DE3535229A1 - Vorrichtung zum verpressen von massen, insbesondere dichtungsmassen - Google Patents
Vorrichtung zum verpressen von massen, insbesondere dichtungsmassenInfo
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- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpressen von
Massen, insbesondere Dichtungsmassen oder ähnlichem, mit
einem eine auswechselbare Kartusche aufnehmenden Halteraum,
mit einem Stempel, welcher in den Innenraum der
Kartusche hineindrückbar angeordnet ist, mit einem
Gehäuse, mit einem Motor, mit einem Untersetzungsgetriebe
zur Übertragung der Motorkraft auf den Vorschub des
Stempels, mit einer Einrichtung zur Energieversorgung und
mit einer Einrichtung zur Änderung der Vorschubgeschwindigkeit
des Stempels.
Bei herkömmlichen Vorrichtungen dieser Art erfolgt das
Auspressen der gefüllten Kartuschen entweder durch
manuellen Druck oder durch Zuhilfenahme von Druckluft
oder Elastizität. Letztere Vorrichtungen benötigen eine
Versorgung des Elektromotors mittels eines elektrischen
Kabels bzw. eine Druckluftzuführung mittels eines
Druckschlauchs. Hierdurch wird jedoch die Handhabbarkeit bzw.
der Aktionsradius solcher Vorrichtungen stark eingeschränkt.
Zudem erweist sich ein mit einem Kabel verbundenes
Gerät als sehr unhandlich.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine ortsunabhängige,
leicht handhabbare Verpressvorrichtung zu schaffen,
welche zudem noch eine robuste, weitgehend wartungsfreie
und unkomplizierte Mechanik aufweist und weiterhin wenig
Energie verbraucht.
Diese Aufgabe wird prinzipiell durch die Kombination aus
einem Elektromotor mit wiederaufladbarer Batterie (Akkumulator)
und einem Untersetzungsgetriebe zur Übertragung
der Motorbewegung auf die Bewegung des Stempels gelöst.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist die Bewegung des Stempels durch eine in
Axialrichtung am Stempel eingreifende Kraftkomponente
festgelegt, wobei der Stempel sich nur in Richtung längs
seiner Achse bewegt.
Um die Kraftübertragung von Motor bzw. Untersetzungsgetriebe
auf den Stempel so effektiv wie möglich zu
verwirklichen, ist erfindungsgemäß in dieser Ausführungsform
vorgesehen, daß der Stempel eine einseitig
gezahnte Oberfläche aufweist, in welche ein vom Motor
angetriebenes, über das Untersetzungsgetriebe längs zur
Stempelachse laufendes Zahnrad einbringbar ist und der
Stempel im Bereich vor dem Antriebszahnrad coaxial
geführt ist und an seinem Ende einen senkrecht zur
Stempelachse angeordneten Stützteller aufweist, welcher drehbar
gelagert ist.
Für ein schnelles unkompliziertes Austauschen der
Kartusche ist es notwendig, daß der Stempel vor dem
Austauschvorgang in seine Ausgangsstellung schnell
zurückgeführt werden kann. Dies ist bei dem Ausführungsbeispiel
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zahnprofilierung
des Stempels durch axiale Drehbewegung des
Stempels aus dem Eingriff mit dem Zahnrad bringbar ist,
wodurch der Stempel frei verschiebbar wird.
Vor allem bei Feinarbeiten, z. B. feinen Dichtungsfugen,
kleinen Spalten etc. erweist es sich als sehr nützlich,
wenn die Menge an ausgepreßter Dichtungsmasse ständig
der benötigten Menge angepaßt werden kann. Erfindungsgemäß
zeichnet sich das Ausführungsbeispiel demnach dadurch
aus, daß die Vorwärtsbewegung des Stempels mittels einer
Einrichtung zur Änderung der Vorschubgeschwindigkeit des
Stempels veränderbar ist. Hierbei ist es besonders vorteilhaft,
wenn als Einrichtung zur Änderung der Vorschubgeschwindigkeit
des Stempels der direkt mit dem Antriebszahnrad
verbundene Teil des Untersetzungsgetriebes über
einen vorbestimmten Weg absenkbar ist, so daß dadurch das
Antriebszahnrad und die Verzahnung des Stempels ab einer
bestimmten Absenktiefe aus dem Eingriff bringbar ist, und
die Einrichtung zur Änderung der Vorschubgeschwindigkeit
des Stempels einen Bügel umfaßt, der bei Absenkung
des Untersetzungsgetriebes in kraftschlüssigen Kontakt
mit der Stempeloberfläche bringbar ist.
In einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung kann das
"in bzw. außer Eingriff bringen" von Stempel und
Antriebsritzel auch durch Bewegung des Stempels in einer
im wesentlichen quer zur Stempelachse liegenden Ebene
bei starrem, unbewegbarem Antriebszahnrad erfolgen.
Besonders vorteilhaft erweist es sich, das in bzw. außer
Eingriff bringen allein durch Bewegung des Antriebszahnrads
im wesentlichen quer zum Stempel liegend durch einen
manuell betätigbaren Abrollmechanismus des Antriebszahnrads
zu verwirklichen.
Da es bei einer derartigen Vorrichtung zudem besonders
auf die Handlichkeit ankommt, ist die Anordnung der
einzelnen Elemente derart vorgesehen, daß die Längsachse
des Elektromotors coaxial zum Stempel und die Zahnräder
des Untersetzungsgetriebes senkrecht dazu angeordnet sind.
Zudem ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Akkumulator
magazinförmig auswechselbar im Griffteil untergebracht
ist.
Aufgrund der Verwendung eines zum Stempel senkrecht
liegenden, die Kraftübertragung mittels Zahnstangenprofilierung
in Achsrichtung einleitenden Getriebes, welches
kombiniert ist mit einem vorzugsweise in Stempelrichtung
angeordneten Elektromotor sowie einem im Griff angeordneten
Akkumulator, erweist sich die erfindungsgemäße
Verpressvorrichtung als handliches, ortsunabhängiges,
robustes sowie im Aufbau unkompliziertes Gerät.
Die Kraftübertragung von Ritzel auf Stempel mittels
Zahnstangenprofilierung hat zudem den Vorteil, daß ein
"außer Eingriff" bringen der beiden Bestandteile durch
einfaches Anheben oder Absenken eines der beiden
Bestandteile gewährleistet werden kann.
Zudem erweist sich die erfindungsgemäße Vorrichtung als
kostengünstig herstellbar und aufgrund der besseren
Kraftübertragung als günstiger im Energieverbrauch.
Die Erfindung ist anhand der nachfolgend kurz erläuterten
Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Teillängsschnitt durch eine
Ausführungsform gemäß der Erfindung
Fig. 2 zeigt die obige Ausführungsform bei geöffneter
Gehäuseschale in Seitenansicht
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die obige Ausführungsform
der Erfindung gemäß dem Schnitt III-III
in Fig. 1
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Ausführungsform
gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß
dem Schnitt IV-IV in Fig. 3
Die Vorrichtung zum Verpressen von Dichtungsmassen weist
gemäß Fig. 1 einen zur Aufnahme einer Kartusche 3 ausgelegten,
vorzugsweise halbschalenförmigen Aufnahmeraum 2
auf. Die Vorderwand 4 des Aufnahmeraums 2 weist
eine Öffnung 6 auf, durch die die Preßkanüle 7 aus dem
Aufnahmeraum 2 herausragt. Der hintere Teil 5 des
Aufnahmeraums 2 steht in Verbindung mit einem Bereich, der
das Untersetzungsgetriebe 11 sowie das Antriebsaggregat
(Elekromotor 12) umfaßt. Dieser Bereich ist umschlossen
von zwei Gehäuseschalen 9, die gleichzeitig den Handgriff
bzw. das Griffteil 8 bilden. Im oberen Bereich der
Gehäuseschalen 9 ist ein über einen Längsbereich coaxial
gestützer Stempel 10 zum Auspressen der Kartusche 3
vorgesehen.
Die vorderer Einheit der Vorrichtung gemäß der Erfindung
umfaßt das Untersetzungsgetriebe 11, welches die Rotation
des Elektromotors 12 zum Antrieb des Stempels 10 in eine
zur Stempelachse parallele Richtung einleitet. Die Kraft
des Elektromotors 12 kann nach Bedarf über eine Kombination
verschieden großer Zahnräder 14 auf ein Antriebszahnrad
13, welches mit dem Stempel 10 in Eingriff
bringbar ist, übertragen werden. Vorzugsweise weist dabei
der Stempel 10 eine einseitig angebrachte Verzahnung 10 a
auf, in welche die Verzahnung 13 a des Antriebszahnrads 13
einbringbar ist, und auf den Stempel 10 eine axiale
Kraftkomponente übertragen wird. Vom Inneren des
Gehäuses läuft der Stempel 10 durch eine in der Zeichnung
nicht abgebildete Bohrung in der jeweiligen Gehäuseschale
9 nach außen. Die Stabilisierung bzw. die Führung
des Stempels 10 erfolgt durch Führungsbuchsen 34, welche
im Rahmen 17 des Getriebes 11 vorgesehen sind.
Zur schnellen Rückführung des Stempels 10, z. B. beim
Auswechseln bzw. Einlegen einer neuen Kartusche 3, ist
es notwendig, den Stempel 10 sowie das Antriebszahnrad
13 außer Eingriff zu bringen. Dies wird gelöst, indem
der Stempel 10 oder das Antriebszahnrad 13 im wesentlichen
quer zur Stempelachse verschoben werden. Dabei kann der
Stempel aus seiner Arbeitsposition durch Lösen einer ihn
fixierenden Sperre in Verbindung mit speziell dazu geformten
Führungsbuchsen 34 angehoben werden. Hierdurch kann
bei eingeschaltetem Schalter 24 durch "in Eingriff bringen"
oder "außer Eingriff bringen" die Verpreßmenge
geregelt werden, ohne daß der Wechselschalter 24 ständig
ein- bzw. ausgeschaltet werden muß. Zusätzlich braucht
kein die Geschwindigkeit regelnder Schalter verwendet zu
werden.
Statt der Bewegung des Stempels 10 zum außer Eingriff
bringen der Kraftübertragung besteht auch die Möglichkeit
eines schnellen Rückziehens des Stempels 10 darin,
allein das Antriebszahnrad 13 in im wesentlichen quer zur
Stempelachse liegender Richtung zu bewegen. Am vorteilhaftesten
erweist sich hierzu ein Abrollmechanismus, der
von Hand betätigbar ist.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung
besteht das Untersetzungsgetriebe 11 gemäß Fig. 3 und
Fig. 4 aus einem bewegbaren Untersetzungsgetriebeteil
11 a und einem starren, fest mit dem Gehäuse 9 verbundenen
Untersetzungsgetriebeteil 11 b. Das letztere
Getriebetei steht in unmittelbarem Kontakt zu einem
vorzugsweise coaxial zum Stempel 10 angeordneten Elektromotor
12 (Fig. 4). Die Rotationskraft des Elektromotors
12 wird über ein speziell ausgebildetes Antriebsritzel
12 a (z. B. Schneckenritzel) auf ein quer zum Elektromotor
12 angeordnetes Zahnrad 14 des insgesamt querliegenden
Untersetzungsgetriebes 11 übertragen. Die für den Antrieb
des Stempels 10 notwendige Untersetzung wird durch eine
Kombination aus Zahnrädern 14 verschiedener Größen gemäß
Fig. 3 bzw. Fig. 4 gewährleistet. Der gesamte
feststehende Untersetzungsgetriebeteil 11 b steht mit der
zugehörigen Gehäuseschale 9 in fester z. B. verschraubter
Verbindung.
Der feststehende Getriebeteil 11 b ist mit dem bewegbaren
Getriebeteil 11 a über eine querverbindende durch den
Elektromotor 12 über die Zahnräder 14 im feststehenden
Getriebeteil 11 b angetriebene Welle 23 verbunden. Diese
Welle 23 bildet gleichzeitig den Drehpunkt für das
bewegbare Untersetzungsgetriebeteil 11 a. Im einzelnen
besteht das bewegbare Untersetzungsgetriebeteil 11 a aus
einer bestimmten Anzahl von verschieden großen Zahnrädern
14 zur Übertragung der von der Welle 23 übertragenen
Drehbewegung auf das Antriebszahnrad 13, welches in kraftschlüssigen
Kontakt mit dem Stempel 10 bringbar
angeordnet ist.
Die Fixierung des bewegbaren Getriebeteils erfolgt durch
zwei Getriebegrundplatten 32, 22, (Fig. 3), die von einem
Rahmen 37 gehalten werden. Die Abwärtsbewegung des
bewegbaren Getriebeteils 11 a kann durch eine mit dem
Getriebeteil fest verbundene Drucktaste 36 manuell durchgeführt
werden. Dieser Abwärtsbewegung wirkt eine z. B. im
festen Getriebeteil 11 b vorgesehene über einen Querstift
oder Haltestift 33 mit dem beweglichen Getriebeteil 11 a
verbundene Feder 31 (z. B. Spiralfeder) entgegen.
Beim Absenken des Antriebszahnrads 13 wirkt zudem ein
quer zum Stempel 10 angeordneter Brems- oder Haltebügel
21 auf den Stempel 10 ein, derart, daß er diesen bei
Absenkung des bewegbaren Getriebeteils 11 b bewegungsfest
hält. Dies hat den Vorteil, daß die unter Druck
stehende Dichtungsmasse nach dem Absenken des Antriebszahnrads
13 den Stempel 10 nicht wieder zurückdrückt.
Durch diese steuerbare Absenkung des Getriebeteils 11 a
läßt sich bei eingeschaltetem Elektromotor 12 durch
manuelle Betätigung der Druchtaste 36 die Auspreßmasse
der Vorrichtung je nach Arbeitsbedingungen steuern.
Die Zahnritzelprofilierung 10 a des Stempels 10 ist
vorzugsweise in einer der Dimension der Kartuschenfüllung
angepaßten Länge ausgebildet. Das getriebeseitige
Ende des Stempels 10 ist zur leichten achssymmetrischen
Drehung des Stempels mit zu einem Griff geformten
Stempelendteil 18 versehen.
Das Griffteil 8 des Gehäuses 9 ist mit einem die Hand
schützenden Steg 8 a ausgebildet. Zur möglichst
platzsparenden Gestaltung der Verpreßvorrichtung ist der
Griff 8 mit einem Akkumulatoraufnahmeraum 25 mit eingearbeiteten
Kontakten 27 versehen, in welchen der
Akkumulator 26 "magazinförmig" einbringbar ist, wodurch
ein schnelles Auswechseln eines leergewordenen Akkumulators
26 gewährleistet wird.
Durch die erfindungsgemäße kombinierte Anordnung des
Untersetzungsgetriebes 11 sowie des Elektromotors 12 und
der dadurch gewährleisteten günstigen, reibungsarmen
Kraftübertragung auf den Stempel 10 kann die Verpreßvorrichtung
mit einem nur wenig Energie verbrauchenden
Elektromotor ausgerüstet werden, wodurch die Arbeitszeit
des Akkumulators verlängert wird.
Durch diese Kraftübertragung kann zudem der Stempel 10
mit dem Antriebszahnrad im Gegensatz zu herkömmlichen
Vorrichtungen ohne großen konstruktiven Aufwand "in bzw.
außer Eingriff gebracht werden. Dies bewirkt einen
einfachen, robusten Aufbau und somit einen störungsfreien
Betrieb der Verpreßvorrichtung.
- Bezugszeichenliste
1 Verpreßvorrichtung
2 Aufnahmeraum
3 Kartusche
4 Vorderes Ende von 2
5 Hinteres Ende von 2
6 Öffnung in 4
7 Preßkanüle
8 Griffstück
8 a Steg
9 Gehäuseschale
10 Stempel
10 a Verzahnung Stempel
11 Untersetzungsgetriebe
11 a bewegbares Getriebeteil
11 b feststehendes Getriebeteil
12 Elektromotor
12 a Antriebsritzel Elektromotor
13 Antriebszahnrad
13 a Verzahnung Antriebszahnrad
14 Zahnräder von 11
15 Verzahnung
16 Stützteller
17 Rahmen
18 Stempelendteil
20 Betätigungsknopf
21 Haltebügel
22 Getriebegrundplatte
23 Drehachse bzw. Welle
24 Wechselschalter
25 Akkumulatoraufnahmeraum
26 Akkumulator
27 Kontakt
28 Gehäuseverschraubung
29 Quetschverbindung
30 Verschlußkappen
31 Feder
32 Getriebegrundplatte
33 Haltestift
34 Führungsbuchsen
36 Drucktaste
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Verbessern von Massen, insbesondere
Dichtungsmassen oder dgl.
mit einem eine auswechselbare Kartusche aufnehmenden Halteraum,
mit einem Stempel, welcher in den Innenraum der Kartusche hineindrückbar angeordnet ist,
mit einem Gehäuse,
mit einem Motor,
mit einem Untersetzungsgetriebe zur Übertragung der Motorkraft auf den Vorschub des Stempels,
mit einer Einrichtung zur Energieversorgung und
mit einer Einrichtung zur Änderung der Vorschubgeschwindigkeit des Stempels
gekennzeichnet durch die Kombination aus einem Elektromotor (12) mit wiederaufladbarer Batterie (Akkumulator) (26) und einem Untersetzungsgetriebe (11) zur Übertragung der Motorbewegung auf die Bewegung des Stempels (10).
mit einem eine auswechselbare Kartusche aufnehmenden Halteraum,
mit einem Stempel, welcher in den Innenraum der Kartusche hineindrückbar angeordnet ist,
mit einem Gehäuse,
mit einem Motor,
mit einem Untersetzungsgetriebe zur Übertragung der Motorkraft auf den Vorschub des Stempels,
mit einer Einrichtung zur Energieversorgung und
mit einer Einrichtung zur Änderung der Vorschubgeschwindigkeit des Stempels
gekennzeichnet durch die Kombination aus einem Elektromotor (12) mit wiederaufladbarer Batterie (Akkumulator) (26) und einem Untersetzungsgetriebe (11) zur Übertragung der Motorbewegung auf die Bewegung des Stempels (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung des
Stempels (10) durch eine in Axialrichtung am Stempel
(10) eingreifende Kraftkomponente festgelegt ist,
wobei der Stempel (10) sich nur in Richtung längs
seiner Achse bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Stempel (10) eine vorzugsweise einseitig gezahnte
Oberfläche (10 a) aufweist, in welche ein vom Motor (12)
angetriebenes über das Untersetzungsgetriebe (11) längs
zur Stempelachse laufendes Zahnrad (13) einbringbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stempel (10) im
Bereich vor und hinter dem Antriebszahnrad (13) coaxial
geführt ist und an seinem Ende einen senkrecht zur
Stempelachse angeordneten Stützteller (16) aufweist,
welcher drehbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnprofilierung
(10 a) des Stempels (10) durch axiale Drehbewegung des
Stempels (10) aus dem Eingriff mit dem Antriebszahnrad
(13) bringbar ist, wodurch der Stempel (10) frei
verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorwärtsbewegung
des Stempels (10) mittels einer Einrichtung zur Änderung
der Vorschubgeschwindigkeit des Stempels (10)
veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Einrichtung zur Änderung der Vorschubgeschwindigkeit
des Stempels (10) der Stempel (10) in einer im wesentlichen
quer zu seiner Achse liegenden Richtung bewegt
wird, so daß dadurch das Antriebszahnrad (13) und die
Verzahnung (10 a) des Stempels (10) aus dem Eingriff
bringbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Einrichtung zur Änderung der Vorschubgeschwindigkeit
des Stempels (10) allein das Antriebszahnrad (13) in
einer im wesentlichen quer zur Stempelachse
bewegt wird, so daß dadurch das Antriebszahnrad
(13) und die Verzahnung (10 a) des Stempels (10) aus dem
Eingriff bringbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegung durch
einen vorzugsweise manuell betätigbaren Abrollmechanismus
des Antriebszahnrads (13) gewährleistet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Einrichtung zur Änderung der Vorschubgeschwindigkeit
des Stempels (10) mindestens der direkt mit dem
Antriebszahnrad (13) verbundene Teil des Untersetzungsgetriebes
(11) über einen vorbestimmten Weg absenkbar
ist, so daß dadurch das Antriebszahnrad (13) und die
Verzahnung (10 a) des Stempels (10) ab einer bestimmten
Absenktiefe aus dem Eingriff bringbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur
Änderung der Vorschubgeschwindigkeit des Stempels (10)
einen Bremsbügel (21) umfaßt, der bei Absenkung des
Untersetzungsgetriebes 11 in kraftschlüssigen Kontakt
mit der Stempeloberfläche bringbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsachse des
Elektromotors (12) coaxial zum Stempel (10) und die
Zahnräder (14) des Untersetzungsgetriebes (11) senkrecht dazu
angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, daudurch
gekennzeichnet, daß der Akkumulator (26)
magazinförmig auswechselbar im Griffteil (8)
untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535229 DE3535229A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Vorrichtung zum verpressen von massen, insbesondere dichtungsmassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535229 DE3535229A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Vorrichtung zum verpressen von massen, insbesondere dichtungsmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535229A1 true DE3535229A1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=6282608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535229 Withdrawn DE3535229A1 (de) | 1985-10-02 | 1985-10-02 | Vorrichtung zum verpressen von massen, insbesondere dichtungsmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535229A1 (de) |
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- 1985-10-02 DE DE19853535229 patent/DE3535229A1/de not_active Withdrawn
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