DE102005012072A1 - Kolbenführung - Google Patents

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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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Abstract

Bei einer Kolbenführung, insbesondere für einen Dämpfer sind an dem Kolben (7) mindestens zwei Führungselemente, insbesondere zwei Führungsrollen (9) vorgesehen, die bei einer Bewegung des Kolbens (7) in einem Behälter (6) an der Behälterinnenwand (8) gleiten bzw. abrollen und den Kolben (7) in dem Behälter (6) führen. Ein entsprechender Dämpfer zeichnet sich durch eine besonders reibungsarme Führung des Kolbens sowie ein hohe Lebensdauer aus.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenführung für einen Dämpferkolben. Sie eignet sich insbesondere für Dämpferkolben von Luftfederdämpfern, bei denen eine reibungsarme Führung des Dämpferkolbens angestrebt wird, ist jedoch auch bei anderen Kolbentypen einsetzbar. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf einen Dämpfer sowie auf ein entsprechendes Federbein.
  • Federbeine, die einen Schwingungsdämpfer und eine dazu parallel wirkende Luftfeder aufweisen, sind beispielsweise aus der DE 198 02 703 A1 , der DE 198 13 901 A1 und der EP 1 262 341 A2 bekannt. Die Luftfeder ist dabei üblicherweise auf Seiten des Fahrzeugaufbaus um den in der Regel hydraulischen Schwingungsdämpfer herum angeordnet und mit einem Rollbalg ausgeführt. Bei den hierbei verwendeten Schwingungsdämpfern ist der Kolben üblicherweise in einem Behälterrohr gleitend geführt. Dabei dichtet der Kolben gegen die Behälterinnenwand ab, wodurch beim Ein- und Ausfedern Reibung auftritt. Der Übergang von der Haftreibung zur Gleitreibung ist bisweilen mit einem kleinen Ruck verbunden, der den Komfort beeinträchtigen kann. Überdies mindert die Reibung die Lebensdauer der zusammenwirkenden Komponenten. Als Alternative sind der Anmelderin zu diesem Zweck konstruktiv aufwendige Lösungen mit zwei Rollbälgen allgemein bekannt.
  • Weiterhin existieren Federbeine, bei denen die Feder- und Dämpfungsfunktion durch einen Gasfederdämpfer bzw. Luftfederdämpfer realisiert werden. Ein Beispiel für einen kombinierten Luftfederdämpfer ist aus der DE 199 32 717 C2 bekannt. Auch hier treten die vorstehend erläuterten Reibungsprobleme auf.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Schwingungsdämpfer die Komforteigenschaften zu verbessern und die Lebensdauer zu erhöhen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kolbenführung gemäß Patentanspruch 1 vorgeschlagen. Bei dieser sind an dem Kolben mindestens zwei Führungselemente, insbesondere Führungsrollen vorgesehen, die bei einer Bewegung des Kolbens in dem zugehörigen Behälter an der Behälterinnenwand gleiten bzw. abrollen und den Kolben in dem Behälter führen.
  • Durch die Abstützung des Kolbens über die Führungselemente wird die Reibung zwischen dem Kolben und der Behälterinnenwand deutlich verringert. Dies führt zu einer Verbesserung des Fahrkomforts sowie zu einer Steigerung der Verschleißfestigkeit.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform wird durch einen zumindest abschnittsweise vorgesehenen Dichtspalt die Reibung zwischen dem Kolben und der Behälterinnenwand auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig übernimmt der Dichtspalt zumindest teilweise die Funktion eines Überströmkanals mit Drosselfunktion zwischen den Druckkammern auf beiden Seiten des Kolbens. Ungeachtet dessen können an dem Kolben selbstverständlich eines oder mehrere Kolbenventile vorgesehen sein, welche ein Überströmen von Dämpfungsmedium zwischen durch den Kolben getrennten Druckkammern ermöglichen. Als Dämpfungsmedien kommen in gleicher Weise Dämpfungsflüssigkeiten, wie z. B. Öl, und gasförmige Medien, wie z. B. Luft, infrage.
  • Alternativ kann die Außenwand des Kolbens auch gegen die Behälterinnenwand abdichten. Über die Führungselemente wird gleichwohl eine Entlastung der Dichtung erzielt und damit das Bewegungsverhalten des Kolbens verbessert. Diese Dichtung kann durch eigens vorgesehene Dichtelemente oder einen sehr engen Dichtspalt realisiert werden.
  • Weiterhin ist es möglich, am Kolbenumfang sowohl dichtende Anschnitte wie auch Abschnitte mit einem definierten Dichtspalt vorzusehen. Gegebenenfalls können die Dichtabschnitte in geringem Umfang weiterhin eine ergänzende Führungsfunktion ausüben.
  • Bei Verkanten des Kolbens könnte sich unter Umständen aufgrund des im System enthalten Spiels und etwaiger Elastizitäten die Außenwand des Kolbens zu stark gegen die Behälterinnenwand anlegen. Dem wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung durch eine ballige Ausführung der Außenwand des Kolbens entgegengewirkt.
  • Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen angegeben.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine Schnittansicht einer Kolbenführung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die beispielsweise in einem Luftdämpfer einsetzbar ist,
  • 2 eine schematische Schnittansicht der Kolbenführung quer zur Längsachse des Luftdämpfers zur Veranschaulichung der Anordnung der Führungsrollen,
  • 3 eine Ansicht entsprechend 2 für eine Abwandlung der Anordnung der Führungsrollen,
  • 4 eine Detailansicht einer Laufrille für eine Führungsrolle,
  • 5 eine weitere Detailansicht für eine abgewandelte Laufrille einer Führungsrolle,
  • 6 eine Ansicht für eine erste Abwandlung einer Führungsrolle,
  • 7 eine Ansicht einer weiteren Abwandlung einer Führungsrolle,
  • 8 eine Seitenansicht einer Halterung für eine Führungsrolle an dem Kolben,
  • 9 eine Seitenansicht einer weiteren Halterung einer Führungsrolle,
  • 10 eine Vorderansicht der Halterung und Führungsrolle aus 9, und in
  • 11 eine Seitenansicht einer weiteren Abwandlung für eine Halterung einer Führungsrolle.
  • Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Kolbenführung für einen Dämpferkolben, der beispielsweise in einen Dämpfer eines Federbeins einer Kraftfahrzeugradaufhängung eingebaut wird. Bei dem Federbein nach dem Ausführungsbeispiel werden sowohl die Federfunktion als auch die Dämpfungsfunktion über ein gasförmiges Medium, vorzugsweise Luft realisiert.
  • Die nachstehend näher erläuterte Kolbenführung ist jedoch auch bei Dämpfern einsetzbar, die mit einem flüssigen Dämpfungsmedium, insbesondere Öl betrieben werden.
  • Der Luftfederdämpfer 1 umfasst einen Behälter 6, in dem ein Kolben 7 in Axialrichtung bewegbar aufgenommen ist. Dabei kann der Kolben 7 als Metall- oder Kunststoff-Gussteil ausgeführt sein. Möglich ist überdies eine Ausbildung als Blechteil, vorzugsweise aus einer Stahl- oder Aluminiumlegierung. Der Behälter 6 kann ein karosseriefestes oder achsfestes Teil bzw. ein Luftfederdeckel oder ein Abrollkolben der Luftfeder sein.
  • Zwischen der Innenwand 8 des Behälters 6 und dem Kolben 7 ist die in 1 im Detail dargestellte Kolbenführung vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Kolbenführung unterscheidet sich von herkömmlichen Kolbenführungen dadurch, dass der Kolben 7 mit seinem Außenumfang nicht unmittelbar oder über ein Dichtelement an der Behälterinnenwand 8 geführt ist. Vielmehr sind zur Verminderung der Reibung an dem Kolben 7 spezielle Führungselemente vorgesehen. Prinzipiell können diese im Sinne der Erfindung als Gleitelemente ausgebildet sein. Vorzugsweise kommen jedoch zur Verminderung der Reibung Führungsrollen 9 zum Einsatz, die bei einer Axialbewegung an der Behälterinnenwand 8 abrollen. Die Führungsrollen 9 sind zur Ermöglichung einer entsprechenden Drehbewegung entweder wälz- oder gleitgelagert.
  • Zwischen der Außenwand 10 des Kolbens 7 und der Behälterinnenwand 8 ist ein Dichtspalt 11 vorgesehen, der die beiden Dämpferkammern 12 und 13 zu beiden Seiten des Kolbens 7 in der Art eine Drosselstelle miteinander verbindet. Der Dichtspalt 11 übernimmt damit die Funktion eines Kolbenventils. Die Spaltbreite liegt dabei an der schmalsten Stelle in der Größenordnung von 0,01 bis 1 mm. Gleichwohl können an dem Kolben 7 eines oder mehrere durch das Bezugszeichen 14 lediglich symbolhaft angedeutete Kolbenventile vorgesehen sein.
  • Der Dichtspalt 11 erstreckt sich hier um den gesamten Umfang der Kolbenaußenwand 10 herum. Es ist jedoch auch möglich, den Dichtspalt 11 lediglich abschnittsweise, beispielsweise um die Führungsrollen 9 vorzusehen. Die Abstützfunktion wird hierbei jedoch weiterhin im wesentlichen durch die Führungsrollen 9 übernommen. Die gilt insbesondere auch dann, wenn der Dichtspalt 11 sehr eng wird oder aber tatsächlich eine Dichtung zwischen der Außenwand 10 des Kolbens 7 und der Behälterinnenwand 8 vorgesehen wird. Dadurch bleibt die Reibung gering.
  • Gegebenenfalls kann eine Anstützung über Führungselemente auch lediglich auf definierte Richtungen, z. B die Hauptbelastungsrichtungen beschränkt werden, während in anderen Richtungen die Führung in herkömmlicherweise zwischen der Kolbenaußenwand 10 und der Behälterinnenwand 8 erfolgt. Auch hier stellt sich ein reibungsmindernder Effekt ein.
  • Zur Aufnahme von Pendelbewegungen einer Kolbenstange 15 wird die Außenwand 10 des Kolbens 7 vorzugsweise ballig ausgebildet. Dadurch wird die Gefahr eines abrasiven Oberflächenkontakts bei Verkanten des Kolbens 7 im Behälter 6 vermindert.
  • Wie 1 zeigt, sind die Führungsrollen 9 an dem Kolben 7 im Bereich des Dichtspalts 11 angeordnet. Dabei verläuft die Drehachse B der Führungsrollen 9 quer zur Längsachse A des Luftfederdämpfers 1, so dass die Führungsrollen 9 jeweils mit ihrem Außenumfang an der Behälterinnenwand 8 abrollen.
  • Der Krümmungsradius der Führungsrollen 9 ist dabei kleiner als der Krümmungsradius der Balligkeit an der Außenwand des Kolbens. Vorzugsweise liegt das Verhältnis des Krümmungsradius einer Führungsrolle 9 zu dem Krümmungsradius der Balligkeit im Bereich von 0,5 bis 0,01, und weiter bevorzugt im Bereich von 0,25 bis 0,1.
  • Die Anzahl der Führungsrollen 9 ist praktisch unbegrenzt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass bereits zwei oder drei gleichmäßig oder ungleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete Führungsrollen 9 zur Gewährleistung der Führungsfunktion in vielen Fällen ausreichend sind (vgl. 2 und 3).
  • Weiterhin können, wie in den 4 und 5 gezeigt, an der Behälterinnenwand 8 Laufrillen 16 bzw. 17 ausgebildet sein, in denen die Führungsrollen 9 axial geführt sind. Dabei kann der Außenumfang der Führungsrollen ein an die Laufrillen angepasstes Profil aufweisen, so dass die Dichtfunktion des Dichtspalts 11 nicht beeinträchtigt wird.
  • Alternativ zu den in 5 und 6 gezeigten Profilformen können in den Laufrillen auch die Führungsfunktion unterstützende Erhebungen vorgesehen sein. Möglich ist überdies, die Führungsrollen 9 an von der Behälterinnenwand 8 abstehenden Rippen zu führen. Auch in diesen Fällen ist eine weitgehende Profilübereinstimmung der Laufflächen auf Seiten der Führungsrollen 9 und der Behälterinnenwand 8 möglich, so dass dort eine gute Abdichtung erzielt wird.
  • Gemäß einer weiteren, abgewandelten Ausführungsform weisen die Führungsrollen 9 eine Lauffläche aus einem Kunststoff oder einem Elastomermaterial auf, so dass sich diese gut an die Lauffläche an der Behälterinnenwand 8 anschmiegt. Durch eine geeignete Zwängung des Systems lässt sich eine radiale Vorspannkraft einstellen. Möglich ist dies beispielsweise auch durch eine entsprechende Nachgiebigkeit des Kolbens 7 oder aber mindestens einer der Führungsrollen 9.
  • Die 6 und 7 zeigen infragekommende Ausgestaltungsvarianten. So besteht eine Variante darin, eine Führungsrolle 9 insgesamt aus einem Kunststoff oder Elastomermaterial herzustellen. Weiterhin kann mindestens eine Führungsrolle mit einen Reifen 18 aus Kunststoff oder einem Elastomermaterial versehen sein. Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein solcher Reifen 18 ein einfacher O-Ring. Dieser wird vorzugsweise in einer Nut 19 am Außenumfang der Führungsrolle 9 gehalten.
  • Eine radiale Vorspannung der Laufflächen lässt sich alternativ oder ergänzend über die Lagerung der Führungsrollen 9 am Kolben realisieren.
  • Anstelle der in 1 gezeigten, unmittelbaren Lagerung der Führungsrollen 9 in entsprechenden Nuten 20 am Kolben 7 sind auch die in den 8 bis 11 gezeigten Halterungen sowie weitere Halterungen möglich.
  • Bei der in 9 gezeigten Abwandlung ist an dem Kolben 7 eine federelastische Lasche 21 angebracht. Deren freies Ende 25 lagert die Drehachse 23 der Führungsrolle 9. Die federelastische Lasche 21 wird so an dem Kolben 7 befestigt, dass die zugehörige Führungsrolle 9 im Einbauzustand gegen die Behälterinnenwand 8 bzw. die dort befindliche Lauffläche drückt. Bei entsprechender Ausgestaltung des Kolbens 7 kann die Lasche 21 auch integral mit diesem ausgebildet sein.
  • Alternativ zu der Lasche 21 ist auch der in den 9 und 10 dargestellte Lagerbock 22 einsetzbar, der die Drehachse 23 der Führungsrolle 9 in der Art einer Gabel lagert.
  • Die Lasche 21 bzw. der Lagerbock 22 können überdies radial gleitbewegbar an dem Kolben 7 angebracht und mit einer radial nach außen wirkenden Kraft beaufschlagt sein. 11 zeigt dies beispielhaft anhand einer Druckfeder 24, die den dort gezeigten Lagerbock 22 radial nach außen drückt.
  • Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich im Fall der Verwendung einer federelastischen Abstützung einer oder mehrere Führungsrollen 9 können reibungsmindernde Vorsorgemaßnahmen für etwaige Kontakte zwischen der Außenwand 10 des Kolbens 7 und der Behälterinnenwand 8 getroffen werden. Eine Reduzierung der Reibung ist beispielsweise möglich durch geeignete Werkstoffpaarungen, selbstschmierende Oberflächen oder Gleitmittel wie z. B. Silikon- oder Mineralöl oder geeignete Fette.
  • In sämtlichen Fällen ergibt sich ein Dämpfer, der sich durch eine besonders reibungsarme Führung des Kolbens sowie eine hohe Lebensdauer auszeichnet. Der erfindungsgemäße Dämpfer eignet sich für hohe Betriebsdrücke.
  • 6
    Behälter
    7
    Kolben
    8
    Behälterinnenwand
    9
    Führungsrollen
    10
    Außenwand des Kolbens 7
    11
    Dichtspalt
    12
    Druckkammer
    13
    Druckkammer
    14
    Kolbenventil
    15
    Kolbenstange
    16
    Laufrille
    17
    Laufrille
    18
    O-Ring
    19
    Nut
    20
    Nut
    21
    federelastische Lasche
    22
    Lagerbock
    23
    Drehachse
    24
    Feder
    25
    freies Ende der Lasche

Claims (23)

  1. Kolbenführung für einen Dämpferkolben (7), bei der an dem Kolben (7) mindestens zwei Führungselemente, insbesondere zwei Führungsrollen (9) vorgesehen sind, die bei einer Bewegung des Kolbens (7) in einem Behälter (6) an der Behälterinnenwand (8) gleiten bzw. abrollen und den Kolben (7) in dem Behälter (6) führen.
  2. Kolbenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (10) des Kolbens (7) zumindest abschnittsweise durch einen definierten Dichtspalt (11) von der Behälterinnenwand (8) beabstandet ist.
  3. Kolbenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (10) des Kolbens (7) zumindest abschnittsweise mit der Behälterinnenwand (8) abdichtet.
  4. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (7) eine ballige Außenwand (10) aufweist.
  5. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Behälterinnenwand (8) Laufrillen (16, 17) und/oder erhabene Führungsrippen ausgebildet sind, an denen die Führungsrollen (9) axial geführt sind.
  6. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (9) jeweils eine profilierte Lauffläche aufweisen.
  7. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (9) im Bereich bzw. im Dichtspaltbereich der Außenwand (10) des Kolbens (7) angeordnet sind.
  8. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (9) gegen jeweils eine Lauffläche an der Behälterinnenwand (8) abdichten.
  9. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (9) jeweils eine Lauffläche aus einem Kunststoff oder einem Elastomermaterial aufweisen.
  10. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (9) jeweils einen Reifen (18) aus Kunststoff oder einem Elastomermaterial aufweisen.
  11. Kolbenführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Reifen (18) ein O-Ring ist.
  12. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (9) jeweils an einer federelastischen Lasche (21) drehbar gelagert ist.
  13. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (9) jeweils an einem Lagerbock (22) drehbar gelagert sind.
  14. Kolbenführung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbock (22) radial gleitbewegbar an dem Kolben (7) angebracht und mit einer radial nach außen wirkenden Kraft beaufschlagt ist.
  15. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Führungsrollen (9) vorgesehen sind.
  16. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass drei oder vier Führungsrollen (9) vorgesehen sind.
  17. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (9) wälz- oder gleitgelagert sind.
  18. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius der Führungsrolle (9) kleiner ist, als der Krümmungsradius der Balligkeit an der Außenwand (10) des Kolbens (11).
  19. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Krümmungsradius einer Führungsrolle (9) zu dem Krümmungsradius der Balligkeit im Bereich von 0,5 bis 0,01, weiter bevorzugt im Bereich von 0,25 bis 0,1 liegt.
  20. Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (7) eine nicht-kreisförmige Querschnittsfläche aufweist.
  21. Dämpfer mit gasförmigem oder flüssigem Dämpfungsmedium und einer Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
  22. Dämpfer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als kombinierter Gasfederdämpfer ausgebildet ist, bei dem sowohl die Feder- als auch die Dämpferfunktion über ein gasförmiges Medium, insbesondere Luft realisiert ist.
  23. Federbein, umfassend eine Kolbenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 20.
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