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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Spannvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruches 1 zur Einstellung der Spannung eines Übertragungsriemens in einem Kraftfahrzeug.
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Die 12A und 12B zeigen eine selbsttätige Spannvorrichtung,
welche die Anmelderin in der japanischen Veröffentlichung eines ungeprüften Gebrauchsmusters
Nr. 2-56950 vorgeschlagen hat. Die Vorrichtung weist einen hydraulischen
Dämpfer
und eine Spannriemenscheibe auf, die als eine vereinigte Einheit
vorgesehen sind. Die Verwendung des hydraulischen Dämpfers erhöht die Dämpfungskapazität der selbsttätigen Spannvorrichtung.
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Diese
selbsttätige
Spannvorrichtung weist eine Spannriemenscheibe 1 auf, die über ein
Lager 3 drehbar um einen exzentrischen Ring 2 herum
angebracht ist. Ein Befestigungsbolzen 5, der sich durch ein
exzentrisches Loch 4 des exzentrischen Rings 2 erstreckt,
ist an einem Motorblock 6 befestigt. Ein hydraulischer
Dämpfer 7 ist
fest zwischen der Spannriemenscheibe 1 und dem Motorblock 6 angebracht, wobei
sein Montageabschnitt 8 an der Spitze mit dem Befestigungsbolzen 5 gekuppelt
ist, und das obere Ende seines Kolbens 9 an einem Vorsprung 10 auf dem
exzentrischen Ring 2 anliegt. Eine Torsionsschraubenfeder 11 ist
zwischen dem exzentrischen Ring 2 und dem hydraulischen
Dämpfer 7 so
vorgesehen, daß ihr
eines Ende an dem exzentrischen Ring 2 und ihr anderes
Ende an dem hydraulischen Dämpfer 7 befestigt
ist.
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Der
hydraulische Dämpfer 7 weist
einen Dämpferzylinder 12 auf.
Ein hohler Kolben 9 ist axial beweglich in dem Zylinder 12 aufgenommen.
Eine Druckkammer 13 ist in dem Zylinder 12 unten
dem Kolben 9 ausgebildet. Der Kolben 9 weist ein
Loch 14 in seiner Bodenwand auf, durch welches die Druckkammer 13 mit
dem Raum in dem Kolben 9 in Verbindung steht. Ein Rückschlagventil 15 ist
am Boden des Lochs 14 vorgesehen. Eine Rückführschraubenfeder 16 ist
zusammengedrückt
in der Druckkammer 16 so angeordnet, daß sie den Kolben 9 nach
oben drückt.
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Der
Raum in dem Kolben 9 (Vorratskammer 17) ist in
seinem unteren Halbabschnitt mit einem Hydrauliköl und im oberen Halbabschnitt
mit Luft gefüllt. Wenn
die Spannung in einem Riemen A zunimmt, und der Kolben 9 von
dem Riemen A druckbeaufschlagt wird, fließt Hydrauliköl in der
Druckkammer 13 durch einen Spalt zwischen dem Dämpferzylinder 12 und
dem Kolben 9 und ein oberes Loch 18 in die Vorratskammer 17.
Wenn der Riemen A lose wird, steigt der Kolben 9 an, und öffnet das
Rückschlagventil 15.
Nunmehr fließt
Hydrauliköl
von der Vorratskammer 17 in die Druckkammer 13.
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Bei
dieser Anordnung ist es unmöglich,
da der Raum in dem Kolben 9 als Vorratskammer 17 verwendet
wird, die Gesamtlänge
des hydraulischen Dämpfers
zu verringern, ohne das Volumen der Vorratskammer zu verringern.
Wenn das Volumen der Vorratskammer zu klein ist, kann Luft in der
Vorratskammer 17 in die Druckkammer 13 fließen.
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Daher
ist es unmöglich,
die Gesamtlänge des
hydraulischen Dämpfers 7 ausreichend
zu verringern, so daß dieser
unvermeidlich vom Außenumfang
der Spannriemenscheibe 1 nach außen vorspringt, wie in den 12A und 12B gezeigt ist. Da der Dämpfer 7 nicht
innerhalb der Spannriemenscheibe 1 aufgenommen werden kann,
ist es erforderlich, einen Abstand W von zumindest etwa 15 mm zwischen
der Spannriemenscheibe 1 und dem Motorblock 6 vorzusehen,
um den Dämpfer 7 dazwischen
anzubringen.
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Da
auch die Torsionsschraubenfeder 11 zwischen dem hydraulischen
Dämpfer 7 und
dem exzentrischen Ring 2 vorgesehen ist, wäre es schwierig, selbst
einen sehr kleinen, kompakten hydraulischen Dämpfer 7 innerhalb
des Außenumfangs
der Spannriemenscheibe 1 anzubringen.
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Aus
der
DE 42 06 071 A1 ist
eine selbsttätige Spannvorrichtung
bekannt, die aufweist einen exzentrischen Ring, eine drehbar auf
dem exzentrischen Ring angebrachte Spannriemenscheibe zum Spannen
eines Riemens, eine Spannungseinstellfeder in Eingriff mit dem exzentrischen
Ring, einen Hydraulikdämpfer,
der innerhalb eines Außenumfanges
der Spannriemenscheibe angeordnet ist, und der einen Dämpferzylinder
aufweist, der mit einer Druckkammer und einer Vorratskammer versehen
ist. Die selbsttätige
Spannvorrichtung weist ferner einen Druckaufnahmeteil auf, der in
Eingriff mit dem exzentrischen Ring steht, und ein Rückschlagventil,
das zwischen der Druckkammer und der Vorratskammer vorgesehen ist.
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Aus
der
DE 42 02 166 A1 ist
eine selbsttätige Spannvorrichtung
mit einer Spannriemenscheibe zum Spannen eines Riemens und ein Hydraulikdämpfer, der
innerhalb des Außenumfangs
der Spannriemenscheibe angeordnet ist, bekannt. Die Spannriemenscheibe
steht im Eingriff mit einem exzentrischen Ring. Wenn sich die Spannung
des Riemens erhöht,
wird die Drehbewegung des exzentrischen Ringes durch den Hydraulikdämpfer gedämpft. Ein
Rückschlagventil
ist zwischen einer Druckkammer und einer Vorratskammer des Hydraulikdämpfers angeordnet.
Der exzentrische Ring ist mit einer weiteren Zylinderkammer versehen,
in der ein Kolben und eine Feder angeordnet sind.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine selbsttätige Spannvorrichtung
anzugeben, die es ermöglicht,
den Abstand zwischen der Spannvorrichtung und dem Motorblock zu
verringern.
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich der selbsttätigen Spannvorrichtung erfindungsgemäß gelöst durch
den unabhängigen
Anspruch 1.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen selbsttätigen Spannvorrichtung
sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den zugehörigen
Figuren näher
erläutert.
In diesen zeigen:
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1A eine
Vorderansicht einer ersten Ausführungsform
der selbsttätigen
Spannvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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1B eine
vertikale Schnittansicht entlang der Linie b1-b1 von 1A;
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2 eine
vertikale Schnittansicht eines hydraulischen Dämpfers der Vorrichtung;
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3 eine
vertikale Schnittansicht einer Spannungseinstellfeder bei einer
zweiten Ausführungsform;
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4A eine
Vorderansicht einer dritten Ausführungsform;
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4B eine
vertikale Schnittansicht entlang der Linie b2-b2 von 4A;
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5A eine
Vorderansicht einer vierten Ausführungsform;
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5B eine
vertikale, geschnittene Seitenansicht dieser Ausführungsform;
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6A eine
Draufsicht im Querschnitt von 5A;
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6B eine
vertikale Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von 5B;
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7A eine
vertikale Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von 5B;
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7B eine
vertikale Schnittansicht des hydraulischen Dämpfers;
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8 eine
vertikale Schnittansicht einer Ausführungsform, in welcher ein
Rollteil an dem Abschnitt verwendet wird, in welchem die Stange
des hydraulischen Dämpfers
anstößt;
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9 eine
vertikale Schnittansicht einer fünften
Ausführungsform
;
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10 eine
vertikale Schnittansicht einer sechsten Ausführungsform;
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11A eine Vorderansicht einer siebten Ausführungsform;
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11B eine Draufsicht im Querschnitt auf diese;
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12A eine vertikale Schnittansicht einer konventionellen,
selbsttätigen
Spannvorrichtung; und
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12B einen Querschnitt eines hydraulischen Dämpfers der
konventionellen, selbsttätigen Spannvorrichtung.
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Bei
der in den 1 und 2 gezeigten ersten
Ausführungsform
ist eine Spannriemenscheibe 21 drehbar um einen exzentrischen
Ring 23 herum über
ein Rollenlager 22 angebracht. Eine Befestigungsbolzen 26,
der sich durch ein Gleitlager 25 erstreckt, welches in
ein exzentrisches Loch 24 eingepaßt ist, das in dem exzentrischen
Ring 23 vorgesehen ist, ist an einem Motorblock 27 befestigt.
Ein hydraulischer Dämpfer 28 ist
zwischen dem exzentrischen Ring 23 und dem Motorblock 27 so
angebracht, daß er
sich vollständig
innerhalb der Spannriemenscheibe 21 befindet.
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Wie
aus 2 hervorgeht, weist der hydraulische Dämpfer 28 einen
Dämpferzylinder 29 auf,
der eine sich schräg
nach oben erstreckende Fluidkammer 30 und einen Kolben 31 aufweist,
der axial beweglich in der Fluidkammer 30 vorgesehen ist.
Der Dämpferzylinder 29 ist
mit einem Vorsprung 32 versehen, der einstückig auf
seiner einen Seite vorgesehen ist, und mit einem Unter-Vorratsbehälter 33 und einem
Montageabschnitt 34 versehen ist, welcher oberhalb des
Unter-Vorratsbehälters 33 angeordnet ist.
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Der
Kolben 31 ist mit einer sich in Axialrichtung erstreckenden
Vorratskammer 35 und einem Loch 37 versehen, durch
welches die Vorratskammer 35 mit einer Druckkammer 36 in
Verbindung steht, die an dem unteren Abschnitt einer Fluidkammer 30 durch
den Kolben 31 ausgebildet wird. Ein Rückschlagventil 38 ist
an der Bodenöffnung
des Lochs 37 vorgesehen. Eine Rückführschraubenfeder 39 für den Kolben 31 ist
zusammengedrückt
in der Druckkammer 36 angebracht.
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Eine
Umfangsnut 40 ist im Außenumfang des Kolbens 31 in
dessen mittlerem Abschnitt vorgesehen. Sie steht in Verbindung mit
der Vorratskammer 30. Der Unter-Vorratsbehälter 33 verläuft senkrecht
zur Fluidkammer 30 und steht über einen Kanal 41 mit
der Umfangsnut 40 in Verbindung. Sein oberes Ende ist durch
eine Gummikappe 42 verschlossen.
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Ein
Kopf 43 ist so auf das obere Ende des Kolbens 31 aufgesetzt,
daß die
offene Oberseite der Vorratskammer 35 in Zusammenarbeit
mit einem O-Ring 44 hermetisch abgedichtet ist. Die offene Oberseite
der Fluidkammer 30 ist durch eine Öldichtung 45 abgedichtet.
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Hydrauliköl füllt die
Vorratskammer 35 und die Druckkammer 36 und einen
Teil des Unter-Vorratsbehälters 33.
Der obere Teil des Unter-Vorratsbehälters 33 ist mit Luft
gefüllt.
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Wie
aus den 1B und 2 hervorgeht, erstreckt
sich der Befestigungsbolzen 26 durch den Montageabschnitt 34 des
hydraulischen Dämpfers 28.
Ein Befestigungsstift 46, der durch den Vorsprung 32 hindurch
verläuft,
ist so an dem Motorblock 27 befestigt, daß der Dämpfer 28 an
dem Unter-Vorratsbehälter 33 in
einer schrägen
Position an dem Unter-Vorratsbehälter 33 befestigt
ist. Die Menge an Hydrauliköl
in der Unterkammer 33 ist so eingestellt, daß diese
nicht die Gummikappe 42 in diesem Zustand berührt. Der
Kopf 43 des Kolbens 31 stößt an einen Stift 47 an,
der auf dem exzentrischen Ring 23 vorgesehen ist.
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Die
Bereitstellung des Unter-Vorratsbehälters 33 an der Seite
der Fluidkammer 30 ermöglicht es,
die Gesamtlänge
des Kolbens 31 zu verringern, ohne das Gesamtvolumen der
Vorratsbehälterkammern
zu verringern. Daher ist es möglich,
die Abmessungen des gesamten Hydraulikdämpfers 28 in solchem
Ausmaß zu
verringern, daß der
gesamte Dämpfer
innerhalb des Außenumfangs
der Spannriemenscheibe 21 angeordnet werden kann. Dies
wiederum ermöglicht
es, den Raum W1 zwischen der Spannriemenscheibe 21 und
dem Motorblock 27 zu verringern.
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Der
exzentrische Ring 23, der die Spannriemenscheibe 21 haltert,
ist mit einem Fenster 48 versehen, in welches der Befestigungsstift 46 lose
eingepaßt
ist, und mit einem Loch 49, welches an das Fenster 48 angrenzt
(3). Eine Spannungseinstellfeder 51 ist
in dem Loch 49 im zusammengedrückten Zustand angebracht, wobei
ihr eines Ende an einen Federsitz 50 anstößt, der
auf dem Befestigungsstift 46 gehaltert ist. Die Feder 51 spannt
den exzentrischen Ring 23 so vor, daß dieser um den Befestigungsbolzen 26 herum
verschwenkt wird, um die Spannung in dem Riemen A zu erhöhen.
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Bei
der in 1A gezeigten, ersten Ausführungsform
ist eine Einzelwicklungsfeder als die Spannungseinstellfeder 51 vorgesehen.
Bei der in 3 gezeigten, zweiten Ausführungsform
wird stattdessen eine Doppelwicklungsfeder verwendet.
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Bei
der in den 4A und 4B gezeigten,
dritten Ausführungsform
wird eine Torsionsfeder als Spannungseinstellfeder 51 verwendet.
Sie ist um einen Vorsprung 52 herum angebracht, der um
den Befestigungsbolzen 26 auf dem exzentrischen Ring 23 herum
so vorgesehen ist, daß ihr
eines Ende 51a mit dem Vorsprung 52 gekuppelt
ist, und ihr anderes Ende 51b mit dem Befestigungsstift 46.
Sie spannt den exzentrischen Ring 23 so vor, daß sich dieser
in einer Richtung verschwenkt, in welcher die Spannung des Riemens
A erhöht
wird.
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Bei
den voranstehend geschilderten Ausführungsformen ist die Torsionseinstellfeder 51 innerhalb
des exzentrischen Rings 23 vorgesehen, oder auf der Außenseite
des exzentrischen Rings 23 angebracht. Sie ist daher nicht
in dem Raum zwischen der Spannriemenscheibe 21 und dem
Motorblock 27 angeordnet, so daß es möglich ist, den Raum oder Abstand
W1 ausreichend zu verringern.
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Bei
jeder der Ausführungsformen
ist ein hexagonales Loch 53 in dem exzentrischen Ring 23 ausgebildet.
Durch einen Sechskantschlüssel,
der in das hexagonale Loch 53 eingeführt wird, wird der exzentrische
Ring 23 gedreht, um den Riemen A mit der Riemenscheibe 21 in
Eingriff zu bringen. Hierbei wird der Kolben 31 niedergedrückt. Wenn
der Sechskantschlüssel
aus dem hexagonalen Loch 53 entfernt wird, dreht sich die
Riemenscheibe 21, um den Riemen A vorzuspannen.
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Wenn
im Betrieb der selbsttätigen
Spannvorrichtungen bei der ersten bis dritten Ausführungsform die
Spannung in dem Riemen A bei dem in 2 gezeigten
Zustand zunimmt, drehen sich die Spannriemenscheibe 21 und
der exzentrische Ring 23 im Gegenuhrzeigersinn um den Befestigungsbolzen 26. Der
Kolben 31 wird daher durch den Stift 47 nach innen
gedrückt.
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Wenn
der Kolben 31 nach innen gedrückt wird, kriecht Hydrauliköl in der
Druckkammer 36 durch einen engen Spalt zwischen dem Kolben 31 und
der Wandoberfläche
der Fluidkammer 30 in die Umfangsnut 40 hinein,
wodurch die Bewegung des Kolbens 31 gedämpft wird. Das Hydrauliköl in der Umfangsnut 40 fließt durch
den Kanal 41 in den Unter-Vorratsbehälter 33.
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Der
Kolben 31 hält
an, wenn sich die Spannung in dem Riemen A mit der Kraft der Spannungseinstellfeder 51 ausgleicht.
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Wenn
die Spannung in dem Riemen A abzunehmen beginnt, drehen sich die
Spannriemenscheibe 21 und der exzentrische Ring 23 in 2 im
Uhrzeigersinn. Die Spannriemenscheibe 21 hört auf, sich
zu verschwenken, wenn die Kraft der Spannungseinstellfeder 51 und
die Spannung in dem Riemen A einander ausgleichen.
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Wenn
sich die Spannriemenscheibe 21 in dieser Richtung verschwenkt,
bewegt sich der Stift 47 des exzentrischen Rings 23 von
dem Kolben 31 weg. Der Kolben 31 steigt daher
an, wobei er dem Stift 47 folgt, durch die Einwirkung der
Rückführschraubenfeder 39.
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Durch
diese Bewegung des Kolbens wird das Rückschlagventil 38 geöffnet. Hydrauliköl aus der
Vorratskammer 35 fließt
daher in die Druckkammer 36, während Hydrauliköl aus dem
Unter-Vorratsbehälter 33 in
die Vorratskammer 35 fließt. Der Kolben 31 kann
daher schnell ansteigen, der Bewegung des Stifts 47 folgend.
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Die 5 bis 7 zeigen
die vierte Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform
besteht der Kolben des hydraulischen Dämpfers aus zwei getrennten
Teilen, nämlich
einer Stange und einem Kolben, um die Abmessungen des Dämpfers weiter
zu verringern. Bei dieser und den folgenden Ausführungsformen werden dieselben
Bestandteile wie bei der ersten bis dritten Ausführungsform durch dieselben
Bezugszeichen bezeichnet, und insoweit erfolgt keine erneute Beschreibung.
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Im
Einzelnen weist der hydraulische Dämpfer 28 bei der vierten
Ausführungsform
einen Kolben 61 auf, der axial gleitbeweglich in einem
Dämpferzylinder 29 aufgenommen
ist. Eine gerade Stange 62 ragt aus einem offenen Ende
des Zylinders 29 heraus, so daß dieser Dämpfer einfacher hergestellt
und zusammengebaut werden kann. Die Stange 62 wird in axialer
Richtung beweglich durch einen Verschleißring 63 (7B)
geführt,
der in dem Zylinder 29 vorgesehen ist.
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Das
innenliegende Ende der Stange 62 stößt an eine sich verjüngende Ausnehmung
an, die in der Innendurchmesseroberfläche des Kolbens 61 vorgesehen
ist. Zwei oder mehrere Ölnuten 64 sind
in der sich verjüngenden
Ausnehmung so vorgesehen, daß sie
in das Loch 37 übergehen.
Die Vorratskammer 35 ist zwischen dem Kolben 61 und
dem Verschleißring 63 angeordnet.
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Der
Verschleißring 63 ist
in den Zylinder 29 mittels Presspassung eingesetzt. Der
Verschleißring 63 verhindert,
dass Verschleißpartikel
des Zylinders 29 in das Hydrauliköl gelangen. Das offene Ende
des Zylinders 29 ist durch eine Öldichtung 65 abgedichtet,
deren Innenumfang in enger Berührung
mit der Stange 62 steht.
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Eine
kreisringförmige
Nut 66 ist im Innenumfang des Zylinders 29 an
dessen Abschnitt vorgesehen, der mit der Öldichtung 65 in Be rührung steht,
um zu verhindern, daß der
lose eingesetzte Verschleißring 63 und
die Öldichtung 65 aus
dem Zylinder herausfallen.
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Der
Dämpferzylinder 29 besteht
aus Stahl. Eine Rückführschraubenfeder 39 für den Kolben
ist in einer Druckkammer 36 angebracht, die in dem Zylinder 29 in
der Nähe
von dessen innerem Ende vorgesehen ist. Die Form ist verjüngt, so
daß Luft
in der Druckkammer 36 glatt in die Vorratskammer 35 entweichen
kann.
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Die
Vorratskammer 35 und ein Unter-Vorratsbehälter 33,
der an der Seite der Kammer 35 vorgesehen ist, stehen miteinander über einen
Kanal 41 (7B) in Verbindung, der mit dem
oberen Abschnitt des Unter-Vorratsbehälters 33 verbunden
ist, so daß Luft
glatt von der Vorratskammer 35 zum Unter-Vorratsbehälter 33 fließen kann.
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Der
Dämpferzylinder 29 ist
schwenkbar auf dem Befestigungsbolzen 26 angebracht, wobei
das vorspringende Ende der Stange 62 gegen den Stift 47 anstößt, der
auf dem exzentrischen Ring 23 vorgesehen ist. Der Stift 47 und
die Stange 62 sind entweder einzeln oder aber beide mit
Hartchrom beschichtet, weichnitriert, oder auf andere Weise oberflächengehärtet. Um
ihren Verschleiß zu
verringern, kann, wie in 8 gezeigt, ein Rollteil oder
Wälzteil 67 auf
dem Stift 47 so angebracht sein, daß es in Rollberührung mit
der Stange 62 gebracht wird.
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Wie
aus 6B hervorgeht, ist der Dämpferzylinder 29 so
innerhalb der Riemenscheibe 21 angebracht, daß die Linie
a, welche den Befestigungsbolzen 26 als Drehzentrum des
exzentrischen Rings 23 mit dem Zentrum der Riemenscheibe 21 verbindet, einen
Winkel α von
30° bis
90° in Bezug
auf die Achse b der Stange 62 des Dämpferzylinders 29 bildet, also
zur Bewegungsrichtung der Stange 62. Wenn der Winkel α, auf diesen
Wert eingestellt ist, bildet die Achse b einen Winkel von 0° bis 60° in Bezug
auf die Winkelhalbierende f des Umschlingungswinkels des Riemens
A (Zentrum der Riemenbelastung). Durch diese Anordnung werden die
Dämpfungskraft
c, die Last d des Drehzentrums (welche die Summe der Lasten darstellt,
die von dem Riemen und der Dämpfungskraft
ausgeübt
werden), und die Last e von dem Riemen in drei Richtungen verteilt,
so daß die
Belastung des Befestigungsbolzens 26 als Drehzentrum verringert
werden kann.
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7A zeigt
einen Mechanismus, der dazu dient, auf den exzentrischen Ring 23 eine
Kraft so auszuüben,
daß er
um den Befestigungsbolzen 26 in einer solchen Richtung
verschwenkt, daß die
Spannung in dem Riemen A zunimmt. Dieser Mechanismus weist ein zylindrisches
Gleitteil 71 auf, das aus Kunstharz besteht und in einer
Ausnehmung 48a angebracht ist, die in dem exzentrischen
Ring 23 vorgesehen ist, eine Spannungseinstellfeder 51,
die in dem Gleitteil 71 angebracht ist, und eine so in
das Gleitteil 71 eingeführte
Kappe 72, daß sie
in Axialrichtung in bezug auf das Gleitteil 71 beweglich
ist und an den Befestigungsstift 46 anstößt.
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9 zeigt
einen hydraulischen Dämpfer 28 gemäß der fünften Ausführungsform.
Er ist im Wesentlichen ebenso wie bei der vierten Ausführungsform
aufgebaut, mit der Ausnahme, daß der
Dämpferzylinder 29 aus
einer Aluminiumlegierung besteht, und daß die Druckkammer 36 in
einer Stahlbuchse 73 vorgesehen ist, die in dem Zylinder 29 so
angebracht ist, daß sie
in Gleitberührung
mit dem Kolben 61 steht.
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Bei
der in 10 gezeigten, sechsten Ausführungsform
ist die bei der vierten Ausführungsform verwendete
Unter-Vorratskammer 33 weggelassen, um die Abmessungen
des Dämpferzylinders 29 weiter
zu verringern. Das obere Teil der Vorratsbehälterkammer 35 in dem
Dämpferzylinder 29 wird
als Luftkammer verwendet.
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Einige
selbsttätige
Spannvorrichtungen können
die Spannung in dem Riemen durch eine kleine Bewegung der Riemenscheibe
einstellen. In einem derartigen Fall ist es nicht erforderlich,
daß die
Stange 62 des hydraulischen Dämpferzylinders 29 einen so
großen
Hub aufweist, so daß der
Unter-Vorratsbehälter
weggelassen werden kann.
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Der
Betrieb bei der vierten bis sechsten Ausführungsform ist grundsätzlich ebenso
wie bei der ersten bis dritten Ausführungsform.
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Die
in den 11A und 11B gezeigte siebte
Ausführungsform
weist zusätzlich
eine Vorrichtung zur Einstellung der Anfangsspannung auf, wenn die
selbsttätige
Spannvorrichtung an einem Motor angebracht wird. Dieser Dämpfer weist
eine Positionierungsstütze 81 auf,
welche eine Verlängerung
des Dämpferzylinders 29 darstellt,
und mit einem bogenförmigen,
länglichen
Loch 82 an ihrem entfernten Ende versehen ist, dessen Zentrum
auf dem Befestigungsbolzen 26 liegt. Ein durch das Loch 82 eingeführter Bolzen 83 ist
durch Gewindeeingriff an dem Motor befestigt.
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Der
Befestigungsstift 47 muß kurz sein, damit er nicht
von dem Montageabschnitt 34 des Dämpferzylinders 29 zum
Motorblock 27 hin vorspringt.
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Um
die selbsttätige
Spannvorrichtung an dem Motorblock 27 anzubringen, wird
der Befestigungsbolzen 26 zeitweilig so festgezogen, daß die jeweiligen
Teile so angeordnet sind, wie es durch gestrichelte Linien in 11A angedeutet ist. In diesem Zustand wird der
Riemen A um die Spannriemenscheibe 21 herumgeschlungen.
Der exzentrische Ring 23 wird dann mit einem Sechskantschlüssel gedreht,
der in das Sechskantloch 53 eingeführt ist, um die Spannriemenscheibe 21 gegen
den Riemen A anzudrücken.
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Die
Spannung in dem Riemen A in diesem Anfangszustand variiert in Abhängigkeit
von der Länge
des Riemens A und der Lagertoleranzen der Kurbelwelle und der Nockenwellen.
Um die Riemenspannung auf einen optimalen Wert einzustellen, wird
die Positionierungsstütze 81 beispielsweise
in die durch die durchgezogene Linie angedeutete Position bewegt.
Sie wird dann an dem Motorblock 27 dadurch befestigt, daß der Bolzen 83 angezogen wird,
der sich durch das Langloch 82 erstreckt. Schließlich wird
der Befestigungsbolzen 26 angezogen.
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Wie
voranstehend geschildert wird gemäß der vorliegenden Erfindung
der Hydraulikdämpfer, der
ausreichend kompakt ausgebildet ist, vollständig innerhalb des Außenumfangs
der Spannriemenscheibe aufgenommen, so daß es möglich ist, den Raum zwischen
der Spannriemenscheibe und dem Motorblock zu minimalisieren. Die
gesamte selbsttätige
Spannvorrichtung nimmt daher einen kleineren Installationsraum ein.
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Die
Spannungseinstellfeder ist innerhalb des exzentrischen Rings oder
an dessen Außenseite
vorgesehen. Jedenfalls ist sie nicht in dem Raum zwischen der Spannriemenscheibe
und dem Motorblock angeordnet. Daher ist es möglich, diesen Raum noch weiter
zu verringern.