DE102005003283A1 - Tsunami-Rettungsturm - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Tsunami-Rettungsturm (1), der tief im Erdbereich (5) verankert ist und eine Höhe (h¶P¶) über einem Strandboden (4) von mindestens 15 Metern aufweist, mit einem Treppenaufgang (13) mit einer Treppe (14), die zu einer einen Zufluchtbereich, der von einem Schutzgeländer (12) umfaßt ist, aufweisenden Plattform (8) am oberen Ende des Rettungsturms (1) führt und im Notfall automatisch mittels einer Hydraulikanlage (15) um weitere fünf Meter nach oben auszufahren ist, und mit einer Trinkwasserversorgung (28) sowie gängigen Rettungsutensilien (23 bis 30). Ziel der Erfindung ist, den Tsunami-Rettungsturm so zu gestalten, daß eine verhältnismäßig große Anzahl Menschen unmittelbar im Gefahrenbereich am Strand sicher und schnell vor einer Monsterwelle Zuflucht finden können und fortlaufend aus dem Zufluchtsbereich befahrlos ins Hinterland abtransportiert werden können. Hierzu weist erfindungsgemäß die Plattform (8) mindestens einen Durchmesser (d¶P¶) von 30 Metern und für Wasserablauf ein Gefälle (G) von ca. 3% zur Randmauer (11) der Plattform (8) hin auf und ist bei Betätigung eines Hebels (29) von der Plattform (8) aus mittels einer Hydraulikanlage (15) hydraulisch um weitere 5 Meter nach oben auszufahren, wobei die zur Plattform (8) führende Treppe (14) automatisch mit der Plattform (8) nach oben auszufahren ist, und mittig des Tsunami-Rettungsturms (1) auf der Plattform (8) ein Hubschrauberlandeplatz (20) mit allen gängigen Kommunikations-, Warn- ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tsunami-Rettungsturm, der tief im Erdreich verankert ist und eine Höhe über dem Erdboden von mindesten 15 Metern aufweist, mit einem Treppenaufgang mit einer Treppe, die zu einer einen Zufluchtsbereich, der von einem Schutzgitter umfaßt ist, aufweisenden Plattform am oberen Ende des Rettungsturms führt und im Notfall automatisch mittels einer Hydraulikanlage um weitere fünf Meter nach oben auszufahren ist, und mit einer Trinkwasserversorgung sowie gängigen Rettungsutensilien.
  • Tsunamiwellen, im Volksmund auch Monsterwellen genannt, werden bekanntlich durch Erdbeben am Meeresgrund aktiviert, die durch Verschiebungen von Erdplatten hervorgerufen werden, und treffen meist, je nach der Entfernung des Ortes ihrer Entstehung, in Form meterhoher Wellen in zerstörender Weise auf Strand und angrenzendes Hinterland.
  • Um am Strand oder in dessen Nähe befindlichen Menschen Rettung vor einer herannahenden Monsterwelle zu ermöglichen, sind aus der JP 2004-339920A Tsunami-Rettungstürme der eingangs erwähnten Art bekannt. Die jüngste Tsunami-Katastrophe in Südostasien, der tausende Menschen zum Opfer fielen, hat deutlich gemacht, das neben dem Erfordernis eines auch im Indischen Ozean zu installierenden Frühwarnsystems die Notwendigkeit besteht, an gefährdeten Meeresstränden in einem Abstand von ca. 100 bis 150 Metern Tsunami-Rettungstürme zu installieren, die nicht nur Zuflucht vor Eintreffen der Monsterwelle bieten, sondern auch die Möglichkeit einer schnellen Rettung für verhältnismäßig viele Menschen aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich vor und bei Eintreffen der Tsunamiwelle gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Tsunami-Rettungsturm der eingangs genannten Art der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Plattform einen Durchmesser von minde stens 30 Meter und ein Gefälle für einen Wasserabfluß von ca. 3% zum Plattenrand hin aufweist und bei Hebelbetätigung von der Plattform aus hydraulisch um weitere 5 Meter nach oben auszufahren ist, wobei die zur Plattform führende Treppe automatisch mit der Plattform nach oben auszufahren ist, und daß mittig des Rettungsturms auf der Plattform ein Hubschrauberlandeplatz mit allen gängigen Kommunikations-, Warn- und Beleuchtungsanlagen ausgebildet ist, der gegenüber dem übrigen Zufluchtbereich auf der Plattform durch ein Abgrenzungsgeländer gesichert ist.
  • Vorzugsweise ist der sich vom Erdboden aufwärts erstreckende Teil des Tsunami-Rettungsturms säulenartig ausgebildet und geht an seinem oberen Ende in einen sich nach außen erweiternden kragenartigen Teil einer Höhe von 5 Metern über, dessen Mantelfläche – gesehen im Längsschnitt des Tsunami-Rettungsturms – unter einem Winkel α von 45° zum Mantel des säulenartigen Teils aufwärts und auswärts gerichtet ist und auf dem die Plattform in der unausgefahrenen Stellung gelagert ist, wobei die Hydraulikanlage, von der die Plattform und die Treppe des Tsunami-Rettungsturms gleichzeitig höhenmäßig zu verstellen sind, längsmittig des Tsunami-Rettungsturms angeordnet ist.
  • Der sich zwischen dem Erdboden und der Plattform erstreckende Teil des Tsunami-Rettungsturms kann bevorzugt – gesehen im Längsschnitt des Tsunami-Rettungsturms- eine raumschiffartig geschwungene S-Form wie das Raumschiff Enterprise aufweisen.
  • Bevor die Monsterwellen den Strand erreichen, können die Strandbewohner auf den Tsunami-Rettungsturm flüchten und somit dem ansonsten sicheren Tod entgehen. Die Erstankömmlinge auf dem Tsunami-Rettungsturm müssen sofort den gut erkennbaren Notsignalschalter betätigen. Das Notsignal wird vom nächstgelegenen Flughafen oder einer Radiostation empfangen und schaltet automatisch für eine Minute die Sirenen ein. Die Hubschrauber-Rettungsaktion kann nun sofort beginnen.
  • Auf dem Tsunami-Rettungsturm sind ca. 4 Trinkwasseranschlüse, mehrere turmrandmäßig montierte aufklappbare Liegen für Verletzte und Verbandskästen zu finden. Weiterhin ist ein wasserdichter Telefonkasten vorgesehen, wobei bei Abnahme des Telefonhörers sofort Kontakt mit der jeweiligen Rettungsstelle hergestellt ist.
  • Der Tsunami-Rettungsturm sowie die in dessen Treppenaufgang zur Plattform führende Treppe mit Geländer sind außerordentlich stabil ausgeführt, um den gewaltigen Monsterwellen standhalten zu können. Bei herannahenden Wellen, deren Höhe größer als die Höhe des Tsunami-Rettungsturms vom mindestens 15 Metern ist, kann die Plattform durch Bedienung eines Hebels von der Plattform aus hydraulisch um weitere 5 Meter in die Höhe gefahren werden, wobei die zur Plattform führende Treppe gleichzeitig automtisch ausgefahren wird. Die verschiedenen Schalter und Hebel sind gut sichtbar angeordnet und in verschiedenen Sprachen beschriftet.
  • Am obersten Rand des Tsunami-Rettungsturms können kleine Positionslampen installiert sein, damit auch bei schlechter Sicht der Tsunami-Rettungsturm vom anfliegenden Hubschrauber aus einfacher zur orten ist. Weiterhin ist von Wichtigkeit, daß die schriftmäßige Kennzeichnung „H 1" („H" für Hubschrauber/Helicopter und „1" für Hubschrauberplatz Nummer 1) auf dem Hubschrauberlandplatz auf der Plattform des Tsunami-Rettungsturms mit einer Beleuchtung versehen sind.
  • Da auch in Zukunft Tsunamis zu erwarten sind, gewährleistet der erfindungsgemäße Tsunami-Rettungsturm für gefährdete Strände und deren Hinterland, insofern dort keine Anhöhen oder Berge anzutreffen sind, die Möglichkeit einer sicheren und schnellen Rettung für eine verhältnismäßig große Anzahl von Menschen und deren fortlaufenden schnellen Abtransport aus dem unmittelbaren Gefahrensbereich am Strand.
  • Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Tsunami-Rettungsturms werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen sind:
  • 1 eine Längsschnittsansicht einer schematisch dargestellten ersten Ausführungsform des in einem Strandboden tief verankerten Tsunami-Rettungsturms bei nicht ausgefahrener Plattform,
  • 2 eine Längsschnittsansicht entsprechend der 1, wobei eine längsmittig im Tsunami-Rettungsturm angeordnete Hydraulikanlage dargestellt ist,
  • 3 eine Längsschnittansicht entsprechend der 1, jedoch bei mittels der Hydraulikanlage ausgefahrener Plattform,
  • 4 eine Draufsicht auf die Plattform der in den 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsform des Tsunami-Rettungsturms, wobei ein auf der Plattform ausgebildeter Hubschrauberlandplatz des Tsunami-Rettungsturms gezeigt ist,
  • 5a eine Längsschnittansicht entsprechend der 1 mit bis zur Plattform schematisch dargestelltem Verlauf der Treppe im Treppenaufgang des Tsunami-Rettungsturms,
  • 5b eine Längsschnittansicht einer schematisch dargestellten zweiten Ausführungsform des Tsunami-Rettungsturms, dessen sich vom Strandboden zur Plattform erstreckender Teil in S-Form gestaltet ist, und
  • 5c eine Längsschnittansicht einer schematisch dargestellten dritten Ausführungsform des Tsunami-Rettungsturms, dessen sich vom Strandboden zur Plattform erstreckender Teil als zylindrische Säule ausgebildet ist.
  • Wie aus den 1 bis 4 und 5a hervorgeht, weist die erste Ausführungsform des Tsunami-Rettungsturms 1 einen säulenartigen Teil 2 mit einem Durchmesser ds = 10 Meter und einer Höhenabmessung hs = 10 Meter über dem Strand 4 auf. Der säulenartige Teil 2 des Tsunami-Rettungsturm 1 ist mit einem Abschnitt 3 im Erdreich 5 des Strandes 4 bis zu einer Tiefe T von ungefähr 10 Metern verankert. An seinem oberen Ende geht der säulenartige Teil 2 des Tsunami-Rettungsturms 1 in einen sich kragenartigen erweiternden Teil 6 über, der eine Höhe hk = 5 Meter aufweist und auf dessen oberer Fläche 7 eine ausfahrbare Plattform 8 des Tsunami-Rettungsturms 1 in ihrer nicht ausgefahrenen Stellung gelagert ist. Die Mantelfläche 9 des sich kragenartig erweiternden Teils 6 verläuft unter einem Winkel α = 45° nach aufwärts und auswärts zum Mantel 10 des säulenartigen Teils 2 des Tsunami-Rettungsturms 1. Die Plattform 2 weist einen Durchmesser dP = 30 Meter und eine umlaufende Randmauer 11 einer Höhe hR = 1 Meter auf, auf der ein Schutzgeländer 12 einer Höhe hG = 0,60 Meter vorgesehen ist, wie aus 1 ersichtlich ist. Die Plattform 8 ist in der unausgefahrenen Stellung 15 Meter über dem Strand 4 angeordnet.
  • Wie aus den 1 und 5a ersichtlich ist, weist der Tsunami-Rettungsturm einen Treppenaufgang 13 mit einer zur Plattform 8 führenden ausfahrbaren Treppe 14 auf, die sehr stabil ist.
  • Wie weiterhin aus den 2 und 3 hervorgeht ist, ist längsmittig des Tsunami-Rettungsturms 1 eine Hydraulikanlage 15 vorgesehen, die einen Sockel 16, einen oberen und einen unteren Zylinderkopf 17 bzw. 18 und eine Hydraulikpumpe 19 aufweist. Die Plattform 8 kann, wie 3 verdeutlicht, mittels der Hydraulikanlage 15 bis zu einer Ausfahrhöhe von ha = 5 Meter nach oben ausgefahren werden, wobei die ausfahrbare Treppe 14 gleichzeitig mit der Plattform 8 entsprechend ausfahrbar ist.
  • Wie 4 zeigt, ist mittig des Tsunami-Rettungsturms 1 auf der Plattform 8 ein Hubschrauberlandeplatz 20 vorgesehen, der durch ein Abgenzungsgeländer 21 zum Schutz vor Hubschrauberrotoren gegenüber dem übrigen Zufluchtbereich auf der Plattform 8 gesichert ist.
  • Wie 4 zeigt, mündet der Treppenaufgang 13 mit der ausfahrbaren Treppe 14 in unmittelbarer Nähe des Hubschrauberlandeplatzes 20 auf der Plattform 8, die ein Gefälle von ca. 3% zu ihrer umlaufenden Randmauer 11 hin aufweist, damit auf der Plattform 8 anfallendes Flut- oder Regenwasser schnell wieder über in der umlaufenden Randmauer 11 der Plattform 8 befindliche Ablaufrohre 22 von der Plattform 8 abfließen kann.
  • An der umlaufenden Randmauer 11 der Plattform 8 sind weiterhin vorgesehen:
    Ein Notsignalgeber 23 mit automatisch eingeschalteter Sirene, Verbandskästen 24, aufklappbare Liegen 25, eine Telefonverbindung 26 mit der Rettungsstation, Antennen 27 für das Notsignal, Trinkwasseranschlüsse 28, ein Einschalthebel 29, damit die Plattform 8 hydraulisch um weitere 5 Meter nach oben ausgefahren werden kann, und installierte Sirenen 30.
  • Der Hubschrauberlandeplatz 20 auf der Plattform 8 ist mit dem Buchstaben „H" als Symbol für Hubschrauber (Helicopter) und mit der Zahl „1" als Symbol für Hubschrauberlandeplatz Nr. 1 jeweils mit Beleuchtung versehen.
  • 5b zeigt eine zweite Ausführungform des Tsunami-Rettungsturms 1, dessen sich vom Strandboden 4 zur Plattform 8 erstreckender Teil 30 in geschwungener S-.Form wie das Raumschiff Enterprise gestaltet ist.
  • 5c zeigt schließlich eine dritte Ausführungsform des Tsunami-Rettungsturms 1, dessen sich vom Strandboden 4 zur Plattform 8 erstreckender Teil insgesamt in Form einer Säule 32 gleichen Durchmessers gestaltet ist.
  • 1
    Tsunami-Rettungsturm
    2
    säulenartiger Teil
    3
    Abschnitt im Erdreich
    4
    Strand
    5
    Erdreich
    6
    sich kragenartig erweiternder Teil
    7
    obere Fläche des sich kragenartig erweiternden Teils
    8
    Plattform
    9
    Mantel des sich kragenartig erweitenden Teils
    10
    Mantel des säulenartigen Teils
    11
    umlaufende Ranbdmauer
    12
    Schutzgeländer
    13
    Treppenaufgang
    14
    Treppe
    15
    Hydraulikanlage
    16
    Sockel
    17
    unterer Zylinderkopf
    18
    oberer Zylinderkopf
    19
    Hydraulikpumpe
    20
    Hubschrauberlandeplatz
    21
    Abgrenzungsgeländer
    22
    Ablaufrohre
    23
    Notsignalgeber
    24
    Verbandskästen
    25
    aufklappbare Liegen
    26
    Telefonverbindung mit Rettungsstation
    27
    Antennen für das Notsignal
    28
    Trinkwasseranschlüsse
    29
    Einschalthebel
    30
    Sirenen
    31
    Teil in geschwungener S-Form
    32
    zylindrische Säule
    H1
    schriftbildliche Kennzeichnung des Hubschrauberlandeplatzes
    α
    Winkel des kragenartig erweiterten Teils
    G
    Gefälle der Plattform
    T
    Tiefe des Abschnitts im Erdreich
    hP
    Höhe der Plattform über dem Strand
    hS
    Höhe des säulenartigen Teils über dem Strand
    hk
    Höhe des kragenartig erweiterten Teils
    hR
    Höhe der umlaufenden Randmauer
    hG
    Höhe des Schutzgeländers
    ha
    Ausfahrhöhe der Plattform
    dS
    Durchmesser des säulenartigen Teils
    dP
    Durchmesser der Plattform

Claims (3)

  1. Tsunami-Rettungsturm (1), der tief im Erdreich (5) verankert ist und eine Höhe (hP) über einem Strandboden (4) von mindesten 15 Metern aufweist, mit einem Treppenaufgang (13) mit einer Treppe (14), die zu einer einen Zugfluchtbereich, der von einem Schutzgeländer (12) umfaßt ist, aufweisenden Plattform (8) am oberen Ende des Rettungsturms (1) führt und im Notfall automatisch mittels einer Hydraulikanlage (15) um weitere fünf Meter nach oben auszufahren ist, und mit einer Trinkwasserversorgung (28) sowie gängigen Rettungsutensilien (23 bis 30), dadurch gekennzeichnet, daß – die Plattform (8) mindestens einen Durchmesser (dP) von 30 Metern und für Wasserablauf ein Gefälle (G) von ca. 3% zur Randmauer (11) der Plattform (8) hin aufweist und bei Betätigung eines Hebels (29) von der Plattform (8) aus mittels einer Hydraulikanlage (15) hydraulisch um weitere 5 Meter nach oben auszufahren ist, wobei die zur Plattform (8) führende Treppe (14) automatisch mit der Plattform (8) nach oben auszufahren ist, und daß mittig des Tsunami-Rett ungsturms (1) auf der Plattform (8) ein Hubschrauberlandeplatz (20) mit allen gängigen Kommunikations-, Warn- und Beleuchtungsanlagen (26; 23, 27, 30; H1) ausgebildet ist, der gegenüber dem übrigen Zufluchtbereich auf der Plattform (8) durch ein Abgrenzungsgeländer (21) gesichert ist.
  2. Tsunami-Rettungsturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich vom Strand (4) aufwärts erstreckende Teil (2) des Tsunami-Rettungsturm (1) säulenartig ausgebildet ist und an seinem oberen Ende in einen sich nach oben erweiternden kragenartigen Teil (6) einer Höhe von 5 Metern übergeht, auf dessen oberer Fläche (7) die Plattform (8) in ihrer unausgefahrenen Stellung gelagert ist und dessen Mantelfläche (9) – gesehen im Längsschnitt des Tsunami-Rettungsturms (1) – zum Mantel (10) des säulenartigen Teils (2) unter einem Winkel α = 45° aufwärts und auswärts gerichtetet ist, wobei die Hydraulikanlage (15), von der die Plattform (1) und die Treppe (14) des Tsunami-Rettungsturms (1) höhenmäßig zu verstellen sind, längsmittig des Tsunami-Rettungsturms (1) angeordnet ist.
  3. Tsunami-Rettungsturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Strand (4) zur Plattform (8) erstreckende Teil (31) des Tsunami-Rettungsturms (1) – gesehen in dessen Längsschnitt – eine raumschiffartig geschwungene S-Form aufweist.
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