DE102010010679A1

DE102010010679A1 - Koaxialstecker zum Anschließen des Endes eines Innenleiters und Innenleiter-Adapterkit

Info

Publication number: DE102010010679A1
Application number: DE102010010679A
Authority: DE
Inventors: Nahid Westmont Islam
Original assignee: Andrew LLC
Current assignee: Commscope Technologies LLC
Priority date: 2009-03-10
Filing date: 2010-03-08
Publication date: 2010-11-11
Also published as: US20100233903A1; CN101834354A; US7803018B1

Abstract

Ein Koaxialstecker ist ausgestattet mit einem zur Kopplung mit dem Außenleiter dimensionierten Steckerkörper, einem Isolator, der einen koaxial innerhalb einer Bohrung des Steckerkörpers angeordneten Innenkontakt abstützt. Ein Federkontakt kann so angebracht werden, dass er ein Ende des Innenleiters kontaktiert. Alternativ kann ein Adapter in einer Adapterbohrung des Innenkontaktes montiert werden, wobei die Adapterbohrung zu einem Kabelende des Innenkontaktes offen ist. Der Federkontakt ist innerhalb der Adapterbohrung montierbar, wobei der Federkontakt den Adapter gegen ein Ende des Innenleiters drückt.

Description

Hintergrund der Erfindung
Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft Innenkontakte für Stecker für Koaxialkabel. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Koaxialstecker mit einer Innenkontakt-Einheit mit einer belastbaren Kontaktkonfiguration des Innenleiterendes, welche zum Einbau in vielfältige Koaxialkabel Konfigurationen und/oder Ausgestaltungen von Kabelenden angepasst werden kann.
Beschreibung verwandter Technologien
Koaxialkabel mit genormtem Durchmesser und der Fähigkeit, HF-Leistung zu übertragen, können jeweils Innenleiter mit unterschiedlichen Konfigurationen und/oder Materialien enthalten. Der Innenleiter kann beispielsweise aus Aluminium, Kupfer oder Kupfer beschichtetem Aluminium bestehen und kann massiv, hohl, geriffelt und/oder glattwandig sein. Darüber hinaus kann das Innenmaß von hohlen Innenleitern beträchtlich variieren, obwohl der Außendurchmesser des Innenleiters genormt ist.
Koaxialstecker können jeweils für ein bestimmtes Koaxialkabel entwickelt werden, was von einem Hersteller erfordert, eine große Zahl spezifischer Koaxialstecker-Modelle zu entwickeln, herzustellen und auf Lager zu halten.
Jedes dieser Koaxialstecker Modelle kann auch zum Anschluss spezifischer Ausgestaltungen von Kabelenden entwickelt sein, solche mit bündig geschnittenem oder vorstehendem Innenleiter, mit spezifischen Isolationsteilen zwischen Innen- und Außenleiter und/oder mit solchen, bei denen der hohle Innenleiter entfernt wurde, um die Diskontinuität der Impedanz, die durch den Übergang vom Koaxialkabel auf den Koaxialstecker verursacht wird, elektrisch zu kompensieren. Um diese Endkonfigurationen zu bereitzustellen, kann ein Anwender auch gezwungen sein, für verschiedene Kabel/Stecker Kombinationen ein Sortiment spezifischer Kabelend-Sägeschablonen und Isolations-Bohr/Abstreif-Werkzeuge anzuschaffen und einsatzbereit zu halten mit beträchtlichen Zusatzkosten.
US Patent No 5722856 offenbart eine Innenkontakt-Baugruppe für eine spezifische Koaxialkabel-Konfiguration mit hohlem Innenleiter einschließlich einer Klemmanordnung, die innerhalb des Endes des hohlen Innenleiters mittels einer Schraube befestigt ist. Ein auf den Innenkontakt aufgequetschtes Innenleiter-Balgelement kontaktiert das Ende der Klemmanordnung. Das Innenleiter-Balgelement stellt einen Längenausgleich zu dem Ende der Klemmanordnung her, und absorbiert potentielle Störeinflüsse durch Bewegungen des Kabels gegenüber dem Stecker und/oder thermische Ausdehnungsschwankungen der Bauteile. Das Innenleiter-Balgelement und zahlreiche einzelne Gewindeteile oder andere Präzisionsbauteile des Innenkontaktes und der Innenkontakt-Baugruppe können die Steckerkosten in inakzeptabler Weise erhöhen und/oder die Herstellung und Montage des Steckers erschweren.
Der Wettbewerb unter den Herstellern von Koaxialkabeln und Steckern hat die Bemühungen verstärkt, sowohl die elektrischen Leistungswerte zu verbessern als auch die Kosten für Herstellung, Material und Installierung zu senken.
Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, welche die Mängel dieser bisherigen Technik überwinden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Die beigefügten Zeichnungen, welche in dieser Beschreibung enthalten und ein Bestandteil davon sind, stellen Ausführungen der Erfindung dar und dienen in Verbindung mit der obigen allgemeinen Beschreibung und der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungen dazu, das Prinzip der Erfindung zu erläutern.
1 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht einer ersten Ausführungform des Koaxialsteckers, dargestellt mit angeschlossenem Koaxialkabel und hervorstehend ausgestaltetem Innenleiter-Kabelende.
2 ist eine perspektivische, isometrische Darstellung des Innenkontaktes von 1 mit Blick auf das Kabelende.
3 ist eine Schnittzeichnung der Seitenansicht der 2.
4 ist eine perspektivische Darstellung des Adapters der 1 mit Blick auf das Steckerende.
5 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht von 4.
6 ist eine perspektivische, isometrische Darstellung eines alternativen Adapters zum Einsatz in den Koaxialstecker der 1.
7 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht von 6.
8 ist eine perspektivische, isometrische Darstellung des Federkontaktes der 1.
9 ist eine perspektivische, isometrische Darstellung des Innenkotaktes der 11 mit Blick auf das Kabelende.
10 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht von 9.
11 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Koaxialsteckers, dargestellt mit angeschlossenem Koaxialkabel und hervorstehend ausgestaltetem Innenleiter-Kabelende.
12 ist eine Schnittzeichnung der Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Koaxialsteckers, dargestellt mit einer ringförmigen Schraubenfeder als Federkontakt und mit angeschlossenem Koaxialkabel und hervorstehend ausgestaltetem Innenleiter-Kabelende.
13 ist eine perspektivische, isometrische Darstellung des Federkontaktes der 11 mit Blick auf das Kabelende.
14 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht von 13.
15 ist eine Seitenansicht der Sekundärfeder von 18.
16 ist eine Seitenansicht der Sekundärfeder von 19.
17 ist eine perspektivische, isometrische Darstellung der 16.
18 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Koaxialsteckers, dargestellt mit angeschlossenem Koaxialkabel und bündig ausgestaltetem Innenleiter-Kabelende.
19 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht der 18 mit einer alternativen Sekundärfeder-Konfiguration.
20 ist eine perspektivische, isometrische Darstellung des Adapters der 19 mit Blick auf das Kabelende.
21 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht der 20.
22 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht einer vierten Ausführungsform eines Koaxialsteckers, dargestellt mit angeschlossenem Koaxialkabel und bündig ausgestaltetem Innenleiter-Kabelende.
23 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht der 22 mit einer alternativen Konfiguration des Adapters und der Kontaktfläche der Kontaktfeder.
24 ist eine perspektivische, isometrische Darstellung des Adapters und der Kontaktfläche der Kontaktfeder der 23 mit Blick auf das Kabelende.
25 ist eine perspektivische, isometrische Darstellung des Adapters der 22 mit Blick auf das Kabelende.
26 ist eine perspektivische, isometrische Darstellung der Kontaktfläche der Kontaktfeder der 22 mit Blick auf das Kabelende.
27 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht der 26.
28 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht einer fünften Ausführungsform eines Koaxialsteckers, dargestellt mit angeschlossenem Koaxialkabel und bündig ausgestaltetem Innenleiter-Kabelende.
29 ist eine Schnittdarstellung der Seitenansicht eines fünften beispielhaften Koaxialsteckers, dargestellt mit angeschlossenem Koaxialkabel und einer kreisförmigen Schraubenfeder als Federkontakt und bündig ausgestaltetem Innenleiter-Kabelende.
Ausführliche Beschreibung
Wie in 1 dargestellt besitzt eine erste Ausführungsform des Koaxialkabel-Steckers 1 einen durch einen Isolator 2 koaxial abgestützten Innenkontakt 3 innerhalb eines Steckerkörpers 4 mit einer Bohrung 5 des Steckerkörpers. Der Außenleiter 6 ist durch Klemmung einer Vorderkante gekoppelt mit dem Steckerkörper 4 dargestellt. Ein Fachmann wird begrüßen, dass die Kopplung von Außenleiter 6 und Steckerkörper 4 alternativ ausgeführt sein kann gemäß irgendeiner gewünschten Kopplungsart wie Presssitz, Quetschverbindung, Schraubverbindung und/oder Keilklemmung. Wie am deutlichsten in den 2 und 3 dargestellt hat der Innenkontakt 3 eine Adapterbohrung 7 zur Aufnahme eines Kabelendes 9 des Innenkontaktes 3. Das Steckerende 11 des Innenkontaktes 3 kann beispielsweise als Stift geformt sein oder als Verbindungsfederkorb 13, dimensioniert entsprechend dem gewählten Steckerinterface 15. Das Steckerinterface 15 kann jedes gewünschte, genormte oder geschützte Steckerinterface sein.
Ein Fachmann wird erkennen, dass Kabelende 9 und Steckerende 11 Deskriptoren sind, die hier benutzt werden, um die Anordnung in Längsrichtung und die Anschlussbeziehungen zwischen den verschiedenen Elementen des Koaxialsteckers 1 klarzustellen. Zusätzlich zu den bezeichneten Positionen bezüglich benachbarter Elemente entlang der Längsachse des Koaxialsteckers 1 besitzt jedes einzelne Element eine dem Kabelende 9 zugewandte Seite und eine dem Steckerende 11 zugewandte Seite, das bedeutet, die Seiten des jeweiligen Elementes, welche in Richtung des Kabelendes 9 und des Steckerendes 11 des Koaxialsteckers 1 weisen.
Das Steckerende 11 eines bestimmten Adapters 17, wie beispielsweise in den 4, 5, 6 und 7 dargestellt, sitzt innerhalb der Adapterbohrung 7 in Längsrichtung des Koaxialsteckers 1 eingespannt zum Kabelende 9 hin mittels eines Federkontaktes 19, hier dargestellt als zu einem kreisförmigen Ring geformte Schraubenfeder 21, wie beispielsweise in 8 gezeigt. Alternative Federkontakte 10 umfassen beliebige Arten von Druckfederelementen wie Tellerfedern, Wellenfedern, Spiralfedern, elastische Dichtungen und ähnliches. Die ringförmige Schraubenfeder 21 kann eingespannt sein zwischen einem nach innen weisenden Absatz 23 der Adapterbohrung 7 und einem nach außen vorspringenden Absatz 25 des Adapters 17.
Das Kabelende 9 des Adapters 17, dargestellt in den 4 und 5, ist zur Verbindung mit dem Innenleiter 27 des Koaxialkabels 29 mit einer Anzahl von einwärts vorgespannten Federfingern 31 des Adapters 17 konfiguriert, welche so dimensioniert sind, dass sie auf den Außendurchmesser des Innenleiters 27 drücken. Diese einwärts vorgespannten Federfinger 31 wirken zusammen um die Adapterbohrung 7 zum Kabelende des Adapters 17 hin zu verlängern, d. h. zum distalen Ende der einwärts vorgespannten Federfinger 31 hin. Die durch den Federkontakt 19 verursachte Spannung in Längsrichtung gegen den Innenleiter 27 drückt eine Kontaktfläche 33 des Adapters 17 auf die Vorderkante 35 des Innenleiters 27 und erzeugt einen Kontakt auf dem gesamten Umfang, welcher, verstärkt durch die Längsspannung, eine sichere elektrische Verbindung gewährleistet, mit verbesserten passiven Intermodulation (PIM) Störeigenschaften im Vergleich zu einem herkömmlichen Innenkontakt, der lediglich einen einwärts vorgespannten Federfinger-Korb aufweist.
Alternative Adapter, wie beispielsweise in den 6 und 7 dargestellt, können zur Verbindung mit einem hohlen Innenleiter durch Einschieben in das offene Ende des hohlen Innenleiter 27 konfiguriert sein. Eine Anzahl auswärts vorgespannter Federfinger 41, welche am Kabelende 9 des Adapters 17 vorspringen, sind so dimensioniert, dass sie auf die Innenfläche drücken und einen Kontakt erzeugen. Die Kontaktfläche 33 des Adapters 17 kann als ringförmige konische Fläche des Adapters 17 ausgeführt sein, die von einem Durchmesser größer als der Durchmesser des hohlen Innenleiters am Steckerende der Kontaktfläche bis zu einem Durchmesser kleiner als der Durchmesser des hohlen Innenleiters am Kabelende der Kontaktfläche reicht, wobei sie so abgeschrägt ist, dass sie sich gegen den Innendurchmesser der Vorderkante presst.
Die konische Ausgestaltung der Kontaktfläche 33 ermöglicht es, eine Verbindung zwischen dem Adapter und der Vorderkante 35 eines größeren Variationsbereiches von Innendurchmessern des Innenleiters 27 herzustellen, zum Beispiel wenn die Wandstärke des hohlen Innenleiters 27 verändert wurde, entsprechend der erforderlichen Zugfestigkeit und/oder wenn sich Fertigungstoleranzen zwischen verschiedenen Fertigungsserien desselben Typs des Koaxialkabels 37 mit der Zeit und/oder bei verschiedenen Herstellern ändern.
Alternativ kann der Innenkontakt 3 mit einer Anzahl von einwärts vorgespannten Federfingern geformt sein, die aus dem Kabelende 9 hervorstehen, wie beispielsweise in den 9 bis 12 dargestellt, und die so dimensioniert sind, dass sie sich gegen die Außenseite des Innenleiters 27 pressen und/oder einen ähnlich dimensionierten Adapter 17 innerhalb der Adapterbohrung 7. Wenn die Verbindung zwischen dem Innenkontakt 3 und dem Innenleiter 27 ohne den Einsatz eines Adapters 17 hergestellt wird, zum Beispiel wenn das Ende des Koaxialkabels 37 so ausgestaltet präpariert ist, dass der Innenleiter 27 weit genug aus dem Ende des Koaxialkabels 37 hervorsteht, um in die einwärts vorgespannten Federfinger 31 des Innenkontaktes 3 hineinzudrücken, kann eine in Längsrichtung vorgespannte, umlaufende Verbindung mit der Vorderkante 35 des Innenleiters 27 mittels eines Federkontaktes 19 hergestellt werden, welcher in einem nach innen weisenden Absatz 23 der Adapterbohrung 7 an dem proximalen Ende des einwärts vorgespannten Federfingers 31 sitzt. Der Federkontakt 19 kann aus einer kreisförmigen Schraubenfeder bestehen, wie beispielsweise in 8 dargestellt, oder aus irgendeiner der alternativen Federn, einschließlich solcher, bei denen der Federkontakt 19 aus, einem geschlossenen oder nicht geschlossenen Ring 38 gebildet wird, bei dem eine Anzahl von Kontaktfederfingern 39 beispielsweise radial abstehend zusammen die Kontaktfläche 33 bilden, wie zum Beispiel in den 11, 13 und 14 dargestellt. Ein Vorteil dieser Konfigurationen mit Federkontakt 19 besteht darin, dass die Vorspannung jedes einzelnen Kontaktfederfingers 39 eine zusätzliche Toleranz für einen gleichförmigen Kontakt auf dem Umfang mit der Vorderkante 35 des Innenleiters 27 gewährleistet, zum Beispiel wenn die Vorderkante 35 des Innenleiters 27 nicht sauber und/oder exakt rechtwinklig zur Längsachse des Innenleiters 27 geschnitten wurde, wobei einige der Kontaktfederfinger 39 stärker ausgelenkt werden als andere, aber dennoch jeder den entsprechenden Teil des Umfanges der Vorderkante 35 des Innenleiters 27 kontaktieren wird.
Der Adapter 17 und/oder mehrere alternative, mit dem Koaxialstecker 1 in einem Bausatz gelieferten Adapter 17 können konfiguriert werden, um eine Verbindung mit Innenleitern 27 eines weiten Bereiches von Abmessungen herzustellen, einschließlich solchen Innenleitern 27, die ohne Adapter 17 angeschlossen werden können, solche mit glattwandigen Innenleitern, die massiv sind und/oder solche, deren Kern mit stützenden Elementen gefüllt ist und/oder mit einer anderen Füllmasse in einem hohlen Innenleiter 27 wie beispielsweise in den 11 und 12 gezeigt.
Die durch den Federkontakt 19 verursachte Vorspannung des Adapters 17 auf das Kabelende 9 kann durch den Einsatz einer oder mehrerer Sekundärfedern 36 verstärkt werden. Die Sekundärfeder 36 kann, wie beispielsweise in 19 dargestellt, am Boden der Adapterbohrung 7 angeordnet werden und wirkt dabei auf das Steckerende 11 des Adapters 17. Hier ist die Sekundärfeder 36 als Tellerfeder dargestellt, mit geschlitztem Rand, wie beispielsweise in 16 und 17 gezeigt. Alternativ kann die Sekundärfeder 36 mit einer Längsachse ausgebildet sein, welche koaxial zum Adapter ausgerichtet ist, zum Beispiel als Schraubenfeder, um eine Federsitzfläche 34 (15 und 18) des Außendurchmessers des Adapters 17 gepresst, wie beispielsweise in den 16 und 19 gezeigt. Diese Anordnungen mit Sekundärfeder 36 können auch als alternative Konfiguration mit Federkontakt 19 eingesetzt werden.
Wie beispielsweise in den 23 und 24 dargestellt kann die Funktionalität auch mit einer nicht gleichförmigen Vorderkante 35 an der Kontaktfläche 33 des Adapters 17 mittels eines Kontaktflächen-Federkontaktes 42 wie einer zu einem Ring geformten Schraubenfeder hergestellt werden. Alternativ, wie beispielsweise in 23 dargestellt, kann der Kontaktflächen-Federkontakt 42 als Variante des Ringes 38 mit Federfingern ausgebildet sein, die sich hier radial einwärts erstrecken und dicht an der Kontaktfläche 33 angeordnet. sind, wie in den 26 und 27 gezeigt. In diesen Ausführungsformen wird auch eine in Längsrichtung verlängerte Eingriffsfläche 43 entweder als Steckerende oder als auswärts vorgespannte Federfinger 41 des Adapters 17 gezeigt, was am besten in den 24 und 25 dargestellt ist, womit es möglich ist, den Adapter 17 auf einer größeren Länge der Innenseite des hohlen Innenleiters 27 zu verbinden, wenn dieser mit einer schraubenförmigen Riffelung 45 versehen ist. Hierdurch kann ein Kontakt auf dem Umfang von mindestens der Hälfte einer Windung der schraubenförmigen Riffelung 45 hergestellt werden.
In weiteren Ausführungen, wie beispielsweise in den 28 und 29 gezeigt, kann eine belastbare Kontaktverbindung auf dem Umfang, wie hier oben beschrieben, zwischen einer ungleichförmigen Vorderkante 35 und einem mit auswärts vorgespannten Federfingern 41 ausgestatteten Innenkontakt 3 hergestellt werden, wobei die Federfinger vom Kabelende 9 des Innenkontaktes 3 abstehen, und wobei die auswärts vorgespannten Federfinger 41 so dimensioniert sind, dass sie gegen die Innenfläche des hohlen Innenleiters 27 drücken.
Ein Fachmann wird mehrere potentielle Vorteile einer einfach konfigurierbaren und austauschbaren Vorrichtung mit Innenkontakt 3 erkennen. Mit der Bereitstellung einer Auswahl von Ausführungen mit Innenkontakt 3 kann die Zahl spezifischer Koaxialkabel-Stecker 1, welche erforderlich sein können, um gegebenen Abmessungen von Koaxialkabeln 37 und/oder Ausgestaltungen zu genügen, beträchtlich verringert werden. Die in Längsrichtung vorgespannte Kopplung der Vorderkante 35, welche mittels dieser Konfigurationen hergestellt wird, kann eine verbesserte elektrische Verbindung zwischen dem Innenkontakt 3 und dem Innenleiter 27 ergeben, welche resistent ist gegen eine Verschlechterung aufgrund von Vibration und/oder thermischen Expansionszyklen des Koaxialkabels 37 und/oder des installierten Koaxialsteckers 1 ohne den Aufwand eines Innenleiterbalgs. Da die Vorrichtung mit austauschbarem Innenkontakt 3 sowohl bei Konfigurationen mit bündig abgeschnittenen als auch mit hervorstehenden Innenleiter 27 des Kabelendes Kompatibilität gewährleistet, ist es dem Anwender ermöglicht, den Koaxiaistecker mit jedem beliebigen Bereitstellungswerkzeug für Kabelenden zu installieren, welches er jeweils zur Verfügung hat.

Die Vorrichtung mit Innenkontakt 3 kann in einfacher Weise in vorhandene Konfigurationen mit Koaxialstecker 1 mit einem Minimum an technischer Nacharbeit und/oder Anpassung des Werkzeuges integriert werden. In Abhängigkeit von beispielsweise den gewünschten Betriebsfrequenzen können die erforderlichen Modifikationen beschränkt bleiben auf den Austausch einer herkömmlichen Innenkontakt-Konfiguration gegen eine hier beschriebene Vorrichtung mit Innenkontakt 3, wodurch es ermöglicht ist, eine Vielzahl bisheriger, kabelspezifischer Modelle mit Koaxialstecker 1 durch ein einziges Modell mit Koaxialstecker 1 zu ersetzen. Bezugszahlen

1	Koaxialkabel-Stecker
2	Isolator
3	Innenkontakt
4	Steckerkörper
5	Bohrung des Steckerkörpers
7	Adapterbohrung
9	Kabelende
11	Steckerende
13	Verbindungsfederkorb
15	Steckerinterface
17	Adapter
19	Federkontakt
21	ringförmige Schraubenfeder
23	einwärts gerichteter Absatz
25	auswärts gerichteter Absatz
27	Innenleiter
31	einwärts vorgespannter Federfinger
33	Kontaktfläche
34	Federsitzfläche
35	Vorderkante
36	Sekundärfeder
37	Koaxialkabel
38	Ring
39	Kontaktfederfinger
41	auswärts vorgespannter Federfinger
42	Kontaktflächen-Federkontakt
43	Eingriffsfläche
45	schraubenförmige Riffelung

An den Stellen, an denen in der vorangehenden Beschreibung auf Verhältnisse, ganze Zahlen oder Komponenten mit bekannten Entsprechungen Bezug genommen wurde, sind diese Entsprechungen hierin enthalten wie im einzelnen festgesetzt.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Beschreibung ihrer Ausführungsformen erläutert wurde und obwohl die Ausführungsformen ziemlich ausführlich beschrieben wurden, beabsichtigt der Anmelder nicht, den Umfang der folgenden Ansprüche auf diese Details zu beschränken oder in irgendwelcher Weise zu begrenzen. Den Fachleuten werden weitere Vorteile und Modifikationen unmittelbar sichtbar werden. Die Erfindung ist deshalb in weitester Hinsicht nicht begrenzt auf die spezifischen Details, die typischen Ausführungen, Methoden und auf die abgebildeten und die beschriebenen Beispiele. Dementsprechend können Abweichungen von diesen Details vorgenommen werden, ohne vom Sinn oder Umfang des allgemeinen, erfindungsgemäßen Konzeptes des Anmelders abzuweichen. Darüber hinaus sei darauf hingewiesen, dass Verbesserungen und/oder Modifikationen hierzu vorgenommen werden können, ohne von Sinn oder Umfang der vorliegenden Erfindung, wie in den folgenden Ansprüchen definiert, abzuweichen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- US 5722856 [0005]

Claims

Koaxialstecker für ein Koaxialkabel mit einem Innenleiter und einem Außenleiter, wobei der Koaxialstecker umfasst: einen zur Kopplung mit dem Außenleiter dimensionierten Steckerkörper, einen Isolator, der einen koaxial innerhalb einer Bohrung des Steckerkörpers angeordneten Innenkontakt abstützt, eine Adapterbohrung des Innenkontaktes, wobei die Adapterbohrung offen ist zu einem Kabelende des Innenkontaktes, einen innerhalb der Adapterbohrung positionierbaren Adapter, und einen innerhalb der Adapterbohrung montierbaren Federkontakt, wobei der Federkontakt den Adapter gegen ein Ende des Innenleiters drückt.
Stecker gemäß Anspruch 1, welcher ferner eine Anzahl von einwärts vorgespannten Federfingern an einem Kabelende des Innenkontaktes aufweist.
Stecker gemäß Anspruch 1, welcher ferner eine Anzahl von einwärts vorgespannten Federfingern an einem Kabelende des Adapters aufweist.
Stecker gemäß Anspruch 1, wobei der Adapter mit einer ringförmigen Kontaktfläche ausgestattet ist, welche sich erstreckt von einem Durchmesser grösser als ein Durchmesser des hohlen Innenleiters am Steckerende der Kontaktfläche und kleiner als der Durchmesser des hohlen Innenleiters am Kabelende der Kontaktfläche.
Stecker gemäß Anspruch 4, welcher ferner einen Kontaktflächen-Federkontakt umfasst, der zwischen der Kontaktfläche und dem Innenleiter angeordnet ist.
Stecker gemäß Anspruch 5, wobei der Kontaktflächen-Federkontakt eine Anzahl von radial nach innen gerichteter Federfinger ist, die sich von einem Basisring erstrecken.
Stecker gemäß Anspruch 5, wobei der Kontaktflächen-Federkontakt eine kreisförmige Schraubenfeder ist.
Stecker gemäß Anspruch 1, wobei der Federkontakt eine Längsachse koaxial zu dem Adapter aufweist.
Stecker gemäß Anspruch 1, wobei der Federkontakt schraubenförmig entlang der Längsachse des Adapters verläuft.
Stecker gemäß Anspruch 1, wobei der Federkontakt eine kreisförmige Schraubenfeder ist.
Stecker gemäß Anspruch 1, wobei der Federkontakt eine Tellerfeder ist.
Stecker gemäß Anspruch 1, wobei der Federkontakt eine Anzahl radial nach außen gerichteter Federfinger besitzt, die sich von einem Ring erstrecken.
Stecker gemäß Anspruch 1, wobei der Federkontakt zwischen einem Boden der Adapterbohrung und einem Steckerende des Adapters angeordnet ist.
Stecker gemäß Anspruch 1, wobei der Federkontakt zwischen einem nach innen gerichteten Absatz der Adapterbohrung und einem nach außen gerichteten Absatz des Adapters angeordnet ist.
Stecker gemäß Anspruch 1, welcher ferner eine Anzahl von nach außen vorgespannten Federfingern am Kabelende des Adapters aufweist.
Stecker gemäß Anspruch 15, wobei eine Eingriffsfläche entlang einem Außendurchmesser der nach außen vorgespannten Federfinger eine Ausdehnung in Längsrichtung aufweist, die gleich oder grösser ist, als eine Länge des Innenleiters, entlang der sich eine schraubenförmige Riffelung des Innenleiters auf einem Umfang des Innenleiters erstreckt.
Koaxialstecker für ein Koaxialkabel mit einen Innenleiter und einen Außenleiter, wobei der Koaxialstecker umfasst: einen zur Kopplung mit dem Außenleiter dimensionierten Steckerkörper, einen Isolator, der einen koaxial innerhalb einer Bohrung des Steckerkörpers angeordneten Innenkontakt abstützt, eine Anzahl nach innen vorgespannter Federfinger an einem Kabelende des Innenkontaktes, eine Adapterbohrung des Innenkontaktes, wobei die Adapterbohrung offen ist zu einem Kabelende des Innenkontaktes, einen innerhalb der Adapterbohrung positionierbaren Adapter, wobei der Adapter mit einer ringförmigen Kontaktfläche ausgestattet ist, die sich zwischen einem Durchmesser größer als ein Durchmesser des hohlen Innenleiters am Steckerende der Kontaktfläche und kleiner als der Durchmesser des hohlen Innenleiters am Kabelende der Kontaktfläche erstreckt, und einem innerhalb der Adapterbohrung montierbaren Federkontakt, welcher den Adapter gegen ein Ende des Innenleiters drückt.
Koaxialstecker-Bausatz zum Anschließen von Koaxialkabeln mit einem Innenleiter und einem Außenleiter, wobei der Koaxialstecker-Bausatz umfasst: einen zur Kopplung mit dem Außenleiter dimensionierten Steckerkörper, einen Isolator, der einen koaxial innerhalb einer Bohrung des Steckerkörpers angeordneten Innenkontakt abstützt, eine Adapterbohrung des Innenkontaktes, wobei die Adapterbohrung offen ist zu einem Kabelende des Innenkontaktes, eine Anzahl Adapter, wobei jeder Adapter einzeln innerhalb Adapterbohrung positionierbar ist, und einen innerhalb der Adapterbohrung montierbaren Federkontakt, welcher den Adapter gegen ein Ende des Innenleiters drückt.
Bausatz gemäß Anspruch 18, wobei mindestes einer der Adapter eine Anzahl nach außen vorgespannter Federfinger an einem Kabelende des Adapters aufweist.
Bausatz gemäß Anspruch 18, wobei mindestens einer der Adapter eine Eingriffsfläche entlang eines Außendurchmessers des Kabelendes des Adapters aufweist, ein Längsabschnitt der Eingriffsfläche gleich oder grösser als der Abschnitt des Innenleiters entlang einer schraubenförmigen Riffelung des Innenleiters erstreckt sich auf mindestens der Hälfte eines Umfangs des Innenleiters.
Bausatz gemäß Anspruch 18, wobei mindestens einer der Adapter mit einem Kontaktflächen-Federkontakt versehen ist, welcher zwischen der Kontaktfläche und dem Ende des Innenleiters angeordnet ist.
Bausatz gemäß Anspruch 18, wobei mindestens einer der Adapter mit einer ringförmigen Kontaktfläche versehen ist, die sich zwischen einem Durchmesser grösser als der Durchmesser des hohlen Innenleiters am Steckerende der Kontaktfläche und kleiner als der Durchmesser des hohlen Innenleiters am Kabelende der Kontaktfläche erstreckt.
Koaxialstecker für ein Koaxialkabel mit einem Innenleiter und einem Aussenleiter, wobei der Koaxialstecker umfasst: einen zur Kopplung mit dem Außenleiter dimensionierten Steckerkörper, einen Isolator, der einen koaxial innerhalb einer Bohrung des Steckerkörpers angeordneten Innenkontakt abstützt, eine Anzahl von Federfingern, die von dem Kabelende des Innenkontaktes abstehen, ein auf dem Innenkontakt montierbarer Federkontakt, wobei der Federkontakt den Federkontakt gegen ein Ende des Innenleiters drückt.
Koaxialstecker gemäß Anspruch 23, wobei der Federkontakt eine kreisförmige Schraubenfeder ist.
Koaxialstecker gemäß Anspruch 23, wobei die Federfinger nach innen vorgespannt sind, um einen Aussendurchmesser des Innenleiters zu kontaktieren, wobei der Federkontakt nahe des proximalen Endes der Federfinger angeordnet ist, umgeben von den Federfingern entlang des Umfangs des Federkontaktes.
Koaxialstecker gemäß Anspruch 23, wobei die Federfinger nach außen vorgespannt sind, um den Innendurchmesser des Innenleiters zu kontaktieren, wobei der Federkontakt nahe des proximalen Endes der Federfin ger einen Aussendurchmesser der Federfinger umschließend angeordnet ist.