-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Sachgebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft bewegliche Elemente wie Schließelemente
und insbesondere einen Betätigungsmechanismus,
durch den a) das Schließelement
in eine andere Stellung gebracht und b) eine Verriegelungsanlage
betätigt
werden kann.
-
Bewegliche
Elemente wie Schließelemente kommen
in einem breiten Spektrum von Umgebungen sowohl für den statischen
als auch für
den dynamischen Einsatz zur Anwendung. Normalerweise werden Schließelemente
für den
Wechsel zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung
installiert. Die Schließelemente
bewegen sich dafür entweder
per Bewegungsübertragung
oder drehbarer Lagerung zwischen der offenen und geschlossenen Stellung
hin und her.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform
sind die Schließelemente
drehbar auf den Fahrerkabinen von Erdbau- und Landmaschinen montiert.
Ein verbreiteter Betätigungsmechanismus
für derartige Schließelemente
umfasst ein langgestrecktes Röhrenelement,
in das eine Betätigungsbaugruppe
für eine
Verriegelungsanlage integriert ist. Eine Beispielanlage dieser Art
wird in der US-Patentanmeldung Nr. 10/316,359 dargestellt, die sich
im Gemeinschaftsbesitz mit der hier beantragten Erfindung befindet.
Das Röhrenelement
befindet sich im Abstand zu einer Montagefläche auf einer Seite des Schließelements,
so dass es zur Steuerung des Schließelements von der Hand eines
Benutzers umfasst und ergriffen werden kann. Der Betätigungsmechanismus umfasst
eine Betätigungsbaugruppe
mit einem drehbaren Stellglied, das zur Betätigung einer Verriegelungsanlage
mit der gleichen Hand, die das Röhrenelement
umfasst, selektiv verstellt werden kann. Diese Ausführung des
Betätigungsmechanismus
gestattet eine positive Steuerung der Schließbewegung, während sie
gleichzeitig eine komfortable Art der Steuerung der Verriegelungsanlage
mit der gleichen Hand, die das Schließelement neu positioniert,
ermöglicht.
-
Wiewohl
diese Ausführung
des Betätigungsmechanismus
in der Branche allgemein gut angenommen wurde, weist sie doch aus
Herstellungssicht mindestens eine wesentliche Beschränkung auf.
Die Integration der Betätigungskomponenten
in das Röhrenelement
und deren Verbindung mit der Verriegelungsanlage kann sich kompliziert
und zeitaufwendig gestalten, wenn sie vor Ort oder in einer Produktionsstätte erfolgt.
Dieses Problem liegt größtenteils
darin begründet,
dass der Durchmesser des Röhrenelements
zur Gewährleistung
komfortabler Greifbarkeit einen recht kleinen Innenraum für die Montage
der Betätigungskomponenten
bietet.
-
Eine
verbreitete Bauform für
diese Art von Betätigungsmechanismus
bedient sich einer langgestreckten, axial zum Röhrenelement verstellbaren Stange
zur Steuerung des Zustands der Verriegelungsanlage. Die Komponenten
der Betätigungsbaugruppe,
durch die diese Stange in axialer Richtung bewegt wird sind strahlenförmig durch
die Wand des Röhrenelements
hindurch an einem im Abstand von der Verriegelungsanlage befindlichen
Ort eingebaut. Eine beispielhafte Anlage dieser Bauart ist in US-Patent
Nr. 6,419,284 dargestellt. Wie dort ersichtlich, ist der für den Hersteller/Installateur
zur Verfügung
stehende Einbauplatz relativ klein. Außerdem werden die strahlenförmig durch
die Öffnung
installierten Komponenten der Betätigungsbaugruppe durch eines
oder mehrere ebenfalls zu montierende Befestigungselemente fixiert.
Diese Befestigungselemente sind im Allgemeinen recht klein. Die
Montage des Betätigungsmechanismus
bedarf beträchtlicher
Fähigkeiten
und Fingerfertigkeit seitens des Installateurs. Dadurch kann es
zu einer relativ langen Montagezeit kommen, was zusätzliche,
vom Hersteller oder Verbraucher zu tragende Kosten verursacht.
-
Außerdem ist
diese herkömmliche
Bauform nicht für
eine Montage und Installation vor Ort geeignet. Ein wünschenswertes
Merkmal dieser Art von Betätigungsmechanismus
für den
Lieferanten wäre die
Möglichkeit
der wahlweisen Verwendung von langgestreckten Röhrenelementen in verschiedener Konfiguration
zur bestmöglichen
Anpassung an die Umweltbedingungen. Bei der oben beschriebenen Bauform
werden Betätigungsmechanismus
und Verriegelungsanlage üblicherweise
nur in einer feststehenden Konfiguration hergestellt und angeboten. Vom
Standpunkt der Lieferanten dieser Anlagen müssen diese mit der Unannehmlichkeit
leben, ihre Bestände
auf der Grundlage des erwarteten Bedarfs für die einzelnen Konfigurationen
auszustatten. Wenn eine benutzerspezifische Anwendung erforderlich
ist, können
die Kosten für
den Verbraucher zudem unvertretbar hoch werden.
-
DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
-
In
einer Ausführungsform
ist die Erfindung auf einen Betätigungsmechanismus
für ein
bewegliches Schließelement
gerichtet, das lösbar
in eine Anschlagbaugruppe auf einem Rahmenträger eingreift und somit das
Schließelement
lösbar
in einer vorbestimmten Position in Bezug auf den Rahmenträger hält. Der
Betätigungsmechanismus
verfügt über eine Grundplatte
mit einem langgestreckten Teil und einer ersten Achse sowie einer
Wand, die sich um diese Achse erstreckt und einen Durchgang definiert.
Eine Verriegelungsanlage auf der Grundplatte kann sich (a) in verriegeltem
Zustand, in dem die Verriegelungsanlage in ein Anschlagelement auf
der Anschlagbaugruppe eingreift, um das bewegliche Schließelement,
auf dem der Betätigungsmechanismus
montiert ist, in einer vorbestimmten Position zu halten, und (b)
in entriegeltem Zustand, in dem die Verriegelungsanlage vom Anschlagelement
abgekoppelt ist und eine Bewegung des beweglichen Schließelements
von seiner bisherigen Stellung weg erlaubt, befinden. Der Betätigungsmechanismus
umfasst ferner eine Betätigungsanlage
auf der Grundplatte, die von einem Zustand eins in einen Zustand zwei
wechseln kann und so den Zustand der Verriegelungsanlage vom verriegelten
in den entriegelten Zustand ändert.
Die Betätigungsanlage
verfügt
mindestens über
ein erstes Verbindungsglied, das sich in Achsrichtung innerhalb
des Durchgangs von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung
bewegen lässt,
wodurch es die Verriegelungsanlage vom verriegelten in den entriegelten
Zustand bringt. Die Betätigungsanlage
umfasst ferner eine Betätigungsbaugruppe,
die strahlenförmig
durch die Wand auf der Grundplatte ohne separate Befestigungsmittel
funktional zwischen Betätigungsbaugruppe
und Grundplatte in die Grundplatte eingreift.
-
In
einer Ausführungsform
verfügt
die Betätigungsanlage über ein
zweites Verbindungsglied, das ohne separate Befestigungsmittel zumindest
mit dem ersten Verbindungsglied in funktionalen Eingriff gebracht
werden kann.
-
In
einer Ausführungsform
verfügt
das zweite Verbindungsglied über
eine Aufnahme für
zumindest einen Teil des ersten Verbindungsgliedes zur Drehbewegung
um eine in Querrichtung zur ersten Achse verlaufenden zweiten Achse.
-
In
einer Ausführungsform
verfügt
das zweite Verbindungsglied über
einen mit der Aufnahme in Verbindung stehenden Schlitz, der sich
radial zur zweiten Achse von der Aufnahme aus erstreckt.
-
Die
Betätigungsbaugruppe
kann ein Betätigungselement
umfassen, das sich im Verhältnis
zur Grundplatte zwischen einer Normalstellung und einer betätigten Stellung
bewegen lässt.
Das zweite Verbindungsglied kann mit dem Betätigungselement verbunden sein.
-
In
einer Ausführungsform
ist das zweite Verbindungsglied mit dem Betätigungselement so verbunden,
dass eine relative Drehbewegung um eine dritte Achse ermöglicht wird.
-
Die
dritte Achse kann im Wesentlichen parallel zur zweiten Achse verlaufen.
In einer Ausführungsform
lässt sich
das Betätigungselement
im Verhältnis
zur Grundplatte um eine vierte Achse bewegen.
-
In
einer Ausführungsform
erstreckt sich der Schlitz radial entlang einer mit der zweiten
Achse im Verhältnis
stehenden Linie von der zweiten Achse aus. Das zweite Verbindungsglied
lässt sich
um die vierte Achse zwischen der ersten und zweiten Ausrichtung
bewegen. Das zweite Verbindungsglied befindet sich in Normalstellung
in einer ersten Ausrichtung zum Betätigungselement und in betätigter Stellung
in einer zweiten Ausrichtung zum Betätigungselement. Wenn sich das
zweite Verbindungsglied in und zwischen der ersten und zweiten Ausrichtung
befindet, verläuft
eine zwischen dem zweiten Verbindungsglied und dem zumindest ersten
Verbindungsglied angreifende Kraftlinie nicht parallel zur Schlitzlinie.
-
In
einer Ausführungsform
verfügt
das zweite Verbindungsglied über
ein Ende, das in Achsrichtung zur ersten Achse führend an der Wand entlanggleitet, wenn
das Betätigungselement
zwischen Normalstellung und betätigter
Stellung umgeschaltet wird.
-
In
einer Ausführungsform
hat die Wand eine erste, von einer Kante mit einer Dicke begrenzte Öffnung.
Die Betätigungsanlage
verfügt
ferner über
einen Rahmen mit einer ersten und einer zweiten Fläche, die
einander gegenüber
liegen. Das Betätigungselement
ist im Verhältnis
zum Rahmen um eine vierte Achse drehbar montiert. Zumindest ein
Teil des Rahmens kann so verformt werden, dass beim Drücken des
Rahmens gegen die Wandöffnung
zumindest dieses Teil von einem unverformten in einen verformten
Zustand wechselt, damit sich die erste Fläche auf dem Rahmen über die
Kante hinweg bewegen und danach in den unverformten Zustand zurückkehren
kann, so dass die Kante zwischen der ersten und zweiten Fläche festgehalten
wird, woraufhin sich die Betätigungsbaugruppe
in formschlüssigem
Eingriff mit der Grundplatte befindet.
-
In
einer Ausführungsform
sind erste und zweite Fläche
in einem Abstand voneinander angeordnet, der in etwa der Dicke der
Kante entspricht.
-
In
einer Ausführungsform
umgibt die zweite Fläche
die Wand im Wesentlichen vollständig
und liegt an einer Fläche
auf der Grundplatte an, die radial zur ersten Achse nach außen weist.
-
In
einer Ausführungsform
hat das Teil des zumindest ersten Verbindungsglieds einen Durchmesser
und der Schlitz eine Breite. Die Schlitzbreite ist kleiner als der
Durchmesser des Teils des zumindest ersten Verbindungsgliedes.
-
In
einer Ausführungsform
verfügt
die Wand über
eine ringförmige
nach außen
weisende Fläche, wobei
es in der nach außen
weisenden Fläche
keine der ersten Öffnung
diametral entgegengesetzte Öffnung
gibt.
-
In
einer Ausführungsform
verfügt
die Betätigungsanlage über einen
Rahmen, an dem das Betätigungselement
zur Drehbewegung um eine vierte Achse montiert ist und das Gehäuse reversibel
in unterschiedlicher erster und zweiter Stellung auf der Grundplatte
montiert werden kann, so dass sich das Betätigungselement in entgegengesetzte
Richtungen um die vierte Achse dreht, wenn das Betätigungselement
aus der Normalstellung in die betätigte Stellung gebracht wird,
das Gehäuse
sich aber in einer unterschiedlichen ersten bzw. zweiten Stellung
befindet.
-
In
einer Ausführungsform
verfügt
die Grundplatte über
ein erstes Röhrenelement
mit einer ersten Außenfläche und
einem ersten Durchmesser, die die erste Öffnung bilden. Der Betätigungsmechanismus kann
weiterhin in Kombination mit einem zweiten Röhrenelement mit einer Außenfläche, durch
die eine der ersten Öffnung
entsprechende zweite Öffnung
gebildet wird, bereitgestellt werden. Das zweite Röhrenelement
hat einen zweiten Durchmesser, der vom ersten Durchmesser verschieden
ist. Der Rahmen kann wahlweise in die erste oder in die zweite Öffnung gedrückt werden,
um die Betätigungsbaugruppe
in funktionalen Eingriff mit der Grundplatte zu bringen.
-
In
einer Ausführungsform
hat das zweite Verbindungsglied eine erste Konfiguration. Es kann
austauschbares Verbindungsglied vorgesehen werden, das eine andere
Konfiguration als das zweite Verbindungsglied hat und anstelle des
zweiten Verbindungsgliedes verwendet werden kann, wobei sich die Betätigungsbaugruppe über das
zweite Röhrenelement
in funktionalem Eingriff mit der Grundplatte befindet.
-
In
einer Ausführungsform
weist die Betätigungsanlage
ferner eine Federwirkung zwischen dem ersten Betätigungselement und dem zweiten Verbindungsglied
zur zweiten Ausrichtung hin auf.
-
In
einer Ausführungsform
weist die Grundplatte ein Röhrenelement,
das den langgestreckten Teil definiert, und ein erstes und zweites
Auflager für das
Röhrenelement
auf, die in einem Abstand in Achsrichtung zur ersten Achse angeordnet
sind.
-
Das
Röhrenelement
kann lösbar
mit entweder dem ersten und/oder zweiten Auflager verbindbar sind,
so dass wahlweise Röhrenelemente
verschiedener Konfiguration mit dem ersten und zweiten Auflager
verbunden sein können.
-
In
einer Ausführungsform
kann das Röhrenelement
wahlweise in einem ersten und davon verschiedenen zweiten vorbestimmten
Winkel mit dem ersten Auflager verbunden werden.
-
Das
Röhrenelement
lässt sich
ohne separate Befestigungsmittel lösbar mit dem ersten Auflager verbinden.
Wenn das Röhrenelement
mit dem ersten Auflager verbunden und erstes und zweites Auflager auf
einem Schließelement
montiert sind, können Röhrenelement
und erstes Auflager nicht voneinander getrennt werden.
-
In
einer Ausführungsform übt das zweite
Verbindungsglied eine Zugkraft auf das zumindest erste Verbindungsglied
aus, wenn das zumindest erste Verbindungsglied von der ersten in
die zweite Stellung bewegt wird.
-
Als
Alternative kann das zweite Verbindungsglied eine Druckkraft auf
das zumindest erste Verbindungsglied ausüben, wenn das zumindest erste
Verbindungsglied von der ersten in die zweite Stellung bewegt wird.
-
In
einer Ausführungsform
weist das zumindest erste Verbindungsglied einen langgestreckten Teil
mit einem freien Ende auf, wobei der Teil des zumindest ersten Verbindungsgliedes
im Abstand zum freien Ende angeordnet ist.
-
In
einer Ausführungsform
weist der langgestreckte Teil einen im Wesentlichen geradlinigen
Abschnitt auf, der sich entlang einer im Wesentlichen parallel zur
ersten Achse verlaufenden Linie erstreckt, wobei sich der Teil des
zumindest ersten Verbindungsgliedes entlang einer zweiten Linie
quer zur ersten Linie erstreckt.
-
In
einer Ausführungsform
weist das zumindest erste Verbindungsglied einen freien Endabschnitt
auf, der sich
- a) entlang einer dritten Linie
quer zur zweiten Linie und
- b) zum freien Ende des langgestreckten Teils erstreckt.
-
Erste
und dritte Linie können
im Wesentlichen parallel verlaufen.
-
In
einer Ausführungsform
ist der langgestreckte Teil des zumindest ersten Verbindungsgliedes
durch Führen
des langgestreckten Teils des zumindest ersten Verbindungsgliedes
durch die Aufnahme durch relative Neuausrichtung des zumindest ersten
und zweiten Verbindungsgliedes bei gleichzeitiger Verschiebung des
zumindest ersten und zweiten Verbindungsgliedes entlang der ersten
und zweiten Linie, während
der langgestreckte Teil des zumindest ersten Verbindungsgliedes
durch die Aufnahme geführt
wird, mit dem zweiten Verbindungsglied verbunden.
-
Der
Betätigungsmechanismus
kann in Kombination mit einem beweglichen Schließelement, auf dem der Betätigungsmechanismus
montiert ist, vorgesehen werden.
-
Der
Betätigungsmechanismus
und das bewegliche Element können
ferner in Kombination mit einem Rahmenträger, der eine Anschlagbaugruppe aufweist,
vorgesehen werden. Das bewegliche Element ist zur Bewegung zwischen
der vorbestimmten Stellung und einer zweiten Stellung montiert,
wobei die Verriegelungsanlage in die Anschlagbaugruppe eingreift,
wenn sich das bewegliche Element in der vorbestimmten Stellung befindet.
-
In
einer Ausführungsform
weist die Wand eine durch eine Kante begrenzte Öffnung und der Rahmen eine
die Kante abdeckende Wand mit einem Querflansch auf, damit der Benutzer
des Betätigungsmechanismus
nicht mit der Kante in Kontakt kommt.
-
Die
Erfindung ist ferner auf einen Betätigungsmechanismus für ein bewegliches
Schließelement
gerichtet, das lösbar
in eine Anschlagbaugruppe auf einem Rahmenträger eingreift und somit das Schließelement,
auf dem der Betätigungsmechanismus
montiert ist, lösbar
in einer vorbestimmten Position in Bezug auf den Rahmenträger hält. Der
Betätigungsmechanismus
verfügt über eine
Grundplatte mit einem langgestreckten Teil und einer ersten Achse
sowie einer Wand, die sich um diese Achse erstreckt und einen Durchgang
definiert. Der Betätigungsmechanismus
umfasst ferner eine Verriegelungsanlage auf der Grundplatte und
weist (a) einen verriegelten Zustand, in dem die Verriegelungsanlage
in ein Anschlagelement auf der Anschlagbaugruppe eingreift, um ein
bewegliches Schließelement,
auf dem der Betätigungsmechanismus
montiert ist, in der vorbestimmten Stellung zu halten, und (b) einen
entriegelten Zustand auf, in dem die Verriegelungsanlage vom Anschlagelement
getrennt werden kann, damit das bewegliche Schließelement,
auf dem der Betätigungsmechanismus
montiert ist, von der vorbestimmten Stellung wegbewegt werden kann.
Der Betätigungsmechanismus
umfasst ferner eine Betätigungsanlage
auf der Grundplatte, die von einem Zustand eins in einen Zustand
zwei wechseln kann und so den Zustand der Verriegelungsanlage vom
verriegelten in den entriegelten Zustand ändert. Die Betätigungsanlage
verfügt
mindestens über
ein erstes Verbindungsglied, das sich in Achsrichtung innerhalb des
Durchgangs von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegen
lässt,
wodurch es die Verriegelungsanlage vom verriegelten in den entriegelten
Zustand bringt. Die Betätigungsanlage
weist weiterhin eine Betätigungsbaugruppe
für das
zumindest erste Verbindungsglied und ein zweites Verbindungsglied
auf, das ohne separate Befestigungsmittel funktional mit dem zumindest
ersten Verbindungsglied verbunden werden kann.
-
Das
zweite Verbindungsglied kann über
eine Aufnahme für
zumindest einen Teil des ersten Verbindungsgliedes zur Drehbewegung
um eine in Querrichtung zur ersten Achse verlaufenden zweiten Achse
verfügen.
-
In
einer Ausführungsform
verfügt
das zweite Verbindungsglied über
einen mit der Aufnahme in Verbindung stehenden Schlitz, der sich
radial zur zweiten Achse von der Aufnahme aus erstreckt.
-
Die
Betätigungsbaugruppe
kann ein Betätigungselement
aufweisen, das sich im Verhältnis
zur Grundplatte zwischen einer Normalstellung und einer betätigten Stellung
bewegen lässt.
Das zweite Verbindungsglied kann mit dem Betätigungselement verbunden sein.
-
Das
zweite Verbindungsglied kann mit dem Betätigungselement so verbunden
sein, dass eine relative Drehbewegung um eine dritte Achse ermöglicht wird.
-
In
einer Ausführungsform
verläuft
die dritte Achse im Wesentlichen parallel zur zweiten Achse.
-
Das
Betätigungselement
kann im Verhältnis zur
Grundplatte um eine vierte Achse bewegt werden.
-
In
einer Ausführungsform
verfügt
das zweite Verbindungsglied über
ein Ende, das in Achsrichtung zur ersten Achse führend an der Wand entlanggleitet, wenn
das Betätigungselement
zwischen Normalstellung und betätigter
Stellung umgeschaltet wird.
-
In
einer Ausführungsform
ist das zweite Verbindungsglied wahlweise reversibel zur Bewegung
in entgegengesetzte Richtung um eine vierte Achse montierbar, wenn
das Betätigungselement
von der Normalstellung in die Entriegelungsstellung bewegt wird.
-
Die
Betätigungsanlage
kann weiterhin eine zwischen dem Betätigungselement und dem zweiten Verbindungsglied
wirkende Feder aufweisen, die das zweite Verbindungsglied normalerweise
zur Bewegung um die dritte Achse veranlasst.
-
In
einer Ausführungsform übt das zweite
Verbindungsglied eine Zugkraft auf das zumindest erste Verbindungsglied
aus, wenn das zumindest erste Verbindungsglied von der ersten in
die zweite Stellung bewegt wird.
-
Das
zweite Verbindungsglied kann eine Druckkraft auf das zumindest erste
Verbindungsglied ausüben,
wenn das zumindest erste Verbindungsglied von der ersten in die
zweite Stellung bewegt wird.
-
In
einer Ausführungsform
weist das zumindest erste Verbindungsglied einen langgestreckten Teil
mit einem freien Ende auf, wobei der Teil des zumindest ersten Verbindungsgliedes
im Abstand zum freien Ende angeordnet ist.
-
Der
langgestreckte Teil kann einen im Wesentlichen geradlinigen Abschnitt
aufweisen, der sich entlang einer im Wesentlichen parallel zur ersten Achse
verlaufenden ersten Linie erstreckt. Der Teil des zumindest ersten
Verbindungsgliedes erstreckt sich quer zur ersten Linie entlang
einer zweiten Linie.
-
Das
zumindest erste Verbindungsglied kann einen freien Endabschnitt
aufweisen, der sich a) entlang einer dritten Linie quer zur zweiten
Linie und b) zum freien Ende des langgestreckten Teils erstreckt.
-
In
einer Ausführungsform
verlaufen die erste und die dritte Linie im Wesentlichen parallel
zueinander.
-
Der
langgestreckte Teil des zumindest ersten Verbindungsgliedes kann
durch Führen
des langgestreckten Teils des zumindest ersten Verbindungsgliedes
durch die Aufnahme durch relative Neuausrichtung des zumindest ersten
und zweiten Verbindungsgliedes bei gleichzeitiger Verschiebung des
zumindest ersten und zweiten Verbindungsgliedes entlang der ersten
und zweiten Linie, während
der langgestreckte Teil des zumindest ersten Verbindungsgliedes
durch die Aufnahme geführt
wird, mit dem zweiten Verbindungsglied verbunden sein.
-
Der
Betätigungsmechanismus
kann in Kombination mit einem beweglichen Schließelement, auf dem der Betätigungsmechanismus
montiert ist, vorgesehen werden.
-
Das
bewegliche Schließelement
und der Betätigungsmechanismus
können
ferner in Kombination mit einem Rahmenträger, der eine Anschlagbaugruppe
aufweist, vorgesehen werden.
-
Das
bewegliche Schließelement
ist zur Bewegung zwischen der vorbestimmten und einer zweiten Stellung
montiert. Die Verriegelungsanlage greift in die Anschlagbaugruppe
ein, wenn sich das bewegliche Element in der vorbestimmten Stellung
befindet.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anlage,
die ein auf einem Rahmenträger
montiertes bewegliches Element sowie einen darauf montierten Betätigungsmechanismus
aufweist, der das bewegliche Element durch Eingriff einer Verriegelungsanlage
auf dem beweglichen Element in eine Anschlagbaugruppe auf dem Rahmenträger in einer
vorbestimmten Position zum Rahmenträger hält.
-
2 zeigt
eine fragmentarische perspektivische Ansicht eines Rahmenträgers in
Form eines landwirtschaftlichen Geräts mit einem beweglichen Element
in Form eines Verschlusses, auf dem der erfindungsgemäße Mechanismus
montiert ist und der sich in geschlossener Stellung befindet.
-
3 zeigt
eine vergrößerte fragmentarische
und teilweise schematische Darstellung des landwirtschaftlichen
Geräts
aus 2 mit offenem Verschluss und ein ergreifbares
Röhrenelement
am Betätigungsmechanismus
in zwei alternativen Ausrichtungen.
-
4 zeigt
eine vergrößerte perspektivische Explosionsdarstellung
des erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus
in 2 und 3 mit einem optionalen, separaten
und redundanten Betätigungselement
für die
Verriegelungsanlage auf dem Betätigungsmechanismus.
-
5 zeigt
eine vergrößerte fragmentarische
Seitenansicht der Verriegelungsanlage aus 4, wobei das
Betätigungsglied
darauf in zwei verschiedenen Zuständen abgebildet ist.
-
6 zeigt
eine vergrößerte End-
und Seitenansicht der Verriegelungsanlage aus 4 und 5,
wobei die darauf befindlichen Rotoren in verriegelter Stellung (durchgezogene
Linien) und entriegelter Stellung (Strichlinien) und im Verhältnis zu
einem Anschlagelement dargestellt sind.
-
7 zeigt
eine vergrößerte, teilweise
schematische perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus
in Verbindung mit einer Anschlagbaugruppe.
-
8 zeigt
eine vergrößerte, fragmentarische
und perspektivische Explosionsansicht der Betätigungsanlage auf dem erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus
und umfasst eine Betätigungsbaugruppe
mit einem Rahmen, ein drehbar auf dem Rahmen montiertes Betätigungselement
und ein Verbindungsglied, das drehbar auf dem Betätigungselement
zum Antrieb eines separaten Verbindungsgliedes oder zum Betätigen der
Verriegelungsanlage montiert ist.
-
9 zeigt
eine vergrößerte, fragmentarische
Querschnittsansicht eines Teils des in 8 dargestellten
Rahmens, während
es gerade in eine Öffnung
auf dem in 8 dargestellten Röhrenelement
gedrückt
wird.
-
Die
in 10 gezeigte Ansicht entspricht der in 9,
wobei der Rahmen tiefer in die Öffnung
gedrückt
wird.
-
11 zeigt
eine Ansicht wie in 9 und 10, doch
sitzt der Rahmen hier vollständig
in der Öffnung
und befindet sich im funktionalen Eingriff mit dem Röhrenelement.
-
12 zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht des
Verbindungselements auf der in 8 dargestellten
Betätigungsbaugruppe.
-
13 zeigt
eine vergrößerte End-
und Seitenansicht des in 12 dargestellten
Verbindungselements.
-
14 zeigt
eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des in 12 und 13 dargestellten Verbindungselements.
-
15-17 zeigen
vergrößerte fragmentarische
Ansichten, die die aufeinanderfolgenden Schritte der Verbindung
zweier Verbindungsglieder auf dem erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus darstellen.
-
18 zeigt
eine vergrößerte perspektivische
Innenansicht des Rahmens auf der erfindungsgemäßen Betätigungsbaugruppe.
-
19 zeigt
eine vergrößerte Innenansicht des
in 18 dargestellten Rahmens.
-
20 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Rahmens entlang der Linie 20-20 in 19.
-
21 zeigt
eine vergrößerte perspektivische
Innenansicht des Betätigungselements
auf der erfindungsgemäßen Betätigungsbaugruppe.
-
22 zeigt
eine vergrößerte Innenansicht des
in 21 dargestellten Betätigungselements.
-
23 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Betätigungselements
entlang der Linie 23-23 in 22.
-
24 zeigt
eine vergrößerte fragmentarische
Draufsicht auf das erfindungsgemäße Betätigungselement,
das funktional mit dem Röhrenelement
auf der Betätigungsbaugruppe
verbunden ist.
-
25 zeigt
eine vergrößerte fragmentarische
Seitenansicht der in 24 dargestellten Anordnung.
-
26 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Röhrenelements
entlang der Linie 26-26 in 25, wobei
verschiedene Montageausrichtungen der Betätigungsbaugruppe und des Röhrenelement
durch Strichlinien gekennzeichnet sind.
-
27 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Röhrenelements
und der Betätigungsbaugruppe
entlang der Linie 27-27 in 24, wobei sich
das Betätigungselement
im Normalzustand befindet.
-
28 zeigt
eine Ansicht wie 27, wobei das Betätigungselement
nach innen in die betätigte Stellung
gedrückt
wurde.
-
29 und 30 zeigen
die 27 und 28 entsprechenden
Darstellungen, wobei die Betätigungsbaugruppe
hier in umgekehrter Ausrichtung montiert ist.
-
31 zeigt
eine vergrößerte, fragmentarische
perspektivische Ansicht einer modifizierten Ausführungsform des Auflagers an
einer erfindungsgemäßen Verriegelungsanlage,
das einen integralen Montagepfosten zur funktionalen Verbindung
eines Endes des Röhrenelements
für verschiedene
Ausrichtungen des Röhrenelements
aufweist.
-
32 zeigt
eine vergrößerte, fragmentarische,
teilweise Querschnittsansicht der Verbindung zwischen Montagepfosten
und Röhrenelement
in 31.
-
33 zeigt
eine Seitenansicht der beiden alternativen Formen von austauschbaren
Röhrenelementen,
die als Bausatz für
den erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus
verkauft werden können.
-
34 ist
die gleiche Darstellung wie 6 mit einer
modifizierten Form der in der vorliegenden Erfindung verwendeten
Verriegelungsanlage.
-
35 zeigt
eine Ansicht wie in 29 und 30 mit
einem größeren Durchmesser
des Röhrenelements
und einer anderen Konfiguration des Verbindungselements als in 12-14 dargestellt.
-
DETAILBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
mit 10 eine schematische Darstellung einer die vorliegende
Erfindung inkorporierenden Anlage. Die Anlage 10 umfasst
ein bewegliches Element 12, bei dem es sich praktisch um
eine beliebige Art von Element wie etwa ein Schließelement
in einer entweder statischen oder dynamischen Umgebung handeln kann,
das zwischen einer ersten und einer davon verschiedenen zweiten
Stellung im Verhältnis
zum Rahmenträger 14 bewegt
werden kann und lösbar
in einer vorbestimmten Position im Verhältnis zum Rahmenträger 14 gehalten
werden kann. Das bewegliche Element 12 kann durch Drehbewegung,
Umsetzungsbewegung usw. in Bezug auf den Rahmenträger 14 zwischen
der ersten und der zweiten Stellung verstellt werden. Ein Betätigungsmechanismus 16 ist
auf dem beweglichen Element 12 montiert. Der Betätigungsmechanismus 16 verfügt über eine
zugehörige
Verriegelungsanlage 18 mit (a) einem verriegelten Zustand,
in dem die Verriegelungsanlage 18 in ein Anschlagelement 20 einer Anschlagbaugruppe 22 auf
dem Rahmenträger 14 eingreift,
um das bewegliche Element 12 in einer vorbestimmten Position
zu halten und (b) einem entriegelten Zustand, in dem die Verriegelungsanlage 18 vom
Anschlagelement 20 gelöst
werden kann, damit das bewegliche Element 12 von der vorbestimmten Position
wegbewegt werden kann. Den Wechsel der Verriegelungsanlage 18 vom
verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand bewirkt eine Betätigungsanlage 24,
die auf einer Grundplatte 26 auf dem beweglichen Element 12 angebracht
ist. Die Betätigungsanlage 24 umfasst
zumindest ein erstes Verbindungsglied 28, das funktional
mit der Verriegelungsanlage 18 verbunden ist, und ein zweites
Verbindungsglied 30, das das zumindest erste Verbindungsglied 28 aus
einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bringt, um so die
Verriegelungsanlage 18 aus dem verriegelten in den entriegelten
Zustand zu schalten. Wenn sich die Betätigungsanlage 24 in
einem ersten Zustand befindet, hat das zweite Verbindungsglied eine
erste Ausrichtung, das zumindest erste Verbindungsglied 28 ist
in der ersten Stellung und die Verriegelungsanlage 18 ist
in verriegeltem Zustand. Wenn sich die Betätigungsanlage 24 in
einem zweiten Zustand befindet, hat das zweite Verbindungsglied 30 eine
zweite Ausrichtung, das zumindest erste Verbindungsglied 28 ist
in der zweiten Stellung und die Verriegelungsanlage 18 ist
in entriegelten Zustand.
-
Die
Anlage 10 wird in allgemeiner Form dargestellt, da die
Umgebung für
die vorliegende Erfindung und die konkrete Gestaltung derselben
eine Vielzahl von Formen annehmen kann. Beispielhaft wird im Folgenden
eine Umgebung und Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Es
ist vorauszusetzen, dass die folgende Beschreibung lediglich von
beispielhaftem Charakter und die Erfindung nicht auf die spezielle
hier dargestellte und beschriebene Anordnung beschränkt.
-
In 2 und 3 ist
der Rahmenträger 14 als
mit Rädern
versehenes landwirtschaftliches Gerät mit einer Fahrerkabine 32 und
einem vom Benutzer belegbaren Innenraum 34 dargestellt.
Die Fahrerkabine 32 weist eine Zugangsöffnung 36 auf, die durch
ein bewegliches Element 12 in Form eines Verschlusses wahlweise
geschlossen und geöffnet
werden kann. Der Verschluss 12 lässt sich in Bezug auf den Rahmenträger 14 wahlweise
zwischen einer geschlossenen Stellung nach der Darstellung in 2 und
einer geöffneten
Stellung nach der Darstellung in 3 hin und
her bewegen. Der Verschluss 12 kann durch das Zusammenwirken
des Betätigungsmechanismus 16 und
der Anschlagbaugruppe 22 wie im Folgenden beschrieben lösbar in
der geschlossenen Stellung gehalten werden.
-
Wie
aus 4-6 ersichtlich, umfasst die Verriegelungsanlage 18 am
Betätigungsmechanismus 16 ein
Gehäuse 38,
das aus einem zusammenfügbaren
ersten und zweiten Teil 40, 42 besteht, die durch
Bolzen 44 und Muttern 46 zusammengehalten werden.
Das Gehäuse 38 beherbergt
die zusammenwirkenden Rotoren 48, 50, die zwischen
der Verriegelungs- (wie mit den durchgezogenen Linien in 6 dargestellt)
und Entriegelungsposition (wie mit den Strichlinien in 6 dargestellt)
um die parallelen Achsen 52, 54 drehbar sind.
Die Einzelheiten der Betätigung
der Verriegelungsanlage 18 sind für die vorliegende Erfindung
nicht wesentlich. Es sei hier nur festgestellt, dass die Rotoren 48, 50 normalerweise
zu ihrer entriegelten Stellung hin federgespannt sind. Wenn der
Verschluss 12 von der geöffneten in die geschlossene
Stellung bewegt wird, übt
das Anschlagelement 20 auf der Anschlagbaugruppe 22 Druck
auf die Rotoren 48, 50 in Richtung des Pfeils 55 in 6 aus.
Wenn sich der Verschluss 12 näher zur geschlossenen Stellung
hinbewegt, drehen sich die Rotoren 48, 50 um ihre
Achsen 52, 54 aus der entriegelten in die verriegelte
Stellung. In der verriegelten Stellung der Rotoren 48, 50 definieren
die Rotoren 48, 50 gemeinsam eine geschlossene
Aufnahme 56 für
das Anschlagelement 20, das darin arretiert gehalten wird.
Wenn sich die Rotoren 48, 50 in verriegelter Stellung
befinden, befindet sich die Verriegelungsanlage 18 in verriegeltem
Zustand.
-
Ein
L-förmiger
Betätiger 58 ist
um eine Achse 62 drehbar an einer Zunge 60 auf
dem Gehäuse 38 angebracht.
Wenn die Verriegelungsanlage 18 in verriegeltem Zustand
ist, setzt eine Drehbewegung des Betätigers 58 in Richtung
des Pfeils 64 in 4 um die
Achse 62 die Rotoren 48, 50 frei, so
dass sie von der durch die in den Schraubenfedern 66, 68 gespeicherte
Spannung in ihre Entriegelungsstellung gebracht werden. Wenn sich
die Rotoren 48, 50 in entriegelter Stellung befinden,
befindet sich die Verriegelungsanlage 18 in entriegeltem
Zustand. Es kann zum Schutz des Benutzers vor dem Mechanismus am
Gehäuse 38 und
aus ästhetischen
Gründen
eine optionale Abdeckung 70 vorgesehen werden.
-
Wie
bereits angedeutet, ist der Betätigungsmechanismus 16 für den Einsatz
unter einer Vielzahl von verschiedenen Arten von Verriegelungsanlagen, darunter
auch solchen mit einem einzelnen Rotor, gedacht. Die Verriegelungsanlage 18 ist
lediglich eine beispielhafte Anordnung. Der im Folgenden ausführlicher
erläuterte
Grundgedanke der Erfindung kann in Verbindung mit einer beliebigen
Verriegelungsanlage angewendet werden, die durch Umstellen eines
Elements per Druck- oder Zugkraft betätigt werden kann. Bei der hier
ursprünglich
beschriebenen Ausführungsform
lässt sich
die Verriegelungsanlage 18 durch Ausüben einer Kraft auf einen Arm 72 des
Betätigers 58 in
die allgemeine Richtung des Pfeils 74 in 4,
durch die sich der Betätiger 58 in
Richtung des Pfeils 64 um die Achse 62 dreht,
von einem verriegelten Zustand in einen entriegelten Zustand umstellten.
-
Die
Grundplatte 26 am Betätigungsmechanismus 16 besteht
aus einem durch ein hohles Röhrenelement 78 definierten
langgestreckten Teil 76, der eine Mittenachse 80 aufweist,
um die sich die Wand 82 erstreckt. Das Röhrenelement 78 weist
die im Abstand voneinander angeordneten axialen Enden 84, 86 auf.
Das Ende 84 ist mit einem Stützelement, die bei der vorliegenden
Ausführungsform
vom Gehäuseteil 42 definiert
wird, am Verschluss 12 befestigt. Eine mit 88 bezeichnete
separate Halterung befestigt das entgegengesetzte Ende 86 des
Röhrenelements 78 am
Verschluss 12, so dass das Röhrenelement 78 Abstand
von der Innenfläche 90 (3)
des Verschlusses 12 hält,
damit die radial nach außen
weisende Fläche 92 auf
dem Röhrenelement 78 von
der Hand des Benutzers ergriffen werden und die Umstellung des Verschlusses 12 ermöglichen
kann.
-
Bei
dieser Ausführungsform
verläuft
ein Bolzen 94 durch Halterung/Gehäuse 42 und Röhrenelement 78,
der von einer U-förmigen,
am Ende des Röhrenelements 78 angebrachten
Sicherungsmutter 96 gesichert wird. Das Gehäuse 38 einschließlich Halterung/Gehäuse 42 ist
auf geeignete Weise am Verschluss 12 befestigt, wie dies
zum Beispiel in der zuvor angeführten
US-Patentanmeldung
Nr. 10/316,359 beschrieben ist.
-
Die
Halterung 88 besteht aus einem Knie 98 mit einem
Einsteckteil von geringerem Durchmesser 100 an einem Schenkel 102 und
einem Rundflansch 104 am anderen Schenkel 106.
Das Einsteckteil 100 des Knies 98 wird in den
Durchgang 114 pressgepasst. Der Flansch 104 weist
eine ebene Fläche 108 auf,
die an der Innenfläche 90 des
Verschlusses 12 anliegen und durch diese hindurch mit einem
mit Gewinde versehenen Befestigungsmittel 110 gesichert werden
kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist
das Befestigungsmittel 110 in eine Kappe 112 mit einer
runden, nach außen
weisenden Seite 114 und einer stufenförmigen Gegenseite 116 integriert.
Die Gegenseite 116 weist ein Teil 118 mit geringerem Durchmesser
auf, das sich in einen Teil des Verschlusses 12 erstreckt,
wie etwa ein Fenster, so dass das ringförmige flache Teil 119 gegen
dessen Außenseite
drückt.
-
Das
Röhrenelement 78 weist
eine rechteckige Öffnung 120 in
der Wand 82 auf. Bei der Öffnung 120 handelt
es sich um eine blinde Öffnung.
Mit anderen Worten, diametral entgegengesetzt zum Ort der Öffnung 120 ist
keine Öffnung
in der Wand 82 vorhanden. Die Öffnung 120 wird durch
eine kontinuierliche Kante 122 begrenzt. Die Öffnung 130 ist
so bemessen, dass sie bei 124 eine Betätigungsbaugruppe am Betätigungsmechanismus 16,
die aus dem Rahmen 126, einem Betätigungselement 128 und
dem genannten zweiten Verbindungsglied 30 besteht, aufnehmen
kann.
-
Der
Rahmen 126 weist eine Wand 130 mit einer Fläche 132 auf,
deren Krümmung
im Wesentlichen der der radial nach außen weisenden Fläche 92 am
Röhrenelement 78 entspricht.
Ein Flansch 134 erstreckt sich von der Fläche 132 weg
und hat eine Außenfläche 136,
die nominell der Form und den Abmessungen der die Öffnung 120 im
Röhrenelement 78 begrenzenden
Kante 122 entspricht. Der Flansch 134 weist im
Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge 138, 140 auf,
die die zur Fläche 132 weisenden
Flächen 142, 144 definieren.
Die Vorsprünge 138, 140 weisen
die gleiche Konfiguration auf. Der beispielhaft angeführte Vorsprung 138 weist
eine Rampenfläche 146 auf,
die winklig zu den Ebenen der Flächen 132, 142, 144 angeordnet
ist. Der Vorsprung 140 weist eine gleiche Rampenfläche 148 auf.
-
Der
Rahmen 126 kann nach der Darstellung in 7, 11 und 24-30 durch
Ausrichten des Flansches 134 auf die Öffnung 120 und Drücken des
Rahmens 126 radial nach innen (wie in 9 dargestellt)
in funktionalen Eingriff mit der Grundplatte 26 gebracht
werden. Fortgesetzter Druck nach innen drückt die Rampenfläche 146 auf dem
Beispielvorsprung 138 an die Innenseite der Kante 122 und
bewegt sie so, wie in übertriebener Form
in 1 dargestellt, zur Mitte der Öffnung 120. Fortgesetzte
radiale Bewegung bewirkt eine weitere Verformung, bis sich die Fläche 142 radial
nach innen unter die Innenfläche 150 der
Wand 82 am Röhrenelement 78 schiebt
und wie in 10 dargestellt vom verformten
Zustand in den in 11 dargestellten unverformten
Zustand zurückspringt,
in dem die Kante 122 zwischen den 132, 142 arretiert
ist. Die Dicke T (9) der Wand 82 auf
dem Röhrenelement 78 ist ungefähr die gleiche
wie die Breite W (9) zwischen den Flächen 132, 142 auf
dem Rahmen 126. Die Verformungsfähigkeit der Vorsprünge 138, 140 wird
durch Konstruktion eines Teils oder des ganzen Rahmens 126 aus
einem verformbaren Werkstoff wie Gummi oder Plastik erreicht. Während der
Rahmen 126 verformbar dargestellt ist, um eine formschlüssige Schnappverbindung
des Rahmens 126 und des Röhrenelements 78 zu
ermöglichen,
kann zur Erreichung des gleichen Ziels auch ein Teil des Röhrenelements
oder das gesamte Röhrenelement 78 verformbar
gestaltet werden. Durch Verwendung der Vorsprünge 138, 140 an
den axialen Enden der Öffnung 120 kann
der Rahmen 126 wie in 7, 11 und 24-30 dargestellt
formschlüssig
in Funktionsstellung gehalten werden. Zusätzliche Vorsprünge oder
ein durchgehender Vorsprung um die Öffnung 120 sind ebenfalls
denkbar. Das Einschnappen des Rahmens 126 kann auch durch
anfängliches Verbiegen
des Rahmens 126 zur effektiven Verringerung des Abstands
zwischen den Vorsprüngen 138, 140 und
nachfolgendem Führen
des Rahmens 126 in die Öffnung 120 erreicht
werden. Durch Freigeben des Rahmens 126 sitzen die Vorsprünge 138, 140 richtig
und nehmen die gleiche Betriebsposition ein.
-
Mit
der funktionalen Positionierung des Rahmens 126 decken
die Wand 130 und der Flansch 134 die Kante 122 der Öffnung 120 zur
Gewährleistung eines
konsequent ordentlichen Erscheinungsbildes ab, selbst wenn die Kante 122 ein
paar kleinere Unregelmäßigkeiten
aufweisen sollte. Abhängig
davon, wie die Öffnung 120 gebildet
wird, kann die Kante 122 eine unbearbeitete Form mit potenziell
scharfen und/oder gezackten Teilen und Grat daran aufweisen. Der
Rahmen 126 schirmt die Benutzer von der Kante 122 ab,
so dass die Kante 122 nicht aus Versehen berührt wird,
was beim Benutzer Unbehagen bewirken kann.
-
Das
Betätigungselement 128 hat
eine Längenabmessung
L und eine Breitenabmessung W1, deren Werte etwas unter denen der
entsprechenden Längen-
und Breitenabmessungen L1, W2 einer von der Innenfläche 154 des
Flansches 134 auf dem Rahmen 126 begrenzten Öffnung 152.
Bei dieser Anordnung können
Längen-
und Breitenabmessung L, W1, des Betätigungselements 128 jeweils
entlang der entsprechenden Längen-
und Breitenabmessungen L1, W2 durch die Rahmenöffnung 152 geführt werden.
-
Das
Betätigungselement 128 befindet
sich bevorzugt in funktionalem Eingriff mit dem Rahmen 126,
bevor der Rahmen 126 formschlüssig im Röhrenelement 78 eingerastet
wird. Das Betätigungselement 128 weist
eine Betätigungsfläche 156 auf,
die bei der Führung
des Betätigungselements 128 durch die
Rahmenöffnung 152 von
der Innenseite 158 des Rahmens 126 zur Außenseite 160 des
Rahmens 126 vorangeht. Der Rahmen 126 und das
Betätigungselement 128 kann
relativ winklig ausgerichtet sein und ansonsten relativ zu dem sich
in die Öffnung 152 erstreckenden
Betätigungselement 128 bewegt
werden, um Lagerzapfenschäften 162, 164,
die aufeinander zuweisen und sich vom Flansch 134 und dem Rahmen 126 über die
Breite der Öffnung 152 erstrecken,
das Münden
in die Öffnungen 166, 168 in
den im Abstand voneinander angeordneten Wänden 170, 172 auf
dem Betätigungselement 128 zu
ermöglichen.
Die Wände 170, 172 weisen
jeweils unterschnittene Führungsschlitze 174, 176,
auf, die sich nach außen
zu den Öffnungen 166, 168 hin
annähern,
um die Lagerzapfenschäfte 162, 164 auf
die Öffnungen 166, 168 auszurichten.
Der Abstand zwischen den Wänden 170, 172 ist
so gewählt,
dass die Wände 170, 172 bei
der Bewegung der Lagerzapfenschäfte 162, 164 in
den Führungsschlitzen 174, 176 durch
die Lagerzapfenschäfte 162, 164 leicht
zueinander gedrückt
werden. Wenn sich die Lagerzapfenschäfte 162, 164 an
die Öffnungen 166, 168 heranbewegen,
geben die Wände 170, 172 nach
und ermöglichen
den Sitz der Lagerzapfenschäfte 162, 164 in den Öffnungen 166, 168.
Bei dem so montierten Betätigungselement 128 definieren
die Lagerzapfenschäfte 162, 164 gemeinsam
eine mit 178 bezeichnete Drehachse für das Betätigungselement 128, welches
sich um diese Achse zwischen einer in 7, 23, 25, 27 und 28 gezeigten
Normalstellung und einer in 26 und 28 gezeigten
betätigten
Stellung bewegen lässt.
Die Wände 170, 172 weisen
Vorsprünge 180, 182 auf,
die an der Innenfläche 154 des
Röhrenelements 78 anstoßen und
eine Drehung des Betätigungselements 128 aus der
betätigten
Stellung nach außen über die
Normalstellung hinaus verhindern.
-
Das
Verbindungsglied 30 ist zwischen den Wänden 170, 172 montiert
und wird von einem Drehstift 184, der sich zwischen den
Wänden 170, 172 erstreckt
und das Montageende 186 des Verbindungsgliedes 30 bei
der Drehbewegung um eine im Wesentlichen zur Achse 178 parallelen
Achse 188 führt, in
Position gehalten. Das Verbindungsglied 30 weist ein Betätigungsende 190 mit
einer gekrümmten
Kante 192 auf, die an der Innenfläche 154 des Röhrenelements 78 an
der der Öffnung 120 diametral
entgegengesetzten Stelle anliegt.
-
Eine
Wand 194 am Betätigungselement 128, das
sich zwischen den Wänden 170, 172 erstreckt und
die Betätigungsfläche 156 definiert,
weist einen freitragenden Pfosten 196 auf, der in einer
ersten Richtung aus ihr herausragt. Das Verbindungsglied 30 weist
einen entsprechenden freitragenden Pfosten 198 auf, der
aus ihm im Wesentlichen in Gegenrichtung zur ersten Richtung herausragt.
Die Projektionslinien der Pfosten 196, 198 fallen
nominell zusammen, so dass eine Druckschraubenfeder 200 über die
Pfosten 196, 198 montiert werden kann, um Druck
zwischen der Wand 194 und dem Verbindungsglied 30 aufzubauen.
Die Feder 200 belastet das Verbindungsglied 30 in
einer Bewegungsrichtung um die Achse 188 vor. Die Bewegung
in diese Richtung wird durch Anschlagen eines Arms 202 am
Verbindungsglied 30 an einen nach innen von der Wand 194 des
Betätigungselements 128 hervorragenden Anschlag 204 begrenzt.
Die entgegengesetzte Drehbewegung des Verbindungsgliedes 30 wird
durch Anschlagen einer Kante 206 des Verbindungsgliedes
an einen separaten, nach innen von der Wand 194 des Betätigungselements 128 hervorragenden
Anschlag 208 begrenzt.
-
Die
Betätigungsbaugruppe 124,
bestehend aus Rahmen 126, Betätigungselement 128,
Verbindungsglied 30 und Feder 200, kann vor dem
Einbau durch radiale Bewegung durch die Öffnung 120 des Röhrenelements 78 vormontiert
werden. Die Betätigungsbaugruppe 124 kann
als Einheit radial geführt werden,
rastet formschlüssig
in Eingriff mit dem Röhrenelement 78 ein
und wird darin arretiert. Somit kann die Betätigungsbaugruppe 124 ohne
separate Befestigungsmittel in einem einfachen Presspass-Schritt
durch die blinde Öffnung 120 so
angebracht werden, dass der funktionale Eingriff zwischen Betätigungsbaugruppe
und Röhrenelement 78 erhalten
bleibt.
-
Es
ist weiterhin möglich,
das zumindest erste Verbindungsglied 28 ohne separate Befestigungsmittel
mit dem Verbindungsglied 30 funktional zu verbinden. Um
dies zu ermöglichen,
wird am Verbindungsglied 30 eine Aufnahme 210 zur
Aufnahme eines Teils 212 des Verbindungsgliedes 28 vorgesehen, um
das Teil 212 und Verbindungsglied 30 in relativer Bewegung
um eine Achse 214 zu führen.
Das Verbindungsglied 30 weist einen mit der Aufnahme 210 verbundenen
Schlitz 216 auf, der radial entlang der Bezugslinie RL
(siehe 25) hervorragt. Der Schlitz 216 gestattet
ein Quäntchen
an Biegsamkeit des Verbindungsgliedes 30 zur Bewirkung
einer leichten, effektiven Vergrößerung des
Durchmessers D der Aufnahme 210 und beherbergt außerdem das
Teil 212 während
der Montage. Die Bedeutung dessen wird im Folgenden erläutert.
-
Wie
in 8 und 15-17 ersichtlich, weist
das Verbindungsglied 28 einen langgestreckten Teil 218 mit
einer Länge
auf, die sich über
die Bezugslinie RL2 hinaus erstreckt. Der langgestreckte Teil 218 hat
einen flachen Abschnitt 220, der mit dem Teil 212 zusammengefügt wird.
Teil 212 ist gerade und erstreckt sich entlang einer Bezugslinie
RL3, die im Allgemeinen rechtwinklig zur Bezugslinie RL2 verläuft. Das
vom geraden Abschnitt 220 entfernte Ende des Teils 212 ist
zurückgebogen
und definiert einen geraden, freien Endabschnitt 224, der
sich entlang einer Bezugslinie RL4 erstreckt, die rechtwinklig zur Bezugslinie
RL3 und im Wesentlichen parallel zur Bezugslinie RL2 dargestellt
ist. Der freie Endabschnitt 224 schließt an einem freien Ende 226 ab.
-
Die
Verbindung von Verbindungsglied 28 mit dem Verbindungsglied 30 wird
durch Führen
des geraden Abschnitts 220 des Verbindungsgliedes 28 durch
die Aufnahme 210 und strategische Neuausrichtung der Verbindungsglieder 28, 30 im
Winkel und Versatz zueinander erreicht. Wie in 15 ersichtlich,
sind die Verbindungsglieder 28, 30 anfänglich so ausgerichtet,
dass das freie Ende 224 durch die Aufnahme 210 geschoben
werden kann, bis das Teil 212 an das Verbindungsglied 30 anschlägt. Die
Verbindungsglieder 28, 30 werden wie in 16 dargestellt neu
ausgerichtet und dann schließlich in
die in 17 gezeigte Stellung bewegt.
In 16 bewirkt die relative Bewegung der Verbindungsglieder 28, 30 eine
Verkeilaktion, die das Verbindungsglied 30 im Schlitzbereich
verformt, so dass das Teil durch die Aufnahme 210 hindurch
in die in 17 gezeigte Stellung gebracht
werden kann. Diese Verformung wird durch Vorsehen des Schlitzes 216 ermöglicht, der
während
der Montage auch einen Teil des geraden Abschnitts 220 aufnimmt
(siehe 16). Bei dieser Bauweise kann
die Betätigungsbaugruppe 124 vormontiert
werden. Bei Vormontage der Betätigungsbaugruppe 124 kann
das Verbindungsglied 30 wie in 15-17 dargestellt
funktional mit dem Verbindungsglied 28 verbunden werden,
wonach die Betätigungsbaugruppe 124 durch
Presspassen in ihre Funktionsstellung am Röhrenelement 78 montiert
werden kann.
-
Wie
aus 4 und 5 ersichtlich, hat das vom freien
Ende 226 entfernte Ende 232 des zumindest einen
Verbindungselements 28 eine gekrümmte Form gleich der an das
freie Ende 226 des Verbindungsgliedes 28 angrenzenden.
Das Ende 232 wird bevorzugt am Betätiger 58 vormontiert,
bevor die Installation der Betätigungsbaugruppe 124 erfolgt. Nach
der Verbindung des Endes 232 des zumindest einen Verbindungsgliedes 28 ist
das entgegengesetzte freie Ende 226 axial entlang dem Röhrenelement
passgenau mit der Öffnung 120 positioniert. Das
Verbindungsglied 30 kann vor dem Presspassen der Betätigungsbaugruppe 124 über den
Zugang durch die Öffnung 120 mit
dem Verbindungsglied 28 verbunden werden.
-
Nach
der funktionalen Verbindung der Verbindungsglieder 28, 30 und
dem Presspassen der Betätigungsbaugruppe 124 ist
die Kante 192 des Verbindungselements durch die Feder 200 zur
radial nach innen weisenden Fläche 154 am
Röhrenelement 78 hin
belastet. Wie in 7 und 24-27 gezeigt,
belastet die Feder 200 auch das Betätigungselement 128 in
der Normalstellung vor.
-
Durch
Drücken
der Fläche 156 des
Betätigungselements 128 an
einer von der Drehachse 178 fernen Stelle nach innen wird
das Betätigungselement 128 in
die in 28 gezeigte betätigte Stellung gedreht.
Gegen diese Bewegung leistet das Verbindungsglied 30, das
durch die Feder 200 in Richtung des Pfeils 234 um
die Achse 188 vorbelastet ist, Widerstand. Wenn sich das
Betätigungselement 128 von
der Normalstellung in die betätigte
Stellung bewegt, wechselt das Verbindungsglied 30 von einer ersten,
in 27 dargestellten Ausrichtung in eine zweite, in 28 dargestellte
Ausrichtung. Dadurch verschiebt sich die Aufnahme 210 mit
dem darin befindlichen Teil 212 entlang der Achse 80 des
Röhrenelements 78 in
Richtung des Pfeils 235. Das Verbindungsglied 30 zieht
somit die Verbindung in die durch den Pfeil 236 angegebene
Achsrichtung. Somit wird entlang der Bezugslinie RL4 eine Zugkraft
angelegt, die zwischen und im Wesentlichen parallel zu den Bezugslinien
RL2, RL4 liegt. Die Teile sind so bemessen, dass die erforderliche
Bewegung des Betätigers 58 die
erforderliche Drehung um die Achse 62 zur Zustandsänderung
der Verriegelungsanlage 18 bewirkt.
-
Der
Schlitz 216 ist so ausgerichtet, dass dessen Bezugslinie
RL nicht parallel zur Kraftlinie RL4 verläuft, so dass das Teil 212 radial
durch den Schlitz 216 gezogen wird. Der Durchmesser D1
des Teils 212 ist größer als
die Breite W des Schlitzes 216, damit es nicht zur Trennung
des Teils 212 vom Verbindungsglied 30 kommt.
-
Wie
in 29 und 30 dargestellt,
kann die Drehrichtung für
das Betätigungselement 128 um die
Achse 78 umgekehrt werden, indem die Montageposition des
Rahmens 126 in der Öffnung 120 umgekehrt
wird. Diese Umkehrung wird auch durch Umkehrung der Ausrichtung
des Verbindungsgliedes 30 zum Betätigungselement 128 um
die Achse 188 erreicht. Eine entsprechende Bewegung des
Betätigungselements 128 zwischen
der Normalstellung und der betätigten
Stellung bewegt das Verbindungsglied 30 axial in Richtung
des Pfeils 238 führend
gegen die Innenfläche 154 des
Röhrenelements 78,
um das Verbindungsglied 28 in die gleiche Achsrichtung zu
verschieben. Zur Richtungsumkehr des Verbindungsgliedes 30 wirkt
die Feder 200 auf die Eckfläche 239 auf der Innenseite
des Betätigungselements 128.
In allen in 27 und 28 und 29 und 30 dargestellten
Anordnungen bewirkt die Bewegung des Betätigungselements 128 aus
der Normalstellung in die betätigte
Stellung die Verschiebung des zumindest einen Verbindungsgliedes 28 aus
einer ersten Stellung in eine zweite Stellung zur Betätigung der
Verriegelungsanlage und zu dessen Verstellung vom verriegelten in
den entriegelten Zustand.
-
Das
Betätigungselement 128 und
das Röhrenelement 78 sind
so gestaltet, dass ein Bediener eine Hand um das Betätigungselement 128 und
Röhrenelement 78 legen
und eine Druckkraft auf die Fläche 156 und
einen Teil des Röhrenelements 78 bei 240,
der der Fläche 156 diametral
gegenüberliegt, ausüben kann.
Durch diese Druckanwendung kann die Verriegelungsanlage 18 in
den entriegelten Zustand gebracht werden, woraufhin der Benutzer
die Position des Verschlusses 12 durch bequeme Manipulation
des ergriffenen Röhrenelements 78 verändern kann.
-
Wie
in 26 dargestellt, kann die Öffnung 120 zur leichteren
Bedienung nach Maßgabe
der jeweiligen Anwendung in einer beliebigen Winkelposition auf
dem Umfang des Röhrenelements 78 positioniert
sein.
-
Bei
Verbindung des axialen Endes 84 des Röhrenelements 78 mit
dem Halterungs-/Gehäuseteil 42 nach 5 kann
die Längsausrichtung
des Röhrenelements 78 zum
Gehäuse 38 wahlweise
zwischen einer horizontalen Anordnung entsprechend Darstellung A
in 2 und einer in Strichlinie in Darstellung B in 2 angedeuteten
vertikalen Anordnung sowie in beliebige Stellungen dazwischen verstellt
werden.
-
Alternativ
zum Einsatz des Bolzens 94 nach 4 kann eine
modifizierte Form a der Gehäusehalterung 38' zur Montage
des Röhrenelements 78 vorgesehen
werden, die in 31 und 32 dargestellt
ist. Das Gehäuse 38' weist einen
integralen T-förmigen
Montagepfosten 242 auf, der in eine ovale Öffnung 244,
deren Hauptachse zur Länge
des Röhrenelements 78 ausgerichtet
ist, eingesetzt werden kann. Der Montagepfosten hat einen Stamm 246 und einen
Querbalken 248. Durch Ausrichten der Länge des Querbalkens 248 auf
die Hauptachse der Öffnung 244 kann
der Querbalken 248 durch die Öffnung 244 hindurchgeführt werden.
Das Röhrenelement 78 kann
axial verschoben werden, so dass der Stamm 246 angrenzend
an das axiale Ende 84 des Röhrenelements 78 an
der Kante 250 der Öffnung 244 anliegt.
Wenn dies geschieht, kann das Röhrenelement 78 entsprechend
den durchgezogenen Linien in 31 und 32 oder
längs im
Winkel von 90° zur
Längenausrichtung
des Röhrenelements 78 entsprechend
den Strichlinien in 31 ausgerichtet sein. In allen
diesen Stellungen wird das Röhrenelement 78 durch
den Montagepfosten 242 an der Trennung von Gehäuse/Halterung 38' gehindert,
wenn der Stamm 246 an der Öffnungskante 250 anliegt. Wie
in 32 dargestellt, kann das Montageteil 242 so
gebogen werden, dass es an der Kante 250 anliegt, um die
Verbindung zwischen dem Röhrenelement 78 und
der Gehäusehalterung 38' formschlüssiger zu
gestalten. Wenn die Halterung 88 befestigt ist, werden
die Positionen von Röhrenelement 78 und Gehäuse 38' zueinander
beibehalten, so dass keine separaten Befestigungsmittel benötigt werden,
um das Ende 84 des Röhrenelements 78 am
Gehäuse 38' zu halten.
-
Die
Erfindung ermöglicht
auch das Vorsehen eines Kits mit Röhrenelementen 78, 78' von unterschiedlicher
Länge nach 33 und
den genannten Öffnungen 120, 120'. Die Röhrenelemente 78, 78' können wahlweise
entweder am Herstellungsort oder am Einbauort installiert werden,
um den Betätigungsmechanismus 16 an
die gewünschte
Einsatzart anzupassen.
-
Wie
aus 12-14 ersichtlich, weist das Verbindungsglied 30 vorzugsweise
integral angeformte, in entgegengesetzte Richtung hervortretende,
Zapfenschaftabschnitte 252, 254 auf, die den Drehstift 184 definieren
und die Installation des Verbindungsgliedes 30 ohne einen
separaten Drehstift ermöglichen.
Natürlich
ist ein zweiter, separater Drehstift ebenfalls denkbar. Zur Erleichterung
der Installation des Verbindungsgliedes 30, sind die Schenkel 170, 172 jeweils
mit Unterschnitten 258, 260 versehen, von denen
jeder eine geringere Breite hat und auf die Öffnungen 262, 264 zur
Aufnahme des Zapfenschafts 252, 254 zuläuft. Somit
kann die Verbindung des Verbindungsgliedes 30 mit dem Betätigungselement 128 einfach
durch kontrolliertes Schieben des Verbindungsgliedes 30 zum
Betätigungselement 128 hergestellt
werden.
-
Wie
in 4 and 6 dargestellt, kann der optionale,
redundante Betrieb der Verriegelungsanlage 18 über einen
separaten, in diesem Falle externen Betätiger 268 bewirkt
werden. Der Betätiger 268 wird mit
einer winkligen Verstärkungsplatte 270 und
Bolzen 272 am Verschluss 12 angebracht. In dieser
Ausführungsform
weist der Betätiger 268 einen
drehbaren Betätigungsgriff 274 auf,
der sich so zur Bewegung eines Betätigungselements 276 verstellen lässt, dass
er einen Pfosten 278 auf einem Verriegelungselement 280 verstellt,
um die Verriegelungsanlage 18 vom verriegelten in den entriegelten
Zustand zu versetzen. Dieser Mechanismus ist in der oben zitierten
US-Patentanmeldung
Nr. 10/316,359 dargestellt.
-
Bei
dieser in 4 und 6 dargestellten Ausführungsform
ist das Verriegelungselement 280 auf einer Achse 290 zur
Drehbewegung um eine Achse angebracht. Das Verriegelungselement 280 hat die
Form eines L mit einem Betätigungsschenkel 294 und
einem Arretierschenkel 296. Das Verriegelungselement 280 ist zur
in 6 gezeigten Stellung hin durch Spiraltorsionsfedern 66, 68 vorgespannt,
die einsprechend um die Achse 290 und eine im Abstand zu
dieser verlaufende Achse 302 gewickelt sind. In der in 6 dargestellten
Stellung hält
das Verriegelungselement 280 die Rotoren 48, 50 dafür lösbar in verriegelter
Stellung. Durch Drehen des Verriegelungselements 280 in
Richtung des Pfeils 304 um die Achse 290 und gegen
die Federbelastung durch die Federn 66, 68 können die
Rotoren 48, 50 in ihre entriegelte Stellung gedreht
werden. Wie bereits angedeutet, kann diese Aktion entweder a) durch
den genannten Betätiger 58 durch
Drehen desselben zum Heranführen
der Kante 306 zur Druckausübung auf eine Kante 308 am
Verriegelungselement 280 oder b) durch Verstellen des Pfostens 278 auf
dem Verriegelungselement 280 mit dem Verriegelungselement 276 erfolgen.
-
Wie
bereits erwähnt,
ist die genaue Konfiguration der Verriegelungsanlage 18 für die vorliegende Erfindung
nicht von Bedeutung. Eine beispielhafte, modifizierte Form der mit
dieser Erfindung verwendbaren Verriegelungsanlage ist mit der Bezeichnung 18' in 34 dargestellt.
Die Verriegelungsanlage 18' weist
ein Gehäuse 38' auf, in dem
die Rotoren 48', 50' zur Drehbewegung
zwischen verriegelter und entriegelter Stellung untergebracht sind.
Bei dieser Ausführungsform
sind die Rotoren 48', 50' auf den Achsen 312, 314 zur
jeweiligen Drehbewegung um die Achsen 318, 320 montiert.
Torsionsspiralfedern 322, 324 belasten die Rotoren 48', 50' zur entriegelten
Stellung hin vor.
-
Ein
L-förmiges
Verriegelungselement 280' ist auf
einer Achse 326 zur Drehbewegung um eine Achse 328 montiert.
Das Verriegelungselement 280' ist normalerweise
in Richtung des Pfeils 330 in 34 um
die Achse 328 zu einer Stellung vorbelastet, in der das
Verriegelungselement 280' die
Rotoren 48', 50' in verriegelter
Stellung hält.
Durch Drehen des Verriegelungselements 280' in die Gegenrichtung können sich
die Rotoren 48', 50' in ihre Entriegelungsstellung
bewegen. Das Verriegelungselement 280' wird von einer Spiraltorsionsfeder 332 auf
Achse 326 und eine separate Spiraltorsionsfeder 324 auf
einer im Abstand dazu angeordneten Achse 336 zur Stellung
von 34 vorbelastet. Das Verriegelungselement 280' weist einen
dem Pfosten 278 entsprechenden Pfosten 278' aus, der zur
Verstellung des Verriegelungselements 280' Druck ausgesetzt werden kann,
wie dies durch das Betätigungselement 276 erfolgt.
-
Die
Erfindung umfasst auch die Verwendung von Verriegelungsanlagen mit
einem einzelnen Rotor oder andere Typen von Verriegelungsmechanismen.
-
Eine
weitere Variante der vorliegenden Erfindung ist in 35 dargestellt.
In 35 sind Rahmen 126 und Betätigungselement 128 in
einer Öffnung 120' eines Röhrenelements 78' montiert. Das Röhrenelement 78' hat einen Durchmesser
D1, der größer als
der entsprechende Durchmesser D für das Röhrenelement 78 ist
(siehe 29). Zum Beispiel kann D in
der Größenordnung
von 25 mm liegen, während
D1 in der Größenordnung
von 32 mm liegt. Weil der Rahmen 126 aus einem verformbaren
Material hergestellt ist, entspricht der Rahmen 126 der Außenfläche 92' des Röhrenelements
mit größerem Durchmesser 78' und ermöglicht dessen
funktionale Befestigung. Somit kann ein und dieselbe Konfiguration
des Rahmens 126 für
einen Bereich von Durchmessern des Röhrenelements 78, 78' verwendbar sein.
-
In 35 ist
das Verbindungsglied 30' wie
in 29 und 30 montiert
und mit einer Spiralfeder 200' vorbelastet. Zur Unterbringung
des Röhrenelements
mit größerem Durchmesser 78', wird ein etwas längeres Verbindungsglied 30' als das Verbindungsglied 30 eingesetzt.
Das Verbindungsglied 30' kann genauso
wie das Verbindungsglied 30 in seine Betriebsposition am
Betätigungselement 128 pressgepasst
werden. Die Spiralfeder 200' greift
zwischen dem Verbindungselement 30' und der Eckfläche 239 am Betätigungselement 128 an.
-
35 zeigt
das Verbindungsglied 28 in Bewegung in Richtung des Pfeils 238'', so dass es unter Spannung betätigt wird,
doch zeigen die Strichlinien, dass das Verbindungsglied 28 auch
zwischen dem Verbindungsglied 30' und einer der Verriegelungsanlage 18 entsprechenden
Verriegelungsanlage 18' unter
Druck gesetzt werden kann.
-
Wenngleich
die Erfindung unter spezieller Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben
wurde, sind dennoch ohne Abweichung vom Grundgedanken und Geltungsbereich
der vorliegenden Erfindung verschiedene Modifikationen denkbar.