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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, d.h. eine Einstelleinrichtung mit manuell verstellbaren
Einstellelementen, durch deren Betätigung veränderbare Steuerparameter für eine Steuereinrichtung
zur Steuerung eines Elektromotors zum Hochziehen und Herunterlassen
eines Rolladens einstellbar sind, wobei die Einstelleinrichtung
eine die Steuereinrichtung und die Einstellelemente mechanisch oder
elektrisch miteinander verbindende Verbindungseinrichtung umfaßt.
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Elektromotoren
zum Hochziehen und Herunterlassen eines Rolladens sind seit vielen
Jahren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Vorliegend
interessieren insbesondere solche Elektromotoren, die im Rolladenkasten
eingebaut sind und die Wickelwelle, auf welche der Rolladenpanzer
aufgewickelt ist, antreiben. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt,
daß es
auch Rolladensysteme gibt, bei welchen der Rolladen mittels eines Rolladengurtes
hochgezogen und heruntergelassen wird, und bei welchen durch den
Elektromotor der Rolladengurt oder eine Wickelscheibe, auf welche der
Rolladengurt aufgerollt ist, bewegt werden; Elektromotoren dieser
Art sind üblicherweise
in der unterhalb des Rolladenkastens vorgesehenen Wandöffnung untergebracht,
in welcher sich die Wickelscheibe befindet, auf die der aus dem
Rolladenkasten herausgezogene Teil des Rolladengurtes aufgewickelt ist.
Unabhängig
hiervon handelt es sich bei den verwendeten Elektromotoren um Standard-Elektromotoren,
die in erster Linie bezüglich
der Motorleistung an die gegebenen Verhältnisse angepaßt sind.
Damit ein Elektromotor beim Hochziehen des Rolladens genau dann
stoppt, wenn der Rolladen vollständig hochgezogen
ist, und beim Herunterlassen des Rolladens genau dann stoppt, wenn
der Rolladen vollständig
heruntergelassen ist, muß der
Elektromotor durch eine Steuereinrichtung gesteuert werden, die den
Elektromotor zum richtigen Zeitpunkt stoppt. Diese Steuereinrichtung
ist üblicherweise
in dem den Elektromotor enthaltenden Gehäuse integriert.
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Es
gibt unterschiedliche Arten von Steuereinrichtungen. Komfortable
Steuereinrichtungen weisen eine Überwachungseinrichtung
auf, durch welche automatisch erkannt wird, wenn der Rolladen vollständig hochgezogen
ist oder vollständig
heruntergelassen ist. Solche Steuereinrichtungen steuern den Elektromotor
vollautomatisch, d.h. ohne irgendwelche Einstellungen durch den
Benutzer, in Abhängigkeit
von den von der Überwachungseinrichtung ausgegebenen
Daten oder Signalen. Solche Steuereinrichtungen sind allerdings
relativ teuer.
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Aus
diesem Grund kommen häufig
einfachere Steuereinrichtungen zum Einsatz, bei welchen der Steuereinrichtung
durch entsprechende (Steuerparameter-)Einstellungen durch den Benutzer
vorgegeben wird, wie weit der Rolladen hochgezogen bzw. heruntergelassen
werden soll. Der Aufbau eines Rolladensystems mit einer solchen
einfachen Steuereinrichtung ist in 1 veranschaulicht.
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Die 1 zeigt einen Rolladenkasten 1 mit einem
Innenraum 11, in welchem ein Elektromotor 2 zum
Hochziehen und Herunterlassen eines in der 1 nicht gezeigten Rolladens eingebaut
ist. Der Elektromotor 2 ist ein sogenannter Rohrmotor.
Er enthält
eine Antriebswelle 3, durch welche eine darauf aufgesteckte
Wickelwelle 6, auf welcher der Rolladen aufgewickelt ist,
in Drehung versetzt werden kann. Im Elektromotor 2 ist
eine den Elektromotor steuernde Steuereinrichtung integriert, so
daß der
Elektromotor 2 genau genommen eine Elektromotor/Steuereinrichtungs-Kombination
ist. An dem die Elektromotor/Steuereinrichtungs-Kombination enthaltenden Gehäuse ist
eine Einstelleinrichtung vorgesehen, die manuell betätigbare
Einstellelemente 4, 5 umfaßt. Über diese Einstellelemente 4, 5 sind
veränderbare Steuerparameter
der Steuereinrichtung einstellbar. Genauer gesagt ist durch die
Einstelle lemente 4, 5 einstellbar, wie weit der
Rolladen beim Hochziehen desselben hochgezogen werden soll und wie
weit der Rolladen beim Herunterlassen desselben heruntergelassen
werden soll. Die Einstellelemente 4, 5 werden
im betrachteten Beispiel durch Inbus-Schrauben (Innensechskant-Schrauben)
gebildet, welche mit Hilfe eines entsprechenden Werkzeuges verdrehbar sind.
Durch ein Drehen der Schrauben 4, 5 kann der Benutzer
des Rolladensystems einstellen, wie weit der Rolladen beim Hochziehen
desselben hochgezogen werden soll und wie weit der Rolladen beim
Herunterlassen desselben heruntergelassen werden soll.
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Der
Vollständigkeit
halber sei angemerkt, daß der
Elektromotor 2 durch in der 1 nicht
gezeigte elektrische Leitungen mit Energie versorgt und gesteuert
wird. Diese elektrischen Leitungen können von einer in der 1 ebenfalls nicht gezeigten
Elektroanschlußdose
herangeführt
werden, welche beispielsweise in die den Innenraum 11 des
Rolladenkastens 1 umgebende Rolladenkastenwand eingebaut
ist.
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In
der 1 sind neben den
bereits erwähnten
Elementen des Rolladensystems noch der Rahmen 7 des Fensters
gezeigt, über
welchem der Rolladenkasten 1 eingebaut ist, sowie eine
Außenputz-Schicht 8 und
eine Innenputz-Schicht 9.
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Wie
aus der 1 ersichtlich
ist, sind die Einstellelemente 4, 5 sehr schlecht
zugänglich,
so daß eine
Verstellung derselben häufig
nur mit einem sehr großen
Aufwand möglich
ist. Dies ist ein sehr großer
Nachteil, zumal aufgrund von Alterungsprozessen, Temperaturschwankungen
und sonstigen Einflüssen
in mehr oder weniger großen
zeitlichen Abständen
eine Nachjustierung erforderlich ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit
zu finden, durch welche die veränderbaren
Steuerparameter der Steuereinrichtung mit geringem Aufwand verändert werden
können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
in Patentanspruch 1 beanspruchte Einstelleinrichtung gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Einstelleinrichtung zeichnet
sich dadurch aus, daß die
die Steuereinrichtung und die Einstellelemente miteinander verbindende
Verbindungseinrichtung derart ausgebildet und bemessen ist, daß das mit
den Einstellelementen verbundene Ende derselben an einer Stelle
anordenbar ist, die außerhalb
der Steuereinrichtung und des diese enthaltenden Gehäuses liegt.
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Dadurch
können
die Einstellelemente an einer Stelle angeordnet werden, die besser
zugänglich ist
als der Elektromotor und die diesen steuernde Steuereinrichtung.
Die Einstellelemente können
beispielsweise an einer anderen Stelle des Innenraumes des Rolladenkastens
angeordnet werden als es bisher der Fall ist. Sie können aber
auch an einer außerhalb
des Innenraumes des Rolladenkastens liegenden Stelle angeordnet
werden, beispielsweise in der Elektroanschlußdose, über welche dem Elektromotor
die zur Stromversorgung und Steuerung benötigten elektrischen Leitungen
zugeführt
werden.
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Die
beanspruchte Verbindungseinrichtung kann ein integraler Bestandteil
der Steuereinrichtung sein. In diesem Fall wären an dem den Elektromotor und
die Steuereinrichtung enthaltenden Gehäuse keine Einstellelemente
mehr vorgesehen. Bei der beanspruchten Verbindungseinrichtung kann
es sich aber auch um eine separate Verlängerungseinrichtung handeln,
deren mit der Steuereinrichtung verbundenes Ende über die
Einstellelemente einer herkömmlichen
Elektromotor/Steuereinrichtungs-Kombination
mit der Steuereinrichtung verbunden ist.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der
folgenden Beschreibung und den Figuren entnehmbar.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen
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1 ein
herkömmliches
Rolladensystem mit einem Elektromotor und einer Steuereinrichtung mit
Einstellelementen zur manuellen Verstellung von Steuerparametern,
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2 ein
im folgenden näher
beschriebenes Rolladensystem mit einem Elektromotor und einer Steuereinrichtung
mit Einstellelementen zur manuellen Verstellung von Steuerparametern,
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3 eine
detaillierte Darstellung einer in der Anordnung gemäß 2 enthaltenen,
die Steuereinrichtung und der Einstellelemente miteinander verbindenden
Verbindungseinrichtung,
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4 eine
vergrößerte Darstellung
des Aufbaus des mit der Steuereinrichtung verbundenen Endes der
Verbindungseinrichtung, und
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5 eine
vergrößerte Darstellung
des Aufbaus des mit einem Einstellelement verbundenen Endes der
Verbindungseinrichtung.
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Die
im folgenden näher
beschriebene Einstelleinrichtung ist Bestandteil der in 2 gezeigten Anordnung.
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Die
in der 2 gezeigte Anordnung entspricht großteils der
in der 1 gezeigten Anordnung. Mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnete Elemente sind gleiche oder einander entsprechende Elemente.
Zur Vermeidung von Wiederholungen werden im folgenden nur die Unterschiede
zwischen den in den 1 und 2 gezeigten
Anordnungen erläutert.
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Die
in der 2 gezeigte Anordnung enthält sämtliche Elemente der in der 1 gezeigten
Anordnung und darüber
hinaus zusätzlich
eine erste Verbindungseinrichtung 41, eine zweite Verbindungseinrichtung 51,
und eine Elektroanschlußdose 12.
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Die
Verbindungseinrichtung 41 ist im betrachteten Beispiel
eine biegsame Welle, von welcher, wie insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich
ist, das ein Ende 411 mit dem Einstellelement 4 verbunden
ist, und das andere Ende 412 in der Elektroanschlußdose 12 befestigt
ist.
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Das
Ende 411 der Verbindungseinrichtung 41 ist wie
das Arbeitsende des Werkzeuges ausgebildet, das benötigt wird,
um das Einstellelement 4 zu drehen. Da das Einstellelement 4 im
betrachteten Beispiel durch eine Innensechskant-Schraube gebildet
wird, ist das Ende 411 der Verbindungseinrichtung 41 vorliegend
als Außensechskant
ausgebildet, der in die Innensechskant-Öffnung des Einstellelementes 4 paßt. Darüber hinaus
ist, wie insbesondere aus den 3 und 4 ersichtlich
ist, in eine am Ende 411 der Verbindungseinrichtung 41 in
dieser vorgesehene Öffnung
eine Klemmfeder 413 eingesetzt, deren äußere Abmessungen größer sind
als die Innenabmessungen des Innensechskant-Öffnung des Einstellelements 4.
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Die
Verbindung der Verbindungseinrichtung 41 mit dem Einstellelement 4 erfolgt
durch ein Einstecken des Endes 411 der Verbindungseinrichtung 41 in
das Einstellelement 4. Hierbei wird die Klemmfeder 413 zusammengedrückt. Wie
insbesondere aus der 4 ersichtlich ist, wölbt sie
sich hierbei nach unten. Da die Klemmfeder 413 das Bestreben
hat, in ihre ursprüngliche
Lage zurückzukehren,
drückt
sie gegen die die Innensechskant-Öffnung des Einstellelementes 4 seitlich
begrenzenden Flächen
und verhindert dadurch ein Herausfallen oder Herausziehen der Verbindungseinrichtung 41 aus
dem Einstellelement 4. Der selbe Effekt ließe sich
erzielen, wenn die Befestigung der Verbindungseinrichtung 41 im
oder am Ein stellelement 4 nicht durch die Klemmfeder 413,
sondern durch einen aus elastischem Material wie beispielsweise
Gummi bestehenden O-Ring erfolgt, der einen Außendurchmesser aufweist, der
größer ist
als der Innendurchmesser der Innensechskant-Öffnung des Einstellelements 4,
und in eine das Ende 411 der Verbindungseinrichtung 41 umlaufende Nut
eingesetzt ist.
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Wie
vorstehend bereits erwähnt
wurde, ist das andere Ende 412 der Verbindungseinrichtung 41 mit
der Elektroanschlußdose 12 verbunden.
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Wie
insbesondere aus der 2 ersichtlich ist, ist die Elektroanschlußdose 12 in
die dem Gebäude-Inneren
zugewandte Rolladenkastenwand eingebaut. Die Elektroanschlußdose 12 ist
nach vorne (zum Gebäude-Inneren)
hin offen, wobei diese offene Seite durch einen abnehmbaren Deckel
verschließbar
ist. Die Elektroanschlußdose 12 weist
eine im vorderen Bereich liegende erste Kammer 121 und eine
dahinter liegende zweite Kammer 122 auf, wobei die erste
Kammer 121 und die zweite Kammer 122 durch einen
Boden der ersten Kammer 121 voneinander getrennt sind.
Der Boden weist pro Verbindungseinrichtung 41, 51 die
mit der Elektroanschlußdose 12 verbunden
ist, eine Öffnung
auf. Diese Öffnungen
sind im Randbereich des Bodens vorgesehen. Darüber hinaus weist der Boden
im zentralen Bereich eine weitere Öffnung auf, über welche
der Motor/Steuereinrichtungs-Kombination die zur Stromversorgung
und zur Steuerung dienenden elektrischen Leitungen zugeführt werden.
Im Boden der zweiten Kammer 122, welches zugleich die Rückseite
der Elektroanschlußdose 12 darstellt,
sind Öffnungen
vorgesehen, die mit den im Boden der ersten Kammer 121 vorgesehenen Öffnungen
fluchten.
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Zur
Befestigung des Endes 412 der Verbindungseinrichtung 41 in
der Elektroanschlußdose 12 wird
zunächst
in eine der seitlichen Öffnungen
im Boden der ersten Kammer 121 und die mit dieser Öffnung fluchtende Öffnung im
Boden der zweiten Kammer 122 von vorne (vom Gebäude-Inneren
her) eine erste Hülse 123 einsteckt.
Diese erste Hülse 123 weist
im betrachteten Beispiel an dem bezüglich der Einsteckrichtung
vorderen Ende eine Rastnase auf, die im in die Elektroanschlußdose 12 eingesteckten Zustand
der Hülse 123 die
im Boden der zweiten Kammer 122 vorgesehene Öffnung hintergreift
und so ein Herausziehen der Hülse 123 verhindert.
Darüber
hinaus weist die Hülse 123 im
betrachteten Beispiel an dem bezüglich
der Einsteckrichtung hinteren Ende einen Kragen auf, der im in die
Elektroanschlußdose 12 eingesteckten
Zustand der Hülse 123 an
den Boden der ersten Kammer 121 anschlägt und ein weiteres Einschieben
der Hülse 123 in
die Elektroanschlußdose 12 verhindert.
Zwischen dem Kragen und dem Boden der ersten Kammer 121 ist
ein elastischer Dichtungsring 124 vorgesehen (eingeklemmt),
durch welchen verhindert wird, daß im in den 2 und 3 gezeigten
fertig zusammengebauten Zustand der Elektroanschlußdose 12 zwischen
der ersten Kammer 121 und dem Innenraum 11 des
Rolladenkastens 1 ein Luftaustausch stattfinden kann. Sodann
wird auf das Ende 412 des Verbindungselementes 41 eine
zweite Hülse 125 aufgesetzt
und diese zweite Hülse
zusammen mit dem darin eingeklemmten Ende 412 Verbindungselementes 41 von
vorne (vom Gebäude-Inneren
her) in die erste Hülse 123 eingeschoben.
Die zweite Hülse 125 weist im
betrachteten Beispiel an dem bezüglich
der Einsteckrichtung vorderen Ende eine Rastnase auf, die im in
die erste Hülse 123 eingesteckten
Zustand der zweiten Hülse 125 das
vordere Ende der erste Hülse 123 hintergreift
und ein Herausziehen der zweiten Hülse 125 verhindert.
Darüber
hinaus weist die zweite Hülse 125 im
betrachteten Beispiel an dem bezüglich
der Einsteckrichtung hinteren Ende einen Kragen auf, der im in die
erste Hülse 123 eingesteckten
Zustand der zweiten Hülse 125 an
den Kragen der ersten Hülse 123 anschlägt und ein
weiteres Einschieben der zweiten Hülse 125 in erste Hülse 123 verhindert.
Zwischen dem Kragen der zweiten Hülse 125 und dem Kragen
der ersten Hülse 123 ist
ein Dichtungsring 126 vorgesehen (eingeklemmt), durch welchen
verhindert wird, daß im
in den 2 und 3 gezeigten fertig zusammengebauten Zustand
der Elektroanschlußdose 12 zwischen
der ersten Kammer 121 und dem Innenraum 11 des
Rolladenkastens 1 ein Luftaustausch stattfinden kann.
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Im
fertig montierten Zustand sind das Ende 412 der Verbindungseinrichtung 41 und
die zweite Hülse 125 kraftschlüssig miteinander
verbunden, so daß sich
diese beiden Elemente nicht relativ zueinander bewegen können. Die
zweite Hülse 125 ist
aber relativ zur ersten Hülse 123 drehbar.
Alternativ könnte
vorgesehen werden, daß auch
die erste Hülse 123 und
die zweite Hülse 125 nicht
relativ zueinander bewegbar sind, und daß die erste Hülse 123 relativ
zur Elektroanschlußdose 12 gedreht
werden kann. Es kann auch vorgesehen werden, daß sowohl die erste Hülse 123 relativ
zur Elektroanschlußdose 12 als auch
die zweite Hülse 125 relativ
zur ersten Hülse 123 gedreht
werden kann.
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Die
zweite Hülse 125 weist
an ihrem hinteren Ende einen Außensechskant
auf. Dieser Außensechskant
kann durch ein in der 2 gezeigten Innensechskantschlüssel gedreht
werden. Hierdurch wird die gesamte zweite Hülse 125 und zusammen mit
dieser auch die darin eingeklemmte Verbindungseinrichtung 41 in
eine Drehbewegung versetzt. Diese Drehbewegung wird auf das mit
dem Einstellelement 4 verbundene Ende der Verbindungseinrichtung 41 übertragen,
so daß auch
das Einstellelement 4 entsprechend verdreht wird. Das hintere
Ende der zweiten Hülse 125 wirkt
somit als ein Einstellelement, über
welches die Steuereinrichtung justierbar ist.
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Entsprechendes
gilt für
die Verbindungseinrichtung 51. Die Verbindungseinrichtung 51 wird
wie die Verbindungseinrichtung 41 am Einstellelement 5 und
an der Elektroanschlußdose 12 befestigt,
und verhält
sich bei einer Bewegung der mit ihr verbundenen zweiten Hülse exakt
wie die Verbindungseinrichtung 41.
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Somit
kann die Steuereinrichtung von der Elektroanschlußdose 12 aus,
also einer unter allen Umständen
gut zugänglichen
Stelle justiert werden. Beispielsweise kann durch ein Drehen der
Hülse 125 eingestellt
werden, wie weit der Rolladen beim Herunterlassen desselben heruntergelassen
wird, und kann durch Drehen der mit der zweiten Verbindungseinrichtung 51 verbundenen
zweiten Hülse
eingestellt werden, wie weit der Rolladen beim Hochziehen desselben
hochgezogen wird. Selbstverständlich können über die
Verbindungseinrichtungen 41, 51 und die Einstellelemente,
die an ihren der Elektroanschlußdose 12 zugewandten
Enden befestigt sind, auch beliebige andere Steuerparameter der
Steuereinrichtung verändert
werden.
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Über die
Elektroanschlußdose 12 werden dem
Elektromotor/der Steuereinrichtung, auch die für die Stromversorgung oder
die Steuerung (Befehl zum Hochziehen des Rolladens, Befehl zum Herunterlassen
des Rolladens) erforderlichen elektrischen Leitungen zugeführt. Diese
Leitungen werden der Elektroanschlußdose 12, genauer
der ersten Kammer 121 derselben seitlich unter Putz zugeführt, und werden
von dort über
die zweite Kammer 122 zum Elektromotor/zur Steuereinrichtung
weitergeleitet. In die zweite Kammer ist ein wärmedämmender Einsatz 127 eingesetzt,
und die elektrischen Leitungen laufen durch diesen Einsatz 127 hindurch.
Der Einsatz besteht aus elastischem Material (beispielsweise aus Schaumstoff),
welches die hindurchgeführten
elektrischen Leitungen eng umschließt, so daß über die Elektroanschlußdose 12 keine
oder nur vernachlässigbar
wenig Wärme
aus dem Gebäude-Inneren
in den Rolladenkasten 1 entweichen kann.
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Die
Verbindungseinrichtungen 41 und 51 bestehen im
betrachteten Beispiel aus Kunststoff. Sie könnten aber auch aus Metall
oder einem beliebigen anderen Material bestehen.
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Die
vorstehend beschriebene Verbindungseinrichtungen 41, 51 sind
vielfältig
modifizierbar.
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Beispielsweise
besteht keine Einschränkung darauf,
daß die
Verbindungseinrichtungen 41, 51 als biegsame Wellen
ausgebildet sind. Die Verbindungseinrichtungen könnten auch durch starre Wellen
gebildet werden, oder jeweils aus mehreren biegsamen oder starren
Gliedern zusammengesetzt sein. Die Verbindungseinrichtungen 41, 51 müssen "nur" so beschaffen sein,
daß eine
Bewegung des einen Endes 412 (512) eine entsprechende
Bewegung des anderen Endes 411 (511) zur Folge
hat.
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Im
betrachteten Beispiel sind die Einstellelemente 4, 5 dazu
ausgelegt, durch eine Drehbewegung verstellt zu werden. Dementsprechend
sind die Verbindungseinrichtungen 41, 51 dazu
ausgelegt, eine an ihrem Ende 412 (512) vorgenommene
Drehbewegung in eine Drehbewegung des Endes 411 (511)
umzusetzen. Für
den Fall, daß die
Einstellelemente 4, 5 durch eine andere Bewegung
verstellbar sind, müßten die
Verbindungseinrichtungen 41, 51 an diese andere
Bewegung angepaßt
werden. D.h., wenn die Einstellelemente 4, 5 zum
Beispiel durch ein mehr oder weniger langes oder häufiges Drücken derselben
zu betätigen
wären,
müßten die
Verbindungseinrichtungen 41, 51 in der Lage sein,
einen auf ihr Ende 412 (512) ausgeübten Druck
in einen entsprechenden Druck des anderen Endes 411 (511) gegen
die Einstellelemente 4, 5 umzusetzen. In diesem
Fall könnte
als Verbindungselement beispielsweise eine starre Stange oder ein
Seilzug verwendet werden. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, daß es nicht
zwingend erforderlich ist, daß die
Verbindungseinrichtungen eine Bewegung ihres einen Endes 412 (512)
in eine entsprechende Bewegung ihres anderen Endes 411 (511)
umsetzen. Es könnten
beispielsweise auch Verbindungseinrichtungen 41, 51 verwendet
werden, die eine Bewegung ihres einen Endes 412 (512)
in eine andere Bewegung ihres anderen Endes 411 (511),
also beispielsweise eine Drehbewegung in eine Schiebebewegung umsetzen.
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Ferner
besteht keine Einschränkung
darauf, daß die
mit den Einstellelementen 4, 5 verbundenen Enden
der Verbindungsein richtungen 41, 51 als Außensechskant ausgebildet sind. Wie diese Enden tatsächlich ausgebildet
sind, hängt
unter anderem von den Einstellelementen 4 und 5 ab.
Die mit den Einstellelementen 4, 5 verbundenen
Enden der Verbindungseinrichtungen 41, 51 werden
im allgemeinen komplementär
zu den Einstellelementen 4, 5 ausgebildet sein.
Auch hierfür
besteht jedoch keine zwingende Notwendigkeit. Wichtig ist nur, daß zwischen den
Verbindungseinrichtungen 41, 51 und den Einstellelementen 4, 5 eine
kraftschlüssige
Verbindung besteht. Darüber
hinaus kann anstelle der Klemmfeder 413 oder des O-Ringes
auch eine beliebige andere Methode zur Befestigung der Verbindungseinrichtungen 41, 51 in
oder an den Einstellelementen 4, 5 zum Einsatz
kommen. Beispielsweise könnten
die Verbindungseinrichtungen 41, 51 und die Einstellelemente 4, 5 miteinander
verklebt werden.
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Auch
die Verbindung des Endes 412 (512) der Verbindungseinrichtungen 41, 51 mit
der Elektroanschlußdose 12 kann
auf beliebige andere Art und Weise erfolgen.
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Es
ist auch nicht zwingend erforderlich, daß das am Ende 412 (512)
der Verbindungseinrichtungen 41, 51 vorgesehene
Einstellelement durch die zweite Hülse 125 gebildet wird.
Es wäre
auch möglich,
die Enden 412 (512) der Verbindungseinrichtungen 41, 51 selbst,
oder die erste Hülse
so auszubilden, daß diese
als Einstellelement verwendbar sind.
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Ferner
besteht selbstverständlich
auch keine Notwendigkeit, das am Ende 412 (512)
der Verbindungseinrichtungen 41, 51 vorgesehene
Einstellelement als Außensechskant
auszubilden. Das Einstellelement kann auch eine beliebig andere,
durch ein beliebiges anderes Werkzeug betätigbare Form aufweisen. Es
kann auch so ausgebildet werden, daß es ohne ein Werkzeug von
Hand bewegbar ist.
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Darüber hinaus
besteht auch keine zwingende Notwendigkeit, das Ende 412 (512)
der Verbindungseinrichtungen 41, 51 mit der Elektroanschlußdose 12 zu
verbinden. Das Ende 412 (512) der Verbindungseinrichtungen 41, 51 kann
auch an einer beliebigen anderen Stelle innerhalb oder außerhalb
des Innenraumes 11 des Rolladenkastens angeordnet werden.
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Die
vorstehend beschriebenen Verbindungseinrichtungen 41, 51 sind
im betrachteten Beispiel separate Elemente, die zur Fernbetätigung der
Einstellelemente 4, 5 einer herkömmlichen
Elektromotor/Steuereinrichtungs-Kombination verwendet werden können. Die
Verbindungseinrichtungen 41, 51 könnten aber
auch ein integraler Bestandteil einer neuartigen Elektromotor/Steuereinrichtungs-Kombination
sein, bei welcher die Einstellelemente 4, 5 nicht
mehr wie bisher in die Steuereinrichtung oder das diese enthaltende
Gehäuse
integriert sind, sondern gleich an das frei platzierbare Ende von
längeren
Verbindungseinrichtungen versetzt sind. Im letztgenannten Fall werden
vorzugsweise nicht nur die Einstellelemente 4, 5 selbst,
sondern auch die dadurch verstellten Steuereinrichtungskomponenten, beispielsweise
dadurch verstellte Potentiometer oder dergleichen an das Ende der
Verbindungseinrichtungen versetzt. In diesem Fall könnten (müßten) die Verbindungseinrichtungen
durch elektrische Leitungen gebildet werden.
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Die
hier vorgestellte Einstelleinrichtung erweist sich unabhängig von
den Einzelheiten der praktischen Realisierung als äußerst vorteilhaft:
durch sie können
veränderbare
Parameter der Steuereinrichtung mit denkbar geringem Aufwand verändert werden.
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- 1
- Rolladenkasten
- 2
- Elektromotor
- 3
- Antriebswelle
- 4
- Einstellelement
- 5
- Einstellelement
- 6
- Wickelwelle
- 7
- Fensterrahmen
- 8
- Außenputz-Schicht
- 9
- Innenputz-Schicht
- 11
- Innenraum
von 1
- 12
- Elektroanschlußdose
- 41
- Verbindungseinrichtung
- 51
- Verbindungseinrichtung
- 121
- erste
Kammer
- 122
- zweite
Kammer
- 123
- erste
Hülse
- 124
- Dichtungsring
- 125
- zweite
Hülse
- 126
- Dichtungsring
- 127
- wärmedämmender
Einsatz
- 411
- erstes
Ende von 41
- 412
- zweites
Ende von 41
- 413
- Klemmfeder