DE3606370A1 - Elastische fugendichtung fuer bauteile - Google Patents
Elastische fugendichtung fuer bauteileInfo
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Description
Die Erfindung betrifft eine elastische Fugendichtung zum
Abdichten der zwischen zwei Bauteilen, insbes. Baufertig
teilen, Betonrohren, Schachtringen oder dergl., vorhande
nen Fuge, wobei die Fugendichtung einen Halteteil auf
weist, der nach seiner Vormontage oder Montage in einer,
an dem einen Bauteil angeordneten nutartigen Ausnehmung
liegt, und daß in den freien Raum dieser Ausnehmung zumin
dest ein, vor Beginn der Vormontage bzw. Montage der Fu
gendichtung bereits vorhandener Vorsprung, z.B. in Form
einer sägezahnartigen Rippe, einer sektoral beweglichen,
federelastischen Klemmzunge oder dergl., seitlich hinein
ragt, der - nachdem der Halteteil in die Ausnehmung ein
gesetzt wurde - in eine am Halteteil der Fugendichtung
vorhandene Aussparung eingreift.
Bei einer bekannten Fugendichtung der gattungsbildenden
Art greift der zur radialen Außenseite des Dichtringes
vorspringende Haltezapfen mit seinen Widerlagervorsprün
gen in die am Lagerring vorhandenen Rücksprünge ein. Da
durch ergibt sich eine Art leichter Verriegelung zwischen
dem, in die Muffeninnenwand eines Betonrohres einbetonier
ten Lagerring und dem, aus einem Werkstoff mit zum Teil
höherer und zum Teil niedrigerer Härte bestehenden Dicht
ring. Die eigentliche Abdichtung des Muffenspaltes wird
hierbei durch den bei der montierten Muffenrohrverbindung
unter Druckspannung stehenden Dichtring herbeigeführt (s.
DE-PS 32 32 075, Patentanspruch 3). Fällt die Druckspan
nung des Dichtringes, z.B. bei einer größeren Setzungs
bewegung in der Rohrleitung, ab, wird die Muffenrohrver
bindung undicht. Gleiches gilt für die Abdichtung der Fu
gen von stumpf zusammenstoßenden Baufertigteilen im Hoch
und Tiefbau (Fassaden, Kläranlagen, Regenrückhaltebecken,
Beton-Vortriebsrohre usw.), bei denen sich infolge von
Temperaturschwankungen, Bodensetzungen oder dergl. nach
der Baufertigstellung erhebliche Veränderungen der Fugen
breite ergeben können, wobei sich u.U. die auf die Fugen
dichtung einwirkende Verformungskraft aus einer Druckspan
nung in eine starke Zugspannung verwandelt (vergl. DE-PS
29 38 366).
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der bekannten
Fugendichtungen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Vorsprung der Ausnehmung nur dann in die Aussparung
des Halteteils einzugreifen vermag, wenn der Halteteil
wenigstens am Ende seiner Einsetzbewegung in der Ausneh
mung unter Druckspannung steht, und daß die dabei am Hal
teteil entstandene Druckspannungsverformung auch nach der
Beendigung der Einsetzbewegung ganz oder zumindest teil
weise permanent aufrechterhalten bleibt.
Durch die permanente Druckspannungsverformung, unter der
sich der Halteteil in der Ausnehmung befindet, und durch
die vom Vorsprung bewirkte Arretierung des Halteteils in
der Ausnehmung wird der zwischen der Fugendichtung und der
Außenwand des Bauteils liegende Zwischenraum auch dann
noch sicher abgedichtet, wenn der in der Fuge angeordnete
Dichtungsteil der Fugendichtung infolge einer späteren
Fugenverbreiterung völlig druckspannungsentlastet ist,
bzw. wenn er, anstatt verpreßt zu sein, u.U. sogar unter
Zugspannung steht. Das Erreichen der gewünschten Druck
spannungsverformung des Halteteils läßt sich bei der er
findungsgemäßen Fugendichtung bereits kurz nach deren, an
dem einen Bauteil erfolgten Vormontage auf einfache Weise
nachprüfen, indem lediglich, z.B. durch ein kurzes Ziehen
an dem außerhalb der Ausnehmung liegenden Teil der Fugen
dichtung, festgestellt wird, ob der Vorsprung der Ausneh
mung in die Aussparung des Halteteils eingegriffen hat.
Gleiches gilt für Fugendichtungen, die zwischen bereits
fertig montierten Bauteilen liegen, soweit sie von außer
halb noch zugänglich sind (wie z.B. bei Beton-Vortriebs
rohren von DN 900 an aufwärts, in Kläranlagen usw.). In
solchen Fällen genügt beim Vorhandensein einer breiteren
Fugenausbildung und einer anscheinend zu geringen Verpres
sung der Fugendichtung lediglich ein kurzer Druck mit dem
Finger, einem Lineal oder dergl., gegen den in der Fuge
liegenden Dichtungsteil der Fugendichtung, um festzustel
len, ob bei der Montage der Bauteile ein Eingriff des
Vorsprunges in die Aussparung des Halteteils der Fugen
dichtung erfolgt ist. Gibt die Fugendichtung bereits nach
einem leichten mechanischen Prüfdruck nach, müssen die
Bauteile zwecks Herbeiführung des Eingriffs des Vorsprun
ges in die Aussparung des Halteteils noch näher zusammen
geschoben werden; hält der Dichtungsteil der Fugendichtung
diesem Prüfdruck stand, bleibt die Fugendichtung an der
Stelle einer etwas geringeren Verformung auch bei einer
eventuellen späteren Verbreiterung der Fuge dicht.
Um die Fugen zwischen solchen Bauteilen noch sicher perma
manent abdichten zu können, bei denen nach der Baufertig
stellung noch erhebliche Veränderungen der Fugenbreite,
wie z.B. in Bergsenkungsgebieten, zu erwarten sind, wird
nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vor
geschlagen, daß bei einer - nach dem Montieren der Bau
teile - auf den Halteteil einwirkenden Zugspannung die
beim Einsetzen am Halteteil entstandene Druckspannungs
verformung durch eine in der Formschlußverbindung des
Halteteils mit dem Vorsprung entsprechend dem Anwachsen
der Zugspannung sich progressiv entwickelnde Druckspan
nung ergänzt oder ersetzt wird.
Das einfache und sichere Abdichten von zwei Bauteilen,
deren Fugendichtung problemlos auch einer erheblichen
Zugspannungsbeanspruchung standzuhalten vermag, wird nach
einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht,
daß die zwei mit einer elastischen Fugendichtung gegen
einander abzudichtenden Bauteile je eine nutartige Aus
nehmung besitzen, in der nach der Montage der Fugen
dichtung jeweils ein von ihr ausgehender Halteteil liegt.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausbildung der Erfin
dung ist zur weiteren Erhöhung der Dichtsicherheit
der Fugendichtung vorgesehen, daß mehrere, in einer
Ausnehmung vorhandene Vorsprünge in eine gleiche An
zahl von, am Halteteil vorhandene Aussparungen ein
greifen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Fugendichtung liegen
vor allem darin, daß sie ihre Dichtfunktion unter allen
möglichen Druck- und Zugspannungszuständen voll zu er
füllen vermag. Durch eine entsprechende Ausbildung des
in der Fuge liegenden Dichtungsteils der Fugendichtung,
z.B. als Hohlprofil oder Faltprofil, lassen sich mit ihr
auch sehr breite Fugenklaffungen sicher abdichtend über
brücken. Erst nach Überschreiten der Reißdehnung (z.B.
nach DlN 4060 mindestens 350%) des Materials der Fu
gendichtung oder nach einem Herausreißen des Lagerpro
fils aus der Wandung des Bauteils ist es möglich, daß
die zwischen den Bauteilen befindliche Fuge undicht
wird. Dies ist z.B. bei erdverlegten Betonrohren allen
falls erst bei einer Breite der Fugenklaffung von 150-
200 mm der Fall. Es handelt sich dabei um Werte, die
von normalen Muffenrohrdichtungen, allein schon wegen
ihrer in dieser Hinsicht zu geringen Muffentiefe von
nur 70-90 mm (z.B. nach DIN 1230 Steinzeugrohre),
niemals auch nur annähernd erreicht werden können.
Die Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung
mehrerer Ausführungsbeispiele näher erklärt. Es zeigen
im ausschnittsweisen Querschnitt und in z.T. gegenüber
der Praxis etwas vergrößerter Darstellung:
Fig. 1 und Fig. 3 je eine Fugendichtung und eine an einem
Bauteil angebrachte nutartige Ausnehmung;
Fig. 2 und Fig. 4 die in der Fuge zwischen zwei Bauteilen
fertig montierte Fugendichtung. In einer Fig. mehrmals
vorkommende Kennzeichen gleicher Funktion oder Beschaffen
heit wurden - von einigen Ausnahmen abgesehen - aus Grün
den der Wahrung der Übersichtlichkeit jeweils nur einmal
mit einem Bezugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 1 besteht die Fugendichtung 1 aus einem, nach
dem Montieren der Bauteile in der Fuge liegenden Dich
tungsteil 2 und je einem, rechts und links von diesem
Dichtungsteil 2 seitlich abstehenden Halteteil 3. Der lin
ke Halteteil 3 gleicht im Querschnitt dem rechten Halte
teil 3 und ist aus Platzgründen in der Zeichnung nur mit
seinem kurzen Ansatz 4 dargestellt. Senkrecht verlaufend
zur Einsetzrichtung 5 weist der an den Dichtungsteil 2
angrenzende Ansatz 4 des Halteteils 3 an beiden Seiten je
eine querschnittsreduzierende Aussparung 6 mit innerer
Eckausbildung auf. Rechts von der Fugendichtung 1 befindet
sich ein Fertigteil 7 aus Beton, in dessen rechtwinkliger
Ecke ein Lagerprofil 8 aus einem druck- und weitgehend
schlagfesten Kunststoff, z.B. aus Hart-PVC, Polyamid
oder dergl., einbetoniert ist. Die sichere Befestigung
des Lagerprofils 8 im Beton des Fertigteils 7 wird durch
zwei hinterschneidende Verankerungsrippen 9 bewerkstel
ligt. Das Lagerprofil 8 umschließt an drei Seiten eine
nutartige Ausnehmung 10, deren Öffnung 11 zur Fugendich
tung 1 gerichtet ist. Von den beiden Längsseiten des La
gerprofils 8 ragen kurz hinter der Öffnung 11 je ein Vor
sprung 12 und - in Einsetzrichtung 5 gesehen - ein kleines
Stück dahinter je eine Druckverformungsrippe 13 in den
freien Raum der nutartigen Ausnehmung 10 hinein. Die bei
den Vorsprünge 12 besitzen einen sägezahnartigen Quer
schnitt, der in die Eckausbildung der beiden Aussparun
gen 6 paßt.
In Fig. 2 befindet sich die Fugendichtung 1 in ihrer End
montagelage in der von zwei Fertigteilen 7 seitlich um
schlossenen Fuge 14. Die beiden, von den Längsseiten des
Lagerprofils 8 ausgehenden Vorsprünge 12 greifen in die
beiden, am Ansatz 4 des Halteteils 3 vorhandenen Ausspa
rungen 6 arretierend ein, während der übrige, in der Aus
nehmung 10 liegende Teilabschnitt des Halteteils 3 von den
beiden Druckverformungsrippen 13 permanent unter Druck
spannung gehalten wird. Der Dichtungsteil 2 der Fugen
dichtung 1 befindet sich in einem - nach der Montage des
Fertigteils 7 z.B. durch Bodensetzungen entstandenen -
spannungsneutralen Zustand. Die Abdichtung der Fuge 14
erfolgt in einer solchen Situation trotzdem auch weiterhin
zuverlässig über die beiden, in den Ausnehmungen 10 des
Lagerprofils 8 unter Druckspannung stehenden Halteteile 3,
deren linker in der Zeichnung aus Platzgründen nur mit
seinem Ansatz 4 dargestellt ist. Durch die von den beiden
Vorsprüngen 12 bewirkte Arretierung wird der Halteteil 3
auch dann noch zuverlässig in der Ausnehmung 10 des Lager
profils 8 festgehalten und die Fuge 14 gleichzeitig noch
sicher abgedichtet, wenn sich die beiden Fertigteile 7,
z.B. infolge von weiteren Bodensetzungen, noch etwas
weiter voneinander wegbewegen, so daß der Dichtungsteil 2
der Fugendichtung 1 dann u.U. sogar unter Zugspannung
steht.
Nach Fig. 3 besitzt der Dichtungsteil 2 der Fugendichtung
1 zwei gleichlaufende Einschnitte 15 und einen gegenlau
fenden Einschnitt 15, die ein erhebliches, profilerwei
terndes Auseinanderfalten des Dichtungsteils 2 ermögli
chen, sobald auf den Dichtungsteil 2 eine Zugspannung
einwirkt. Die beiden, von den Längsseiten des Lagerpro
fils 8 ausgehenden Vorsprünge 12 bestehen aus zwei sek
toral beweglichen, federelastischen Klemmzungen 16. Eine
Druckverformungsrippe 13 ragt von der Schmalseite des La
gerprofils 8, welche der Öffnung 11 der Ausnehmung 10 ge
genüberliegt, in den freien Raum der Ausnehmung 10 hinein.
Das Lagerprofil 8 ist über drei Verankerungsrippen 9 im
Beton des Fertigteils 7 sicher befestigt.
Fig. 4 zeigt die in der Fuge 14 zwischen zwei stumpf zu
sammenstoßenden Betonrohren 17 (z.B. zwischen zwei Vor
triebsrohren) fertig montierte Fugendichtung 1. Die von
den Längsseiten jedes der beiden Lagerprofile 8 ausgehen
den, sektoral beweglichen, federelastischen Klemmzungen 16
sind in die, an den Ansätzen 4 der Halteteile 3 vorhande
nen Aussparungen 6 fest verriegelnd eingespannt und die
nen dabei gleichzeitig als Widerlager für die, in den
beiden Ausnehmungen 10 liegenden Teilabschnitte der Hal
teteile 3, die von den beiden Druckverformungsrippen 13
unter permanenter Druckspannung gehalten werden. Diese
Druckspannung wurde an den beiden Halteteilen 3 bei der
Montage der Fugendichtung 1 erzeugt, indem das zu montie
rende Betonrohr 17 an das bereits vorher verlegte Beton
rohr 17 herangefahren und der Dichtungsteil 2 der Fugen
dichtung 1 hierbei fest zusammengepreßt wurden. Dabei
wurden die beiden Halteteile 3 der Fugendichtung 1 je
weils in Einsetzrichtung 5 in die Ausnehmungen 10 der
beiden Lagerprofile 8 fest hineingedrückt, wobei sich die
beiden, in den Ausnehmungen 10 der Lagerprofile 8 liegen
den Teilabschnitte der Halteteile 3 durch Anpressen an
die Druckverformungsrippen 13 unter Druckspannung verform
ten. Gleichzeitig rasteten die beim Einfahren der Halte
teile 3 in die Ausnehmungen 10 zur Seite weggeschwenkten
Klemmzungen 16 in die an den Ansätzen 4 der Halteteile 3
vorhandenen, jeweils innere Eckausbildungen besitzenden
Aussparungen 6 rückfedernd ein, wodurch eine sichere Ar
retierung der in den Ausnehmungen 10 liegenden beiden
Teilabschnitte der Halteteile 3 in Auszugsrichtung 18
hin erfolgte. Die an den beiden Teilabschnitten der Hal
teteile 3 erzeugte Druckspannungsverformung bleibt durch
diese Arretierung permanent aufrechterhalten. Der Dich
tungsteil 2 der Fugendichtung 1 befindet sich beispiels
weise aufgrund einer nach dem Montieren der Betonrohre 17
in der verlegten Rohrleitung erfolgten Setzungsbewegung
in spannungsneutralem Zustand. Obwohl der Dichtungsteil 2
der Fugendichtung 1 dadurch nicht mehr verpreßt ist, hält
die Fugendichtung 1 die zwischen den beiden Betonrohren
17 befindliche Fuge 14 über ihre beiden druckspannungsver
formten Halteteile 3 trotzdem nach wie vor dicht. Sobald
bei einem eventuellen weiteren Auseinanderdriften der bei
den Betonrohre 17 die beiden Halteteile 3 unter Zugspan
nung geraten, werden die jeweils paarig angeordneten
Klemmzungen 16 senkrecht zur Auszugsrichtung 18 aufeinan
der zugeschwenkt und entsprechend dem weiteren Anwachsen
der Zugspannung mit sich progressiv steigerndem Druck an
den Aussparungen 6 in die beiden Halteteile 3 hineinge
preßt. Falls hierbei durch die kurze Auszugsbewegung die
ursprüngliche Druckspannungsverformung an den beiden Hal
teteilen 3 etwas reduziert oder evtl. sogar ganz aufgeho
ben worden sein sollte, wird diese hinsichtlich ihrer
Dichtwirkung durch den, von den beiden Klemmzungen 16 auf
die beiden Halteteile 3 ausgeübten Druck voll ersetzt.
Claims (4)
1. Elastische Fugendichtung zum Abdichten der zwischen
zwei Bauteilen, insbes. Baufertigteilen, Betonrohren,
Schachtringen oder dergl., vorhandenen Fuge, wobei die Fu
gendichtung einen Halteteil aufweist, der nach seiner Vor
montage oder Montage in einer, an dem einen Bauteil ange
ordneten nutartigen Ausnehmung liegt, und daß in den frei
en Raum dieser Ausnehmung zumindest ein, vor Beginn der
Vormontage bzw. Montage der Fugendichtung an der einen
Seite der Ausnehmung bereits vorhandener Vorsprung, z.B.
in Form einer sägezahnartigen Rippe, einer sektoral be
weglichen, federelastischen Klemmzunge oder dergl., seit
lich hineinragt, der - nachdem der Halteteil in die Aus
nehmung eingesetzt wurde - in eine am Halteteil der Fugen
dichtung vorhandene Aussparung eingreift, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (12) der
Ausnehmung (10) nur dann in die Aussparung (6) des Halte
teils (3) einzugreifen vermag, wenn der Halteteil (3)
wenigstens am Ende seiner Einsetzbewegung in der Ausneh
mung (10) unter Druckspannung steht, und daß die dabei am
Halteteil (3) entstandene Druckspannungsverformung auch
nach der Beendigung der Einsetzbewegung ganz oder zumin
dest teilweise permanent aufrechterhalten bleibt.
2. Elastische Fugendichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß bei einer
- nach dem Montieren der Bauteile - auf den Halteteil (2)
einwirkenden Zugspannung die beim Einsetzen am Halteteil
(3) entstandene Druckspannungsverformung durch eine in der
Formschlußverbindung des Halteteils (3) mit dem Vorsprung
(12) entsprechend dem Anwachsen der Zugspannung sich pro
gressiv entwickelnde Druckspannung ergänzt oder ersetzt
wird.
3. Elastische Fugendichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zwei mit einer elastischen Fugendichtung (1) gegeneinan
der abzudichtenden Bauteile je eine nutartige Ausnehmung
(10) besitzen, in der nach der Montage der Fugendichtung
(1) jeweils ein von ihr ausgehender Halteteil (3) liegt.
4. Elastische Fugendichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere,
in einer Ausnehmung (10) angeordnete Vorsprünge (12) in
eine gleiche Anzahl von, am Halteteil (3) vorhandene Aus
sparungen (6) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606370 DE3606370A1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Elastische fugendichtung fuer bauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606370 DE3606370A1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Elastische fugendichtung fuer bauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606370A1 true DE3606370A1 (de) | 1987-09-03 |
Family
ID=6295073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606370 Withdrawn DE3606370A1 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Elastische fugendichtung fuer bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606370A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0318994A1 (de) * | 1987-12-01 | 1989-06-07 | PITRE srl | Vorrichtung zur stirnseitigen Verbindung von Rohren bzw. Kanalstücken |
DE3842153A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-21 | Passavant Werke | Entwaesserungsrinne |
US6434904B1 (en) * | 1998-07-08 | 2002-08-20 | Phoenix Aktiengesellschaft | Sealing device |
CN100445482C (zh) * | 2005-03-25 | 2008-12-24 | 北新集团建材股份有限公司 | 通过板缝连接件连接的外墙挂板 |
CN105971134A (zh) * | 2016-07-07 | 2016-09-28 | 绍兴文理学院 | 一种地下室底板的沉降缝构造及其施工工艺 |
-
1986
- 1986-02-27 DE DE19863606370 patent/DE3606370A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0318994A1 (de) * | 1987-12-01 | 1989-06-07 | PITRE srl | Vorrichtung zur stirnseitigen Verbindung von Rohren bzw. Kanalstücken |
DE3842153A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-21 | Passavant Werke | Entwaesserungsrinne |
US6434904B1 (en) * | 1998-07-08 | 2002-08-20 | Phoenix Aktiengesellschaft | Sealing device |
CN100445482C (zh) * | 2005-03-25 | 2008-12-24 | 北新集团建材股份有限公司 | 通过板缝连接件连接的外墙挂板 |
CN105971134A (zh) * | 2016-07-07 | 2016-09-28 | 绍兴文理学院 | 一种地下室底板的沉降缝构造及其施工工艺 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HERMANN MUECHER GMBH, 58332 SCHWELM, DE |