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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abschirm-Verbindungsstruktur für abgeschirmte Verbinder
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In der
JP 2002-313 496 A ist ein abgeschirmter Verbinder bzw. eine Abschirm-Verbindungsstruktur hierfür beschrieben, bei dem ein Bündel aus einer Mehrzahl von Drähten von einem zylindrischen Abschirmteil umschlossen wird, welches netzartig verwebte Drähte aufweist und das Abschirmteil wird an einer Abschirmschale in einem Anschlussverarbeitungsverfahren für das Abschirmteil mittels Verstemmen befestigt. Zum Zeitpunkt des Verstemmens wird das Abschirmteil über den äußeren Umfang der Abschirmschale gesetzt, ein Verstemmring wird über den äußeren Umfang des Abschirmteils gesetzt und das Abschirmteil wird nach dem Verstemmen zwischen dem Verstemmring und der Abschirmschale gehalten.
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Bei der Verbindung einer Abschirmschale mit einem zugehörigen Abschirmteil wird eine Anordnung mit einer Ausbildung eines elastischen Kontaktstücks durch Biegen des Randabschnitts der Abschirmschale in einer eng gefalteten Form als mögliche Verbindungsvorrichtung mit dem zugehörigen Abschirmteil betrachtet. Um eine Rissbildung an dem engen Faltabschnitt des elastischen Kontaktstücks zu vermeiden, sollte jedoch die Platte der Abschirmschale dünn gemacht werden.
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Es gibt eine Abschirmschale, welche ein flaches Metallplattenteil ist, das in Zylinderform gebogen ist, wobei seine Kanten unter Verwendung einer Haltestruktur bestehend aus einer Öffnung und einem Eingriffsteil oder dergleichen miteinander verbunden sind. Wenn das eng gefaltete elastische Kontaktstück an der Abschirmschale mit einem derartigen Verbindungsabschnitt gebildet wird, kann der Verbindungsabschnitt zum Zeitpunkt des Verstemmens aufgrund der dünnen Plattenstärke der Abschirmschale verformt werden, was dazu führt, dass der Verstemmring und die Abschirmschale sich voneinander lösen, so dass das Abschirmteil von der Abschirmschale getrennt wird.
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Weitere abgeschirmte Verbinder oder Abschirm-Verbindungsstrukturen hierfür der in Frage stehenden Art bzw. Bau- und Funktionsweise sind z. B. aus der
JP 2000-068 009 A , der
US 4 929 189 A , der
US 4 921 449 A , der
US 6 528 727 B2 und der
JP 10- 162 899 A bekannt. Hierbei befassen sich insbesondere die drei erstgenannten Druckschriften mit unterschiedlichen Vorgehensweisen, wie das netzartige Abschirmteil an der Abschirmschale bzw. dem Steckergehäuse zu befestigen ist.
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Bei der
JP 2000-068 009 A liegt hierzu im Verbindungsbereich zwischen Abschirmteil und Abschirmschale eine Schichtfolge unterschiedlicher Bauteile vor, nämlich (radial von außen nach innen gesehen) eine Außenhülse, die Abschirmschale des Steckers, der Außenleiter eines Koaxialkabels (vergleichbar mit einem Abschirmteil) und eine Innenhülse. Radial innerhalb der Innenhülse liegt erneut der Außenleiter des Koaxialkabels, der um die Innenhülse geschlagen ist, um zwischen dieser und der Abschirmschale zu liegen.
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Im Fall der
US 4 929 189 A liegt das Abschirmteil radial gesehen zwischen einem Innenring und der Abschirmschale, was somit im wesentlichen der Schichtfolge gemäß der
JP 2000-068 009 A entspricht.
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Bei der
US 4 921 449 A liegt zunächst eine mit der
JP 2000-068 009 A vergleichbare Schichtfolge vor. Weiterhin wird hier kein Verstemmvorgang durchgeführt, sondern zwei Klemmringe arbeiten radial gegeneinander, um zwischen sich das Abschirmteil einzuklemmen.
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Aufgrund der Schichtfolge der einzelnen Bauteillagen beim Stand der Technik und hier insbesondere bei der
JP 2000-068 009 A wird bei einer Verformung der Außenhülse durch einen Verstemmvorgang zunächst die darunter liegende Abschirmschale radial nach innen verformt. Diese Verformung pflanzt sich dann auf den Außenleiter (das Abschirmteil) fort, das gegen die Innenhülse gepresst wird. Es erfolgt somit zunächst eine Deformation eines haltenden und nicht eines zu haltenden Teils, also der Abschirmschale und nicht des Außenleiters (des Abschirmteils). Hieraus können sich unzureichende Haltekräfte ergeben.
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Die Erfindung wurde auf der Grundlage des obigen Umstandes gemacht und trachtet danach, zu verhindern, dass das Abschirmteil von der Abschirmschale abfällt.
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Die vorliegende Erfindung schafft hierzu eine Abschirm-Verbindungsstruktur für abgeschirmte Verbinder mit einem Abschirmteil mit einem Drahtnetz, welches ein Bündel einer Mehrzahl von Drähten umschließt; einer Abschirmschale, gebildet durch Biegen eines Metallplattenbauteils in Zylinderform und durch Verbinden umfangseitiger Endkanten des Metallplattenteils und mit einem Verbindungsabschnitt, in welchem das Abschirmteil mit der Abschirmschale verbunden ist; einem Verstemmring, der im Bereich des Verbindungsabschnitts an einer äußeren Oberfläche der Abschirmschale angeordnet ist, um das Abschirmteil zwischen sich und der äußeren Oberfläche der Abschirmschale mittels Verstemmen zu halten und festzulegen; und einem Unterlegring, der eine auf die Abschirmschale von einer äußeren Umfangsseite der Abschirmschale her aufgebrachte Verstemmkraft aufnimmt, wenn das Verstemmen durchgeführt wird. Hierbei liegt der Unterlegring direkt an einem Innenumfang der Abschirmschale an einer Position entsprechend dem Verstemmring an.
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Hieraus ergibt beim Verstemmvorgang eine maximale Verformung und damit ein maximaler Form- und auch Kraftschluss zwischen Abschirmteil und Abschirmschale, was eine optimale Abziehsicherheit und auch einen sehr kleinen Übergangswiderstand sicherstellt, so dass die mechanischen und elektrischen Eigenschaften wesentlich verbessert sind.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenschau mit der beigefügten Zeichnung, in der:
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1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht ist, welche eine Abschirmschale zeigt, die von einem Gehäuse getrennt ist;
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2 eine abgeschnittene perspektivische Darstellung ist, die einen abgeschirmten Verbinder zeigt, der von einem zugehörigen Verbinder getrennt ist;
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3 eine abgeschnittene perspektivische Ansicht ist, die den abgeschirmten Verbinder in Verbindung mit dem zugehörigen Verbinder zeigt;
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4 eine perspektivische Teilschnittdarstellung ist, welche eine Eingriffsstruktur eines elastischen Eingriffsteils und eines Abfallverhinderungsabschnitts zeigt;
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5 eine Vertikalschnittdarstellung ist, welche die Abschirmschale, einen Verstemmring und einen Unterlegring zeigt, die voneinander getrennt sind;
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6 eine Vertikalschnittdarstellung ist, welche die Abschirmschale zeigt, die vom Gehäuse getrennt ist;
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7 eine Vertikalschnittdarstellung ist, welche die Abschirmschale in Verbindung mit dem Gehäuse zeigt;
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8 eine Vertikalschnittdarstellung ist, welche den abgeschirmten Verbinder in Verbindung mit dem Gehäuse zeigt;
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9 eine Draufsicht auf die Abschirmschale ist, die vom Gehäuse getrennt ist; und
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10A eine schematische Vorderansicht ist, die den Zustand eines Kerns zur Zeit der Durchführung des Verstemmens zeigt und 10B eine schematische Vorderansicht ist, die den Zustand des Kerns zum Zeitpunkt des Zurückerhalts der Abschirmschale nach dem Verstemmen zeigt.
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 10B beschrieben. Ein abgeschirmter Verbinder F gemäß der Ausführungsform weist ein Gehäuse 10 aus Kunstharz, eine Mehrzahl von Anschlusspassungen 16 (drei davon in der Ausführungsform, jedoch sind auch zwei oder vier oder mehr denkbar), Drähte 17, die an den rückwärtigen Endabschnitten der einzelnen Anschlusspassungen 16 befestigt sind, ein Abschirmteil 18 bestehend aus einem vernetzten Draht, der ein Bündel der Drähte 17 umschließt, die von hinten aus dem Gehäuse 10 herausgeführt sind und eine Abschirmschale 20 auf, welche an dem vorderen Endabschnitt des Abschirmteils 18 befestigt ist.
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Das Gehäuse 10 wird mit einem Gehäuseabschnitt 11 zur Aufnahme der Anschlusspassungen 16 und einem zylindrischen Passabschnitt 12, der den Gehäuseabschnitt 11 umgibt, zusammengefügt und ein Anschlussraum 13 mit annähernd quadratischer Form mit vier Ecken in Form von Viertelbögen ist zwischen dem Gehäuseabschnitt 11 und dem zylindrischen Passabschnitt 12 ausgebildet. Ein Verbindungsabschnitt 14, der den Gehäuseabschnitt 11 mit dem hinteren Endabschnitt des zylindrischen Passabschnittes 12 verbindet, ist an insgesamt sechs Stellen ausgebildet, nämlich oberen und unteren mittig in der Breite liegenden Positionen der horizontalen oberen und unteren Seiten am Außenumfang des Gehäuseabschnitts 11 und den Viertelbogenabschnitten an den vier Ecken des äußeren Umfangs des Gehäuseabschnitts 11. Ein Paar von rechten und linken vorstehenden Halteabschnitten 15 ist an den beiden oberen und unteren Seiten so ausgebildet, dass es an den beiden rechten und linken Seiten des Verbindungsabschnitts 14 liegt. Die Abschirmschale 20 wird an dem Anschlussraum 13 von hinten her angebracht und ein Haubenabschnitt Ma eines zugehörigen Verbinders M wird von der Vorderseite her an dem Anschlussraum 13 angesetzt.
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Die Abschirmschale 20 ist ein metallisches Plattenbauteil, das in einer bestimmten Form ausgestanzt und in Zylinderform gebogen ist, wobei die beiden umfangsseitigen Kanten miteinander verbunden (gekuppelt) sind und hat insgesamt eine langgestreckte annähernd quadratische Form mit vier Ecken in Form von Viertelbögen, d. h., eine Form, welche an den Anschlussraum 13 des Gehäuses 10 angepasst ist. Die Abschirmschale 20 hat eine Dicke von 0,4 mm und ihr Material ist Messing oder eine hitzebeständige Kupferlegierung. Verbindungsabschnitte (Zusammenfügabschnitte) 21 der Abschirmschale 20 werden flach ausgebildet, in dem nacheinander ein Klauenstück, welches von einem Kantenendabschnitt vorsteht, in zwei rechte und zwei linke Eingriffsöffnungen eingesetzt wird, die an dem anderen Kantenabschnitt in Wellenform ausgebildet sind, wonach dann die eingesetzten Abschnitte des Klauenstücks und die Eingriffsöffnungen radial verstemmt werden. Die Verbindungsabschnitte 21 liegen mittig in Breitenrichtung des flachen oberen Plattenabschnitts der Abschirmschale 20.
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An den Stellen der Abschirmschale 20, welche den Verbindungsabschnitten 14 des Gehäuses 10 entsprechen, d. h. an den in Breitenrichtung mittigen Positionen der oberen und unteren Plattenabschnitte und an den Viertelbögen an den vier Ecken sind Ausschnitte 22 ausgebildet, welche von der Vorderkante aus annähernd in Quadratform nach hinten ausgeschnitten sind. Die Verbindungsabschnitte 21 sind an den beiden vorderen und hinteren Abschnitten hinterhalb der Ausschnitte 22 an der oberen Platte angeordnet. Weiterhin sind an den Positionen der Abschirmschale 20 entsprechend dem Halteabschnitten 15 des Gehäuses 10, d. h. an Positionen an beiden rechten und linken Seiten der Ausschnitte 22 an den beiden oberen und unteren Platten elastische Haltestücke 23, welche sich auslegerartig nach hinten erstrecken, in dem der Plattenabschnitt teilweise nach innen eingeschnitten und angehoben ist. Die elastischen Haltestücke 23 liegen an Positionen entsprechend den hinteren Endabschnitten der vorderen und hinteren Ausschnitte 22, d. h., an Positionen entsprechend den Verbindungsabschnitten in Vorwärts/Rückwärtsrichtung, wenn die Abschirmschale 20 an dem Gehäuse 10 angebracht ist (an den tiefen Kantenabschnitten des Anschlussraums 13).
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An den Vorderkanten der flachen oberen und unteren Plattenabschnitte der Abschirmschale 20 ist eine Mehrzahl von elastischen Kontaktstücken 24 eng nach innen und nach hinten an beiden rechten und linken Seiten des Ausschnittes 22 gefaltet (zwei Stücke auf der rechten Seite bezüglich des Ausschnitts 22 und drei auf der linken Seite). Auf ähnliche Weise ist an den Vorderkanten der flachen rechten und linken Plattenabschnitte der Abschirmschale 20 ein elastisches Kontaktstück 24 ausgebildet, welches eng nach innen und hinten gefaltet ist. Das elastische Kontaktstück 24 weist einen gekrümmten Abschnitt 24a auf, der sich in Zick-Zack-Form nach innen erstreckt und der gekrümmte Abschnitt 24a ist in Kontakt mit der äußeren Umfangsoberfläche des Haubenabschnittes Ma des zugehörigen Verbinders M, während er elastisch radial verformt wird. Wenn das elastische Kontaktstück 24 in einer eng gefalteten Weise bezüglich der Abschirmschale 20 ausgebildet wird, wird der Raum zur Anordnung des elastischen Kontaktstücks 24 in radialer Richtung (Richtungen nach oben und unten und nach rechts und links) kleiner gemacht, so dass der abgeschirmte Verbinder 11 insgesamt kompakt gemacht wird.
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Ein Überbiege-Begrenzungsabschnitt 25 ist an einer Position entsprechend dem gekrümmten Abschnitt 24a eines jeden elastischen Kontaktstücks 24 der Abschirmschale 20 dadurch ausgebildet, dass ein entsprechender Abschnitt teilweise eingeschnitten und im wesentlichen im rechten Winkel angehoben wird. Wenn der Betrag der nach außen gerichteten elastischen Verbiegung zur äußeren Umfangsseite eines gekrümmten Abschnittes 24a den normalen Biegebetrag übersteigt, legt sich der gekrümmte Abschnitt 24a an den Überbiege-Begrenzungsabschnitt 25 an, so dass eine weitere elastische Verformung unterbunden wird. Dies verhindert, dass der gekrümmte Abschnitt 24a zu weit über die Elastizitätsgrenze hinaus gebogen wird.
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Der vordere Endabschnitt des Abschirmteils 18 steht leitfähig mit der Abschirmschale 20 unter Verwendung eines Verstemmrings 30 und Unterlegrings 31 in Verbindung. Nachfolgend wird dieser Verbindungsaufbau beschrieben.
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Der Bereich der Abschirmschale 20, der hinterhalb des Ausschnitts 22 liegt, wird ein Verbindungsabschnitt 26, der über die gesamte äußere Umfangsoberfläche hinweg durchgehend ist. Die oben erwähnten beiden vorderen und hinteren Verbindungsabschnitte 21 liegen an dem Verbindungsabschnitt 26.
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Der zylindrische Verstemmring 30, der wie die Abschirmschale 20 annähernd Rechteckform mit vier Ecken in Viertelbogenform hat, wird nahezu über den gesamten Bereich der äußeren Umfangsoberfläche des Verbindungsabschnittes 26 gesetzt (der Bereich, der die beiden vorderen und hinteren Verbindungsabschnitte 21 enthält). Der Verstemmring 30 hat eine Dicke von etwa 0,5 mm und ist aus Messing. Vor der Verbindung mit dem Abschirmteil 18 besteht ein kleiner Abstand zwischen der inneren Umfangsoberfläche des Verstemmrings 30 und der äußeren Oberfläche der Abschirmschale 20 (ein Abstand, der groß genug ist, dass das Abschirmteil 18 hindurchpasst).
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Der zylindrische Unterlegring 31, der wie die Abschirmschale 20 annähernd rechteckförmig mit vier Ecken in Viertelbogenform ist, ist in dem gesamten Bereich des Innenumfangs des Verbindungsabschnitts 26 eingesetzt, d. h. in dem Bereich entsprechend des Verstemmrings 30. Die Größen des Unterlegrings 31 und des Verbindungsabschnitts 26 sind so gewählt, dass in dem eingesetzten Zustand der Unterlegring 31 in einer Richtung nach oben und unten bzw. nach rechts und links gegenüber dem Verbindungsabschnitt 26 (d. h. in Richtungen annähernd im rechten Winkel zur inneren Oberfläche des Unterlegrings 31 und der äußeren Umfangsoberfläche des Verbindungsabschnittes 26) kein Spiel hat. Die Dicke des Unterlegrings 31 wird auf beispielsweise 0,6 mm festgelegt und das Material dieses ein Abfallen verhindernden Ringes ist ebenfalls Messing. Die Größe des Unterlegrings 31 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung wird nahezu gleich der Größe des Verstemmrings 30 gewählt.
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Das Abschirmteil 18 wird wie folgt verbunden. Zuerst wird mit von der Abschirmschale 20 getrenntem Verstemmring 30 der vordere Endabschnitt des Abschirmteils 18 über den Verbindungsabschnitt 26 der Abschirmschale 20 von hinten her angeordnet (darüber geschoben). Dann wird der Verstemmring 30 außerhalb des vorderen Endabschnittes des Abschirmteils 18, über den der Verbindungsabschnitt 26 angeordnet ist, angeordnet, so dass das Abschirmteil 18 zwischen der Abschirmschale 20 und dem Verstemmring 30 gehalten ist. Der Unterlegring 31 wird in den Innenumfang des Verbindungsabschnittes 26 gesetzt und der Außenumfang des Unterlegrings 31 liegt an den beiden vorderen und hinteren Verbindungsabschnitten 21 des Unterlegrings 31 an. In diesem Zustand werden gemäß 10A die Abschirmschale 20 und der Unterlegring 31 über einen Kern N gesetzt und der Verstemmring 30 wird von der gesamten Umfangsseite her auf den Verbindungsabschnitt 26 der Abschirmschale 20 verstemmt oder verformt. Demzufolge ist der vordere Endabschnitt des Abschirmteils 18 fest zwischen der Abschirmschale 20 und dem Verstemmring 30 gehalten, so dass das Abschirmteil 18 und die Abschirmschale 20 leitfähig miteinander verbunden sind.
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Bei dem Verstemmschritt wird gemäß 10B der Kern N in vier Segmente unterteilt, welche nach oben und unten und nach rechts und links trennbar sind, um nach dem Verstemmen von der Abschirmschale 20 getrennt werden zu können, so dass der Kern N nicht den in Breitenrichtung gesehenen Mittenpositionen der oberen und unteren Plattenabschnitte der Abschirmschale 20 (Abschnitte, wo der Verbindungsabschnitt 20 liegt) und den Mittenabschnitten der rechten und linken Seitenplattenabschnitten in Höhenrichtung entspricht. Somit kann der Bereich des Verbindungsabschnittes 26 der Abschirmschale 20, der nicht dem Kern N entspricht (der Bereich einschließlich der Verbindungsabschnitte 21) durch die radial nach innen gerichtete Verstellkraft in unpassender Weise oder zu stark nach innen verformt werden, welche über den Verstemmring 30 auf den Verbindungsabschnitt 26 der Abschirmschale 20 aufgebracht wird. Da der Unterlegring 31 eine hohe Steifigkeit hat und über den gesamten inneren Umfang des Verbindungsabschnittes 26 der Abschirmschale 20 gelegt ist, entspricht die Verformung in dem Bereich, welche nicht dem Kern N entspricht, nach dem Verstemmen praktisch der normalen Form wie in dem Bereich entsprechend dem Kern N.
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Die Abschirmschale 20, mit der das Abschirmteil 18 verbunden ist, wird dann von hinten her mit dem Gehäuse 10 verbunden. In dem angebrachten Zustand wird der Bereich der Abschirmschale 20, der vorderhalb des Verstemmrings 30 liegt, in dem Anschlussraum 13 gehalten und der Verstemmring 30 ist über den Gehäuseabschnitt 11 gesetzt, während er an einer Stelle hinterhalb des zylindrischen Passabschnittes 12 freiliegt. In dem Anschlussraum 13 liegt die Abschirmschale 20 entlang des Innenumfangs des zylindrischen Passabschnittes 12 und ein Passraum zum Einpassen des Haubenabschnittes Ma des zugehörigen Verbinders M wird zwischen dem Innenumfang der Abschirmschale 20 und dem Außenumfang des Gehäuseabschnittes 11 gebildet. Das elastische Kontaktstück 24 der Abschirmschale 20 weist in das Innere dieses Passraums.
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Der zugehörige Verbinder M weist den Haubenabschnitt Ma auf, der aus Formgussaluminium ist, ein Anschlusshalteteil Mb aus Kunstharz, das in dem Haubenabschnitt Ma gehalten ist und einen männlichen Anschluss Mc, der an dem Anschlusshalteteil Mb angebracht ist. Wenn der Haubenabschnitt Ma durch Drehung eines Hebels 33 an dem Gehäuse 10 in den Passraum eingesetzt wird, kontaktiert der gekrümmte Abschnitt 24a des elastischen Kontaktstücks 24 elastisch den Außenumfang des Haubenabschnittes Ma, was ermöglicht, dass die Abschirmschale 20 und der Haubenabschnitt Ma leitfähig miteinander verbunden werden und die Anschlusspassungen 16 und der männliche Anschluss Mc leitfähig miteinander verbunden werden. Im zusammengefügten Zustand ist der Bereich vom hinteren Ende des Gehäuses 10 vom hinteren Ende des Haubenabschnittes Ma des zugehörigen Verbinders M, d. h., der Bereich von den hinteren Enden der Anschlusspassungen 16 zu den Verbindungsabschnitten zwischen den Anschlusspassungen 16 und dem männlichen Anschluss Mc von der zylindrischen Abschirmschale 20 und dem Haubenabschnitt Ma abgeschirmt.
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In dem angebrachten Zustand wird der Ausschnitt 22 über den Verbindungsabschnitt 14 gesetzt und das hintere Ende des Ausschnittes 22 liegt von hinten her an dem Verbindungsabschnitt 14 an, so dass die Abschirmschale 20 gegenüber dem Gehäuse 10 von vorne her einen Anschlag erfährt und die elastischen Haltestücke 23 laufen auf den Halteabschnitten 15 auf und gelangen von vorne her mit den Halteabschnitten 15 in Eingriff, so dass eine Trennung der Abschirmschale 20 nach hinten unterbunden wird. Dies hemmt die Abschirmschale 20, wobei Verschiebungen gegenüber dem Gehäuse 10 nach vorne und hinten unterbunden oder eingeschränkt sind.
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Bei der beschriebenen Ausführungsform wird zum Zeitpunkt der Herstellung der Abschirmschale 20 eine dünne Metallplatte (0,4 mm dick in dieser Ausführungsform) verwendet, um zu ermöglichen, dass das elastische Kontaktstück 24 in einer eng gefalteten Weise ausgebildet wird, so dass Steifigkeit und Biegefestigkeit der Abschirmschale 20 relativ niedrig sind. Daher kann die Abschirmschale 20 und insbesondere kann der Verbindungsabschnitt 21 an dem Bereich, der nicht dem Kern entspricht, bei dem Verstemmvorgang zum Verbinden des Abschirmteils 18 mit der Abschirmschale 20 anormal verformt werden, was einen Freiraum zwischen dem Verstemmring 30 und der Abschirmschale 20 bildet, so dass das Abschirmteil 18 nach hinten von der Abschirmschale 20 abfallen kann.
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Bei dieser Ausführungsform wird jedoch der Unterlegring 31 mit hoher Steifigkeit an der Position des Umfangs der Abschirmschale 20 entsprechend dem Verstemmring 30 angeordnet und er nimmt die radial nach innen gerichtete Verstemmkraft auf, welche von der äußeren Oberfläche her zum Zeitpunkt des Verstemmens auf die Abschirmschale 20 aufgebracht wird, so dass eine Verformung der Abschirmschale 20 vermieden werden kann. Somit kann das Abschirmteil 8 zuverlässig zwischen der Abschirmschale 20 und dem Verstemmring 30 gehalten werden, so dass verhindert wird, dass das Abschirmteil 18 abfällt.
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Da der Unterlegring 31 direkt auf dem Verbindungsabschnitt 21 zu liegen kommt, der der am meisten verformbare Abschnitt der Abschirmschale 20 ist, lässt sich eine Verformung des Verbindungsabschnittes 21 zuverlässig verhindern.
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Da bei der Ausführungsform der Unterlegring die Stemmkraft aufnimmt, welche auf die Abschirmschale nach innen in radialer Richtung vom Außenumfang her zum Zeitpunkt des Verstimmens aufgebracht wird, wird eine Verformung der Abschirmschale eingeschränkt oder vermieden. Dies erlaubt, dass die Abschirmschale und der Verstemmring zuverlässig das Abschirmteil zwischen sich halten, so dass verhindert wird, dass das Abschirmteil von der Abschirmschale abfällt.
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Da der Unterlegring direkt auf dem Verbindungsabschnitt zu liegen kommt, der der am meisten verformbare Abschnitt der Abschirmschale ist, lässt sich eine Verformung des Verbindungsabschnittes zuverlässig verhindern.
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Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform der Unterlegring eine Größe entsprechend dem Gesamtbereich des Verstemmrings in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung hat, kann der Unterlegring eine Größe haben, welche nur einem Teil der Größe des erfindungsgemäßen Verstemmrings entspricht.