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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und Verfahren zum Lesen von Informationen von Informationen tragenden Karten und genauer auf Vorrichtungen und Verfahren zum Lesen von verschiedenen Arten von Informationen tragenden Karten.
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Informationskarten sind in der letzten Zeit zunehmend wichtig in Bezug auf die Zunahme von bargeldlosen Transaktionen und den Bedarf einer größeren Sicherheit in Firmen, bei Privatleuten und staatlichen Organisationen geworden. Informationskarten sind typischerweise irgendeine Art von Plastikkarten, die Informationen in Form einer Markierung oder als kodierte Information enthält und übermittelt. So umfassen Informationskarten beispielsweise Magnetstreifenkarten, wie Kreditkarten oder Bankkarten, die zum Übermitteln der in dem Magnetstreifen kodierten Informationen durch einen Leser durchgezogen werden können. Strichcode-Karten tragen Strichcode-Markierungen, die durch ein Laserabtaster oder ein anderes Abtastgerät zum Konvertieren der visuellen Markierungen des Strichcodes in digitale Informationen abgetastet werden können. Zusätzlich zu Strichcodes können die Karten weitere Markierungen wie fluoreszierenden Text, Hologramme oder kodierte gepixelte Bilder, die mit geeigneten Lesern ausgelesen werden können, umfassen. SmartCards umfassen Karten mit irgendeiner Art von elektronischer Komponente wie beispielsweise eine Hochfrequenzidentifikations(Radio Frequency Identification, RFID)-Plakette, die auf das Aussenden von Funkwellen mit ihrem eigenen Aussenden von in einem Speicher abgelegten Informationen reagiert. Andere Arten von SmartCards werden ebenso verwendet, wie beispielsweise Karten mit Schaltungen und Kontakten (z. B. mit Gold überzogene Kontakte), die durch einen SmartCard-Leser zum Lesen kontaktiert werden.
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Eine Verwendung dieser Karten liegt bei bargeldlosen Transaktionen, wie beispielsweise in Restaurants. Nach dem Essen bringt die Bedienung eine Rechnung an den Tisch. Auf die Kenntnisnahme der Rechnung hin bezahlt der Kunde entweder mit Bargeld oder überreicht eine Kredit- oder Bankkarte. Die Bedienung muss die Kredit- oder Bankkarte in Empfang nehmen und zu dem Kassenterminal zurückkehren, um die Karte (falls es sich um eine Magnetstreifenkarte handelt) durch ein Lesegerät durchzuziehen. Sobald die Transaktion an dem Kassenterminal bewilligt wird, wird ein Beleg ausgedruckt, der den Transaktionsbetrag und eine Unterschriftslinie trägt. Die Bedienung kehrt dann zu dem Tisch zurück und übergibt die Karte und den Beleg zum Unterschreiben durch den Kunden. Der Kunde unterzeichnet den Beleg zum Anerkennen der Bezahlung und darf dannach gehen. Wie es aus der Beschreibung offensichtlich ist, gestaltet sich das Durchführen einer Kreditkartentransaktion als relativ zeitaufwendig im Verhältnis zu einer Bargeldtransaktion.
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Drahtlose Kassenterminals wurden in dem Bestreben entwickelt, die Verzögerungen bei Bezahlung durch Kredit- oder Bankkarte zu mindern. Beispielsweise die
U.S. Offenlegungsschrift 20020077974 von Ortiz („Ortiz“) offenbart ein tragbares Gerät 56, das eine Touch-Screen-Anzeige 52 umfasst und das zum Lesen einer Karte 50 ausgestaltet ist und Transaktionsinformationen über ein drahtloses Netzwerk 70 an eine Druckstation 72 übermittelt, wie es in
4 von Ortiz dargestellt ist. Bei der Benutzung wird die Kreditkarte in das tragbare Gerät eingeführt, das die Daten von der Kreditkarte liest und diese Daten drahtlos über einen lokalen Server an einen Abrechnungsstellen-Server übermittelt. Falls der Abrechnungsstellen-Server die Transaktion bewilligt, überträgt das tragbare Gerät drahtlos Details an den Drucker zum Drucken eines Beleges. Die Touch-Screen-Anzeige kann ebenso zur Aufzeichnung einer Unterschrift des Karteninhabers ausgestaltet sein. Insbesondere beseitigt das durch Ortiz offenbarte tragbare Gerät die Notwendigkeit mit der Karte zu einem Kassenterminal zurückzukehren. Jedoch könnte sich die Druckstation ebenso an einer ungelegenen Stelle für die Bedienung befinden und zusätzliche Wege erfordern. Ferner kann mit der Einführung verschiedener Arten von Transaktionskarten, wie beispielsweise SmartCards oder RFID, immer noch das Problem auftauchen, dass das tragbare Gerät lediglich zur Erkennung einer Art von Karte in der Lage ist.
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Das
U.S. Patent 6,065,679 von Levie („Levie“) offenbart ein modulares Transaktionsterminal, das ein Kommunikationsmodul 100 umfasst, das einen längs laufenden Schlitz 96 zum Aufnehmen und Lesen einer Magnetstreifenkarte und einen quer laufenden Schlitz 98 zum Aufnehmen und Lesen von SmartCards abgrenzt, wie in
4 von Levie gezeigt. Zusätzlich kann das Kommunikationsmodul mit einem Drucker 108 verbunden sein, wie in
7 von Levie dargestellt. Trotz der Befähigung zwei verschiedene Arten von Informations- oder Transaktionskarten lesen zu können, ist die durch Levie gezeigte vollständig aufgebaute Einheit ziemlich groß und lästig für einen komfortablen tragbaren Gebrauch.
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Aus der
DE 298 04 165 U1 ist eine Vorrichtung zur peripheren Datenkommunikation bekannt geworden mit einem flachen Gehäuse. Die Vorrichtung umfasst weiter einen Kartenleser für eine PC-Karte, Smart-Card und/oder ein Chip- oder Multimediakarte.
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Aus der
US 5 933 328 A ist eine Aufnahmevorrichtung für verschiedene Karten in einem Mobilfunkgerät bekannt geworden. Die Aufnahmevorrichtung weist eine Aussparung mit elektrischen Kontakten auf für eine erste Karte und einen ausklappbaren Einschub für eine zweite Karte.
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Es wäre daher vorteilhaft, ein tragbares Gerät für Kassentransaktionen zu besitzen, das nicht nur mobile Kassenaktivitäten erlaubt, sondern auch Belege druckt, die aus diesen Aktivitäten resultieren. Zusätzlich wäre es vorteilhaft, ein mobiles Kassengerät zu haben, das zum Lesen verschiedener Arten von Informationskarten in der Lage ist, ohne groß oder lästig zu sein.
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Die vorliegende Erfindung erfüllt die oben erwähnten Notwendigkeiten und erreicht andere Vorteile durch das Angeben einer mehrere Karten lesenden Vorrichtung zum Lesen von mindestens zwei verschiedenen Arten von Informationskarten. Die mehrere Karten lesende Vorrichtung weist ein Gehäuse auf, das mindestens zwei Kartenlesegeräte aufnimmt und Schlitze begrenzt, die die Karten aufnehmen und sie zum Lesen durch Kartenlesegeräte positionieren. Vorteilhafterweise überlappen die Schlitze, wodurch eine kompakte Anordnung der Karten lesenden Vorrichtung ermöglicht wird. Vorzugsweise überlappen die gemeinsamen Teile der Schlitze in einem Eingangsbereich, so dass im Allgemeinen lediglich ein einzelner Schlitz außerhalb des Gehäuses sichtbar ist.
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So können beispielsweise die Schlitze an derselben Stelle beginnen, aber unter verschiedenen Winkeln auseinander laufen. Auf diese Art und Weise können verschiedene Arten von Karten durch denselben Öffnungsbereich jedoch unter verschiedenen Winkeln eingeführt werden, um verschiedene Kartenlesegeräte zu erreichen, die zum Lesen der entsprechenden Art von Karte in der Lage sind. Vorzugsweise kommt diese mehrere Karten lesende Vorrichtung bei einem tragbaren Gerät, wie beispielsweise einem tragbaren Drucker- und Kassenterminal zum Einsatz.
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In einer Ausführungsform umfasst die vorliegende Erfindung eine mehrere Karten lesende Vorrichtung zum Lesen von mindestens zwei verschiedenen Arten von Informationen enthaltenden Karten, die eine erste Art und eine zweite Art von Karten umfassen. Ein erstes Kartenlesegerät der mehrere Karten lesenden Vorrichtung ist zum Lesen der Informationen von der ersten Art von Karten ausgestaltet. Ein zweites Kartenlesegerät ist zum Lesen der Informationen von der zweiten Art von Karten ausgestaltet. Ein Gehäuse der mehrere Karten lesenden Vorrichtung, das einen ersten Kartenschlitz begrenzt, ist zum Aufnehmen und Führen einer ersten Art von Karten in eine Position ausgestaltet, in der die erste Karten durch das erste Kartenlesegerät lesbar ist. Ferner begrenzt das Gehäuse einen zweiten Kartenschlitz, der zum Aufnehmen und Führen der zweiten Art von Karten in eine Position ausgestaltet ist, in der die zweite Karte durch das zweite Kartenlesegerät lesbar ist, wobei der erste und der zweite Schlitz mindestens einen gemeinsamen Teil aufweisen.
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Vorzugsweise ist der gemeinsame Teil ein Eingangsbereich, um die optischen Auswirkung der Schlitze zu reduzieren. Zur Aufnahme von standardmäßigen flachen rechteckigen Transaktionskarten weist der erste und der zweite Schlitz vorzugsweise im Wesentlichen lineare Form auf und erstreckt sich vom Eingangsbereich unter verschiedenen Winkeln in Bezug aufeinander. Die Winkel können sich beispielsweise zwischen ungefähr 10° und 45° bewegen, vorzugsweise ist der Winkel zwischen den Schlitzen im Wesentlichen 30°.
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In einem anderen Aspekt erstreckt sich der erste Kartenschlitz durch die seitlichen Kanten des Gehäuses, um ein Durchziehen der ersten Karte vorbei an dem ersten Kartenlesegerät zu ermöglichen. Der zweite Kartenschlitz kann innerhalb der seitlichen Kanten des Gehäuses enthalten sein und ist zur Einführung und zeitweisen Einbehaltung der zweiten Karte ausgestaltet.
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Die Kartenlesegeräte können zum Lesen von verschiedenen Arten von Karten, wie beispielsweise SmartCards, Magnetstreifenkarten oder Markierungen, wie Strichcodes oder andere codierte Markierungen, tragenden Karten befähigt sein. Relativ kleinere Kartenlesegeräte sind zur Platzeinsparung vorzugsweise näher an der äußeren Oberfläche des Gehäuses angebracht als relativ große Kartenlesegeräte.
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In einem anderen Aspekt kann die mehrere Karten lesende Vorrichtung auch ein drahtloses Kommunikationsgerät zur Übertragung von aus den Karten gelesenen Daten umfassen. So können beispielsweise von einer transaktionsartigen Karte durch das erste oder zweite Kartenlesegerät gelesene Daten zum Einholen einer Freigabe für die Transaktion genutzt werden. Zusätzlich kann die mehrere Karten lesende Vorrichtung zur Kommunikation mit einem Drucker ausgestaltet sein, um einen Beleg für die Transaktion auszudrucken.
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Nachdem auf diese Weise die Erfindung in allgemeinen Worten beschrieben wurde, wird nun auf die angefügten Zeichnungen Bezug genommen, die nicht notwendigerweise im Maßstab gezeichnet sind. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines tragbaren in eine Basisstation gestellten Druckers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 2 eine teilweise Draufsicht einer mehrere Karten lesenden Vorrichtung als ein Teil des tragbaren Druckers gemäß 1,
- 3 eine Seitenaufrissansicht des tragbaren Druckers gemäß 1,
- 4 eine Schnittzeichnung entlang der Linie A-A in 2 der mehrere Karten lesenden Vorrichtung gemäß 2, die eine Magnetstreifenkarte liest,
- 5 eine Schnittzeichnung entlang der Linie A-A in 2 der mehrere Karten lesenden Vorrichtung gemäß 2, die eine SmartCard oder RF-Karte liest,
- 6 eine Schnittzeichnung entlang der Linie A-A in 2 der mehrere Karten lesenden Vorrichtung gemäß 2, die die überlappenden Positionen der Magnetstreifenkarte und der SmartCard zeigt,
- 7 eine schematische Darstellung eines Magnetstreifenkartenlesers für und eines SmartCard-Lesers der mehrere Karten lesenden Vorrichtung gemäß 2,
- 8 eine Schnittzeichnung der mehrere Karten lesenden Vorrichtung gemäß 2,
- 9 eine perspektivische Ansicht der Druckanordnung des Druckers gemäß 1 und
- 10 eine perspektivische Ansicht eines Kommunikations- und Kartenlesemodulgehäuses (und seinen Inhalten) des Druckers gemäß 1.
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Die vorliegende Erfindung wird nun nachstehend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen vollständiger beschrieben, wobei einige jedoch nicht alle Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. In der Tat kann diese Erfindung in vielen verschiedenen Formen ausgeführt sein und sollte nicht als auf die hier dargestellten Ausführungsformen beschränkt angesehen werden. Diese Ausführungsformen sind eher dazu vorgesehen, dass diese Offenbarung anwendbare rechtliche Notwendigkeiten erfüllt. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich immer auf gleiche Elemente.
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Ein tragbares Kassen- und Druckergerät 10, das in einer Basisstation 11 positioniert ist und ein Gehäuse umfasst, das eine Karten aufnehmende Öffnung 13 einer erfindungsgemäßen mehrere Karten lesenden Vorrichtung 14 begrenzt, ist in 1 dargestellt. Im Wesentlichen ist die mehrere Karten lesende Vorrichtung zur Annahme verschiedener Arten von Karten durch eine kompakte Ausgestaltung seiner Komponenten in der Lage, was durch überlappende Bereiche der in dem Gehäuse 12 definierten Führungsschlitze erleichtert wird, wie im Folgenden beschrieben.
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Verschiedene Aspekte des in 1 dargestellten Druckers werden detaillierter in den folgenden Patentanmeldungen beschrieben, die gleichzeitig mit dieser Anmeldung eingereicht wurden und hierdurch hierin in ihrer Gesamtheit durch Referenz einbezogen sind, einschließlich:
- vorläufige U.S.-Anmeldung mit der Nummer 60/592,490 von Horrocks und anderen, angemeldet am 29. Juli 2004 mit dem Titel „System and method for providing a portable printer capable of altering the orientation of information display on an associated printer display“,
- vorläufige U.S.-Anmeldung mit der Nummer 60/592,110 von Klein und anderen, angemeldet am 29. Juli 2004 mit dem Titel „Interchangeable module for a portable printer and system for operating the same “,
- in Prüfung befindliche U.S.-Anmeldung mit der Nummer 10/901,883 von Lyman und anderen, angemeldet am 29. Juli 2004 mit dem Titel „Printer assembly and method of using the same“,
- in Prüfung befindliche U.S.-Anmeldung mit der Nummer 10/901,637 von Lyman und anderen, angemeldet am 29. Juli 2004 mit dem Titel „Docking station and associated method for docking a portable printer“ und
- in Prüfung befindliche U.S.-Anmeldung mit der Nummer 10/901,686 von Beck und anderen, angemeldet am 29. Juli 2004 mit dem Titel „Printer cable and associated strain relief collar for creating a ruggedized connection for an electrical terminal of a printer and associated methods therefore “.
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Obwohl die mehrere Karten lesende Vorrichtung 14 als in einem tragbaren Drucker 10 verwendet gezeigt ist, könnte die mehrere Karten lesende Vorrichtung in einer Auswahl von Geräten einschließlich eines Geldautomaten, eines Sicherheitstürschlosses und jedem Gerät, das Informationskarten verwendet und insbesondere von der Befähigung zur Annahme verschiedener Arten von Informationskarten profitieren könnte, genutzt werden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die kompakte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen mehrere Karten lesenden Vorrichtung 14 besonders vorteilhaft ist, wenn sie in Geräten mit beschränkter Größe wie beispielsweise einem tragbaren Gerät verwendet werden. Ebenso bemerkenswert ist, dass das hier dargestellte Druckergerät 10 nicht ein Kassengerät sein muss, sondern stattdessen ein Dokumentendrucker sein könnte, der das Einführen und Lesen von Sicherheitskarten durch die mehrere Karten lesende Vorrichtung 14 benötigt.
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Verschiedene Arten von Informationskarten könnten durch die mehrere Karten lesende Vorrichtung aufgenommen und gelesen werden. Beispielsweise könnten Magnetstreifenkarten genutzt werden, die rechteckige Karten mit einem Magnetstreifen auf einer Seite umfasst, der sich an einer standardisierten Versatzposition von einer Ecke entfernt befindet. Der Magnetstreifen ist typischerweise mit einer Art von Informationen, wie beispielsweise Identifikationsinformationen des Nutzers oder einer Kredit- oder Bankkarten-Kontonummer kodiert. Ebenso könnten SmartCards aufgenommen und gelesen werden, wobei die SmartCard ein codierte Informationen enthaltendes eingebettetes elektronisches Gerät umfasst. Das eingebettete elektronische Gerät kann ein Speichergerät umfassen, das durch einen Kontakt oder durch Kontakte oder - im Fall einer eingebeteten RFID-Plakette - als Folge einer kontaktlosen Übertragung von Funkenergie, auf die durch die Plakette reagiert wird, gelesen werden kann. Andere Arten von Karten umfassen Karten, die zum Übermitteln von Informationen durch verschiedene Markierungen wie beispielsweise kodierten Zeichen, Strichcodes, kodierten Bildern, Hologrammen, fluoreszierenden Markierungen etc. in der Lage sind, die durch geeignete Lesegeräte erkannt werden können.
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Im Wesentlichen kann die erfindungsgemäße mehrere Karten lesende Vorrichtung 14 daher zum Lesen irgendwelcher zwei (oder mehr) verschiedener Art von Informationskarten unbeachtet, was diese Arten sind und wie die Karten Informationen halten und übermitteln, verwendet werden und immer noch in die Reichweite der vorliegenden Erfindung fallen. In besonderem Maße könnte die vorliegende Erfindung auch zum Lesen von Arten von Informationskarten geeignet sein, die in der Zukunft entwickeln werden, und sollte nicht auf die derzeit bekannten Arten von Informationskarten beschränkt sein.
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Es sei hier erwähnt, dass die Bezeichnung „Karte“ zum Bezeichnen der Medieneinheit genutzt wird, die einem Magnetstreifen, RFID, Strichcode, etc. trägt. Es sollte verstanden werden, dass Systeme und Verfahren der vorliegenden Erfindung mit jeder Art von Medien verwendet werden können, die zum Tragen solcher Informationen, wie beispielsweise Dokumenten, Filme, etc. in der Lage sind. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Karten an sich beschränkt.
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In der dargestellten Ausführungsform weist das gesamte Gehäuse 12 des Druckergeräts 10 eine abgerundete rechteckige Form auf und umfasst ein Unterteil 15, ein Gehäuseteil 16 für ein Kommunikations- und Kartenlesemodul und eine Klappe 17, wie in den 1 und 3 dargestellt. Das Unterteil 15, das Gehäuseteil 16 für das Kommunikations- und Kartenlesemodul und die Klappe 17 sind jeweils Unterabteilungen des Gehäuses 12. Das Gehäuse 12 kann ebenso Rahmenteile umfassen, die gegenüber anderen Teilen gesichert sind, wie beispielsweise das Unterteil 15. Das Unterteil 15 weist eine rechteckige Form mit einer Wandstruktur 18 auf, die sich von der Bodenoberfläche 42 zum Tragen und Aufnehmen verschiedener elektronischer und mechanischer Anordnungen des Druckergeräts 10 - wie in 9 dargestellt - nach oben erstreckt. Die Wandstruktur 18 endet in einer freien Kante 19, die sich fortlaufend um die rechteckige Form der Wandstruktur herum erstreckt und zum Zusammenpassen mit dem Modulgehäuseteil 16 und der Klappe 17 des Gehäuses 12 ausgestaltet ist.
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Getragen durch und teilweise enthalten in dem Unterteil 15 des Gehäuses 12 sind ein Paar von Medienhalterungen 20, eine Druckkopfanordnung 21, eine Antriebsanordnung 22 und eine Hauptschaltungsbaugruppe 23, wie in 9 gezeigt. Die Medienhalterungen 20 umfassen ein Paar von Medienscheiben 25, die rund ausgeformt sind, um mit den Enden einer Medienrolle 24 zusammenzupassen und diese zu ergreifen, während immer noch eine Drehbewegung der Medienrolle ermöglicht ist. Die Medienrolle enthält einen aufgewickelten Streifen eines Druckmediums, wie beispielsweise einen fortlaufenden Streifen von Papier oder Etiketten 26. Eine Medienführungsplatte, von der eine Kante in 9 gesehen werden kann, ist an dem Unterteil 15 befestigt und trägt die Medienhalterungen 20.
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Die Druckkopfanordnung 21 umfasst eine gestreckte rechteckige Trägerplatte 27, die starr an ihren Enden mit dem Rahmenteil des Unterteils 15 verbunden ist, wie in 9 gezeigt. Ein lang gestreckter Druckkopf 28 ist mit der Trägerplatte 27 über ein Paar von Federn 74 verbunden. Der Druckkopf 28 kontaktiert den Medienstreifen 26 und druckt auf den Medienstreifen unter Verwendung einer Brennlinie (nicht dargestellt). Die Federn erlauben dem Druckkopf 28, sich etwas hin- und herzubewegen, um den Kontakt mit dem Medienstreifen zu halten, der zwischen dem Druckkopf und einem Druckwalzenholm 31 eingelegt wird, der - wie unten detaillierter beschrieben - durch die Klappe 17 getragen wird. Die Antriebsanordnung 22 umfasst einen Motor 32, der Zahnräder 33 antreibt, die den Druckwalzenholm 31 zum Vorantreiben des Medienstreifens 26 während des Druckens drehen. Der Motor 32 ist mit der Hauptschaltungsbaugruppe 23 über Kommunikations- und/oder Stromleitungen 34 verbunden.
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Die Hauptschaltungsbaugruppe 23 umfasst einen Prozessor und andere elektronische Komponenten zum Steuern des Druckvorgangs, die hier zum Zwecke der Kürze nicht näher im Detail beschrieben werden. Die Hauptschaltungsbaugruppe 23 ist mit dem Motor 32, wie zuvor erwähnt, verbunden und ist ebenso mit dem Druckkopf 28 über ein Flachbandkabel 35 und mit einem Anzeigenfeld 36 über Flachbandkabel 37A und 37B verbunden. Das Anzeigenfeld umfasst einen über das Flachbandkabel 37A verbundenen Bildschirm und ein über das Flachbandkabel 37B verbundenes Tastenfeld. Die Hauptschaltungsbaugruppe 23 umfasst ebenso einen mehrere Pin breiten Anschlusssteckplatz 38, der zum Zusammenpassen mit einem mehrere Pin breiten männlichen Verbinder 39 einer Kommunikations- und Kartenleserschaltungs-Baugruppe 40 ausgestaltet ist, die von dem Modulgehäuseteil 16 des Gehäuses 12 getragen wird.
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Die Klappe 17 ist mit einer Endkante des Unterteils 15 durch eine Gelenkverbindung verbunden, die durch eine Torsionsfeder 30 in der in 1 dargestellten offenen Position vorgespannt ist. Im Wesentlichen weist die Klappe ihre eigene Wandstruktur 41 auf, die sich von einem Oberteil 43 erstreckt, obwohl die Wandstruktur der Klappe sich nicht fortlaufend um das komplette Oberteil herum erstreckt. Demzufolge sind die Seitenkanten 44 der Wandstruktur 41 und die Kantenteile 45 des Oberteils 43 derart ausgestaltet, dass sie in ähnliche Kanten auf dem Modulgehäuseteil 16 eingreifen. Ebenso ist eine nach unten gerichtete Kante 46 (mit Bezug auf ihre Orientierung in 3) der Wandstruktur 41 derart ausgestaltet, dass sie in die aufwärts gerichtete Kante 19 der Wandstruktur 18 des Unterteils 15 eingreift, wenn die Klappe um ihr Gelenk in eine geschlossene Position gedreht ist. Das Oberteil 43 der Klappe 17 bildet ein relativ flaches ebenes Deck, das sich im Wesentlichen parallel zu der Grundfläche 42 des Unterteils 15 erstreckt. Das Deck kann aus einem durchscheinenden oder transparenten Material ausgebildet sein, um die Beobachtung der zum Drucken verbleibenden Menge des Mediums zu erleichtern.
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Eine Druckwalzenanordnung, die den Druckwalzenholm 31 und ein Druckwalzenzahnrad 47 umfasst, wird durch die Klappe 17 getragen. Insbesondere weist der Druckwalzenholm 31 eine Welle auf, die drehbar in Löchern befestigt ist, wobei die Löcher in einem Paar von Befestigungsflanschen 48 begrenzt sind, die Teil des einzelnen Rahmens des Gehäuses 12 sind und sich nach unten von dem Oberteil 43 der Klappe 17 erstrecken und den Randteilen 45 benachbart ist, wie in 1 dargestellt. Das Druckwalzenzahnrad 47 ist auf der Welle des Druckwalzenholms außerhalb seines benachbarten Montageflanschs 48 befestigt, um antreibbar in die Antriebszahnräder 33 einzugreifen, wenn die Klappe sich in der geschlossenen Position befindet.
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Im Wesentlichen umfasst die mehrere Karten lesende Vorrichtung 14 in der dargestellten Ausführungsform den Modulgehäuseteil 16 und ihre zugeordneten Kartenlesekomponenten, wie im Folgenden beschrieben. Bezug nehmend auf 10 umfasst der Modulgehäuseteil 16 seine eigene Wandstruktur 50, die sich nach unten (in Bezug auf ihre Orientierung in 3) von dem Oberteil 51 des Modulgehäuseteils erstreckt. Insbesondere umfasst die Wandstruktur 50 zwei Seitenoberflächen 58, die sich nach unten von den gegenüberliegenden Seiten des Oberteils 51 in einer im Wesentlichen parallelen Anordnung erstreckt, wie in 1 gezeigt. Die Wandstruktur 50 umfasst ebenso eine Endoberfläche 59, die sich zwischen den beiden Seitenoberflächen 58 erstreckt und eine Öffnung 60 für eine Anzeigeneinheit definiert, die derart dimensioniert und ausgestaltet ist, dass sie das Anzeigenfeld 36 aufnimmt und ein Betrachten und Interagieren mit dem Anzeigefeld 36 erlaubt.
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Ähnlich zu der Wandstruktur 41 der Klappe 17 erstreckt sich die Wandstruktur 50 des Modulgehäuseteils 16 nicht fortlaufend um sein gesamtes Oberteil 51 herum. Die Seitenkanten 52 der Wandstruktur 50 und ein Kantenteil 53 des Oberteils 51 sind derart ausgestaltet, dass die Seitenkante 44 und die Kantenteil 45 der Klappe 17 ineinander eingreifen, wenn sich die Klappe in einer geschlossenen Position befindet, wie in 3 dargestellt. Eine nach unten gerichtete Kante 54 der Wandstruktur 50 greift ähnlicherweise in die nach oben gerichtete Kante 19 der Wandstruktur 18 des Unterteils 15 ein, um einen kompletten Einschluss zu bilden, wenn sich die Klappe 17 in einer geschlossenen Position befindet.
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Das Oberteil des Modulgehäuseteils 16 umfasst ein relativ ebenes Deck 57, das dem Oberteil 43 der Klappe 17 (wenn die Klappe geschlossen ist) zum Bilden eines kontinuierlichen Decks angrenzt, was in 3 gezeigt ist. Dieses Deck gegrenzt eine Öffnung, durch die sich die Etiketten 26 erstrecken, während sie vorbei an der Druckkopfanordnung 21 und über den Druckwalzenholm 31 ausgegeben werden. Das Oberteil 51 des Modulgehäuseteils 16 umfasst ebenso einen Karten aufnehmenden Teil 61, der sich nach oben unter einem Winkel zu dem Deck 57 und dann nach unten zum Durchgang in die Endoberfläche 59 erstreckt, wie in 3 dargestellt.
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Die Karten aufnehmende Öffnung 13 ist - wie in 1 und 2 dargestellt - an einem Scheitel des Karten aufnehmenden Teils 61 des Gehäuses 12 definiert. Die Karten aufnehmende Öffnung 13 erstreckt sich entlang der Breite des Gehäuses 12 zwischen und durch die Seitenoberflächen 59 der Wandstruktur 50. Ein Magnetstreifenkartenschlitz 63, der in dem Modulgehäuseteil 16 - wie in den 4 bis 6 und 8 dargestellt - definiert ist, erstreckt sich nach unten unter einer ungefähr vertikalen Orientierung (in Bezug auf die Orientierung in 3) von der Karten annehmenden Öffnung 13. Der Magnetstreifenkartenschlitz 63 ist derart dimensioniert und ausgebildet, dass er das Durchziehen einer Magnetstreifenkarte 100 über eine Breite des Gehäuses 12 erlaubt.
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Sich ebenso nach unten von der Karten annehmenden Öffnung 13 aber unter einem Winkel von ungefähr 30 Grad in Bezug auf den Magnetstreifenkartenschlitz 63 erstreckend befindet sich ein SmartCard-Schlitz 64, wie in den 4 bis 6 und 8 dargestellt. Der SmartCard-Schlitz weist ungefähr die Breite und die Dicke einer SmartCard 101 auf und ist derart angeordnet, dass er sich von dem Mittelteil der Karten annehmenden Öffnung 13 - wie in 3 dargestellt - erstreckt. Diese Ausgestaltung erlaubt es, die SmartCard 101 durch die Karten annehmende Öffnung 13 einzuführen und während des Lesens in dem SmartCard-Schlitz 64 einzubehalten.
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Getragen durch den Modulgehäuseteil 16 befindet sich eine Kommunikations- und Kartenleserschaltungs-Baugruppe 40, die im Wesentlichen parallel orientiert in Bezug auf das Oberteil 51 des Modulgehäuseteils 16 ist, wie in den 4 und 10 dargestellt. Auf der äußeren Oberfläche der Kommunikations- und Kartenleserschaltungs-Baugruppe 40 angeordnet befindet sich der männliche Verbinder 39, der - wie zuvor beschrieben - zum Eingreifen in einen weiblichen mehrere Pin breiten Anschlusssteckplatz 38 auf der Hauptschaltungsbaugruppe 23 ausgestaltet ist. Im Wesentlichen ist nach einem Aspekt die Schaltungsbaugruppe 40 derart ausgestaltet, dass sie die Kommunikationsaufgaben durchführt und beispielsweise eine drahtlose Wi-Fi 802.11-Schnittstelle, Bluetooth und/oder eine zelluläre Netzwerkverbindung zum Begünstigen eines drahtlosen tragbaren Gebrauchs umfasst.
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Die Schaltungsbaugruppe 40 ist ferner dazu ausgestaltet, mit Lesegeräten für SmartCards, Magnetkarten, Strichcodes oder andere Informationskarten verbunden zu werden und die Informationen davon zu verarbeiten und an die Hauptschaltungsgruppe weiterzuleiten. In Bezug auf die dargestellte Ausführungsform der Karten lesenden Vorrichtung 14 befinden sich zwei Kartenlesegeräte in dem Modulgehäuseteil 16, wobei die Kartenlesegeräte einen Magnetkartenleser 55 und einen SmartCard-Leser 56 umfassen.
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Der Magnetkartenleser 55 umfasst einen Magnetstreifenlesekopf 65 und einen Führungskanal 66 (der als Teil des Modulgehäuseteils 16 angesehen werden kann), wie in 4 dargestellt. Der Magnetstreifenlesekopf 65 ist von einem Teil des Modulgehäuseteils 16 in einer Position oberhalb des Führungskanals 66 getragen und ist vorgespannt, damit er sich in den Magnetstreifenkartenschlitz 63 erstreckt, wenn die Magnetstreifenkarte 100 nicht darin enthalten ist, was in 5 gezeigt ist. Zusätzlich entspricht die Positionierung des Magnetstreifenlesekopfs 65 über dem Führungskanal 66 der Versatzposition von einem oder mehr Magnetstreifen 102, die sich über die Länge der Magnetstreifenkarte 100 erstrecken, was in 7 dargestellt ist.
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Auf der Gegenseite des Magnetstreifenlesekopfs 65 ist der Führungskanal 66 (der als ein Teil des Modulgehäuseteils 16 angesehen werden kann) angeordnet, gegen den die Forderseite der Magnetstreifenkarte 100 gedrückt wird, wenn sie durch den Magnetstreifenkartenschlitz 63 gezogen wird. Der Führungskanal 66 begrenzt die Form einer Rinne, die zur Aufnahme der unteren Kante der Magnetstreifenkarte 100 während des Durchziehens an dem Magnetstreifenlesekopf 65 vorbei dimensioniert ist. Die Informationen, die durch den Magnetstreifenlesekopf 65 gelesen werden, werden zu der Kartenleserschaltungs-Baugruppe 40 über ein Kabel 69 übermittelt, das mit mehreren sich von der Rückseite des Magnetstreifenlesekopfs erstreckenden Pins 68 verbunden ist.
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Der SmartCard-Leser 56 ist ebenso durch den Modulgehäuseteil 16 getragen und weist einen Körper 70 auf, der seinen eigenen Schlitz 71 definiert, der mit der Karten aufnehmenden Öffnung 13 und dem SmartCard-Schlitz 64 fluchtet, was in den 4 bis 6 und 8 dargestellt ist. Auf diese Art führt der SmartCard-Schlitz 64 das Vorrücken der SmartCard 101 in den Schlitz 71, wo sie zum Lesen durch die Smart-Card-Schaltung 72 des SmartCard-Lesers 56 gehalten ist. Der SmartCard-Leser 56 kann beispielsweise mit den leitenden Oberflächen auf der SmartCard 101 kontaktiert sein. Oder der SmartCard-Leser kann ein RFID-Leser/-Kodierer/-Dekodierer sein, der die SmartCard mit Funkenergie versorgt und die Antwort liest und dekodiert oder die Informationen kodiert und zu der RFID-Plakette sendet oder lediglich die Antwort liest, falls die SmartCard ihre eigene Energieversorgung aufweist. Insbesondere könnte der Körper 70 ebenso als Teil des Modulgehäuseteils 16 angesehen werden, wobei der Schlitz 71 zu einem Teil des Schlitzes 64 gemacht ist. Die Informationen, die durch die SmartCard-Schaltung 72 gelesen werden, werden zu der Kartenleserschaltungs-Baugruppe 40 über ein Flachbandkabel 73 übermittelt.
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Wie es aus der vorhergegangenen Ausführungen über den den Schlitz 64 begrenzenden Körper 70 und aus anderen vergleichbaren obigen Äußerungen offensichtlich ist, kann der Begriff „Gehäuse“, wie er hier verwendet wird, auf jede Art von nicht Karten lesenden Teilen verweisen, die mindestens einen Teil eines Schlitzes oder einer Führungsoberfläche für Informationskarten begrenzen können. Ebenso sind die hier beschriebenen Schlitze nicht notwendigerweise durch eine einzelne fortlaufende Oberfläche definiert, sondern könnten zwischen verschiedenen Teiloberflächen gebildet werden, solange eine ausreichende Struktur zum Führen der Bewegung der Informationskarten zur Verfügung gestellt wird.
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Insbesondere kreuzen sich in der dargestellten Ausführungsform die Wege der Magnetstreifenkarte 100 und der SmartCard 101 (wie in 7 dargestellt) in gleicher Weise wie die Wege der Schlitze 63 und 64 an der Karte aufnehmenden Öffnung 13, was eine relativ kompakte Ausgestaltung für die mehrere Karten lesende Vorrichtung 14 - wie in den 4 bis 6 und 8 dargestellt - ermöglicht. Der SmartCard-Schlitz 71 erstreckt sich ebenso parallel in Bezug auf das Anzeigefeld 36 zum Verbessern der Kompaktheit der Ausgestaltung. Es sollte jedoch beachtet werden, dass Variationen mit anderen Ausführungsformen einschließlich des Punktes, an dem die Wege der Schlitze 63 und 64 sich kreuzen, möglich ist. Die Schlitze könnten sich beispielsweise an ihren Mittelpunkten innerhalb des Modulgehäuseteils 16 oder an einer anderen Versatzstelle anstatt an deren Eingänge kreuzen.
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Auch die Anzahl der Schlitze und die Art der Kartenleser könnte beispielsweise durch Hinzufügen eines dritten Schlitzes variieren, der sich von derselben Karten aufnehmenden Öffnung 13 erstreckt oder die Wege von einem oder mehreren der Schlitze 63 und 64 kreuzt und einen optischen Kartenleser oder -Abtaster umfasst. Ferner könnten die Winkel oder die Positionierungen dieser Schlitze von 30° bis 60° oder 90° oder mehr Grad oder sogar weniger als 30° (beispielsweise 10°, 15° oder 25°) in Abhängigkeit von der Größe und Orientierung des Kartenlesers geändert werden. In einem anderen Beispiel könnten zwei SmartCard-Schlitze 64 benachbart zueinander und in dem Weg des Magnetstreifenkartenschlitzes angeordnet werden, um insgesamt drei Kartenlesegeräte zu ermöglichen.
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Während des Gebrauchs wird das tragbare Druckergerät 10 mit einer Hand gegriffen und der Nutzer bestimmt, welche Karte in der anderen Hand gehalten wird. Falls die Karte die Magnetstreifenkarte 100 ist, wird die dem Magnetstreifen 102 am nächsten gelegene Kante der Karte in die Karten aufnehmende Öffnung 13 und in den Magnetstreifenkartenschlitz 63 eingeführt. Die Magnetstreifenkarte 100 wird dort durch die Karten aufnehmende Öffnung 13 und den Magnetstreifenkartenschlitz 63 und durch einen Teil des SmartCard-Schlitzes 64 geführt durchgezogen. Da eine Kante der Magnetstreifenkarte 100 den Magnetstreifenlesekopf 65 trifft, drückt sie den Kopf entgegen seiner Vorspannung zurück (aus dem Magnetstreifenkartenschlitz 63 heraus). Der Magnetstreifen 102 der Karte 100 passiert dann unterhalb des Magnetstreifenlesekopfs 65, der die Daten von dem Magnetstreifen liest.
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Falls alternativ die Karte eine SmartCard 101 umfasst, wird die SmartCard durch die Mitte der Karten aufnehmenden Öffnung 13 und in den SmartCard-Schlitz 64 eingeführt. Der SmartCard-Schlitz 64 führt die SmartCard 101 in den Schlitz 71 in den Körper 70 des SmartCard-Lesers 56. Der SmartCard-Leser 56 kontaktiert eine oder mehrere Kontaktoberflächen auf der SmartCard zur Kommunikation mit ihrer Schaltung. Alternativ könnte die SmartCard (falls notwendig) versorgt werden und die Funkaussendung der SmartCard 101 durch den SmartCard-Leser 56 ausgelesen und in Daten konvertiert werden. Diese Daten oder die Daten von dem Magnetstreifenlesekopf 65 werden dann durch die Kartenleseschaltungs-Baugruppe 40 empfangen und/oder verarbeitet (ähnlich wie durch eine drahtlose Übertragung über LAN für eine Freigabe bei einem Verrechnungsstellen-Computer). Kartenleserschaltungs-Baugruppe kann dann diese Daten verwenden, um die Hauptschaltungsbaugruppe 23 zu steuern, wie durch Generierung von Daten für das Drucken eines Belegs.
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Die obigen Ausführungsformen stellen ein Modul mit sowohl einem Magnetstreifenleser als auch einem SmartCard-Leser dar. Es ist selbstverständlich, dass dies lediglich eine Ausführungsform ist und dass jede Kombination von Lesern, die unterschiedliche Schlitze zum Aufnehmen der Karten oder anderer Medien benötigen, betrachtet werden. Der für das Lesen von Magnetstreifen genutzte Schlitz könnte beispielsweise durch ein Strichcode-Leser ersetzt werden, während der Schlitz für den SmartCard-Leser durch ein Leser zum Lesen von kodierten Markierungen wie beispielsweise fluoreszierenden Markierungen, Hologrammen, kodierten Bildern, etc. ersetzt werden könnte.
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Ferner werden die obigen Ausführungsformen im Hinblick auf die zur Verfügung gestellten Leser zum Lesen von auf den Karten oder anderen Medien gespeicherten Informationen diskutiert. Es ist selbstverständlich, dass Geräte mit Schreibfähigkeiten, wie beispielsweise einem RFID-Schreibe-/-Lese-Gerät oder -Kodierer/- Dekodierer, einem Magnetstreifen-Schreibe/-Lese-Gerät, etc., ebenso genutzt werden können.
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In der obigen Ausführungsform erstrecken sich die beiden Schlitze in dem Modul in dieselbe Richtung durch das Gerät und überlappen sich. Jedoch könnten die Schlitze unmittelbar benachbart zueinander sein oder zueinander in unmittelbarer Nähe versetzt sein ohne sich zu überlappen, um den für die Schlitze benötigten Platz zu minimieren. Beide Schlitze könnten beispielsweise ungefähr parallel, gestapelt angeordnet sein oder könnten nebeneinander angeordnet sein, so dass die Schlitze überlappenden oder benachbarte Kanten aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung hat viele Vorteile. Die mehrere Karten lesende Vorrichtung 14 bietet eine relativ kompakte Ausgestaltung zum Lesen von mehreren Karten, die mit einer Auswahl von Geräten wie beispielsweise tragbaren Kameras, Druckern, Sicherheitsgeräten, etc. verbunden sein können. Die überlappende Ausgestaltung der Kartenschlitze 63 und 64 erlaubt beispielsweise denselben Teil des Gehäuses 12 zum Führen der verschiedenen Arten von Karten 100 und 101 zu verwenden. Zusätzlich minimiert das Anordnen der Karten aufnehmen Öffnung 13 als ein Bereich der Überlappung der Kartenschlitze 63 und 64 die ästhetische Auswirkung der Kartenschlitze und das Oberflächengebiet, das durch die Kartenschlitze eingenommen wird. Das gegenseitige Abwinkeln der Kartenschlitze erlaubt unterschiedlich geformte Magnetstreifenkarten- und SmartCard-Leser 55 und 56 nahe und benachbart zueinander angeordnet zu sein.
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Viele Abänderungen und andere Ausführungsformen der hier dargelegten Erfindungen werden dem Fachmann auf dem Gebiet der Erfindung mit den Vorteilen der in den vorangegangenen Beschreibungen und in den zugehörigen Figuren dargelegten Lehre in den Sinn kommen. Daher ist es selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf die spezielle offenbarte Ausführungsformen beschränkt ist und dass Abänderungen und andere Ausführungsformen als innerhalb des Schutzbereichs der angehängten Ansprüche eingeschlossen beabsichtigt sind. Obwohl hier spezielle Begriffe verwendet werden, werden sie ausschließlich in einer allgemeinen und beschreibenden Bedeutung und nicht zum Zwecke der Beschränkung verwendet.