DE102005020753A1 - Entwässerungsrinne aus Rinnenelementen - Google Patents
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Abstract
Rinnenelement mit zwei Stirnseiten, die jeweils zum Anschluss an eine der Stirnseiten eines weiteren Rinnenelements zur Bildung einer Entwässerungsrinne vorgesehen sind, wobei die Rinnenelemente durch Anschlussmittel miteinander verbindbar sind, sowie Verfahren zum Bau einer Entwässerungsrinne.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rinnenelement mit zwei Stirnseiten, wobei jede Stirnseite zum Anschluss an die Stirnseite eines weiteren Rinnenelements zur Bildung einer Entwässerungsrinne vorgesehen ist und wobei die Rinnenelemente durch Anschlussmittel miteinander verbindbar sind.
- Entwässerungsrinnen werden in der Regel durch aneinander anschließende Segmente oder Rinnenelemente gebildet. Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass Flüssigkeiten, die in die Entwässerungsrinne eingeleitet werden, möglichst vollständig zu einem Zielort transportiert werden, beispielsweise zu einem Abfluss oder zu einer Abscheideranlage.
- Es ist bekannt, die Stoßstellen zwischen zwei Rinnenelementen mit einem Dichtungsmittel zu verfugen. Aus der deutschen Patentschrift 195 20 801 ist weiterhin bekannt, die Stirnseiten der Rinnenelemente mit einer Passform zu versehen, wodurch dass das Dichtungsmittel effektiver in den Spalt einfüllbar ist und die Innenwand der Entwässerungsrinne an den Übergängen zwischen den Segmenten glatter ist.
- Es ist ein Nachteil solcher Entwässerungsrinnen, dass nach der Verlegung im Boden die Dichtheit der Verbindungsstellen der Rinnenelemente nicht oder nur mit erheblichem Aufwand überprüfbar ist.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rinnenelement der eingangs beschriebenen Art zur Bildung einer Entwässerungsrinne zur Verfügung zu stellen, das günstig herzustellen, einfach und schnell zu verlegen und auf Dichtheit überprüfbar ist.
- Die Aufgabe wird gelöst, durch eine Rinnenelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. In den Unteransprüchen 2 bis 9 sind vorteilhafte Ausführungsformen angegeben.
- Das erfindungsgemäße Rinnenelement ist mit weiteren Rinnenelementen aneinanderstoßend zu einer Entwässerungsrinne zusammensetzbar. Dabei sind die zwei Stirnseiten des Rinnenelements jeweils zum Anschluss an eine der Stirnseiten des weiteren Rinnenelements vorgesehen. Erfindungsgemäß wird die feste Verbindung zwischen zwei Rinnenelementen durch ein vorgefertigtes Anschlussmittel hergestellt, dass im Bereich der zwei aneinanderstoßenden Stirnflächen der zwei Rinnenelemente angeordnet ist. Dass Anschlussmittel stellt erfindungsgemäß eine feste und dichte Verbindung der Rinnenelemente her.
- Es war für den Fachmann überaus erstaunlich und nicht zu erwarten, dass das erfindungsgemäße Rinnenelement kostengünstig herzustellen und sehr leicht und schnell zu verlegen ist und die Dichtheit einer Entwässerungsrinne aus den erfindungsgemäßen Rinnenelementen nach der Verlegung überprüfbar ist.
- Das erfindungsgemäße Rinnenelement weist zwei Stirnseiten auf, wobei die erste Stirnseite einerseits und die zweite Stirnseite andererseits beispielsweise zueinander komplementäre Formen aufweisen können, so dass das Zusammenfügen von zwei Rinnenelementen mit den zueinander komplementären Stirnseiten möglich ist. Die Stirnseiten können jedoch auch beliebige andere Formen aufweisen. Sie können unterschiedlich geformt sein oder beispielsweise als Flansch ausgebildet sein. Vorzugsweise weisen beide Stirnseiten eines Rinnenelements die gleiche Form auf.
- Zwei aneinanderstoßende Rinnenelemente sind erfindungsgemäß im Bereich der Stirnseiten durch das vorgefertigte Anschlussmittel fest verbindbar und abdichtbar. Das Anschlussmittel weist dazu vorzugsweise zum einen eine Profildichtung auf und zum anderen eine Halteklammer. Das vorgefertigte Anschlussmittel kann einteilig ausgeführt sein oder beispielsweise mehrere Einzelteile umfassen. Vorgefertigt im Sinne dieser Erfindung bedeutet, dass Anschlussmittel bereits vor dem Anbringen an einem Rinnenelement geformt und gegebenenfalls zusammengesetzt ist.
- Die Halteklammer stellt erfindungsgemäß eine feste Verbindung zwischen zwei Rinnenelementen her. Die Rinnenelemente weisen vorzugsweise Ausformungen auf, die mit der Halteklammer so in Eingriff zu bringen sind, dass eine formschlüssige Verbindung zwischen der Halteklammer und den Rinnenelementen bezüglich einer Bewegung in Längsrichtung der Rinnenelemente entsteht. Der Fachmann kennt zahlreiche Möglichkeiten, solche Ausformungen zu gestalten. Es kann sich dabei beispielsweise um Hinterschnitte, Flansche oder Nuten handeln.
- Die Halteklammer weist vorzugsweise eine Form auf, die im Wesentlichen dem Querschnitt des Rinnenelements angepasst ist, so dass die Halteklammer beispielsweise im Bereich der Verbindungsstelle der Rinnenelemente an deren Außenseite angeordnet ist.
- Ebenfalls bevorzugt sind im Bereich der Seitenwände des Rinnenelements, besonders bevorzugt im Bereich der oberen Kanten der Seitenwände erste Rastmittel vorgesehen, während an der Halteklammer zweite Rastmittel vorgesehen sind. Die ersten Rastmittel sind mit den zweiten Rastmitteln verrastbar.
- Der Fachmann versteht, dass in der Regel eines der Rastmittel federelastisch ist und in das andere Rastmittel, das starr ausgebildet ist, einrastbar ist. Beispielsweise könnte die Halteklammer federelastische Schenkel mit zueinander gerichteten Nasen aufweisen, die vorzugsweise gegen die Seitenwände der Rinnenelemente drücken und in der vorgesehenen Position in Vertiefungen oder in Hinterschnitte der Seitenwände einrasten. Ebenso könnte die Halteklammer starre zweite Rastmittel aufweisen, in denen federelastische erste Rastmittel der Rinnenelemente einrastbar sind.
- Die erfindungsgemäßen Rinnenelemente sind besonders einfach durch Aufstecken der Anschlussmittel fest verbindbar. Fest verbindbar im Sinne dieser Erfindung bedeutet, dass die Verbindung zweier Rinnenelemente durch die bei der Verlegung oder späteren Benutzung der Rinne auftretenden Belastungen nicht getrennt wird. Insbesondere wird die Verbindung auch dann nicht getrennt, wenn die Rinne mit Flüssigkeit gefüllt ist und nicht unterfüttert ist, also beispielsweise auf Stützen gelagert ist.
- Die Halteklammern sind vorzugsweise wieder von den Rinnenelementen lösbar, so dass die Rinnenelemente vorteilhafterweise wieder trennbar sind.
- Die Halteklammer kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, vorzugsweise aus einem federelastischen Material. Besonders bevorzugt sind die Halteklammern aus Kunststoff oder Metall.
- Zur Abdichtung der Rinnenelemente an der Verbindungsstelle weist das Anschlussmittel vorzugsweise eine Profildichtung auf. Die Profildichtung ist besonders bevorzugt in ihrer Form an die Bereiche der Rinnenelemente angepasst, die abgedichtet werden sollen, beispielsweise die einander zugewandten Stirnflächen.
- Ganz besonders bevorzugt weist die Profildichtung eine komplementäre Form zu beiden zu verbindenden Stirnflächen auf, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Rinnenelement, der Profildichtung und einem weiteren Rinnenelement herstellbar ist.
- Eine solche Ausformung und Anordnung der Profildichtung bzw. der abzudichtenden Flächen, die auch als Labyrinthdichtung bezeichnet wird, ist besonders effektiv und undurchlässig.
- Als Dichtungsmaterial ist jedes geeignete Material denkbar. Bevorzugt werden Dichtungen aus Elastomeren. Je nach Einsatz der Entwässerungsrinne stehen dem Fachmann beispielsweise zahlreiche Varianten der besonders bevorzugten Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR) Dichtung zur Verfügung. Ebenfalls besonders bevorzugt sind chemikalienresistente Dichtungsmaterialien, wenn die Entwässerungsrinne mit entsprechenden Stoffen in Kontakt kommt.
- Der Fachmann versteht, dass das vorgefertigte Anschlussmittel sowohl eine feste Verbindung der Rinnenelemente untereinander gewährleistet, als auch eine sichere Abdichtung. Ein besonderer Vorteil liegt darin, dass die Dichtheit der Verbindung unmittelbar nach dem Anbringen des Anschlussmittels überprüfbar ist, also insbesondere, bevor die Umgebung der Entwässerungsrinne mit einem Schüttgut verfüllt oder vergossen wird.
- Der Fachmann versteht weiterhin, dass bei einer Überprüfung der Dichtheit der Verbindung auch besondere Anforderungen an die Festigkeit der Verbindung gestellt werden, da die Rinne zur Überprüfung beispielsweise mit Flüssigkeit gefüllt wird, bevor sie unterfüttert wird.
- Das Rinnenelement selbst ist in beliebigen Formen und aus beliebigen Materialien, die dem Fachmann bekannt sind, herstellbar. Je nach Einsatz kann es beispielsweise aus Beton, Mineralguss (Polymerbeton), Keramik, Metall oder Kunststoff bestehen. Bevorzugt besteht das Rinnenelement aus Glasfaserkunststoff (GFK) oder glasfaserverstärktem Kunststoff. Ebenfalls bevorzugt weist das erfindungsgemäße Rinnenelement ein dünnwandiges Profil auf.
- Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Rinne, ein Anschlussmittel und ein Verfahren zum Bau einer Entwässerungsrinne aus mehreren Rinnenelementen die stirnseitig aneinander angeschlossen werden.
- Das Verbinden von Rinnenelementen zu einer Entwässerungsrinne soll schnell und einfach sein. Gleichzeitig soll die Verbindung fest und dicht sein. Insbesondere bei Entwässerungsrinnen, die zur Ableitung gesundheits- oder umweltgefährdender Stoffe vorgesehen sind, wäre darüber hinaus eine Überprüfbarkeit der Dichtheit wünschenswert.
- Das wird ermöglicht durch ein Verfahren zum Bau einer Entwässerungsrinne aus mehreren Rinnenelementen wobei die Rinnenelemente durch ein vorgefertigtes Anschlussmittel sowohl fest miteinander verbunden, als auch abgedichtet werden. Das Anschlussmittel weist dazu zum einen eine Profildichtung und zum anderen eine Halteklammer auf.
- Erfindungsgemäß wird das Anschlussmittel vorzugsweise auf zwei an den Stirnseiten zu verbindende Rinnenelemente aufgeschoben, besonders bevorzugt vom Boden der Rinnenelemente her. Dabei werden beispielsweise die zweiten Rastmittel der Halteklammer in die ersten Rastmittel der Rinnenelemente eingerastet.
- Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich Entwässerungsrinnen besonders einfach und schnell verlegen.
- Besonders bevorzugt wird die Entwässerungsrinne auf Dichtheit geprüft, beispielsweise nachdem die Rinnenelemente mittels der Anschlussmittel fest verbunden sind. Beim Einbau der Entwässerungsrinne in den Boden ist dies beispielsweise besonders vorteilhaft möglich, bevor die Entwässerungsrinne in Schüttgut und/oder Beton eingebettet wird. Die Rinne ist in dem Fall beispielsweise auf Stützen gelagert oder schwebend getragen bzw. aufgehängt, beispielsweise durch Abstützen auf dem umgebenden Bodenbereich. Die Rinne wird dann mit einer Flüssigkeit gefüllt. Nur wenn keine Flüssigkeit aus den Verbindungsstellen austritt, wird der Bereich unter der Entwässerungsrinne verfüllt. Insbesondere bei Entwässerungsrinnen in denen gesundheits- oder umweltgefährdende Stoffe abgeleitet werden sollen, ist die Kontrolle der Dichtheit von besonderer Bedeutung.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Die Ausführungen beziehen sich sowohl auf das erfindungsgemäße Rinnenelement und eine Entwässerungsrinne, als auch auf das erfindungsgemäße Verfahren. Der allgemeine Erfindungsgedanke wird durch die beispielhafte Beschreibung nicht eingeschränkt.
-
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rinnenelements mit einem Anschlussmittel vor der Verbindung. -
2 zeigt das Rinnenelement aus1 , verbunden mit einem weiteren Rinnenelement. -
3 zeigt ein Anschlussmittel in der Draufsicht. -
4 zeigt das Anschlussmittel aus3 perspektivisch in geschnittener Darstellung. -
5 zeigt ein Detail aus3 perspektivisch in geschnittener Darstellung. -
6 zeigt ein Detail des Rinnenelements. - Die
1 zeigt den Endbereich eines erfindungsgemäßen Rinnenelements1 mit einer typischen Rinnenquerschnittsform mit im Wesentlichen senkrechten Seitenwänden und einem Rinnenboden in sehr flacher V-Form. An den Stirnseiten3 , von denen nur eine dargestellt ist, sind jeweils weitere Rinnenelemente (nicht dargestellt) anschließbar, um eine Entwässerungsrinne beliebiger Länge zu bilden. Im Bereich der Stirnseite3 weist das Rinnenelement1 eine Ausformung4 auf, die im dargestellten Beispiel als Flansch ausgebildet ist. - Das Rinnenelement
1 ist besonders zum Einbau in den Boden geeignet. Es weist Rippen9 auf, auf denen das Rinnenelement1 aufgestellt werden kann. Die Entwässerungsrinne wird beispielsweise in einem ausgehobenen Graben oder in einem Kanal aus Rinnenelementen1 zusammengesetzt. Anschließend besteht die Möglichkeit, die Entwässerungsrinne auf ihre Dichtheit hin zu überprüfen, bevor die Umgebung der Rinne beispielsweise mit einer Schüttung verfüllt oder ausgegossen wird. - Zur Überprüfung der Dichtheit wird die Rinne beispielsweise in der vorgesehenen Position relativ zum Boden positioniert, etwa durch quer zur Rinne verlaufende, mit der Rinne verbundene und auf dem Boden, mit dem die Oberkante der Rinne abschließen soll, aufliegende Hilfsstützen. Die Rinne befindet sich dann bereits in ihrer vorgesehenen Position zum Einbau. Sie wird gefüllt und ihre Dichtheit wird überprüft. Nach der Einbettung der Rinne werden die Hilfsstützen wieder entfernt.
- Das Anschlussmittel
2 wird aus der dargestellten Position heraus in Richtung des Pfeils A auf das Rinnenelement1 aufgeschoben. Das Anschlussmittel2 weist eine Halteklammer6 und eine Profildichtung5 auf. - Weiterhin verfügt das Anschlussmittel
2 über zweite Rastmittel8 , während an dem Rinnenelement1 erste Rastmittel7 angeordnet sind. In der vorgesehen Position zur Verbindung von Rinnenelementen1 , die in2 dargestellt ist, werden die ersten Rastmittel7 mit den zweiten Rastmitteln8 verrastet. - Auf die Darstellung eines weiteren Rinnenelements
1' wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet. - In
2 ist ein Rinnenelement1 mit einem weiteren Rinnenelement1' verbunden dargestellt. Das Anschlussmittel2 befindet sich in der vorgesehenen Position, in der es eine feste Verbindung zwischen den Rinnenelementen1 und1' herstellt. Darüber hinaus dichtet das Anschlussmittel2 die Verbindungsstelle ab. - In
3 ist das Anschlussmittel2 in einer Draufsicht dargestellt. Die Halteklammer6 und die Profildichtung5 sind zu erkennen. Der Schnitt IV-IV ist in4 dargestellt und verdeutlicht die Wirkung der Profildichtung5 . Der Schnitt V-V ist in5 dargestellt und zeigt ein Beispiel für ein zweites Rastmittel8 im Detail. - Die
4 zeigt das Anschlussmittel2 in einer geschnittenen Darstellung. Die Halteklammer6 bildet gemeinsam mit der Profildichtung5 eine komplementäre Form zu der Ausformung4 , die das Rinnenelement1 aufweist. Indem die Halteklammer6 mit den Ausformungen4 in Eingriff gebracht wird, entsteht eine formschlüssige Verbindung bezüglich Bewegungen in Längsrichtung der verbundenen Rinnenelemente1 und1' . - Bei dem dargestellten Beispiel befindet sich die Profildichtung
5 zwischen den angrenzenden Stirnseiten3 und3' der Rinnenelemente1 und1' . Gemeinsam mit der Ausformung4 und der Halteklammer6 wird eine Labyrinthdichtung gebildet, die die Verbindungsstelle der zwei Rinnenelemente1 und1' sehr wirksam abdichtet. - In der
5 ist eine geschnittene Darstellung des oberen Teils des Anschlussmittels2 abgebildet. Der Schnitt verläuft durch ein zweites Rastmittel8 . In der gezeigten Ausführungsform weist das Rastmittel8 zwei Federelemente10 auf, die endseitig je über eine Nase11 verfügen. Im Zusammenhang mit6 wird deutlich, dass eines der Federelemente10 mit der Nase11 in ein erstes Rastmittel7 an dem Rinnenelement1 einrastet. Das selbe geschieht mit dem anderen Federelement10 an dem anzuschließenden Rinnenelement1' . - Die
6 zeigt ein vergrößertes Detail des Rinnenelements1 . Die Stirnseite3 am oberen Rand einer Seitenwand weist als erstes Rastmittel7 einen Hinterschnitt auf, in den das zweite Rastmittel8 des Anschlussmittels2 einrastet. -
- 1, 1'
- Rinnenelement
- 2
- Anschlussmittel
- 3, 3'
- Stirnseite
- 4
- Ausformung
- 5
- Profildichtung
- 6
- Halteklammer
- 7
- Erstes Rastmittel
- 8
- Zweites Rastmittel
- 9
- Rippen
- 10
- Federelement
- 11
- Nase
Claims (14)
- Rinnenelement (
1 ) mit zwei Stirnseiten (3 ), die jeweils zum Anschluss an eine der Stirnseiten (3' ) eines weiteren Rinnenelements (1' ) zur Bildung einer Entwässerungsrinne vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine feste Verbindung zwischen zwei Rinnenelementen (1 ,1' ) durch ein vorgeformtes Anschlussmittel (2 ) herstellbar ist und dass die Verbindung der Rinnenelemente (1 ,1' ) durch das Anschlussmittel (2 ) abdichtbar ist. - Rinnenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmittel (
2 ) zum einen eine Profildichtung (5 ) zur Abdichtung der Verbindung zweier Rinnenelemente (1 ,1' ) aufweist und zum anderen eine Halteklammer (6 ) zur festen Verbindung zweier Rinnenelemente (1 ,1' ) miteinander aufweist. - Rinnenelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es Ausformungen (
4 ) aufweist, die mit der Halteklammer (6 ) so in Eingriff zu bringen sind, dass eine formschlüssige Verbindung bezüglich einer Bewegung in Längsrichtung des Rinnenelements (1 ) zwischen der Halteklammer (6 ) und dem Rinnenelement (1 ) herstellbar ist. - Rinnenelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rinnenelement (
1 ) erste Rastmittel (7 ) aufweist und dass die Halteklammer (6 ) zweite Rastmittel (8 ) aufweist, wobei die ersten Rastmittel (7 ) mit den zweiten Rastmitteln (8 ) verrastbar sind. - Rinnenelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammer (
6 ) im Wesentlichen dem Querschnitt des Rinnenelements (1 ) angepasst ist und aus Metall oder Kunststoff besteht. - Rinnenelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profildichtung (
5 ) eine zu den abzudichtenden Flächen der Rinnenelemente (1 ,1' ) komplementäre Form aufweist. - Rinnenelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profildichtung (
5 ) aus NBR oder anderen Elastomeren besteht. - Rinnenelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten (
3 ) eines Rinnenelements (1 ) gleich geformt sind. - Rinnenelement nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein dünnwandiges Profil mit im Wesentlichen U-förmigem und/oder V-förmigem Querschnitt aufweist und aus Kunststoff, vorzugsweise Glasfaserkunststoff oder glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
- Rinne, umfassend eine Mehrzahl von Rinnenelementen (
1 ,1' ) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche und wenigstens ein die Rinnenelemente (1 ,1' ) verbindendes Anschlussmittel (2 ). - Anschlussmittel (
2 ) zur Verbindung von Rinnenelementen (1 ,1' ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9. - Verfahren zum Bau einer Entwässerungsrinne aus mehreren Rinnenelementen (
1 ,1' ), die stirnseitig aneinander angeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenelemente (1 ,1' ) durch ein vorgeformtes Anschlussmittel (2 ), das zum einen eine Profildichtung (5 ) und zum anderen eine Halteklammer (6 ) aufweist, fest miteinander verbunden und abgedichtet werden. - Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmittel (
2 ) an zwei zu verbindenden Rinnenelementen (1 ,1' ) angeordnet wird, wobei zweite Rastmittel (8 ) der Halteklammer (6 ) mit ersten Rastmitteln (7 ) der Rinnenelemente (1 ,1' ) verrastet werden. - Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsrinne beim Einbau in den Boden auf Dichtheit geprüft wird, bevor die umgebende Schüttung oder der umgebende Beton verfüllt wird.
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