Der
Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Umreifungsmaschine
anzugeben, bei der auch bei langer Betriebsdauer ein sicheres reversibles Öffnen und
Schließen
des Bandführungskanals
sichergestellt ist.
Zur
Lösung
dieses Problems ist bei einer Bandführungsmaschine der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen,
dass ein klappenförmiges,
den Bandführungskanal überdeckendes Schließelement
aus einer Kunststoffplatte besteht, die einseitig am Bandführungsrahmen
schwenkgelagert ist, wobei an der Kunststoffplatte ein als Gleitführung des
Bandendes beim Einschießen
in den Kanal dienendes und das zweite Magnetschließteil bildendes
Metallblech angeordnet ist.
Über die
erfindungsgemäß eingesetzte
Magnetschließeinrichtung,
die einem jeden Schließelement
zugeordnet ist, wird in jedem Fall ein Kanalverschluss sichergestellt,
nachdem das Schließelement über die
Magnetschließeinrichtung
nach dem Öffnen zwangsläufig in
die Schließstellung
gezogen wird, unabhängig
davon, ob die Rückstellkraft
betriebsbedingt verringert ist oder nicht. Die eingangs genannten
Schwierigkeiten stellen sich vorteilhaft nicht mehr ein, nachdem über die
Magnetschließeinrichtung
ein zwangsweises Kanalverschließen
sichergestellt ist. Dabei kann die erfindungsgemäße Magnetschließeinrichtung
bei jedwedem Bandführungsrahmen
eingesetzt werden, unabhängig
davon, wie das jeweilige Schließelement
ausgeführt
ist, also auch bei einem Bandführungsrahmen
der beispielhaft im Rahmen der Beschreibungseinleitung ausgeführten Form
mit dem gewinkelten Blechschließelement.
Dabei
ist vorteilhaft vorgesehen, die Schließelemente klappenförmig und
schwenkbar am Bandführungsrahmen
anzuordnen, sodass sie den Bandführungskanal überdecken.
Der Bandführungskanal ist
bei dieser Ausgestaltung in den Bandführungsrahmen oder das zentrale,
den Rahmen bildende Teil eingearbeitet, beispielsweise eingefräst oder
von Haus aus eingeformt. Die Schließelemente sind klappenförmig, decken
also den eingetieften Kanal, der sich zum Rahmeninneren hin öffnet, an
der Rahmeninnenseite ab und können
zum Öffnen
zum Rahmeninneren hin aufgeschwenkt werden. Die Schließelemente,
die hier als Abdeckelemente bezeichnet werden können, werden über die
Magnetschließeinrichtung
sicher in der Schließstellung
arretiert und können über das
rückgespannte
Band unter Öffnung
der Magnetschließeinrichtung
ohne Weiteres zur Bandfreigabe aufgeschwenkt werden.
Eine
Magnetschließeinrichtung
umfasst zwei Magnetschließteile,
von denen eines am Bandführungsrahmen
und das andere am Schließelement angeordnet
ist. Dabei kann entweder eines der beiden Magnetschließteile dauermagnetisch
sein und das andere ferromagnetisch, alternativ können auch beide
Magnetschließteile
dauermagnetischer Natur sein. An einem solchen klappenförmigen Schließelement
an der zum Bandführungsrahmen
weisenden Seite ist ein Metallblech, das den Kanal in der Abdeckstellung übergreift,
vorgesehen, über
welches zum einen eine Gleitführung
des eingeschossenen Bandes sichergestellt wird, welches aber auch gleichzeitig
das zweite Magnetschließteil
bildet, das heißt,
das dauermagnetische erste Magnetschließteil am Bandführungsrahmen
wirkt mit dem am Schließelement
vorgesehenen Metallblech zur Bildung der Magnetschließeinrichtung
zusammen. Das Schließelement
selbst ist dabei aus Kunststoff gebildet, das Metallblech ist an
der Elementinnenseite, die zum Kanal hinweist, angeordnet.
Eine
Alternative zur Ausführungsform
einer Magnetschließeinrichtung
mit zwei Magnetschließteilen
sieht vor, eine Magnetschließeinrichtung
mit nur einem am Bandführungsrahmen
oder am Schließelement
angeordneten dauermagnetischen Magnetschließteil zu verwenden, das mit
dem metallischen, ferromagnetischen Schließelement oder dem metallischen,
ferromagnetischen Bandführungsrahmen
zusammenwirkt. Ist der Bandführungsrahmen
aus Metall gefertigt, so bildet dieser selbst das zweite Magnetschließteil, mit
dem das erste, am Schließelement angeordnete
dauermagnetische Magnetschließteil zusammenwirkt.
Umgekehrt bildet ein metallisches, ferromagnetisches Schließelement
das zweite Magnetschließteil,
am beispielsweise aus Kunststoff gefertigten Bandführungsrahmen
ist lediglich ein dauermagnetisches Teil vorgesehen, das mit dem
metallischen Schließelement
zusammenwirkt. Ist also beispielsweise das klappenförmige Schließelement
aus einem Metallblech gebildet, so reicht es aus, lediglich am Bandführungsrahmen
ein dauermagnetisches Schließelement
vorzusehen.
Das
erste oder das zweite Magnetschließteil – unabhängig davon, ob es nun dauermagnetisch oder
ferromagnetischer Natur ist – sollte
zweckmäßigerweise
in Bandform ausgeführt
sein, um auf einer maximalen Länge
den Magnet- oder Haftverschluss zu realisieren. Dauermagnetische
Magnetschließteile
sind beispielsweise in Form kunststoffgebundener Magnetbänder bekannt.
Ferromagnetische Schließteile
können
ohne Weiteres in Form eines einfachen Metallbandes eingesetzt werden.
Daneben ist natürlich
auch die Verwendung einzelner Magnetelemente oder Metallelemente
denkbar. Beispielsweise können
in den Bandführungsrahmen über die
Haftlänge einer
Schließeinrichtung
verteilt zwei, drei oder vier kleine einzelne Dauermagnete eingesetzt
sein, die beispielsweise mit einem zweiten Magnetschließteil am
Schließelement
in Form eines Metallbandes zusammenwirken können. Die Magnetschließeinrichtung
kann also in unterschiedlichster Weise ausgebildet sein, solange
sichergestellt ist, dass in jedem Fall ein sicherer Magnethaftverschluss
realisiert ist, und das Schließelement
am besten im Wesentlichen über seine
gesamte Länge
entweder vollständig
oder punktuell – je
nach Ausgestaltung der Magnetschließeinrichtung – fixiert
ist.
Ein
am Bandführungsrahme
oder am Schließelement
angeordnetes Magnetschließteil
kann entweder unmittelbar auf den Rahmen oder das Schließelement
aufgesetzt, im Falle von bandförmigen
Magnetschließteilen
aufgeklebt sein. Alternativ ist es denkbar, das jeweilige Magnetschließteil in
einer dort vorgesehenen Aufnahme, beispielsweise einer am Bandführungsrahmen
ausgebildeten Aufnahmenut, anzuordnen bzw. einzusetzen, sodass es
mit der Rahmen- oder Schließelementoberfläche im Wesentlichen
bündig
abschließt,
mithin also in der Schließstellung
die Oberflächen
unmittelbar aufeinander liegen.
Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, unterschiedlich
ausgebildete oder ausgelegte Magnetschließeinrichtungen vorzusehen,
derart, dass zum Öffnen
des Magnetverschlusses unterschiedlich große Kräfte aufzubringen sind. Dies
ermöglicht
es, die unterschiedlichen Magnetschließeinrichtungen derart den einzelnen
verteilt angeordneten Schließelementen
zuzuordnen, dass sich die Schließelement durch das zurückgespannte Band
in einer vorbestimmten Reihenfolge öffnen. So kann eine definierte Öffnungsreihenfolge
realisiert werden. Beispielsweise ist es möglich, die unterschiedlich „starken" Magnetschließeinrichtungen
so zu verteilen, dass sich das bezogen auf die Bandeinschussrichtung
letzte Schließelement
beim Zurückspannen
zuerst öffnet,
nachdem zum Öffnen
desselben die geringste Kraft aufzuwenden ist, anschließend das
diesem vorgeschaltete vorletzte Schließelement, zu dessen Öffnung eine
etwas höhere
Kraft erforderlich ist, schließlich
das diesem vorgeschaltete drittletzte Schließelement etc. Die Schließelemente öffnen sich
also in einer vorbestimmten Abfolge, sodass auch das Band in einer
vorbestimmten Weise und Richtung um das Packgut gespannt werden kann.
Wie
bereits beschrieben besteht ein klappenförmiges Schließelement
zweckmäßigerweise aus
einer Kunststoffplatte, die einseitig am Bandführungsrahmen, diesen übergreifend,
schwenkgelagert ist und um diese Schwenkachse herum in die öff nende
Stellung geschwenkt werden kann. An der Kunststoffplatte ist das
zweite Magnetschließteil
in Form eines Metallblechs vorgesehen, das wie beschrieben einerseits
der optimalen Gleitführung
des Bandendes beim Einschießen
dient, zum anderen als zweites Magnetschließteil fungiert.
Nachdem
wie beschrieben ein klappenförmiges
Schließelement
durch das beim Zurückspannen an
ihn angreifende Band aufgeschwenkt wird, ist es zweckmäßig, wenn
die den Kanal übergreifenden Seiten
eines klappenförmigen
Schließelements
unter einem Winkel zur Kanallängsachse
verlaufen, das heißt,
das zurückgespannte
Band verläuft
nicht orthogonal zur Schließelementkante,
sondern infolge deren winkliger Anordnung unter einem Winkel dazu, was
ein leichtes Anheben und Öffnen
des Schließelements
durch das gespannte Band ermöglicht.
Vorzugsweise ist ein Schließelement
im Wesentlichen trapezförmig
ausgeführt.
Um
im Falle einer Beschädigung
oder sonstigen Funktionsstörung
eines Schließelements
den Austausch desselben zu erleichtern, mithin also etwaige Wartungsarbeiten
möglichst
rasch durchführen
zu können,
ist ein Schließelement
zweckmäßigerweise über ein
lösbare
Schraub-, Klemm- oder Rastverbindung am Bandführungsrahmen gehaltert.
Eine
zweckmäßige Weiterbildung
der Erfindung sieht vor, dass sich der über ein klappenförmiges Schließelement
geschlossene Kanal im Querschnitt von einer geringen Kanalhöhe zu einer
größeren Kanalhöhe hin erweitert.
Der Kanalquerschnitt ist also – anders
als im Stand der Technik – nicht
rechtwinklig, vielmehr variiert die Kanalhöhe im Querschnitt. Dies lässt es zu,
dass das Band beim Einschießen
die Möglichkeit
hat, zum Rahmeninneren hin auszuweichen, was es ermöglicht,
etwaige Bandverformungen auszugleichen. Solche Bandverformungen
werden auch „Säbel" genannt und resultieren
aus der Bandherstellung, wenn dieses auf die Rolle aufgewickelt
wird. Dabei wandert das straff gespannte Band von einem Rollenende
zum anderen, wird also mithin an der einen Seite etwas gestreckt und
an der anderen Seite gestaucht, wobei diese Deformation bei einer
Umkehr der Bandführungsrichtung
umkehrt. Dieser „Säbel" führt bei
bekannten Bandführungsrahmen
mitunter dazu, dass sich das Band beim Einschießen auf grund der bezogen auf die
Länge aus
der einseitigen Streckung und andersseitigen Stauchung resultierenden
Biegung im Bandführungsrahmen
verspreizt, mithin also der Einschussvorgang blockiert wird und
es zu einer Störung kommt.
Die unsymmetrische Kanalauslegung lässt es nun zu, zum einen das
Band im Bereich der niedrigen Kanalhöhe sicher zu führen, zum
anderen kann das Band im Bereich des höheren Kanalabschnitts auswandern,
sich also entspannen. Ein Verspreizen wird hierdurch ausgeschlossen.
Dabei kann die Querschnittsveränderung
durch eine entsprechende Profilierung und/oder Dimensionierung der
Kanalwände
und/oder durch eine entsprechende Profilierung des klappenförmigen Schließelements
im den Kanal übergreifenden
Bereich realisiert sein.
Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der
Zeichnung. Dabei zeigen:
1 eine
Prinzipdarstellung einer Umreifungsmaschine mit eingeschossenem
Band,
2 eine
Darstellung der Umreifungsmaschine aus 1 mit aus
dem Bandführungsrahmen gezogenen,
zurückgespannten
Band,
3 eine
Prinzipdarstellung eines Bandführungsrahmens
in einer Seitenansicht,
4 eine
Schnittansicht durch den Bandführungsrahmen
aus 3 mit einem in der schließenden Stellung befindlichen
Schließelement,
5 die
Schnittansicht aus 4 mit geöffnetem Schließelement,
6 eine
Schnittansicht durch einen Bandführungrahmen
einer zweiten Ausführungsform,
und
7 eine
Schnittansicht durch einen Bandführungsrahmen
einer dritten Ausführungsform.
1 zeigt
eine erfindungsgemäße Umreifungsvorrichtung 1 umfassend
einen Vorrichtungstisch 2, an dem ein Bandführungsrahmen 3 angeordnet
ist. Im oder am Vorrichtungstisch 2 ist eine Umreifungsbandrolle 4 vorgesehen,
die um die Achse A drehbar ist. Von dieser Umreifungsbandrolle 4 wird Umreifungsband 5 abgewickelt.
Dieses Umreifungsband 5 wird, wie in 1 gezeigt,
in den Bandführungsrahmen 3 über eine
nicht näher
gezeigte Einschießvorrichtung
eingeschossen. Das freie Ende wird aufgefangen und in eine ebenfalls
nicht näher gezeigte
Schweißvorrichtung
geführt.
Wie 1 zeigt ist im Bereich der Umreifungsbandrolle
ein Bandmitnehmer 6 in Form eines Schwenkhebels 7 mit
einem Schwenkarm 8 bekannt, an dem eine Mitnehmerrolle 9 angeordnet
ist. Der Schwenkhebel 7 bzw. der Schwenkarm 8 ist
um die gleiche Drehachse wie die Umreifungsbandrolle 4 drehbar.
Die Bewegung des Schwenkhebels kann über einen Elektromotor erfolgen,
auch eine pneumatisch oder hydraulisch gesteuerte Hebelbewegung
ist denkbar.
Dem
Bandmitnehmer 6 vorgeschaltet ist ein Klemmmittel 10,
zum Beispiel zwei Klemmbacken, zwischen denen das Umreifungsband 5 geführt ist. Weiterhin
ist ein dem Bandmitnehmer 6 nachgeschaltetes weiteres Klemmmittel 11,
ebenfalls zum Beispiel bestehend aus zwei Klemmbacken, nachgeschaltet.
Beide Klemmmittel 10, 11 können elektrisch, pneumatisch
oder hydraulisch betätigt
werden. Sie dienen zum Klemmen des zwischen ihnen geführten Umreifungsbands,
je nachdem, in welchem Zyklus sich die Vorrichtung befindet.
1 zeigt
wie beschrieben die Situation nach dem Einschießen des Umreifungsbandes in den
Bandführungsrahmen.
Der Bandmitnehmer 6 befindet sich in einer ersten Stellung,
in der er nicht am Umreifungsband angreift. Um nun das Umreifungsband 5 zu
spannen, wird der Schwenkhebel 8 in Richtung des Pfeils
B bewegt. Zuvor wurde das Klemmmittel 10 geschlossen, sodass
also kein weiteres Band mehr von der Bandrolle 4 abgezogen
werden kann. Das Klemmmittel 11 hingegen ist geöffnet. Durch
die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 8 greift die Mitnehmerrolle 9 am
Band an, strafft dieses also. Dies führt dazu, dass das Umreifungsband
aus dem Bandführungsrahmen 3 gezogen
wird und um das Packgut 12 gespannt werden kann, wie in 2 gezeigt.
Anschließend
wird das Umreifungsband 5, das sich im unteren Rahmenbereich überlappt,
verschweißt
und geschnitten, wonach der Umreifungsvorgang abgeschlossen ist.
Die 1 und 2 sind lediglich exemplarischer
Natur. Selbstverständlich kann
eine Umreifungsvorrichtung auch anderweitig hinsichtlich der Bandführung, Bandspannung
etc. ausgeführt
sein.
3 zeigt
in einer Detailansicht den Bandführungsrahmen 3.
Dieser besteht aus einem im Wesentlichen viereckigen Rahmenteil 13,
das bevorzugt aus Kunststoff gefertigt ist. Das Rahmenteil 13 hat querschnittlich
gesehen eine Keilform, siehe 4. In das
Rahmenteil 13 eingefräst
oder eingeformt ist ein Bandführungskanal 14,
siehe die 4 und 5, der an
seiner Unterseite im gezeigten Beispiel profiliert ist. Der Bandführungskanal 14 läuft um den gesamten
Bandführungsrahmen 3. Über die
Länge des
Bandführungskanals 14 verteilt
sind im gezeigten Ausführungsbeispiel
mehrere Schließelemente 15 verteilt
angeordnet, von denen die 4 und 5 eine
Schnittansicht zeigen. Die Schließelemente 15 sind
klappenartig ausgeführt
und bestehen aus einer Trägerplatte 16,
bevorzugt aus Kunststoff, die über
Schraubenverbindungen 17 lösbar am Rahmenteil 13 angeordnet
ist. Die Trägerplatte 16 ist über ein
Scharnier 18, hier ein ausgeformtes Kunststoffscharnier,
schwenkbar, siehe 5, sodass sie aus der Schließstellung
gemäß 4 in
die geöffnete
Stellung gemäß 5 gebracht
werden kann.
An
der dem Bandführungskanal
zugewandten Seite der Platte 16 ist ein Metallblech 19 angeordnet,
das sich bevorzugt über
die gesamte Länge
der Trägerplatte
erstreckt. Dieses Metallblech 19 bildet ein Magnetschließteil 20,
das mit im gezeigten Beispiel zwei weiteren beidseits des Kanals 14 angeordneten
Magnetschließteilen 21,
die am Rahmenteil 13 in entsprechenden Aufnahmen 22 angeordnet
sind, zusammenwirkt. Die Magnetschließteile 21 sind dauermagnetischer
Natur, während
das Metallblech 19 ferromagnetisch ist. Die Magnetschließteile 21 sind bevorzugt
band- oder streifenförmig
ausgeführt
und erstrecken sich ebenfalls über
die Länge
der Trägerplatte 16.
Ersichtlich
wirken die beiden Magnetschließteile 20, 21 derart
zusammen, dass die Schließeinrichtung 15 in
der in 4 gezeigten Schließstellung sicher fixiert ist,
die Magnetschließteile 20, 21 haften magnetkraftbedingt
aneinander.
Im
Betrieb wird nun, siehe 4, zunächst das Umreifungsband 5 eingeschossen.
Soll es nun zurückgespannt
werden, ist zwangsläufig
das jeweilige Schließelement 15 zu öffnen. Beim
Rückspannen wird
das Umreifungsband 5 verkürzt, es legt sich infolgedessen
an die Metallplatte 19 an. Bei einem weiteren Rückspannen
wird die Rückspannkraft
und damit die auf die Trägerplatte 16 wirkende,
vom Band ausgeübte
Kraft so groß,
dass der Magnethaftverbund zwischen den Magnetschließteilen 20, 21 aufgehoben
wird, sodass die Schließeinrichtung 15 um das
Scharnier 18 herum aufgeschwenkt werden kann. Der Bandführungskanal 14 wird
geöffnet,
das Umreifungsband 5 kann aus ihm herausgezogen werden.
Sobald
das Band 5 den Bandführungskanal 14 verlassen
hat, bzw. nicht mehr an der Metallplatte 19 angreift, stellt
das Scharnier 18 die Trägerplatte 16 wieder
zurück.
Die Trägerplatte 16 und
damit auch das Scharnier 18 ist bevorzugt aus PU-Kunststoff gebildet.
Das Scharnier 18 ist so ausgeführt, dass sich beim Aufschwenken
eine Rückstellkraft
gebildet wird, sodass die Trägerplatte 16 automatisch
wieder in die Schließstellung
gemäß 4 gedrängt wird.
In diese wird es aufgrund der mit zunehmender Annäherung der
Magnetschließteile 20, 21 immer
stärker
werdenden Anziehungskraft zwangsläufig auch gezogen, sodass es
zu einem Zwangsschließen
kommt.
Ersichtlich
sind, siehe 3, mehrere Schließeinrichtungen
um den Bandführungskanal 14 verteilt
angeordnet, wobei bei dieser Ausgestaltung die Schließeinrichtungen
als Abdeckeinrichtungen angesprochen werden können. Die Auslegung der Magnetschließeinrichtung,
gebildet durch die Magnetschließteile 20, 21,
kann nun derart sein, dass unterschiedlich große Kräfte zum Öffnen des Kanals bzw. Aufschwenken
der Schließeinrichtung 15 erforderlich
ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel,
bei denen lediglich die Magnetschließteile 22 dauermagnetischer
Natur sind, wird die Krafteinstellung durch entsprechende Auslegung
dieser Magnetschließteile definiert.
Die Ausgestaltung kann nun so sein, dass beim Zurückspannen
zunächst
die Schließeinrichtung 15a,
die mit dem geringsten Kraftaufwand geöffnet werden kann, geöffnet wird,
anschließend
die Schließeinrichtung 15b,
gefolgt von den Schließeinrichtungen 15c, 15d und 15e.
Es kann also eine definierter Öffnungsreihenfolge
durch entsprechende Auslegung der Stärke der einzelnen Magnetschließteile der
einzelnen Schließeinrichtungen
eingestellt werden.
Wenn
die 3, 4 und 5 Schließeinrichtungen
mit einer Trägerplatte 16 aus
Kunststoff zusätzlich
angeordneter Metallblech 19 beschreiben, ist es selbstverständlich auch
denkbar, die gesamte Trägerplatte 16 aus
Metall auszuführen,
sodass auf eine zusätzliche
Metallplatte 19 verzichtet werden könnte. Auch in diesem Fall würde ein
entsprechendes Scharnier 18 bei dem beispielsweise aus
Federstahl gebildeten Schließeinrichtung
ausgebildet werden können.
Schließlich ist
festzuhalten, dass – siehe 3 – die Seitenkanten 23 jeder
Schließeinrichtung schräg zur Kanallängsachse
verlaufen, sodass das Öffnen
der Schließeinrichtung
durch das gespannte Band vereinfacht wird.
Die 4 und 5 zeigen
eine unsymmetrische Geometrie des Bandführungskanals 14, ersichtlich
ist – bezogen
auf die Darstellung – die
linke Kanalwand höher
als die rechte, es bildet sich eine Keilform aus. Im Bereich der
rechten, niedrigen Kanalwand liegt das Band relativ eng geführt, während es
im sich öffnenden
Kanalbereich zur linken, höheren
Seitenwand hin ausreichend Raum hat, sich auszudehnen und zu entspannen,
um etwaige Banddeformationen, die aus einer Säbelung beim Bandherstellen
resultieren, ausgleichen zu können.
Es ist also, wie 4 gestrichelt zeigt, möglich, das
sich das Band nach oben hin anstellt bzw. auswandert.
6 zeigt
in Form einer Prinzipdarstellung eine weitere Ausführungsform
eines Bandführungsrahmens 24,
bestehend aus einem Rahmenteil 25 mit einem eingefrästen oder
eingeformten Bandführungskanal 26.
Auch hier ist eine Schließeinrichtung 27,
die über
eine nicht näher
gezeigte Schraubenverbindung 28 lösbar am Rahmenteil angeordnet
ist, vorgesehen, auch hier bestehend aus einer Trägerplatte 29 aus
Kunststoff mit daran angeordnetem Metallblech 30. Diese
bildet das eine Magnetschließteil, während ein
zweites Magnetschließteil 31 am
Rahmenteil 25 angeordnet ist. Auch bei dieser Ausführungsform
ist beispielsweise das zweite Magnetschließteil 31 dauermagnetischer
Natur.
Ersichtlich
ist bei dieser Ausgestaltung eine rechteckige Kanalgeometrie gegeben,
während
die 4 und 5 eine unsymmetrische Kanalgeometrie
zeigen.
7 zeigt
schließlich
eine weitere Ausführungsform
eines Bandführungsrahmens 32 mit
einem Rahmenteil 33 und einem Bandführungskanal 34. Auch
hier ist eine klappenartige Schließeinrichtung 35, die über eine
Schraubenverbindung 36 lösbar fixiert ist, vorgesehen,
auch hier bestehend aus einer Trägerplatte 37 mit
daran angeordnetem Metallblech 38. Am Rahmenteil ist wiederum
ein Magnetschließteil 39 angeordnet,
das zum automatischen Schließen
nach einem Öffnungsvorgang
dient.
Ersichtlich
ist die Schließeinrichtung 35 mit einer über ihre
Länge laufenden,
spitz zulaufenden Eintiefung 40 versehen, sowohl seitens
der Kunststoffträgerplatte 37 also
des Metallblechs 38. Hierdurch wird der ansonsten viereckige
Bandführungskanal
in der Schließstellung
in verschieden hohe Abschnitte unterteilt, die einerseits der straften
Bandführung
im mittigen, niedrigen Teil wie auch der Entspannung und seitlichen
Ausdehnung des Bandes im höheren
Teil dienen. Wie gestrichelt angedeutet ist, kann auch am Kanalboden
eine Erhöhung 41 vorgesehen
sein, die mit der Eintiefung 40 zusammenwirken kann, um
so einen optimalen mutigen Bandführungsbereich
zu realisieren. Alternativ wäre
es auch denkbar, die Schließeinrichtung 35 nicht
eingetieft auszugestalten, sondern lediglich die Erhebung 41 vorzusehen.