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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Informationseingabe-/Ausgabesystem und
insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Informationseingabe-/Ausgabesystem
welches kontaktlos in Kommunikation mit einem kontaklosen Informationsmedium
treten kann, welches ein IC Modul beinhaltet, das Daten aufzeichnen
kann, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Solch ein System
ist aus der JP-A-08 129 630 bekannt. In diesem Zusammenhang soll
mit dem Ausdruck „berührungsloses
Informationsmedium mit einem IC Modul" ein Medium gemeint sein, welches ein
IC Modul aufweist, das einen IC Chip als Informationsspeichermedium
enthält
und welches dazu bestimmt ist, kontaktlos mit einem äußeren Gerät oder einer äußeren Ausrüstung in
Kommunikation zu treten, einschließlich einer Informationseingabe-/Ausgabeeinheit
unabhängig
von der Wellenlänge
der Hochfrequenzwellen, des Kommunikationsbereichs, solange die
Kommunikation berührungslos
ausgeführt
werden kann.
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Als
ein typisches kontaktloses Informationsmedium mit einem IC Chip
oder IC Modul kann eine berührungslose
IC Karte genannt werden, die dazu bestimmt ist mit einem äußeren Gerät oder einer äußeren Ausrüstung zu
kommunizieren, wobei elektromagnetische oder Hochfrequenzwellen
oder Mikrowellen verwendet werden. In diesem Zusammenhang soll mit
dem Ausdruck „IC
Karte", der in dieser Beschreibung
verwendet wird folgendes umfasst sein: Smart Card, Intelligent Card,
Chip-in Card, Mikrocomputerkarte, Speicherkarte, Superkarte, Multifunktionskarte,
Kombinationskarte und dergleichen. Es sollte ebenfalls erwähnt werden,
dass die Form des kontaktlosen Informationsmediums, welches den IC
Chip enthält,
nie auf eine kartenähnliche
Form beschränkt
ist. Dementsprechend umfasst das kontaktlose Informationsmedienkonzept
ebenfalls sogenannte IC Plaketten. Dabei soll der Ausdruck „IC Plaketten" alle Informationsspeichermedien
von der Größe einer
Briefmarke bezeichnen oder kleinere Größen als diese oder in münzenähnlicher
Form usw. soweit die Funktionen ähnlich
denen eines IC Chips sind.
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Die
Informationseingabe-/Ausgabeeinheit nach der vorliegenden Erfindung
kann vorzugsweise als eine Lese-/Schreibeinheit
ausgeführt
sein, die zur Verwendung in Kombination mit einem nahbereichskontaktlosen
Informationsmedium mit einem relativ kleinen Kommunikationsradius
der Größenordnung von
Null bis einigen Millimetern, unter anderem unter Ausnutzung der
elektromagnetischen Induktion, aufweist, konstruiert ist. Die Eignung
zur Kommunikation mit der Informationseingabe-/Ausgabeeinheit ist jedoch nicht immer
auf solch ein berührungsloses
Informationsmedium mit einem IC Chip beschränkt. Es reicht aus, dass das
berührungslose
Informationsmedium mit mindestens einer Antenne ausgerüstet ist, durch
die Kommunikation mit der Lese-/Schreibeinheit durchgeführt werden
kann. Zum Beispiel kann das Mittel zur Kommunikation mit der Lese-/Schreibeinheit ein
Verstärker
mit einer Spule oder mit Spulen und einem Kondensator oder mit Kondensatoren sein,
der den Kommunikationsbereich der kontaktlosen IC Karte vergrößert.
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Die
Lese-/Schreibeinheiten können
in Arten von Kontakttyp und in Arten vom kontaktlosen Typ klassifiziert
werden in Abhängigkeit
von den Kommunikationsarten der verwendeten kontaktlosen Informationsmedien,
wie IC Chip, IC Plakette und andere. Unter diesen haben die berührungslosen
Lese-/Schreibeinheiten
die vorteilhaften Eigenschaften, dass kein Kontaktfehler auftreten
kann, da es nicht zu Kontakten mit der IC Karte kommt und die Lese-/Schreibeinheit
kann beweglich in einem Abstand von wenigen Zentimetern bis zu einigen
10-Zentimetern verwendet werden und dass die Lese-/Schreibeinheit
eine bemerkenswerte Unempfindlichkeit gegenüber Schmutz, Regen und statischer
Elektrizität aufweist,
was eine steigende Beliebtheit zusammen mit berührungsfreien Informationsmedien
in nicht zu ferner Zukunft verspricht.
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Die
berührungslose
IC Karte ist so konstruiert, dass sie einen elektrischen Betriebsstrom
aus den von der Lese-/Schreibeinheit
empfangenen Hochfrequenzwellen durch elektromagnetische Induktion
verfügbar
macht und Daten mit der Lese-/Schreibeinheit austauscht. Die berührungslose IC
Karte weist eine Antenne (z.B. eine Antennenspule) und einen IC
Chip als von einander getrennte oder unabhängige Elemente auf. Die Antenne
dient zum Senden/Empfangen von Hochfrequenzwellen zur bzw. von der
Lese-/Schreibeinheit. Der IC Chip weist einen nicht flüchtigen
Speicher und dergleichen auf und ist mit der Antenne elektrisch
verbunden. Anordnungen dieser Art von berührungslosen IC Karten treffen
auf technische Schwierigkeiten beim elektrischen Verbinden sehr
kleiner Anschlüsse
des IC Chips mit der Antenne. Daneben kann wahrscheinlich ein Kabelbruch
in den Verbindungsbereichen unter Einwirkung mechanischer Spannungen,
die auf die Karte ausgeübt
werden auftreten, wobei die Karte von sich aus flexibel ist. Ferner
wird für
die Halterung des IC Chips und der Antenne eine Basisplatte oder ein
Substrat benötigt,
was zu einem Anstieg der Herstellungskosten führt. Zusätzlich kann eine Untersuchung
der elektrischen Verbindungen, der Antenne und des IC Chips zur
Bestätigung
der Funktionsbereitschaft nur durchgeführt werden nachdem der IC Chip
und die Antenne zusammengefügt
und miteinander verbunden wurden, was heißt, dass eine Herstellungseffizienz
nicht gegeben ist.
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Unter
diesen Umständen
wurde neulich ein IC Chip in dem die Antennenspule integriert ist
(z.B. eine Ein-Chip-Implementierung)
vorgeschlagen mit Blick auf die Forderung nach Miniaturisierung
von Komponenten und multifunktionalen Eigenschaften. Der IC Chip
mit integrierter Spule ist insofern vorteilhaft, als die mit dem
Aufbau zusammenhängenden Probleme
verhindert werden können,
da die Antennenspule und der IC Chip schon auf dem Waferniveau miteinander
verbunden sind. Ferner erlaubt der IC Chip mit integrierter Spule
es das berührungslose Informationsmedium
in verschiedenen Formen zu miniaturisieren. Insbesondere, im Hinblick
auf die Tatsache, dass die Lese-/Schreibeinheit
als eine funktionserweiternde Vorrichtung für Personalcomputer verwendbar
sein soll ohne auf die bekannte Verwendung als Kreditkarte oder
dergleichen beschränkt
zu sein wird angenommen, dass die Form des berührungslosen Informationsmediums
nicht auf Kartenform beschränkt
ist sondern in zahlreichen verschiedenen Arten von Formen für viele
Anwendungen ausgeführt
sein kann unter Berücksichtigung der
Miniaturisierung, Manövrierfähigkeit
oder Handhabbarkeit, Betätigbarkeit, ästhetische
Erscheinung, Anwenderpräferenzen
usw..
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Eine übliche Lese-/Schreibeinheit
leidet unter dem Problem, dass die Datenkommunikation mit einem
nahbereichsberührungslosen
Informationsmedium, dessen Kommunikationsbereich klein ist, wie
beispielsweise in der Größenordnung
einiger Millimeter (z.B. das berührungslose
Informationsmedium mit dem IC Chip mit integrierter Spule, wie oben beschrieben)
nicht auf befriedigende Weise funktionieren kann. Sicher kann eine
Lese-/Schreibeinheit mit dem berührungslosen
Informationsmedium, welches einen relativ großen Kommunikationsbereich der
Größenordnung
von einigen Zentimetern bis einigen 10-Zentimetern Abstand vom berührungslosen Informationsmedium
Kommunikation betreiben. Um jedoch Kommunikation mit einem nahbereichsberührungslosen
Informationsmedium zu betreiben ist nicht nur erforderlich, dass
das berührungslose
Informationsmedium dicht herangeführt wird, sondern auch dass
die Antennen sowohl des berührungslosen
Informationsmediums als auch der Lese-/Schreibeinheit mit einer
Genauigkeit von einigen Millimetern positioniert werden. Unter diesen
Umständen wurde
der IC Chip mit integrierter Spule praktisch nicht eingesetzt, wegen
der Schwierigkeit das berührungslose
Informationsmedium zu positionieren.
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Ferner
leidet die bekannte Lese-/Schreibeinheit unter dem Problem, dass
man weniger Freiheit im Hinblick auf die Form des nahbereichsberührungslosen
Informationsmediums hat. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken,
dass die Form des bekannten berührungslosen
Informationsmediums mit relativ großem Kommunikationsradius kein schwerwiegendes
Problem darstellt, da es von Haus aus so konstruiert ist, dass mit
der Lese-/Schreibeinheit in einem bestimmten Abstand kommuniziert.
Andererseits kann das nahbereichsberührungslose Informationsmedium
in verschiedenen Formen implementiert sein, aufgrund der Möglichkeit
zur Miniaturisierung im Allgemeinen. Es wird jedoch schwieriger das
nahbereichsberührungslose
Informationsmedium bezüglich
der Lese-/Schreibeinheit
dicht daran zu positionieren, obwohl dies von der Form abhängt (z.B.
Münzenform
des nahbereichsberührungslosen Informationsmediums).
Unnötig
zu sagen, dass herkömmliche
Lese-/Schreibeinheiten
nicht in der Lage sind eine Vielzahl erschiedener nahbereichsberührungslosen
Informationsmedien mit unterschiedlichen Formen zu handhaben.
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Die
JP-A-129 630, gegenüber
der die Ansprüche
abgegrenzt sind, beschreibt ein Informations-Eingabe/Ausgabe-System mit einem
berührungslosen
Informationsmedium und einer Eingabe/Ausgabeeinheit mit einem Hauptkörper, der
einen Antennenteil aufweist zum Austauschen von Informationen mit
dem berührungslosen
Informationsmedium, wobei die Informationseingabe-/Ausgabeeinheit
Justiermittel zum selektiven Justieren der Positionen der berührungsfreien
Informationsmedien relativ zu einer Empfangsantenne aufweisen, derart, dass
der Antennenteil gegenüber
einem Ort gebracht werden kann an dem die zur Kommunikation bestimmte
Antenne in dem berührungsfreien
Informationsmedium integriert ist.
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Die
US-A-4 862 160 beschreibt eine Artikelidentifikationsplakette für ein schnelles
Inventurdatenbeschaffungssystem. Diese Druckschrift beschreibt keine
Einheit mit Justiermitteln zum selektiven Justieren von Positionen
mindestens eines Teils eines Randes der berührungsfreien Informationsmedien
in Abhängigkeit
von der Art der berührungsfreien Informationsmedien,
derart, dass der Antennenteil der Informationseingabe-/Ausgabeeinheit
gegenüber einem
Ort positioniert werden kann, an dem die zur Kommunikation bestimmte
Antenne in dem berührungsfreien
Informationsmedium beliebiger Art integriert ist und welches in
die besagte Einheit eingeführt
ist.
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Angesichts
des oben beschriebenen Stands der Technik ist es eine allgemeine
typische Aufgabe der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert
ist, ein neues und nützliches
Informationseingabe-/Ausgabesystem anzugeben, welches die Probleme
der üblichen
Informationseingabe-/Ausgabesysteme lösen kann und insbesondere ist
es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Informationseingabe-/Ausgabesystem
anzugeben, welches mit einem nahbereichsinformationslosen Informationsmedium
kommunizieren kann ohne zu versagen und vorzugsweise mit einem vorbestimmten Gestaltungsfreiraum
hinsichtlich der Größen der
Medien.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Informationseingabe-/Aufgabesystem gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Unteransprüche sind
auf Merkmale bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung gerichtet.
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Aufgrund
der vorgesehenen Lage der Justiermittel kann die oben beschriebene
Informationseingabe-/Ausgabeeinheit in Kommunikation mit mehreren
Arten von berührungsfreien
Informationsmedien treten, die jeweils unterschiedliche Formen haben.
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Insbesondere
kann die Informationseingabe-/Ausgabeeinheit
Kommunikation mit berührungsfreien
Informationsmedien treten, die eng anliegende Umfangsformen aufweisen.
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Eine
Informationseingabe-/Ausgabeeinheit gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist einen Verbindungsbereich auf zum
Positionieren des berührungsfreien
Informationsmediums, welches eine gekrümmte Oberflächenkontur hat, in dem die
oben erwähnte
krummlinige Oberflächenkontur
einen Antennenteil aufweist, der über Hochfrequenzwellen mit
dem oben erwähnten
berührungsfreien
Informationsmedium kommunizieren kann. Die oben beschriebene Informationseingabe-/Ausgabeeinheit
der oben beschriebenen Anordnung kann in Funkkommunikation mit einem
berührungsfreien
Informationsmedium mit einer krummlinigen Oberfläche treten, wie beispielsweise in
Münzenform,
und ist mit hoher Zuverlässigkeit
aufgrund der Funktionen der Positionierung des berührungsfreien
Informationsmediums durch den Verbindungsbereich in der Lage mit
einem berührungsfreien
Informationsmedium zu kommunizieren, welches einen enganliegenden
Aufbau aufweist.
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Das
berührungsfreie
Informationsmedium gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weist einen ersten Antennenteil, einen ersten
IC Chip, der mit dem ersten Antennenteil verbunden ist, einen zweiten
Antennenteil und einen zweiten IC Chip auf, der mit dem ersten Antennenteil
verbunden ist. Das berührungsfreie
Informationsmedium mit dem oben beschriebenen Aufbau kann eine Vielzahl
von Funktionen mit den ersten und zweiten IC Chips erfüllen (beispielsweise
durch Speichern und/oder Verarbeiten verschiedener Arten von Daten).
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische schematische Ansicht eines Kommunikationssystems
bestehend aus einer Informationseingabe-/Ausgabeeinheit und einem
berührungsfreien
Informationsmedium nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zusammen mit einem elektronischen Gerät.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf die in 1 gezeigte
Eingabe-/Ausgabeeinheit.
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3 zeigt
eine Seitenansicht der in 1 gezeigten
Informationseingabe-/Ausgabeeinheit.
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4 zeigt
einen Querschnitt durch die in 1 gezeigte
Informationseingabe-/Ausgabeeinheit.
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5 zeigt
eine Rückansicht
einer Rückabdeckung
der in 4 gezeigten Informationseingabe-/Ausgabeeinheit.
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6 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm, welches eine Anordnung eines in 4 gezeigten
Kommunikationsmoduls darstellt.
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7 zeigt
ein Blockdiagramm, welches die genauere Struktur des in 6 gezeigten
Kommunikationsmoduls darstellt.
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8 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine berührungsfreie IC Karte als Beispiel
des in 1 gezeigten berührungsfreien Informationsmediums.
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9 zeigt
einen vergrößerten Querschnitt der
in 8 gezeigten berührungsfreien IC Karte.
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10 zeigt
eine schematische perspektivische Ansicht zur Erläuterung
des Prinzips des Auslesens eines unsichtbaren Barcodes auf der in 8 gezeigten
berührungsfreien
IC Karte.
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11 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung eines
Beispiels von Signalen, die den gelesenen unsichtbaren Barcode darstellen.
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12 zeigt
eine schematische Draufsicht auf einen IC Chip mit integrierter
Spule, der in dem in 1 gezeigten berührungsfreien
Informationsmedium verwendet wird.
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13 zeigt
ein Blockdiagramm mit der konzeptionellen Struktur des IC Chips
mit integrierter Spule, wie er in 12 gezeigt
ist.
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14 zeigt
ein Blockdiagramm, welches detaillierter die einzelnen Module des
IC Chips mit integrierter Spule gemäß 13 darstellt.
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15 ist
eine schematische Draufsicht auf eine berührungsfreie IC Plakette gemäß einer
weiteren Ausführungsform
des berührungsfreien
Informationsmediums, welches in 1 gezeigt
ist.
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16 zeigt
schematische Querschnittsansichten zur Erläuterung von Stellungen in denen
die berührungsfreien
Informationsmedien innerhalb der Aufnahmehohlräume der in 1 gezeigten
Informationseingabe-/Ausgabeeinheit platziert sind.
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17 zeigt
einen Querschnitt einer Modifikation der in 16 gezeigten
Informationseingabe-/Ausgabeeinheit.
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18 zeigt
eine schematische Draufsicht einer Modifikation der Aufnahmehohlräume der
in 2 gezeigten Eingabe-/Ausgabeeinheit.
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19 zeigt
eine Draufsicht einer weiteren Modifikation des Aufnahmehohlraums,
der in der Informationseingabe-/Ausgabeeinheit
gemäß 2 geformt
ist.
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20 zeigt
einen Querschnitt des in 19 gezeigten
Aufnahmehohlraums.
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21 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine Modifikation der berührungsfreien
IC Karte als ein weiteres Beispiel eines in 1 gezeigten
berührungsfreien
Informationsmediums.
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22 zeigt
eine schematische Draufsicht auf eine weitere Modifikation der berührungsfreien
IC Karte als ein weiteren Beispiel des in 1 gezeigten
berührungsfreien
Informationsmediums.
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23 zeigt
ein Blockdiagramm, welches den exemplarischen Aufbau eines Speichers
des in 14 gezeigten IC Moduls darstellt.
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24 zeigt
eine Draufsicht, die eine Modifikation der Spule auf dem in 12 gezeigten
IC Chip darstellt.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
ZUR REALISIERUNG DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird eine Lese-/Schreibeinheit 100, die ein Ausführungsbeispiel
der Informationseingabe-/Ausgabeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren, beschrieben.
In allen Figuren sind gleiche Teile oder Elemente mit gleichen Bezugszeichen
versehen und deren wiederholte Beschreibung wird vermieden. Die
Lese-/Schreibeinheit 100 ist mit einem Notebook-PC 300 verbunden,
der ein Beispiel eines elektronischen Gerätes darstellt. Die Lese-/Schreibeinheit ist
fähig mit
der berührungsfreien
IC Karte 202 und der münzenförmigen berührungsfreien
IC Plakette 204 zu kommunizieren. Beiläufig sei erwähnt, dass
in der folgenden Beschreibung sowohl die berührungsfreie IC Karte als auch die
berührungsfreie
münzenförmige IC
Plakette gemeinsam als „berührungsfreies
Informationsmedium" bezeichnet
werden. Im Fall der vorliegenden Ausführungsform wird angenommen,
lediglich beispielsweise, dass die Lese-/Schreibeinheit 100 als
eine funktionserweiternde Einheit für den Notebook Computer 300 dient. 1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Kommunikationssystems 1,
bestehend aus der Lese-/Schreibeinheit 100,
den berührungsfreien
Informationsmedien 200 und den Notebook Computer 300.
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Wie
in den 1 und 2 zu sehen weist die Lese-/Schreibeinheit 100 ein
Gehäuse 10,
Aufnahmehohlräume 40 und 50,
Lampen 62 und 64, einen Schalter 72,
Gummifüße 80 (siehe 4)
und ein Kabel 98 auf. Das Gehäuse 10 kann beispielsweise
aus Kunststoffmaterial hergestellt sein und weist eine Frontabdeckung 20 und
eine Rückabdeckung 30,
wie in den
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3 bis 5 gezeigt
ist, woran zum Beispiel vier Gummifüße 80 in den Eckbereichen
des Bodens vorgesehen sind. 2 zeigt
eine Draufsicht auf die Lese-/Schreibeinheit 100. 3 ist
eine Seitenansicht der Lese-/Schreibeinheit 100. 4 ist eine
Querschnittsansicht der Lese-/Schreibeinheit 100. 5 zeigt
eine Rückansicht
der rückwärtigen Abdeckung 30 der
Lese-/Schreibeinheit 100.
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Als
eine Modifikation kann das Gehäuse 10 einstückig mit
einer Tastatur des Notebook Computers 300 oder als eine
Erweiterungseinheit des Notebook Computers 300 ausgeführt sein.
Alternativ kann das Gehäuse 10 einstückig mit
dem Hauptkörper oder
einem Zusatzgerät
(z.B. der Fernbedienung eines Fernsehgerätes) von anderen elektronischen Geräten (z.B.
PDA, Palm-Top-PCs, tragbaren Computern, Fernsehgeräten, Handys,
Spielkonsolen oder dergleichen) ausgeführt sein, die sich von der
vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung unterscheiden.
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Die
Frontabdeckung 20 und die rückwärtige Abdeckung 30 sind
miteinander über
Schrauben oder andere Kupplungsglieder verbunden. Die Frontabdeckung 20 ist
mit den Aufnahmehohlräumen 40 und 50,
den Lampen 62 und 64 und dem Schalter 72 versehen,
wie in 2 zu sehen ist.
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Der
Aufnahmehohlraum 40 ist so ausgeführt, dass die berührungsfreie
IC Karte 202 teilweise in Eingriff steht, während diese
teilweise in dem Aufnahmehohlraum 40 gelagert ist. Genauer
gesagt ist der Aufnahmehohlraum 40 so designed, dass er
die berührungsfreie
IC Karte 202 an einer vorbestimmten Stelle positioniert,
wo ein Antennenbereich 120 der Lese-/Schreibeinheit mit
einem IC Chip 210 der berührungsfreien IC Karte 202 kommunizieren
kann, wie weiter unten beschrieben wird. Ähnlich ist der Aufnahmehohlraum 50 so
ausgebildet, dass die berührungsfreie
IC Plakette 204 teilweise mit diesem in Eingriff steht,
während
sie in dem Hohlraum gelagert ist. Genauer gesagt ist der Aufnahmehohlraum 50 ebenfalls
so designed, dass er die berührungsfreie
IC Plakette 204 an einer vorbestimmten Stelle positioniert
wo der Antennenbereich 120 der Lese-/Schreibeinheit 100 mit dem
IC Chip 210 der berührungsfreien
IC Plakette 204 kommunizieren kann, wie weiter unten beschrieben
wird.
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Wie
im Folgenden beschrieben wird ist die Dicke der berührungsfreien
IC Karte 202 (0,77 mm im Fall der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung) dünner
als die Dicke der berührungsfreien
IC Plakette 204 (1,5 mm im Fall der vorliegenden Ausführungsform)
während
der Bereich (die Größe) der Stirnseite
der berührungsfreien
IC Karte 202 (die 54 mm lang und 85,6 mm breit ist) größer als
der Bereich (die Größe) der
Stirnfläche
der berührungsfreien
IC Plakette 204 (die 15 mm × 15 mm im Fall der vorliegenden
Ausführungsform)
misst.
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16 zeigt
schematisch im Querschnitt einen Zustand in dem die Karte 202 in
den Aufnahmehohlraum 40 eingelegt ist und einen Zustand
in dem die berührungsfreie
IC Plakette 204 in den Aufnahmehohlraum 50 eingelegt
ist. Ein Kommunikationsmodul 110 der Lese-/Schreibeinheit 100 kann
mit einem IC Chip 250 mit Spule des berührungsfreien Informationsmediums 200 über eine
Antenne 142 kommunizieren. Im Fall des in den 1 und 16 gezeigten
Aufbaus können
die Karte 202 und die Plakette 204 nicht gleichzeitig
in die Aufnahmehohlräume 40 und 50 eingeführt werden.
Dem gegenüber zeigt 17 schematisch
im Querschnitt eine Lese-/Schreibeinheit 100a,
bei der die Aufnahmehohlräume 40a und 50a voneinander
getrennt oder unterteilt sind. Im Fall des in 17 gezeigten
Aufbaus kann das Kommunikationsmodul 110 gleichzeitig mit den
beiden Arten der berührungsfreien
Informationsmedien 202 und 204 kommunizieren.
Die Lese-/Schreibeinheit diesen Aufbaus kann mit verbesserter Effizienz
dazu verwendet werden zum Beispiel eine elektronische Transaktion
durchzuführen
indem elektronisches Geld in der berührungsfreien IC Karte 202 gespeichert
wird während
in der berührungsfreien
IC Plakette 204 eine Adresse einer Homepage gespeichert
wird, um diese zu kontaktieren.
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Wie
mit einer gestrichelten Linie in 2 angegeben
ist hat der Aufnahmehohlraum 40 eine im Wesentlichen rechtwinklige
Kontur 42, die konform mit der Form der Karte ist, während der
Aufnahmehohlraum 50 eine Kontur 52 aufweist, die
näherungsweise
U-förmig
und konform mit der münzenähnlichen
Form ist. Wie in den 2 und 3 gezeigt
ist der Aufnahmehohlraum 50 in der Stirnseite des Aufnahmehohlraums 40 ausgeformt,
wobei die Dicke des Aufnahmehohlraums 40 kleiner ist als
die des Aufnahmehohlraums 50. In 2 zeigt
eine unterbrochene Linie den Zustand in dem die berührungsfreie
IC Plakette 204 eingeführt
wurde. Natürlich
kann als eine Modifikation der Aufnahmehohlraum 40 so realisiert
sein, durch die Verwendung eines U-förmigen Rahmens 46,
dass er der Karte 202 ermöglicht darin aufgenommen zu
werden während
der Aufnahmehohlraum 50 einen V-förmigen Rahmen 56 aufweisen
kann, um es der Plakette 204 zu ermöglichen dort aufgenommen zu
werden, wie in 18 gezeigt.
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18 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer Modifikation der
Aufnahmehohlräume 40 und 50,
die in 2 gezeigt sind.
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Die
Aufnahmehohlräume 40 und 50 weisen eine
konkavkonvexe oder geriffelte Oberfläche 44 auf, die den
beiden Hohlräumen
teilweise gemeinsam ist. Die geriffelte Oberfläche 44 dient dazu
die reibungslose Einführung
und Entfernung der berührungsfreien
IC Karte 202 und der berührungsfreien IC Plakette 204 in
die Lese-/Schreibeinheit 202 und
deren Entfernung daraus zu erleichtern. Die Lampen 62 und 64 sind
vorgesehen um den Zustand der Lese-/Schreibeinheit 100 anzugeben.
Als eine wählbare
Modifikation kann die Lese-/Schreibeinheit 100 mit einem
Flüssigkristallpaneel
(nicht gezeigt) versehen sein, um Daten der berührungsfreien IC Karte 202 und
der berührungsfreien
IC Plakette 204 anzuzeigen. Die Lampe 62 dient
dazu anzuzeigen, ob die Lese-/Schreibeinheit 100 in Betrieb
ist und mit der berührungsfreien
IC Karte 202 und der berührungsfreien IC Plakette 204 kommuniziert,
während
gleichzeitig angezeigt wird ob oder ob nicht ein Bedienungsfehler
aufgetreten ist. Die Lampe 62 kann ebenfalls auch so designed
sein, dass sie den Kommunikationszustand und das Auftreten von Bedienungsfehlern
angibt, wobei diese unterschiedlich sind. So kann beispielsweise
die Lampe 62 während
der Kommunikation leuchten, während
sie bei Auftreten eines Bedienungsfehlers blinkt oder alternativ
kann die Lampe 62 in verschiedenen Farben leuchten, um
die Kommunikation und das Auftreten eines Bedienungsfehlers voneinander
unterscheidbar anzuzeigen. Als weitere mögliche Modifikation kann die
Lampe 62 als einem Lampenpaar bestehen, eine zur Anzeige
der Kommunikation und die andere zur Anzeige eines Bedienungsfehlers.
Wenn der Lese-/Schreibeinheit elektrischer Strom zugeführt wird
leuchtet die Lampe 64 während
diese stromlos ist wenn die Stromversorgung der Lese-/Schreibeinheit
abgeschaltet ist. Die Lampe 64 kann in einer unterschiedlichen
Farbe leuchten, die sich von der der Lampe 62 unterscheidet.
Ferner kann die Lampe durch ein Flüssigkristallpaneel oder einen
Lautsprecher oder dergleichen zum gleichen Zweck ersetzt werden.
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Wie
man in 5 erkennt ist der Schalter 72 mit einer
Feder 74, einer Rückhalteplatte 76 und
einer Löseeinheit 78 versehen,
um einen Aufspringmechanismus 70 (nicht gezeigt) zu bilden.
Der Schalter 72 ist so konstruiert, dass er mit der berührungsfreien IC
Karte 202 und der berührungsfreien
IC Plakette 204 in Eingriff steht, die in den Aufnahmehohlräumen 40 und 50 jeweils
platziert sind. Um gegen die Federkraft der Feder 74, die
fest an der Frontabdeckung 20 über die Rückhalteplatte 76 befestigt
ist sich nach unten zu bewegen in eine Stellung, die in 4 durch eine
gebrochene Linie angezeigt ist, um dadurch einen Vorsprung 79 der
Löseeinheit 78 anzupressen. Als
Ergebnis dieser Maßnahme
kann die Lese-/Schreibeinheit 100 das Einführen der
berührungsfreien
IC Karte 202 oder berührungsfreien
IC Plakette 204 erfassen. Nach der Kommunikation zum Datenaustausch
springt der Vorsprung 79 der Löseeinheit 78 heraus,
um den Schalter 72 in seine ursprüngliche Position zu bringen.
Gleichzeitig bewegt sich der Schalter 72 durch den Druck
der Feder 74 nach oben, um die berührungsfreie IC Karte 202 oder die
berührungsfreie
IC Plakette 204 zu zwingen nach außen vorzustehen, so dass sie
leichter herausgenommen werden kann.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung kann ein Einschnitt 47 in einer Rückhalteplatte 48 ausgeformt
sein, die die berührungsfreie
IC Plakette 204 trägt
(die berührungsfreie
IC Karte 202 ist bei der Darstellung weggelassen, da das
Gleiche auch für
diese Karte gilt), wobei ein Finger in den Einschnitt 47 eingeführt werden
kann um die berührungsfreie
IC Plakette 204 in den Aufnahmehohlraum 40b einzuführen, und
um diese aus dem Aufnahmehohlraum 40b zu entfernen, wie
in den 19 und 20 gezeigt
ist. 19 ist eine Draufsicht auf den Aufnahmehohlraum 40b,
der eine Modifikation des Aufnahmehohlraums 40 darstellt,
und 20 ist eine Querschnittsansicht des Aufnahmehohlraums 40b.
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Das
Kabel 98 ist als ein USB Kabel bei der vorliegenden Ausführungsform
ausgeführt.
Das Kabel kann jedoch auch ein RS232C Kabel oder dergleichen sein.
Es versteht sich von selbst, dass das Kabel 98 (und der
Verbinder) in Abhängigkeit
von der elektronischen Ausrüstung
oder Zusatzgeräten
ausgewechselt werden muss. Die Lese-/Schreibeinheit 100 umfasst
ein Kommunikationsmodul 110, wie in den 4, 6 und 7 gezeigt.
In diesem Zusammenhang zeigt 6 ein schematisches
Blockdiagramm, welches allgemein eine Anordnung des Kommunikationsmoduls 110 darstellt
und 7 ist ein Blockdiagramm, welches den Aufbau des
Kommunikationsmoduls 110 genauer zeigt.
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Wie
in 6 gezeigt, umfasst das Kommunikationsmodul 110 eine
Steuerschnittstelle 120 und einen Antennenbereich 140,
die über
ein Kabel 130 miteinander verbunden sind. Das Kommunikationsmodul 110 ist
so konstruiert, dass es vom berührungsfreien
Informationsmedium 200 eine Hochfrequenzwelle W mit einer
Trägerfrequenz
fc zur Kommunikation mit dem berührungsfreien
Informationsmedium 200 über
Funk sendet und empfängt.
Die Hochfrequenzwelle W, eine Trägerfrequenz
fc für
ein vorgegebenes Frequenzband (z.B. 13,65 MHz) können verwendet werden. Das
Kommunikationsmodul 110 ist über die Steuerschnittstelle 120 mit
dem Notebook Computer 300 verbunden. Das Kommunikationsmodul 110 kann
jedoch mit anderen elektronischen Geräten (wie beispielsweise einen
Desktop-PC, TAD oder dergleichen) anstelle des Notebook Computers 300 verbunden
sein.
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Die
Steuerschnittstelle 120 umfasst einen Sendekreis (Modulationskreis) 122,
einen Empfangskreis (Demodulationskreis) 124 und eine Steuereinheit 126.
Der Sendekreis 122 ist so konstruiert, dass er Daten moduliert,
die vom Notebook Computer 300 geliefert werden unter Verwendung
der Trägerfrequenz
fc, um dadurch Daten in ein Sendesignal umzuwandeln, welches dem
Antennenbereich 140 zugeführt wird. Für die Modulation an dieser
Stelle kann jedes geeignete Modulationsschema, welches im Stand
der Technik bekannt ist, verwendet werden.
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Im
Empfangskreis 124 wird das von dem berührungsfreien Informationsmedium 200 durch
den Antennenbereich 140 empfangene Signal in ein Basisbandsignal
umgewandelt, um daraus Daten abzuleiten, die dann an den Notebook
Computer 300 gesendet werden. Bei praktischen Anwendungen
sind der Sendekreis 122 und der Empfängerkreis 124 mit einer
Mehrzahl von Steuerkreisen 150 und 152 verbunden,
um durch diese gesteuert zu werden, wie in 17 gezeigt.
Der Fachmann kann die Aufbauten und Betriebsweisen des Sendekreises 122 und
des Empfangskreises 124 sowie der Steuerschaltungen 150 und 152 leicht
verstehen und implementieren, sodass eine detaillierte Beschreibung
nicht nötig
ist.
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Als
Nächstes
wird mit Bezug auf die 8 und 9 die berührungsfreie
IC Karte 202 beschrieben, die lediglich als Beispiel als
eine Ausweiskarte ausgeführt
ist. Hierzu zeigt 8 eine schematische Draufsicht
der berührungsfreien
IC Karte 202 und 9 zeigt
einen vergrößerten Querschnitt
der berührungsfreien
IC Karte 202. Die berührungsfreie
IC Karte 202 trägt
persönliche
Identifikationsinformation 112 oder dergleichen („persönlich" ist nicht so zu
verstehen, dass diese Informationen auf Menschen eingeschränkt ist
sondern es können
ebenfalls Tiere, Pflanzen, Gebäude,
gefertigte Waren oder dergleichen gemeint sein). Ferner trägt die berührungsfreie IC
Karte 202 unsichtbare Information (z.B. unsichtbare Barcodes 220)
und verspricht verschiedene Mehrzweckanwendungen, die finanztechnische
Anwendungen umfassen (Bargeldkarten, Kreditkarten, elektronisches
Geld, Betriebsbanking, Homebanking oder dergleichen), kommerzielle
Vertriebsanwendungen (Shopping Card, Prepaid Card, Point Card, Warenpapiere
oder dergleichen), verschiedene Arten von Mitgliedskarten (für Hotels,
Fluglinien, Golfplätze,
Restaurants oder dergleichen), medizinische Anwendungen (Kultationstickets,
Krankenversicherungskarte, Blutspendekarte, Befindlichkeitsnotizen, eine
medizinische Karte, auf der gesundheitsbezogene Information oder
dergleichen gespeichert ist), Verkehrsanwendungen (vorbezahlte Fahrttickets,
Abschnittstickets, Dauerkarten, Computertickets, Flugtickets, Autobahn-Mautkarten,
Parktickets, Personalausweise oder dergleichen), Versicherungsanwendungen
(Versicherungspolice oder dergleichen), Anleihen-Anwendungen (Anleihe
oder dergleichen), Anwendungen im Erziehungsbereich (Studentenausweiskarten,
Leistungsnachweiskarten oder dergleichen), Nachweise verschiedener
Mitgliedschaften und Unternehmenszugehörigkeiten (Angestelltenausweise,
Zugangsidentifikationskarten für
den Zugang zum Tresor oder dergleichen), verwaltungstechnische Anwendungen
(Zertifizierung eines Siegels, Steuerkarte, Residenzkarten oder
dergleichen) usw..
-
Wie
man in 8 erkennt weist die berührungsfreie IC Karte 202 beispielsweise
auf: ein Substratmuster 211, eine Gesichtsfotographie 212,
Information über
den Herausgeber der Karte 214, ein Kartenherausgeberlogo 216,
eine Identifikationsnummer 218, einen unsichtbaren Barcode 220 und
einen IC Chip mit Spule 250. Die berührungsfreie IC Karte 202 hat
die gleichen Abmessungen wie die Kreditkarte, eine sogenannte ISO
(International Organization for Standardization) Größe (54 mm
lang, 85,6 mm breit und 0,76 mm dick). Die Form und die Größe der berührungsfreien
IC Karte ist jedoch nicht auf die ISO Größe beschränkt sondern kann eine gegebene Form
(z.B. die Form eines Anhängers,
die Form einer Münze,
die Form eines Schlüssels,
die Form einer Plakette oder dergleichen) in Abhängigkeit von der beabsichtigten
oder beschriebenen Anwendung haben. Ferner können die in 8 gezeigten
Komponenten 211 bis 218 in weißer Farbe, in schwarz oder in
jeder anderen Farbe ausgeführt
sein.
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Das
Substratmuster 211 kann ein gewünschtes Muster sein wie beispielsweise
eine Fotographie, ein Bild oder eine Zeichnung oder alternativ kann
es ohne Muster ausgeführt
sein. Die Gesichtsfotographie 212 und die Identifikationsnummer 218 (Mitgliedsnummer,
Kreditkartennummer oder dergleichen) sind nicht immer unabdingbare
Komponenten. Die Kartenherausgeberinformation 214 kann
zum Beispiel der Name eines Hotels, der Name einer Fluggesellschaft,
der Name einer Kreditkartengesellschaft, der Name einer Schule oder
dergleichen sein, und das Kartenherausgeberlogo 216 kann
eine Logomarke oder dergleichen einer Fluggesellschaft, usw. sein.
Die Kartenherausgeberinformation 214 kann den Status der
Karte (Goldmitgliedschaft, Platinmitgliedschaft oder dergleichen)
enthalten und zusätzlich
eine damit in Verbindung stehende Gesellschaft (zum Beispiel zugehörige Kreditkartengesellschaft,
zugehörige
Fluggesellschaft, zugehöriges Hotel
oder dergleichen).
-
Ferner
kann die berührungslose
IC Karte 202 Informationen enthalten bezüglich des
Endes der Gültigkeit
der Karte und/oder andere Markierungen (Hologramm, Unterschriftenstreifen,
ein gefräster Stempel,
ein heiß gepresster
Stempel, ein Bildabdruck oder dergleichen) je nach Anforderung.
Die Identifikationsnummer 218 der Karte gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung ist durch Drucken anstatt Stanzen geformt, obwohl
nicht beabsichtigt ist, dass das Stanzen von dem Informationsmedium gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeschlossen ist.
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Der
unsichtbare Barcode 220 ist mit einem Phosphormaterial
gedruckt und stellt eine laufende Nummer oder eine einzigartige
Nummer dar, die von einer Karte zur anderen bei der vorliegenden
Ausführungsform
unterschiedlich ist. Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, dass
der unsichtbare Barcode 220 durch andere unsichtbare Informationen, wie
eine Markierung, eine Zahlenfolge oder Symbole oder dergleichen
ersetzt sein kann. Das Phosphormaterial wird dadurch angeregt, dass
es Energie ausgesetzt wird wie beispielsweise Licht, Elektronen,
etc während
es Energie beim Zurückfallen
in den Grundzustand aussendet. Bei der Karte gemäß der vorliegenden Erfindung
kann jedweder Phosphor verwendet werden, der sich anregen lässt und
luminesziert, wenn er mit ultraviolettem Licht, Infrarotstrahlung oder
sichtbarem Licht bestrahlt wird. Im Fall der vorliegenden Ausführungsform
wird lediglich beispielsweise angenommen, dass ein Phosphor verwendet wird,
der mit Infrarotstrahlung angeregt werden kann, die für das Auge
des Benutzers unsichtbar ist und dass der Phosphor beim Relaxieren
in den Grundzustand Infrarotstrahlung aussendet.
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Lichtstrahlung
mit großer
Wellenlänge
wie Infrarotlicht durchquert gedrucktes Material und Folien. Dementsprechend
wird die Lumineszenzintensität
sich nur wenig verringern wenn eine bedruckte Schicht über dem
unsichtbaren Barcode 220 angeordnet ist. Wenn jedoch infrarotstrahlungsabsorbierendes
gedrucktes Material, wie Kohlenstoff, auf dem unsichtbaren Barcode 220 angebracht
ist, werden Infrarotstrahlen absorbiert. Dementsprechend wird bevorzugt
gedrucktes Material aufzutragen, welches keine Infrarotstrahlen
absorbiert.
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Als
Nächstes
wird mit Bezug auf die 10 und 11 das
Prinzip des Lesens des unsichtbaren Barcodes 220 beschrieben. 10 ist
eine schematische perspektivische Ansicht zur Erläuterung
des Prinzips des Lesens des unsichtbaren Barcodes 220. 11 ist
ein Diagramm zur beispielhaften Erläuterung der Signale, die vom
gelesenen unsichtbaren Barcode 220 herrühren. Wie in 10 gezeigt,
kann der unsichtbare Barcode 220 mithilfe eines Detektors 504 erfasst
werden, der eine Fotodiode aufweist in Zusammenarbeit mit einer
Lichtquelle 502, wie beispielsweise einer LED. Wenn der
unsichtbare Barcode 220 mit Anregungslichtstrahlen von
der Lichtquelle 502 bestrahlt wird emittieren die Bereiche
auf dem unsichtbaren Barcode, die aus Phosphor sind Lichtstrahlen.
An den Stellen des unsichtbaren Barcodes, an denen kein Phosphor
angebracht ist, werden die Erregungslichtstrahlen reflektiert. Die
reflektierten Lichtstrahlen werden durch einen optischen Filter 505,
der vor dem Detektor 504 angeordnet ist, abgeschnitten.
Somit werden nur fluoreszente Strahlen vom Detektor erfasst. Durch
Bewegen des unsichtbaren Barcodes 220 in der angegebenen
Pfeilrichtung kann ein dem Barcode entsprechendes Signal in Form
eines analogen Ausgangssignals des Detektors 504 erhalten
werden. Das analoge Ausgangssignal wird dann durch einen A/D Konverter
in ein digitales Ausgangssignal verwandelt, wobei der A/D Konverter
mit dem Detektor 504 verbunden ist, obwohl dessen Darstellung
hier weggelassen ist. Auf diese Weise kann die Barcodeinformation
gelesen werden.
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Der
unsichtbare Barcode 220 erleichtert die Handhabung der
berührungsfreien
IC Karte 202. Die Handhabung kann beispielsweise umfassen:
Die Handhabung für
die Herausgabe der berührungsfreien
IC Karten 202 durch Drucken oder Stanzen und deren Lieferung
an den Kunden, das Verwalten der erneuten Herausgabe einer neuen
Karte anstelle einer defekten Karte 202, deren Verwendung
unmöglich
wurde, das kollative Management gedruckten Inhalts nach magnetischer
Codierung oder die IC Codierung der magnetischen Karte oder IC Karte,
die die Karte 202 darstellt. Der unsichtbare Barcode 220 beeinträchtigt nicht
die ästhetische
Erscheinung des Substratmusters 211, da die Anwesenheit
des unsichtbaren Barcodes 220 von außen nicht sichtbar ist. Zusätzlich,
da die Präsenz
des Barcodes nicht mit dem Auge erkennbar ist, die unbeabsichtigte
Verbreitung der Barcodeinformation nur schwerlich eintreten, wodurch
die Sicherheit der Karte 202 erhöht wird.
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Im
Folgenden wird mit Bezug auf 9 ein beispielsweiser
Aufbau der Karte 202 erläutert. Die berührungsfreie
IC Karte 202 weist ein Substrat 230, bedruckte
Schichten 232 und 234 und Schutzschichten 236 und 238 auf.
Das Substrat 230 kann zum Beispiel aus Vinylchlorid, Plastik
oder einer Polyesterplatte bestehen. Ferner kann auf dem Substrat 230 eine
Anzeige und eine Tastatur (nicht gezeigt) angebracht sein, um dadurch
die Anzahl der Funktionen zu erhöhen.
Das Substrat 230 ist mit dem IC Chip mit integrierter Spule 250 versehen.
In diesem Fall kann der IC Chip 250 die Information betreffend
den unsichtbaren Barcode 220 speichern. Die bedruckte Schicht 232 umfasst
Komponenten 211 bis 220, wie in 1 gezeigt.
Bei einer ausgesuchten Modifikation können die Substratmuster 211 und
andere Komponenten 212 bis 220 als getrennte gedruckte Schichten
ausgebildet sein. Genauer gesagt, auf der gedruckten Schicht 232 kann
die Identifikationsinformation und der unsichtbare Barcode 220 in
derselben gedruckten Schicht gebildet sein. Zuvor wurde die Identifikationsinformation
und der unsichtbare Barcode 220 als separate gedruckte
Schichten ausgebildet, woraus sich die Befürchtung ergab, dass zum Beispiel
die Gesichtfotographie 212 betrügerischer Weise ausgetauscht
wurde, indem die oberste Schicht laminiert wurde. Die gedruckte
Schicht 232 gemäß der vorliegenden
Erfindung löst
das oben erläuterte
Problem und stellt eine erhöhte
Sicherheit für die
Karte 202 dar.
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Die
gedruckte Schicht 234, die wahlweise vorgesehen werden
kann ist auf der Rückseite
des Substrats 230, zum Beispiel in Form eines Magnetstreifens
vorgesehen, indem dem unsichtbaren Barcode 220 betreffende
Information gespeichert werden kann. In diesem Zusammenhang sollte
erwähnt werden,
dass der Ausdruck „Information
betreffend den unsichtbaren Barcode 220" so verwendet wird, dass die Barcodeinformation
(zum Beispiel ein Identifikationscode oder dergleichen) und die
Information, die zu dem Barcode gehört (zum Beispiel Adresse, Name,
Alter, Geburtsdatum, physikalische Merkmale oder dergleichen) umfasst
sind.
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Die
gedruckten Schichten 232 und 234 bestehen aus
Toner, Tinte oder andere Arten von Farbstoffen. Der Toner kann magnetisch
oder nicht magnetisch sein und kann eine oder zwei Komponenten (einschließlich des
Trägers)
aufweisen. Die Tinte kann ein Lösungsmittel,
ein Farbstoff, Oxide, Binder, Schmiermittel und zusätzliche
oder alternative andere Komponenten aufweisen. Die Tinte zum Drucken der
Identifikationsinformation und die Tinte zum Drucken des unsichtbaren
Barcodes 220 unterscheiden sich voneinander hinsichtlich
der Anwesenheit/Abwesenheit eines Farbstoffes und anderer Komponenten.
Als Schutzschichten 236 und 238 können zum Beispiel
Vinylchloridüberzüge, Polyesterüberzüge oder
dergleichen verwendet werden.
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Mit
Bezug auf 12 wird der IC Chip mit integrierter
Spule 250 beschrieben. In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden,
dass der IC Chip mit inkorporierter Spule 250 mit gleichem
Abstand von den Vorder- und Rückseiten
und mit einem Abstand von 15 mm von der linken Seite angeordnet
ist, wie in 8 gezeigt. Wie in 12 gezeigt,
besteht der IC Chip mit integrierter Spule 250 aus einem
Substrat 251, welches als Trägerelement dient, einem IC
Modul 260, welches ein auf dem Substrat 251 angebrachter
Halbleiterchip ist und einer auf dem Chip angebrachten Spule 252,
die auf der Oberfläche
des IC Moduls 260 durch Galvanotechnik aufgebracht ist. Das
IC Modul 260 und die sich auf dem Chip befindliche Spule 252 sind über Anschlüsse 254 elektrisch miteinander
verbunden. 12 zeigt eine schematische Draufsicht
auf den IC Chip mit integrierter Spule 250. Konzeptionell
weist der IC Chip mit inkorporierter Spule 250 die Antennenspule 252 und
das IC Modul 260 auf, wie man in 13 erkennt. 13 zeigt ein
Blockdiagramm, welches den Aufbau des IC Chips mit integrierter
Spule 250 darstellt. Die Spule 252 kann in drahtlose-
oder Funkkommunikation mit der Lese-/Schreibeinheit 100 treten.
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Ein
Resonanzkondensator 256 hat die elektrostatische Kapazität C und
wirkt mit der Induktanz L des Spulenmusters 252 zusammen,
um einen Resonanzkreis zu bilden, der mit der Trägerfrequenz fc der Hochfrequenzwelle
zur Übertragung/Empfang
in Resonanz treten kann. Da die Resonanzfrequenz fr gegeben
ist durch fr = (1/2π)(LC)-1/2,
ist es möglich
einen großen
Resonanzstrom durch die Spule 252 und den Kondensator 256 fließen zu lassen,
indem man die Resonanzfrequenz mit der Trägerfrequenz fc koinzidieren
lässt,
wodurch der Resonanzstrom in das IC Modul 260 eingespeist
werden kann. Der Kondensator 256 kann in derselben Ebene
wie das IC Modul 260 (zum Beispiel in einer einzigen Schicht)
oder alternativ in einer Mehrschichtstruktur ausgebildet sein. So
können
beispielsweise die Spule 253 und der Kondensator 256 an
Anschlüssen 254 angeschlossen
sein, um den Kommunikationsbereich des IC Chips mit integrierter
Spule 250 zu erhöhen,
wie in 24 gezeigt. 24 ist
eine schematische Draufsicht auf den IC Chip mit integrierter Spule 250,
der die Spule 253 aufweist und in 12 gezeigt
ist.
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14 ist
ein Blockdiagramm, welches im Detail die einzelnen Komponenten des
IC Moduls 260 darstellt. Das IC Modul 260 weist
eine Stromversorgungsschaltung 262, eine Rücksetzsignalerzeugungsschaltung 263,
eine Sender/Empfängerschaltung 264 (zum
Beispiel die Schaltkreise 264a bis 264b), eine
logische Steuerschaltung 266, eine Zeittaktschaltung (TIM) 267 und
einen Speicher 268 auf. Das IC Modul 260 kann
mit der Lese-/Schreibeinheit 100 über die Spule 252 kommunizieren.
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Mit
der Stromversorgungsschaltung (PS) 262 ist die Rücksetzsignalerzeugungsschaltung 263 verbunden,
die wiederum mit dem Rücksetzanschluss
(RST) der logischen Steuerschaltung 266 verbunden ist.
Das IC Modul 260 ist so designed, dass es die Betriebsspannung
Vcc (zum Bespiel 5V) des Kommunikationssystems der logischen Steuerschaltung 266 liefert,
wobei die Spannung durch elektromagnetische Induktion aus der Hochfrequenzwelle
W (Trägerfrequenz
fc) erzeugt wird, die von der Lese-/Schreibeinheit 100 empfangen
wird. In Erwiderung auf die Erzeugung der Betriebsspannung Vcc setzt
die Rücksetzsignalerzeugungsschaltung 263 die
logische Steuerschaltung 266 zurück, um Vorkehrungen für eine folgende
oder neue Operation zu treffen. Die Sender/Empfängerschaltung 264 weist
einen Detektor (DET) 264a, einen Modulator (MOD) 264b,
einen Demodulator (DEM) 264c und einen Kodierer (ENC) 264d auf.
Der Demodulator 264c und der Kodierer 264d sind
an Datenanschlüsse
DI und DO der logischen Steuerschaltung 266 angeschlossen.
Ein Kodierer bestehend aus einem Digital/Analogkonverter oder dergleichen
kann als eine unabhängige
Komponente in einer Stufe vorgesehen sein, die auf den Demodulator 264c folgt,
falls erforderlich. In diesem Fall kann der Dekodierer so angeordnet
sein, dass er mit dem Kodierer 264d eine Codec-Schaltung
bildet. Die Zeittaktschaltung 267 wird verwendet um eine
Vielzahl von Zeittaktsignalen zu erzeugen und ist an Taktgeberanschluss
(CLK) der logischen Steuerschaltung 266 angeschlossen.
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Die
Empfängerschaltung
der Sender/Empfängerschaltung 264 besteht
aus dem Detektor 264a und dem Demodulator 264c.
Die empfangene Hochfrequenzwelle W wird durch den Detektor 264a erfasst,
worauf der Demoduluator 264c ein Basisbandsignal aus dem
erfassten Signal rekonstruiert, um die Daten abzuleiten. Das rekonstruierte
Basisbandsignal (oder das darauf folgend rekonstruierte Signal,
je nach dem) wird als Datensignal DI an die Logik-Steuerschaltung 266 geschickt.
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Die
Senderschaltung des Sender/Empfängerkreises 264 besteht
aus dem Modulator 264b und dem Kodierer 264d,
die jeweils jeden bekannten Aufbau haben können. Zum Senden der Daten
wird die Trägerwelle
moduliert in Übereinstimmung
mit den zu sendenden Daten und anschließend an die Spule 252 gesendet.
Als Modulationsschema kann ein ASK zum Amplitudenmodulieren des
Trägerfrequenzsignals
verwendet werden und ein PSK kann zum Phasenmodulieren verwendet
werden. Darüberhinaus kann
ebenfalls eine Lastmodulation angewandt werden. Mit der Lastmodulation
ist die Modulation einer mittleren Leistung (Last) in Übereinstimmung
mit dem Unterträger
gemeint. Der Kodierer 264d kodiert (Bit- Kodierung) die Daten DO, welche mit
einem vorbestimmten Code (zum Beispiel Manchester Code, PSK Code,
etc.) gesendet werden sollen, worauf die codierten Daten der Spule 252 eingegeben
werden.
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Die
Sender/Empfängerschaltung 264 wird durch
die Logiksteuerschaltung 266 gesteuert, um synchron mit
dem Taktsignal (Taktgeber) zu sein, welches durch die Taktgeberschaltung 267 erzeugt wird.
Die Logiksteuerschaltung 266 kann als eine CPU ausgeführt sein.
Der Speicher 268 besteht aus einem ROM, einem RAM, einem
EEPROM und/oder einem FRAM, usw. beispielsweise mit dem in 23 gezeigten
Aufbau. 23 ist ein Blockdiagramm, welches
einen beispielsweisen Aufbau des Speichers 268 darstellt.
Die Logiksteuerschaltung 266 ist so konstruiert, dass sie
mit der Lese-/Schreibeinheit 100 kommunizieren kann oder
vorbestimmte Prozesse auf der Grundlage der oben erwähnten Daten durchführen kann.
Beispielsweise können
Identifikationsinformationen, vorbestimmte Beträge eines Wertes wie elektronisches
Geld, Übertragungsaufzeichnungen,
etc. im Speicher 268 gespeichert sein, während die
Logiksteuerschaltung 266 so konstruiert ist, dass sie den
oben beschriebenen Wert erhöhen/erniedrigen
kann in Abhängigkeit
von vorbestimmten Transaktionen (beispielsweise wie den Kauf eines
Tickets, das Erhalten/Zahlen von elektronischem Geld oder dergleichen).
Anordnungen und Operationen der oben erwähnten Komponenten werden vom
Fachmann ohne weiteres verstanden. Dementsprechend ist eine weitere
detaillierte Beschreibung nicht notwendig.
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Die
berührungslose
IC Plakette 204 ist mit einem Durchmesser von 30 mm und
einer Dicke von 1,5 mm ausgeführt,
wobei der IC Chip mit integrierter Spule 250 in der Mitte
der berührungslosen
IC Plakette angeordnet ist. Dementsprechend ist der Abstand vom
Umfang des IC Chips mit integrierter Spule 250, wie in 15 gezeigt
15 mm, wie dies für
den Abstand des IC Chips mit integrierter Spule 250 von der
rechten Seite der berührungsfreien
IC Karte der Fall ist, die in 8 gezeigt
ist. Dementsprechend überlappen
sich jeweils die IC Chips mit integrierter Spule 250 beider
Informationsmedien im Wesentlichen, wenn die in 8 und 15 gezeigten
berührungsfreien
Informationsmedien 200 in den Aufnahmehohlräumen 40 bzw. 50 platziert
werden. Das Kommunikationsmodul 110, welches in der Lese-/Schreibeinheit 100 eingebaut
ist, ist an einer Stelle angeordnet, wo es mit diesen IC Chips mit
inkorporierter Spule 250 kommunizieren kann. 15 zeigt eine
Draufsicht auf die berührungsfreie
IC Plakette 204.
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In
dem IC Chip mit integrierter Spule 250, der in 15 gezeigt
ist, ist die Antenne 252 in kleiner Größe implementiert. Dementsprechend
wird die Größe der Karte
und der Plakette nicht durch die Form der Spule eingeschränkt, im
Unterschied zu vorbekannten üblichen
berührungsfreien
Karten. Somit kann die Größe eines
Substrats 270 der berührungsfreien
IC Plakette miniaturisiert werden, was wiederum bedeutet, dass das
Substrat 270 in einer gewünschten Form, wie beispielsweise
als Ellipse, Rhombus, herzförmig
oder dergleichen, ohne auf eine kreisförmige (zylindrische) Form beschränkt zu sein
wie im Fall dieses Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Im Allgemeinen ist die Form der berührungsfreien
IC Plakette 204 keinen Einschränkungen unterworfen, wenn die
Lese-/Schreibeinheit 100 als Erweiterungseinheit eines
elektronischen Geräts
oder einer elektronischen Ausrüstung
verwendet wird. In der Erweiterungseinheit für den Notebook Computer 300 kann
der Speicher 262 des IC Chips mit integrierter Spule 250 Homepage-Adressen
von Unternehmen speichern, zum Beispiel für Werbezwecke, Softwareprogramme,
Spiele und Zwischen- und/oder Endergebnisse
vorbestimmter Arbeitsabläufe.
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Das
berührungsfreie
Informationsmedium 200 kann eine Mehrzahl von IC Chips
mit integrierter Spule 250 aufweisen. So kann beispielsweise
mit Bezug auf die 21 und 22 die
berührungsfreie IC
Karte 202 durch berührungsfreie
IC Karten 202a und 202b ersetzt werden, die jeweils
mit einer Mehrzahl IC Chips mit integrierter Spule 250 ausgerüstet sind. 21 zeigt
eine schematische Draufsicht einer Modifikation der berührungsfreien
IC Karte 202. 22 zeigt eine schematische Draufsicht
einer anderen Modifikation der berührungsfreien IC Karte 202.
Da jede der IC Karten mit integrierter Spule 250, die in
den berührungsfreien
IC Karten 202a und 202b enthalten sind einen kurzen
Kommunikationsradius aufweisen, besteht im Wesentlichen nicht das
Problem des Übersprechens.
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Die
berührungsfreie
IC Karte 202a umfasst ein Paar IC Chips mit integrierter
Spule 250, die verschiedene Informationen in den jeweiligen
Speichern 268 speichern können. So kann beispielsweise
die Information, die das elektronische Geld betrifft in dem oberen
IC Chip mit integrierter Spule 250 abgespeichert sein wohingegen
Informationen, die den Kredit betrifft in dem unteren IC Chip mit
integrierter Spule 250 abgespeichert sein kann. In diesem
Fall kann das Kommunikationsmodul 110 mit dem gewünschten
der IC Chips mit integrierter Spule 250 kommunizieren,
indem die Karte 202a in dem Aufnahmehohlraum 50 in
einer Richtung A oder B platziert wird. Andererseits kann das Kommunikationsmodul 110 beispielsweise
beweglich ausgebildet sein, um eine Kommunikation mit dem gewünschten
IC Chip mit integrierter Spule 250 im Fall der berührungsfreien
IC Karte 202b zu ermöglichen.
Es versteht sich von selbst, dass ähnliche Modifikationen an der
IC Plakette 204 ebenfalls ausgeführt werden können.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der Lese-/Schreibeinheit 100 beschrieben.
Es wird beispielsweise angenommen, dass das berührungsfreie Informationsmedium 200 die
Identifikationsinformation (Passwort) in dessen Speicher 268 abspeichert.
In diesem Fall kann die Lese-/Schreibeinheit 100 als eine
Zugangsverwaltungseinheit einer Computerdatenbasis eines Unternehmens,
eines Instituts, einer Universität,
etc. verwendet werden.
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In
diesem Fall steckt der Verwender sein kontaktfreies Informationsmedium 200 in
die Lese-/Schreibeinheit 100. In Erwiderung sendet die
Lese-/Schreibeinheit 100 eine Hochfrequenzwelle W mit der
Trägerfrequenz
fc, wodurch das berührungsfreie
Informationsmedium 200 veranlasst wird, seine Identifikationsnummer
zurückzusenden.
Die oben erwähnte
Hochfrequenzwelle W wird vorzugsweise von der Spule 252 (und
wahlweise durch die Spule 253) empfangen, die mit der Trägerfrequenz
fc in Resonanz tritt. Als Ergebnis fließt induzierter Strom durch die
Spule 252, um in den IC 260 gespeist zu werden. Da
der induzierte Strom ein Wechselstrom ist, wird der induzierte Strom
in der Stromversorgungsschaltung 262 in einen Gleichstrom
gewandelt, von dem konstante Betriebsspannungen der einzelnen Komponente
abgeleitet werden können.
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Andererseits
antwortet das Steuermodul 266 auf das von der Spule 252 und
dem nicht gezeigten dem Modulationskreis gelieferte Signal (induzierter Strom),
um dadurch zu bewirken, dass die einzelnen Komponenten arbeiten,
derart, dass die Identifikationsinformation (Passwort oder dergleichen)
aus dem Speicher 268 ausgelesen werden, um anschließend von
der Spule 252 gesendet zu werden. Auf diese Weise ist die
Identifikationsinformation, die über
die Sende/Empfängerschaltung 264 und
die Spule 252 nach außen
gesendet werden soll, aus dem Speicher 268 ausgelesen.
Die von der Spule 252 ausgestrahlte Identifikationsinformation
wird auf den Antennenteil 140 der Lese-/Schreibeinheit 100 übertragen,
die elektromagnetisch mit der Spule 242 gekoppelt ist. Der
Antennenteil 140 liefert die empfangene Identifikationsinformation
an den Steuerschnittstellenbereich 120, der darauf reagiert,
indem er eine Anforderung zur Überprüfung der
Gültigkeit
der Identifikationsinformation an den Notebook Computer 300 oder einen
Host Computer oder dergleichen, die mit dem Steuerschnittstellenbereich
verbunden sind, sendet.
-
Alternativ
kann die Lese-/Schreibeinheit so konstruiert sein, dass sie den
Benutzer auffordert, das Passwort und/oder einen Fingerabdruck,
eine Stimmenprobe oder Irisinformation einzugeben. Auf diese Weise
kann gleichzeitig überprüft werden
ob oder ob nicht der Benutzer der autorisierte Besitzer des berührungsfreien
Informationsmediums 200 ist oder nicht. In diesem Fall
wird ein Fingerabdruckleser oder dergleichen (nicht gezeigt) in
Kombination mit der Lese-/Schreibeinheit 100 verwendet
werden müssen.
Im Anschluss daran, wenn bestätigt
ist, dass die Identifikationsinformation echt ist, kann der Verwender
auf den Notebook Computer 300 zugreifen oder die damit
verbundene Datenbasis eines Host Computers. Es ist unnötig zu sagen,
dass wenn die Identifikationsinformation falsch ist, der Benutzerzugang
verweigert wird.
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Oben
stehend wurden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Verschiedene Modifikationen
und Variationen sind innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung
mögliche.
So wird beispielsweise in den erläuterten Ausführungsformen
ein nahbereichsberührungsfreies
Informationsmedium als berührungsfreies
Informationsmedium 200 verwendet, dessen Kommunikationsradius
klein ist. Es ist jedoch zu verstehen, dass die Lehre der vorliegenden
Erfindung Anwendung bei zahlreichen berührungsfreien Informationsmedien
im Allgemeinen finden kann. Außerdem
kann der Positionierungsfehler zwischen der Lese-/Schreibeinheit und dem berührungsfreien
Informationsmedium 200 aufgefangen werden, indem die Antenne 142 des
Kommunikationsmoduls 100, welches in der Lese-/Schreibeinheit 100 integriert
ist größer als
die Antenne ist, die in den berührungsfreien Informationsmedien 200 integriert
ist.
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Mit
der Informationseingabe-/Ausgabeeinheit nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann die Kommunikation mit dem nahbereichsberührungsfreien
Informationsmedium fehlerlos durchgeführt werden, wodurch eine erhöhte Verlässlichkeit
der Datenkommunikation sichergestellt werden kann. Ferner können verschiedene
Arten von Daten mit dem berührungsfreien
Informationsmedium nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gespeichert werden, um eine Multifunktionsperformance
durchzuführen.