-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Stellglied,
mit dem durch einen Drehantrieb einer Drehantriebsquelle ein Verschiebungselement
linear hin- und herbewegt werden kann.
-
Transportmechanismen,
wie Stellglieder, werden bisher bspw. dazu eingesetzt, Werkstücke zu transportieren.
-
Ein
herkömmliches
Stellglied ist in den 12 und 13 dargestellt (vgl. bspw.
die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-30234).
-
Das
elektrische Stellglied 1 gemäß dem Stand der Technik weist
einen Gleiter 4 auf, der entlang einer Aussparung 3 eines
Rahmens 2 verschiebbar ist, und eine Gewindewelle 6,
die durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben wird und mit
einem Mutternelement verschraubt ist, das von dem Gleiter 4 lösbar ist.
Gewindewellen-Tragelemente 7a, 7b, die die Gewindewelle 6 drehbar
tragen, sind an den beiden Enden der Gewindewelle 6 vorgesehen.
Die Gewindewellen-Tragelemente 7a, 7b sind angebracht,
indem sie an einer oberen Fläche 8 des Rahmens 2 angeordnet
werden.
-
Wenn
das elektrische Stellglied 1 gemäß dem Stand der Technik in
der gleichen Weise wie eine Kolbenstange eines Fluiddruckzylinders
bspw. zum Vorwärtsdrücken des
Werkstücks
oder für
einen Pressvorgang an einer Zwischenposition oder dgl. zwischen
den beiden Hubenden eingesetzt wird, ohne bspw. komplizierte Steuereinheiten
einzusetzen, so wird der Stoß oder
Impuls, der beim Anschlagen an dem Werkstück bewirkt wird, bspw. über den Gleiter 4 auf
die Gewindewelle 6 übertragen.
Dadurch wird die Haltbarkeit des elektrischen Stellgliedes 1 verschlechtert.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches Stellglied
vorzuschlagen, dessen Haltbarkeit erhöht werden kann, indem der auf
ein Verschiebungselement beim Anschlag an einem Werkstück ausgeübte Stoß, bspw.
wenn das elektrische Stellglied für eine Werkstückförderung
oder einen Pressvorgang eingesetzt wird, in geeigneter Weise absorbiert
wird.
-
Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung
näher erläutert. Dabei
bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellte Merkmale
für sich
oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Stellgliedes gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
2 zeigt
einen vergrößerten Teilschnitt
in Axialrichtung des elektrischen Stellgliedes gemäß 1,
-
3 zeigt
einen vergrößerten Schnitt
entlang einer Linie III-III in 2,
-
4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Enddämpfers,
-
5 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Kolbendämpfers,
-
6 zeigt
einen vergrößerten Teilschnitt
in Längsrichtung,
der einen Zustand darstellt, in dem eine Kolbenstange an einer Zwischenposition
an einem Werkstück
anschlägt,
-
7 zeigt
einen vergrößerten Längsschnitt, der
einen Zustand darstellt, in dem der Stoß durch den Kolbendämpfer absorbiert
wird,
-
8 zeigt
einen vergrößerten Längsschnitt, der
einen Zustand darstellt, in dem der Stoß durch den Kolbendämpfer und
den Enddämpfer
an dem vorderen Bewegungsende der Kolbenstange absorbiert wird,
-
9 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Stellgliedes gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
10 zeigt
einen vergrößerten Teilschnitt entlang
einer Linie X-X in 9,
-
11 zeigt
einen vergrößerten Teilschnitt entlang
einer Linie XI-XI in 10,
-
12 zeigt
eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines elektrischen
Stellgliedes gemäß dem Stand
der Technik und
-
13 zeigt
eine perspektivische Explosionsdarstellung des Stellgliedes gemäß 12.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 ein elektrisches Stellglied gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das elektrische Stellglied 10 umfasst
ein Gehäuse 12,
das aus einem im Wesentlichen flachen Blockelement besteht, eine Drehantriebsquelle 14,
die mit einem Ende des Gehäuses 12 verbunden
ist, eine Stangenabdeckung (Endblock) 16, die so angeordnet
ist, dass sie von dem Gehäuse 12 um
eine festgelegte Strecke an einer der Seite, an welcher die Drehantriebsquelle 14 angeschlossen
ist, gegenüberliegenden
Seite beabstandet ist, und eine Förderspindelwelle (Antriebskraftübertragungswelle) 18,
welche die Drehantriebskraft der Drehantriebsquelle 14 über ein
später
beschriebenes Kupplungselement überträgt.
-
Das
elektrische Stellglied 10 umfasst außerdem ein Paar von Führungsstangen 20a, 20b,
die parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Förderspindelwelle 18 zwischen
ihnen angeordnet ist, und die jeweils ein über erste Gewindeelemente 19a, 19b mit
dem Gehäuse 12 verbundenes
Ende (vgl. 2) und ein über zweite Gewindeelemente 21a, 21b mit der
Stangenabdeckung 16 verbundenes anderes Ende (vgl. 2)
aufweisen, einen Kolben 22, der entlang des Paares von
Führungsstangen 20a, 20b durch
die über
die Förderspindelwelle 18 übertragene
Antriebskraft verschiebbar ist, eine hohlzylindrische Kolbenstange 24,
welche durch die Stangenabdeckung 16 hindurchtritt und
integral mit dem Kolben 22 die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung vollzieht, und
eine Buchse 26, die an dem vorderen Ende der Kolbenstange 24 angebracht
ist, um die Öffnung
zu verschließen.
-
Der
Kolben 22 und die Kolbenstange 24 dienen als Verschiebungselement.
Vorzugsweise wird die Förderspindelwelle 18 durch
chemische Nickelbeschichtung oberflächenbehandelt. Die Förderspindelwelle 18 kann
auch in allgemein bekannter Weise als Motorwelle ausgestaltet sein,
ohne das Kupplungselement 28 einzusetzen.
-
Wie
in 2 dargestellt ist, sind ein erstes Lager 30a und
ein zweites Lager 30b nebeneinander an der Seite des Endes
der Förderspindelwelle 18 angeordnet,
welches nahe bei dem Kupplungselement 28 in dem Gehäuse 12 vorgesehen
ist. Das erste Lager 30a und das zweite Lager 30b werden
durch einen ersten Lagerhalter 32a bzw. einen zweiten Lagerhalter 32b gehalten.
-
Ein
erster Enddämpfer 36a,
der eine Durchgangsöffnung 34 aufweist,
durch welche die Förderspindelwelle 18 durchtreten
kann, ist an dem Ende des Gehäuses 12,
das dem Kolben 22 zugewandt ist, gehalten. Wie in 4 dargestellt
ist, umfasst der erste Enddämpfer 36a integral
einen zylindrischen Abschnitt 38 mit einer festgelegten
Wanddicke und einen Flanschabschnitt 40, der einen im Vergleich
zu dem Außendurchmesser
des zylindrischen Abschnitts 38 etwas radial nach außen erweiterten Durchmesser
aufweist.
-
Bei
dieser Anordnung wird der Flanschabschnitt 40 des ersten
Enddämpfers 36a durch
eine ringförmige
Aussparung 42 des Gehäuses 12 befestigt.
Dementsprechend wird der erste Enddämpfer 36a in einem
Zustand gehalten, in dem ein Teil (Ende) des zylindrischen Abschnitts 38 um
eine festgelegte Länge
von der Endfläche
des Gehäuses 12 zu dem
Kolben 22 vorsteht.
-
Ein
zweiter Enddämpfer 36b und
eine Hülse 44 sind
an der Innenwand der Stangenabdeckung 16 vorgesehen, durch
welche die Kolbenstange 24 hindurchtritt. Der zweite Enddämpfer 36b hat
die gleiche Form wie der erste Enddämpfer 36a. Ein Flanschabschnitt 40 wird
durch eine ringförmige
Aussparung 46 der Stangenabdeckung 16 befestigt.
Dementsprechend wird der zweite Enddämpfer 36b in einem
Zustand gehalten, in dem ein Teil (Ende) des zylindrischen Abschnitts 38 von
der Endfläche
der Stangenabdeckung 16 um eine festgelegte Länge zu dem Kolben 22 vorsteht.
-
Der
erste Enddämpfer 36a und
der zweite Enddämpfer 36b werden
vorzugsweise durch ein elastisches Element, bspw. aus Urethan-Gummi,
gebildet.
-
Wie
in 3 dargestellt ist, weist der Kolben 22 eine
Durchgangsöffnung 48 auf,
die an seinem zentralen Bereich ausgebildet ist und einen im Wesentlichen
elliptischen Querschnitt aufweist, der in Axialrichtung durchtritt,
sowie ein Paar von Löchern 50a, 50b,
die an beiden Seiten der Durchgangsöffnung 48 ausgebildet
sind, um das Gewicht zu verringern. Der Kolben 22 wird
integral bspw. aus einem Metallmaterial, wie Aluminium, geformt.
Eine im Wesentlichen zylindrische Gleitmutter 52, die eine
Gewindeöffnung 50 für den Gewindeeingriff
mit der Förderspindelwelle 18 aufweist,
ist in die Durchgangsöffnung 48 des
Kolbens 22 eingesetzt, so dass die Gleitmutter 52 in
Axialrichtung der Förderspindelwelle 18 gleiten
kann.
-
Bei
dieser Anordnung können
die Gleitmutter 52 und der Kolben 22 um ein geringes
Spiel in Axialrichtung der Förderspindelwelle 18 relativ
zueinander gleiten. Außerdem
wird der Kolben 22 durch ein Paar von flachen Oberflächenabschnitten 54a, 54b,
die an der äußeren Umfangsfläche der
Gleitmutter 52 ausgebildet sind, an einer Drehung in Umfangsrichtung gehindert.
-
Ein
Paar ringförmiger
Kolbendämpfer 56a, 56b (vgl. 5)
ist in ringförmigen
Aussparungen an beiden Enden der Gleitmutter 52 angebracht.
Die Kolbendämpfer 56a, 56b stehen
jeweils um eine festgelegte Länge
in Axialrichtung von der Endfläche
der Gleitmutter 52 vor.
-
Bei
dieser Anordnung weist jeder der Kolbendämpfer 56a, 56b ein
Paar flacher Oberflächenabschnitte 57a, 57b auf,
die einander gegenüberliegend
an ihrer jeweiligen äußeren Umfangsfläche ausgebildet
sind, wobei ihre Außenwände so geformt sind,
dass sie bündig
mit dem vertikalen äußeren Umfangsabschnitt
der Gleitmutter 52 abschließen (vgl. 3).
-
Ein
Verbindungselement 60, welches eine Durchgangsöffnung 58 zum
Einsetzen der Förderspindelwelle 18 aufweist,
ist an einem Ende des Kolbens 22 in axialer Richtung vorgesehen.
Das Verbindungselement 60 umfasst einen ersten Ringabschnitt 64,
der einen ersten Gewindeabschnitt mit einem Außengewinde für den Gewindeeingriff
mit dem Innengewinde des Kolbens 22 aufweist, einen zweiten
Ringabschnitt 62, der einen zweiten Gewindeabschnitt mit
einem Außengewinde
für den
Gewindeeingriff mit dem Innengewinde der hohlen Kolbenstange 24 aufweist,
und einen ringförmigen
Flanschabschnitt 66, der zwischen dem ersten Ringabschnitt 64 und
dem zweiten Ringabschnitt 62 vorgesehen ist. Der erste Ringabschnitt 64,
der zweite Ringabschnitt 62 und der ringförmige Flanschabschnitt 66 sind
einstückig miteinander
ausgebildet.
-
Ein
Ringelement 68, an dessen äußerer Umfangsfläche ein
Außengewinde
ausgebildet ist, um in Gewindeeingriff mit dem Innengewinde des
Kolbens 22 zu treten, ist mit dem in Axialrichtung anderen Ende
des Kolbens 22 verbunden. Das Ringelement 68 ist
so vorgesehen, dass es mit der Endfläche des Kolbens 22 bündig abschließt.
-
Bei
dieser Anordnung ist ein Kolbendämpfer 56a,
der um die festgelegte Länge
von der Endfläche der
Gleitmutter 52 vorsteht, so vorgesehen, dass er in Kontakt
mit dem zweiten Ringabschnitt 62 des Verbindungselementes 60 tritt.
Der andere Kolbendämpfer 56b,
der um die festgelegte Länge
von der Endfläche
der Gleitmutter 52 vorsteht, ist so vorgesehen, dass er
in Kontakt mit dem Ringelement 68 tritt.
-
Somit
wird die Gleitmutter 52 durch das Verbindungselement 60 und
das Ringelement 68, die mit beiden Enden des Kolbens 22 verbunden
sind, in dem Kolben 22 gehalten, außer wenn die Kolbenstange 24 an
einem Werkstück
W anschlägt
und ein Stoß auf
die Kolbenstange 24 ausgeübt wird. Die Gleitmutter 52 ist
so vorgesehen, dass die Gleitmutter 52 durch die Gewindedrehwirkung
der Förderspindelwelle 18 integral
mit dem Kolben 22 in axialer Richtung verschiebbar ist.
-
Das
Paar von Kolbendämpfern 56a, 56b besteht
in der gleichen Weise wie die ersten und zweiten Enddämpfer 36a, 36b,
vorzugsweise aus einem elastischen Element, bspw. aus Urethan-Gummi.
-
Führungsabschnitte 70,
die jeweils einen im Wesentlichen kreisbogenförmigen Querschnitt aufweisen
(vgl. 3), sind an den beiden Seitenflächen des
Kolbens 22, die senkrecht zu der Achse stehen, ausgebildet.
Der Kolben 22 ist zwischen dem Paar von Führungsstangen 20a, 20b angeordnet.
Ein Paar von Platten 72a, 72b aus Kunststoff oder
Kunstharz, die in Linienkontakt mit den äußeren Umfangsflächen der
Führungsstangen 20a, 20b stehen
und sich in der Axialrichtung der Führungsstangen 20a, 20b erstrecken,
sind an den Führungsabschnitten 50 befestigt,
bspw. festgeklebt. Indem die Platten 72a, 72b aus
Kunststoffmaterial zwischen dem Kolben 22 und den Führungsstangen 20a, 20b die
jeweils aus Metall bestehen, angeordnet sind, wird der Gleitwiderstand
reduziert.
-
In
Fällen,
in welchen die Last in radialer Richtung auf den Kolben 22 und/oder
in Rotationsrichtung auf den Kolben 22 aufgebracht wird,
wird die Last in gewünschter
Weise durch das Paar von Führungsstangen 20a, 20b aufgenommen.
Bei einer Last in Rotationsrichtung dient das Paar von Führungsstangen 20a, 20b dem
Stoppen der Drehung.
-
Das
elektrische Stellglied 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut. Nachfolgend
werden seine Betrieb-, Funktions- und Wirkungsweise erläutert.
-
Wenn
eine nicht dargestellte Stromquelle eingeschaltet wird, wird die
Drehantriebskraft der Drehantriebsquelle 14 über das
Kupplungselement 28 auf die Förderspindelwelle 18 übertragen.
Die Förderspindelwelle 18,
die in der festgelegten Richtung gedreht wird, ist mit der Gewindeöffnung 50 der
Gleitmutter 52, die als Fördermutter dient, verschraubt. Dementsprechend
werden die Gleitmutter 52 und der Kolben 22 unter
Führung
durch die Führungsstangen 20a, 20b integral
mit der Kolbenstange 24 in axialer Richtung verschoben.
-
Wenn
die Polarität
des durch die Drehantriebsquelle 14 fließenden Stromes
von positiv in negativ oder umgekehrt geändert wird, können der
Kolben 22 und die Kolbenstange 24 in entgegengesetzter
Richtung betrieben werden.
-
Wie
in 6 dargestellt ist, wird dann, wenn die Druck-
oder Pressoperation des Werkstückes
W an einer Zwischenposition durchgeführt wird, an welcher der Kolben 22 an
keinem seiner Hubenden angeordnet ist, der Stoß über die Hülse 26, die an dem Werkstück W anschlägt, die
Kolbenstange 24 und das Verbindungselement 60 auf
den Kolben 22 übertragen.
-
In
dieser Situation wird bei der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung der Stoß so
aufgenommen, dass das Ende des Kolbendämpfers 56a, das in
Kontakt mit dem Verbindungselement 60 tritt, deformiert
wird, wie es in 7 dargestellt ist. Außerdem wird
die Gleitmutter 52, die in dem Kolben 22 vorgesehen
ist, gleitend etwas in axialer Richtung der Förderspindelwelle 18 relativ
zu dem Kolben 22 verschoben (vgl. die gestrichelte Linie
in 7). Dementsprechend wird der Stoß in gewünschter
Weise absorbiert.
-
Mit
anderen Worten sind der Kolben 22 und das mit diesem verbundene
Verbindungselement 60 in Axialrichtung der Förderspindelwelle 18 entsprechend
dem auf die Kolbenstange 24 ausgeübten Stoß verschiebbar vorgesehen.
Die leichte Verschiebung des Kolbens 22 und des Verbindungselementes 60 wird
durch den an dem Ende der Gleitmutter 22 angebrachten Kolbendämpfer 66a absorbiert. Dementsprechend
wird der Stoß in
gewünschter Weise
gedämpft.
-
Bei
dieser Anordnung ist die Gleitmutter 52 mit der Förderspindelwelle 18 verschraubt.
Dadurch wird die Gleitmutter 52 nicht relativ zu der Förderspindelwelle 18 verschoben.
Außerdem
wird verhindert, dass der Stoß auf
den Gewindeeingriffsbereich zwischen der Gleitmutter 52 und
der Förderspindelwelle 18 übertragen
wird. Dementsprechend kann der Gewindeeingriffsbereich zwischen
der Gleitmutter 52 und der Förderspindelwelle 18 geschützt werden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird daher auch dann, wenn das Werkstück W durch die Kolbenstange 24 an
einer Zwischenposition zwischen den beiden Hubenden gepresst wird,
der auf die Kolbenstange 24 ausgeübte Stoß durch die mit Hilfe des elastischen
Kolbendämpfers 56a,
des Kolbens 22 und der Gleitmutter 52 bewirkte
relative Gleitverschiebung sanft absorbiert. Dadurch ist es möglich, eine
Verringerung der Lebensdauer des elektrischen Stellgliedes 10 zu
vermeiden.
-
Wenn
der Stoß an
dem Hubende an dem vorderen Bewegungsende der Kolbenstange 24 erzeugt
wird, erzeugt die Pufferwirkung einen synergistischen Effekt entsprechend
dem Anschlag des ringförmigen
Flanschabschnittes 66 des Verbindungselementes 60 an
dem zweiten Enddämpfer 36b,
zusätzlich
zu der Pufferwirkung des Kolbendämpfers 56a. Dadurch
wird der Stoß noch
stärker
absorbiert (vgl. 8).
-
Wenn
der Stoß an
dem Hubende an dem hinteren Bewegungsende der Kolbenstange 24 erzeugt
wird, erzeugt die Pufferwirkung in ähnlicher Weise einen synergistischen
Effekt durch den Anschlag des Kolbens 22 und der Endfläche des
Ringelementes 68 an dem ersten Enddämpfer 36a, zusätzlich zu
der Pufferwirkung des Kolbendämpfers 56b.
Dadurch wird der Stoß noch
stärker
absorbiert (vgl. 2).
-
Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist somit ein Puffermechanismus vorgesehen,
welcher das Paar von Kolbendämpfern 56a, 56b an
dem Kolben 22 und die ersten und zweiten Enddämpfer 36a, 36b an
dem Gehäuse 12 bzw.
der Stangenabdeckung 16 aufweist. Dementsprechend ist es
möglich,
den auf den Kolben 22 ausgeübten Stoß an einer beliebigen Position
einschließlich
beider Hubenden und aller Zwischenpositionen in gewünschter
Weise zu dämpfen.
-
Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist auch in einer Umgebung einsetzbar,
in welcher keine Druckluft vorhanden ist oder Druckluft nicht eingesetzt
werden kann, bspw. bei einem Stellglied, das durch einen Motor angetrieben
wird, der in der gleichen Weise einsetzbar ist wie ein Pneumatikzylinder.
-
In
diesem Fall bedeutet der Ausdruck "in der gleichen Weise wie ein Pneumatik- oder Luftzylinder" bspw., dass der
Antriebsvorgang entsprechend der Ein/Aus-Steuerung durchgeführt, dass kein Controller erforderlich
ist, dass der Press- und
Drückvorgang des
Kolbens 22 durchgeführt
werden kann, dass der Antriebsvorgang ohne Sensoren durchgeführt werden
kann, und dass es möglich
ist, Geschwindigkeit und Schub zu steuern.
-
Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird außerdem eine festgelegte Steifigkeit durch
das Paar paralleler Führungsstangen 20a, 20b gewähr leistet.
Dementsprechend ist es möglich,
die Zahl der Teile zu reduzieren und die Herstellungskosten und
das Gewicht zu verringern.
-
Bevorzugte
Verfahren zur Herstellung des Gehäuses 12 und der Stangenabdeckung 16 umfassen
bspw. Aluminiumstranggießen,
Metallplattentiefziehen oder die Verwendung von laminierten Stahlplatten,
die durch Hintereinanderstapeln mehrerer Stahlplatten integral geformt
werden.
-
Bevorzugte
Motoren für
die Drehantriebsquelle 14 sind bspw. Gleichstrommotoren
mit Bürsten,
Gleichstrommotoren ohne Bürsten,
Schrittmotoren oder Wechselstrom-Servomotoren.
-
Die
Förderspindelwelle 18 sollte
vorzugsweise eine Gleitspindelwelle aus Kunststoff, eine Gleitspindelwelle
aus Metall, eine Kugelspindelwelle oder ein Zahnriemen, der zwischen
Scheiben läuft,
sein.
-
Als
Nächstes
wird ein elektrisches Stellglied 80 gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 9 bis 11 erläutert. Die
gleichen Aufbauelemente wie bei dem elektrischen Stellglied 10 gemäß 1 werden
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, so dass auf die obige detaillierte
Beschreibung verwiesen werden kann.
-
Das
elektrische Stellglied 80 gemäß der weiteren Ausführungsform
unterscheidet sich von dem elektrischen Stellglied 10 gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
dahingehend, dass das Paar von Führungsstangen 20a, 20b nicht
vorgesehen ist, dass das elektrische Stellglied 80 ein
längliches
zylindrisches Rohr 86 zur Verbindung eines zylindrischen
Gehäuses 82 und
einer abgestuften zylindrischen Stangenabdeckung 84 aufweist,
und dass ein Kolben 90 in einem hohlen Abschnitt 88 des
Rohres 86 aufgenommen ist.
-
An
der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 90 sind über
Aussparungen ein Paar von Führungsplatten 92a, 92b,
die jeweils aus einem Kunststoff- oder Kunstharzmaterial bestehen
und sich in axialer Richtung erstrecken, sowie ein Paar von Magneten 94a, 94b,
die jeweils einen in Hälften
unterteilten kreisbogenförmigen
Querschnitt aufweisen, befestigt.
-
Bei
dieser Anordnung ist lediglich das Paar von Führungsplatten 92a, 92b so
vorgesehen, dass sie entlang flacher Führungsflächen 96a, 96b an
der Innenwand des Rohres 86 gleiten. Dadurch wird die Führung des
Kolbens 90 und die Rotationsverhinderung des Rohres 86 in
Umfangsrichtung bewirkt. Ein festgelegtes Spiel 98 ist
zwischen der Außenwand des
Kolbens 90 und der Innenwand des Rohres 86 bis
auf Bereiche, die den Führungsplatten 92a, 92b zugeordnet
sind, vorgesehen (vgl. 11).
-
Die
Gleitmutter 52 mit der gleichen Form ist in der gleichen
Weise wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform gleitend in dem
Kolben 90 angebracht. Die Gleitmutter 52 wird
durch ein Verbindungselement 100, das mit einem Ende des
Kolbens 90 verbunden ist, und einen C-Clip 102,
der mit dem anderen Ende des Kolbens 90 verbunden ist,
gehalten.
-
Als
Sensoren können
bspw. ein Näherungsschalter
(Proximitätssensor)
oder ein Mikrophotosensor an einem festgelegten Bereich an der äußeren Umfangsfläche des
Rohres 36 über
ein nicht dargestelltes Band angebracht werden. Die Position des Kolbens 22 wird
durch Detektion des Magnetfeldes der Magneten 94a, 94b mit
Hilfe des an dem Rohr 86 angebrachten, nicht dargestellten
Sensors erfasst.
-
Die
Funktion des Paares von Kolbendämpfern 56a, 56b und
der Enddämpfer 36a, 36b ist
die gleiche wie bei der vorangehenden Ausführungsform, so dass auf die
obige Beschreibung verwiesen wird.
-
Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen,
wie sie in den 1 und 9 dargestellt sind,
sind lediglich Vorrichtungen mit Kolbenstange, bei denen sich eine
Kolbenstange 24 aus- und einfährt, dargestellt. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Vielmehr ist die vorliegende
Erfindung auch einsetzbar, wenn ein nicht dargestellter Gleittisch
mit dem Kolben 22 verbunden ist.
-
In
diesem Fall kann die Anordnung mit Kolbenstange einfach in die Anordnung
mit Gleittisch geändert
werden, indem die Kolbenstange 24 von dem Kolben 22 gelöst wird
und eine andere, nicht dargestellte Stangenabdeckung eingesetzt
wird, in der die Öffnung,
durch welche die Kolbenstange 24 nach außen durchtritt,
geschlossen ist.