DE9416596U1 - Ringelement für Schachtbauwerke - Google Patents

Ringelement für Schachtbauwerke

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers
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    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
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Description

Firma Theodor Cordes GmbH & Co. KG, Roxeler Str. 54, 48308 Senden-Bösensell
"Ringelement für Schachtbauwerke"
Die Neuerung betrifft ein Ringelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Schachtringe sind aus der Praxis vielfach bekannt und dienen als Inspektions- und Wartungszugänge zu Rohrsystemen, beispielsweise zu Kanalisationssystemen.
Naturgemäß ist es wünschenswert, eine optimale Dichtigkeit des gesamten Rohrsystems zu erzielen. Beim Zusammenfügen zweier Schachtringe ist in der Praxis zu beobachten, daß die auf die Spitze aufgebrachte Dichtung verschoben oder beschädigt
werden kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Ringelement dahingehend zu verbessern, daß eine optimale Dichtigkeit des Schachtbauwerkes sichergestellt wird.
Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Ausgestaltung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, eine Dichtung nicht auf die Spitze eines Ringelementes aufzubringen, bei der die Dichtung außen anliegt und dementsprechend Beschädigungen ausgesetzt sein kann, wie dies beispielsweise bei RoII-ringen oder Keilgleitdichtungen der Fall ist, sondern die Dich
tung in der Muffe vorzusehen, wo sie bis zum Zusammenführen zweier Schachtringe geschützt ist.
Dabei soil die Dichtung nicht einfach in eine bestehende Muffe eingelegt oder eingesetzt sein, sondern sie soll integriert sein,
d. h. über entsprechende Ausnehmungen oder Vorsprünge zwischen Muffe und Dichtung einen festen, unverschiebbaren Sitz aufweisen, so daß die optimale Anordnung der Dichtung auch während des Zusammenführens zweier Schachtringe sichergestellt ist.
Vorteilhaft können Verankerungselemente an der Dichtung angeformt sein, die beispielsweise hakenförmig, gabelförmig, schwalbenschwanzförmig oder auf ähnliche Weise ausgestaltet sind und die eine sichere Fixierung der Dichtung in der Muffe
gewährleisten.
Insbesondere wenn derartige Verankerungselemente eine Hinterschneidung aufweisen ist vorgesehen, die Dichtung nicht im Anschluß an die Herstellung des eigentlichen Schachtrings an
zubringen, beispielsweise in die Muffe einzusetzen, sondern die Dichtung bei der Herstellung des Ringelementes in die Form einzusetzen und anschließend den Beton einzubringen, so daß auf diese Weise ein integrales Bauteil aus Beton einerseits und Dichtung andererseits erzielt wird.
Bei einer werkseitigen Anbringung der Dichtung im Muffenbereich, insbesondere wenn die Dichtung bei der Produktion des Ringelementes fest in diesem Ringelement angeordnet und vorgesehen ist, ist das Einlegen einer falschen Dichtung, z. B. mit
den falschen Abmessungen oder dem falschen Querschnitt, ebenso wie eine versehentliche Lageänderung ausgeschlossen. So können die dem Schachtring vorgegebenen Dichtungseigenschaften bereits im Werk sichergestellt werden und ein Fehlereinfluß bei der Montage nahezu ausgeschlossen werden.
Hohlkammern im Inneren der Dichtung können zu einer verbesserten Elastizität der Dichtung beitragen und dadurch die Dichtungseigenschaften verbessern.
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Bei der Beschränkung der Dichtung auf einen schmalen Bereich könnte Flüssigkeit die Dichtung umwandern und die Dichtigkeit der Verbindung zweier Schachtringe beeinträchtigen. Vorteilhaft kann sich die Dichtung über die gesamte Länge der Muffe erstrecken, d. h. sie kann bis in den Muffenspiegel reichen. Auf diese Weise ist eine gute Dichtigkeit auch dann sichergestellt, wenn um den Bereich der Dichtung herum das benachbarte Betonmaterial Kiesnester oder aus anderen Gründen kleine Löcher aufweisen sollte. Durch die Ausbildung der Dichtung über die gesamte Länge der Muffe kann diese Unsicherheit
zuverlässig ausgeschaltet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei ist mit 1 das Spitzende eines Schachtringes bezeichnet, dem ein Muffenende 2 eines benachbarten Schachtrings zugeordnet ist. in der Zeichnung sind dabei lediglich die Wandungsquerschnitte der beiden Schachtbauteile dargestellt.
In das Muffenende 2 des oberen Schachtrings ist eine Dichtung 3 integriert, die sich über das gesamte innere Längenmaß der Muffe, also bis zum Muffenspiegel erstreckt. Die Dichtung weist mehrere Hohlkammern 4 auf, die ihr eine gute Elastizität verleihen, so daß sie mit zunächst einem Übermaß konstruiert sein
kann und beim Einführen des Spitzendes 1 in das Muffenende 2 entsprechend nachgiebig zugunsten eines festen und dichten Sitzes ist.
Die Dichtung 3 ist mit mehreren Ankerelementen 5 im Beton des
Muffenendes 2 verankert, wobei vorgesehen ist, unmittelbar bei der Herstellung des Schachtrings die Dichtung 3 im Muffenende 2 vorzusehen, so daß die Dichtung 3 bei der Herstellung des Schachtrings in diesem angeordnet wird. Auf diese Weise kann die versehentliche Verwendung einer falschen Dichtung durch
• ·
ein Versehen bei der Montage des Schachtes ausgeschlossen werden.
Die Schwächung des Muffenendes durch die Integration der Dichtung 3 kann dadurch ausgeglichen werden, daß die Wand
stärke des Schachtrings, wie bei 6 angedeutet, entsprechend nach außen verstärkt wird.
Vorteilhaft kann die Herstellung eines neuerungsgemäßen Schachtringes dadurch erfolgen, daß die Dichtung 3 zusammen mit einer normalen Untermuffe verwendet wird, durch die Nachgiebigkeit der Dichtung kann demgegenüber für das zugeordnete Spitzende 1 ein neuer Spitzenformer verwendet werden, so daß die Wandstärke des Spitzendes 1 gegenüber der üblicherweise verwendeten Wandstärke verstärkt werden kann. Die neuerungsgemäß verwendete Wandstärke ist durch den Doppelpfeil 7 gekennzeichnet, während ein einfacher Pfeil 8 die Linie markiert, die die üblicherweise verwendete Wandstärke für ein Spitzende kennzeichnet. Dadurch, daß die Wandstärke am Spitzende an Stärke zunimmt, kann sie leichter in dem knapp
bemessenen Toleranzfeld gehalten werden.
Die Dichtung 3 kann einen wulstartigen Vorsprung 9 umfassen, der einerseits einen Anschlag für die beiden Elemente 1 und 2 gegeneinander darstellt, so daß Beschädigungen bei der Mon
tage zweier Schachtringe vermieden werden können. Zudem ist in diesem Bereich je nach Ausgestaltung des Vorsprungs 9 eine besonders hohe Flächenpressung erzielbar, die für eine besonders gute Dichtigkeit der Verbindung der beiden Schachtringe Sorge trägt.

Claims (4)

"Ringelement für Schachtbauwerke" Schutzansprüche:
1. Ringelement für Schachtbauwerke mit einem Muffenende und einem Spitzende, gekennzeichnet durch eine in das Muffenende (2) integrierte Dichtung (3).
2. Ringelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verankerungselemente^), die an die Dichtung (3) angeformt sind, und die sich in das Material des Muffenendes (2) erstrecken.
3. Ringelement nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Hohlkammern (4) im Inneren der Dichtung (3).
4. Ringelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (3) sich über die gesamte Länge der Muffe erstreckt.
DE9416596U 1994-10-17 1994-10-17 Ringelement für Schachtbauwerke Expired - Lifetime DE9416596U1 (de)

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