DE102005030936A1 - Verschlusssystem für Feuerwaffen mit einer neuartigen zeitverzögernden Gestaltung des dynamischen Verriegelungs-Ablaufs - Google Patents

Verschlusssystem für Feuerwaffen mit einer neuartigen zeitverzögernden Gestaltung des dynamischen Verriegelungs-Ablaufs Download PDF

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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/54Bolt locks of the unlocked type, i.e. being inertia operated
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
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    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing

Abstract

Die Erfindung betrifft bereits bekannte Verschlusssysteme für Feuerwaffen mit einer neuartigen zeitverzögernden Gestaltung des dynamischen Verriegelungsablaufs bei den bekannten Verschlussarten DOLLAR A der Rückstoßlader, verriegelt, DOLLAR A der Gasdrucklader, verriegelt DOLLAR A und die Masseverriegelung, verzögert und unverzögert. DOLLAR A Anstatt dass die wegbestimmende Verzögerung des Verschlusses der oben genannten Waffenkategorien den jeweiligen Funktionsvorgang bestimmt, jetzt eine einfachere, vorteilhaftere und funktionssichere Verriegelung solcher Verschlüsse möglich ist in der Ausführung einer zeitbestimmenden Verriegelung des Laufes und ihres Verschlusses. DOLLAR A Dies wird ermöglicht durch eine zeitweilige Vollverriegelung der Funktionsteile - auch die des Masseverschlusses - unverzögert, indem neben der eigentlichen momentanen Verriegelung der jeweiligen Verschlussart eine Verriegelung auch/oder vereinzelt zum Tragen kommt.

Description

  • Die Erfindung betrifft alle bekannten Verschlusssysteme von Feuerwaffen, die einen halb- bzw. vollautomatischen Ablauf des Patronen Zuführungs-, Zündungs-, und Auswurf – Zyklus beinhalten und sich in drei Hauptkategorien
    • a) Rückstosslader, verriegelt
    • b) Gasdrucklader, verriegelt
    • c) Masseverriegelung, verzögert und unverzögert
  • Zweck der Verschlussverriegelung ist in allen genannten Fällen die sichere Abstützung der gezündeten Patrone im Lauf, bis der Höchstdruck auf ein für die Waffe und ihre Bedienung sicheres Mass abgesunken ist.
  • Dies wurde in bekannter Weise erreicht mit den mannigfachen Konzeptionen der Waffenkonstrukteure der obengenannten Hauptkategorien, die aber ausschliesslich die wegbestimmende Verzögerung des Verschlusses bisher gewählt haben, beispielsweise wie folgt:
    • a) Bei dem Rückstosslader läuft bekanntlich der Lauf und sein Verschluss unter der Wirkung der Reaktion des beschleunigenden Projektils im Lauf verriegelt zurück, bis eine sogenannte Sicherheitsstrecke (Weg) erreicht ist, die gewährleistet, dass bei der dann erfolgten Entriegelung keine gefährliche Beschleunigung der Funktionsteile des Verschlusses zur Folge hat.
    • b) Bei dem Gasdrucklader verbleibt der Verschluss bei Zündung der Patrone zuerst verriegelt. Erst wenn das Projektil zum Ende seinen Weg durch den Lauf eine Bohrung im Laufinneren überstreicht, wird ein Restgasdruck zum Entriegeln des Verschlusses über mehrere Funktionsteile abgeleitet. In diesem Fall ist wieder der Weg der bestimmende Faktor der Verzögerung, d.h. der Weg des Projektils.
    • c) Bei dem Masseverschluss, unverzögert, ist das Mass der Reaktion (Weg) auf den im Lauf herrschenden Druck und des beschleunigenden Projektils im Lauf vom Verhältnis des Moments des beschleunigenden Projektils zum Trägheitsmoment des Verschlusses bestimmend, um die Sicherheitsstrecke zu erreichen.
  • Dies hat zur Folge, daß mit dem bekannten Mass von 13 gramm/kpm Mündungsenergie des Projektils das Gewicht des Verschlusses relativ hoch ausfällt mit dessen resultierenden Nachteilen.
  • Bei dem Masseverschluss, verzögert, kann das Verschlussgewicht geringer in der Gestaltung ausfallen, um die Sicherheitsstrecke zu erreichen, aber bedingt durch ihre doch gesteigerte Rücklaufgeschwindigkeit im allgemeinen führt diese zu hohen Kadenzzahlen und harten Bewegungsvorgängen.
  • In den folgenden Ausführungen werden Lösungsvorschläge unterbreitet, verwirklicht in mehreren neuen Verschlusssysteme für Feuerwaffen, die mit einer neuartigen zeitverzögernden Gestaltung des dynamischen Verriegelungs- Ablaufs kenngezeichnet sind, um damit die obengenannten Nachteile einer wegbestimmenden Verzögerung von Verschlüssen aller Art von Feuerwaffen zu beseitigen.
  • Die Erfindung betrifft bereits bekannte Verschlusssysteme für Feuerwaffen mit einer neuartigen zeitverzögernden Gestaltung des dynamischen Verriegelungsablaufs bei den bekannten Verschlussarten
    der Rückstosslader, verriegelt,
    der Gasdrucklader, verriegelt,
    und die Masseverriegelung, verzögert und unverzögert.
  • Anstatt daß die wegbestimmende Verzögerung des Verschlusses der oben genannten Waffenkategorien den jeweiligen Funktionsvorgang bestimmt, jetzt eine einfachere, vorteilhaftere und funktionssichere Verriegelung solcher Verschlüsse möglich ist in der Ausführung einen zeitbestimmenden Verriegelung des Laufes und ihres Verschlusses.
  • Dies wird ermöglicht durch eine zeitweilige Vollverriegelung der Funktionsteile – auch die des Masseverschlusses, unverzögert, indem neben der eigentlichen momentanen Verriegelung der jeweiligen Verschlussart auch/oder vereinzelt eine Verriegelung zum tragen kommt, die folgende Wirkung zeigt
    • a) Bei Verschlussarten mit einer Entriegelung durch Freigabe der Reaktionsteile der Kategorie Rückstosslader, wird beispielsweise dem Schlagstück/Hammer eine zusätzliche Aufgabe erteilt, wie folgt: beim Niedergang auf den Zündbolzen/stift trifft es auf ein Verriegelungsteil, z.B. Hebel/Riegel/Bolzen/Stift/Kugel/Rolle/usw, das derart bewegt wird, daß Verschluss und Waffengehäuse bzw. Lauf in eine starre Verbindung eingeht.
  • Die Verbindung ist hiermit nicht mehr wegabhängig. Dadurch kann jetzt konstruktiv beliebig ein Zeitpunkt gewählt werden, ab wann eine Entriegelung zweckmässig erfolgen soll.
  • Die Aufgabe wurde erfindungsmässig gelöst, beispielsweise durch die Wahl eines zweiten Schlagstücks/Hammers, das neben dem Ersteren auf deren Welle plaziert ist. Beim Niedergang des Ersteren nun wird dabei das zweite Shlagstück/Hammer beliebig ausgelöst, sodass eine dadurch anschliessende Freigabe der neuen Verriegelung eine zeitbestimmende Entriegelung des dynamische Verriegelungs-Ablaufs ermöglicht wird.
  • Dadurch kann beispielsweise beliebig die Kadenzzahl konstruktiv gewählt und auch in der Ausführung im Einsatz wählbar gestaltet werden.
    • b) Bei Verschlussarten mit einer Entriegelung durch Freigabe der Verschlussteile der Kategorie Gasdrucklader, wird wie in a) beispielsweise dem Schlagstück/Hammer dieselbe zusätzliche Aufgabe erteilt. Es kann aber auch einfachhalber die Aufgabe sein, anstatt ein zweites Schlagstück/Hammer vorzusehen, beispielsweise eine einfache Stange zu treffen, um es in der Zustand eines Freiflugs zu versetzen, um nachher damit die Entriegelung auszulösen. Dadurch werden die gesamte Gasentnahme, Kolben, Zylinder und weitere Teile für die Konstruktion entbehrlich. Der Zeitpunkt der Entriegelung kann beliebig gewählt werden, auch bis auf wenige Millimeter Stangenweg. Siehe: 1, zeitverzögernde Verriegelung.
    • c) Bei Verschlussarten einer Masseverriegelung, verzögert und unverzögert, kann wie in a) und b) beispielsweise dem Schlagstück/Hammer dieselben Aufgaben erteilt werden.
  • Es kann aber auch einfachhalber die Aufgabe sein, anstatt ein Schlagstück/Hammer beispielsweise einen Winkelhebel vorzusehen, der drehbar auf einer Achse im Verschluss befestigt ist. Bei dem Schliessvorgang des Verschlusses wird der Winkelhebel beispielsweise von der Gehäusewand angehoben, bis es beim Erreichen der vorderen Lage in eine Aussparung des Gehäuses einfährt. Hierbei wird eine feste Verbindung zwischen Verschluss und Gehäuse hergestellt. Anschliessend kann die Entriegelung wie in a) und b) erfolgen oder einfachhalber den Winkelhebel unter Wirkung einer starken Feder in seine Ausgangslage zurückdrängen lassen, dessen Drehfreiheit aber von der Wirkung der starken Drucks im Lauf erstarren lässt.
  • Erst wenn das Projektil den Lauf verlassen hat, überwindet die Feder den verbleibenden Widerstand und entriegelt dadurch den ansonsten verriegelten Masseverschluss.

Claims (2)

  1. Verschlusssysteme für Feuerwaffen mit einer neuartigen zeitverzögernden Gestaltung des dynamischen Verriegelungsablaufs, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt der wegbestimmenden Verzögerung des Verschlusses wie beschrieben und nach heutigem Stand der Technik bisher üblich, nunmehr mit mindestens einem dynamischen Verschlussteil eine zeitlich bedingte Vollverriegelung bzw. Verzögerung des Verschlusses ermöglicht wird, indem vor oder während des Zündungsvorgangs, aber bevor das Projektil der Patrone den Lauf verlassen hat, ein dynamisches Verschlussteil seine vorgegebene zeitbestimmende Bewegung absolviert bis es anschliessend im Sinne der Erfindung einen Entriegelungsvorgang auslöst, vorzugsweise, aber nicht ausschliesslich, nach dem Zeitpunkt zu dem das Projektil der Patrone den Lauf verlassen hat.
  2. Verschlusssysteme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein dynamisches Verschlussteil zuerst in seiner Bewegungsfreiheit von der Wirkung der starken Druck im Lauf erstarrt bzw. verzögert wird, bevor der Entriegelungsvorgang ausgelöst bzw. beendet ist.
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