein rückwärtiger Endabschnitt
des Flusswegausbildungsabschnitts 31 bildet einen zweiten
Verbindungsabschnitt, der zylindrisch ist. Der erste Verbindungsabschnitt 32 weist die
Form eines Zylinders auf, der gegenüber einem vorderen Endabschnitt
des Flusswegausbildungsabschnitts 31 nach oben vorsteht.
Das Innere des ersten Verbindungsabschnitts 32 und des
Flussweges 33 werden zur Verbindung miteinander durch ein
Verbindungsloch 34 veranlasst, welches einen Durchmesser
aufweist, der erheblich kleiner ist als die Innendurchmesser des
ersten Verbindungsabschnitts 32 und des Flussweges 33.
Ein Wandabschnitt, der das Innere des ersten Verbindungsabschnitts 32 von dem
Flussweg 33 trennt, und in welchem das Verbindungsloch 34 vorgesehen
ist, dient als Ausrichtungsbund, wodurch Reinigungsflüssigkeit
ausgerichtet wird, wenn sie durch das Verbindungsloch 34 hindurch
geht.
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Der
Außendurchmesser
des ersten Verbindungsabschnitts 32 ist im Wesentlichen
gleich dem Innendurchmesser der Düse 20. Insbesondere
ist der Außendurchmesser
eines zweiten ringförmigen
Abschnitts 35, der auf einer Aunenumfangsoberfläche des
ersten Verbindungsabschnitts 32 vorgesehen ist, so ausgebildet,
dass er sich um dessen gesamten Umfang herum erstreckt. Der zweite
ringförmige
Abschnitt 35 ist als länglicher
Vorsprung ausgebildet. Ein Abschnitt 35b des länglichen
Vorsprungs 35 mit Ausnahme von dessen unterem Endabschnitt 35a ist als
Schrägfläche ausgebildet,
die auf solche Weise schräg
verläuft,
dass sie sich im Verlauf nach oben immer stärker an die Aunenumfangsoberfläche des ersten
Verbindungsabschnitts 32 annähert. Der untere Endabschnitt 35a ist
als Verriegelungsoberfläche ausgebildet,
die im Wesentlichen senkrecht zur Aunenumfangsoberfläche des
ersten Verbindungsabschnitts 32 verläuft. Die Schrägstellung
und Breite in Vertikalrichtung der Schrägfläche 35b sind im Wesentlichen
gleich der Schrägstellung
bzw. der Breite in Vertikalrichtung der Schrägfläche 22b des ersten ringförmigen Abschnitts.
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Ein
dritter ringförmiger
Abschnitt 36 ist auf einer Innenumfangsoberfläche des
zweiten Verbindungsabschnitts 31a des Flusswegausbildungsabschnitts 31 so
vorgesehen, dass er sich um dessen gesamten Umfang herum erstreckt.
Der dritte ringförmige
Abschnitt 36 ist als konkave Nut ausgebildet. Ein Abschnitt 36b der
konkaven Nut 36, mit Ausnahme von deren rückwärtigem Endabschnitt 36a,
ist als Schrägfläche ausgebildet,
die geringfügig
schräg steht,
so dass sie sich im Verlauf nach vorn immer stärker an die Innenumfangsoberfläche des
Flusswegausbildungsabschnitts 31 annähert. Weiterhin ist der rückwärtige Endabschnitt 36a der
konkaven Nut 36 ebenfalls schräg ausgebildet, so dass er im
Verlauf nach hinten sich immer stärker an die Innenumfangsoberfläche des
Flusswegausbildungsabschnitts 31 annähert, ist die Schrägstellung
des rückwärtigen Endabschnitts 36a größer als
jene der Schrägfläche 36b,
und dient die Schrägfläche 36a als
Verriegelungsoberfläche.
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Weiterhin
ist ein im Durchmesser erweiterter Abschnitt 37 auf der
Innenumfangsoberfläche
des Flusswegausbildungsabschnitts 31 an dessen rückwärtigem Endabschnitt
so ausgebildet, dass er sich in Radialrichtung nach außen allmählich aufweitet, während sich
der im Durchmesser aufgeweitete Abschnitt 37 zum rückwärtigen Ende
des Flusswegausbildungsabschnitts 31 aufweitet.
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Der
Düsenhalter 30,
wie voranstehend geschildert, besteht vorzugsweise aus einem Kunstharz wie
POM (Polyoxymethylen), welches etwas elastisch ist, wodurch der
Düsenhalter 30 aus
einer Form durch eine sogenannte zwangsweise Entnahme entnommen
werden kann, welche die Elastizität des Düsenhalters 30 nutzt,
ohne ein Gleitmittel einzusetzen, was es ermöglicht, die Herstellungskosten
so niedrig wie möglich
zu halten. Selbstverständlich
ist das Material des Düsenhalters 30 nicht
auf POM beschränkt.
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Ein
distaler Endabschnitt des Kolbens 12 ist als Anschlussabschnitt 12a mit
Zylinderform ausgebildet. Der Außendurchmesser des Anschlussabschnitts 12a ist
im Wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des zweiten Verbindungsabschnitts 31a,
der am rückwärtigen Endabschnitt
des Flusswegausbildungsabschnitts 31 des Düsenhalters 30 vorgesehen
ist. Ein vierter ringförmiger
Abschnitt 13 ist auf einer Außenumfangsoberfläche des
Anschlussabschnitts 12a des Kolbens 12 so vorgesehen,
dass er sich um dessen gesamten Umfang herum erstreckt. Der vierte
ringförmige
Abschnitt 13 ist als länglicher
Vorsprung ausgebildet, und ein Abschnitt 13b des länglichen
Vorsprungs 13, mit Ausnahme von dessen rückwärtigem Abschnitt 13a,
ist als Schrägfläche ausgebildet,
die so schräg
angeordnet ist, dass sie sich im Verlauf nach vorn immer stärker an
die Außenumfangsoberfläche des
Kolbens annähert.
Der rückwärtige Endabschnitt 13a dient
als Verriegelungsoberfläche,
die im Wesentlichen senkrecht zur Außenumfangsoberfläche des
Kolbens 12 verläuft.
Die Schrägstellung
und die Breite in Längsrichtung
der Schrägfläche 13b sind
im Wesentlichen ebenso wie die Schrägstellung bzw. Breite in Längsrichtung
der Schrägfläche 36b des
dritten ringförmigen
Abschnitts 36.
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Die
Düse 20 wird
so auf dem Düsenhalter 30 gehaltert,
wie dies nachstehend geschildert wird.
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Die
Düse 20 wird
auf den ersten Verbindungsabschnitt 32 des Düsenhalters 30 von
oben aus aufgepasst. Dann bewegt sich zuerst der im Durchmesser
erweiterte Abschnitt 25 der Düse 20 über den
zweiten ringförmigen
Abschnitt 35, und daraufhin wird der erste ringförmige Abschnitt 22 der Düse 20 auf
den zweiten ringförmigen
Abschnitt 35 des Düsenhalters 30 über eine
konkave und konvexe Befestigung aufgepasst, wodurch ein erster Befestigungsabschnitt 50 dort
ausgebildet wird. An dem ersten Befestigungsabschnitt 50 werden
die Schrägflächen 22b und 35b des
jeweiligen ringförmigen
Abschnitts 22 bzw. 35 in einen solchen Zustand
versetzt, dass die Schrägflächen in
enger Berührung miteinander
stehen, wodurch die Dichteigenschaften zwischen der Düse 20 und
dem ersten Verbindungsabschnitt 32 des Düsenhalters 30 in
einem zufriedenstellenden Zustand gehalten werden, und eine einfache
Verschiebung der Düse 20 gegenüber dem ersten
Verbindungsabschnitt 32 des Düsenhalters 30 durch
den Eingriff zwischen den Verriegelungsoberflächen 22a und 35a verhindert
wird. Da sich die ringförmigen
Abschnitte 22, 35 um den Gesamtumfang der Innenumfangsoberfläche der
Düse 20 bzw.
der Außenumfangsoberfläche des
Düsenhalters 30 erstrecken,
kann sich die Düse 20 in
Bezug auf den ersten Verbindungsabschnitt 32 des Düsenhalters 30 um
eine erste Achse x drehen, die sich in der Befestigungsrichtung
erstreckt, in welcher der Düsenhalter 20 auf
dem ersten Verbindungsabschnitt 32 des Düsenhalters
befestigt wird. Daher kann die Richtung der Reinigungsflüssigkeitsspritzöffnung 21 der
Düse 20 oder
die Spritzrichtung der Reinigungsflüssigkeit dadurch eingestellt
werden, dass die Düse 20 um
die erste Achse x herum gedreht wird. Es wird darauf hingewiesen,
dass dann, wenn die Düse 20 in
Bezug auf den ersten Verbindungsabschnitt 32 des Düsenhalters 30 gedreht
wird, die Rippe 23 und die kleinen, länglichen Vorsprünge 24, 24 ein
Abrutschen von Fingern verhindern, und auch Markierungen bilden, welche
die Festlegung der Richtung der Düse 20 unterstützen.
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Der
Düsenhalter 30 ist
auf dem Kolben 12 so gehaltert, wie dies nachstehend geschildert
wird.
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Der
zweite Verbindungsabschnitt 31a des Düsenhalters 30 wird
auf dem Anschlussabschnitt 12a des Kolbens 12 von
dessen Vorderseite aus befestigt. Dann bewegt sich zuerst der im
Durchmesser aufgeweitete Abschnitt 37 des Düsenhalters 30 über den
vierten ringförmigen
Abschnitt 13. Dann wird der dritte ringförmige Abschnitt 36 des
Düsenhalters 30 auf
dem vierten ringförmigen
Abschnitt 13 des Kolbens 12 über eine konkave und konvexe
Passung befestigt, um hierdurch dort einen zweiten Befestigungsabschnitt 60 auszubilden.
An dem zweiten Befestigungsabschnitt 60 werden die Schrägflächen 36b und 13b des
ringförmigen
Abschnitts 36 bzw. 13 in einem solchen Zustand
versetzt, dass die Schrägflächen in
enger Berührung
miteinander stehen. Daher werden die Dichtungseigenschaften in einem
zufriedenstellenden Zustand zwischen dem Düsenhalter 30 und dem
distalen Endabschnitt des Kolbens 12 gehalten, und wird
ein einfaches Lösen
des Düsenhalters 30 von
dem distalen Endabschnitt des Kolbens 12 durch den Eingriff
zwischen den Verriegelungsoberflächen 36a und 13a verhindert.
Da sich die ringförmigen
Abschnitte 36, 13 um den Gesamtumfang der Innenumfangsoberfläche des
Düsenhalters 30 bzw.
der Außenumfangsoberfläche des
Anschlussabschnitts 12a des Kolbens 20 erstrecken, kann
sich der Düsenhalter 30 in
Bezug auf den Anschlussabschnitt 12a des Kolbens um eine
zweite Achse y drehen, die in der Befestigungsrichtung verläuft, in
welcher der Düsenhalter 30 auf
dem Anschlussabschnitt 12a des Kolbens 12 befestigt
wird. Die Reinigungsflüssigkeitsspritzöffnung 21 der
Düse 20,
die auf dem Düsenhalter 30 gehaltert
ist, kann daher so eingestellt werden, dass der Düsenhalter 30 um
die zweite Achse y gedreht wird. Da sich die Düse 20 in Bezug auf
den Düsenhalter 30 um
die erste Achse x drehen kann, und sich der Düsenhalter 30 in Bezug
auf den Kolben 12 um die zweite Achse y drehen kann, kann
daher die Richtung der Reinigungsflüssigkeitsspritzöffnung 21,
also die Spritzrichtung der Reinigungsflüssigkeit, über einen weiten Bereich eingestellt
werden.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass das Bezugszeichen 70 in 1 eine
Düsenabdeckung
bezeichnet, die dazu ausgebildet ist, an einem distalen Endabschnitt
des Düsenhalters 30 angebracht
zu werden, und so angeordnet ist, dass sie das vordere Ende der
Düse 20 abdeckt.
Die Düsenabdeckung 70 ist
so ausgebildet, dass sie einen Bereich zwischen dem Scheinwerfer 40 und
einer Fahrzeugkarosserie 80 (einem Teil von dieser, beispielsweise
einer Stoßstange)
abdeckt, im unbenutzten Zustand, so dass die Düse 20 von vorn aus
nicht sichtbar ist.
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Bei
der bislang geschilderten Ausführungsform
wurde zwar eine Form gezeigt, bei welcher der Reinigungsflüssigkeitszufuhrabschnitt 10 den
Kolben 12 aufweist, der dazu ausgebildet ist, in den Zylinder eingefahren
bzw. von diesem ausgefahren zu werden, und die Position der Düse 20 im
Gebrauch bzw. Nichtgebrauch verschoben wird, jedoch kann der Reinigungsflüssigkeitszufuhrabschnitt
auch so ausgebildet sein, dass der Kolben nicht aus dem Zylinder ausfahren
bzw. in diesen einfahren kann.
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Weiterhin
wurde bei der bislang geschilderten Ausführungsform eine einzige Düse geschildert, die
auf einem einzigen Düsenhalter
gehaltert ist, jedoch können
auch zwei oder mehr Düsen
auf dem einzelnen Düsenhalter
gehaltert sein.
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6 erläutert eine
andere Ausführungsform,
bei welcher zwei Düsen
auf einem einzigen Düsenhalter
gehaltert sind.
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Bei
dieser Fahrzeugleuchtenreinigungseinrichtung 1A sind zwei
Düsen 20, 20 auf
einem Düsenhalter 30 gehaltert,
der wiederum auf einem distalen Endabschnitt eines Kolbens 12A gehaltert
ist, der dazu ausgebildet ist, frei in einen Zylinder 11A eines
Reinigungsflüssigkeitszufuhrabschnitts 10A hineinzugelangen
bzw. aus diesem herauszugelangen (6 zeigt
einen Zustand im Nichtgebrauch, in welchem der Kolben 12A ins
Innere des Zylinders 11A zurückgezogen ist). In Bezug auf
die Konstruktion von Anschlussabschnitten zwischen dem Kolben 12A und
dem Düsenhalter 30A sowie
zwischen dem Düsenhalter 30A und
den Düsen 20, 20 sind
die jeweiligen Anschlüsse
zwischen diesen durch einen zweiten Befestigungsabschnitt 60 bzw.
einen ersten Befestigungsabschnitt 50 verwirklicht, mit
der selben Konstruktion wie bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform,
die in den 1 bis 5 gezeigt ist.
Weiterhin ist eine Düsenabdeckung 70 an
einem distalen Endabschnitt des Düsenhalters 30A so
angebracht, dass sie einen Bereich zwischen dem Scheinwerfer und
der Fahrzeugkarosserie abdeckt, damit die Düsen 20, 20,
wenn sie nicht in Gebrauch sind, von vorn aus nicht sichtbar sind.
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Da,
wie voranstehend geschildert, gemäß der vorliegenden Erfindung
die Höhe
des Düsenabschnitts
verkleinert werden kann, kann die Reinigungseinrichtung so angeordnet
werden, dass kein großer
Raum zwischen dem Scheinwerfer und der Fahrzeugkarosserie zur Verfügung gestellt
werden muss.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Formen und Konstruktionen der
jeweiligen Abschnitte, die bei den Ausführungsformen erläutert wurden,
nur Beispiele darstellen, mit welchen die vorliegende Erfindung
verwirklicht werden kann, wobei darauf hingewiesen wird, dass der
technische Umfang der vorliegenden Erfindung nicht durch die Beispiele
eingeschränkt
werden soll, die bei den Ausführungsformen geschildert
wurden.
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Die
Reinigungseinheit kann so angeordnet werden, ohne dass ein großer Raum
zwischen dem Scheinwerfer und der Fahrzeugkarosserie für deren Anordnung
vorgesehen werden muss.
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Zwar
wurden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben, jedoch werden Fachleute
auf diesem Gebiet erkennen, dass hierbei verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von der vorliegenden
Erfindung abzuweichen, wobei sich Wesen und Umfang der vorliegenden
Erfindung aus der Gesamtheit der Anmeldeunterlagen ergeben, und
von. den beigefügten
Patentansprüchen
umfasst sein sollen.