DE3418052A1

DE3418052A1 - Elektrisch angetriebene pressvorrichtung fuer die druckbeaufschlagung einer viskosen masse

Info

Publication number: DE3418052A1
Application number: DE3418052A
Authority: DE
Inventors: Shunichi Hikone Shiga Hata; Ichiro Kishi; Makoto Miyata
Original assignee: Matsushita Electric Works Ltd
Current assignee: Panasonic Electric Works Co Ltd
Priority date: 1983-05-31
Filing date: 1984-05-15
Publication date: 1984-12-06
Also published as: JPS59222251A; JPH0157628B2; DE3418052C2; US4615469A

Description

Elektrisch angetriebene Preßvorrichtung für die Druckbeaufschlagung einer viskosen Masse

Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Preßvorrichtung für die Druckbeaufschlagung einer viskosen Masse; die Vorrichtung wird zum Ausfugen oder Abdichten mit Hilfe eines Dichtungs- oder Versiegelungsmittels oder einer ähnlichen viskosen Masse benutzt.

Bislang wurde mit Preßvorrichtungen in Verbindung mit viskosen Massen gearbeitet, die in Kartuschen mit vorderem Ausgabemundstück und axial verschiebbarem Boden oder Preßkolben abgefüllt waren. Bei derartigen bekannten Preßvorrichtungen bestand eine Hauptschwierigkeit darin, daß die viskose Masse bei Unterbrechung des Auspreßvorgangs in einer Zwischenstellung wegen ihres Restdrucks noch eine Zeitlang unter Druck stand.

Der genannte Nachteil wird mit der vorliegenden Erfindung beseitigt, nach welcher ein Gehäuse mit.darin befindlichem Elektromotor und Ein- und Ausschaltmitteln für den Motor in Verbindung mit einer Kartusche vorgesehen ist, die mit einem Dichtungs- oder Versiegelungsmittel oder einer ähnlichen viskosen Masse gefüllt ist. Die Kartusche ist in einen in dem Gehäuse vorgesehenen Halter unverrückbar eingelegt. In dem Gehäuse ist ein Preßelement so angeordnet, daß es zwischen einer Druckausübungsstellung, in der es die viskose Masse über die Kartuschenwand beaufschlagt, so daß die Masse durch das Kartuschenmundstück ausgegeben wird, und einer freien Stellung hin und her bewegbar ist, in der auf die Masse kein Druck mehr ausgeübt wird. Der Motor steht in Antriebsverbindung mit dem Preßelement und treibt es in die obengenannte Druckausübungsstellung, wenn der Schalter betätigt ist.

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Mit dem den Motor abschaltenden Schalter wirkt eine Frei- . gabeeinrichtung zusammen, die die Antriebsverbindung zwischen dem Motor und dem Preßelement aufhebt und dem Preßelement einen Rücklauf aus der Druckausübungsstellung in die freie Stellung ermöglicht, wodurch, wenn der Auspreßvorgang in einer Zwischenstellung unterbrochen wird, der Restdruck in der in der Kartusche verbliebenen Masse aufgehoben werden kann, indem er das Preßelement in die freie Stellung zurückdrückt, wodurch das Auspressen der viskosen Masse durch die Düse augenblicklich unterbrochen und das .Austropfen oder Heraustreten der viskosen Masse aus dem Ausgabemundstück verhindert wird.

Der Erfindung liegt somit im wesentlichen die Aufgabe zu Grunde, eine elektrisch angetriebene Preßvorrichtung zu entwickeln, die eine viskose Masse druckbeaufschlagt und die in der Lage ist, das Abtropfen oder Heraustreten der viskosen Masse nach dem Unterbrechen des Preßvorgangs zu unterbinden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Freigabeeinrxchtung einen Kupplungsmechanismus, der sich in der Antriebsverbindung zwischen dem Elektromotor und dem Preßelement befindet, wobei die Antriebsverbindung eine Mehrzahl von Planetenrädern· umfaßt, die miteinander eine mehrstufige Übersetzung ins Langsame bilden. Bei einem der Planetengetriebe läßt sich das Innenrad wahlweise mittels einer Klinke festlegen und freigeben, während bei den anderen Planetengetrieben die jeweiligen Innenräder feststehend ausgeführt sind. Die genannte Klinke befindet sich normalerweise in einer festen Stellung, um in das Innenrad des speziellen Planetengetriebes einzugreifen und dessen Drehbewegung anzuhalten, damit eine Antriebsverbindung zwischen dem Motor und der Preßvorrichtung hergestellt ist, und sie wird synchron zu dem Abschalten des Motors durch den Schalter betätigt, um dieses Innenzahnrad freizugeben, damit.es frei umlaufen kann, um die Antriebsverbindung zu unterbre-

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chen. Dieses von der komplementären Klinke wahlweise festgelegte und freigegebene Planetengetriebe stellt den Kupplungsmechanismus zum wahlweisen Verbinden bzw. Trennen von Preßelement und Motor dar. Bei einer solchen Anordnung wird eine hohe übersetzung ins Langsame für das allmähliche Auspressen der Masse aus der Kartusche durch den Motor und gleichzeitig ein einfacher Aufbau für die Freigabe- oder Kupplungseinrichtung erzielt, wodurch sich am einfachsten eine Übersetzung ins Langsame ausbilden läßt, die leicht und ohne allzu große Zunahme der Zahl der Einzelelemente in die Antriebsverbindung einzufügen ist.

Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine elektrisch angetriebene Preßvorrichtung zu entwickeln, die ein allmähliches Auspressen zuläßt und einen einfachen Aufbau der Freigabe- oder Kupplungseinrichtung erlaubt, die für die vorliegende Erfindung wesentlich ist. .

Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden im einzelnen in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung erläutert, die folgendes darstellt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer elektrisch angetriebenen Preßvorrichtung für die Druckbeaufschlagung einer viskosen Masse, mit einer aus dem Gehäuse herausgenommenen einlegbaren Kartusche, nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der genannten Preßvorrichtung, wobei schematisch angedeutet wird, wie die Kartusche in das Gehäuse einzulegen ist;

Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Preßvorrichtung;

Fig. 4 einen Schnitt durch die in dieser Preßvorrichtung verwendete Übersetzung ins Langsame;

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Fig. 5A eine erläuternde Ansicht eines Kupplungsmechanismus in eingerücktem Zustand an der Preßvorrichtung;

Fig. 5B eine erläuternde Ansicht des genannten Kupplungsmechanismus in der Freigabestellung;

Fig. 6 eine erläuternde Ansicht des Kupplungsmechanismus in einem von den Figuren 5A und 5B abweichenden Schnitt.

Nach den Figuren 1 bis 3 weist eine elektrisch angetriebene Preßvorrichtung für die Druckbeaufschlagung einer viskosen Masse einen Hohlkörper oder ein Gehäuse 1 mit baulich damit zusammenhängendem Griff 2 auf, den der Benutzer mit der Hand umfaßt, sowie einen an der Vorderwand des Gehäuses 1 angebrachten zylindrischen Halter 3, der eine einlegbare Kartusche 10 aufnimmt/ die mit der viskosen Masse 13, etwa einem Dichtungs- oder Versiegelungsmittel/ gefüllt ist. Der Halter 3 ist vorn mit einem angelenkten Deckel 4 versehen; in ihn wird die Kartusche 10 eingelegt, die durch Schließen des Deckels 4 in dem Halter 3 eine fixierte Lage erhält, wobei das Mundstück 11 durch eine stirnseitige öffnung zwischen Halter 3 und Deckel 4 nach vorn herausragt. Die Kartusche 10 hat die Form eines unten geschlossenen Rohrs, wobei ein nach Art eines Preßkolbens 12 ausgebildeter Boden sich im Inneren des Rohrs in dessen Achsenrichtung zu verschieben vermag;

In dem Gehäuse 1 befindet sich ein Elektromotor 7, und ein von dem Motor 7 angetriebener Antriebsmechanismus, der die viskose Masse 13 durch das Mundstück 11 aus der Kartusche austreibt. Ein Auslösedrücker 20 für den Motor 7 ragt durch das Gehäuse 1 hindurch nach außen vor und betätigt einen elektrischen Schalter 21, der durch Betätigen des Auslösedrückers 20 geschlossen wird, um den Motor einzuschalten. Der Auslösedrücker 20 ist durch eine Torsionsfeder 25 in Richtung öffnen des elektrischen Schalters 21 vorbelastet. Ein an dem Griff 2 angebrachter Sperrhebel 22 berührt beim

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Aufwärtsbewegen den Auslösedrücker 20 und verriegelt ihn dabei in einer Abschaltstellung. In dem Griff 2 befindet sich ein austauschbarer Batteriestapel aus einem Satz wiederaufladbarer Zellen zum Speisen des Motors 7.

Die Antriebsmechanik umfaßt eine Übersetzung ins Langsame, bestehend aus einem mehrstufigen Planetengetriebe, dessen Eingang mit dem Motor 7 und dessen Ausgang mit einem Ritzel 8 verbunden ist. In das Ritzel 8 greift eine Zahnstange ein, die an einer Preßstange 5 ausgebildet ist, die in Achsenrichtung des Halters 3 verläuft und deren vorderer Teil in den Halter 3 hineinreicht. Die Preßstange 5 trägt an ihrem vorderen Ende ein' Preßelement 6, das an dem die Bodenwand der Kartusche 10 bildenden Preßkolben 12 angreifen kann und so gelagert ist, daß es sich in Achsenrichtung des Halters 3 hin und her bewegen läßt, so daß das Preßelement 6 sich aus einer Druckausübungsstellung, in der es den Preßkolben 12 zum Auspressen der viskosen Masse 13 aus dem Mundstück 11 vorwärts-¹ drückt, und einer freien Stellung und zurück bewegt, in der es keinen Druck mehr auf den Preßkolben 12 oder die viskose Masse 13 in der Kartusche 10 ausübt. Eine langgestreckte Führung 16 für die Hin- und Herbewegung der Preßstange 5 ist an das Getriebegehäuse 15 angeformt, in dem sich vier Gruppen von Planetengetrieben und das Ritzel 8 befinden (vgl. Fig. 4). Diese vier Gruppen miteinander in Eingriff stehender Planetengetriebe werden zur Herstellung einer hohen übersetzung ins Langsame von 1/1000 bis 1/1500 in solcher Weise eingesetzt, daß auf den Preßkolben 12 der Kartusche 10 ein Druck von mindestens 100 kg/cm ausgeübt wird. Mit der gleichen übersetzung ins Langsame arbeitet eine Freigabeeinrichtung zusammen, die beim Abschalten des Motors 7 durch Betätigen des Auslösedrükkers 20 die Antriebsverbindung zwischen dem Preßelement 6 und dem Motor 7 unterbricht, so daß das Preßelement 6 sich in Rückwärtsrichtung von dem Preßkolben 12 weg bewegen kann. Da-· durch wird verhindert, daß die .viskose Masse 13 in der Kartusche 10 durch das Mundstück 11 heraustritt, wenn das Auspressen der Masse unterbrochen wird, denn der bei dem vorangehenden

Preßvorgang entwickelte und nach der Unterbrechung der Druckbeaufschlagung weiter in der Masse herrschende Restdruck kann augenblicklich in eine Rückführungsbewegung des Preßelements 6 umgesetzt werden, während ein derartiges Heraustreten unvermeidbar wäre/ wenn der Preßkolben 12 von dem Preßelement 6 in einer festen Stellung unverrückbar angehalten würde. Das bedeutet, daß das Austreten der viskosen Masse aus der Ausgabedüse unmittelbar nach der Unterbrechung des Druckbeaufschlagungsvorgang unterbunden werden kann. Die Freigabeeinrichtung umfaßt einen Kupplungsmechanismus, der in der Übersetzung ins Langsame oder in den vier Gruppen von Planetengetrieben enthalten ist und durch den Auslösedürcker 20 betätigt wird; Einzelheiten der Vorgänge werden im folgenden Absatz behandelt.

In Fig. 4 sind die Eingriffsverhältnisse der vier Gruppen von Planetengetrieben dargestellt. Jedes Planetengetriebe besteht aus einem Sonnenrad 30- (3O₂» 3O₃, 30,«), aus Planetenrädern 31.J, von denen nur jeweils ein Rad für jedes Planetengetriebe gezeichnet ist, (3I₂, 3I₃, 3I₄), einem Innenrad 32₁ (32₂, 32₃, 32₄) und einem Planetenradträger 33^ (33₂, 33₃, 33₄) . Das Sonnenrad 30.. des Planetengetriebes der ersten Stufe ist mit einer Ausgangswelle des Motors 7 verbunden und wird durch diese angetrieben, während die Sonnenräder der zweiten, dritten und vierten Stufe jeweils mit koaxial dazu-liegenden PIanetenradträgern der vorhergehenden Stufe baulich verbunden sind. Der Planetenradträger 33₄ der Endstufe ist mit dem Ritzel 8 verbunden und versetzt es in Drehung. Die vier Planetengetriebe sind paarweise angeordnet, wobei das eine Paar das erste und das zweite Planetengetriebe umfaßt, bei dem Zahnräder auf einer ersten gemeinsamen Achse angeordnet sind, und das andere Paar das dritte und das vierte Planetengetriebe umfaßt, bei dem Zahnräder auf einer parallel zu der ersten gemeinsamen Achse verlaufenden zweiten gemeinsamen Achse angeordnet sind. Zwei miteinander kämmende Stirnräder 34- und

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34~ befinden sich zwischen den Paaren der Planetengetriebe und verbinden sie miteinander. Die genannte Parallelanordnung der Planetengetriebe auf der genannten ersten und zweiten gemeinsamen Achse ist maßgebend für die richtige Gewichtsverteilung des ziemlich schwer ausgeführten Motors 7 und der Planetengetriebe, wenn sie sich oberhalb der Preßstange 5 in dem Gehäuse 1 befinden, wie das in Fig. 3 dargestellt ist, so daß die Preßvorrichtung leicht mit einer Hand geführt werden kann. Die obengenannte Planetengetriebeanordnung verursacht in jeder Stufe eine Übersetzung ins Langsame von etwa 1/6, indem die entsprechenden Innenräder an der Drehung gehindert werden. Die Innenräder der Planetengetriebe, ausgenommen das für die dritte Stufe der Planetengetriebe, sind unmittelbar an der Innenseite des Getriebekastens 15 ausgebildet, so daß eine Drehung nicht stattfinden kann,·während das Innenrad 32g der dritten Stufe der Planetengetriebe wahlweise festgehalten und nicht festgehalten wird, d.h. frei drehbar ist. Diese dritte Stufe der Planetengetriebe bildet den Kupplungsmechanismus, der mit einer eingreifenden Klinke 36 arbeitet, um die Antriebsverbindung zwischen Motor 7 und Preßelement 6 herzustellen oder zu unterbrechen. Dieses Innenrad 32₃ (vgl. Fig. 5A) besitzt an seinem Umfang eine Mehrzahl von in gegenseitigem Abstand angeordneten Aussparungen 35, in die die Klinke 36 hineingeschoben werden kann. Die Klinke 36 ist in einer radialen Rinne 17 in dem Getriebekasten 15 verschiebbar, und eine Feder 37 drückt sie in eine der Aussparungen 35, so daß das Innenrad 32-., festgehalten wird, über das der Ausgang des Motors 7 über die Planetengetriebeanordnung und das Ritzel .8 in die Vorwärtsbewegung des Preßelements 6 umgeformt wird. Der Auslösedrücker 20 ist durch einenDrehzapfen 27 mit dem Gehäuse 1 verbunden und ist an seinem einen Ende mit einer Nase 26 versehen, die an einem Vorsprung 38 an der Klinke 36 angreifen kann; man sieht das am besten in Fig. 6. Wenn der Auslösedrücker 20 bei seiner Freigabe in Richtung des in Fig. 5B gezeichneten Pfeils um den Drehzapfen 27 schwenkt,

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um den Motor 7 abzuschalten, gerät die Nase 26 in Eingriff mit dem Vorsprung 38 der Klinke 36 und drückt diese gegen die Vorspannungskraft der Feder 37 nach unten, so daß sie aus der Aussparung 35 des Innenrades 32-, heraustritt, wodurch sich das Innenrad 322 ^^re-*- drehen kann und damit die Antriebsverbindung zwischen dem Motor 7 und dem Ritzel 8 unterbricht. Unter diesen Umständen ist das Ritzel 8 keiner wesentlichen Gegenkraft unterworfen, so daß die mit"dem Ritzel 8 in Eingriff stehende Preßstange- 5 sich in Achsenrichtung des Halters 3 frei bewegen kann. Wenn der Auspreßvorgang durch Loslassen des Auslösedrückers 20 mit Abschalten des Motors 7 und gleichzeitigem öffnen des Kupplungsmechanismus unterbrochen wird, kann das Preßelement 6 zusammen mit dem Preßkolben 12 der Kartusche 10 ohne weiteres sofort durch den Restdruck in der viskosen Masse 13 zurückgedrückt werden, wobei dieser Restdruck vermindert wird, so daß bei dieser Unterbrechung des Auspreßvorgangs nichts von der viskosen Masse 13 heraustreten kann, wodurch sich das Dichten oder Versiegeln sauber beenden läßt, ohne daß es dazu eines besonderen handwerklichen Geschicks bedürfte.

Die vorstehende Beschreibung und vor allem die Zeichnungen dienen nur zur Erläuterung einer Ausführungsform der Erfindung. Natürlich sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen der dargestellten Ausführung möglich, die dem Fachmann geläufig sind und die sich im Rahmen der Erfindung bewegen.

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Bezugszeichen-Liste

1	1	Gehäuse
2	1	Griff
3	1	Halter
4	1	angelenkter Deckel
5	1	Preßstange
6		.Preßelement
7		Elektromotor
8		Ritzel
10		_ Kartusche
11	Mundstück
12	Preßkolben
13	viHskose Masse
14
15	Getriebekasten
16	Führung
17	. Rinne
20	Auslösedrücker
21	elektrischer Schalter
22	Sperrhebel
23	• Batteriestapel
24
25	Torsionsfeder
26	Nase
27	Drehzapfen
30	bis -30. Sonnenrad
31	bis 31. Planetenrad
32	bis 32. Innenrad
33	bis 33- Planetenradträger
34	und 34„ STirnradgetriebe
35	Aussparung
36	Klinke
3δ	Feder
38	Vorsprung

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- s/Z-

Leerseite -

Claims

Patentanwalt© : : : * "■."."'.:.:.

LEWINSKY & PRiETSCH "

Cotthardstr. 81 3418052

D-BOOO München 21

15. Mai 1984

15.195

Matsushita Electric Works, Ltd.,

Oaza Kadoma, Kadoma-shi, Osaka-fu / Japan

Patentansprüche :

Elektrisch angetriebene Preßvorrichtung für die Druckbeaufschlagung einer viskosen Masse, gekennzeichnet durch

eine mit einem Dichtungs- oder Versiegelungsmittel oder ν mit einer anderen viskosen Masse (13) gefüllte Kartusche (10) mit einem Mundstück (11);

ein Gehäuse (1) mit einem Halter (3) für die Aufnahme der Kartusche (10) in einer unveränderbaren Lage; ein Preßelement (6), das in dem Gehäuse (1) so gehalten wird, daß es zwischen einer Druckausübungsstellung, in der es die viskose Masse (13) durch die" Wand der Kartusche (10) hindurch zusammendrückt, um die Masse (13) durch das Mundstück (11) auszutreiben, und einer freien Stellung, in der es keinen Druck mehr auf die Masse (13) ausübt, hin und her bewegbar ist;

einen in dem Gehäuse (1) angeordneten Elektromotor (7), der in Wirkverbindung mit dem Preßelement (6) steht, um dieses in die Druckausübungsstellung zu bewegen; eine Schalteinrichtung an dem Gehäuse (1) zum Ein- und Ausschalten des Motors (7); und durch eine auf die den Motor abschaltende Schalteinrichtung ansprechende Freigabeeinrichtung zum Unterbrechen der Antriebsverbindung zwischen dem Motor (7), und dem Preßelement (6), und um dem Preßelement (5) das Zurückziehen aus der Druckausübungsstellung in die freie Stellung zu. ermöglichen.

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2. Elektrisch.angetriebene Preßvorrichtung für die Druckbeaufschlagung einer viskosen Masse, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeeinrichtung einen Kupplungsmechanismus umfaßt, der eine Antriebsverbindung zwischen dem Motor (7) und dem Preßelement (6) herstellt.
3. Elektrisch angetriebene Preßvorrichtung für die Druckbeaufschlagung einer viskosen Masse, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmechanismus in eine mehrstufige übersetzung ins Langsame eingefügt ist/ die die Antriebsverbindung zwischen dem Motor (7) und dem Preßelement (6) herstellt.
4. Elektrisch angetriebene Preßvorrichtung für die Druckbeaufschlagung einer viskosen Masse, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrstufige Übersetzung ins Langsame eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Planetengetrieben umfaßt, und daß bei einem dieser Getriebe das Innenrad (32^) wahlweise festgehalten und zur Drehung freigegeben und auf diese Weise der Kupplungsmechanismus gebildet werden kann, während bei den übrigen Getrieben die entsprechenden Innenräder (32.,, 32~) ständig festgehalten sind, so daß das den Kupplungsmechanismus bildende Innenrad im festgehaltenen Zustand die Antriebsverbindung zwischen dem Motor (7) und dem Preßelemeat

(6) herstellt¹ und im freigegebenen Zustand die Antriebsverbindung unterbricht.

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