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Die
Erfindung betrifft eine Komparator-Schaltungsanordnung gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1, insbesondere eine Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung,
sowie ein Halbleiter-Bauelement mit einer derartigen Schaltungsanordnung.
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Bei
Halbleiter-Bauelementen, insbesondere z.B. bei Speicherbauelementen
wie – z.B,
auf CMOS-Technologie beruhenden – DRAMs (DRAM = Dynamic Random
Access Memory bzw. dynamischer Schreib-Lese-Speicher), SRAMs (SRAM
= Static Random Access Memory), etc., etc., und/oder z.B. bei entsprechenden,
integrierten (analogen bzw. digitalen) Rechenschaltkreisen, sowie
sonstigen elektrischen Schaltungen, werden häufig sog. Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnungen
verwendet.
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Eine
Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung dient dazu, ein an einem
Eingang des Halbleiter-Bauelements anliegendes Signal zu verstärken, z.B.
ein Takt-Signal.
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Takt-Signale
dienen dazu, innerhalb des Halbleiter-Bauelements die Verarbeitung bzw. Weiterschaltung
der Daten zeitlich zu koordinieren.
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Bei
herkömmlichen
Halbleiter-Bauelementen wird dabei i.A. ein – auf einer Einzel-Leitung
anliegendes – Einzel-Taktsignal
eingesetzt (d.h. ein sog. „single
ended"-Taktsignal).
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Die
Daten können
dann z.B. jeweils bei der ansteigenden Taktflanke des Einzel-Taktsignals
weitergeschaltet werden (oder alternativ z.B. jeweils bei der abfallenden
Einzel-Taktsignal-Flanke).
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Des
weiteren sind im Stand der Technik bereits sog. DDR-Bauelemente, insbesondere DDR-DRAMs
bekannt (DDR-DRAM = Double Data Rate – DRAM bzw. DRAM mit doppelter
Datenrate).
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Bei
DDR-Bauelementen werden – statt
eines einzelnen, auf einer Einzel-Leitung anliegenden Taktsignals
(„single
ended"-Taktsignal) – zwei auf
zwei getrennten Leitungen anliegende, differentielle, gegengleich-inverse
Taktsignale verwendet.
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Immer
dann, wenn z.B. das erste Taktsignal der beiden Taktsignale von
einem Zustand „logisch hoch" (z.B. einem hohen
Spannungspegel) auf einen Zustand „logisch niedrig" (z.B. einen niedrigen
Spannungspegel) wechselt, ändert
das zweite Taktsignal – im
wesentlichen gleichzeitig – seinen
Zustand von „logisch
niedrig" auf „logisch
hoch" (z.B. von
einem niedrigen auf einen hohen Spannungspegel).
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Umgekehrt ändert immer
dann, wenn das erste Taktsignal von einem Zustand „logisch
niedrig" (z.B. einem
niedrigen Spannungspegel) auf einen Zustand „logisch hoch" (z.B. einen hohen
Spannungspegel) wechselt, das zweite Taktsignal (wiederum im wesentlichen
gleichzeitig) seinen Zustand von „logisch hoch" auf „logisch
niedrig" (z.B. von
einem hohen auf einen niedrigen Spannungspegel).
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In
DDR-Bauelementen werden die Daten i.A. sowohl bei der ansteigenden
Flanke des ersten Taktsignals, als auch bei der ansteigenden Flanke
des zweiten Taktsignals (bzw. sowohl bei der abfallenden Flanke
des ersten Taktsignals, als auch bei der abfallenden Flanke des
zweiten Taktsignals) weitergeschaltet.
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Damit
erfolgt in einem DDR-Bauelement die Weiterschaltung der Daten häufiger bzw.
schneller (insbesondere doppelt so häufig, bzw. doppelt so schnell),
wie bei entsprechenden, herkömmlichen Bauelementen
mit Einzel- bzw. „single
ended" – Taktsignal – d.h. die
Datenrate ist höher,
insbesondere doppelt so hoch, wie bei entsprechenden, herkömmlichen
Bauelementen.
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Herkömmliche – z.B. zur
Verstärkung
von Takt-Signalen verwendete – Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnungen
können
z.B. in Form eines Differenzverstärkers mit Strom-Spiegel-Schaltung
ausgestaltet sein.
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Häufig sind
derartige, herkömmliche
Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnungen
so ausgestaltet, dass ein eingegebenes differentielles Signal (z.B.
ein differentielles Takt-Signal) in ein „single-ended" Signal umgewandelt
wird.
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Herkömmliche
Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnungen haben u.a. den Nachteil,
dass sie relativ sensibel auf Prozess-, Spannungs-, und/oder Temperatur-Schwankungen,
etc. reagieren – relativ hohe
Prozess-, Spannungs-, und/oder Temperatur-Schwankungen können somit zu einer Beeinträchtigung
der Zuverlässigkeit
der entsprechenden Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnungen führen.
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Als
Kenngröße für die Zuverlässigkeit
von Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnungen kann
z.B. der „Input-Rise-Time – Output-Rise-Time-" Skew verwendet (bzw.
der „Input-Fall-Time – Output-Fall-Time-" Skew).
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Die
Erfindung hat zur Aufgabe, eine neuartige Komparator-Schaltungsanordnung
zur Verfügung zu
stellen, insbesondere eine neuartige Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung,
sowie ein Halbleiter-Bauelement mit einer derartigen Schaltungsanordnung.
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Sie
erreicht dieses und weitere Ziele durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und
21.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Komparator-Schaltungsanordnung mit einem ersten
und zweiten Transistor bereitgestellt, deren Steuereingänge miteinander
verbunden sind, und mit einem dritten Transistor, an dessen Steuereingang ein
Eingangs-Signal (VIN) angelegt wird, und der mit dem ersten Transistor
verbunden ist, und mit einem vierten Transistor, an dessen Steuereingang
ein Referenz-Signal
(VREFmod, VER) angelegt wird, und der mit dem zweiten Transistor
verbunden ist, wobei der Steuereingang des dritten Transistors über eine Kopplungseinrichtung
mit den Steuereingängen
des ersten und zweiten Transistors verbunden ist.
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Vorteilhaft
weist die Kopplungseinrichtung einen Kondensator auf.
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Gemäß einem
vorteilhaften Aspekt der Erfindung weist die Komparator-Schaltungsanordnung
einen weiteren Transistor auf, an dessen Steuereingang das Eingangs-Signal
(VIN) angelegt wird, und der mit den Steuereingängen des ersten und zweiten Transistors
verbunden ist.
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Besonders
vorteilhaft weist die Komparator-Schaltungsanordnung
einen zusätzlichen
Transistor auf, an dessen Steuereingang das Eingangs-Signal (VIN)
angelegt wird, und der mit dem dritten und vierten Transistor verbunden
ist.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnung
näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer Komparator-Schaltungsanordnung, insbesondere Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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In 1 ist
eine schematische Darstellung einer Komparator-, insbesondere Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt.
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Die
Schaltungsanordnung 1 kann z.B. in ein Halbleiter-Bauelement eingebaut
sein, z.B. in ein – auf
CMOS-Technologie beruhendes – DRAM-Speicherbauelement
(DRAM = Dynamic Random Access Memory bzw. dynamischer Schreib-Lese-Speicher),
ein SRAM-Speicherbauelement (SRAM = Static Random Access Memory),
etc., etc., und/oder in einen beliebigen integrierten (analogen bzw.
digitalen) Rechenschaltkreis, etc., bzw. – allgemein ausgedrückt – kann Teil
einer beliebigen sonstigen elektrischen Schaltung sein.
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Beim
DRAM-Speicherbauelement kann es sich z.B. um ein DDR-DRAM (DDR-DRAM =
Double Data Rate – DRAM
bzw. DRAM mit doppelter Datenrate) handeln.
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Dieses
weist zwei Eingangs-Taktanschlüsse (z.B.
entsprechende, mit entsprechenden Pins verbundene Bauelement-Pads) auf, wobei
an den ersten Taktanschluß ein – von einem
externen Taktsignal-Geber, d.h. von außen her stammendes – erstes Taktsignal
clk angelegt wird, und an den zweiten Taktanschluß – ebenfalls
durch den externen Taktsignal-Geber – ein zweites Taktsignal bclk.
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Bei
den beiden Taktsignalen clk und bclk kann es sich z.B. um sog. differentielle,
d.h. gegengleich-inverse Taktsignale handeln: Immer dann, wenn z.B.
das erste Taktsignal clk von einem Zustand „logisch hoch" auf einen Zustand „logisch niedrig" wechselt, wechselt
das zweite Taktsignal bclk – im wesentlichen
gleichzeitig – seinen
Zustand von „logisch
niedrig" auf „logisch
hoch".
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Umgekehrt
wechselt immer dann, wenn das erste Taktsignal clk von einem Zustand „logisch
niedrig" auf einen
Zustand „logisch
hoch" wechselt,
das zweite Taktsignal bclk – im
wesentlichen gleichzeitig – seinen
Zustand von „logisch
hoch" auf „logisch niedrig".
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Die
Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 dient dazu,
ein an einer Leitung 2 anliegendes Signal VIN zu verstärken, und
an einer entsprechenden Ausgangs-Leitung 3 ein entsprechendes – aus dem
Signal VIN gewonnenes – Ausgangs-Signal OUT bereitzustellen.
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Bei
dem Eingangs-Signal kann es sich z.B. um das o.g. Taktsignal clk
oder bclk handeln, oder um ein beliebiges anderes (extern an einem
entsprechenden Pin des Halbleiter-Bauelements anliegendes, oder ein intern
im Halbleiter-Bauelement
bereitgestelltes) Signal, z.B. um ein an einem Daten- oder Steuereingang
des Halbleiter-Bauelement anliegendes Daten- oder Steuer-Signal.
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Insbesondere
dient die Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 zur
Verstärkung
eines an der Leitung 2 anliegenden, hochfrequenten „low swing" Signals: Liegt der
Spannungspegel des Signals VIN über
dem Spannungspegel eines an einer Leitung 4 anliegenden
Referenzsignals VREF (z.B. VDD/2, z.B. 0.75V) – bzw. wie weiter unten noch
genauer erläutert
wird, eines Referenzsignals VREFmod -, soll ein entsprechender „positiver" swing detektiert
werden (mittels eines entsprechenden – dann „logisch hohen" (oder alternativ: „logisch
niedrigen") – Ausgangs-Signals
OUT). Umgekehrt soll, falls der Spannungspegel des Signals VIN unter
dem Spannungspegel des an der Leitung 4 anliegenden Referenzsignals
VREF (z.B. VDD/2, z.B. 0.75V) – bzw. des Referenzsignals
VREFmod – liegt,
ein entsprechender „negativer" swing detektiert
werden (mittels eines entsprechenden – dann „logisch niedrigen" (oder alternativ: „logisch
hohen") – Ausgangs-Signals OUT).
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Wie
aus 1 hervorgeht, weist die Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 eine
Eingangs-Stufe 5 („Receiver
Stage"), eine Ausgangs-Stufe 6 („Driver
Stage"), und eine
Referenz-Pegel-Konvertier-Stufe 7 („Reference Level Converter") auf.
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Zur
Signalverstärkung
sind in der Eingangs-Stufe 5 mehrere Transistoren 8, 9, 10, 11 vorgesehen
(hier: entsprechende n-Kanal-MOSFETS 10, 11,
und entsprechende p-Kanal-MOSFETS 8, 9, wobei
der p-Kanal-MOSFET 9 als Strom-Spiegel fungiert, und der
p-Kanal-MOSFET 8 als Last).
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Die
Sourcen der p-Kanal-MOSFETS 8, 9 sind über Leitungen 12, 13 an
die Versorgungsspannung RCV_SUP angeschlossen (wobei RCV_SUP z.B.
1.5 V betragen kann).
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Das
Gate des p-Kanal-MOSFETS 8 ist über eine Leitung 14 an
das Gate des p-Kanal-MOSFETS 9 angeschlossen.
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Der
Drain des p-Kanal-MOSFETS 8 ist über eine Leitung 15 mit
der Ausgangs-Stufe 6 verbunden, und über eine Leitung 16 an
den Drain des n-Kanal-MOSFETS 10 angeschlossen.
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Das
Gate des n-Kanal-MOSFETS 10 ist mit der o.g. (Eingangs)Leitung 2 verbunden,
sowie – wie weiter
unten noch genauer erläutert
wird – über eine Leitung 17 mit
einer Swing/Slew-Begrenzungs-Schaltung 18, über eine
Leitung 19 mit einer weiteren Swing/Slew-Begrenzungs-Schaltung 20, und über eine
Leitung 21 mit einer AC-Kopplungseinrichtung 22.
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Wie
weiter aus 1 hervorgeht, ist der Drain
des p-Kanal-MOSFETS 9 über eine
Leitung 23 an den Drain des n-Kanal-MOSFETS 11 angeschlossen.
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Das
Gate des n-Kanal-MOSFETS 11 ist über eine Leitung 24 mit
der o.g. Referenz-Pegel-Konvertier-Stufe 7 verbunden.
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Die
Source des n-Kanal-MOSFETS 10 ist über eine Leitung 25 mit
einem Widerstand 26, einem Kondensator 27, und
dem Drain eines n-Kanal-MOSFETS 28 verbunden.
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Entsprechend ähnlich ist
auch die Source des n-Kanal-MOSFETS 11 – über eine Leitung 29 – mit dem
Widerstand 26, dem Kondensator 27, und dem Drain
des n-Kanal-MOSFETS 28 verbunden.
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Der
Widerstand 26 ist über
eine Leitung 30 mit dem Drain eines n-Kanal-MOSFETS 31 verbunden.
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Das
Gate des n-Kanal-MOSFETS 31 ist über eine Leitung 32 mit
dem Kondensator 27 verbunden, und ist über eine Leitung 33 an
die Source des n-Kanal-MOSFETS 28 angeschlossen, und ist
mit einer Leitung 34 verbunden, an die ein Freigabe-Signal (Enable
Signal EN) angelegt werden kann.
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Die
Source des n-Kanal-MOSFETS 31 ist über eine Leitung 35 an
das Massepotential (RCV_GND) angeschlossen.
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Mit
Hilfe des an der Leitung 34 angelegten, den n-Kanal-MOSFET 31 entsprechend
steuernden Freigabe-Signals (Enable Signal EN) kann – abhängig vom
Zustand des Freigabe-Signals – in
der Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 der Pfad zwischen
der Versorgungsspannung RCV_SUP, und dem Massepotential (RCV_GND)
entweder entsprechend gesperrt, oder freigegeben werden (und dadurch
die Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 insgesamt
entweder in einen gesperrten, oder freigegebenen Zustand gebracht
werden).
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Wie
aus 1 weiter hervorgeht, weist die Ausgangs-Stufe 6 der
Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 zwei Transistoren 41, 42 auf
(und zwar einen n-Kanal-MOSFET 42, und einen p-Kanal-MOSFET 41).
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Die
Gates des n-Kanal- und des p-Kanal-MOSFETS 41, 42 sind
an die o.g. Leitung 15 angeschlossen (und damit an die
Eingangs-Stufe 5).
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Die
Source des p-Kanal-MOSFETS 41 ist an die o.g. Versorgungsspannung
(RCV_SUP) angeschlossen, und die Source des n-Kanal-MOSFETS 42 ist
mit dem Massepotential (RCV_GND) verbunden.
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Die
Drains des n-Kanal- und des p-Kanal-MOSFETS 41, 42 sind
an die o.g. (Ausgangs-)Leitung 3 angeschlossen, an der – wie erläutert – das von
der Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 bereitgestellte
Ausgangs-Signal OUT abgegriffen werden kann.
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Wie
aus 1 weiter hervorgeht, weist die Referenz-Pegel-Konvertier-Stufe 7 der
Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 mehrere
Transistoren 51, 52, 53, 54, 55, 56 auf
(und zwar mehrere n-Kanal-MOSFETS 53, 54, 55, 56,
und mehrere p-Kanal-MOSFETS 51, 52).
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Die
Sourcen der p-Kanal-MOSFETS 51, 52 sind an die
o.g. Versorgungsspannung (RCV_SUP) angeschlossen.
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Das
Gate des p-Kanal-MOSFETS 51 ist über eine Leitung 57 an
das Gate des p-Kanal-MOSFETS 52 angeschlossen.
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Der
Drain des p-Kanal-MOSFETS 51 ist mit dem Drain des n-Kanal-MOSFETS 53 verbunden, und
der Drain des p-Kanal-MOSFETS 52 ist mit dem Drain des
n-Kanal-MOSFETS 54 verbunden.
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Die
Sourcen der n-Kanal-MOSFETS 53, 54 sind mit dem
Drain des n-Kanal-MOSFETS 55 verbunden, dessen Source mit
dem Drain des n-Kanal-MOSFETS 56 verbunden ist.
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Die
Source des n-Kanal-MOSFETS 56 ist mit dem Massepotential
(RCV_GND) verbunden, und das Gate des n-Kanal-MOSFETS 56 ist
an eine Leitung 58 angeschlossen, an die das o.g. – oder ein
beliebiges anderes – Freigabe-Signal
(Enable Signal EN) angelegt werden.
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Das
Gate des n-Kanal-MOSFETS 55, und das Gate des n-Kanal-MOSFETS 54 sind
an die o.g. Leitung 4 angeschlossen (an der, wie oben erläutert, das
o.g. Referenzsignal VREF anliegt).
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Mit
Hilfe der Referenz-Pegel-Konvertier-Stufe 7 wird das – ggf. entsprechend
starken Schwankungen (z.B. bis zu 5%) unterworfene – Referenzsignal
VREF in ein an der o.g. – mit
dem Gate des n-Kanal-MOSFETS 53 (bzw. dessen Drain, und
dem Drain des p-Kanal-MOSFETS 51) verbundenen – Leitung 24 ausgegebenes
modifiziertes Referenzsignal VREFmod umgewandelt, das nur geringen Schwankungen
unterworfen ist (und z.B. einen etwas höheren Spannungspegel aufweist,
als das Referenzsignal VREF (z.B. einen um ca. 100mV höheren Spannungspegel),
so dass das Eingangs-Signal VIN – intern – nicht exakt mit dem Referenzsignal
VREF, sondern mit einem etwas höheren
Referenzsignal VREFmod verglichen wird).
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Der – zur Freigabe
bzw. zum Sperren der Eingangs-Stufe 5 bzw. der Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 dienende,
insbesondere z.B. den n-Kanal-MOSFET 31 umfassende – Schaltungsteil,
und/oder der – zur
Signalverstärkung
dienende, hier: die n-Kanal-MOSFETs 10, 11, und
die p-Kanal-MOSFETs 8, 9 umfassende – Schaltungsteil können im
Wesentlichen entsprechend ähnlich
oder identisch aufgebaut sein, und arbeiten, wie entsprechende Funktionen
erfüllende
Schaltungsteile herkömmlicher
Eingangs-Stufen bzw. Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnungen
(abgesehen u.a. von den weiter unten genauer erläuterten, und/oder weiteren – z.B. aus 1 ersichtlichen – Unterschieden):
Insbesondere
wird vom o.g. zur Signalverstärkung dienenden
Schaltungsteil dann, wenn der Spannungspegel des an der Leitung 2 anliegenden
Signals VIN über
dem Spannungspegel des o.g. Referenzsignals VREF (bzw. – genauer – VREFmod)
liegt, ein „logisch
niedriges" (oder
alternativ: „logisch
hohes") Signal bOUT
an der o.g. Leitung 15 ausgegeben, was dazu führt, dass
das von der Ausgangs-Stufe an der Leitung 3 ausgegebene
Signal OUT einen „logisch
hohen" (oder alternativ: „logisch
niedrigen") Zustand
einnimmt.
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Umgekehrt
wird vom o.g. zur Signalverstärkung
dienenden Schaltungsteil dann, wenn der Spannungspegel des an der
Leitung 2 anliegenden Signals VIN unter dem Spannungspegel
des o.g. Referenzsignals VREF (bzw. – genauer – VREFmod) liegt, ein „logisch
hohes" (oder alternativ: „logisch niedriges") Signal bOUT an
der o.g. Leitung 15 ausgegeben, was dazu führt, dass
das von der Ausgangs-Stufe an der Leitung 3 ausgegebene
Signal OUT einen „logisch
niedrigen" (oder
alternativ: „logisch
hohen") Zustand
einnimmt.
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Wie
aus 1 hervorgeht, weist bei der Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 die o.g.
(erste) – zur
Begrenzung positiver Swings dienende – Swing/Slew-Begrenzungs-Schaltung 18 einen
Transistor (hier: ein n-Kanal-MOSFET 180)
auf, dessen Gate über
die o.g. Leitung 17 mit der (Eingangs-)Leitung 2 (und
damit auch mit dem Gate des n-Kanal-MOSFETS 10,
und den o.g. Leitungen 19, 21) verbunden ist,
und über
eine Leitung 182 mit dem Massepotential (RCV_GND).
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Der
Drain des n-Kanal-MOSFETS 180 ist über eine Leitung 181 an
die o.g. Versorgungsspannung (RCV_SUP) angeschlossen.
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Des
weiteren ist die Source des n-Kanal-MOSFETS 180 über eine
Leitung 184 an die o.g. AC-Kopplungseinrichtung 22 angeschlossen,
und über
eine Leitung 183 mit den Gates der p-Kanal-MOSFETS 8, 9,
und mit den Drains der p- bzw. n-Kanal-MOSFETS 9, 11 verbunden.
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Die
AC-Kopplungseinrichtung 22 weist einen Kondensator 185 auf,
der über
die Leitung 184 mit der Swing/Slew-Begrenzungs-Schaltung 18 (insbesondere
mit der Source des n-Kanal-MOSFETS 180), und über die
Leitung 183 mit den Gates der p-Kanal-MOSFETS 8, 9, und
mit den Drains der p- bzw. n-Kanal-MOSFETS 9, 11 verbunden
ist, und über
die Leitung 21 mit der (Eingangs-)Leitung 2 (und dem
Gate des n-Kanal-MOSFETS 10).
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Die
(weitere) – zur
Begrenzung negativer Swings dienende – Swing/Slew-Begrenzungs-Schaltung 20 weist
einen Transistor (hier: ein p-Kanal-MOSFET 200) auf, dessen
Gate über
die o.g. Leitung 19 mit der (Eingangs-)Leitung 2 (und
damit auch mit dem Gate des n-Kanal-MOSFETS 10, und den o.g.
Leitungen 17, 21) verbunden ist, und über eine Leitung 202 mit
einer Leitung 201, die an die Source des p-Kanal-MOSFETS 200,
und an die o.g. Versorgungsspannung (RCV_SUP) angeschlossen ist.
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Des
weiteren ist der Drain des p-Kanal-MOSFETS 200 über eine
Leitung 204 an die Sourcen der n-Kanal-MOSFETS 10, 11 angeschlossen,
und mit dem Widerstand 26, dem Kondensator 27,
und dem Drain des n-Kanal-MOSFETS 28 verbunden.
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Durch
das oben beschriebene Koppeln der (Eingangs-)Leitung 2 über die
AC-Kopplungseinrichtung 22, insbesondere den Kondensator 185 an
einen internen, die Gates der p-Kanal-MOSFETS 8, 9 (d.h.
die p-Kanal-Last) kontrollierenden Schaltungsanordnungs-Knoten-Punkt
A kann das Schaltverhalten der p-Kanal-MOSFETS 8, 9 verbessert
werden, bzw. können
die mit der Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 erzielten
Signal-Antwort-Zeiten – ggf.
erheblich – verbessert
werden (da durch die AC-Kopplungseinrichtung 22 die im
Eingangs- Signal
VIN enthaltene Information – vorzeitig – an den
Knoten-Punkt A weitergeschaltet, und so der Last-Transistor 8 schneller
umgeschaltet werden kann).
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Des
weiteren können
durch die mit der AC-Kopplungseinrichtung 22 erzielte Kopplung – zumindest
teilweise – auf
Prozess-, Spannungs-, und/oder Temperatur-Schwankungen zurückzuführende DC-Umschalt-Pegel-Varianzen
kompensiert werden.
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Um
zu verhindern, dass die Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 bei – bei Hochfrequenz-Anwendungen
häufig
vorkommenden – besonders
schnellen Änderungen
des Spannungspegels des Eingangs-Signals VIN („ringing"), und/oder bei besonders hohen oder
besonders niedrigen Eingangs-Signal-Spannungspegeln (insbesondere
bei besonders weit über
oder unter dem Spannungspegel des Referenzsignals VREF bzw. VREFmod
liegenden Spannungspegeln des Eingangs-Signals VIN) falsch (um-)schaltet, sind
bei der Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 – zusätzlich – die o.g.
Swing/Slew-Begrenzungs-Schaltungen 18, 20 vorgesehen
(insbesondere zur Verhinderung eines – durch die AC-Kopplungseinrichtung 22 – sonst in
den o.g. Fällen
ggf. fälschlicherweise
bewirkten Umschaltens, obwohl das Eingangs-Signal – immer noch – über (oder
unter) dem Referenzsignal VREFmod liegt).
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Bei
der durch die Swing/Slew-Begrenzungs-Schaltungen 18, 20 zu
erzielenden Swing/Slew-Begrenzung wird – wie aus 1 hervorgeht – ein (relativ
schwacher) n-Kanal (vgl. insbesondere z.B. den n-Kanal-MOSFET 180)
verwendet, der über
die o.g. (relativ starke) p-Kanal-Last (insbesondere die p-Kanal-MOSFETS 8, 9)
geschaltet ist, und des weiteren ein (relativ schwacher) p-Kanal (vgl.
insbesondere z.B. den p-Kanal-MOSFET 200), um
die Tail-Spannung am Source-Kopplungs-Punkt VM der Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 zu
kontrollieren.
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Da
die Gates des n-Kanal-MOSFETS 180 und des p-Kanal-MOSFETS 200 durch
das Eingangs-Signal VIN gesteuert werden, fungieren der n-Kanal-MOSFET
180 und der p-Kanal-MOSFET 200 jeweils als „spannungsgesteuerte
Widerstände": Wenn der Spannungspegel
des Eingangs-Signals VIN über
entsprechende Werte (bzw. zu stark/zu schnell) ansteigt, oder unter
entsprechende Werte (bzw. zu stark/zu schnell) abfällt, wird
der n- bzw. p-Kanal-MOSFET 180, 200 jeweils
entsprechend (stärker)
eingeschaltet, und wirkt so den durch das (zu starke) Ansteigen
bzw. Abfallen des Eingangs-Signals VIN hervorgerufenen – durch
die AC-Kopplungseinrichtung 22 bewirkten – negativen
Effekten entgegen.
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Bei – unkritischen – Signal-Pegel-Änderungen
(d.h. bei relativ langsamen Änderungen
des Spannungspegels des Eingangs-Signal VIN, und/oder relativ wenig
weit über
oder unter dem Spannungspegel des Referenzsignals VREF bzw. VREFmod
liegenden Spannungspegeln des Eingangs-Signals VIN) ist der Gate-Drive
des n-Kanal-MOSFETS 180 und des p-Kanal-MOSFETS 200 relativ klein,
und hat keinen bzw. nur einen geringen Einfluss auf die Operation
der Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1.
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Wie
aus 1 hervorgeht (und weiter oben bereits angedeutet
wurde), ist bei der Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 ein kapazitives Element – nämlich der
o.g. Kondensator 27 – zwischen
den Source-Kopplungs-Punkt VM, und das Massepotential (RCV_GND)
geschaltet (und zwar über
den Transistor 31). Da sich die Spannung über dem
Kondensator 27 nicht abrupt ändern kann, kann die Spannung
am Source-Kopplungs-Punkt
VM einer Änderung
des Zustands des Spannungspegels des Eingangs-Signals (VIN) nicht
abrupt folgen. Dies hat zur Folge, dass bei einer Änderung
des Zustands des Spannungspegels des Eingangs-Signals (VIN) beim n-Kanal-MOSFET 10 eine
größere Gate-Source-Spannung
erzielt werden kann, als bei herkömmlichen Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnungen – und damit
ein schnelleres Umschalten.
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Anders
als bei herkömmlichen
Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnungen
muss die in 1 gezeigte Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 nicht
zwingend eine symmetrische, sondern kann auch eine asymmetrische
Konfiguration aufweisen; insbesondere sind die p-Kanal-Lasten (bzw.
der p-Kanal-MOSFET 8 der Ausgangs-Seite, und der p-Kanal-MOSFET 9 der
Strom-Spiegel-Seite) – anders
als bei herkömmlichen
Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnungen – nicht symmetrisch, sondern
asymmetrisch, bzw. unterschiedlich gross (insbesondere z.B. um mehr
als 20%, beispielsweise um mehr als 40% unterschiedlich groß).
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Im
Vergleich zu herkömmlichen
Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnungen
ist bei der in 1 gezeigten Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung 1 die
(relativ kleine) Signal-Impedanz der – mit dem p-Kanal-MOSFET 9 verbundenen – Strom-Spiegel-Seite
erhöht,
so dass aufgrund des größeren hierdurch
bewirkten Swings der p-Kanal-MOSFET 8 der Ausgangs-Seite
stärker
getrieben werden kann.
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- 1
- Komparator-/Receiver-Schaltungsanordnung
- 2
- Leitung
- 3
- Leitung
- 4
- Leitung
- 5
- Eingangs-Stufe
- 6
- Ausgangs-Stufe
- 7
- Referenz-Pegel-Konvertier-Stufe
- 8
- p-Kanal-MOSFET
- 9
- p-Kanal-MOSFET
- 10
- p-Kanal-MOSFET
- 11
- p-Kanal-MOSFET
- 12
- Leitung
- 13
- Leitung
- 14
- Leitung
- 15
- Leitung
- 16
- Leitung
- 17
- Leitung
- 18
- Swing/Slew-Begrenzungs-Schaltung
- 19
- Leitung
- 20
- Swing/Slew-Begrenzungs-Schaltung
- 21
- Leitung
- 22
- AC-Kopplungseinrichtung
- 23
- Leitung
- 24
- Leitung
- 25
- Leitung
- 26
- Widerstand
- 27
- Kondensator
- 28
- n-Kanal-MOSFET
- 29
- Leitung
- 30
- Leitung
- 31
- n-Kanal-MOSFET
- 32
- Leitung
- 33
- Leitung
- 34
- Leitung
- 35
- Leitung
- 41
- p-Kanal-MOSFET
- 42
- n-Kanal-MOSFET
- 51
- p-Kanal-MOSFET
- 52
- p-Kanal-MOSFET
- 53
- n-Kanal-MOSFET
- 54
- n-Kanal-MOSFET
- 55
- n-Kanal-MOSFET
- 56
- n-Kanal-MOSFET
- 57
- Leitung
- 58
- Leitung
- 180
- n-Kanal-MOSFET
- 181
- Leitung
- 182
- Leitung
- 183
- Leitung
- 184
- Leitung
- 185
- Kondensator
- 200
- p-Kanal-MOSFET
- 201
- Leitung
- 202
- Leitung
- 204
- Leitung