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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schnellformöffnungstechnologie
zur Erleichterung der Formwartung oder Inspektion für eine Ausführung eines
Pressenmaschinengeräts.
Die Technologie betreibt den Schieber bei hohen Geschwindigkeiten
und für
einen Schieberhub im Bereich von wenigen Millimeter bis wenig mehr
als 10 mm.
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Von
verschiedenen Pressen, die in der Industrie heute verwendet werden,
laufen automatische Hochgeschwindigkeitspressen, die zum Prägen, z.B.
für IC-(integrierte
Schaltungen) Blattrahmen und -Stecker verwendet werden, typischerweise bei
Geschwindigkeiten (die Anzahl an Schieberhüben pro Zeiteinheit) von 1000
hpm (Hüben
pro Minute) oder höher,
mit einem Schieberhub im Bereich von wenigen Millimeter bis etwas
mehr als 10 mm. Der Abstand zwischen den oberen und unteren Formen
(d.h. die Öffnung
einer derartigen Presse) beträgt üblicherweise
weniger als 100 mm, selbst wenn der Schieber mit der Hilfe eines
Formhöhenjustierungsmechanismus
in seine obere Grenzposition justiert wird. Jedoch ist es zeitaufwendig,
den Schieber mit Hilfe des Formhöhenjustierungsmechanismus
in seine obere Grenzposition zu bewegen, und wenn der Schieber nach
der Inspektion in seine ursprüngliche
Position zurückgeführt wird,
ist es extrem schwierig, die ursprüngliche Schieberposition wieder herzustellen,
die durch Feinjustierung vor der Inspektion eingestellt wurde. Demgemäß waren
Formwartungs- oder Inspektionsprozeduren immer schwierig und zeitaufwendig.
Um dieses Problem zu lösen, wurden
verschiedene Schnellformöffnungsmechanismen
vorgeschlagen, wobei die Formwartung ausgeführt werden kann, ohne dass
die Form aus der Presse entfernt wird. Zum Beispiel offenbart die
japanische offen gelegte Patentveröffentlichung H8-112699 eine
Schiebereinheit, die einen hydraulischen Zylindermechanismus zwischen
dem Schieber und dem Pleuelkopf der Verbindungsstange umfasst, die
mit einer Kurbelwelle verbunden ist. Die Verbindungsstange stellt
den Kolben eines hydraulischen Zylindermechanismus dar. Die Gewinde-Gegend wird
an der Peripherie des Zylinders gebildet. Eine Gewinde-Gegend und
ein Schneckenmechanismus zusammen bilden einen Formhöhenjustierungsmechanismus.
Diese Schiebereinheit kontrolliert die Öffnung zwischen den oberen
und unteren Formen durch Anheben und Senken des Schiebers mit dem Hub
des hydraulischen Zylinders.
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Das
Problem mit dem Mechanismus, der in der japanischen offen gelegten
Patentveröffentlichung
H8-112699 vorgeschlagen wird, ist, dass der hydraulische Zylinder
auf der Schieberseite das Schiebergewicht erhöht, und damit die Trägheitskraft,
die bei den vertikalen Schieberhüben
generiert wird. An einer automatischen Hochgeschwindigkeitspresse,
bei der die Zahl der Schieberhübe
größer als 1000
hpm ist, ist es zwingend erforderlich, das Schiebergewicht so stark
wie möglich
zu reduzieren, um die Trägheitskraft
der vertikalen Schieberhübe
bei hohen Geschwindigkeiten zu reduzieren. Daher ist es vom Standpunkt
aus betrachtet, die Maschine bei höheren Geschwindigkeiten zu
betreiben, unvorteilhaft für
eine Presse, mit dem Mechanismus, der durch die japanische offen
gelegte Patentveröffentlichung
H8-112699 offenbart wird, ausgerüstet
zu sein. Außerdem
ist es schwierig und daher kostenaufwendig, den Pleuelkopf der Verbindungsstange
in eine kolbenähnliche
Form umzuarbeiten, so dass er in den Zylinder gleiten kann, sowie
die Innenseite des Gewinde-Elements des Formhöhenjustierungsmechanismus in
eine zylinderähnliche
Form umzuarbeiten, während
beide in dem Mechanismus erforderlich sind, der in der japanischen
offen gelegten Patentveröffentlichung
H8-112699 offenbart ist.
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US 4,206,699 beschreibt
eine Presse umfassend einen Rahmen, wobei der Rahmen bezüglich des
Schiebers für
Wartungszwecke angehoben und abgesenkt werden kann. Führungsmittel
zum Führen des
Rahmens während
des Anhebens und Absenkens werden bereitgestellt.
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Es
gibt einen Bedarf, eine Einheit zum Anheben eines Rahmens bereitzustellen,
die in der Lage ist, die Formen schnell zu öffnen, und für automatische
Hochgeschwindigkeitspressen geeignet ist.
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In
einer Beziehung stellt die Erfindung eine Presse bereit, umfassend
eine Einheit zum Anheben eines Rahmens, einen Rahmen mit einer oberen Oberfläche, an
welche eine untere Form fixiert werden kann, und einen Schieber
mit einer unteren Oberfläche,
an welche eine obere Form fixiert werden kann, wobei die Presse
in der Lage ist, durch vertikale Bewegung des Schiebers und der
oberen Form bezüglich
der unteren Form Pressoperationen auszuführen, Mittel zum Anheben und
Senken des Rahmens, Führungsmittel
zum Führen
des Rahmens während
dessen Anheben und Senken, wobei ein Hub des Mittels zum Anheben
und Senken ausreichend groß genug
ist, um einen Raum zwischen der oberen und der unteren Form zu bilden,
der groß genug
ist, um die Wartung und Inspektion der Formen zu erlauben, wobei
das Führungsmittel
zusätzlich den
Schieber während
dessen Anheben und Senken führt.
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Die
Einheit zum Anheben eines Rahmens für eine Presse, die mit einem
Satz von Formen, bestehend aus einer oberen Form und einer unteren
Form, ausgerüstet
ist, wobei die obere Form an die untere Oberfläche eines Schiebers fixiert
ist, während
die untere Form an die obere Oberfläche eines Rahmens fixiert ist,
vollführt
Pressoperationen durch vertikale Hübe des Schiebers, wobei der
Rahmen so ausgebildet ist, dass er beliebig angehoben werden kann
(gehoben oder abgesenkt). Die Einheit ist weiterhin mit einem Führungsmittel
ausgerüstet,
das die vertikalen Hübe
des Schiebers führt,
welches zusammen mit dem Führungsmittel
ist, das die Anhebung (Heben oder Senken) des Rahmens führt. Ein
weiteres Anhebungsmittel für
den Rahmen, das die Anhebungsbewegung des Rahmens antreibt, wird
unter dem Rahmen bereitgestellt, und der Hub des Anhebungsantriebsmittel
für den
Rahmen ist ausreichend groß,
um eine Öffnung
zwischen der oberen Form und der unteren Form bereitzustellen, die
groß genug
ist, um Wartung oder Inspektion der Formen auszuführen.
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Die
Führungsmittel
für den
Rahmen teilen das gleiche Element mit dem Führungsmittel für die vertikalen
Hübe des
Schiebers. Mit anderen Worten teilen die Anhebungsbewegungen des
Rahmens und die vertikalen Hübe
des Schiebers die gleichen Führungsmittel.
Ein weiteres Merkmal ist, dass das Anhebungsantriebsmittel für den Rahmen
unter dem Rahmen der Presse bereitgestellt ist. Ein weiteres Merkmal
ist, dass der Hub (Betrag der Anhebung) des Rahmens groß genug
ist, um eine Öffnung
zwischen der unteren Form und der oberen Form bereitzustellen, die
groß genug
ist, um Wartung oder Inspektion der Formen durchzuführen.
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Gemäß der Anhebungseinheit
für den
Rahmen einer solchen Anordnung gibt es keinen Bedarf, eine Schnellformöffnungsfunktion
bereitzustellen, die eine Öffnung
zwischen der oberen Form und der unteren Form bereitstellt, die
groß genug
ist, Wartung oder Inspektion der Formen auf der Schieberseite durchzuführen. In
dem Mechanismus des Standes der Technik wird jedoch zusätzlich zu
einem konventionellen Antriebsmechanismus (Antriebsmechanismus umfassend
die Kurbelwelle) für
die vertikalen Hübe
des Schiebers ein zusätzlicher
Mechanismus (hydraulischer Zylinder, etc.) verwendet, um den Schieber
anzuheben, um einen bestimmten Abstand zwischen den oberen und unteren
Formen zu sichern, wobei der zusätzliche
Mechanismus (hydraulischer Zylinder, etc.) auf der Schieberseite
bereitgestellt wird. Dies bedingt eine Erhöhung des Schiebergewichts sowie
der Trägheitskraft
bei den vertikalen Hüben
des Schiebers, was folglich eine Behinderung für schnelleres Betreiben der
Presse verursacht. Gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt es keinen Bedarf, einen Mechanismus auf der Schieberseite
zu haben, um die Schnellformöffnungsfunktion
bereitzustellen, was somit die Hochgeschwindigkeitsbedienung der
Presse erleichtert.
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Außerdem wird,
da das Führungsmittel
für die
Rahmenanhebung und die Schieberhubbewegungen dasselbe ist, die horizontale
Positionierungsbeziehung zwischen dem Schieber und dem Rahmen vor
und nach der Formöffnung
zum Zweck der Formwartung oder -Inspektion beibehalten. Mit anderen
Worten wird nach der Formöffnung
zum Zweck der Formwartung oder -Inspektion keine Fehlausrichtung
verursacht, so dass es keinen Bedarf für eine Anpassung der Positionen
der oberen und unteren Formen wiederum nach Formwartungs- oder Inspektionsoperationen
gibt.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
umfasst das Führungsmittel:
Stiftelemente, die sich von der unteren Oberfläche des Schiebers abwärts erstrecken,
und Führungselemente,
die an der oberen Oberfläche
des Rahmens im Zusammenspiel mit dem Stiftelement bereitgestellt
sind.
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Vorzugsweise
liegen die Stiftelemente, die sich von der unteren Oberfläche des
Schiebers abwärts
erstrecken, an den Führungselementen
an der oberen Oberfläche
des Rahmens an, um so genannte Führungspfosten
zu bilden, d.h. Führungsmittel. Dies
bietet den Vorteil, eine Fehlausrichtung zwischen den oberen und
unteren Formen nach Formwartungs- oder Inspektionsoperationen unter
Verwendung einer einfachen Struktur, ohne Rückgriff auf irgendwelche besonderen
Führungsmittel,
zu vermeiden.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
umfasst das Anhebungsantriebsmittel für den Rahmen eine einzelne
oder mehrere hydraulische Zylindereinheiten.
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Die
Anhebungseinheit für
den Rahmen umfasst vorzugsweise die hydraulische Zylindereinheit(en),
so dass die Pressenladung durch den hydraulischen Druck getragen
wird. Auf diese Weise wird die Pressenladung durch den hydraulischen Druck
getragen, während
konventionelle Anhebungsmechanismen für den Rahmen, die aus einem elektrischen
Motor und einem Zahnstangenmechanismus bestehen, es erfordern, dass
die Pressenladung durch die mechanischen strukturellen Komponenten
getragen werden, wie z.B. den Motor und den Zahnstangenmechanismus.
Das erfordert es, dass jedes Element größer und robuster gemacht wird,
als im Falle dieses Aspekts der vorliegenden Erfindung. Außerdem ist
die Anordnung einer mechanischen Struktur im allgemeinen komplexer.
Daher bietet dies den zusätzlichen
Vorteil, eine Anhebungseinheit für einen
Rahmen mit einer vereinfachteren und kompakteren Struktur bereitzustellen.
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Vorzugsweise
umfasst die hydraulische Zylindereinheit: ein Widerlagerelement
am entfernten Ende einer Stange, die an den Kolben der hydraulischen
Zylindereinheit befestigt ist, um die obere Grenzposition des Kolbens
durch das Widerlagerelement zu begrenzen. Dieses Widerlager begrenzt
die obere Grenzposition des Kolbens. Die konventionelle Formhöhenjustierungseinheit,
die aus einem Gewindemechanismus besteht, erfordert die zeitaufwendige
Justierung der Schieberposition, die daraus besteht, den Gewindeschaft
genau manuell oder ferngesteuert durch einen Motor durch einen erfahrenen Arbeiter
auszurichten, um die Schieberposition nach der Formwartung oder
-Inspektion zu justieren. Auf der anderen Seite wird gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung die obere Grenzposition des Kolbens
der hydraulischen Zylindereinheit, d.h. die obere Grenzposition
des Rahmens, durch das Widerlagerelement begrenzt. Mit anderen Worten
wird die Rahmenposition durch die Position des Widerlagerelements
bestimmt, so dass die obere Grenzposition des Rahmens vor und nach
der Wartung oder Inspektion sich nicht verändert. Daher bietet dies den
zusätzlichen
Vorteil, den Parallelismus zwischen dem Schieber und dem Rahmen
nach der Wartung oder Inspektion genauer beizubehalten, sowie die
Rahmenposition nach der Wartung oder Inspektion effizienter einzustellen.
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Es
wird nun eine Ausführungsform
der Erfindung genauer beschrieben, nur durch ein Beispiel, mit Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen, in welchen:
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1 eine
Querschnittsansicht ist, die längs der
Linie A-A der 2 genommen wurde, und die eine
Vorderansicht der Schlüsselkomponenten
einer Presse gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Querschnittsansicht ist, die längs der
Linie B-B der 1 genommen wurde, und die eine
Draufsicht der Schlüsselkomponenten
einer Presse gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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3 eine
Querschnittsansicht ist, die längs der
Linie C-C der 1 genommen wurde, und die eine
Seitenansicht der Schlüsselkomponenten
einer Presse gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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Mit
Bezug auf 1 bis 3 werden Schlüsselkomponenten
einer Presse gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Komponenten konventioneller
Pressen werden aufgrund der Klarheit der Illustration und Beschreibung
ausgelassen.
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Eine
Presse umfasst im allgemeinen ein Lager 2, das auf seinem
unteren Teil sitzt (unten in der Zeichnung in 1 und 3).
Ein Deckel (nicht im Bild) wird in seiner oberen Portion über dem
Lager auf vier Stützen 3 gestützt. Der
Deckel, die Stützen 3 und
das Lager 2 werden durch Spannstabbolzen verbunden. Ein
Verbindungsstab verbindet einen Schieber 1 mit einem Antriebsmechanismus
innerhalb des Deckels. Der Schieber 1 kann sich frei nach
oben und unten in vertikalen Hüben
bewegen, durch einen Antriebsmechanismus angetrieben. Die rotierende
kinetische Energie des Schwungrades, das durch den Hauptmotor rotierend
betrieben wird, wird über
einen Kupplungs-/Bremsmechanismus auf den Antriebsmechanismus gebracht
und wird, nachdem sie durch den Antriebsmechanismus der Kurbelwelle
in eine umgekehrte vertikale Bewegung konvertiert wurde, auf den
Verbindungsstab übertragen,
etc.
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Ein
Rahmen 4 ist oben auf dem Lager 2 angebracht.
Eine konventionelle Form besteht aus einer oberen Form und einer
unteren Form. Die untere Form ist an der Oberseite des Rahmens 4 angebracht.
Die untere Form ist an der Unterseite des Schiebers 1 angebracht.
Ein Abfallloch 4a in der Mitte des Rahmens 4 erlaubt
die Abgabe von Ausschuss, der während
der Pressoperationen generiert wird.
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Der
Schieber 1 wird durch Führungspfosten 10,
die an den vier Ecken des Schiebers 1 angebracht sind,
geführt,
um die freie Bewegung nach oben und unten zu erlauben. Jeder Führungspfosten 10 umfasst
ein Stiftelement 11 und ein Führungselement 12.
Jedes Stiftelement 11 erstreckt sich von einer entsprechenden
unteren Ecke des Schiebers 1 nach unten. Jedes Führungselement 12 erstreckt sich
von der Oberseite des Rahmens 4 im Zusammenspiel mit einem
entsprechenden Stiftelement 11 nach oben. Jedes Führungselement 12 umfasst
ein Führungsloch 12a und
jedes Stiftelement 11 wird in sein entsprechendes Führungsloch 12a eingeführt, um
dadurch geführt
zu werden. Somit wird der Schieber 1 durch die Führungspfosten 10,
Stiftelemente 11 und Führungselemente 12 geführt, um
sich frei nach oben und unten zu bewegen. Vom Standpunkt des Rahmens 4 aus
wird der Rahmen 4 ebenso durch die Führungspfosten 10,
Stiftelemente 11 und Führungselemente 12 geführt, um
sich frei nach oben und unten zu bewegen. Das heißt, die
Führungspfosten 10 sind
das gemeinsame Führungsmittel
sowohl für
den Schieber 1 als auch für den Rahmen 4.
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Ein
Anhebungsmittel 5 für
den Rahmen ist an der Unterseite oder unteren Oberfläche des
Rahmens 4 innerhalb des Lagers 2 angebracht. Das
Anhebungsmittel 5 für
den Rahmen umfasst vier Sätze von
hydraulischen Zylinderbetätigungsmechanismen 20.
Jeder Zylindermechanismus 20 weist einen Zylinder 21 auf,
der an das Lager 2 befestigt ist, und jeder Zylinder 21 ist
mit einer Kolbenstange 22 verbunden. Genauer gesagt gleitet
die Peripherie eines gleitenden Teils 22a der Kolbenstange 22 innerhalb
eines Zylinderteils 21a des Zylinders 21, und
die Peripherie eines Stiftteils 22b der Kolbenstange 22 gleitet
innerhalb eines Ringteils 21b des Zylinders 21.
Jede Gleitbahn umfasst eine Dichtung, um das Ausfließen von unter
Druck stehendem Öl
zu verhindern. Die Oberseite des gleitenden Teils 22b der
Kolbenstange 22 ist durch Bolzen 24 über eine
Platte 23 an den Rahmen 4 befestigt.
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Der
Stangenteil 22c der Kolbenstange 22 gleitet in
ein Loch in einem Zylinderunterteil 21c. Der gleitende
Teil des Stangenteils 22c ist mit einer Dichtung verschlossen
(nicht im Bild). Das untere Ende des Stangenteils 22c ist
mit einem Gewinde versehen, so dass es mit einer Mutter 25 eine
Verbindung eingehen kann. Zylinder 21 umfasst zwei hydraulische
Anschlüsse 26 und 27.
Ein hydraulischer Kreislauf, bestehend aus einer hydraulischen Pumpe,
Magnetventilen, etc., wird an die Anschlüsse 26 und 27 angeschlossen.
Der hydraulische Kreislauf speist über die Anschlüsse 26 und 27 unter
Druck stehendes Öl
an den Zylinder 21, wenn die Magnetventile entsprechend
eingestellt werden. Wenn das unter Druck stehende Öl über Anschluss 26 geführt wird, fließt das unter
Druck stehende Öl
in eine Ölkammer 29,
die durch das Oberteil des gleitenden Teils 22a und das
Unterteil des Rings 21b gebildet wird. Wenn das unter Druck
stehende Öl über Anschluss 27 geführt wird,
fließt
das unter Druck stehende Öl
in eine Ölkammer 28,
die durch das Unterteil des gleitenden Teils 22a und das
Oberteil des Zylinderunterteils 21c gebildet wird. Auf
diese Weise wird die Kolbenstange 22 angehoben oder gesenkt.
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Die
linke Seite der Mittellinie in der Zeichnung der 3 zeigt
einen Normalzustands-Pressenoperationszustand,
während
die rechte Seite den Formöffnungszustand-Formwartungs-/Inspektionszustand
zeigt. Das heißt,
die linke Seite der Mittellinie zeigt den Zustand oder die relative
Position des Rahmens, wenn der Rahmen an seiner oberen Grenze ist,
während
die rechte Seite den Zustand oder die relative Position des Rahmens
zeigt, wenn der Rahmen an seiner unteren Grenze ist. Im Normalzustand,
der auf der linken Seite der Mittellinie in 3 gezeigt
ist, fließt
das unter Druck stehende Öl über den
Anschluss 27 in die untere Ölkammer 28. Der Öldruck wird
durch konventionelle Dichtungen und ein Kontrollventil etc. (nicht
im Bild) aufrechterhalten. Indem der Öldruck auf diese Weise aufrechterhalten
wird, wird die Pressenladung, die beim Pressenbetrieb erzeugt wird,
durch die hydraulische Kraft der vier hydraulischen Zylinder 20 getragen.
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Die
obere Grenze der Kolbenstange 22 (d.h. die obere Grenze
des Rahmens 4) wird dadurch begrenzt, dass die Mutter 25 einen
Teil des Lagers 2 erreicht. Daher kann der Anhebungshub
des Rahmens 4 durch Justierung der Position der Mutter 25 geeignet
angepasst werden. Die Anordnung erlaubt es ebenfalls, die Formhöhe zu justieren.
Folglich können
die Position des Rahmens 4 und dessen Parallelismus mit
Schieber 1 immer beibehalten werden, sobald der Rahmen 4 angehoben
und abgesenkt wird.
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Andererseits
kann der Parallelismus des Rahmens 4 durch Einsetzen einer
oder mehrerer Platten 23 verschiedener Dicken angepasst
werden. Für
eine genauere Anpassung können
Abstandsscheiben (nicht im Bild) zwischen dem Unterteil des Rahmens 4 und
dem Oberteil der Platte 23 eingesetzt werden.
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Wenn
die Form, wie auf der rechten Seite der Mittellinie in 3 gezeigt,
geöffnet
wird, wird das unter Druck stehende Öl in der Ölkammer 28 entlüftet, und
das unter Druck stehende Öl
fließt über Anschluss 26 in
die Ölkammer 29.
Der Druck des Öls muss
in diesem Falle nicht hoch sein, da dessen Zweck nur ist, den Rahmen 4 abzusenken.
Zum Absenken des Rahmens 4 hilft dessen eigenes Gewicht hinzu.
Die untere Grenze des Rahmens 4 wird dadurch eingestellt,
dass das Unterteil des Rahmens 4 an das Oberteil des Ringteils 21b des
Zylinders 21, wie in 3 gezeigt,
angrenzt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Raum zwischen dem Unterteil
des Schiebers und dem Oberteil des Rahmens weit offen. Dieser Zustand
erlaubt einen leichten Zugang für
die Formwartung oder -Inspektion, selbst bei einer automatischen
Hochgeschwindigkeitspresse, deren Schieberhub im Bereich von zwischen
wenigen Millimetern bis etwas mehr als 10 mm liegt.
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Außerdem wird
die vertikale Bewegung des Rahmens 4, während sie von dem Zustand,
der auf der linken Seite von 3 gezeigt
ist, zur rechten Seite übergeht
oder umgekehrt, durch die Führungspfosten 10 geführt. Der
Schieber 1 wird während
der Wartung oder Inspektion am Oberteil mittig gehalten. Wie man
aus den oberen Ausführungen
sehen kann, teilen die vertikale Hubführung des Schiebers 1 und die
Anhebung des Rahmens 4 das gemeinsame Mittel, die horizontale
Ausrichtung zwischen den oberen und unteren Formen bleibt vor und
nach der Wartung oder Inspektion unberührt.
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Nachdem
bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben wurden, muss verstanden werden, dass die Erfindung nicht
auf diese Merkmale, die üblicherweise
auf Pressen verwirklicht werden, beschränkt ist. Obwohl es außerdem bevorzugt
ist, dass die vorliegende Erfindung auf automatische Hochgeschwindigkeitspressen
angewandt wird, kann die vorliegende Erfindung aber auch identische
Vorteile hervorbringen, wenn sie auf andere Pressen angewandt wird,
besonders bei Pressen mit kurzen Schieberhüben, die ähnliche Anordnungen verwenden.
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Obwohl
nur eine einzige oder einige beispielhafte Ausführungsformen der gegenwärtigen Erfindung
oben im Detail beschrieben wurden, wird der Fachmann leicht erkennen,
dass viele Modifikationen der beispielhaften Ausführungsformen
möglich
sind, ohne von den neuen Lehren und Vorteilen dieser Erfindung im
Wesentlichen abzuweichen. Demgemäß solle
alle derartigen Modifikationen als innerhalb der Bandbreite dieser
Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen definiert, als erfasst
anzusehen sein. In den Ansprüchen
sind „means-plus-function clauses" (Mittel-plus-Funktionssätze) so
auszulegen, dass sie die darin beschriebenen Strukturen dargestellt
erfassen, dass sie die beschriebene Funktion ausführen, und
nicht nur die strukturellen Äquivalente,
sondern auch die äquivalenten
Strukturen.