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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Scheibenbremse zum
Erzeugen einer Bremskraft mittels eines elektrischen Motors, der
in einem Bremssattel vorgesehen ist.
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Ein
Beispiel einer herkömmlichen
elektrischen Scheibenbremse ist in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 2002-013562 veröffentlicht. Bei der Scheibenbremse
dieses Dokuments sind elektrische Teile für einen elektrischen Motor
in einem Bremssattel vorgesehen (wie beispielsweise eine Statorspule
des elektrischen Motors und ein Drehgeber) und eine vorbestimmte
Anzahl an Leitungen, die Antriebsströme den elektrischen Teilen
zur Verfügung
stellen und die eine Signalübertragung von
den elektrischen Teilen aus durchführen, sind in einem Kabelbaum
vorgesehen und können
mittels einer Steckverbindung verbunden und gelöst werden. Die Steckverbindung
umfasst eine auf der Seite des Bremssattelkörpers angeordnete Steckvorrichtung (eine
Steckeraufnahme), die in dem Bremssattelkörper vorgesehen ist und eine
auf der Kabelbaumseite angeordnete Steckverbindung (einen Stecker),
der an dem Kabelbaum vorgesehen ist.
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Die
Bremssattelkörperseitensteckvorrichtung
umfasst eine vorbestimmte Anzahl an Durchführungsklemmen, die durch Leitungen
mit den elektrischen Teilen für
den elektrischen Motor verbunden sind. Die Durchführungsklemmen
werden verbunden mit und gelöst
von der Kabelbaumseitensteckvorrichtung, die mit einer vorbestimmten
Anzahl von Leitungen, die in dem Kabelbaum vorgesehen sind, verbunden
ist, durch Verbinden und Trennen der Bremssattelkörperseitensteckvorrichtung
und der Kabelbaumseitensteckvorrichtung. In dieser elektrischen
Scheibenbremse kann der Kabelbaum einfach von dem Bremssattel gelöst werden,
so dass der Kabelbaum nicht im Weg ist während des Anbauens des Bremssattels
an ein Fahrzeug oder während
der Wartung oder der Inspektion und verbessert daher die Bedienbarkeit.
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Die
oben beschriebene herkömmliche
elektrische Scheibenbremse weist jedoch die folgenden Probleme auf.
Der Kabelbaum ist in einem zentralen Bereich des Bremssattelkörpers vorgesehen,
wenn er in einer Drehrichtung der Scheibe betrachtet wird und erstreckt
sich schief in eine Richtung nach oben bezüglich einer axialen Richtung
der Scheibe. Dies vergrößert die
Länge des
Bremssattelkörpers
einschließlich
des Kabelbaums in der axialen Richtung der Scheibe. Um dieses Problem
zu lösen
wird erwogen, den Kabelbaum so anzuordnen, dass er sich in einer
Drehrichtung der Scheibe parallel zu der Scheibenoberfläche erstreckt.
In diesem Fall jedoch, wenn die elektrische Scheibenbremse sowohl
für linke
als auch für
rechte Räder
montiert wird, erstreckt sich der Kabelbaum der elektrischen Scheibenbremse
für das
linke Rad und der Kabelbaum für
die elektrische Scheibenbremse für
das rechte Rad in unterschiedliche Richtungen. D.h., dass sich bei
der oben erwähnten
elektrischen Scheibenbremse, wenn sich der Kabelbaum in Frontrichtung
des Fahrzeugs erstreckt, wenn die elektrische Bremse für ein rechtes
Rad montiert ist, sich der Kabelbaum in die Rückrichtung des Fahrzeugs erstreckt,
wenn die elektrische Scheibenbremse an dem linken Rad montiert wird.
Daher ist die oben genannte elektrische Scheibenbremse problematisch
in dem Sinne, dass wenn die Scheibenbremse sowohl für das linke
Rad als auch für
das rechte Rad montiert wird, ein Verdrahtungsvorgang für den Kabelbaum
nicht einfach durchgeführt
werden kann. Es ist wünschenswert,
dieses Problem zu lösen.
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Als
Gegenmaßnahme
wird erwogen, einen Bremssattelkörper
und einen Kabelbaum jeweils ausschließlich sowohl für das linke
Rad als auch für das
rechte Rad vorzubereiten, so dass der Kabelbaum der elektrischen
Scheibenbremse, die an dem linken Rad montiert ist und der Kabelbaum
der elektrischen Scheibenbremse, die an dem rechten Rad montiert
ist, sich in die gleiche Richtung erstrecken. In diesem Fall jedoch
müssen
eine Vielzahl von Typen von Komponenten vorgesehen werden (beispielsweise
Bremssattelkörper
und Kabelbäume)
mit dem Resultat, dass die Produktionseffizienz beeinträchtigt wird.
Daher ist die oben vorgeschlagene Gegenmaßnahme nicht befriedigend.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In
dieser Situation wurde die vorliegende Erfindung gemacht. Es ist
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Scheibenbremse
anzugeben, die es ermöglicht,
einen Vorgang zum Verdrahten des Kabelbaums einfach durchzuführen, ohne
das Risiko, die Produktionseffizienz zu erniedrigen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine elektrische Scheibenbremse bereit,
die dazu ausgebildet ist, eine Bremskraft mittels eines elektrischen
Motors zu erzeugen, der in einem Bremssattelkörper vorgesehen ist und bei
der elektrische Teile für
den elektrischen Motor und eine vorbestimmte Anzahl von Leitungen,
die in einem Kabelbaum vorgesehen sind, mittels einer Steckvorrichtung
verbunden und gelöst werden,
wobei
die Steckverbindung eine auf der Bremssattelkörperseite
angeordnete Steckvorrichtung und eine auf der Kabelbaumseite angeordnete
Steckvorrichtung umfasst, die jeweils in dem Bremssattelkörper und
dem Kabelbaum vorgesehen sind;
die auf der Bremssattelkörperseite
angeordnete Steckvorrichtung einen Satz einer vorbestimmten Anzahl
bremssattelkörperseitiger
Anschlüsse
umfasst, die mit den elektrischen Teilen für den elektrischen Motor verbunden
sind;
die kabelbaumseitige Steckvorrichtung einen Satz einer
vorbestimmten Anzahl von kabelbaumseitigen Anschlüssen umfasst,
die mit einem Ende jedes der vorbestimmten Anzahl von Leitungen
verbunden ist;
entweder der Satz der bremssattelkörperseitigen
Anschlüsse
oder der Satz der kabelbaumseitigen Anschlüsse ein Paar von Sätzen von
Anschlüssen
umfasst, die mit den elektrischen Teilen für den elektrischen Motor oder
mit dem einen Ende der Leitungen verbunden sind, wobei das Paar
von Sätzen
von Anschlüssen
einen ersten Satz von Anschlüssen
und einen zweiten Satz von Anschlüssen ausbildet;
der erste
Satz Anschlüsse
und der zweite Satz Anschlüsse
in zwei Reihen in umgekehrter Anordnung relativ zueinander im Sinne
einer Anordnung der Anschlüsse
angeordnet sind; und
der andere Satz der bremssattelkörperseitigen
Anschlüsse
und der Satz der kabelbaumseitigen Anschlüsse entweder mit dem ersten
Satz Anschlüsse oder
dem zweiten Satz Anschlüsse
des Satzes bremssattelkörperseitiger
Anschlüsse
oder des Satzes kabelbaumseitiger Anschlüsse verbunden wird, abhängig von
der Richtung der bremssattelkörperseitigen
Steckvorrichtung und der kabelbaumseitigen Steckvorrichtung, wenn
sie angemessen miteinander verbunden sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn die gleichen Typen von Bremssattelkörpern zur
Verwendung mit dem linken Rad und dem rechten Rad eines Fahrzeugs
montiert werden, können
die Kabelbäume
mit den Bremssattelkörpern
so verbunden werden, dass sie in die gleiche Richtung zeigen. Daher
kann eine Erleichterung des Vorgangs der Verdrahtung der Kabelbäume sichergestellt
werden.
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Weiterhin,
einen einfachen Verdrahtungsvorgang durchzuführen kann durch Einrichten
der Kabelbäume
in der gleichen Richtung realisiert werden, ohne Bremssattelkörper unterschiedlicher
Strukturen entsprechend den linken und rechten Rädern bereitzustellen. Da es
unnötig
ist, eine Mehrzahl von Typen von Bremssattelkörpern bereitzustellen, kann
die Produktionseffizienz erhöht
werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin eine elektrische Scheibenbremse
bereit, die dazu ausgerichtet ist, eine Bremskraft mittels eines
elektrischen Motors zu erzeugen, der in einem Bremssattelkörper angeordnet
ist und in dem ein elektrisches Teil für den elektrischen Motor und
eine vorbestimmte Anzahl von Leitungen, die in einem Kabelbaum vorgesehen
sind, verbunden und gelöst
werden mittels einer Steckverbindung, wobei:
die Steckverbindung
einen bremssattelkörperseitigen
Steckverbinder und einen kabelbaumseitigen Steckverbinder umfasst,
die jeweils in dem Bremssattelkörper
und in dem Kabelbaum vorgesehen sind;
der bremssattelkörperseitige
Steckverbinder einen Satz einer vorbestimmten Anzahl von bremssattelkörperseitigen
Anschlüssen
umfasst, die mit dem elektrischen Teil für den elektrischen Motor verbunden
sind;
der kabelbaumseitige Steckverbinder einen Satz einer
vorbestimmten Anzahl von kabelbaumseitigen Anschlüssen umfasst,
die mit einem Ende jedes der vorbestimmten Anzahl von Leitungen
verbunden sind; und
entweder der Kabelbaum oder der Bremssattelkörper zwei
Typen umfasst, wobei einer der beiden Typen so ausgebildet ist,
dass die vorbestimmte Anzahl von Anschlüssen des Steckverbinders in
einer ersten Richtung angeordnet ist und der andere Typ so ausgebildet
ist, dass die vorbestimmte Anzahl von Anschlüssen des Steckverbinders in
einer Richtung, die entgegen der ersten Richtung deutet, angeordnet
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Kabelbaum in der gleichen Richtung ausgerichtet werden,
wenn die Bremssattelkörper
für das
linke Rad und für
das rechte Rad eines Fahrzeugs montiert werden. Daher kann eine
Vereinfachung des Verdrahtungsvorgangs des Kabelbaums sichergestellt
werden.
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Weiterhin,
um einen einfachen Verdrahtungsvorgang durch das Ausrichten der
Kabelbäume in
die gleiche Richtung zu erreichen, kann dies einfach dadurch realisiert
werden, dass ein Teil der kabelbaumseitigen oder der bremssattelkörperseitigen Steckverbinder
ausgetauscht wird, wodurch eine hohe Produktionseffizienz erreicht
wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin eine Scheibenbremse bereit,
die dazu ausgebildet ist, eine Bremskraft mittels eines elektrischen
Motors zu erzeugen, der in einem Bremssattelkörper vorgesehen ist und bei
dem ein Kabelbaumfixierungsteil zum Halten eines Kabelbaums verbunden
wird mit und entfernt wird von dem Bremssattelkörper, um dadurch selektiv die
Verbindung und Trennung zwischen einem elektrischen Teil für den Elektromotor und
dem Kabelbaum, der eines seiner Enden mit der Kabelbaumfixierung
verbunden hat, zu bewirken, wobei:
der Kabelbaumfixierungsteil
dazu ausgebildet ist, angeschlossen zu werden an oder gelöst zu werden von
dem Bremssattelkörper
in einer Mehrzahl von Positionen, so dass das Kabelbaumfixierungsteil
sich entlang einer Ebene senkrecht einer Richtung des Anschließens und
Lösens
des Kabelbaumfixierungsteils erstreckt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind, wenn die Bremssattelkörper für das linke Rad und das rechte
Rad eines Fahrzeugs montiert sind, die Kabelbaumfixierungsteile
entsprechend den Richtungen der Bremssattelkörper, die für das linke Rad und das rechte
Rad montiert sind, mit den Bremssattelkörpern verbunden. Daher kann
die Richtung des Kabelbaums bezüglich
der Bremssattelkörper
angepasst werden, so dass die Kabelbäume in die gleiche Richtung
zeigen können.
Mit dieser Anordnung wird eine Vereinfachung des Vorgangs der Verdrahtung des
Kabelbaums sichergestellt.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 ist
eine demontierte, perspektivische Ansicht, die schematisch eine
Einrichtung einer elektrischen Scheibenbremse entsprechend eines
ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn sie für das rechte Hinterrad eines
Fahrzeugs montiert ist.
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2 ist
eine Draufsicht, die einen bremssattelkörperseitigen Steckverbinder,
der in 1 gezeigt ist, zeigt.
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3 ist eine Frontalansicht, die einen Kabelbaum
zeigt, der in 1 gezeigt ist.
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4 ist
eine Rückansicht
der elektrischen Scheibenbremse der 1, wenn
sie für
das rechte Hinterrad des Fahrzeugs montiert ist mit dem daran angeschlossenen
Kabelbaum.
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5 ist
eine Rückansicht
der elektrischen Scheibenbremse der 1, wenn
sie für
das linke Hinterrad des Fahrzeugs montiert ist mit dem daran angeschlossenen
Kabelbaum.
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6 ist
eine demontierte, perspektivische Ansicht, die schematisch eine
Ausrichtung einer elektrischen Scheibenbremse entsprechend einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn sie für das rechte Hinterrad eines Fahrzeugs
montiert ist.
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7 ist
eine Draufsicht, die einen bremssattelkörperseitigen Steckverbinder,
der in 6 gezeigt ist, zeigt.
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8 ist
eine Vorderansicht, die einen ersten Kabelbaum, der in 6 gezeigt
ist, zeigt.
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9 ist
eine Rückansicht
der elektrischen Scheibenbremse der 6, wenn
sie für
das rechte Hinterrad des Fahrzeugs montiert ist, wobei der erste Kabelbaum
an ihr angeschlossen ist.
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10 ist
eine Rückansicht
der elektrischen Scheibenbremse der 6, wenn
sie für
das linke Hinterrad des Fahrzeugs montiert ist, wobei ein zweiter
Kabelbaum mit ihr verbunden ist.
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11 ist
eine Vorderansicht, die den zweiten Kabelbaum zeigt, der mit der
elektrischen Scheibenbremse der 6, die für das linke
Hinterrad des Fahrzeugs montiert ist, verwendet wird.
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12 ist
eine Vorderansicht eines Beispiels eines ersten Kabelbaums, der
anstelle des ersten Kabelbaums der 8 verwendet
wird.
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13 ist
eine Vorderansicht eines Beispiels eines zweiten Kabelbaums, der
anstelle des zweiten Kabelbaums der 11 verwendet
wird.
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14 ist
eine demontierte, perspektivische Ansicht, die schematisch eine
Einrichtung einer elektrischen Scheibenbremse entsprechend eines
dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn sie für das rechte Hinterrad eines
Fahrzeugs montiert ist.
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15 ist
eine Rückansicht
des ersten Bremssattelkörpers
der elektrischen Scheibenbremse der 14.
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16 ist
eine Draufsicht, die einen bremssattelkörperseitigen Steckverbinder,
der in 14 gezeigt ist, zeigt.
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17 ist
eine Vorderansicht, die einen Kabelbaum, der in 14 gezeigt
ist, zeigt.
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18 ist
eine Rückansicht
eines zweiten Bremssattelkörpers
(die elektrische Scheibenbremse), der für das rechte Hinterrad des
Fahrzeugs montiert ist.
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19 ist
eine Draufsicht, die einen bremssattelkörperseitigen Steckverbinder,
der in 18 gezeigt ist, zeigt.
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20 ist
eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Einrichtung einer
elektrischen Scheibenbremse gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn sie für das rechte Hinterrad eines
Fahrzeugs montiert ist.
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21 ist
eine Rückansicht
der elektronischen Scheibenbremse, die für das rechte Hinterrad des
Fahrzeugs montiert ist.
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22 ist
eine Rückansicht
der elektrischen Scheibenbremse, die für das linke Hinterrad des Fahrzeugs
montiert ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Nachfolgend
wird, Bezug nehmend auf die 1 bis 5,
eine elektrische Scheibenbremse gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In den 1 bis 3 ist in einer elektrischen Scheibenbremse 1 ein
Bremssattelkörper 3 auf
einer Seite einer Bremsscheibe 2, die sich mit einem Rad
dreht, angeordnet (normalerweise auf einer inneren Seite relativ
zu einem Fahrzeugkörper).
Der Bremssattelkörper 3 ist
mit einem im wesentlichen C-förmigen
Klauenabschnitt 4 ausgeformt, der sich über die Bremsscheibe 2 hinweg auf
die andere Seite der Bremsscheibe erstreckt. Bremsbeläge 6 und 7 sind
auf gegenüberliegenden Seiten
der Bremsscheibe 2 angeordnet; d.h., zwischen der Bremsscheibe 2 und
dem Bremssattelkörper 3 und
zwischen der Bremsscheibe 2 und einem vorderen Endbereich
des Klauenbereichs 4. Die Bremsbeläge 6 und 7 werden
durch einen Träger 8 gestützt, der
mit dem Fahrzeugkörper
so verbunden ist, dass er dazu in der Lage ist, sich in einer axialen Richtung
der Bremsscheibe 2 zu bewegen. Der Träger 8 ist dazu ausgebildet,
ein Bremsdrehmoment aufzunehmen. Weiterhin ist der Bremssattelkörper 3 verschiebbar
in der axialen Richtung der Bremsscheibe 2 mittels Schiebestiften 9 geführt, die
mit dem Träger 8 verbunden
sind. In der 1 ist ein Stiftschuh, der so
vorgesehen ist, dass er sich zwischen dem Träger 8 und dem Schiebestift 9 erstreckt, fortgelassen.
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Der
Bremssattelkörper 3 ist
mit einem im Wesentlichen zylindrischen Gehäuse 11 versehen. Das
Gehäuse 11 nimmt
einen elektrischen Motor 12 und einen Drehgeber 13 zum
Abtasten einer Position eines Rotors 15 des elektrischen
Motors 12 während der
Drehung auf. Der Bremssattelkörper 3 ist
weiterhin mit einem Mechanismus zur Umwandlung einer Rotationsbewegung
in eine lineare Bewegung 17 ausgestattet, der dazu vorgesehen
ist, die Drehung des Rotors 15 des elektrischen Motors 12 in
eine lineare Bewegung umzuwandeln und ermöglicht eine Vorwärts/Rückwärtsbewegung
eines Kolbens 16, der so angeordnet ist, dass er dem Bremsbelag 6 gegenüberliegt.
Gemäß der Vorwärtsbewegung
des Kolbens 16 werden die Bremsbeläge 6 und 7 gegen
die Bremsscheibe 2 gepresst, um dadurch eine Bremskraft
zu erzeugen.
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Eine
im Wesentlichen rechteckige Abdeckung 20, die erste bis
vierte Seitenbereiche 20a bis 20d aufweist, ist
mit einem hinteren Endbereich des Gehäuses 11 verbunden.
Die Abdeckung 20 ist mit dem Gehäuse 11 in einem Zustand
verbunden, so dass die sich gegenüberliegenden ersten und dritten Seitenbereiche 20a und 20c parallel
zu einer radialen Richtung der Bremsscheibe 2 liegen (eine
vertikale Richtung in 1).
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Der
Bremssattelkörper 3 nimmt
weiterhin einen Steuerungsträger 21,
der mit dem elektrischen Motor 12 und dem Drehgeber 13 verbunden
ist, auf. Der Bremssattelkörper 3 ist
mit zwei Leitungen von einer Stromversorgung zu dem elektrischen
Motor 12, dem Drehgeber 13 und dem Steuerungsträger 21 ausgestattet
und mit zwei Signalleitungen zur Steuerung des elektrischen Motors 12 und Übertragen
eines Ausgangs von dem Drehgeber 13. Nachfolgend werden
der Einfachheit halber diese Leitungen von der Stromversorgung und
die Signalleitungen als "die körperseitigen
Leitungen" bezeichnet.
Die vier körperseitigen
Leitungen werden jeweils als "die
ersten bis vierten körperseitigen
Leitungen 22a bis 22d" bezeichnet.
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In
dieser Ausführungsform
bilden der elektrische Motor 12, der Drehgeber 13 und
der Steuerungsträger 21 elektrische
Teile für
einen elektrischen Motor.
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Eine
bremssattelkörperseitige
Steckvorrichtung 26 ist in einem mittleren Bereich der
Abdeckung 20 vorgesehen. Die bremssattelkörperseitige
Steckvorrichtung 26 bildet zusammen mit einer kabelbaumseitigen
Steckverbindung 24, die an einem Kabelbaum 23 vorgesehen
ist, einen Steckverbinder 25 aus.
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Die
bremssattelkörperseitige
Steckverbindung 26 umfasst einen rechteckigen, ringförmigen, bremssattelkörperseitigen
Steckvorrichtungskörper 27,
der in der Abdeckung 20 ausgebildet ist und sich in einer
senkrechten Ausrichtung relativ zu der Abdeckung 20 erstreckt.
Eine der beiden langen Seitenwandbereiche des bremssattelkörperseitigen
Steckverbinderkörpers 27 (ein bremssattelkörperseitiger erster
langer Seitenabschnitt 27a) und der andere lange Seitenwandabschnitt
(ein bremssattelkörperseitiger
zweiter langer Seitenabschnitt 27b) sind parallel zu dem
zweiten Seitenbereich 20b und dem vierten Seitenbereich 20d der
Abdeckung 20. Der bremssattelseitige erste lange Seitenabschnitt 27a ist
auf einer Seite des zweiten Seitenabschnitts 20b der Abdeckung 20 angeordnet.
Erste bis vierte Durchführungsklemmen
in Kontaktform (bremssattelkörperseitige
Anschlüsse) 30a bis 30d,
die jeweils mit den ersten bis vierten körperseitigen Leitungen 22a bis 22d verbunden
sind, sind in einem Bereich 28 vorgesehen (siehe 2;
nachfolgend als "der
bremssattelseitige erste lange Seitenabschnittseitenbereich 28") neben dem bremssattelseitigen
ersten langen Seitenabschnitt 27a des bremssattelkörperseitigen Steckverbinderkörpers 27.
Die Anschlüsse 30a bis 30d sind
mit dem Bremssattelkörper 30 oder
der Abdeckung 20 verbunden. Die ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d sind
in dieser Reihenfolge von dem ersten Seitenabschnitt 20a zu
dem dritten Seitenabschnitt 20c der Abdeckung 20 hin
angeordnet.
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Ein
Abschnitt neben dem bremssattelseitigen zweiten langen Seitenabschnitt 27b in
dem bremssattelkörperseitigen
Steckverbinderkörper 27 wird
als "der bremssattelseitige
zweite lange Seitenabschnittseitenbereich 29" bezeichnet.
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Der
Kabelbaum 23 umfasst vier kabelbaumseitige Leitungen (nachfolgend
als "die ersten
bis vierten kabelbaumseitigen Leitungen" bezeichnet) 31a bis 31d,
die jeweils, wie später
beschrieben wird, mit den ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d (den
ersten bis vierten körperseitigen Leitungen 22a bis 22d)
verbunden sind, einen Kabelbaumzylinderabschnitt 32 zum
Einsetzen der ersten bis vierten kabelbaumseitigen Leitungen 31a bis 31d und
den oben genannten kabelbaumseitige Steckverbinder 24, der
mit einem Ende des Kabelbaumzylinderabschnitts 32 verbunden
ist, um mit einer Innenseite des Kabelbaumzylinderabschnitts 32 zu kommunizieren.
Der kabelbaumseitige Steckverbinder 24 umfasst einen kabelbaumseitigen
Steckverbinderkörper 33 in
einer rechteckigen, ringförmigen Form,
wobei ein Basisende durch den Kabelbaumzylinderabschnitt 32 unterstützt ist
und ein vorderes Ende über
den bremssattelkörperseitigen
Steckverbinderkörper 27 angepasst
ist, und ein kabelbaumseitiger innerer Steckverbinderträper 34 in
dem kabelbaumseitigen Steckverbinderkörper 33 angeordnet
ist und durch den kabelbaumseitigen Steckverbinderkörper 33 gehalten
ist.
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Zur
Vereinfachung wird bei dem kabelbaumseitigen Steckverbinderkörper 33,
bei dem zwei lange Seitenwandabschnitte in einer Richtung kurzer Seiten
angeordnet sind, der lange Seitenwandabschnitt, der an einer oberen
Seite in 3 angeordnet ist (an der
unteren Seite in 1) als der "kabelbaumseitige erste lange Seitenabschnitt 35a" bezeichnet und der
lange Seitenwandabschnitt, der auf einer unteren Seite in 3 (an der oberen Seite in 1)
angeordnet ist, als "der
kabelbaumseitige zweite lange Seitenabschnitt 35b" bezeichnet. Von den
beiden kurzen Seitenabschnitten des kabelbaumseitigen Steckverbinderkörpers 33 wird
der kurze Seitenabschnitt, der auf einer Seite des Kabelbaumzylinderabschnitts 32 angeordnet
ist, als "der kabelbaumseitige
erste kurze Seitenabschnitt 35c" bezeichnet und der andere kurze Seitenabschnitt wird
als "der kabelbaumseitige
zweite kurze Seitenabschnitt 35d" bezeichnet. Ein Bereich, der neben dem
kabelbaumseitigen ersten langen Seitenabschnitt 35a und
ein Bereich, der neben dem kabelbaumseitigen zweiten langen Seitenabschnitt 35b in dem
kabelbaumseitigen Steckverbinderkörper 33 liegt, wird
jeweils als "der
kabelbaumseitige erste lange Seitenabschnittseitenbereich 36" und "der kabelbaumseitige zweite
lange Seitenabschnittseitenbereich 37" bezeichnet. Vier Öffnungen zum Einführen der
ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d sind
in einer Reihe angeordnet und zwei solcher Reihen von Öffnungen
sind in dem kabelbaumseitigen ersten langen Seitenabschnittseitenbereich 36 und
dem kabelbaumseitigen zweiten langen Seitenabschnittseitenbereich 37 in
dem inneren Träger 34 des
kabelbaumseitigen Steckverbinderkörpers angeordnet.
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Die
vier Öffnungen,
die sich in dem kabelbaumseitigen ersten langen Seitenabschnittseitenbereich 36 von
dem kabelbaumseitigen ersten Seitenabschnitt 35c zu dem
kabelbaumseitigen zweiten kurzen Seitenabschnitt 35d erstrecken
werden nachfolgend häufig
als "die erste Reihe
erster bis vierter Öffnungen 38a–38d" bezeichnet, um diese
Reihenfolge der Anordnung zu beschreiben. Die vier Öffnungen,
die in dem kabelbaumseitigen zweiten langen Seitenabschnittseitenbereich 37 von
dem kabelbaumseitigen kurzen Seitenabschnitt 35d aus zu dem
kabelbaumseitigen ersten kurzen Seitenabschnitt 35c angeordnet
sind werden nachfolgend häufig
als "die zweite
Reihe erster bis vierter Öffnungen 39a–39d" bezeichnet, um diese
Reihenfolge der Anordnung zu bezeichnen.
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Ein
Ende jedes der ersten bis vierten kabelbaumseitigen Leitungen 31a–31d ist
gabelförmig ausgebildet
und die gabelförmigen
Enden sind jeweils mit zwei kabelbaumseitigen Kontakten verbunden.
Einer der beiden Kontakte, der mit jedem der ersten bis vierten
kabelbaumseitigen Leitungen 31a–31d verbunden ist,
bildet einen ersten Satz erster bis vierter kabelbaumseitigen Kontakte 41a–41d. Der
andere Kontakt bildet einen zweiten Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger
Kontakte 42a–42d.
Die kabelbaumseitigen Kontakte 41a–41d und 42a–42d sind
als gehäuseartige
Kontakte zum Einschließen der
ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a–30d oder
als clipartige Kontakte zum Einschieben der ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d ausgebildet.
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Der
erste Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 41a–41d erstreckt
sich teilweise innerhalb der ersten Reihe erster bis vierter Öffnungen 38a–38d.
Durch Einführen
der ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a–30d in
die erste Reihe erster bis vierter Öffnungen 38a–38d wird
der erste Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 41a–41d elektrisch
mit den ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a–30d verbunden.
Der zweite Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 42a–42d erstreckt
sich teilweise in die zweite Reihe erster bis vierter Öffnungen 39a–39d.
Durch Einführen
der ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a–30d in
die zweite Reihe erster bis vierte Öffnungen 39a–39d wird
der zweite Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 42a–42d elektrisch
mit den ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a–30d verbunden.
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Der
erste Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 41a–41d und
der zweite Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 42a und 42d, die
in zwei Reihen angeordnet sind, sind in umgekehrter Anordnung relativ
zueinander in Bezug auf eine Reihenfolge der Anordnungen und unabhängig voneinander
mit den ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a–30d verbunden.
Das bedeutet, der erste kabelbaumseitige Kontakt 41a des
ersten Satzes und der erste kabelbaumseitige Kontakt 42a des
zweiten Satzes, die beide mit der ersten kabelbaumseitigen Leitung 31a verbunden
sind, sind in einer Beziehung der Punktsymmetrie bezüglich der Mitte
des Trägers 34 (des
Steckverbinders 33) angeordnet. Ebenso sind die Anschlüsse 41b und 42b,
die Anschlüsse 41c und 42c und
die Anschlüsse 41d und 42d in
einer punktsymmetrischen Beziehung bezüglich der Mitte des Trägers 34 (des
Steckverbinders 33) angeordnet.
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1 und 4 zeigen
die elektrische Scheibenbremse 1, wenn sie zur Verwendung
mit dem rechten Hinterrad (nicht gezeigt) montiert ist. In diesem
Zustand ist die Abdeckung 20 so angeordnet, dass die ersten
und dritten Seitenabschnitte 20a und 20c jeweils
auf der Vorderseite und der Rückseite des
Fahrzeugs angeordnet sind, wobei die ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a–30d in
dieser Reihenfolge von der vorderen Seite zur hintere Seite des
Fahrzeugs hin angeordnet sind und der Kabelbaum 23 mit
dem Bremssattelkörper 3 so
verbunden ist, dass der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 sich
in Richtung der vorderen Seite des Fahrzeugs erstreckt.
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Wenn
die elektrische Scheibenbremse 1 zur Verwendung mit dem
linken Hinterrad montiert wird (in diesem Fall zeigt der erste Seitenabschnitt 20a der
Abdeckung 20 in Richtung der Rückseite des Fahrzeugs), wobei
der Kabelbaum 23 mit dem Bremssattelkörper 3 auf die gleiche
Weise wie in 1 verbunden ist, zeigt der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 in
Richtung der Rückseite
des Fahrzeugs. Das bedeutet, die Richtung des Kabelbaumzylinderabschnitts 32 wird
entgegengesetzt zu der, bei der die elektrische Scheibenbremse 1 zur
Verwendung mit dem rechten Hinterrad montiert ist (1).
Dies behindert ein einfaches Vorgehen beim Verkabeln des Kabelbaums 23.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel,
wenn die elektrische Scheibenbremse 1 zur Verwendung mit dem
linken Hinterrad montiert ist (also die ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a–30d in
dieser Reihenfolge von der Rückseite
zur Vorderseite des Fahrzeugs hin angeordnet sind), wie in 5 gezeigt,
wird der kabelbaumseitige Steckverbinderkörper 33 über den
bremssattelkörperseitigen
Steckverbinderkörper 27 so
angepasst, dass der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 sich
in Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs erstreckt und die ersten
bis vierten Durchführungsklemmen 30a–30d (vgl. 1)
mit der zweiten Reihe erster bis vierter Öffnungen 39a–39d und
mit dem zweiten Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 42a–42d (siehe 3) verbunden werden. Durch Verbindung
der ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a–30d mit
dem zweiten Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 42a–42d in
der oben beschriebenen Weise kann die gleiche elektrische Verbindungsbeziehung zwischen
dem Kabelbaum 23 und den elektrischen Teilen für den elektrischen
Motor, wie in dem Fall der 1 erreicht
werden. In diesem Fall erstreckt sich der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 in
Richtung der vorderen Seite des Fahrzeugs, wie in dem Fall der 1,
bei dem die Scheibenbremse 1 zur Verwendung mit dem rechten
Hinterrad montiert ist. Daher kann eine Vereinfachung des Vorgangs
des Verdrahtens des Kabelbaums 23 sichergestellt werden.
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Weiterhin
kann ein einfacher Verdrahtungsvorgang durch das Anordnungen der
Kabelbäume 23 in
der gleichen Richtung erreicht werden, ohne Bremssattelkörper unterschiedlicher
Konturen entsprechend den linken und rechten Rädern herzustellen. Da es unnötig ist,
eine Vielzahl von Typen von Bremssattelkörpern herzustellen, kann die
Produktionseffizienz gesteigert werden. Dies gilt auch für die anderen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die später beschrieben werden.
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Die
Anordnungen der bremssattelkörperseitigen
Anschlüsse
und der kabelbaumseitigen Anschlüsse
in dem obigen Ausführungsbeispiel
können umgekehrt
sein. Das bedeutet, dass die bremssattelkörperseitigen Anschlüsse in zwei
Reihen angeordnet sein können
in dem bremssattelkörperseitigen ersten
langen Seitenabschnittseitenbereich 28 und dem bremssattelkörperseitigen
zweiten langen Seitenabschnittseitenbereich 29, wobei die
jeweiligen Reihen in unterschiedlicher Reihenfolge bezüglich einander bezüglicher
einer Reihenfolge der Anordnung der Anschlüsse vorliegen. In diesem Fall
werden die kabelbaumseitigen Anschlüsse in einer einzigen Reihe
entweder in dem kabelbaumseitigen ersten langen Seitenabschnittseitenbereich
oder dem kabelbaumseitigen zweiten langen Seitenabschnittseitenbereich 37 angeordnet.
Weiterhin sind in dem oben genannten Ausführungsbeispiel die bremssattelkörperseitigen
Anschlüsse
in kontaktförmigen Konfigurationen
und die kabelbaumseitigen Anschlüsse
als gehäuseartige
oder clipartige Anschlüsse
geformt. Die bremssattelseitigen Kontakte können jedoch als gehäuseartige
oder clipartige Anschlüsse ausgebildet
sein, wenn die kabelseitigen Kontakte in kontaktartiger Konfiguration
ausgebildet sind.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel
sind vier Durchführungsklemmen
(die ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a–30d)
in einer Reihe vorgesehen. Dadurch wird die vorliegende Erfindung nicht
beschränkt.
Die Anzahl der Durchführungsklemmen
kann zwei, drei oder fünf
oder mehr sein. In dem ersten Ausführungsbeispiel sind die ersten
bis vierten Durchführungsklemmen 30a–30d in
einer Reihe angeordnet und die kabelbaumseitigen Kontakte in zwei
Reihen angeordnet (der erste Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger
Kontakte 41a–41d und
der zweite Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 42a–42d),
die jeweils mit den ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a–30d korrespondieren.
In der vorliegenden Erfindung können
die Durchführungsklemmen
jedoch in zwei oder mehr Reihen angeordnet sein, wobei die kabelbaumseitigen
Kontakte in der doppelten Anzahl der Reihen der Reihen der Durchführungsklemmen
angeordnet sein sollen. Dies betrifft auch andere Ausführungsbeispiele,
die später
beschrieben werden.
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Weiterhin
sind in dem ersten Ausführungsbeispiel
die bremssattelseitigen ersten und zweiten langen Seitenabschnittseitenbereiche 28 und 29 und die
kabelbaumseitigen ersten und zweiten langen Seitenabschnittseitenbereiche 36 und 37 in
eine obere Seite und eine untere Seite, wie in den 2 und 3 gezeigt, getrennt. Dies beschränkt jedoch
nicht die vorliegende Erfindung. Der lange Seitenabschnittseitenbereich
kann in eine linke Seite und eine rechte Seite in den 2 und 3 geteilt werden. In diesem Fall können zwei
getrennte Bereiche auf der linken Seite und der rechten Seite ausgebildet
werden. Anderenfalls kann ein erster Bereich und ein zweiter Bereich
für jeden
der Vielzahl der Anschlüsse
gebildet werden. In diesem Fall können eine Vielzahl erster Bereiche
und zweiter Bereiche abwechselnd in einer einzelnen Reihe angeordnet
werden, wobei der erste Bereich und der zweite Bereich nebeneinander
angeordnet sind.
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Als
nächstes
wird Bezug nehmend auf die 6 bis 11 eine
elektrische Scheibenbremse gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die gleichen oder korrespondierenden
Teile oder Bereiche, wie sie in den 1 bis 5 gezeigt
sind, werden mit den gleichen Bezugszeichen und Buchstaben, wie
sie in den 1 bis 5 verwendet
werden, bezeichnet und eine überlappende
Erklärung
derer wird fortgelassen.
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Eine
elektrische Scheibenbremse 1A gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von der elektrischen Scheibenbremse 1 in
dem ersten Ausführungsbeispiel
hauptsächlich
dadurch, dass, wie in den 6 und 7 gezeigt,
ein bremssattelkörperseitiger
Steckverbinder 26A vorgesehen ist, anstelle des bremssattelkörperseitigen
Steckverbinders 26, und, wie in den 8 und 11 gezeigt,
erste und zweite Kabelbäume 23A und 23B unterschiedlicher
Typen bereitgestellt werden. Der erste Kabelbaum 23A und
der zweite Kabelbaum 23B umfassen jeweils einen kabelbaumseitigen
Steckverbinder 24A und einen kabelbaumseitigen Steckverbinder 24B,
der sich von dem kabelbaumseitigen Steckverbinder 24 unterscheidet.
Der kabelbaumseitige Steckverbinder 24A und der kabelbaumseitige Steckverbinder 24B weisen
unterschiedliche Ausrichtungen auf. Bei dem bremssattelkörperseitigen Steckverbinder 26A ist
eine Referenzausstülpung 45 in
dem bremssattelkörperseitigen
Steckverbinderkörper 27 in
einem Abschnitt ausgebildet, der neben der ersten Durchführungsklemme 30a liegt.
Die ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d sind in
einem mittleren Bereich zwischen dem bremssattelseitigen ersten
langen Seitenabschnitt 27a und dem bremssattelseitigen
zweiten langen Seitenabschnitt 27b angeordnet.
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Wie
in den 8 und 11 gezeigt, unterscheiden sich
die kabelbaumseitigen Steckverbinder 24A und 24B der
ersten und zweiten Kabelbäume 23A und 23B hauptsächlich von
dem kabelbaumseitigen Steckverbinder 24 des ersten Ausführungsbeispiels
(3) dadurch, dass erste bis vierte Öffnungen 46a bis 46d in
einem mittleren Abschnitt zwischen dem kabelbaumseitigen ersten
langen Seitenabschnitt 35a und dem kabelseitigen zweiten
langen Seitenabschnitt 35b in dem kabelbaumseitigen Steckverbinderkörper inneren
Trägerkörper 34 angeordnet
sind anstelle der ersten Reihe und der zweiten Reihe erster bis
vierter Öffnungen 38a bis 38d und 39a bis 39d,
eine Referenzausnehmung 37 zur Ausrichtung in dem kabelbaumseitigen
Steckverbinderkörper
inneren Träger 34 eingeformt
ist, in die die Referenzausstülpung 45 eingeführt werden
kann und erste bis vierte kabelbaumseitige Kontakte 48a bis 48d,
die mit den ersten bis vierten kabelbaumseitigen Leitungen 31a bis 31d verbunden
sind, vorgesehen sind anstelle des ersten Satzes und des zweiten
Satzes erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 41a bis 42d und 42a bis 42d.
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Die
ersten bis vierten kabelbaumseitigen Kontakte 48a bis 48d entsprechen
in ihrer Position den ersten bis vierten Öffnungen 46a bis 46d.
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Bei
dem kabelbaumseitigen Steckverbinder 24A des ersten Kabelbaums 23A sind,
wie in 8 gezeigt, die ersten bis vierten Öffnungen 46a bis 46d und
daher die ersten bis vierten kabelbaumseitigen Kontakte 48a bis 48d in
dieser Reihenfolge von einem kabelbaumseitigen ersten kurzen Seitenabschnitt 35c zu
einem kabelbaumseitigen zweiten kurzen Seitenabschnitt 35d hin
angeordnet. Die Referenzausnehmung 47 ist in der Nähe des kabelbaumseitigen
ersten kurzen Seitenabschnitts 35c ausgebildet.
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Bei
dem kabelbaumseitigen Steckverbinder 24B des zweiten Kabelbaums 23B sind,
wie in 11 gezeigt, die ersten bis vierten Öffnungen 46a bis 46d und
daher die ersten bis vierten kabelbaumseitigen Kontakte 48a bis 48d in
dieser Reihenfolge in einer Richtung von dem kabelbaumseitigen zweiten
kurzen Seitenabschnitt 35d zu dem kabelbaumseitigen ersten
kurzen Seitenabschnitt 35c hin angeordnet; das bedeutet,
in einer Richtung entgegengesetzt der ersten Richtung. Die Referenzausnehmung 47 ist
in der Nähe
des kabelbaumseitigen zweiten kurzen Seitenabschnitts 35d ausgeformt.
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6 und 9 zeigen
die elektrische Scheibenbremse 1A, wenn sie zur Verwendung
mit dem rechten Hinterrad (nicht gezeigt) montiert ist. In diesem
Zustand ist die Abdeckung 20 so angeordnet, dass die ersten
und dritten Seitenabschnitte 20a und 20c jeweils
auf der Vorderseite und der Rückseite des
Fahrzeugs angeordnet sind, wobei die ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d in
dieser Reihenfolge von der Vorderseite zur Rückseite des Fahrzeugs hin angeordnet
sind und der erste Kabelbaum 23a mit dem Bremssattelkörper 3 so
verbunden ist, dass der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 sich in
Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs erstreckt.
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Wenn
die elektrische Scheibenbremse 1A zur Verwendung mit dem
linken Hinterrad montiert ist (in diesem Fall zeigt der erste Seitenabschnitt 20a der
Abdeckung 20 zur Rückseite
des Fahrzeugs hin), ist, wenn der Kabelbaum 23 mit dem
Bremssattelkörper 3 auf
die gleiche Weise, wie in 6 gezeigt,
verbunden ist, der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 in Richtung
der Rückseite
des Fahrzeugs ausgerichtet. Das bedeutet, dass die Richtung des
Kabelbaumzylinderabschnitts 32 entgegengesetzt zu der ist,
wenn die elektrische Scheibenbremse 1A zur Verwendung mit
dem rechten Hinterrad montiert ist. Dies verhindert ein einfaches
Vorgehen zum Verkabeln des Kabelbaums 23 (der erste Kabelbaum 23A).
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird, wenn die elektrische Scheibenbremse 1A zur Verwendung
mit dem linken Hinterrad montiert ist (das bedeutet, dass die ersten
bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d in
dieser Reihenfolge von der Rückseite
in Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs angeordnet sind), wie
in den 10 und 11 gezeigt,
der zweite Kabelbaum 23B verwendet anstelle des ersten
Kabelbaums 23A und der kabelbaumseitige Steckverbinderkörper 33 wird
in den bremssattelkörperseitigen
Steckverbinder 27 eingepasst, so dass sich der kabelbaumseitige
Zylinderabschnitt 32 in Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs
erstreckt. Daher werden die ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d in
die ersten bis vierten Öffnungen 46a bis 46d eingeführt und
mit den ersten bis vierten kabelbaumseitigen Kontakten 48a bis 48d verbunden.
In diesem Fall wird die Referenzausnehmung 47 des zweiten
Kabelbaums 23B über
die Referenzausstülpung 45 geschoben.
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Durch
die Verbindung der ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d mit
den ersten bis vierten kabelbaumseitigen Kontakten 48a bis 48d auf
die oben beschriebene Weise, kann die gleiche elektrische Verbindungsbeziehung
zwischen dem Kabelbaum 23 und den elektrischen Teilen für den elektrischen
Motor, wie in dem Fall der 6 erreicht werden.
Weiterhin erstreckt sich, wenn die elektrische Scheibenbremse 1A unter
Verwendung des zweiten Kabelbaums 23B zur Verwendung mit
dem linken Hinterrad montiert ist, der Kabelbaumzylinderabschnitt
in Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs wie in dem Fall der 6,
in dem die elektrische Scheibenbremse 1A unter Verwendung
des ersten Kabelbaums 23a zur Verwendung mit dem rechten Hinterrad
montiert ist. Daher wird eine Vereinfachung des Vorgangs der Verkabelung
des Kabelbaums (23A, 23B) sichergestellt.
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Weiterhin
kann ein einfacher Verkabelungsvorgang erreicht werden durch Anordnung
der Kabelbäume 23A und 23B in
der gleichen Richtung, ohne Bremssattelkörper unterschiedlicher Strukturen,
die sich jeweils auf linke und rechte Räder beziehen, herzustellen.
Da es unnötig
ist, eine Vielzahl von Typen von Bremssattelkörpern herzustellen, kann die
Produktionseffizienz erhöht
werden.
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Wenn
die elektrische Scheibenbremse 1A zur Verwendung mit dem
linken Hinterrad montiert ist und wenn gewollt ist, dass der erste
Kabelbaum 23 so angebracht wird, dass sich der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 in
Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs erstreckt, liegt die Referenzausnehmung 47 des
ersten Kabelbaums 23A nicht in einem Abschnitt vor, der
mit der Referenzausstülpung 45 korrespondiert,
so dass es keine Möglichkeit
gibt, den ersten Kabelbaum 23A fehlerhafterweise mit dem
Bremssattelkörper 3 zu
verbinden.
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Bezüglich des
ersten und zweiten Kabelbaums 23A und 23B werden
in dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Kabelbaumzylinderabschnitte 32 und die kabelbaumseitigen
Steckverbinder 24A und 24B linear vorgesehen.
Dies schränkt
jedoch die vorliegende Erfindung nicht ein. Wie in den 12 und 13 gezeigt
ist, können
die kabelbaumseitigen Steckverbinder 24A und 24B mit
einem vorbestimmten Winkel bezüglich
des Kabelbaumzylinderabschnitts 32 angeschrägt sein.
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Als
nächstes
wird mit Bezug auf die 14 bis 19 eine
Beschreibung abgegeben bezüglich einer
elektrischen Scheibenbremse 1B gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Die gleichen oder korrespondierenden
Teile oder Abschnitte, wie sie in den 1 bis 13 gezeigt
sind, werden mit den gleichen Bezugsziffern und Buchstaben, wie
sie in den 1 bis 13 verwendet
werden, bezeichnet und eine überlappende Erklärung wird
fortgelassen.
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Die
elektrische Scheibenbremse 1B des dritten Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich hauptsächlich
von der elektrischen Scheibenbremse 1A des zweiten Ausführungsbeispiels
dadurch, dass die Abdeckung 20 abnehmbar an dem Gehäuse 11 mittels
vierer Bolzen 50 angebracht ist, zwei Typen von Bremssattelkörpern bereit
gestellt werden (ein erster Bremssattelkörper 3A, der in den 14 und 15 gezeigt
ist und ein zweiter Bremssattelkörper 3B,
der in der 18 gezeigt ist), die sich voneinander
nur bezüglich
der Richtung der Abdeckung 20 unterscheiden und nur ein
einziger Typus eines Kabelbaums [der erste Kabelbaum 23A (17)]
wird verwendet wird, anstatt des ersten und zweiten Kabelbaums 23A und 23B,
die in dem zweiten Ausführungsbeispiel
verwendet wurden.
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Wie
in den 14 und 15 gezeigt,
ist die Abdeckung 20 des ersten Bremssattelkörpers 3A mit
dem bremssattelkörperseitigen
Steckverbinder 26A versehen, der die gleiche Anordnung
wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, zeigt. In diesem Fall ist die Abdeckung 20 des
ersten Bremssattelkörpers 3A mit
dem Gehäuse 11 so
verbunden, dass der erste Seitenabschnitt 20A der Abdeckung 20 (und
daher die Referenzausstülpung 45) auf
der linken Seite angeordnet ist, wenn sie in einer Richtung betrachtet
wird, die dem Klauenabschnitt 4 entgegenblickt (das bedeutet,
die ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d sind
von der linken Seite zur rechten Seite hin in 15 angeordnet).
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Die
Abdeckung 20 des zweiten Bremssattelkörpers 3B umfasst den
bremssattelkörperseitigen Steckverbinder 26A wie
in dem Fall des ersten Bremssattelkörpers 3A. In diesem
Fall ist die Abdeckung 20 des zweiten Bremssattelkörpers 3B mit dem
Gehäuse 11 so
verbunden, dass der erste Seitenabschnitt 20a der Abdeckung 20 (und
daher der Referenzausstülpung 45)
auf der rechten Seite angeordnet ist, wenn sie in einer Richtung
betrachtet wird, die der Klauenportion 4 entgegenzeigt
(das bedeutet, die ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d sind
von der rechten Seite zur linken Seite in 18 angeordnet).
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14 und 15 zeigen
die elektrische Scheibenbremse 1B (den ersten Bremssattelkörper 3A),
wenn sie zur Verwendung mit dem rechten Hinterrad (nicht gezeigt)
montiert ist. In diesem Zustand ist die Abdeckung 30 so
angeordnet, dass die ersten und dritten Seitenabschnitte 20a und 20c jeweils
auf der Vorderseite und der Rückseite
des Fahrzeugs angeordnet sind, wobei die ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d in
dieser Reihenfolge in einer ersten Richtung von der Vorderseite
in Richtung der Rückseite
des Fahrzeugs angeordnet sind und der erste Kabelbaum 23A mit
dem Bremssattelkörper 3A verbunden
ist, so dass sich der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 zur
Vorderseite des Fahrzeugs hin erstreckt.
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Wenn
die elektrische Scheibenbremse 1B zur Verwendung mit dem
linken Hinterrad montiert ist, wenn der erste Bremssattelkörper 3A für das linke Hinterrad
vorgesehen ist (in diesem Fall zeigt der erste Seitenabschnitt 20a der
Abdeckung 20 in Richtung der Rückseite des Fahrzeugs) und
mit dem ersten Kabelbaum 23A, der mit dem ersten Bremssattelkörper 3A auf
die Weise, wie sie in 14 gezeigt ist, verbunden ist,
ist der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 zur Rückseite
des Fahrzeugs hin ausgerichtet. Dies bedeutet, dass die Richtung
des Kabelbaumzylinderabschnitts 32 entgegengesetzt zu der
ist, wenn die elektrische Scheibenbremse 1B zur Verwendung
mit dem rechten Hinterrad montiert ist. Dies behindert einen einfachen
Vorgang zum Verkabeln des Kabelbaums (der erste Kabelbaum 23A verwendet
für das rechte
Hinterrad und der erste Kabelbaum 23A verwendet für das linke
Hinterrad).
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel
ist, wenn die elektrische Scheibenbremse 1B zur Verwendung mit
dem linken Hinterrad montiert ist, wie in den 18 und 19 gezeigt,
ein zweiter Bremssattelkörper 3B für das linke
Hinterrad bereitgestellt, das bedeutet, dass die ersten bis vierten
Durchführungsklemmen 30a bis 30d in
einer Richtung entgegengesetzt der ersten Richtung angeordnet sind
(also von der vorderen Seite in Richtung der hinteren Seite des Fahrzeugs)
und der erste Kabelbaum 23A mit dem zweiten Bremssattelkörper 3B verbunden
ist. In diesem Fall wird die Referenzausnehmung 47 des
ersten Kabelbaums 23A über
die Referenzausstülpung 45 gestülpt.
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Durch
Verbindung des ersten Kabelbaums 23A mit dem zweiten Bremssattelkörper 3B auf
die oben beschriebene Weise kann die gleiche elektrische Verbindungsbeziehung
zwischen dem Kabelbaum 23 und den elektrischen Teilen für den elektrischen
Motor, wie in dem Fall der 14 erreicht
werden. In diesem Fall erstreckt sich der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 in
Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs, wie in dem Fall der 14,
in dem die elektrische Scheibenbremse 1B zur Verwendung
mit dem rechten Hinterrad montiert ist. Daher kann eine Vereinfachung
des Vorgangs der Verkabelung des Kabelbaumes (des ersten Kabelbaums 23A)
sichergestellt werden.
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Weiterhin
kann ein einfacher Verkabelungsvorgang erreicht werden durch Anordnung
des Kabelbaums (des ersten Kabelbaums 23A) in der gleichen
Richtung ohne Kabelbäume
unterschiedlicher Strukturen, die mit den linken und rechten Rädern korrespondieren,
herzustellen. Daher kann die Produktionseffizienz erhöht werden.
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Als
nächstes
wird Bezug nehmend auf die 20 bis 22 eine
Beschreibung abgegeben bezüglich
einer elektrischen Scheibenbremse gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Die gleichen oder korrespondierende
Teile oder Abschnitte, wie sie in den 1 bis 19 gezeigt
sind, werden durch die gleichen Bezugszeichen und Buchstaben, wie
sie in den 1 bis 19 verwendet
werden, bezeichnet und eine überlappende Beschreibung
wird fortgelassen.
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Eine
elektrische Scheibenbremse 1C in dem vierten Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von der elektrischen Scheibenbremse in dem dritten
Ausführungsbeispiel
dadurch, dass ein bremssattelkörperseitiger
Verbinder und ein kabelbaumseitiger Verbinder zwischen dem Gehäuse und
der Abdeckung des Bremssattels vorgesehen sind. Insbesondere unterscheidet
sich das vierte Ausführungsbeispiel von
dem dritten Ausführungsbeispiel
in den folgenden Punkten.
- (1) Anstelle des
bremssattelkörperseitigen
Steckverbinders 26A in dem dritten Ausführungsbeispiel wird der bremssattelkörperseitige
Steckverbinder 26, der die gleiche Anordnung wie die in dem
ersten Ausführungsbeispiel
verwendete (1 und 2) hat,
verwendet und der bremssattelkörperseitige
Steckverbinder 26 ist in dem Gehäuse 11 vorgesehen
und nicht die Abdeckung 20, wie sie in dem dritten Ausführungsbeispiel verwendet
wird.
- (2) Nur ein einziger Typ eines Bremssattelkörpers (der Bremssattelkörper 3)
ist vorgesehen anstelle des Bereitstellens zweier Typen von Bremssattelkörpern (den
ersten und zweiten Bremssattelkörpern 3A und 3B).
- (3) In dem dritten Ausführungsbeispiel
sind die Abdeckung 20 und der erste Kabelbaum 23A (der kabelbaumseitige
Steckverbinder 24) voneinander getrennt. In dem vierten
Ausführungsbeispiel sind
ein Abdeckungsabschnitt 20A, der mit der Abdeckung 20 des
dritten Ausführungsbeispiels korrespondiert
und ein kabelbaumseitiger Steckverbinder 24, sowie der
in dem Kabelbaum 23 vorgesehene des ersten Ausführungsbeispiels
als eine Einheit ausgeformt, um dadurch ein Kabelbaumbefestigungsteil 52 auszubilden.
- (4) Als Kabelbaum wird ein Kabelbaum 23C verwendet,
der im Wesentlichen die gleichen Anordnungen, wie der Kabelbaum 23 des
ersten Ausführungsbeispiels
(3) aufweist. Der Kabelbaum 23C umfasst
einen kabelbaumseitigen Steckverbinder 24 umfassend den
ersten Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 41a bis 41d und
den zweiten Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 42a bis 42d.
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Der
bremssattelkörperseitige
Steckverbinderkörper 27 (nicht
gezeigt) des bremssattelkörperseitigen Steckverbinders 26 (nicht
gezeigt), der die gleichen Anordnungen wie die des ersten Ausführungsbeispiels
hat, ist mit einem im Wesentlichen mittleren Bereich des Gehäuses 11 verbunden.
Bei dem bremssattelkörperseitigen
Steckverbinderkörper 27 sind
die ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d in
dieser Reihenfolge von der linken Seite (der linken Seite in 20)
zur rechten Seite (der rechten Seite in 20) hin
angeordnet, wenn sie in einer Richtung auf den Klauenabschnitt 4 betrachtet
werden.
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Das
Kabelbaumbefestigungsteil 52 umfasst den Abdeckungsabschnitt 20A,
der mit dem rückseitigen
Endabschnitt des Gehäuses 11 verbunden
ist. Der Abdeckungsabschnitt 20A ist im Wesentlichen rechteckig
und hat die ersten bis vierten Seitenabschnitte 20a bis 20d.
Der Kabelbaum 23C, der einen Teil mit dem Abdeckungsabschnitt 20A gemeinsam hat,
ist mit dem ersten Seitenabschnitt 20A des Abdeckungsabschnitts 20a verbunden.
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Der
Kabelbaum 23C umfasst den kabelbaumseitigen Steckverbinder 24 (nicht
gezeigt), der die gleiche Anordnung wie der des ersten Ausführungsbeispiels
aufweist. Der kabelbaumseitige Steckverbinder 24 umfasst
den ersten Satz und den zweiten Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 41a bis 41d und 42a bis 42d,
die mit den ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d verbunden
sind.
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Der
erste Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 41a bis 41d und
der zweite Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 42a und 42d,
die in zwei Reihen angeordnet sind, sind in umgekehrter Reihenfolge
bezüglich
einander bezüglich
einer Reihenfolge der Anordnung und unabhängig voneinander mit den ersten
bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d verbunden.
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Das
bedeutet, der erste Satz erster kabelbaumseitiger Kontakte 41a und
der zweite Satz erster kabelbaumseitiger Kontakte 42a sind
in einer Beziehung der Punktsymmetrie bezüglich der Mitte des Trägers 34 (des
Steckverbinders 33) angeordnet. Ebenso sind die Kontakte 41b und 42b,
die Kontakte 41c und 42c und die Kontakte 41d und 42d in
einer Beziehung der Punktsymmetrie bezüglich der Mitte des Trägers 34 (des
Steckverbinders 33) angeordnet.
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20 und 21 zeigen
die elektrische Scheibenbremse 1C, wenn sie zur Verwendung
mit dem rechten Hinterrad (nicht gezeigt) montiert ist. In diesem
Zustand ist der Abdeckungsabschnitt 20A des Kabelbaumbefestigungsteils 52 so
angeordnet, dass die ersten und dritten Seitenabschnitte 20a und 20c jeweils
an der Vorderseite und der Rückseite
des Fahrzeugs angeordnet sind, wobei die ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d in
dieser Reihenfolge von der Vorderseite in Richtung der Rückseite
des Fahrzeugs angeordnet sind und der Kabelbaum 23C so
befestigt ist, dass sich der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 in
Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs erstreckt.
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Wenn
die elektrische Scheibenbremse 1C zur Verwendung mit dem
Hinterrad (in diesem Fall zeigt der erste Seitenabschnitt 20a des
Abdeckungsabschnitts 20A zur Rückseite des Fahrzeugs) montiert
ist, wobei das Kabelbaumbefestigungsteil 52 mit dem Bremssattelkörper 3 auf
die gleiche Weise, wie in 20 gezeigt,
befestigt ist, ist der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 in
Richtung der Rückseite
des Fahrzeugs gerichtet. Das bedeutet, dass die Richtung des Kabelbaumzylinderabschnitts 32 entgegengesetzt
zu der ist, wenn die elektrische Scheibenbremse 1C zur
Verwendung mit dem rechten Hinterrad (20) montiert
ist. Dies behindert einen einfachen Vorgang zum Verkabeln des Kabelbaums 23.
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In
dem vierten Ausführungsbeispiel,
wenn die elektrische Scheibenbremse 1C zur Verwendung mit
dem linken Hinterrad (der erste Seitenabschnitt 20a des
Abdeckungsabschnitts 20A zeigt zur Rückseite des Fahrzeugs und die
ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d sind
in dieser Reihenfolge von der Rückseite
zur Vorderseite des Fahrzeugs angeordnet) montiert ist, ist die
Richtung des Kabelbaumbefestigungsteils 52 (des Abdeckungsabschnitts 20A),
der mit dem Gehäuse 11 mittels
der Bolzen 50 verbunden ist, verändert.
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Das
bedeutet, Bezug nehmend auf 22, dass
das Kabelbaumbefestigungsteil 52 (der Abdeckungsabschnitt 20A)
mit dem Gehäuse 11 so
verbunden ist, dass sich der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 in
Richtung der rechten Seite in 22 (der
vorderen Seite des Fahrzeugs) erstreckt. Aufgrund dieser Befestigung
wird der Kabelbaumseitensteckverbinderkörper 33 über den
bremssattelkörperseitigen
Steckverbinderkörper 27 gestülpt und
dadurch die ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d in
die zweite Reihe erster bis vierter Öffnungen 39a bis 39d (siehe 3) eingeführt zur Verbindung des zweiten
Satzes erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 42a bis 42d.
Durch Verbindung der ersten bis vierten Durchführungsklemmen 30a bis 30d mit
dem zweiten Satz erster bis vierter kabelbaumseitiger Kontakte 42a bis 42d auf
die oben beschriebene Weise wird die gleiche elektrische Verbindungsbeziehung
zwischen dem Kabelbaum 23C und den elektrischen Teilen
für den
elektrischen Motor, wie in dem Fall der 20, erreicht.
In diesem Fall erstreckt sich der Kabelbaumzylinderabschnitt 32 in
Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs, wie in dem Fall der 20,
in dem die elektrische Scheibenbremse 1C zur Verwendung
mit dem rechten Hinterrad montiert ist. Daher kann die Vereinfachung
des Vorgangs des Verkabelns des Kabelbaums sichergestellt werden.
-
Weiterhin
kann ein einfacher Verkabelungsvorgang erreicht werden durch Anordnung
der Kabelbäume 23C in
der gleichen Richtung ohne Bremssattelkörper unterschiedlicher Strukturen,
die mit den linken und rechten Rädern
korrespondieren, bereitstellen zu müssen. Da es unnötig ist,
eine Vielzahl von Typen von Bremssattelkörpern herzustellen, kann die
Produktionseffizienz erhöht
werden.
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Obwohl
nur einige exemplarische Ausführungsformen
dieser Erfindung oben detailliert beschrieben wurden, werden Fachleute
erkennen, dass viele Modifikationen in den exemplarischen Ausführungsformen
möglich
sind, ohne materiell von der neuen Lehre und den Vorteilen dieser
Erfindung abzuweichen. Entsprechend ist beabsichtigt, dass alle solche
Modifikationen in dem Umfang der Erfindung eingeschlossen sind.
-
Die
vollständige
Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-223704, die am 30. Juli
2004 eingereicht wurde, einschließlich der Beschreibung, der
Ansprüche,
der Zeichnungen und der Zusammenfassung wird hierin durch Bezugnahme
in ihrer Gesamtheit aufgenommen.