DE102005004888B3 - Salatputzmaschine - Google Patents

Abstract

Die Salatputzmaschine soll die Salatreinigung vereinfachen und Arbeitszeit sparen. Die Maschine soll ohne Strom betrieben werden. Es soll kein stationäres Gerät sein, um jederzeit nachgerüstet werden zu können. Der Salat soll mit Spritzdüsen gereinigt werden. DOLLAR A Die Salatputzmaschine wird über den Frischwasseranschluss (3) mit dem Küchenwasserhahn verbunden. Durch Aufdrehen des Wasserhahnes rotieren die Spritzdüsen (5) und reinigen den Salat, der im still sitzenden Gitterkorb (1) liegt. Bevor der Wasserhahn aufgedreht wird, muss die Maschine mit dem durchsichtigen Kopfteil (9) verschlossen werden, damit die herumwirbelnden Salatblätter nicht aus der Maschine geschleudert werden. Das Abwasser wird über den Abwasseranschluss (7) in ein Spülbecken abgeleitet. Je nach Art des Salates oder Grad der Verschmutzung kann bei Bedarf der unterbrochene Spritzbetrieb gewählt werden. DOLLAR A Die Salatputzmaschine kann aufgrund der Größe und der Art des Wasseranschlusses in jeglicher Art von Küchen betrieben werden.

Description

• Die Erfindung betrifft ein Küchengerät zum Reinigen von Salaten jeglicher Art.
• Das Gerät wird über einen Schlauch mit dem Wasserhahn verbunden. Über Spritzdüsen wird der Salat gereinigt.
• Es sind handbetätigte Salatschleudern für die Trocknung von gewaschenem Salat bekannt. Mit diesem Gerät kann man notfalls Salat auch reinigen, dies aber mit zeitaufwändiger Handarbeit.
• Es ist auch eine Salatschleuder als Aufsatzteil einer motorisch angetriebenen Küchenmaschine bekannt. Zum Waschen von Salat ist dieses Gerät jedoch ungeeignet.
• Es sind noch Salatwaschmaschinen bekannt, die stationär in einer Küchenspüle integriert sind. Diese Geräte können jedoch nur schlecht nachgerüstet werden. Sie werden durch einen Elektromotor angetrieben, wodurch sie Strom benötigen. Bei diesen Geräten liegt der Salat in einem Gitterkorb. Dieser Korb und der darin liegende Salat, sind komplett im Wasser. Durch Drehung des Korbes wird der Salat im Wasserbad gereinigt.
• Es gibt noch eine Lebensmittel-Waschmaschine ( DE 30 19 601 A1 ). Auch hier wird das Waschgut in einem rotierenden Korb gereinigt, der mit Wasser durchströmt ist.
• Es ist noch ein drehbarer Gemüsereiniger mit Waschtrommel bekannt ( DE 436 683 C ). Hier wird das Waschgut ebenfalls in einem mit Hand- oder Maschinenantrieb in Drehung versetztem trommelartigem Reinigungskorb gesäubert.
• Bekannt ist noch eine Reis-Waschvorrichtung aus der JP 09 285 400 A . Zum Waschen von Salat ist dieses Gerät jedoch ungeeignet.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Gerät zu schaffen, das eine wesentliche Vereinfachung der Salatreinigung darstellt, ohne Handarbeit funktioniert und somit Zeit spart. Außerdem soll es ohne Strom betrieben werden. Der Salat soll durch rotierende Spritzdüsen gereinigt werden, nicht im Wasserbad. Der Gitterkorb, in dem der Salat liegt, soll sich nicht bewegen.
• Es soll kein stationäres Gerät sein, um jederzeit nachgerüstet werden zu können.
• Diese Aufgabe wird durch eine Salatputzmaschine mit Anschluss an einen Wasserhahn gelöst.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass aufgrund der relativ einfachen technischen Voraussetzungen, die das Gerät erfüllt, der Kaufpreis entsprechend niedrig im Vergleich zu elektrischen bzw. stationären Geräten ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Gerät ohne Zusatzgeräte bzw. Elektromotoren betrieben werden kann. In diesem Gerät kann durch Regulieren des Wasserhahnes jegliche Art von Blattsalaten und auch unterschiedliche Verschmutzungsgrade gereinigt werden, ohne Zuhilfe von Handarbeit, was Zeit spart. Das Gerät zeichnet sich durch ein geringes Gewicht im Vergleich zu Küchenmaschinen aus, was auch den Auf- und Abbau, sowie das Aufräumen in Küchenschränken erleichtert.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgendem näher beschrieben.
• 1 zeigt eine vertikale Schnittansicht
• 2 zeigt in Schnitt A-B den Aufbau des Bodenteiles (2). Das Bodenteil wird massiv ausgebildet, damit es bei Rotation der Drehvorrichtung (4) nicht umkippt. Im Schnitt sieht man den Frischwasseranschluss (3). Dieser wird über einen Wasserschlauch mit einem Wasserhahn verbunden. Der Abwasseranschluss (7) erhält wiederum einen Wasserschlauch, der das verschmutzte Wasser in ein Spülbecken befördert. Die Drehvorrichtung (4) mit den darauf integrierten Spritzdüsen (5) ist mit dem Frischwasseranschluss (3) verbunden. Durch die leichte Schräglage der Spritzdüsen (5) wird bei Aufdrehen des Wasserhahnes die Vorrichtung (4) zur Drehung gebracht. Diese Drehung und das Spritzen der Düsen gewährleistet das Herumwirbeln der Salatblätter incl. der Reinigung. Durch Auf- oder Zudrehen des Wasserhahnes kann die Anzahl der Umdrehungen der Vorrichtung (4) und die Strahlstärke der Spritzdüsen reguliert werden. Eine zusätzliche Betriebsart kann der unterbrochene Spritzbetrieb sein. Dieser kann je nach Bedarf aus- oder eingeschaltet werden. Das im Bodenteil integrierte Gefälle (11) mündet in die Abwasserleitung (7) und somit in die Spüle. Das Aussteifungsträgerkreuz (8) ist für die Stabilität des Bodenteiles und als Fixierung der Drehvorrichtung zuständig. Der Gitterkorb (1) ist herausnehmbar. Der Gitterkorb (1) liegt auf dem umlaufenden, unter-brochenen Korbauflager (10) mit Abstand zur Drehvorrichtung (4) und bewegt sich nicht. In den Gitterkorb wird der Salat gelegt. Vor Aufdrehen des Wasserhahnes muss das durchsichtige Kopfteil (9) aufgesetzt und verschlossen werden. Nach der Reinigung wird das Kopfteil entfernt und der Gitterkorb entnommen. Anstatt einem drehenden Sprühbalken können die Sprühdüsen als eine Vielzahl auf einem Drehteller angebracht sein.
• Anstatt der runden Form wie in 1 dargestellt, kann das Gerät auch in einer anderen Form erstellt werden.

Claims (5)

1. Salatputzmaschine bestehend aus einem Bodenteil (2) und einem Kopfteil (9), wobei sich im Bodenteil (2) eine Vielzahl von Spritzdüsen (5) befinden, die einen Frischwasseranschluss (3) besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Spritzdüsen (5) auf einer Drehvorrichtung (4) gegenüber dem stillsitzenden Gitterkorb (1) drehbar angeordnet sind.
2. Salatputzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) ein umlaufend unterbrochenes Auflager (10) besitzt, um den stillsitzenden Gitterkorb (1) im Abstand zur Drehvorrichtung (4) aufnehmen zu können.
3. Salatputzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) ein Aussteifungsträgerkreuz (8) besitzt, das für die Fixierung der Drehvorrichtung (4) zuständig ist, und dem Bodenteil (2) Gewicht und Stabilität gibt.
4. Salatputzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) ein Gefälle (11) besitzt, das in die Abwasserleitung (7) mündet.
5. Salatputzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich über der Abwasserleitung (7) ein Schmutzfanggitter (6) befindet.