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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ziehkissenvorrichtung
einer Presse, die einen Kissenblock durch einen Servomotor aufwärts und abwärts verfährt.
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Die
Presse weist eine Ziehkissenvorrichtung (in dieser Schrift nachfolgend
einfach Ziehkissen genannt) auf, die verwendet wird, um Falten während des
Ziehens zu vermeiden. Ein herkömmliches
Ziehkissen erzeugt einen Kissendruck, während ein Kissenblock durch
einen Hydraulikdruck oder Luftdruck aufwärts und abwärts verfahren wird. Um die
Ziehleistung der Presse zu steigern und zu verhindern, daß ein Werkstück bricht
oder verzerrt wird, ist es notwendig, den Kissendruck des Ziehkissen
mit hoher Genauigkeit zu steuern, und es ist insbesondere notwendig,
den Kissendruck mit einer hohen Genauigkeit zu steuern, wenn der
Kissenblock abwärts
bewegt wird.
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Das
Ziehkissen, das nur Luftdruck verwendet, kann den Kissendruck nicht
sehr genau steuern, wenn der Kissenblock im Betrieb ist. Das Ziehkissen, das
einen Hydraulikdruck verwendet, kann den Kissendruck sehr genau
durch Steuern eines Drucköles steuern,
wenn der Kissenblock im Betrieb ist. Jedoch weist die Hydraulikausstattung
dahingehend Nachteile auf, daß ihr
Aufbau komplex ist und eine präzise Wartung
und Überprüfung notwendig
sind. Daher erhält
das Ziehkissen, das mit einem elektrischen Servomotor, der einen
einfachen Aufbau aufweist, versehen ist und keine genaue Wartung
oder Überprüfung erfordert,
in neuerer Zeit Aufmerksamkeit.
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Die
japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 6-544 (in
dieser Schrift nachfolgend als "Patentschrift
1" bezeichnet) offenbart
ein Ziehkissen, das mit einem elektrischen Drehservomotor versehen
ist. Dieses Ziehkissen besteht im wesentlichen aus einem Kissenblock
und einem Antriebsmechanismus, der den Kissenblock antreibt. Der
Antriebsmechanismus besteht im wesentlichen aus einem Servomotor
und einem Kraftübertragungsmechanismus,
der die Kraft des Servomotors auf den Kissenblock überträgt. Der
Kraftübertragungsmechanismus
besteht im wesentlichen aus einer Tragstange, einer Zahnstange und
einem Ritzel.
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Eine
Tragstange ist mit der unteren Oberfläche des Kissenblocks verbunden,
und die Zahnstange ist mit dem unteren Abschnitt der Tragstange
verbunden. Der Kissenblock, die Tragstange und die Zahnstange sind
als Ganzes aufwärts
und abwärts bewegbar.
Das Ritzel liegt an der Zahnstange an und das Ritzel ist mit der
Drehwelle des Servomotors gekoppelt. Der Servomotor wird mit elektrischem
Strom versorgt, um die Drehwelle zu drehen, wodurch das Ritzel gedreht
wird, und die Drehung des Ritzels ruft eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung
der Zahnstange hervor. Die Tragstange und der Kissenblock bewegen
sich ebenso zusammen mit der Zahnstange aufwärts und abwärts.
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Die
japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 6-543 (in
dieser Schrift nachfolgend als "Patentschrift
2" bezeichnet) offenbart
ein Ziehkissen, das mit einem elektrischen Drehservomotor auf dieselbe
Weise wie in der Patentschrift 1 versehen ist. Der Kissenblock,
der in der Patentschrift 2 beschrieben ist, ist in mehrere Abschnitte
unterteilt, und die einzelnen, unterteilten Kissenblöcke sind
mit dem Servomotor über
einen Zahnstange- und Ritzelmechanismus und einen Untersetzungsgetriebezug
gekoppelt. Ferner sind die einzelnen Servomotoren gesteuert, um
die Kissenblöcke
aufwärts und
abwärts
zu bewegen.
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Die
Größe des Kissenblocks
und die Leistungsfähigkeit
des Ziehkissens werden entsprechend der Anforderung des Benutzers
festgelegt. Somit wird das Ziehkissen entsprechend den gewünschten Spezifikationen
ausgelegt. Ferner kommt es häufig vor,
daß eine
Gestaltung eines Antriebsmechanismus, abhängig von einer Begrenzung eines
*Montageraums* des Kissenblocks und der Presse, geändert wird
und es gibt viele Gelegenheiten, die eine Konstruktionsänderung
des Tischrahmens erzwingen. Daher steigen die Mannstunden für die Gestaltung
in dem Herstellungsstadium des Ziehkissens an.
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Beispielsweise
weisen die Ziehkissen, die in der Patentschrift 1 und der Patentschrift
2 offenbart sind, einen Antriebsmechanismus auf, der sowohl in der
vertikalen wie auch in der horizontalen Richtung einen großen Aufbau
aufweist. Wenn dieser Antriebsmechanismus nicht in einem Gehäuse aufgenommen
werden kann, wird es notwendig, Änderungen
bei der Konstruktion des Antriebsmechanismus oder ähnliches
in dem *Montageraum* vorzunehmen, der von dem Benutzer zugelassen
ist. Dann wird es notwendig, die zuvor beschriebene Anzahl von Mannstunden
für die
Gestaltung zur Verfügung zu
haben.
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Bei
dem Ziehkissen, das in der Patentschrift 2 offenbart ist, wird jeder
der mehreren unterteilten Kissenblöcke unabhängig von Servomotoren gesteuert.
Da die Kissenblöcke
unterteilt sind, kann der Kissendruck teilweise geändert werden,
und dies ist vorteilhaft. Jedoch werden die unterteilenden Abschnitte des
Kissenblocks entsprechend einer Anforderung des Benutzers festgelegt,
so daß sie
bei einzelnen Ziehkissen unterschiedlich sind. Es ist mit anderen Worten
notwendig, das Ziehkissen entsprechend den gewünschten Spezifikationen zu
gestalten. In diesem Zusammenhang kann festgestellt werden, daß die Anzahl
von Mannstunden, um das Ziehkissen zu gestalten, wie oben beschrieben,
ansteigt.
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Ferner
erfordert ein Ziehkissen mit einer hohen Leistung einen großen Antriebsmechanismus. Dies
führt dazu,
daß sich
die einzelnen Elemente des Antriebsmechanismus vergrößern. Ferner
vergrößert sich
die Anzahl der verwendeten Teiletypen, wodurch es notwendig wird,
die verschiedenen Teile zu verwalten, und die Verwaltungskosten
steigen.
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Wie
oben beschrieben, kann die Herstellung eines herkömmlichen
Ziehkissens dahingehend Probleme aufweisen, daß die Anzahl von Mannstunden für die Gestaltung
steigt und die Kosten hoch werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Umstände gemacht
und stellt eine Ziehkissenvorrichtung bereit, die den Anstieg der
Anzahl an verwendeten Teiletypen durch eine Erleichterung der Gestaltung
des Ziehkissens und Miniaturisierung des Antriebsmechanismus des
Ziehkissens verhindert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Ziehkissenvorrichtung, die umfaßt: ein
vereinheitlichtes oder modulares Ziehkissenmodul, das besteht aus:
einem Kissenblock, der in einem Bett aufwärts und abwärts bewegbar ist; einem Servomotor,
der eine Antriebsquelle für
eine Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
des Kissenblocks ist; einem Kraft umwandlungsmechanismus, der eine Drehbewegung
des Servomotors in eine Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
des Kissenblocks umwandelt; einem Kraftübertragungsmechanismus, der
die Drehbewegung von der Drehwelle des Servomotors an den Kraftumwandlungsmechanismus überträgt; und
einem Führungsteil,
das den Kissenblock entlang einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung
führt,
wobei eine Arbeitsstation des Bettes mit einem oder mehreren der
Ziehkissenmodule versehen ist.
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Entsprechend
der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung besteht die Ziehkissenvorrichtung aus Ziehkissenmodulen,
die unabhängig antreibbar
und einheitlich sind. Die einzelnen Ziehkissenmodule weisen den
Kissenblock, den Servomotor, den Kraftübertragungsmechanismus, den Kraftumwandlungsmechanismus
und das Führungsteil
auf. Durch einen derartigen Aufbau weist das Ziehkissen einer Arbeitsstation
eine Kombination aus den Ziehkissenmodulen auf, die standardisierte
Einheiten sind. Wenn das Ziehkissen gestaltet wird, können die
Ziehkissenmodule einfach kombiniert werden. Erfolgt eine Änderung
der Konstruktion, so kann die Kombination einfach geändert werden,
um der Änderung
zu entsprechen. Daher wird die Gestaltung des Ziehkissens durch
die Ziehkissenmodule erleichtert und die Anzahl von Mannstunden
für die
Gestaltung wird verringert.
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Die
Leistung des Ziehkissenmoduls ist frei festlegbar. Dementsprechend
wird, wenn die Leistung des Ziehkissenmoduls verringert wird, der
Antriebsmechanismus klein und die Anzahl von verwendeten Teiletypen
wird verringert. Im übrigen
kann das Ziehkissen mit einer hohen Leistung durch Kombinieren mehrerer
Ziehkissenmodule mit einer geringen Leistung gebildet werden. Das
Ziehkissen mit einer hohen Leistung kann mit anderen Worten durch
die Ziehkissenmodule mit einem kleinen Antriebsmechanismus realisiert
werden. Somit wird die Anzahl von Teiltypen durch die Verwendung
von Ziehkissenmodulen verringert und die Kosten für die Teileverwaltung
werden reduziert.
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Eine
Feineinstellung der Größe in Übereinstimmung
mit der Gestaltung der Presse kann durch Einstellen der Größe der oberen
Platte, die auf der oberen Oberfläche des Kissenblocks angeordnet
ist, erreicht werden.
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Ziehkissenvorrichtung entsprechend
der ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei der Kissenblock, der Servomotor, der Kraftumwandlungsmechanismus
und der Kraftübertragungsmechanismus
so angeordnet sind, daß alle
projizierten Bilder des Servomotors, des Kraftumwandlungsmechanismus
und des Kraftübertragungsmechanismus,
die gebildet werden, wenn diese aus einer vertikalen Richtung von
oben auf eine untere horizontale Oberfläche projiziert werden, in das
projizierte Bild des Kissenblocks, das gebildet wird, wenn dieser
auf ähnliche
Weise aus einer vertikalen Richtung von oben auf eine untere horizontale
Oberfläche
projiziert wird, fallen.
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Entsprechend
der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind alle projizierten Bilder des Servomotors,
des Kraftumwandlungsmechanismus und des Kraftübertragungsmechanismus in dem
projizierten Bild des Kissenblocks enthalten, das gebildet wird,
wenn dieser aus einer vertikalen Richtung von oben auf eine untere
horizontale Oberfläche projiziert
wird. Durch eine derartige Anordnung wird der Gehäusebereich
des Antriebsmechanismus in der horizontalen Richtung nicht größer als
der obere Oberflächenbereich
des Kissenblocks. Daher können
die Ziehkissenmodule kombiniert werden, ohne unter einem Einfluß des Antriebsmechanismus
zu leiden, und die Flexibilität
des Ziehkissens wird erhöht.
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Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Ziehkissenvorrichtung entsprechend
der ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei eine Verstärkungsrippe
zwischen gegenüberliegenden
Wandoberflächen
der einen Arbeitsstation gebildet ist und die Ziehkissenblöcke benachbart
zueinander sind, wobei die Verstärkungsrippe
zwischen diesen angeordnet ist.
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Entsprechend
der dritten Ausführungsform der
Erfindung, in der die mehreren Ziehkissenmodule kombiniert sind,
ist die Verstärkungsrippe
vorgesehen, die zwischen den gegenüberliegenden Wandoberflächen der
einen Arbeitsstation des Tisches angeordnet ist. Die einzelnen Kissenblöcke sind
in den Räumen
angeordnet, die teilweise durch die einzelnen Verstärkungsrippen
und Betten getrennt sind. Somit sind die Kissenblöcke benachbart
zueinander, wobei die Verstärkungsrippe
zwischen diesen angeordnet ist. Durch einen derartigen Aufbau erstreckt sich
der Kissenblock nicht über
die Verstärkungsrippe.
Es ist daher wünschenswert,
eine obere Platte, mit größerer Größe auf der
oberen Oberfläche
des Kissenblocks anzuordnen, um die Oberseite der Verstärkungsrippe
abzudecken. Wenn die Verstärkungsrippe
vorgesehen ist, kann eine Biegung einer Kissenplatte, die auf der
oberen Oberfläche
des Kissenblocks vorgesehen ist, verringert werden.
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Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Ziehkissenvorrichtung entsprechend
der ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei der Kraftumwandlungsmechanismus einen Kugelumlaufspindelmechanismus
umfaßt.
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Entsprechend
der vierten Ausführungsform der
Erfindung umfaßt
der Kraftübertragungsmechanismus
den Kugelumlaufspindelmechanismus, der aus einem Mutternabschnitt
und einem Gewindeabschnitt besteht. Wenn der Mutternabschnitt der
Kugelumlaufspindel direkt mit dem Kraftübertragungsmechanismus verbunden
ist, bewegt sich der Gewindeabschnitt aufwärts und abwärts. Umgekehrt, wenn der Gewindeabschnitt
der Kugelumlaufspindel direkt mit dem Kraftübertragungsmechanismus verbunden ist,
bewegt sich der Mutternabschnitt aufwärts und abwärts.
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Bei
dem Kugelumlaufspindelmechanismus ist die Mitte einer Achse eines
Drehelementes und die Mitte einer Achse eines Aufwärts- und
Abwärts-Elementes
auf derselben Achse, so daß die projizierten
Bilder des Servomotors, des Kraftumwandlungsmechanismus und des
Kraftübertragungsmechanismus,
die gebildet werden, wenn diese aus einer vertikalen Richtung von oben
auf eine untere horizontale Oberfläche projiziert werden, problemlos klein
gemacht werden können.
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Es
wird angenommen, daß ein
Schrauben- und Mutternmechanismus in dem Kugelumlaufspindelmechanismus
vorgesehen ist, weil dieser aus dem Mutternabschnitt und dem Gewindeabschnitt besteht.
Der Kugelumlaufspindelmechanismus weist keinen großen Reibungsverlust
auf, der Schrauben- und Mutternmechanismus, der ein trapezförmiges Schraubengewinde
verwendet, kann ein hohes Drehmoment übertragen, und der Schrauben-
und Mutternmechanismus, der ein dreieckiges Schraubengewinde verwendet,
weist eine Wirkung auf, die zwischen diesen liegt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine schematische Ansicht, die einen Aufbau einer Presse zeigt;
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2 ist
eine schematische Ansicht, die ein Ziehkissen entsprechend einer
ersten Ausführungsform
zeigt;
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3A bis 3D sind
vereinfachte Draufsichten einer Arbeitsstation;
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4 ist
eine Draufsicht einer Arbeitsstation;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Arbeitsstation, die schräg von oben
betrachtet wird;
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6 ist
eine Draufsicht einer Arbeitsstation;
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7 ist
eine schematische Ansicht eines Ziehkissens entsprechend einer zweiten
Ausführungsform;
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8 ist
eine schematische Ansicht eines Ziehkissens entsprechend einer dritten
Ausführungsform;
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9 ist
eine Draufsicht einer Arbeitsstation; und
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10 ist
eine schematische Ansicht eines Ziehkissens entsprechend einer vierten
Ausführungsform.
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DETAILLIERTE
BESCHEIBUNG DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine schematische Ansicht, die einen Aufbau einer Presse zeigt.
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In
der Presse sind ein Schlitten 2, der oberhalb angeordnet
ist, und eine Grundplatte 8, die unterhalb angeordnet ist,
so angeordnet, daß sie
sich gegenüberliegen.
Der Schlitten 2 wird in vertikaler Richtung durch eine
Kraft bewegt, die von einem oberen Schlittenantriebsmechanismus 1 auf
ihn wirkt. Ein oberes Gesenk 3a ist an einem unteren Ende
des Schlittens 2 befestigt. Ferner ist die Grundplatte 8 an
dem oberen Ende eines Bettes 9 befestigt, und ein unteres
Gesenk 3b ist an dem oberen Ende der Grundplatte 8 befestigt.
Mehrere Löcher
sind in vertikaler Richtung durch die Grundplatte 8 und
das untere Gesenk 3b gebildet. Kissenzapfen 7 werden durch
diese Löcher
eingebracht. Die oberen Enden der Kissenzapfen 7 berühren untere
Enden von Niederhaltern 5, die in einem vertieften Abschnitt
des unteren Gesenks 3b angeordnet sind. Die unteren Enden
der Kissenzapfen 7 berühren
Kissenblöcke 11 von
Ziehkissenmodulen 10a, die in dem Bett 9 angeordnet
sind. Ein Träger 6 ist
zwischen inneren Wandoberflächen
des Bettes 9 angeordnet, um die Ziehkissenmodule 10a durch
den Träger 6 zu
tragen. Ein Ziehkissen 10 besteht aus einem oder mehreren Ziehkissenmodulen 10a.
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Erste Ausführungsform
1
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2 ist
eine schematische Ansicht eines Ziehkissens entsprechend einer ersten
Ausführungsform.
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In
dem Ziehkissenmodul 10a ist der Kissenblock 11 mit
der Drehwelle eines Servomotors 16 über eine Kugelumlaufspindel 12,
ein Kupplungselement 22, eine große Riemenschreibe 13,
einen Riemen 14 und eine kleine Riemenscheibe 15 gekoppelt.
Die Kraft ist wechselseitig zwischen dem Kissenblock 11 und
dem Servomotor 16 übertragbar.
Ein Mutternabschnitt 12a der Kugelumlaufspindel 12 ist mit
dem unteren Ende des Kissenblocks 11 gekoppelt. Ein Gewindeabschnitt 12b der
Kugelumlaufspindel 12 ist in den Mutternabschnitt 12a geschraubt. Der
untere Teil des Gewindeabschnitts 12b ist mit einem Kupplungsteil 17 verbunden.
Das Kupplungsteil 17 ist drehbar in dem Träger 6 durch
ein Lager oder dergleichen getragen. Ferner ist ein unterer Teil
des Kupplungsteils 17 mit der großen Riemenscheibe 13 gekoppelt.
Die kleine Riemenscheibe 15 ist mit der Drehwelle des Servomotors 16 verbunden.
Der Riemen 14 ist um die große Riemenscheibe 13 und
die kleine Riemenscheibe 15 gelegt, um die Kraft zwischen
diesen übertragen
zu können.
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Der
Drehservomotor 16 weist eine Drehwelle auf, und die Drehwelle
dreht sich normal oder umgekehrt, abhängig von der Versorgung mit
elektrischem Strom. Wenn der Servomotor 16 mit elektrischem Strom
versorgt wird, um die Drehwelle zu drehen, werden die kleine Riemenscheibe 15,
die große
Riemenscheibe 13, das Kupplungsteil 17 und der
Gewindeabschnitt 12b gedreht. Wenn der Gewindeabschnitt 12b gedreht
wird, bewegt sich der Mutternabschnitt 12a linear in vertikaler
Richtung entlang des Gewindeabschnitts 12b, d.h. entlang
einer Aufwärts- und
Abwärtsrichtung.
Dann bewegt sich der Kissenblock 11 zusammen mit dem Mutternabschnitt 12a aufwärts und
abwärts.
Das untere Ende des Mutternabschnitts 12a wird oberhalb
des unteren Endes des Kupplungsteils 17 gehalten, unabhängig von
den Aufwärts- und Abwärtsbewegungen
des Mutternabschnitts 12a. Eine Schubkraft, die dem Kissenblock 11 zugeführt wird,
d.h. ein Kissendruck, der in dem Kissenblock 11 erzeugt
wird, wird dadurch gesteuert, daß der Strom, der dem Servomotor 16 zugeführt wird,
gesteuert wird.
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In
dieser Ausführungsform
werden Mechanismen, die die Drehbewegung des Servomotors 16 in
die lineare Bewegung des Kissenblocks 11 umwandeln und
sich auf die lineare Bewegung des Kissenblocks 11 beziehen,
d.h. die Kugelumlaufspindel 12 und das Kupplungsteil 17,
als Kraftumwandlungsmechanismus 23 bezeichnet, und Mechanismen,
die die Drehbewegung des Servomotors 16 auf den Kraftübertragungsmechanismus 23 übertragen,
d.h. die große Riemenscheibe 13,
der Riemen 14 und die kleine Riemenscheibe 15,
werden als Kraftübertragungsmechanismus 24 bezeichnet.
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Führungsplatten 18 sind
auf jeder Seite des Kissenblocks 11 angeordnet. Führungsplatten 18 (nicht
dargestellt) sind ebenso auf jeder inneren Wandoberfläche des
Bettes 9 angeordnet, so daß sie gegenseitig mit den Führungsplatten 18 des
Kissenblocks 11 verschieblich sind. Wo zwei Kissenblöcke 11 benachbart
zueinander sind, so daß sich
ihre Seitenwände
gegenseitig gegenüberliegen,
sind die einzelnen Führungsplatten 18 gegenseitig
verschieblich. Auf diese Weise wird der Kissenblock 11 in
der vertikalen Richtung durch die Führungsplatten geführt, die
auf den vier Seitenwänden
des Kissenblocks 11 angeordnet sind.
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Nachfolgend
wird die Lagebeziehung des Antriebsmechanismus, der aus dem Kissenblock 11, dem
Servomotor 16 und dergleichen besteht, beschrieben.
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Als
erstes wird angenommen, daß ein
erstes projiziertes Bild 21 dadurch gebildet wird, daß der Kissenblock 11 aus
einer vertikalen Richtung von oben auf eine untere horizontale Oberfläche projiziert wird.
Es wird ferner angenommen, daß ein
zweites projiziertes Bild 22 dadurch gebildet wird, daß der Servomotor 16,
der Kraftumwandlungsmechanismus 23 und der Kraftübertragungsmechanismus 24 aus einer
vertikalen Richtung von oben auf eine untere horizontale Oberfläche projiziert
werden. Ferner sind der Kissenblock 11 und sein Antriebsmechanismus so
angeordnet, daß das
zweite projizierte Bild 22 vollständig in dem ersten projizierten
Bild 21 aufgenommen ist. Durch eine derartige Anordnung
wird ein *Montageraum* in der horizontalen Richtung des Ziehkissenmoduls 10a nicht
größer als
der obere Oberflächenbereich
des Kissenblocks 11. Mit anderen Worten, selbst wenn die
Kissenblöcke 11 benachbart
zueinander angeordnet sind, werden die Antriebsmechanismen, die
unterhalb der einzelnen Kissenblöcke 11 angeordnet
sind, sich nicht gegenseitig stören
und es wird möglich,
die mehreren Ziehkissenmodule 10a neben einer Arbeitsstation
anzuordnen.
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In 2,
wenn die nach unten projizierten Bilder des Servomotors 16,
des Riemens 14 und der kleinen Riemenscheibe 15 außerhalb
des ersten projizierten Bildes 21 liegen, können die
benachbarten Ziehkissenmodule 10a näher aneinander angeordnet werden,
durch Variieren der Höhe
des Riemens 14 oder Austauschen der Positionen der Servomotoren 16.
Auf diese Weise kann die Fläche
des Kissenblocks 11 des einzelnen Ziehkissenmoduls 10a weiter
verringert werden, wodurch die Anordnung der Ziehkissenmodule 10a erleichtert
und die Flexibilität der
Anordnung erhöht
wird.
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3A bis 3D sind
vereinfachte Draufsichten einer Arbeitsstation. Ein Ziehkissenmodul 10a ist
in 3A auf einer Arbeitsstation der Presse angeordnet,
zwei Ziehkissenmodule 10a sind in 3B auf
einer Arbeitsstation der Presse angeordnet, vier Ziehkissenmodule 10a sind
in 3C auf einer Arbeitsstation der Presse angeordnet
und acht Ziehkissenmodule 10a sind in 3D auf
einer Arbeitsstation der Presse angeordnet.
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Hier
wird die Anordnung der Ziehkissenmodule 10a unter Bezug
auf eine beispielhafte Anordnung von vier Ziehkissenmodulen 10a auf
einer Arbeitsstation beschrieben.
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4 ist
eine Draufsicht einer Arbeitsstation. 5 ist eine
perspektivische Ansicht einer Arbeitsstation, die schräg von oben
betrachtet wird.
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Wie
in 5 gezeigt, weist das Bett 9 eine vertikale
Rippe oder Verstärkungsrippe 9a auf,
die zwischen den gegenüberliegenden
inneren Wandoberflächen
angeordnet ist, um die einzelne Arbeitsstation in mehrere Räume zu unterteilen.
Die Führungsplatten 18 sind
auf den inneren Wandoberflächen
des Bettes 9 und auf den Wandoberflächen der vertikalen Rippe 9a angeordnet.
In 4 sind die Ziehkissenmodule 10a benachbart
zueinander, wobei die vertikale Rippe 9a zwischen ihnen
angeordnet ist. Durch diesen Aufbau ist der Kissenblock 11 mit seinen
vier Seiten von dem Bett 9 mittels der Führungsplatten 18 getragen.
Durch diesen Aufbau wird das lose Spiel der Kissenplatten 18 verringert,
jedoch können
die Kissenzapfen 7 nicht auf der vertikalen Rippe 9a angeordnet
werden. Daher ist eine obere Platte 11a auf der oberen Oberfläche des
Kissenblocks 11 angeordnet, und die vertikale Rippe 9a ist ebenso
von oben durch die obere Platte 11a abgedeckt.
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Durch
den Aufbau mit der entsprechend angeordneten vertikalen Rippe 9a kann
eine Durchbiegung der Kissenplatte, die auf der oberen Oberfläche des
Kissenblocks 11 angeordnet ist, verringert werden.
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6 ist
eine Draufsicht einer Arbeitsstation, die eine Variante zeigt, die
sich von der der 4 unterscheidet.
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In 6 sind
die Ziehkissenmodule 10a direkt benachbart zueinander,
wobei die Führungsplatten 18 zwischen
ihnen angeordnet sind. Durch diesen Aufbau ist es nicht notwendig,
die vertikale Rippe des Bettes 9 zu betrachten, so daß die Flexibilität der Anordnung
des Ziehkissenmoduls 10a erhöht wird. Ein Anstieg der Herstellungskosten
kann verhindert werden, weil die vertikale Rippe des Bettes 9 nicht
erforderlich ist. Ferner wird die obere Platte des Kissenblocks 11 überflüssig. Jedoch
wird in dem in 6 gezeigten Aufbau das lose
Spiel der Kissenplatten 18 in einem gewissen Ausmaß im Vergleich
zu dem Aufbau, der in 4 gezeigt ist, erhöht.
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Die
einzelnen Ziehkissenmodule 10a werden unabhängig gesteuert.
Auf diese Weise wird ein Kissendruck einer Arbeitsstation variabel.
Ferner können
die einzelnen Ziehkissenmodule 10a synchronisiert werden.
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Wenn
ein Fall, in dem ein einzelner Kissenblock, der mit mehreren Antriebsmechanismen
versehen ist, auf einer Arbeitsstation angeordnet ist und sein Betrieb
gesteuert wird, mit einem Fall, in dem mehrere Kissenblöcke, die
jeweils mit einem einzelnen Antriebsmechanismus versehen sind, auf
einer Arbeitsstation angeordnet sind und deren Betrieb gesteuert
wird, verglichen werden, dann weist der letztere eine bessere unabhängige Steuerbarkeit
auf, weil die Kissenblöcke
unterteilt sind.
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Entsprechend
der ersten Ausführungsform können die
Ziehkissenmodule 10a frei angeordnet und kombiniert werden,
und die Flexibilität
der Gestaltung wird erhöht.
Daher wird es einfach, das Ziehkissen 10 zu gestalten.
Die Anzahl an Teiletypen wird durch die Miniaturisierung des Ziehkissenmoduls 10a verringert,
und die Kosten für
die Verwaltung der Teile werden reduziert. Ferner wird das untere
Ende des Antriebsmechanismus nicht unabhängig von dem vertikalen Betrieb
des Kissenblocks 11 verschoben. Daher ist es nicht notwendig,
eine schützende
Abdeckung an der unteren Oberfläche
des Bettes aufzuhängen,
und es ist nicht notwendig, eine Grubentiefe für das Ziehkissen zu erhöhen.
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Zweite Ausführungsform
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Der
Aufbau einer zweiten Ausführungsform weist
viele Punkte auf, die mit denen des Aufbaus der ersten Ausführungsform übereinstimmen.
Jedoch dreht sich in der ersten Ausführungsform die Mutternseite
der Kugelumlaufspindel, und die Gewindeseite bewegt sich linear,
wohingegen sich in der zweiten Ausführungsform die Gewindeseite
der Kugelumlaufspindel dreht und die Mutternseite linear bewegt.
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7 ist
eine schematische Ansicht des Ziehkissens entsprechend der zweiten
Ausführungsform.
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In
einem Ziehkissenmodul 40a ist der Kissenblock 11 mit
der Drehwelle des Servomotors 16 über eine Kugelumlaufspindel 42,
ein Kupplungsteil 47, die große Riemenscheibe 13,
den Riemen 14 und die kleine Riemenscheibe 15 gekoppelt.
Die Kraft ist wechselseitig zwischen dem Kissenblock 11 und dem
Servomotor 16 übertragbar.
Ein Gewindeabschnitt 42b der Kugelumlaufspindel 42 ist
mit dem unteren Abschnitt des Kissenblocks 11 gekoppelt. Der
Gewindeabschnitt 42b der Kugelumlaufspindel 42 ist
in einen Mutternabschnitt 42a geschraubt. Der untere Abschnitt
des Mutternabschnitts 42b ist mit dem Kupplungsteil 47 verbunden.
Das Kupplungsteil 47 ist drehbar in dem Träger 6 durch
ein Lager oder dergleichen getragen, und der untere Abschnitt des Kupplungselements 47 ist
mit der großen
Riemenscheibe 13 gekop pelt. Die kleine Riemenscheibe 15 ist
mit der Drehwelle des Servomotors 16 verbunden. Der Riemen 14 ist
um die große
Riemenscheibe 13 und die kleine Riemenscheibe 15 gelegt,
um die Kraft zwischen diesen übertragbar
zu machen.
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Wenn
der Servomotor 16 mit elektrischem Strom versorgt wird,
um die Drehwelle zu drehen, werden die kleine Riemenscheibe 15,
die große
Riemenscheibe 13, das Kupplungsteil 47 und der
Mutternabschnitt 42a gedreht. Mit der Drehbewegung des
Mutternabschnitts 42a wird der Gewindeabschnitt 42b linear
in der vertikalen Richtung entlang des Mutternabschnitts 42a bewegt,
d.h. entlang einer Aufwärts-
und Abwärtsrichtung.
Dann bewegt sich der Kissenblock 11 zusammen mit dem Gewindeabschnitt 42b aufwärts und
abwärts.
Das untere Ende des Gewindeabschnitts 42b wird höher gehalten
als das untere Ende des Kupplungsteils 47, unabhängig von
den Aufwärts-
und Abwärtsbewegungen
des Gewindeabschnitts 42b. Eine Schubkraft, die an dem Kissenblock 11 anliegt,
d.h. ein Kissendruck, der in dem Kissenblock 11 erzeugt
wird, wird dadurch gesteuert, daß der elektrische Strom für den Servomotor 16 gesteuert
wird.
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In
dieser Ausführungsform
wird der Mechanismus, der die Drehbewegung des Servomotors 16 in
eine lineare Bewegung des Kissenblocks 11 umwandelt und
sich auf die lineare Bewegung des Kissenblocks 11 bezieht,
d.h. die Kugelumlaufspindel 42, Kraftumwandlungsmechanismus 53 genannt.
Die Mechanismen, die die Drehbewegung des Servomotors 16 auf
den Kraftumwandlungsmechanismus 53 übertragen, d.h. das Kupplungsteil 47,
die große
Riemenscheibe 13, der Riemen 14 und die kleine
Riemenscheibe 15, werden Kraftübertragungsmechanismus 54 genannt.
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Die
Führungsplatten 18 sind
auf einzelnen Seitenflächen
des Kissenblocks 11 angeordnet. Es ist nicht dargestellt,
aber die Führungsplatten 18 sind ebenso
auf den inneren Wandoberflächen
des Bettes 9 angeordnet und gegenseitig mit den Führungsplatten 18 auf
dem Kissenblock 11 verschieblich. Wenn zwei Kissenblöcke 11 benachbart
zueinander sind, wobei sich ihre Seiten gegenüberstehen, sind die einzelnen
Führungsplatten 18 gegeneinander
verschieb lich. Auf diese Weise ist der Kissenblock 11 in der
Aufwärts-
und Abwärtsrichtung
durch die Führungsplatten,
die auf den vier Seitenflächen
des Kissenblocks 11 angeordnet sind, geführt.
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Nachfolgend
werden die Lagebeziehungen des Antriebsmechanismus, der aus dem
Kissenblock 11, dem Servomotor 16 und dergleichen
besteht, beschrieben.
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Als
erstes wird angenommen, daß ein
erstes projiziertes Bild 51 dadurch gebildet wird, daß der Kissenblock 11 aus
einer vertikalen Richtung von oben auf eine untere horizontale Oberfläche projiziert wird.
Es wird ferner angenommen, daß ein
zweites projiziertes Bild 52 dadurch gebildet wird, daß der Servomotor 16,
der Kraftumwandlungsmechanismus 53 und der Kraftübertragungsmechanismus 54 aus einer
vertikalen Richtung von oben auf eine untere horizontale Oberfläche projiziert
werden. Ferner sind der Kissenblock 11 und sein Antriebsmechanismus so
angeordnet, daß das
zweite projizierte Bild 52 vollständig in dem ersten projizierten
Bild 51 enthalten ist. Durch eine derartige Anordnung wird
ein *Montageraum* in der horizontalen Richtung des Ziehkissenmoduls 40a nicht
größer als
der obere Oberflächenbereich
des Kissenblocks 11. Mit anderen Worten, selbst wenn die
Kissenblöcke 11 benachbart
zueinander angeordnet sind, stören
sich die Antriebsmechanismen unterhalb der einzelnen Kissenblöcke 11 nicht,
und es wird möglich,
die mehreren Ziehkissenmodule 40a neben einer Arbeitsstation
anzuordnen.
-
In 7,
wenn die nach unten projizierten Bilder des Servomotors 16,
des Riemens 14 und der kleinen Riemenscheibe 15 sich
außerhalb
des ersten projizierten Bildes 51 befinden, können die
benachbarten Ziehkissenmodule 40a näher aneinander angeordnet werden,
durch Variieren der Höhe
des Riemens 14 oder Austauschen der Positionen der Servomotoren 16.
Dadurch wird die Fläche
des Kissenblocks 11 der einzelnen Ziehkissenmodule 40a weiter
verkleinert, die Anordnung der Ziehkissenmodule 40a erleichtert
und die Flexibilität
der Anordnung erhöht.
-
Das
Ziehkissenmodul 40a ist, wie in 4 und 6 gezeigt,
auf dieselbe Weise wie das Ziehkissenmodul 10a der ersten
Ausführungsform
angeordnet.
-
Mit
der zweiten Ausführungsform
kann dieselbe Wirkung wie mit der ersten Ausführungsform erreicht werden.
-
Dritte Ausführungsform
-
8 ist
eine schematische Ansicht des Ziehkissens entsprechend einer dritten
Ausführungsform.
-
In
einem Ziehkissenmodul 60a ist der Kissenblock 11 mit
der Drehwelle des Servomotors 16 über eine Kolbenstange 63,
einen Kolben 64, eine Kugelumlaufspindel 62, ein
Kupplungsteil 65, die große Riemenscheibe 13,
den Riemen 14 und die kleine Riemenscheibe 15 gekoppelt.
Die Kraft ist wechselseitig zwischen dem Kissenblock 11 und
dem Servomotor 16 übertragbar.
-
Die
säulenartige
Kolbenstange 63 ist mit dem unteren Teil des Kissenblocks 11 verbunden. Die
Kolbenstange 63 ist mittels ihrer Seitenoberfläche durch
eine zylindrische Kolbenführung 66 verschieblich
getragen. Die Kolbenführung 66 ist
an dem Träger 6 befestigbar.
Wenn die Kolbenführung 66 an dem
Träger 6 befestigt
ist, bewegt sich die Kolbenstange 63 aufwärts und
abwärts,
während
sie durch die Kolbenführung 66 getragen
ist. Die Kolbenführung 66 führt die
Kolbenstange 63 und den Kissenblock 11, der mit
der Kolbenstange 63 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung gekoppelt ist.
-
Ein
Zylinder 63a, der eine nach unten gerichtete Öffnung aufweist,
ist in einem unteren Abschnitt der Kolbenstange 63 gebildet,
und der Kolben 64 ist verschieblich in den Zylinder 63a aufgenommen. Eine
Hydraulikkammer 67 ist durch die innere Wandoberfläche des
Zylinders 63a und die obere Oberfläche des Kolbens 64 gebildet,
und die Hydraulikkammer 67 ist mit einem Drucköl gefüllt. Die
mittlere Achse der Hydraulikkammer 67 stimmt mit der mittleren
Achse der Kolbenstange 63 und der Kugelumlaufspindel 62 überein.
Ein Druckölanschluß der Hydraulikkammer 67 ist
mit einer nicht dargestellten Hydraulikschaltung verbunden, und
das Drucköl wird
zwischen der Hydraulikkammer 67 und der Hydraulikschaltung
hin und her verschoben. Das Drucköl der Hydraulikkammer 67 verringert
einen Stoß,
der erzeugt wird, wenn sich das obere Gesenk und das Werkstück berühren, und
wird in einen Tank abgelassen, wenn der Hydraulikdruck einen vorbestimmten
oder höheren
Wert erreicht. Das Drucköl der
Hydraulikkammer 67 erfüllt
auf diese Weise eine Schutzfunktion gegenüber einer Überlastung.
-
Das
untere Ende des Kolbens 64 berührt das obere Ende des Gewindeabschnitts 62b der
Kugelumlaufspindel 62. Eine sphärische, konkave Wölbung 64a ist
an dem unteren Ende des Kolbens 64 gebildet, und eine sphärische,
konvexe Wölbung 62c ist
an dem oberen Ende des Gewindeabschnitts 62b gebildet,
die der konkaven Wölbung 64 gegenüberliegt.
Umgekehrt könnte
eine konvexe Wölbung
an dem unteren Ende eines Kolbens 68 gebildet sein, und
eine konkave Wölbung
könnte
an dem oberen Ende des Gewindeabschnitts 62b gebildet sein.
Ein stangenförmiges
Element, wie z.B. der Gewindeabschnitt 62b, kann einer
Kraft entlang der axialen Richtung, die auf den Endabschnitt wirkt,
gut widerstehen, kann jedoch einem Biegemoment nur wenig entgegenwirken.
Wenn das obere Ende des Gewindeabschnitts 62b eine sphärische Form
aufweist, wirkt nur die Kraft entlang der axialen Richtung auf den
Gewindeabschnitt 62b als Ganzes, selbst wenn der Kissenblock 11 geneigt
ist und ein Biegemoment an dem oberen Ende des Gewindeabschnitts 62b erzeugt
wird. Durch einen derartigen Aufbau kann verhindert werden, daß der Gewindeabschnitt 62b durch eine
exzentrische Last beschädigt
wird.
-
Das
Kupplungselement 65 ist zwischen dem Mutternabschnitt 62a der
Kugelumlaufspindel 62 und der großen Riemenscheibe 13 angeordnet
und drehbar in dem Kupplungsteil 65 durch ein Lager oder dergleichen
getragen. Die kleine Riemenscheibe 15 ist mit der Drehwelle
des Ser vomotors 16 verbunden. Der Riemen 14 ist
um die große
Riemenscheibe 13 und die kleine Riemenscheibe 15 gelegt,
und die Kraft ist wechselseitig zwischen diesen übertragbar.
-
Der
Servomotor 16 wird mit elektrischem Strom versorgt, und
die kleine Riemenscheibe 15 und die große Riemenscheibe 13 werden
gedreht, wenn sich die Drehwelle dreht. Die große Riemenscheibe 13,
das Kupplungsteil 65 und der Mutternabschnitt 62a sind
integral gebildet, so daß der
Mutternabschnitt 62a gedreht wird, wenn sich die große Riemenscheibe 13 dreht.
Der Gewindeabschnitt 62b wird linear in der vertikalen
Richtung bewegt, d.h. in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung,
entlang dem Mutternabschnitt 62a, wenn der Mutternabschnitt 62a gedreht
wird. Der Kissenblock 11 wird zusammen mit dem Gewindeabschnitt 62b,
dem Kolben 64 und der Kolbenstange 63 aufwärts und
abwärts
bewegt. Das untere Ende des Gewindeabschnitts 62b wird
höher gehalten
als das untere Ende des Kupplungselements 65, unabhängig von
den Aufwärts- und
Abwärtsbewegungen
des Gewindeabschnitts 62b. Durch Steuern eines elektrischen
Stroms für den
Servomotor 16 wird eine Schubkraft, die an dem Kissenblock 11 angreift,
d.h. ein Kissendruck, der in dem Kissenblock 11 erzeugt
wird, gesteuert.
-
In
dieser Ausführungsform
werden Mechanismen, die die Drehbewegung des Servomotors 16 in
eine lineare Bewegung des Kissenblocks 11 umwandeln und
sich auf die lineare Bewegung des Kissenblocks 11 beziehen,
d.h. die Kugelumlaufspindel 62, die Kolbenstange 63 und
die Kolbenführung 66, als
Kraftumwandlungsmechanismus 73 bezeichnet. Mechanismen,
die die Drehbewegung des Servomotors 16 auf den Kraftübertragungsmechanismus 73 übertragen,
d.h. das Kupplungsteil 65, die große Riemenscheibe 13,
der Riemen 14 und die kleine Riemenscheibe 15,
werden als Kraftübertragungsmechanismus 74 bezeichnet.
-
Nachfolgend
wird die Lagebeziehung des Antriebsmechanismus, der aus dem Kissenblock
11, dem Servomotor 16 und dergleichen besteht, beschrieben.
-
Als
erstes wird angenommen, daß ein
erstes projiziertes Bild 71 dadurch gebildet wird, daß der Kissenblock 11 aus
einer vertikalen Richtung von oben auf eine untere horizontale Oberfläche projiziert wird.
Es wird ferner angenommen, daß ein
zweites projiziertes Bild 72 dadurch gebildet wird, daß der Servomotor 16,
der Kraftumwandlungsmechanismus 73 und der Kraftübertragungsmechanismus 74 aus einer
vertikalen Richtung von oben auf eine untere horizontale Oberfläche projiziert
werden. Ferner sind der Kissenblock 11 und sein Antriebsmechanismus so
angeordnet, daß das
zweite projizierte Bild 72 vollständig in dem ersten projizierten
Bild 27 enthalten ist. Durch eine derartige Anordnung wird
ein *Montageraum* in der horizontalen Richtung des Ziehkissenmoduls 60a nicht
größer als
der obere Oberflächenbereich
des Kissenblocks 11. Mit anderen Worten, selbst wenn die
Kissenblöcke 11 benachbart
zueinander angeordnet sind, stören
sich die Antriebsmechanismen unterhalb der einzelnen Kissenblöcke 11 nicht
gegenseitig, und es wird möglich,
die mehreren Ziehkissenmodule 60a neben einer Arbeitsstation
anzuordnen.
-
In 8,
wenn die nach unten projizierten Bilder des Servomotors 16,
des Riemens 14 und der kleinen Riemenscheibe 15 sich
außerhalb
des ersten projizierten Bildes 71 befinden, können die
benachbarten Ziehkissenmodule 60a durch ein Variieren der Höhe des Riemens 14 oder
Austauschen der Positionen der Servomotoren 16 näher aneinander
angeordnet werden. Auf diese Weise kann der Bereich des Kissenblocks 11 der
einzelnen Ziehkissenmodule 60a weiter verkleinert werden,
die Anordnung der Ziehkissenmodule 60a wird erleichtert
und die Flexibilität
der Anordnung wird erhöht.
-
Nachfolgend
wird die Anordnung der Ziehkissenmodule 60a unter Bezug
auf einen Fall beschrieben, in dem vier Ziehkissenmodule 60a auf
einer Arbeitsstation angeordnet sind.
-
9 ist
eine Draufsicht einer Arbeitsstation.
-
In
dem Ziehkissenmodul 60a dient die Kolbenführung 66 als
das Führungsteil.
Wie in 9 gezeigt, sind die Führungsplatten auf den seitlichen Oberflächen der
Kissenplatte 11 nicht erforderlich. Durch eine derartige
Anordnung wird die Flexibilität der
Anordnung der Ziehkissenmodule 60a weiter erhöht. Eine
maschinelle Bearbeitung des Führungsplattenabschnitts
wird unnötig,
so daß die
Produktionskosten daran gehindert werden, zu steigen. Jedoch wird
das Ziehkissenmodul selbst lang, um eine Länge der Kolbenstange 63.
-
Mit
der dritten Ausführungsform
können
die gleichen Wirkungen wie mit der ersten Ausführungsform erzielt werden.
Ferner ist es nicht notwendig, die Führungsplatten auf den seitlichen
Oberflächen
des Kissenblocks 11 anzuordnen, und die Flexibilität, die sich
auf die Anordnung der Ziehkissenmodule 60a bezieht, erhöht sich.
-
Vierte Ausführungsform
-
10 ist
eine schematische Ansicht des Ziehkissens entsprechend einer vierten
Ausführungsform.
-
Der
Aufbau der vierten Ausführungsform weist
viele gemeinsame Punkte mit dem Aufbau der dritten Ausführungsform
auf. Daher werden nachfolgend nur die Unterschiede beschrieben.
-
In
einem Ziehkissenmodul 80a ist der Kissenblock 11 direkt
mit der Drehwelle des Servomotors 16 über die Kolbenstange 63,
den Kolben 64, die Kugelumlaufspindel 62, das
Kupplungsteil 65, eine Kupplung 81 und ein Untersetzungsgetriebe 82 verbunden.
Die Kraft ist wechselseitig zwischen dem Kissenblock 11 und
dem Untersetzungsgetriebe 82 übertragbar.
-
Das
Kupplungsteil 65 ist an dem unteren Abschnitt derselben
Welle des Mutternabschnitts 62a der Kugelumlaufspindel 62 befestigt,
und das Kupplungsteil 65 ist drehbar in dem Träger 6 durch
ein Lager oder dergleichen getragen. Das Untersetzungsgetriebe 82 ist
mit der Drehwelle des Servomotors 16 verbunden. Das Untersetzungsgetriebe
kann in dem Servomotor 16 gebildet sein. Die Abtriebswelle
des Untersetzungsgetriebes 82 und das Kupplungsteil 65 sind durch
die Kupplung 81 verbunden. Daher sind die Kugelumlaufspindel 62,
das Kupplungsteil 65, die Kupplung 81 und die
Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes 82 auf derselben
Achse angeordnet, und die Drehwelle des Servomotors 16 ist
ebenso auf derselben Achse angeordnet, abhängig von dem Aufbau des Untersetzungsgetriebes 82.
-
Wenn
der Servomotor 16 mit elektrischem Strom versorgt wird,
um die Drehwelle zu drehen, drehen sich die Zahnräder und
dergleichen in dem Untersetzungsgetriebe 82, und die Abtriebswelle
des Untersetzungsgetriebes 82, die Kupplung 81 und
das Kupplungsteil 65 werden gedreht. Das Kupplungsteil 65 und
der Mutternabschnitt 62a sind integral gebildet, so daß der Mutternabschnitt 62a gedreht
wird, wobei sich mit der Drehung des Mutternabschnitts 62a der
Gewindeabschnitt 62b in der vertikalen Richtung bewegt,
d.h. in einer Aufwärts-
und Abwärtsrichtung,
entlang des Mutternabschnitts 62a. Der Kissenblock 11 bewegt
sich zusammen mit dem Gewindeabschnitt 62b, dem Kolben 64 und
der Kolbenstange 63 aufwärts und abwärts. Das untere Ende des Gewindeabschnitts 62b wird
höher gehalten
als das untere Ende des Kupplungsteils 65, unabhängig von den
Aufwärts-
und Abwärtsbewegungen
des Gewindeabschnitts 62b. Durch Steuern des elektrischen Stroms
für den
Servomotor 16 wird eine Schubkraft, die an dem Kissenblock 11 angreift,
d.h. ein Kissendruck, der in dem Kissenblock 11 erzeugt
wird, gesteuert.
-
In
dieser Ausführungsform
werden die Mechanismen, die die Drehbewegung des Servomotors 16 in
eine lineare Bewegung des Kissenblocks 11 umwandeln und
sich auf die lineare Bewegung des Kissenblocks 11 beziehen,
d.h. die Kugelumlaufspindel 62, die Kolbenstange 63 und
die Kolbenführung 66,
als Kraftumwandlungsmechanismus 93 bezeichnet. Die Mechanismen,
die die Drehbewegung des Servomotors 16 auf den Kraftübertragungsmechanismus 93 übertragen,
d.h. das Kupplungsteil 65, die Kupplung 81 und
das Untersetzungsgetriebe 82, werden als Kraftübertragungsmechanismus 94 bezeichnet.
-
Nachfolgend
wird die Lagebeziehung des Antriebsmechanismus, der aus dem Kissenblock 11, dem
Servomotor 16 und dergleichen besteht, beschrieben.
-
Als
erstes wird angenommen, daß ein
erstes projiziertes Bild 91 dadurch gebildet wird, daß der Kissenblock 11 entlang
einer vertikalen Richtung von oben auf eine untere horizontale Oberfläche projiziert wird.
Es wird ferner angenommen, daß ein
zweites projiziertes Bild 92 dadurch gebildet wird, daß der Servomotor 16,
der Kraftumwandlungsmechanismus 93 und der Kraftübertragungsmechanismus 94 entlang
einer vertikalen Richtung von oben auf eine untere horizontale Oberfläche projiziert
werden. Ferner sind der Kissenblock 11 und sein Antriebsmechanismus
so angeordnet, daß das
zweite projizierte Bild 92 vollständig in einem ersten projizierten
Bild 97 aufgenommen ist. Durch eine derartige Anordnung
wird ein *Montageraum* in der horizontalen Richtung des Ziehkissenmoduls 80a nicht
größer als
der obere Oberflächenbereich
des Kissenblocks 11. Mit anderen Worten, selbst wenn die
Kissenblöcke 11 benachbart
zueinander angeordnet sind, stören
sich die Antriebsmechanismen unterhalb der einzelnen Kissenblöcke 11 nicht
gegenseitig, und es wird möglich, die
mehreren Ziehkissenmodule 80a neben einer Arbeitsstation
anzuordnen.
-
Durch
die Anordnung, die zuvor beschrieben wurde, stören sich die Antriebsmechanismen
unterhalb der einzelnen Kissenblöcke 11 nicht
gegenseitig, selbst wenn die Kissenblöcke 11 benachbart
zueinander angeordnet sind. Daher können die mehreren Ziehkissenmodule 80a benachbart
zu einer Arbeitsstation angeordnet werden.
-
Da
die Antriebsmechanismen im wesentlichen auf derselben Achse angeordnet
sind, wird das projizierte Bild des Antriebsmechanismus, das angenommen
wird, wenn dieser aus der vertikalen Richtung von oben auf eine
untere horizontale Oberfläche projiziert
wird, klein. Daher kann der Kissenblock 11 selbst klein
gemacht werden. Ferner wird die Kombination der Ziehkissenmodule 80a leichter.
-
Die
Ziehkissenmodule 80a sind auf dieselbe Weise wie das Ziehkissenmodul 60a der
dritten Ausführungsform,
wie in 9 gezeigt, angeordnet.
-
Mit
der vierten Ausführungsform
können
dieselben Wirkungen wie mit der dritten Ausführungsform erreicht werden.
Insbesondere kann der Kissenblock 11 kleiner als in der
dritten Ausführungsform gemacht
werden, und die Flexibilität
der Anordnung der Ziehkissenmodule 80a wird weiter erhöht.