DE19632820C2 - Verteilerplatte für elektrische Anschlüsse - Google Patents
Verteilerplatte für elektrische AnschlüsseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verteilerplatte zum
elektrischen Anschluß eines Instruments, welches
Flachsteckeranschlüsse aufweist. Hierbei kann es sich
beispielsweise in einem Getriebegehäuse eines
Automatikgetriebes um eine elektrische Verbindung handeln,
die zwischen Flachsteckeranschlußklemmen eines Magnetventils
für die Hydrauliksteuerung und einem Kabelbaum durchgeführt
wird, der vom Inneren des Getriebegehäuses nach außen geht.
Im allgemeinen sind in einem Automatikgetriebe für
Kraftfahrzeuge mehrere Magnetventile für die
Hydrauliksteuerung innerhalb einer Ölwanne an der Unterseite
des Getriebegehäuses angeordnet und in Arbeitsöl eingetaucht,
und eine Leitungsverteilervorrichtung in Form einer Platte
wird dazu verwendet, die Flachsteckeranschlußklemmen der
Magnetventile mit dem Kabelbaum zu verbinden. Eine derartige
Verteilerplatte für elektrische Verbindungen ist in der
japanischen Patentveröffentlichung JP-5-30037 B2 beschrieben.
Aus der DE 43 24 676 C2 sind Verteilerplatten bekannt, bei
denen mittels Schneid-Klemm-Kontakten elektrische Leitungen
mit Anschlußkontakten in elektrisch leitende Verbindung
gebracht werden.
Die Verteilerplatte weist eine Sammelschiene (einen Streifen
aus Metall) auf, die eine interne Schaltung bildet, und in
einem Raum zwischen einer Basisplatte und einem Deckel
angeordnet ist. Die Sammelschiene ist mit Öffnungen als
Steckbuchsen versehen, mit welcher Flachsteckeranschlüsse des
Magnetventils in Eingriff gelangen sollen.
Da bei der voranstehend geschilderten, konventionellen
Verteilerplatte die durch Preßformen hergestellte
Sammelschiene die interne Schaltung bildet, während ein
Stanzloch, das zum selben Zeitpunkt ausgebildet wird, an
welchem das Preßformen erfolgt, die Steckbuchsen bildet, ist
es unmöglich, eine einfache Anpassung an Änderungen der
Schaltung zu erreichen. Weiterhin muß die Sammelschiene große
Abmessungen aufweisen, um eine elektrische Verbindung mit den
Flachsteckeranschlußklemmen zu ermöglichen, die über einen
großen Bereich verteilt sind. Daher verschlechtert sich die
Materialausbeute beim Pressen, was in Hinsicht auf die
Herstellungskosten nachteilig ist. Da ein derartiger
Preßformvorgang eine Presse mit großen Abmessungen erfordert,
kann in der Hinsicht eine Schwierigkeit auftreten, daß die
Exaktheit der Abmessungen der Verteilerplatte beeinträchtigt
wird.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der
Bereitstellung einer Verteilerplatte für elektrische
Anschlüsse, welche eine einfache Anpassung an
Schaltungsänderungen ermöglicht und mit verbesserter
Genauigkeit hergestellt werden kann.
Das voranstehend geschilderte Ziel der vorliegenden Erfindung
wird durch eine Verteilerplatte zum elektrischen Anschluß
eines Instruments erreicht, welches Flachsteckeranschlüsse
aufweist, mit: einer Basisplatte, die mit Ausnehmungen und
Führungsnuten versehen ist, welche die Ausnehmungen
miteinander verbinden, wobei die Basisplatte aus einem
Isoliermaterial besteht; einem Deckel zum Abdecken der
Basisplatte; metallischen Anschlußvorrichtungen, die jeweils
in den Ausnehmungen vorgesehen sind; und elektrischen
Leitungen, die so in den jeweiligen Führungsnuten aufgenommen
sind, daß sie die Anschlußvorrichtungen elektrisch
miteinander verbinden; wobei jede der Anschlußvorrichtungen
aufweist: ein Steckbuchsenteil, in welches ein
Flachsteckeranschluß eingesteckt wird, der von der Außenseite
der Verteilerplatte in senkrechter Richtung in die
Basisplatte eingeführt wird; und ein Schneid-Klemm-
Kontaktteil, mit welchem die elektrische Leitung
angeschlossen ist; wobei die Führungsnuten bei eingelegten
elektrischen Leitungen durch den Deckel abgedeckt sind.
Da bei der voranstehend geschilderten Anordnung die
Anschlußvorrichtungen miteinander durch Anbringen der
elektrischen Leitungen an den einzelnen Anschlußvorrichtungen
unter Druck verbunden werden können, ist es möglich,
Änderungen der Schaltung einfach aufzufangen. Weiterhin setzt
die Anordnung gemäß der Erfindung kein Verdrahtungsverfahren
mit Hilfe von Sammelschienen ein, so daß keine
Materialverschwendung entsteht, die durch Preßformen
hervorgerufen wird, so daß sich die Herstellungskosten
verringern lassen. Da Anschlußvorrichtungen des
Schneidklemmtyps unabhängig voneinander vorgesehen sind, ist
es darüber hinaus möglich, die Positionsgenauigkeit der
Anschlußvorrichtungen in Bezug auf Flachsteckeranschlüsse
eines Instruments und auf andere Verbinder zu verbessern.
Vorzugsweise ist bei der vorliegenden Erfindung die
elektrische Leitung ein massiver Kupferdraht. Infolge der
Verdrahtung unter Verwendung massiver Kupferdrähte ist es in
diesem Fall möglich, einfacher eine Anpassung an
Schaltungsänderungen zu erreichen.
Vorzugsweise ist gemäß der vorliegenden Erfindung jede der
Ausnehmungen so ausgebildet, daß sie etwas größer ist als
jede der Anschlußvorrichtungen. Wenn die
Flachsteckeranschlüsse der Vorrichtung eingeführt wird, kann
sich daher jede Anschlußvorrichtung, der Bewegung der
eingeführten Flachsteckeranschlüsse folgen, in der Ausnehmung
bewegen.
Besonders bevorzugt weist gemäß der vorliegenden Erfindung
die Führungsnut eine Breite auf, die größer ist als der
Durchmesser oder die Breite der elektrischen Leitung. In
diesem Fall kann sich die elektrische Leitung in der
Führungsnut entsprechend der Bewegung der
Anschlußvorrichtungen bewegen.
Weiterhin weist vorzugsweise das Schneid-Klemmteil die Form
eines Kastens mit zwei gegenüberliegenden Befestigungsplatten
auf. Eine derartige, gegenüberliegende Anordnung der
Befestigungsplatten gestattet ein sicheres Anschließen der
elektrischen Leitung.
Bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform ist
besonders bevorzugt jede der gegenüberliegenden
Befestigungsplatten mit gegenüberliegenden Schneidkanten
versehen. Durch Niederdrücken der elektrischen Leitung
zwischen den gegenüberliegenden Schneidkanten der
Befestigungsplatte ist es in diesem Fall möglich, die
elektrische Verbindung zwischen der elektrischen Leitung und
dem Schnei-Klemmteil einfach zu erzielen.
Vorzugsweise weist bei der vorliegenden Erfindung das
Steckbuchsenteil der Anschlußvorrichtung ein flaches
Plattenteil auf, das mit einer rechteckigen Öffnung versehen
ist, sowie mit mehreren Plattenfedern, die von dem flachen
Plattenteil aus ansteigen und von dort aus bogenförmig
verlaufen. Eine derartige, bogenförmige Ausbildung der
Plattenfedern gestattet ein einfaches Einführen der
Flachsteckeranschlußklemme der Vorrichtung.
Besonders bevorzugt umfassen bei der voranstehend
geschilderten Ausführungsform die Plattenfedern eine zentrale
Plattenfeder, die an einem ersten Rand der rechteckigen
Öffnung angeordnet ist, und ein freies Ende aufweist, das so
gekrümmt ist, daß es an eine Zentrumslinie anstößt, welche
durch das Zentrum der Breite der rechteckigen Öffnung in
Längsrichtung jeder der metallischen Anschlußvorrichtungen
hindurchgeht, wobei diese Linie senkrecht zur Längsrichtung
verläuft, sowie zwei seitliche Plattenfedern, die an einem
zweiten Rand gegenüberliegend dem ersten Rand der
rechteckigen Öffnung auf beiden Seiten der zentralen
Plattenfeder angeordnet sind, und welche jeweilige freie
Enden aufweisen, die so gekrümmt sind, daß sie an die
Zentrumslinie anstoßen.
Weiterhin ist es vorzuziehen, daß die Basisplatte mit
länglichen Einführungslöchern versehen ist, die jeweils am
Boden der Ausnehmungen vorgesehen sind.
Besonders bevorzugt ist die Anschlußvorrichtung in jeder der
Ausnehmungen der Basisplatte aufgenommen und so angeordnet,
daß die durch die rechteckige Öffnung hindurchgehende
Zentrumslinie mit jedem der länglichen Einführungslöcher
zusammenfällt. Wenn nur die Flachsteckeranschlüsse in das
längliche Einführungsloch eingeführt wird, kann daher die
Flachsteckeranschlüsse in Reibungsberührung mit den
Plattenfedern gelangen, so daß die elektrische Verbindung
zwischen der Flachsteckeranschlüsse und der
Anschlußvorrichtung auf sichere Weise erzielt werden kann.
Nachstehend werden zeichnerisch dargestellte
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Automatikgetriebes,
welches mit einer Verteilerplatte oder
Abzweigplatte für elektrische Verbindungen gemäß
der vorliegenden Erfindung versehen ist;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht des
Automatikgetriebes, wobei ein Beispiel für die
Anordnung von Magnetventilen gezeigt ist, die in
dem Getriebe enthalten sind;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Teils
des Automatikgetriebes, mit einer Darstellung der
Verteilerplatte für elektrische Verbindungen
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im Gebrauch;
Fig. 4 die Verteilerplatte für elektrische Verbindungen,
gesehen entlang einer Linie IV-IV von Fig. 3,
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 eine Perspektivansicht der Steckbuchsen, die bei
der Verteilerplatte für elektrische Verbindungen
gemäß dieser Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 6 eine Aufsicht auf die metallische Steckbuchsen
gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht der metallischen
Steckbuchsen entlang der Linie VII-VII von Fig.
6; und
Fig. 8 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Teils,
das durch den Pfeil VIII in Fig. 3 bezeichnet
ist.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie
aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, weist ein
Automatikgetriebe 1 mehrere Magnetventile 15 für ein
hydraulisches Steuergerät auf. Die Magnetventile sind
innerhalb einer Ölwanne 4 am Boden eines Getriebegehäuses 3
verteilt angeordnet, und in ein Arbeitsöl eingetaucht. Eine
Verteilerplatte gemäß der Erfindung wird dazu verwendet,
Flachsteckanschlüsse der Magnetventile 15 an einen Kabelbaum
5 anzuschließen, der aus dem Getriebegehäuse 3 hinausgeht.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht, welche die
Verteilerplatte 20 im Gebrauch zeigt, bei dieser
Ausführungsform, und Fig. 4 zeigt die Verteilerplatte 20 in
einer Ansicht entlang einer Linie IV-IV von Fig. 3.
Die Verteilerplatte 20 ist in einem unteren Raum aufgenommen,
der zwischen dem Getriebegehäuse 3 und der Ölwanne 4
ausgebildet wird, und das mit Arbeitsöl gefüllt ist. In Fig.
3 bezeichnet das Bezugszeichen 18 einen Ventilkörper, und 70
einen Verbinder, der an ein Ende des Kabelbaums 5
angeschlossen werden soll. Der Verbinder 70 weist
Flachsteckeranschlüsse 71 auf, die senkrecht in die
Verteilerplatte 20 eingeführt sind, und elektrisch mit
jeweiligen Anschlußvorrichtungen 40 als Steckbuchsen
verbunden sind. In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 75
einen Öltemperatursensor.
Die Verteilerplatte 20 besteht aus einer Basisplatte 21 aus
Isoliermaterial, einem Deckel 22 zum Abdecken einer unteren
Fläche der Basisplatte 21, massiven Kupferleitungen 30, die
eine interne Verdrahtung bilden, und den
Anschlußvorrichtungen 40, die entsprechend den jeweiligen
Positionen der Magnetventile 15 und des Verbinders 70
angeordnet sind. Jede der Anschlußvorrichtungen 40 weist ein
Schneid-Klemmteil 41 auf, welches ein Anschließen des
massiven Kupferdrahts 30 gestattet, und ein Steckbuchsenteil
42 zum Eingriff mit der Flachsteckeranschlußklemme 71, die
senkrecht in die Basisplatte 21 eingeführt wird. Wenn die
massiven Kupferdrähte 30 in Führungsnuten 25 eingeführt sind,
die auf der unteren Fläche der Basisplatte 21 vorgesehen
sind, werden die Führungsnuten durch den Deckel 22 abgedeckt.
Jede Führungsnut 25 liegt zwischen zwei parallelen Rippen
oder Stegen 21, so daß die massive Kupferleitung 30 auf einem
vorbestimmten Weg geführt wird. Die Führungsnut 25 weist eine
Minimalbreite auf, die etwas größer als der Durchmesser (oder
die Breite) des massiven Kupferdrahtes 30 ist, so daß der
Draht oder die Leitung 30 sich geringfügig in der Nut 25
bewegen kann.
Wie aus den Fig. 5 bis 7 hervorgeht, wird die
Anschlußvorrichtung 40 durch Biegen einer Metallblechtafel
hergestellt, und weist das Schneid-Klemmteil 41 in der Mitte
der Anschlußvorrichtung 40 in Längsrichtung auf, das
Steckbuchsenteil 42 am Vorderende, und ein Drahtcrimpteil 43
am hinteren Ende. Das Schneid-Klemmteil 41 wird gebogen und
auf einem Substrat 45 angebracht, weist die Form eines
Kastens mit zwei Befestigungsplatten 44 auf, die im Abstand
voneinander angeordnet sind, und wird gecrimpt und an einer
Seitenplatte 46 befestigt, die von einer Seitenkante des
Substrats 45 aus vorspringt. Jede Befestigungsplatte 44 ist
mit gegenüberliegenden Schneidkanten 44a versehen, zwischen
denen der massive Kupferdraht 30 unter Druck befestigt werden
soll.
Das Steckbuchsenteil 42 weist ein flaches Plattenteil 47 auf,
das vor dem Substrat 45 in Richtung der Breite vorgesehen
ist, zwei Seitenwände 48, 48, die an der rechten und linken
Seite nach unten verlaufen, und drei Stücke von Plattenfedern
50a, 50b, 50b, die von dem flachen Plattenteil 47 nach oben
ansteigen und bogenförmig ausgebildet sind. Die zentrale
Plattenfeder 50a weist eine Basis auf, die einer hinteren
Kante einer rechteckigen Öffnung 49 zugeordnet ist, die in
dem flachen Plattenteil 47 vorgesehen ist, sowie ein freies
Ende, welches so gekrümmt ist, daß es gegen eine senkrechte
Linie S (vgl. Fig. 7) im Zentrum der rechteckigen Öffnung 49
in Längsrichtung der Anschlußvorrichtung 40 anstößt. Jede der
seitlichen Plattenfedern 50b, 50b auf beiden Seiten der
zentralen Plattenfeder 50a weist eine Basis auf, welche der
Hinterkante der rechteckigen Öffnung 49 zugeordnet ist, sowie
ein freies Ende, welches so gekrümmt ist, daß es ebenfalls an
die senkrechte Linie S anstößt. Wenn daher der
Flachsteckeranschluß 71 in die Öffnung 49 entlang der
senkrechten Linie S eingeführt wird, gelangen die jeweiligen
Außenumfangsflächen der gekrümmten Plattenfedern 50a, 50b,
50b in Reibungsberührung mit Seitenflächen des
Flachsteckeranschlußes 71.
Die auf die voranstehend geschilderte Weise aufgebaute
Anschlußvorrichtung 40 ist in einer Ausnehmung 27 auf der
Basisplatte 21 aufgenommen und so angeordnet, daß die
senkrechte Linie S, die nachstehend als "Zentrumslinie des
Steckbuchsenteils 42" bezeichnet wird, mit einem länglichen
Einführungsloch 28 am Boden der Ausnehmung 27 zusammenfällt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Ausnehmung 27 größer ist
als das Steckbuchsenteils 42. Daher kann ein Bewegungsraum H
(vgl. Fig. 7) zwischen der Anschlußvorrichtung 40 und den
Seitenwänden 27a der Ausnehmung 27 sichergestellt werden, so
daß sich das Befestigungsteil 40 geringfügig in der
Ausnehmung 27 bewegen kann.
Beim Zusammenbau der Verteilerplatte 20 werden, nach
Verdrahtung der massiven Kupferleitung 30 in Anpassung an die
anzuschließenden Anschlußvorrichtungen 40, beide Enden der
Leitung 30 mit den Anschlußvorrichtungen 40 kontaktiert. Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist es daher möglich, die
Arbeitsvorgänge beim Zusammenbau zu vereinfachen, da die
interne Schaltung nur dadurch zur Verfügung gestellt werden
kann, daß eine Preßverbindung der massiven Kupferleitungen 30
erfolgt. Selbst wenn es erforderlich ist, die Schaltung zu
ändern, so ist es sofort möglich, eine derartige Änderung
durchzuführen, durch Abänderung des Verdrahtungsweges und der
Länge der massiven Kupferleitungen 30. Da die einzelnen
massiven Kupferleitungen 30 in den Führungsnuten 25
aufgenommen sind, erleichtert darüber hinaus diese Anordnung
den Verdrahtungsvorgang der Leitungen 30, wodurch das
Auftreten eines Wackelkontakes verhindert wird.
Beim Einbau in das Gehäuse des Automatikgetriebes werden dann
die Flachsteckeranschlüsse 71 der Magnetventile 15 und der
Verbinder 70 in die Anschlußvorrichtungen 40 eingeführt. Wenn
dann die Flachsteckeranschlüsse 71 mit der Zentrumslinie des
Steckbuchsenteils 42 der Anschlußvorrichtung 40
zusammenfällt, wie in Fig. 8 gezeigt ist, kann der
Flachsteckeranschluß 71 gerade bei den Plattenfedern 50a,
50b, 50b der Anschlußvorrichtung 42 eingeführt werden, ohne
daß sich die Steckbuchse bewegt. Selbst wenn der
Flachsteckeranschluß 71 geringfügig von der Richtung der
Anschlußvorrichtung 40 abweicht, ist es möglich, den
Flachsteckeranschluß 71 auf sichere Weise an der
Anschlußvorrichtung 40 anzubringen, während diese Abweichung
ausgeglichen wird, da sich die Anschlußvorrichtung 40 bewegen
kann, wobei sie der Position der Flachsteckeranschlußklemme
71 folgt. Da sich auch die massive Kupferleitung 30
entsprechend in der Führungsnut 25 bewegt, kann die
Positionsabweichung ohne Schwierigkeiten ausgeglichen werden.
Auf diese Weise ist es nur durch Einsetzen der
Flachsteckeranschlüsse 71 der Magnetventile 15 und des
Verbinders 70 in die Verteilerplatte 20 in senkrechte
Richtung möglich, die verteilt angeordneten Magnetventile 15
zusammen am den Kabelbaum anzuschließen. Daher läßt sich die
Herstellung der elektrischen Verbindungen mit einem einfachen
Aufbau einfach durchführen, was die Arbeitsvorgänge beim
elektrischen Anschluß erleichtert.
Da bei der Verteilerplatte 20 für elektrische Verbindungen
die Schaltung dadurch zur Verfügung gestellt wird, daß die
Anschlußvorrichtungen 40 miteinander über die massiven
Kupferleitungen 30 verbunden werden, ist es möglich, die
Genauigkeit in Bezug auf die Form und die Position zu
verbessern, anders als bei jener Anordnung, bei welcher die
Steckbuchsen durch Pressen auf einer Sammelschiene vorgesehen
sind. Daher kann die Verläßlichkeit der Verbindungen mit den
Flachsteckeranschlüsse 71 verbessert werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß als elektrische Leitungen
oder Drähte Litzenleitungen, beschichtete Leitungen, blanke
Kupferleitungen oder lackisolierte Leitungen verwendet werden
können. Weiterhin kann die Erfindung auch bei vertikal
angeordneten Sammelschienen eingesetzt werden, soweit nur
Flexibilität in der Ebene der Basisplatte 21 vorhanden ist.
Claims (10)
1. Verteilerplatte zum elektrischen Anschluß eines
Instruments, welches Flachsteckeranschlüsse aufweist,
mit:
einer Basisplatte (21), die mit Ausnehmungen (27) und Führungsnuten (25) versehen ist, welche die Ausnehmungen (27) miteinander verbinden, wobei die Basisplatte aus einem Isoliermaterial besteht;
einem Deckel (22) zum Abdecken der Basisplatte (21);
metallischen Anschlußvorrichtungen (40), die jeweils in den Ausnehmungen (27) vorgesehen sind; und
elektrischen Leitungen (34), die so in den jeweiligen Führungsnuten (25) aufgenommen sind, daß sie die Anschlußvorrichtungen (40) elektrisch miteinander verbinden;
wobei jede der Anschlußvorrichtungen (40) aufweist:
ein Steckbuchsenteil (42), in welches ein Flachsteckeranschluß eingesteckt wird, der von der Außenseite der Verteilerplatte (20) in senkrechter Richtung in die Basisplatte (21) eingeführt wird; und
ein Schneid-Klemm-Kontaktteil (41), mit welchem die elektrische Leitung (30) angeschlossen ist;
wobei die Führungsnuten (25) bei eingelegten elektrischen Leitungen (30) durch den Deckel (22) abgedeckt sind.
einer Basisplatte (21), die mit Ausnehmungen (27) und Führungsnuten (25) versehen ist, welche die Ausnehmungen (27) miteinander verbinden, wobei die Basisplatte aus einem Isoliermaterial besteht;
einem Deckel (22) zum Abdecken der Basisplatte (21);
metallischen Anschlußvorrichtungen (40), die jeweils in den Ausnehmungen (27) vorgesehen sind; und
elektrischen Leitungen (34), die so in den jeweiligen Führungsnuten (25) aufgenommen sind, daß sie die Anschlußvorrichtungen (40) elektrisch miteinander verbinden;
wobei jede der Anschlußvorrichtungen (40) aufweist:
ein Steckbuchsenteil (42), in welches ein Flachsteckeranschluß eingesteckt wird, der von der Außenseite der Verteilerplatte (20) in senkrechter Richtung in die Basisplatte (21) eingeführt wird; und
ein Schneid-Klemm-Kontaktteil (41), mit welchem die elektrische Leitung (30) angeschlossen ist;
wobei die Führungsnuten (25) bei eingelegten elektrischen Leitungen (30) durch den Deckel (22) abgedeckt sind.
2. Verteilerplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrische Leitung (30) ein massiver Kupferdraht ist.
3. Verteilerplatte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Ausnehmungen (27) etwas größer als jede der metallischen
Anschlußvorrichtungen (40) ausgebildet ist, wodurch sich
die metallischen Anschlußvorrichtungen (40) geringfügig
in den Ausnehmungen (27) in der Richtung der Ebene der
Basisplatte (21) bewegen können.
4. Verteilerplatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
der Führungsnuten (25) jeweils größer ist als der
Durchmesser oder die Breite der elektrischen Leitung
(30).
5. Verteilerplatte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schneid-
Klemm-Kontaktteil (41) die Form eines Kastens mit zwei
gegenüberliegenden Befestigungsplatten (44) aufweist.
6. Verteilerplatte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der
gegenüberliegenden Befestigungsplatten (44) mit
gegenüberliegenden Schneidkanten (44a) versehen ist,
zwischen denen die elektrische Leitung (33) unter Druck
gehalten ist.
7. Verteilerplatte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Steckbuchsenteil (42) ein flaches Plattenteil (47)
aufweist, in welchem eine rechteckige Öffnung (49)
vorgesehen ist, sowie mehrere Plattenfedern (50a, 50b),
die von dem flachen Plattenteil (47) aus bogenförmig
ansteigen.
8. Verteilerplatte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Plattenfedern eine zentrale Plattenfeder (50a) umfassen,
die an einem ersten Rand der rechteckigen Öffnung (49)
angeordnet ist, und ein freies Ende aufweist, das so
gekrümmt ist, daß es an eine Zentrumslinie anstößt,
welche durch das Zentrum der Breite der rechteckigen
Öffnung (49) in Längsrichtung jeder der metallischen
Anschlußvorrichtungen (40) hindurchgeht, wobei diese
Linie senkrecht zur Längsrichtung verläuft, sowie zwei
seitliche Plattenfedern (50b, 50b), die an einem zweiten
Rand gegenüberliegend dem ersten Rand der rechteckigen
Öffnung (49) auf beiden Seiten der zentralen
Plattenfeder (50a) angeordnet sind, und welche jeweilige
freie Enden aufweisen, die so gekrümmt sind, daß sie an
die Zentrumslinie anstoßen.
9. Verteilerplatte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Basisplatte (21) längliche Einführungslöcher (28) an den
jeweiligen Unterseiten der Ausnehmungen (27) vorgesehen
sind.
10. Verteilerplatte nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
metallische Anschlußvorrichtung (40), die in jeder der
Ausnehmungen (27) der Basisplatte (21) aufgenommen ist,
so angeordnet ist, daß die durch die rechteckige Öffnung
(49) hindurchgehende Zentrumslinie mit jedem der
länglichen Einführungslöcher (28) zusammenfällt.
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