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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbringen von Fugenmaterial
mit einem Gehäuse und
einem sich anschließenden
Handgriff, wobei das Gehäuse
einen vorderen und einen hinteren Teil umfasst, wobei der vordere
Teil eine Düse
und eine Aufnahme für
eine das Fugenmaterial enthaltende Kartusche aufweist, wobei der
hintere Teil des Gehäuses im
Bereich der Rückseite
des Handgriffs endet, mit einer im Wesentlichen im hinteren Teil
des Gehäuses angeordneten
Presseinrichtung zum Ausbringen des Fugenmaterials, wobei die Presseinrichtung
einen Antrieb, Betätigungsmittel
und einen Stempel aufweist, und wobei das Fugenmaterial mittels
der Betätigungsmittel über den
Stempel durch die Düse
ausbringbar ist.
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Eine
Vorrichtung der in Rede stehenden Art ist aus der
DE 102 13 001 A1 und insbesondere
aus der dortigen
3 nebst zugehöriger Figurenbeschreibung
bekannt. In dieser Offenlegungsschrift wird zur Realisierung einer
platzsparenden Vorrichtung zum Verfugen, bei der der hintere Teil
des Gehäuses
im Wesentlichen bündig
mit der Rückseite des
Handgriffs endet, vorgeschlagen, dass die Betätigungsmittel zumindest teilweise
im Griff aufnehmbar sind. Dadurch wird erreicht, dass die Vorrichtung zum
Verfugen unter räumlich
beengten Arbeitsbedingungen, bspw. im Sanitärbereich oder bei Arbeiten über Kopf,
bequem einsetzbar ist. Bei der aus dem Stand der Technik bekannten
Vorrichtung ist kein nach hinten aus der Vorrichtung herausragendes
Betätigungsmittel,
bspw. eine Gewindestange vorgesehen, wie sie bei älteren Vorrichtungen
Verwendung gefunden hat. Die Handhabung dieser älteren Vorrichtungen ist durch
das hinten herausragende Betätigungsmittel
gegenüber
der Vorrichtung aus dem Stand der Technik deutlich erschwert.
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Die
aus der
DE 102 13
001 A1 bekannte Vorrichtung kann jedoch unter bestimmten
Umständen und/oder
Einsatzbedingungen auch Nachteile aufweisen. Zum einen könnte das
Betätigungsmittel
bei der Auf- bzw. Entnahme aus dem zumindest teilweise hohl ausgebildeten
Handgriff verkanten. Das Betätigungsmittel
kann als Folge reißen
oder die Vorrichtung beschädigen.
Ein Verkanten des Betätigungsmittels
ist insbesondere dann denkbar, wenn die Vorrichtung aufgrund erschwerter
Einsatzbedingungen nicht in der horizontalen Lage betätigt werden
kann, sondern bspw. mit nach oben zeigendem Handgriff bedient werden
muss. Solch eine Situation ist insbesondere möglich, falls eine zwischen
einer Wand und einer Decke liegende Fuge gefüllt werden soll.
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Des
Weiteren kann bei der gattungsbildenden Vorrichtung nachteilig sein,
dass der im Griff zur Aufnahme der Betätigungsmittel ausgebildete
Hohlraum eine Mindestgröße aufweisen
muss. Dadurch ist die Größe des Griffs
insgesamt einem Mindestmaß unterworfen.
Bei bestimmten Einsatzbedingungen kann es jedoch wünschenswert
erscheinen, dass der Griff besonders klein oder mit einer besonderen
Form ausgestaltet ist. Ein besonders kleines Ausmaß des Griffs
oder eine spezielle Ausgestaltung der Form des Griffs kann jedoch
in konstruktiver Hinsicht mit dem Erfordernis kollidieren, einen
geeignet großen
Hohlraum zur Aufnahme der Betätigungsmittel
vorzusehen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden,
dass eine besonders zuverlässige
und vielseitige Einsetzbarkeit ermöglicht ist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Ausbringen von Fugenmaterial löst die voranstehende Aufgabe
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist die gattungsbildende
Vorrichtung so ausgebildet, dass der hintere Teil des Gehäuses als
in sich geschlossene, feststehende Kammer ausgebildet ist und die
Betätigungsmittel
vollständig aufnimmt.
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Erfindungsgemäß ist erkannt
worden, dass die bei bestimmten Anwendungsfällen auftretenden Nachteile
der gattungsbildenden Vorrichtung überwunden werden, falls der
hintere Teil des Gehäuses die
Betätigungsmittel
vollständig
aufnimmt. Durch die vollständige
Aufnahme der vorgesehenen Betätigungsmittel
innerhalb des hinteren Teils des Gehäuses ist gleichzeitig eine
besonders kompakte Bauform der gesamten Vorrichtung erreicht und
eine besonders problemlose Handhabung der Vorrichtung ermöglicht.
Die Vorrichtung weist einerseits keine merklich über die Rückseite des Handgriffs hinaus stehenden Überhänge auf,
bspw. durch eine früher oft
verwendete Gewindestange, und ist andererseits durch die neuartige
Unterbringung der Betätigungsmittel
besonders zuverlässig
bedienbar. Eine etwaige Verkantung der Betätigungsmittel bei der Zuführung aus
dem Handgriff ist wirksam vermieden, weil die Betätigungsmittel
direkt in der Ebene der Aufnahme vorgehalten werden.
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Des
Weiteren ist erfindungsgemäß erkannt worden,
dass eine besonders individuelle Ausgestaltung des Handgriffs ermöglicht ist,
falls die Betätigungsmittel
vollständig
im hinteren Teil des Gehäuses
angeordnet sind. Der Handgriff kann insgesamt kleiner und leichter
konstruiert werden. In fakultativer Hinsicht ist ebenfalls ermöglicht,
dass der im Handgriff nunmehr zusätzlich vorhandene Platz zur
Unterbringung von Betätigungsschaltern,
Akkumulatoren oder sogar für
kleinere Staufächer
genutzt werden kann.
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Folglich
ist eine Vorrichtung zum Ausbringen von Fugenmaterial angegeben,
bei der eine besonders zuverlässige
und vielseitige Einsetzbarkeit ermöglicht ist.
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In
bevorzugter Weise weisen die Betätigungsmittel
mindestens zwei ineinander versenkbare Elemente auf. Dadurch ist
die gewünschte
kompakte Bauform der Vorrichtung erreicht. Durch den Einsatz von
ineinander versenkbaren Elementen ist ermöglicht, dass das rückseitige
Ende der Vorrichtung nicht oder nur unwesentlich über die
Rückseite
des Handgriffs hinaus steht. Gleichzeitig wird durch den Einsatz
ineinander versenkbarer Elemente als Betätigungsmittel erreicht, dass
auch lang gestreckte, Fugenmaterial enthaltende Kartuschen restlos
entleert werden können,
da die Betätigungsmittel
den Stempel bis unmittelbar vor die Düse der Vorrichtung bewegen
können.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bilden die ineinander versenkbaren Elemente ein teleskopierbares
Gestänge.
Das Gestänge
besteht hierbei aus mindestens zwei ineinander versenkbaren Elementen.
Im Sinne einer platzsparenden Ausbildung der Vorrichtung wird im
Allgemeinen eine höhere
Anzahl von ineinander versenkbaren Elementen angestrebt, bspw. 5
bis 20 Elemente. Die das teleskopierbare Gestänge bildenden Elemente sind
bevorzugt aus Metall, bspw. Aluminium oder Stahl gefertigt. Es ist
jedoch ebenfalls denkbar, die versenkbaren Elemente aus besonders
widerstandsfähigem
Kunststoff zu fertigen. Dadurch könnten die Elemente des teleskopierbaren Gestänges sogar
besonders kostengünstig
im Spritzgussverfahren gefertigt werden.
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Das
teleskopierbare Gestänge
kann mittels Schub- und Zugkräfte übertragender
weiterer Betätigungsmittel
in Längsrichtung
der Aufnahme aus- und einfahrbar ausgebildet sein. Dazu wird bspw.
ein weiteres Betätigungsmittel
mit dem dem Stempel benachbart angeordneten Element (dem Endelement) des
teleskopierbaren Gestänges
verbunden. Das weitere Betätigungsmittel
verläuft
zwischen dem Endelement und dem Antrieb axial durch die dazwischen
liegenden Elemente des teleskopierbaren Gestänges und wird durch diese ggf.
in axialer Richtung geführt,
so dass das weitere Betätigungselement
bei Beaufschlagung mit einer Schubkraft nicht ausknicken kann. Wird
das weitere Betätigungselement
nun mit einer Schub- oder
Zugkraft beaufschlagt, gibt es diese direkt an das Endelement weiter,
wodurch das teleskopierbare Gestänge
aus- bzw. einfährt
und den Stempel dementsprechend mitbewegt. Dadurch ist ein Auspressen
der das Fugenmaterial enthaltenden Kartusche sowie ein Zurückfahren
des teleskopierbaren Gestänges
für den
Fall des Wechsels einer Kartusche ermöglicht.
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Die
oben genannten weiteren Betätigungsmittel
können
einen Bowdenzug, eine Kette, einen Riemen oder ein aus Schuppen
bestehendes Mittel aufweisen. Hierbei ist darauf zu achten, dass
das gewählte
Mittel sowohl Schub- als auch Zugkräfte zu übertragen im Stande ist. Es
kann auch ein Betätigungsmittel
gewählt
werden, dass ursprünglich
nicht dazu geeignet ist, Schubkräfte
zu übertragen,
falls darauf geachtet wird, dass eine axiale Führung des Betätigungsmittels
realisiert ist. Auf diese Weise kann das Betätigungsmittel beim Beaufschlagen
mit einer Schubkraft nicht ausknicken.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden die weiteren Betätigungsmittel
in einem auf der düsenabgewandten
Seite des teleskopierbaren Gestänges
angeordneten Schneckengehäuse
aufgenommen. Die weiteren Betätigungsmittel
sind auf diese Weise besonders platzsparend und in unmittelbarer
Nähe des
teleskopierbaren Gestänges
angeordnet. Des Weiteren ist auf besonders raffinierte Weise erreicht,
dass die weiteren Betätigungsmittel
ohne die Gefahr einer Verkantung oder einer Verstopfung der Vorrichtung aus-
bzw. eingefahren werden können.
Die weiteren Betätigungsmittel
sind innerhalb des Schneckengehäuses
besonders platzsparend aufgewickelt, aber gleichzeitig ist durch
den helixartigen Versatz der Aufwicklung eine Interaktion zwischen
den Wicklungen unterbunden, die das Aus- bzw. Einfahren der weiteren
Betätigungsmittel
behindern könnte.
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Bei
der Verwendung eines Schneckengehäuses als Aufnahme für die weiteren
Betätigungsmittel
wird zur Förderung
der weiteren Betätigungsmittel
in Längsrichtung
der Aufnahme, also zum Aus- bzw. Einfahren der weiteren Betätigungsmittel,
eine Rotation des Schneckengehäuses
um die Längsachse
der Aufnahme bevorzugt. Je nach Drehrichtung des Schneckengehäuses werden
die weiteren Betätigungsmittel
aus dem Schneckengehäuse
aus- bzw. eingefahren und bewirken dadurch gleichzeitig ein Aus-
bzw. Einfahren des teleskopierbaren Gestänges. Die Rotation des Schneckengehäuses wird
hierbei durch den angeflanschten Antrieb bewirkt.
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In
einer alternativen Ausgestaltung der Vorrichtung zum Ausbringen
von Fugenmaterial werden die weiteren Betätigungsmittel nicht durch Rotation eines
Schneckengehäuses
gefördert,
sondern sind durch ein in Längsrichtung
der Aufnahme wirkendes Kraftübertragungsmittel
förderbar.
Dabei ist bspw. an ein Zahnrad zu denken, dass mit den entsprechend ausgestalteten
Betätigungsmitteln
im formschlüssigen
Eingriff steht. Es kann jedoch auch eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen den weiteren Betätigungsmitteln
und dem in Längsrichtung
der Aufnahme wirkenden Kraftübertragungsmittel
realisiert werden. Hier ist bspw. denkbar eine Klemmung der weiteren
Betätigungsmittel
zwischen zwei Laufrädern, oder
ein Laufrad, dass von den unter Spannung stehenden weiteren Betätigungsmitteln
mindestens zu einem Teil umschlungen wird und die Betätigungsmittel
in Längsrichtung
der Aufnahme fördert.
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In
einer bevorzugten alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist jedes Element des teleskopierbaren Gestänges jeweils mit dem benachbarten
Element bzw. mit den benachbarten Elementen über ein Innen- bzw. ein Außengewinde
so in Eingriff gebracht, dass durch Rotation eines der Endelemente
um die Längsachse
der Aufnahme ein Aus- bzw. Einfahren des teleskopierbaren Gestänges bewirkbar
ist. In dieser Ausführungsform
der Erfindung kann auf weitere Betätigungsmittel zum Aus- bzw.
Einfahren des teleskopierbaren Gestänges verzichtet werden. Durch
die Verzahnung der Elemente des teleskopierbaren Gestänges über Innen- bzw.
Außengewinde
ist eine Kraftüber tragung
zwischen den Elementen ermöglicht,
so dass alleine durch die Rotation eines der Endelemente ein Aus- bzw.
Einfahren des teleskopierbaren Gestänges erreichbar ist. Rotiert
eines der Endelemente, gibt es die Rotation durch die Verzahnung
mit dem Nachbarelement an dieses weiter, wodurch sich der Bewegungsimpuls
insgesamt durch das teleskopierbare Gestänge fortpflanzt und in einer
axialen Bewegung des Stempels resultiert.
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In
bevorzugter Weise ist eines der Endelemente mit einem Elektromotor
verbunden, der dieses ggf. über
ein zwischengeschaltetes Getriebe je nach Bedienung durch den Anwender
in Rotation versetzt.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind der Motor und der
Stempel integral ausgebildet und auf der düsenzugewandten Seite des teleskopierbaren
Gestänges
angeordnet. Hierdurch ist eine ganz besonders platzsparende, kompakte
Bauform der Vorrichtung realisiert. Das Gehäuse kann demnach so ausgestaltet
werden, dass es bündig
mit der Rückseite
des Handgriffs endet. Der Motor bewegt sich mitsamt dem Stempel
zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende der Kartusche, wodurch
kein zusätzlicher
Raum für
den Antrieb im Bereich hinter der Kartusche bzw. hinter der Aufnahme vorzusehen
ist.
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In
einer ganz besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Ausbringen von Fugenmaterial werden die ineinander versenkbaren
Elemente der Betätigungsmittel durch
den vorderen und den hinteren Teil des Gehäuses gebildet. Hier ist mit
anderen Worten eine Vorrichtung realisiert, bei der das Gehäuse gleichzeitig als
Teil der Betätigungsmittel
zum Auspressen des Fugenmaterials wirkt.
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Für diese
Ausgestaltung der Vorrichtung ist eine Konstruktion denkbar, bei
der der vordere Teil des Gehäuses
verschiebbar und der hintere Teil des Gehäuses feststehend ausgebildet
ist. Der vordere Teil enthält
die Aufnahme für
die Kartusche mit Fugenmaterial sowie die Düse zum Ausbringen des Fugenmaterials.
Der hintere Teil des Gehäuses
enthält den
Antrieb sowie einen feststehenden Stempel. Das Fugenmaterial wird
demnach durch Zurückfahren des
vorderen Gehäuseteils
ausgebracht, indem zwangsweise der Stempel in die Kartusche mit
Fugenmaterial ein dringt. Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist besonders platzsparend und konstruktiv besonders einfach ausführbar.
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Zwischen
dem Antrieb im hinteren Teil des Gehäuses und dem verschiebbaren
vorderen Teil des Gehäuses
müssen
ggf. weitere Betätigungsmittel
angeordnet werden, welche Schub- und Zugkräfte zwischen dem hinteren und
dem vorderen Gehäuseteil
aufbauen können.
Dadurch ist ermöglicht,
dass der vordere Teil des Gehäuses
bzgl. des hinteren Teils des Gehäuses
aus- bzw. einfahrbar ist.
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Die
kraftübertragende
Verbindung zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil des Gehäuses kann über einen
Bowdenzug, eine Kette, einen Riemen oder ein aus Schuppen bestehendes
Mittel hergestellt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass die weiteren
Betätigungsmittel
nicht nur Zug-, sondern auch Schubkräfte zu übertragen im Stande sein sollen,
da der vordere Teil des Gehäuses
nach dem Entleeren der Kartusche zurückgefahren werden muss. Wird
ein weiteres Betätigungsmittel
verwendet, das ursprünglich
nicht zur Übertragung
von Schubkräften geeignet
ist, ist auf eine exakte axiale Führung des weiteren Betätigungsmittels
zu achten, damit dieses bei Beaufschlagung mit Schub nicht ausknickt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist das düsenseitige Ende
der Aufnahme eine verschwenkbare und zumindest in der geschlossenen
Stellung arretierbare Klappe auf, durch die eine axiale Öffnung der
Aufnahme zum Einführen
oder Entnehmen einer Kartusche öffenbar
und verschließbar
ist. Durch diese Ausbildung der Vorrichtung ist ein besonders einfaches
und schnelles Einführen
sowie Entnehmen von Kartuschen mit Fugenmaterial ermöglicht.
Das Gehäuse
muss nicht in komplizierter Weise demontiert werden, um die Kartusche
zu wechseln. Gleichzeitig ist durch die Arretierbarkeit der Klappe
gewährleistet, dass
die in der Aufnahme enthaltene Kartusche sicher entleerbar ist.
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In
einer Weiterbildung können
die Klappe sowie die Düse
integral ausgebildet sein. Bei einem Öffnen und Verschwenken der
Klappe wird die an der Klappe festgelegte Düse dementsprechend mit verschwenkt.
Des Weiteren ist denkbar, dass Kartuschen verwendet werden, die
bereits mit einer endseitig angebrachten Düse versehen sind. Dementsprechend
kann die Klappe alternativ eine Öffnung aufweisen,
durch die die bereits auf der Kartusche festgelegte Düse beim
Wiederschließen der
Klappe führbar
ist. Diese Öffnung
ist so groß zu
wählen,
dass einerseits ein sicherer Halt der Kartusche bei Druckbeaufschlagung
gewährleistet
ist, und dass andererseits ein problemloses Öffnen und Verschließen der Klappe
ohne Kollision mit der in der Kartusche ausgebildeten Düse ermöglicht ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung sind mindestens zwei
parallel angeordnete Aufnahmen für
Kartuschen vorgesehen. Mit anderen Worten können zwei unterschiedliche
Kartuschen gleichzeitig oder auch wahlweise nacheinander ausgepresst
werden. Diese Ausgestaltung ist besonders interessant für Anwendungen,
bei denen ansonsten öfters
die Kartusche mit dem Fugenmaterial gewechselt werden müsste, oder
bei denen ansonsten zwei Vorrichtungen mit jeweils einer Kartusche
abwechselnd benutzt werden müssten.
Die Möglichkeit,
zwei oder mehrere Kartuschen gleichzeitig zu entleeren, erscheint
besonders interessant, falls Materialien in der Art von Zweikomponentenklebern
oder ähnlichem
als Fugenmaterial oder sonstiges auszubringendes Material verarbeitet
werden sollen. Die beiden oder mehreren unterschiedlichen Komponenten können gleichzeitig
aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgebracht werden und dann am Bestimmungsort des Fugenmaterials
aushärten.
Hierdurch ist im Unterschied zu der aufeinander folgenden Aufbringung
verschiedener Komponenten eine besonders gute Durchmischung der
Komponenten gewährleistet,
und es wird wirksam vermieden, dass die Komponenten vorzeitig miteinander
reagieren.
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In
bevorzugter Weise sind durch die erfindungsgemäße Vorrichtung auch mindestens
zwei Kartuschen mit unterschiedlichem Durchmesser aufnehmbar. Diese
Ausgestaltung ist anzustreben, falls mehrere Kartuschen gleichzeitig
ausgepresst werden sollen, wobei der anzustrebende Materialaustrag bezogen
auf den Stempelvorschub für
beide Kartuschen unterschiedlich ist. Bei gleichem Stempelvorschub
in den unterschiedlichen Kartuschen wird aus der Kartusche mit kleinerem
Durchmesser eine geringere Materialmenge ausgebracht als aus der
Kartusche mit größerem Durchmesser.
Des Weiteren ist vorstellbar, dass nicht alle am Markt erhältlichen
Kartuschen mit demselben Durchmesser angeboten werden, wodurch eine
besondere Vielseitigkeit der Vorrichtung erreicht wird, falls nämlich alle
handelsüblichen
Kartuschen einzeln oder auch in beliebiger Kombination in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzt
werden können.
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Weiterhin
ist anzustreben, dass für
jede der aufgenommenen Kartuschen eine individuelle Ausbringrate
und/oder Ausbringgeschwindigkeit einstellbar ist. Einerseits kann
für jede
in der Vorrichtung enthaltene Kartusche ein Stempel vorgesehen werden, wobei
jeder Stempel mit einer vorgebbaren Geschwindigkeit in Richtung
der Düse
vorfahrbar ist. Hierdurch für
jede Kartusche eine individuelle Ausbringgeschwindigkeit einstellbar.
Eine individuelle Ausbringrate für
jede enthaltene Kartusche kann wie vorgenannt dadurch erreicht werden,
dass bei gleicher Stempelvorschubgeschwindigkeit ein unterschiedlicher
Kartuschendurchmesser verwendet wird.
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Für den Fall,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
mindestens zwei parallel angeordnete Aufnahmen für Kartuschen enthält, kann
jeder der Aufnahmen eine Düse
zugeordnet sein. Dadurch ist ein getrennter Materialaustrag aus
jeder einzelnen Kartusche ermöglicht.
Sollen die Materialien aus den in den Aufnahmen enthaltenen Kartuschen
vor der Ausbringung bereits durchmischt werden – hierbei ist bspw. an das
vorgenannte Zweikomponentenklebermaterial zu denken – kann eine
gemeinsame Düse vorgesehen
werden, die allen Aufnahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemeinsam zugeordnet ist.
Zwischen den Kartuschen sowie der gemeinsamen Düse findet eine Vermischung
der ausgebrachten Materialien statt.
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Die
Vorrichtung kann einen Handantrieb aufweisen, wie er von älteren Vorrichtungen
zum Ausbringen von Fugenmaterial oder von solcherlei Vorrichtungen
aus dem niedrigeren Preissegment bekannt ist.
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Der
Handantrieb kann im Handgriff ausgebildet sein. Hierbei ist bspw.
an einen zweiten, schräg nach
vorne abragenden Griff zu denken, der mittels Öffnungs- und Schließbewegungen
der den Handgriff umfassenden Hand in Richtung des Handgriffs bewegt
wird. Demzufolge kann – wie
bei vielen Vorrichtungen zum Ausbringen von Fugenmaterial bekannt – durch
Pumpbewegungen mit der Hand ein Antrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bewerkstelligt werden.
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In
bevorzugter Weise jedoch weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen elektrischen
Antrieb auf, insbesondere einen Gleichstrommotor mit ggf. zwischen
dem Motor und den Betätigungsmitteln
wirkendem Getriebe. In bevorzugter Weise handelt es sich bei dem
elektrischen Antrieb um einen Gleichstrommotor, der durch einen
Akkumulator gespeist wird. Der Akkumulator kann fest und unsichtbar
für den
Benutzer in einem der Gehäuseteile
festgelegt sein. Für
diesen Fall ist eine von außen
zugängliche Stromversorgung,
bspw. eine Buchse zum Aufladen des Akkumulators vorzusehen.
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Für den Fall,
dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einem vorgenannten elektrischen Antrieb ausgestattet ist, ist
eine Ausgestaltung besonders zu bevorzugen, bei der der Handgriff
einen Betätigungsschalter
für den
Vorwärtslauf
und ggf. einen Betätigungsschalter
für den
Rückwärtslauf
aufweist. Die Vorrichtung kann dadurch in besonders bequemer Arbeitsposition
durch den Anwender gesteuert werden. Der Anwender ist dadurch ebenfalls
in der Lage, besonders schnell auf sich verändernde Situationen zu reagieren
und die Vorrichtung rasch ein- bzw. auszuschalten.
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In
einer ganz besonders bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung ist
dem bzw. den Betätigungsschaltern
jeweils ein Nachlaufstopper zugeordnet. Hierdurch wird verhindert,
dass bei einer Unterbrechung des Vorschubs durch den Anwender eine weitere,
unerwünschte
Ausbringung von Fugenmaterial stattfindet. Diese unerwünschte Ausbringung kann
einerseits durch den aufgebauten Druck innerhalb der Kartusche und
andererseits durch die Trägheit
des Antriebs stattfinden. Der dem jeweiligen Betätigungsschalter zugeordnete
Nachlaufstopper verhindert eine solche unerwünschte Ausbringung von Material
zuverlässig.
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In
einer weiteren Ausgestaltung ist dem Handgriff ein Akkumulator zugeordnet.
Der Akkumulator kann bspw. auf der Unterseite des Handgriffs abnehmbar
ausgeführt
sein. Durch das Vorhandensein mindestens zweier Akkumulatoren und
einem entsprechenden Ladegerät
kann ein entleerter Akkumulator durch einen vollen ersetzt werden,
wonach der entleerte Akkumulator erneut aufgeladen werden kann,
während
die Vorrichtung mit dem „frischen" Akkumulator weiter
betreibbar ist. Hier ist ganz besonders vorteilhaft, dass bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
der innerhalb des Handgriffs verfügbare Raum besonders groß gewählt werden kann,
da keine Betätigungsmittel
aufgenommen werden müssen.
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Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten,
die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten
und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Patentansprüche
und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In der Zeichnung
zeigt
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1 in
einer teilweise geschnittenen Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Ausbringen von Fugenmaterial
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2 in
einer teilweise geschnittenen Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung und
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3 in
einer Seitenansicht ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
mit einem feststehenden hinteren Teil des Gehäuses und einem verschiebbaren
vorderen Teil des Gehäuses.
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1 zeigt
in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Ausbringen von Fugenmaterial. Die Vorrichtung umfasst einen vorderen
Teil 1 des Gehäuses
sowie einen hinteren Teil 2 des Gehäuses mit einem sich anschließenden Handgriff 3.
Der vordere Teil 1 des Gehäuses umfasst eine Düse 4 sowie
eine Aufnahme 5 für
eine das Fugenmaterial enthaltende Kartusche 6. Im Sinne
einer besonders kompakten Ausführung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sowie einer möglichst unproblematischen
Bedienung endet der hintere Teil 2 des Gehäuses im
Bereich der Rückseite
des Handgriffs 3. Der hintere Teil 2 des Gehäuses umfasst
weiter die Presseinrichtung 7 zum Ausbringen von Fugenmaterial.
Die Presseinrichtung 7 besteht aus einem Antrieb 8,
aus Betätigungsmitteln 9 und
einem Stempel 10, der in die Kartusche 6 ein-
und ausfahrbar ausgestaltet ist.
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In
der hier gezeigten Ausführungsform
der Erfindung ist der Antrieb 8 bündig mit der Rückwand des
hinteren Teils 2 des Gehäuses ausgestaltet. Der Antrieb 8 umfasst
hierbei einen Elektromotor sowie ein integriertes Getriebe. Je nach
Art des ausgewählten
Elektromotors kann ggf. auch auf das Getriebe verzichtet werden.
In diesem Ausführungsbeispiel bestehen
die Betätigungsmittel 9 einerseits
aus einem teleskopierbaren Gestänge 11,
dessen kleinstes Element (Endelement) kraft- bzw. formschlüssig mit dem
Stempel 10 verbunden ist. Zur Betätigung des teleskopierbaren
Gestänges 11 sind
weitere Betätigungsmittel
vorgesehen, die im Innern des teleskopierbaren Gestänges 11 bis
zum Endelement verlaufen und auf dieses Schub- bzw. Zugkräfte ausüben können. Die
weiteren Betätigungsmittel
können
bei diesem Ausführungsbeispiel
aus einem Bowdenzug, einer Kette, einem Riemen oder aus einem aus Schuppen
bestehenden Mittel bestehen. Die weiteren Betätigungsmittel sind hier nicht
dargestellt.
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Die
weiteren Betätigungsmittel
werden in einem Schneckengehäuse 12 vorgehalten,
welches zwischen dem teleskopierbaren Gestänge 11 und dem Antrieb 8 angeordnet
ist. Das Schneckengehäuse 12 ist
an den Antrieb 8 angeflanscht und kann von diesem je nach
Wahl des Anwenders in Rotation um die Längsachse der Aufnahme 5 versetzt
werden.
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Soll
der Stempel 10 in Richtung Düse 4 vorgefahren werden,
um Fugenmaterial auszubringen, wird das Schneckengehäuse 12 so
in Rotation versetzt, dass die weiteren Betätigungsmittel aus dem Schneckengehäuse 12 gefördert werden
und durch einen axialen Durchgang im teleskopierbaren Gestänge 11 hindurch
auf das Endelement und somit auf den Stempel 10 Schubkräfte ausüben können. Hierbei
ist darauf zu achten, dass die weiteren Betätigungsmittel insoweit dazu
geeignet sind, Schubkräfte
zu übertragen,
ohne beim Beaufschlagen mit einer Schubkraft auszuknicken. Deswegen
ist ggf. eine exakte axiale Führung
der weiteren Betätigungsmittel vorzusehen.
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Soll
der Stempel 10 wiederum in Richtung der düsenabgewandten
Seite der Vorrichtung verfahren werden, z.B. nach dem Entleeren
einer Kartusche 6, wird das Schneckengehäuse 12 in
eine entgegengesetzte Rotation versetzt. Die weiteren Betätigungsmittel
werden demnach durch die Rotation des Schneckengehäuses 12 wieder
in dieses eingezogen. Durch die kraft- bzw. formschlüssige Verbindung
der weiteren Betätigungsmittel
mit dem Endelement und dadurch mit dem Stempel 10 wird
auch das teleskopierbare Gestänge 11 und
somit der Stempel 10 wiederum aus der leeren Kartusche 6 herausgezogen.
Anschließend
kann eine neue Kartusche 6 in die Vorrichtung eingesetzt
werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
umfasst die Vorrichtung weiterhin einen im Handgriff 3 ausgebildeten
Betätigungsschalter
für den
Vorwärtslauf 13 sowie
einen Betätigungsschalter
für den
Rückwärtslauf 14.
Beide Betätigungsschalter 13, 14 sind
mit einem so genannten Nachlaufstopper (nicht dargestellt) ausgerüstet, der
bei Unterbrechung des Kontakts ein unerwünschtes weiteres Ausbringen
von Fugenmaterial verhindert bzw. der ein unerwünschtes weiteres Zurückfahren
des Stempels 10 vermeidet.
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Auf
der Unterseite des Handgriffs 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
ein abnehmbarer Akkumulator 15 ausgebildet.
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2 zeigt
in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht ein weiteres, bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Ausbringen von Fugenmaterial. Die Betätigungsmittel 9 umfassen
bei diesem Ausführungsbeispiel
ebenfalls ein teleskopierbares Gestänge 11. Allerdings
wird das teleskopierbare Gestänge 11 bei dieser
Ausführungsform
nicht mittels weiterer Betätigungsmittel
vor- und zurückgefahren,
sondern jedes Element des teleskopierbaren Gestänges 11 ist jeweils
mit dem benachbarten Element bzw. mit den benachbarten Elementen über ein
Innen- bzw. ein Außengewinde
so in Eingriff gebracht, dass durch Rotation eines der Endelemente
um die Längsachse der
Aufnahme 5 ein Aus- bzw. Einfahren des teleskopierbaren
Gestänges 11 bewirkt
wird.
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Durch
die Verzahnung der Elemente des teleskopierbaren Gestänges 11 untereinander
wird eine Rotation des einen Elements als eine axiale Verschiebung
an das nächste
Element weitergegeben.
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Zum
Betrieb des erfindungsgemäßen teleskopierbaren
Gestänges 11 mit
Innen- bzw. Außenverzahnung
muss eines der Endelemente an einen geeigneten Antrieb 8 angeflanscht
werden. Diesbezüglich
wird beim hier offenbarten Ausführungsbeispiel
eine weitere spezielle Weiterbildung der Vorrichtung gezeigt. Der
Antrieb 8, der einen Elektromotor oder einen Elektromotor
mit integriertem Getriebe aufweisen kann, ist hier integral mit
dem Stempel 10 ausgebildet. Der Antrieb 8 ist
zwischen der Kartusche 6 und dem teleskopierbaren Gestänge 11 angeordnet.
Demnach ist der Antrieb 8 nicht ortsfest, sondern bewegt
sich mitsamt dem Stempel 10 je nach Bedienung der Vorrichtung
in Richtung auf die Düse 4 zu oder
von dieser weg. Da durch kann das teleskopierbare Gestänge 11 ganz
am rückseitigen
Ende des hinteren Teils 2 des Gehäuses angeordnet werden. Durch
die Integration des Antriebs 8 mit dem Stempel 10 kann
eine ganz besonders kompakte Presseinrichtung 7 bereitgestellt
werden. Damit ist eine Vorrichtung zum Ausbringen von Fugenmaterial
realisiert, deren Gehäuse
bündig
mit der Rückseite
des Handgriffs 3 enden kann, und die gleichzeitig ohne Qualitätseinbußen zum
Ausbringen von Fugenmaterial geeignet ist.
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Im
Bereich des düsenabgewandten
Endes des teleskopierbaren Gestänges 11 ist
die Endposition des integrierten Antriebs/Stempels 8, 10 bei
vollständig
zurückgefahrenem
teleskopierbaren Gestänge 11 mit
gestrichelten Linien angedeutet.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
weist den großen
Vorteil auf, dass auf den Einsatz von weiteren Betätigungsmitteln
zum Betätigen
des teleskopierbaren Gestänges 11 verzichtet
werden kann.
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3 zeigt
in einer Seitenansicht ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die ineinander versenkbaren Elemente der Betätigungsmittel 9 durch
den vorderen Teil 1 sowie den hinteren Teil 2 des
Gehäuses
gebildet. Dabei ist der vordere Teil 1 verschiebbar und
der hintere Teil 2 feststehend ausgebildet. Das Fugenmaterial
ist durch Zurückfahren
des vorderen Teils 1 ausbringbar.
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Dazu
umfasst der vordere Teil 1 des Gehäuses eine Aufnahme 5 für eine das
Fugenmaterial enthaltende Kartusche 6 sowie eine Düse 4 zum
Ausbringen des Fugenmaterials. Der hintere Teil 2 des Gehäuses umfasst
einen feststehenden Stempel 10, der durch das Zurückfahren
des vorderen Teils 1 in die Kartusche 6 hineingedrückt wird
und dadurch zum Ausbringen von Fugenmaterial durch die Düse 4 führt. Die
Aufnahme 5 für
die Kartusche 6 sowie der Stempel 10 sind in dieser
Seitenansicht mit gestrichelten Linien angedeutet.
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Des
Weiteren umfasst der hintere Teil 2 des Gehäuses einen
Antrieb sowie weitere Betätigungsmittel,
die zwischen dem hinteren Teil 2 und dem vorderen Teil 1 des
Gehäuses
wirken und durch die ein Zurück-
bzw. Vorfahren des vorderen Teils 1 des Gehäuses in
Bezug auf den hinteren Teil 2 erreichbar ist. Der Antrieb
sowie die weiteren Betätigungsmittel
sind in dieser Figur nicht dargestellt.
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Das
gezeigte Ausführungsbeispiel
umfasst weiter eine Klappe 16 am düsenseitigen Ende der Aufnahme 5.
Die Klappe 16 ist verschwenkbar und zumindest in der geschlossenen
Stellung arretierbar. Beim Verschwenken der Klappe 16 wird
eine axiale Öffnung
der Aufnahme 5 zum Einführen
oder Entnehmen einer Kartusche 6 freigegeben. Dadurch ist
ein ganz besonders einfaches Auswechseln von verbrauchten Kartuschen 6 ermöglicht.
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Die
verschwenkbare Klappe 16 kann eine integrierte Düse 4 enthalten,
die beim Öffnen
der Klappe 16 mit verschwenkt wird. Des Weiteren kann die verschwenkbare
Klappe 16 eine Öffnung
aufweisen, durch die bereits auf handelsüblichen Kartuschen 6 festgelegte
Düsen 4 führbar sind.
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Abschließend sei
hervorgehoben, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele die
beanspruchte Lehre erörtern,
diese jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele einschränken.