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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung und ein Verfahren
zu deren Herstellung.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
vertikaler Leistungs-MOSFET (Feldeffekttransistor) ist als MOSFET
für Betrieb
mit hoher Spannung bekannt. Der Leistungs-MOSFET hat zwei wichtige
Kennwerte. Einer ist der Einschaltwiderstand, und der andere ist
die Durchschlagspannung (Überschlagspannung).
Zwischen dem Einschaltwiderstand und der Durchschlagspannung besteht
ein Kompromiss. Es ist schwer für
den Leistungs-MOSFET, eine hohe Durchschlagspannung und einen verminderten
Einschaltwiderstand zu haben.
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Man
hat Superübergangseinrichtungen
vorgeschlagen, um einen Leistungs-MOSFET mit hoher Durchschlagspannung
und vermindertem Einschaltwiderstand zu Stande zu bringen.
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17 ist eine Querschnittsansicht
der Halbleitervorrichtung 100 mit einer Superübergangsstruktur
(SJ-Struktur). Wie in 17 gezeigt,
enthält die
Halbleitervorrichtung 100 ein Halbleitersubstrat 101,
einen Driftbereich 102, einen Basis-Bereich 108,
einen Source-Bereich 109, eine Gate-Oxidschicht 106A,
eine Gate-Elektrode 107A, eine Zwischenisolierschicht 110,
ein Kontaktloch 110a, eine Source-Elektrode 111,
einen Säulenbereich 204 und eine
Drain-Elektrode 112.
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Der
Driftbereich 102 ist auf dem Halbleitersubstrat 101 ausgebildet
und arbeitet als eine Feldrelaxationsschicht. Der Basis-Bereich 108 ist
auf dem Driftbereich 102 ausgebildet. Der Source-Bereich 109 ist
selektiv im Oberflächenabschnitt
des Basis-Bereichs 108 ausgebildet. Die Gate-Oxidschicht 106A ist
auf einer Oberfläche
eines im Basis-Bereich 108 ausgebildeten Grabens ausgebildet.
Die Gate-Elektrode 107A ist auf der Gate- Oxidschicht 106A ausgebildet.
Die Zwischenisolierschicht 110 ist über der Gate-Elektrode 107A und
dem Source-Bereich 109 ausgebildet. Das Kontaktloch 110a ist
in der Zwischenisolierschicht 110 ausgebildet. Die Source-Elektrode 111 ist über der
Zwischenisolierschicht 110 ausgebildet, und die Source-Elektrode 111 ist über das
Kontaktloch 110a elektrisch mit dem Source-Bereich 109 verbunden.
Der Säulenbereich 204 ist
im Driftbereich 102 unter dem Basis-Bereich 108 ausgebildet.
Die Drain-Elektrode 112 ist
auf der Unterseite des Halbleitersubstrats 101 ausgebildet.
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Der
Driftbereich 102 und der Source-Bereich 109 sind
vom selben Leitfähigkeitstyp
wie das Halbleitersubstrat 101 (zum Beispiel n- oder n+-leitend). Der
Basis-Bereich 108 und der Säulenbereich 204 sind
vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp
wie das Halbleitersubstrat 101 (zum Beispiel p-leitend). Die
Fremdatomkonzentration des Säulenbereichs 204 ist
ungefähr
dieselbe wie die Fremdatomkonzentration des Driftbereichs 102.
Die Fremdatomkonzentration des ganzen Säulenbereichs 204 ist
gleichförmig.
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Wie
in 17 gezeigt, ist die
Halbleitervorrichtung 100 mit der SJ-Struktur grundsätzlich dieselbe
wie ein konventioneller vertikaler Leistungs-MOSFET. Der Unterschied
zwischen dem konventionellen Leistungs-MOSFET und der Halbleitervorrichtung 100 ist,
dass die Halbleitervorrichtung 100 den Säulenbereich 204 aufweist.
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Wird
keine Vorspannung zwischen der Gate-Elektrode und der Source-Elektrode
angelegt und wird eine Sperrspannung zwischen der Drain-Elektrode
und der Source-Elektrode
angelegt, werden Verarmungsbereiche von zwei Übergängen her ausgedehnt. Ein Übergang
ist eine Grenze zwischen dem Driftbereich 102 und dem Basis-Bereich 108,
und der andere Übergang
ist eine Grenze zwischen dem Driftbereich 102 und dem Säulenbereich 204.
Die Halbleitervorrichtung 100 kommt in den Ausschaltzustand,
da die Verarmungsbereiche ausgedehnt werden.
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Das
heißt,
die Grenze zwischen dem Driftbereich 102 und dem Säulenbereich 204 erstreckt
sich in Tiefenrichtung. Der Verarmungsbereich zwischen dem Driftbereich 102 und
dem Säulenbereich 204 erstreckt
sich in Breitenrichtung, und der ganze Säulenbereich 204 und
der Driftbereich 102 werden verarmt, wenn die Breite des
Verarmungsbereichs größer als die
in 17 gezeigte Distanz
d wird.
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Falls
die Halbleitervorrichtung 100 die SJ-Struktur hat und die
Distanz d kurz genug ist, hängt
die Durchschlagspannung (Überschlagspannung)
nicht von einer Fremdatomkonzentration der Feldrelaxationsschicht
ab. Daher werden der verminderte Einschaltwiderstand und die hohe
Durchschlagspannung durch die Halbleitervorrichtung 100 mit
der SJ-Struktur zu Stande gebracht. Die japanische ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2001-298189 offenbart die Halbleitervorrichtung mit der SJ-Struktur.
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Bei
der Halbleitervorrichtung mit der SJ-Struktur konzentriert sich
das elektrische Feld an dem pn-Übergang
unter dem Basis-Bereich 108 oder dem Bereich unter der
Gate-Oxidschicht 106A,
wenn die Sperrspannung angelegt wird. Daher werden die Kennwerte
der Gate-Oxidschicht 106A verschlechtert, da ein Lawinenstrom
in den oben beschriebenen Bereichen fließt. Falls die Gate-Elektrode 107A in
einem Graben ausgebildet ist, wie in 17 gezeigt, tritt
dieses Problem häufig
auf.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung
mit dem Aspekt der Erfindung enthält eine Halbleitervorrichtung
eine Gate-Elektrode, eine Gate-Isolierschicht, einen Driftbereich
von einem ersten Leitfähigkeitstyp,
der über einem
Halbleitersubstrat von dem ersten Leitfähigkeitstyp ausgebildet ist,
einen Basis-Bereich von einem zweiten Leitfähigkeitstyp, der über dem
Driftbereich ausgebildet ist, einen Source-Bereich von dem ersten
Leitfähigkeitstyp,
der auf dem Basis-Bereich ausgebildet ist, und einen Säulenbereich,
der in dem Driftbereich unter dem Basis-Bereich ausgebildet ist, wobei
der Säulenbereich
in Tiefenrichtung in mehrere Teilabschnitte geteilt ist.
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In Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält eine Halbleitervorrichtung eine
Gate-Elektrode, eine Gate-Isolierschicht, einen Driftbereich von
dem ersten Leitfähigkeitstyp,
der über
einem Halbleitersubstrat von dem ersten Leitfähigkeitstyp ausgebildet ist,
einen Basis-Bereich von einem zweiten Leitfähigkeitstyp, der über dem
Driftbereich ausgebildet ist, einen Source-Bereich von dem ersten
Leitfähigkeitstyp,
der auf dem Basis-Bereich ausgebildet ist, und einen Säulenbereich,
der in dem Driftbereich unter dem Basis-Bereich ausgebildet ist,
wobei der Säulenbereich
mindestens einen Abschnitt aufweist, der eine höhere Fremdatomkonzentration
als eine mittlere Fremdatomkonzentration des Säulenbereichs hat.
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In Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zur
Herstellung einer Halbleitervorrichtung, einen Driftbereich von
einem ersten Leitfähigkeitstyp über einem
Halbleitersubstrat von dem ersten Leitfähigkeitstyp auszubilden, einen
Basis-Bereich von einem zweiten Leitfähigkeitstyp über dem
Driftbereich auszubilden, eine Gate-Isolierschicht auszubilden,
eine Gate-Elektrode auf der Gate-Isolierschicht
auszubilden, einen Source-Bereich von dem ersten Leitfähigkeitstyp
auf dem Basis-Bereich auszubilden, einen ersten Teilabschnitt eines
Säulenbereichs
in dem Driftbereich unter dem Basis-Bereich auszubilden und einen
zweiten Teilabschnitt des Säulenbereichs in
dem Driftbereich unter dem Basis-Bereich auszubilden.
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In Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zur
Herstellung einer Halbleitervorrichtung, einen Driftbereich von
einem ersten Leitfähigkeitstyp über einem
Halbleitersubstrat von dem ersten Leitfähigkeitstyp auszubilden, einen
Basis-Bereich von einem zweiten Leitfähigkeitstyp über dem
Driftbereich auszubilden, eine Gate-Isolierschicht auszubilden,
eine Gate-Elektrode auf der Gate-Isolierschicht
auszubilden, einen Source-Bereich von dem ersten Leitfähigkeitstyp
auf dem Basis-Bereich auszubilden, einen Säulenbereich in dem Driftbereich
unter dem Basis-Bereich auszubilden und einen Abschnitt mit hoher
Fremdatomkonzentration in dem Säulenbereich auszubilden,
wobei der Abschnitt mit hoher Fremdatomkonzentration eine höhere Fremdatomkonzentration
als eine mittlere Fremdatomkonzentration des Säulenbereichs hat.
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Wird
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung die Sperrspannung an die Halbleitervorrichtung
angelegt, fließt
der im Säulenbereich
fließende
Lawinenstrom nicht nahe an der Gate-Elektrode.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
ergeben sich noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen, in denen:
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1 eine
Querschnittsansicht ist, die die Halbleitervorrichtung der ersten
Ausführungsform zeigt,
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2 eine
Querschnittsansicht ist, die ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung der
ersten Ausführungsform
zeigt,
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3 eine
Querschnittsansicht ist, die ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung der
ersten Ausführungsform
zeigt,
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4 eine
Querschnittsansicht ist, die ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung der
ersten Ausführungsform
zeigt,
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5 eine
Querschnittsansicht ist, die ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung der
ersten Ausführungsform
zeigt,
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6 eine
Querschnittsansicht ist, die ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung der
ersten Ausführungsform
zeigt,
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7 eine
Querschnittsansicht ist, die ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung der
ersten Ausführungsform
zeigt,
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8 eine
Beziehung zwischen Tiefe und elektrischer Feldstärke und zwischen Tiefe und
Akzeptorkonzentration zeigt,
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9 eine
Querschnittsansicht ist, die das elektrische Feld zeigt,
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10 eine
Tabelle ist, die eine Bedingung zur Herstellung der Halbleitervorrichtung
zeigt,
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11 eine
Perspektivansicht ist, die den Säulenbereich
zeigt,
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12 eine
Perspektivansicht ist, die den Säulenbereich
zeigt,
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13 eine
Querschnittsansicht ist, die die Halbleitervorrichtung eines weiteren
Beispiels für
die erste Ausführungsform
zeigt,
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14 eine
Querschnittsansicht ist, die die Halbleitervorrichtung der zweiten
Ausfüh rungsform zeigt,
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15 eine
Beziehung zwischen Tiefe und elektrischer Feldstärke und zwischen Tiefe und
Akzeptorkonzentration zeigt,
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16 eine
Tabelle ist, die eine Bedingung zur Herstellung der Halbleitervorrichtung
zeigt,
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17 eine
Querschnittsansicht ist, die die Halbleitervorrichtung nach dem
Stand der Technik zeigt.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
Der Fachmann erkennt, dass mittels der Lehren der vorliegenden Erfindung
viele alternative Ausführungsformen
zu Stande gebracht werden können
und dass die Erfindung nicht auf die zwecks Erläuterung dargestellten Ausführungsformen
beschränkt
ist.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Halbleitervorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform. Wie
in 1 gezeigt, ist die Halbleitervorrichtung 1 ein
Leistungs-MOSFET mit einer SJ-Struktur und einem Graben-Gate. Die
Halbleitervorrichtung 1 enthält ein Halbleitersubstrat 101,
einen Driftbereich 102, einen Basis-Bereich 108,
einen Source-Bereich 109,
eine Gate-Oxidschicht 106A, eine Gate-Elektrode 107A,
eine Zwischenisolierschicht 110, ein Kontaktloch 110a,
eine Source-Elektrode 111, einen Säulenbereich 4 und
eine Drain-Elektrode 112.
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Der
Driftbereich 102 ist auf dem Halbleitersubstrat 101 ausgebildet.
Der Basis-Bereich 108 ist auf dem Driftbereich 102 ausgebildet.
Der Source-Bereich 109 ist selektiv im Oberflächenabschnitt des
Basis-Bereichs 108 ausgebildet. Die Gate-Oxidschicht 106A ist
auf einer Oberfläche
eines im Basis-Bereich 108 ausgebildeten Grabens ausgebildet. Die
Gate-Elektrode 107A ist auf der Gate-Oxidschicht 106A ausgebildet.
Die Zwischenisolierschicht 110 ist über der Gate-Elektrode 107A und
dem Source-Bereich 109 ausgebildet. Das Kontaktloch 110a ist
in der Zwischenisolierschicht 110 ausgebildet. Die Source-Elektrode 111 ist über der
Zwischenisolierschicht 110 ausgebildet, und die Source-Elektrode 111 ist über das
Kontaktloch 110a elektrisch mit dem Source-Bereich 109 verbunden.
Der Säulenbereich 4 ist
im Driftbereich 102 unter dem Basis-Bereich 108 ausgebildet.
Die Drain-Elektrode 112 ist auf der Unterseite des Halbleitersubstrats 101 ausgebildet.
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Das
Halbleitersubstrat 101, der Driftbereich 102 und
der Source-Bereich 109 sind von einem ersten Leitfähigkeitstyp.
Der Basis-Bereich 108 und der Säulenbereich 4 sind
von einem zweiten Leitfähigkeitstyp.
Zum Beispiel sind das Halbleitersubstrat 101 und der Source-Bereich 109 n+-leitend
und ist der Driftbereich n-leitend. Der Basis-Bereich und der Säulenbereich
sind in dieser Ausführungsform
p-leitend.
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Bei
der Halbleitervorrichtung 1 dieser Ausführungsform ist der Säulenbereich 4 in
mehrere Teilabschnitte geteilt. In 1 sind ein
erster Teilabschnitt 41 und ein zweiter Teilabschnitt 42 gezeigt. Wie
in 1 gezeigt, ist der erste Teilabschnitt 41 in einer
Tiefenrichtung vom zweiten Teilabschnitt 42 getrennt im
Driftbereich 102 ausgebildet.
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Wie
oben beschrieben, hat die Halbleitervorrichtung 1 eine
Graben-Gate-Struktur. Die Gate-Elektrode 107a ist so ausgebildet,
dass sie sich vom Basis-Bereich 108 zum Driftbereich 102 erstreckt.
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In
dieser Ausführungsform
gibt es zwei Teilabschnitte. Der im flachsten Abschnitt ausgebildete Teilabschnitt
ist der zweite Teilabschnitt 42. Die Unterseite des zweiten
Teilabschnitts 42 liegt tiefer als die Unterseite der Gate-Elektrode 107A.
Wenn es mehr als zwei Teilabschnitte gibt, liegt die Unterseite des
im flachsten Abschnitt ausgebildeten Teilabschnitts tiefer als die
Unterseite der Gate-Elektrode 107A.
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Die
Dosismengen des Driftbereichs 102 und des Säulenbereichs 4 werden
jeweils so eingestellt, dass die Verarmungsschicht dazwischen eine
Breite d hat, wenn die Sperrspannung angelegt wird.
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Ein
Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung 1 wird
unter Bezugnahme auf 2 bis 7 beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt, wird mittels Epitaxialwachstum ein
n-leitender Driftbereich (phosphordotierter Bereich) 102 auf
dem stark dotierten n-leitenden Halbleitersubstrat 101 ausgebildet.
Der Driftbereich 102 arbeitet als Feldrelaxationsschicht.
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Auf
dem Driftbereich 102 wird mittels eines CVD-Verfahrens
eine Oxidschicht 107 ausgebildet. Mittels eines Fotolithografieverfahrens
wird durch selektives Ätzen
der Oxidschicht 113 ein Öffnungsabschnitt 113a ausgebildet.
Die Oxidschicht 113 mit dem Öffnungsabschnitt 113a wird
beim Ausbilden des Säulenbereichs 4 als
Maske verwendet.
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Unter
Verwendung der Oxidschicht 113 als Maske wird dann Bor
in den Driftbereich 102 eingebracht. Um den Säulenbereich 4 auszubilden,
wird mehrmalige Ionenimplantation durchgeführt, z.B. dreimalige Ionenimplantation.
Die Energie jeder Ionenimplantation wird variiert.
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Zum
Beispiel wird der erste Teilabschnitt (tiefere Teilabschnitt) 41 ausgebildet,
indem die erste Ionenimplantation mit relativ hoher Energie durchgeführt wird
(siehe 3). Der untere Teil 421 des zweiten Teilabschnitts 42 wird
ausgebildet, indem die zweite Ionenimplantation mit relativ niedriger
Energie durchgeführt
wird (siehe 4).
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Danach
wird die dritte Ionenimplantation mit niedriger Energie durchgeführt, um
den oberen Teil 422 des zweiten Teilabschnitts 42 auszubilden.
Die Energie der dritten Ionenimplantation ist niedriger als diejenige
der zweiten Ionenimplantation. Der untere Teil 421 und
der obere Teil 422 sind miteinander verbunden, wie in 5 gezeigt.
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Wie
oben beschrieben, wird der Säulenbereich 4 mit
mehreren Teilabschnitten ausgebildet. In der Ausführungsform
werden die Teilabschnitte 41 und 42 ausgebildet;
man kann aber auch mehr als zwei Teilabschnitte ausbilden. Die Reihenfolge
der ersten, zweiten und dritten Ionenimplantation ist nicht auf
die oben beschriebene Reihenfolge beschränkt. Zum Beispiel kann die
Ionenimplantation mit niedriger Energie vor der Ionenimplantation
mit hoher Energie durchgeführt
werden.
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Bei
der Durchführung
der Ionenimplantation findet nahe an der Innenseite des Öffnungsabschnitts 113a Ionenstreuung
statt. Die Ionenstreuung verhindert, dass der erste Teilabschnitt 41 und
der zweite Teilabschnitt 42 (einschließlich des unteren Teils 421 und
des oberen Teils 422) so diffundieren, dass sie eine Kugelform
ausbilden. Der erste Teilabschnitt 41 und der zweite Teilabschnitt 42 diffundieren
so, dass sie jeweils im Wesentlichen eine Säule ausbilden.
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Danach
wird die Oxidschicht 113 entfernt, und der Graben 104 wird
selektiv mittels eines Fotolithografieverfahrens ausgebildet. Die
Gate-Oxidschicht 106a wird mittels Wärmeoxidation auf der Innenseite
des Grabens 104 ausgebildet.
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Über der
ganzen Oberfläche
des Halbleitersubstrats 101 wird Polysilizium ausgebildet,
und der Graben 104 wird mit dem Polysilizium gefüllt. Danach wird Ätzen durchgeführt, um
das Polysilizium mit Ausnahme des vergrabenen Polysiliziums im Graben 104 zu
entfernen. Das vergrabene Polysilizium im Graben 104 bildet
die Gate-Elektrode 107A aus.
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Unter
Verwendung der Gate-Elektrode 107A als Maske wird Bor in
den Driftbereich 102 eingebracht. Die Gate-Elektrode 107A wirkt
als Maske eines Selbstausrichtungsprozesses. Die Ionenimplantation
macht den oberen Abschnitt des Driftbereichs 102 des Basis-Bereichs 108 p-leitend.
Das heißt,
der p-leitende Basis-Bereich 108 wird auf dem Driftbereich 102 ausgebildet.
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Mittels
eines Fotolithografieprozesses wird durch Ionenimplantation selektiv
Arsen in den Basis-Bereich 108 eingebracht, und es wird
eine Wärmebehandlung
durchgeführt.
Die Ionenimplantation und Wärmebehandlung
machen den oberen peripheren Abschnitt des Basis-Bereichs 108 zu
dem n-leitenden Source-Bereich 109. Das heißt, der
n-leitende Source-Bereich 109 wird auf dem Basis-Bereich 108 ausgebildet.
Der Source-Bereich 109 wird im oberen peripheren Abschnitt
des Basis-Bereichs 108 ausgebildet.
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Mittels
eines CVD-Verfahrens wird eine BPSG(Borphosphorsilikatglas)-Schicht
als eine Zwischenisolierschicht 110 über dem Halbleitersubstrat 101 ausgebildet.
Die Zwischenisolierschicht 110 wird mittels eines Fotolithografieprozesses
selektiv geätzt.
Wie in 1 gezeigt, wird über dem Basis-Bereich 108 und
dem Source-Bereich 109 das Kontaktloch 110a ausgebildet.
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Über der
Oberseite des Halbleitersubstrats 101 wird mittels Sputtern
eine Aluminiumschicht ausgebildet. Das Kontaktloch 110a wird
mit dem Aluminium gefüllt,
und die Source-Elektrode 111 wird auf dem Basis-Bereich 108 und
dem Source-Bereich 109 ausgebildet. Die Drain-Elektrode 112 wird
auf der Unterseite des Halbleitersubstrats 101 ausgebildet.
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Die
Halbleitervorrichtung 1 dieser Ausführungsform wird wie oben beschrieben
hergestellt. Nachfolgend wird der Betrieb der Halbleitervorrichtung 1 der
Ausführungsform
beschrieben.
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Wird
keine Vorspannung zwischen der Gate-Elektrode und der Source-Elektrode
angelegt und wird eine Sperrspannung zwischen der Drain-Elektrode
und der Source-Elektrode angelegt, werden Verarmungsbereiche von
zwei Übergängen her
ausgedehnt. Ein Übergang
ist eine Grenze zwischen dem Driftbereich 102 und dem Basis-Bereich 108,
und der andere Übergang
ist eine Grenze zwischen dem Driftbereich 102 und dem Säulenbereich 4.
Zwischen Source und Drain fließt
kein Strom. Die Halbleitervorrichtung 100 kommt in den
Ausschaltzustand, da die Verarmungsbereiche ausgedehnt werden.
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Das
heißt,
eine Grenze zwischen dem Driftbereich 102 und dem Säulenbereich 4 erstreckt
sich in Tiefenrichtung. Der Verarmungsbereich zwischen dem Driftbereich 102 und
dem Säulenbereich 4 erstreckt
sich in Breitenrichtung, und der ganze Säulenbereich 4 und
Driftbereich 102 werden verarmt, wenn die Breite des Verarmungsbereichs
größer als
die in 1 gezeigte Distanz d wird.
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Wird
andererseits eine Vorspannung zwischen der Gate-Elektrode und der
Source-Elektrode angelegt,
kommt eine Oberfläche
des Basis-Bereichs 108 in einen Inversionszustand. Auf
Basis einer Spannung zwischen der Drain-Elektrode und der Source-Elektrode fließt ein Strom
zwischen der Drain-Elektrode und der Source-Elektrode. Die Halbleitervorrichtung 1 kommt
in den Einschaltzustand. Ron (Einschaltwiderstand) hängt vom
Widerstand des Driftbereichs 102 ab. Selbst wenn die Fremdatomkonzentration
des Driftbereichs 102 vergrößert wird, um einen verminderten
Einschaltwiderstand zu erreichen, werden der Driftbereich 102 und
der ganze Säulenbereich 4 verarmt,
wenn die Distanz d kurz genug ist. Daher wird eine Verschlechterung
der Durch schlagspannung (Überschlagspannung)
verhindert.
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Eine
durchgezogene Linie von 8 zeigt eine Beziehung zwischen
einer elektrischen Feldstärke
E und der Tiefe Z. Eine gestrichelte Linie von 8 zeigt
eine Beziehung zwischen einer Akzeptorkonzentration NA und der Tiefe
Z.
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In 8 entspricht
Z1 der Unterseite des zweiten Teilabschnitts 42, und Z2
entspricht der Unterseite des ersten Teilabschnitts 41.
Wie in 8 gezeigt, hat die elektrische Feldstärke E zwei
Gipfel bei Z1 und Z2.
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An
der Unterseite des zweiten Teilabschnitts 42 wird ein pn-Übergang
ausgebildet. Das heißt,
der pn-Übergang
wird an der Grenze zwischen dem Driftbereich 102 und dem
zweiten Teilabschnitt 42 ausgebildet. Wie in 8 gezeigt,
wird ein Konzentrationsgradient der Akzeptorkonzentration NA bei
Z1 vergrößert. Die
elektrische Feldstärke
E wird bei Z1 ebenfalls teilweise vergrößert.
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Das
heißt,
da der Säulenbereich 4 in
zwei Bereiche geteilt ist, enthält
die Halbleitervorrichtung 1 einen Abschnitt, in dem die
elektrische Feldstärke
E teilweise vergrößert wird,
wenn die Sperrspannung angelegt wird.
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Dadurch
findet ein Lawinendurchschlag vorzugsweise im Säulenbereich 4 statt.
Ein im Säulenbereich 4 erzeugter
Lawinenstrom fließt über den
Basis-Bereich 108 direkt zum Source-Kontakt.
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Es
wird nun die Beziehung zwischen dem Konzentrationsgradienten und
dem elektrischen Feld beschrieben. Der verarmte p-leitende Bereich
hat eine negative Ladung, und der verarmte n-leitende Bereich hat
eine positive Ladung. Wie in 9 gezeigt,
wird das elektrische Feld Epn vom n-leitenden Bereich zum p-leitenden
Bereich am pn-Übergang ausgebildet.
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An
den pn-Übergängen gibt
es eine Spannungsdifferenz Vbi, die einem eingebauten Potential entspricht.
Zum Beispiel ist die Spannungsdifferenz Vbi gleich 0,7 bis 0,8 V.
Das elektrische Feld rund um den pn-Übergang kann gefunden werden,
indem die Poisson-Gleichung unter der oben beschriebenen Bedingung
gelöst
wird.
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Unter
der Voraussetzung, dass die Fremdatomkonzentration (Akzeptorkonzentration:
NA, Donatorkonzentration: ND) NA = ND = 2·1016 cm-3 ist, wird die maximale elektrische Feldstärke Epn
gleich oder kleiner als 5·104 V/cm. Die oben beschriebene Fremdatomkonzentration
ist ein Beispiel für
die typische Fremdatomkonzentration der Halbleitervorrichtung mit
der SJ-Struktur.
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Das
heißt,
wenn als Folge des geteilten Säulenbereichs
der pn-Übergang
ausgebildet wird, wird das elektrische Feld Epn zu der Spannung
Eext hinzuaddiert, die in Tiefenrichtung an die Halbleitervorrichtung
angelegt wird.
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Eine
kritische Spannung der Halbleitervorrichtung mit der Fremdatomkonzentration
von NA = ND = 2·1016 cm-3 ist ungefähr 3·105 V/cm. Daher ist der Einfluss von Epn auf
das ganze elektrische Feld bedeutsam.
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Beispiel für Bedingung
zum Ausbilden des Säulenbereichs 4
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Eine
Bedingung zum Ausbilden des Säulenbereichs
wird nachfolgend als ein Beispiel beschrieben. 10 zeigt
eine Tabelle der Dosismenge des Säulenbereichs, Überschlagspannungskennwerte und
einen Überschlagspannungs-Definitionspunkt. Reihe
A und B der in 10 gezeigten Tabelle entsprechen
der ersten Ausführungsform,
und Reihe C entspricht einem Vergleichsbeispiel.
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Bei
der Bewertung der in der Tabelle von 10 gezeigten
Bedingungen wird die Halbleitervorrichtung wie folgt vorausgesetzt.
Die Größe der Zelle
ist 4 μm,
und die Breite des Öffnungsabschnitts 113a ist
1 μm. Der Öffnungsabschnitt 113a wird
in der Oxidschicht 113 ausgebildet, um den Säulenbereich 4 auszubilden
(siehe 2 bis 4). Die gesamte Dosismenge des
Säulenbereichs
ist 1,2·1013 cm-2.
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In
der in 10 gezeigten Tabelle stellt
Reihe A eine Bedingung dar, um den in 1 gezeigten Säulenbereich 4 auszubilden.
Es wird dreimalige Ionenimplantation durchgeführt. Die Dosismenge von Bor
ist 4·1012 Atome/cm2 bei
jeder Ionenimplantation. Die Energie der ersten Ionenimplantation
ist 1500 keV. Die erste Ionenimplantation bildet den ersten Teilabschnitt 41 aus.
Die Energie der zweiten Ionenimplantation ist 500 keV. Die zweite
Ionenimplantation bildet den unteren Teil 421 des zweiten
Teilabschnitts 42 aus. Die Energie der dritten Ionenimplantation
ist 200 keV. Die dritte Ionenimplantation bildet den oberen Teil 422 des
zweiten Teilabschnitts 42 aus. In Übereinstimmung mit den Ionenimplantationen
wird die Fremdatomkonzentration des Säulenbereichs 4 (41, 421, 422)
gleich 8·1016 cm-3. Die Tiefe der
Unterseite des ersten Teilabschnitts 41, das heißt, die
Tiefe des Säulenbereichs 4,
ist in diesem Beispiel ungefähr
3 μm.
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In
der in 10 gezeigten Tabelle stellt
Reihe B eine Bedingung dar, um einen Säulenbereich 4 auszubilden,
der den oberen Teil 422 des zweiten Teilabschnitts 42 nicht
aufweist. Das heißt,
der erste Teilabschnitt 41 und der untere Teil 421 des
zweiten Teilabschnitts 42 werden ausgebildet; jedoch wird der
obere Teil 422 des zweiten Teilabschnitts 42 nicht ausgebildet.
Daher wird zweimalige Ionenimplantation durchgeführt. Die Dosismenge von Bor
ist 6·1012 Atome/cm2 bei
jeder Ionenimplantation. Die Energie der ersten Ionenimplantation
ist 1500 keV. Die erste Ionenimplantation bildet den ersten Teilabschnitt 41 aus.
Die Energie der zweiten Ionenimplantation ist 500 keV. Die zweite
Ionenimplantation bildet den zweiten Teilabschnitt 42 aus.
In Übereinstimmung
mit den Ionenimplantationen wird die Fremdatomkonzentration des
Säulenbereichs 4 (41, 421)
gleich 1,2·1017 cm-3.
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In
der in 10 gezeigten Tabelle stellt
Reihe C eine Bedingung dar, um den Säulenbereich des Vergleichsbeispiels
auszubilden. Im Vergleichsbeispiel ist der Säulenbereich nicht geteilt.
Das heißt, der
erste Teilabschnitt 41 und der zweite Teilabschnitt 42 sind
miteinander verbunden. Im Vergleichsbeispiel wird viermalige Ionenimplantation
durchgeführt. Die
Dosismenge von Bor ist 3·1012 Atome/cm2 bei
jeder Ionenimplantation. Die Energie der ersten Ionenimplantation
ist 1500 keV. Die erste Ionenimplantation bildet den ersten Teilabschnitt 41 aus.
Die Energie der zweiten Ionenimplantation ist 1000 keV. Die zweite
Ionenimplantation bildet einen Verbindungsabschnitt aus, der den
ersten Teilabschnitt 41 und den zweiten Teilabschnitt 42 miteinander
verbindet. Die Energie der dritten Ionenimplantation ist 500 keV.
Die dritte Ionenimplantation bildet den unteren Teil 421 des
zweiten Teilabschnitts 42 aus. Die Energie der vierten
Ionenimplantation ist 200 keV. Die vierte Ionenimplantation bildet
den oberen Teil 422 des zweiten Teilabschnitts 42 aus.
Im Vergleichsbeispiel ist die Fremdatomkonzentration des ganzen
Säulenbereichs 4 gleichförmig gemacht.
Die Fremdatomkonzentration des Säulenbereichs 4 des
Vergleichsbeispiels ist 6·1016 cm-3.
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Die Überschlagspannung
der Halbleitervorrichtung der ersten Ausführungsform ist 73 V oder 78 V,
wie in Reihe A und B von 10 gezeigt.
Das heißt,
die Überschlagspannung
ist im Wesentlichen dieselbe wie die des Vergleichsbeispiels, die
in Reihe C von 10 gezeigt ist.
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Wie
in Reihe A und B von 10 gezeigt, liegt der Überschlagspannungs-Definitionspunkt
im Säulenbereich,
wenn der Säulenbereich
geteilt ist. Genauer liegt der Überschlagspannungs-Definitionspunkt
am pn-Übergang
auf der Unterseite des zweiten Teilabschnitt 42. Daher
fließt
der Lawinenstrom im Säulenbereich,
wenn der Säulenbereich
geteilt ist, und die Gate-Oxidschicht 106A wird nicht beschädigt.
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Andererseits,
wenn der Säulenbereich
nicht geteilt ist, wie in Reihe C von 10 gezeigt,
liegt der Überschlagspannungs-Definitionspunkt
an der Unterseite des Graben-Gate
(dieser Ort entspricht der Unterseite des Grabens 104 von 1).
Daher fließt der
Lawinenstrom nahe an der Gate-Oxidschicht 106A, und die
Gate-Oxidschicht 106A kann wegen des Lawinenstroms beschädigt werden.
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In Übereinstimmung
mit der Halbleitervorrichtung 1 der ersten Ausführungsform
hat die Halbleitervorrichtung 1 eine SJ-Struktur, die den
im Driftbereich 102 unter dem Basis-Bereich 108 ausgebildeten Säulenbereich 4 aufweist.
Der Kompromiss zwischen der Durchschlagspannung und dem Einschaltwiderstand
wird gegenüber
jenem des konventionellen Leistungs-MOSFET verbessert. Das heißt, die Überschlagspannungskennwerte
werden nicht verschlechtert, und der Einschaltwiderstand kann vermindert
werden.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Säulenbereich 4 in
mehrere Teilabschnitte 41 und 42 geteilt. Daher
wird die elektrische Feldstärke
teilweise vergrößert, wenn
die Sperrspannung angelegt wird. Der Lawinendurchschlag findet bevorzugt
im Säulenbereich 4 statt.
Der im Säulenbereich 4 erzeugte
Lawinenstrom fließt über den
Basis-Bereich 108 direkt zum Source-Kontakt. Der Lawinenstrom
wird nicht nahe an der Gate-Elektrode 107A (das heißt, einem Abschnitt
entlang des Grabens 104 des Basis-Bereichs 108)
konzentriert. Daher kann elektrische Beanspruchung der Halbleitervorrichtung 1,
wie z.B. Lochimplantation in die Gate-Oxidschicht 106A,
vermieden werden. Die Beschädigung
der Gate-Oxidschicht 106A kann vermieden werden.
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Die
Unterseite des Teilabschnitts, der im flachsten Abschnitt ausgebildet
ist, liegt tiefer als die Unterseite der Gate-Elektrode 107A.
Wird die Sperrspannung an die Halbleitervorrichtung 1 angelegt,
ist der Abschnitt, in dem die elektrische Feldstärke teilweise vergrößert ist,
von der Unterseite des Grabens 104 getrennt. Der im Säulenbereich 4 fließende Lawinenstrom
fließt
nicht nahe an der Gate-Elektrode 107A.
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Insbesondere
ist die Erfindung noch wirksamer, wenn der Teilabschnitt eine höhere Fremdatomkonzentration
hat. In dem in Reihe B von 10 gezeigten
Beispiel gibt es wenig Einfluss auf die Gate-Oxidschicht, selbst
wenn ein sich wiederholender Lawinenumschalttest bei hoher Temperatur
(150 Grad Celsius) durchgeführt
wird, und der Kennwert Kapazität
gegen Spannung des Gate-Oxides wird nicht verschoben.
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Die
Ionenstreuung findet nahe an der Innenseite des Öffnungsabschnitts 113a statt.
Die geradlinigen Grenzen können
zwischen dem Driftbereich 102 und jedem der ersten und
zweiten Teilabschnitte 41 und 42 (einschließlich des
unteren Teils 421 und des oberen Teils 422) ausgebildet
werden.
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In
der ersten Ausführungsform
ist der Säulenbereich 4 in
zwei Teilabschnitte geteilt. Der Säulenbereich 4 kann
aber auch in mehr als zwei Teilabschnitte geteilt sein.
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Die
ersten und zweiten Teilabschnitte 41 und 42 können wie
eine Säule
geformt sein, wie in 11 gezeigt, oder sie können wie
eine Wand geformt sein, die einen parallel zur Oberseite des Halbleitersubstrats 101 verlaufenden
Abschnitt aufweist, wie in 12 gezeigt.
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Weiteres Beispiel
für die
erste Ausführungsform
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13 zeigt
ein weiteres Beispiel für
eine Halbleitervorrichtung 10 der ersten Ausführungsform.
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Die
Halbleitervorrichtung 10 unterscheidet sich von der Halbleitervorrichtung 1 darin,
dass sie einen Graben 103 im zentralen Abschnitt des Basis-Bereichs 108 hat
und die Source-Elektrode im Graben 103 ausgebildet ist.
Die übrigen
Strukturen sind dieselben wie bei der in 1 gezeigten
Halbleitervorrichtung 1. Beschreibungen derselben Strukturen
der Halbleitervorrichtung 1 sind weggelassen.
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Das
Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung 10 unterscheidet
sich etwas von dem Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung 1.
Der Unterschied wird nachfolgend beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt, wird die Oxidschicht 113 mit
der Öffnung 113a im
Driftbereich 102 ausgebildet. Vor dem Ausbilden des Säulenbereichs 4 wird der
Graben 103 unter Verwendung der Oxidschicht 113 als
Maske durch Ätzen
ausgebildet.
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Danach
wird der Säulenbereich 4 unter
Verwendung der Oxidschicht 113 als Maske durch eine Ionenimplantation über den
Graben 103 ausgebildet. Die Source-Elektrode 111 wird
so ausgebildet, dass sie den Graben 103 füllt.
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In
diesem Beispiel werden dieselben Vorteile wie in der ersten Ausführungsform
erzielt. Und da der Graben 103 im Basis-Bereich 108 ausgebildet
wird, kann der Säulenbereich 4 in
einem tieferen Abschnitt ausgebildet werden, selbst wenn die Energien
der Ionenimplantationen dieselben wie in der ersten Ausführungsform
sind.
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Zweite Ausführungsform
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In
der ersten Ausführungsform
ist der Säulenbereich
in mehrere Teilabschnitte geteilt. Dadurch wird die elektrische
Feldstärke
teilweise vergrößert. In
der zweiten Ausführungsform
wird eine Fremdatomkonzentration des Säulenbereichs gesteuert. Im Säulenbereich
wird mindestens ein Abschnitt mit hoher Fremdatomkonzentration ausgebildet.
Der Abschnitt mit hoher Fremdatomkonzentration bedeutet einen Abschnitt,
der eine höhere
Fremdatomkonzentration als die mittlere Fremdatomkonzentration des Säulenbereichs
hat. In der zweiten Ausführungsform wird
die elektrische Feldstärke
wegen des Abschnitts mit hoher Fremdatomkonzentration teilweise
vergrößert.
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Wie
in 14 gezeigt, unterscheidet sich eine Halbleitervorrichtung 2 der
zweiten Ausführungsform
von der Halbleitervorrichtung 1 in einem Säulenbereich 40.
Die übrigen
Strukturen sind dieselben wie bei der Halbleitervorrichtung 1.
Beschreibungen derselben Strukturen der Halbleitervorrichtung 1 sind
weggelassen.
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Wie
in 14 gezeigt, weist der Säulenbereich 40 der
Halbleitervorrichtung 2 einen ersten Abschnitt 43,
einen zweiten Abschnitt 44, einen dritten Abschnitt 45 und
einen vierten Abschnitt 46 auf. Der erste Abschnitt 43 ist
der tiefste Abschnitt, und der vierte Abschnitt 46 ist
der flachste Abschnitt. Diese Abschnitte werden durch viermalige
Durchführung von
Ionenimplantation ausgebildet.
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In
der zweiten Ausführungsform
hat mindestens einer von vier Abschnitten (ein erster Abschnitt 43,
ein zweiter Abschnitt 44, ein dritter Abschnitt 45 und
ein vierter Abschnitt 46) eine höhere Fremdatomkonzentration
als jene der anderen Abschnitte. Dadurch weist der Säulenbereich 40 den
Abschnitt mit hoher Fremdatomkonzentration auf.
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Der
Abschnitt mit hoher Fremdatomkonzentration wird tiefer als die Unterseite
des Grabens 104 ausgebildet. In dieser Ausführungsform
hat der zweite Abschnitt 44 die höhere Fremdatomkonzentration.
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Eine
durchgezogene Linie von 15 zeigt eine
Beziehung zwischen einer elektrischen Feldstärke E und der Tiefe Z, wenn
die Sperrspannung angelegt wird. Eine gestrichelte Linie von 15 zeigt
eine Beziehung zwischen einer Akzeptorkonzentration NA und der Tiefe
Z, wenn die Sperrspannung angelegt wird.
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In 15 entspricht
Z3 der Grenze zwischen dem ersten Teilabschnitt 43 und
dem zweiten Teilabschnitt 44, und Z4 entspricht der Unterseite
des ersten Abschnitts 43. Wie in 15 gezeigt,
hat die elektrische Feldstärke
E zwei Gipfel bei Z3 und Z4. Die elektrische Feldstärke von
Z3 ist höher
als jene von Z4.
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Daher
wird die elektrische Feldstärke
teilweise vergrößert, wenn
die Sperrspannung angelegt wird. Der Lawinendurchschlag findet bevorzugt
im Säulenbereich 40 statt.
Der im Säulenbereich 40 erzeugte
Lawinenstrom fließt über den
Basis-Bereich 108 direkt zum Source-Kontakt. Der Lawinenstrom wird
nicht nahe an der Gate-Elektrode 107A konzentriert. Die
Gate-Oxidschicht 106A wird nicht beschädigt.
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Eine
Bedingung zum Ausbilden des Säulenbereichs 40 wird
nachfolgend beschrieben. 16 zeigt
eine Tabelle der Dosismenge des Säulenbereichs 40, Überschlagspannungskennwerte
und einen Überschlagspannungs-Definitionspunkt
der zweiten Ausführungsform.
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Reihe
A der in 16 gezeigten Tabelle entspricht
dem Fall, dass der zweite Abschnitt 44 der Abschnitt mit
hoher Fremdatomkonzentration ist. Die Dosismenge des zweiten Abschnitts
ist 4·1012 Atome/cm2, und
die Dosismengen der anderen Abschnitte (des ersten Abschnitts 43,
des dritten Abschnitts 45 und des vierten Abschnitts 46)
sind 2·1012 Atome/cm2. Die
Fremdatomkonzentration des Abschnitts mit hoher Fremdatomkonzentration
wird 8·1016 cm-3.
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Reihe
B der Tabelle entspricht dem Fall, dass der dritte Abschnitt 45 der
Abschnitt mit hoher Fremdatomkonzentration ist. Die Dosismenge des
dritten Abschnitts 45 ist 4·1012 Atome/cm2, und die Dosismengen der anderen Abschnitte
(des ersten Abschnitts 43, des zweiten Abschnitts 44 und
des vierten Abschnitts 46) sind 2·1012 Atome/cm2. Die Fremdatomkonzentration des Abschnitts
mit hoher Fremdatomkonzentration wird 8·1016 cm-3.
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Reihe
C der Tabelle entspricht dem Fall, dass der erste Abschnitt 43 der
Abschnitt mit hoher Fremdatomkonzentration ist. Die Dosismenge des ersten
Abschnitts 43 ist 4·1012 Atome/cm2, und
die Dosismengen der anderen Abschnitte (des zweiten Abschnitts 44,
des dritten Abschnitts 45 und des vierten Abschnitts 46)
sind 2·1012 Atome/cm2. Wenn
der erste Abschnitt 43 die höhere Fremdatomkonzentration
als die anderen Abschnitte aufweist, weist die Unterseite des Säulenbereichs 40 den
Abschnitt mit höherer
Fremdatomkonzentration auf. Die Fremdatomkonzentration des Abschnitts
mit höherer
Fremdatomkonzentration wird 8·1016 cm-3.
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Reihe
D der Tabelle entspricht dem Fall, dass der Abschnitt mit hoher
Fremdatomkonzentration nicht ausgebildet wird. Die Dosismengen der
vier Abschnitte (des ersten Abschnitts 43, des zweiten Abschnitts 44,
des dritten Abschnitts 45 und des vierten Abschnitts 46)
sind dieselben; zum Beispiel ist die Dosismenge jedes Abschnitts
gleich 2·1012 Atome/cm2. In
dem in Reihe D gezeigten Beispiel ist die mittlere Fremdatomkonzentration
des Säulenbereichs 4 gleich
4·1016 cm-3.
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Bei
der in der Tabelle von 16 gezeigten Halbleitervorrichtung
ist die Größe der Zelle
gleich 4 μm,
und die Breite des Öffnungsabschnitts 113a ist gleich
1 μm. Der Öffnungsabschnitt 113a wird
in der Oxidschicht 113 ausgebildet, um den Säulenbereich 40 auszubilden.
Die gesamte Dosismenge des Säulenbereichs
ist 1,2·1013 cm-2.
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Wie
in der Tabelle von 16 gezeigt, wird viermalige
Ionenimplantation durchgeführt.
Die Energie der ersten Ionenimplantation ist 1500 keV. Die erste
Ionenimplantation bildet den ersten Abschnitt 43 aus. Die
Energie der zweiten Ionenimplantation ist 1000 keV. Die zweite Ionenimplantation
bildet den zweiten Abschnitt 44 aus. Die Energie der dritten
Ionenimplantation ist 500 keV. Die dritte Ionenimplantation bildet
den dritten Abschnitt 45 aus. Die Energie der vierten Ionenimplantation
ist 200 keV. Die vierte Ionenimplantation bildet den vierten Teilabschnitt 46 aus.
Die Unterseite des Säulenbereichs 40 wird
in 3 μm
Tiefe ausgebildet.
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Die Überschlagspannung
der Halbleitervorrichtung ist 69 V, wenn der zweite Abschnitt 43 der Abschnitt
mit hoher Fremdatomkonzentration ist. Die Überschlagspannung der Halbleitervorrichtung
ist 73 V, wenn der dritte Abschnitt 43 der Abschnitt mit
hoher Fremdatomkonzentration ist. Die Überschlagspannung der Halbleitervorrichtung
ist 76 V, wenn der erste Abschnitt 43 der Abschnitt mit
hoher Fremdatomkonzentration ist. Die Überschlagspannung ist im Wesentlichen
dieselbe wie wenn der Abschnitt mit hoher Fremdatomkonzentration
nicht ausgebildet ist.
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Wie
in 16 gezeigt, liegt der Überschlagspannungs-Definitionspunkt
im Säulenbereich 40, wenn
der Abschnitt mit hoher Fremdatomkonzentration ausgebildet ist.
Genauer liegt der Überschlagspannungs-Definitionspunkt
an der Unterseite des Abschnitts mit hoher Fremdatomkonzentration.
Daher fließt
der Lawinenstrom im Säulenbereich 40,
und die Gate-Oxidschicht 106A wird nicht beschädigt.
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In
den in Reihe A, B und C von 16 gezeigten
Beispielen gibt es wenig Einfluss auf die Gate-Oxidschicht, selbst
wenn ein sich wiederholender Lawinenumschalttest bei hoher Temperatur
(150 Grad Celsius) durchgeführt
wird, und der Kennwert Kapazität
gegen Spannung des Gate-Oxides wird nicht verschoben.
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Andererseits,
wenn der Abschnitt mit hoher Fremdatomkonzentration nicht ausgebildet
ist, liegt der Überschlagspannungs-Definitionspunkt
an der Unterseite des Graben-Gate.
Daher fließt
der Lawinenstrom nahe an der Gate-Oxidschicht 106A, und die Gate-Oxidschicht 106A kann
wegen des Lawinenstroms beschädigt
werden.
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In Übereinstimmung
mit der Halbleitervorrichtung 2 der zweiten Ausführungsform
hat die Halbleitervorrichtung 2 eine SJ-Struktur, die den
im Driftbereich 102 unter dem Basis-Bereich 108 ausgebildeten
Säulenbereich 4 aufweist.
Der Kompromiss zwischen der Durchschlagspannung und dem Einschaltwiderstand
wird verbessert. Das heißt,
die Überschlagspannungskennwerte
werden nicht verschlechtert, und der Einschaltwiderstand kann vermindert
werden.
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In
dieser Ausführungsform
wird der Abschnitt mit hoher Fremdatomkonzentration ausgebildet.
Daher wird die elektrische Feldstärke teilweise vergrößert, wenn
die Sperrspannung angelegt wird. Der Lawinendurchschlag findet bevorzugt
im Säulenbereich 40 statt.
Der im Säulenbereich 40 erzeugte
Lawinenstrom fließt über den
Basis-Bereich 108 direkt zum Source-Kontakt. Der Lawinenstrom
wird nicht nahe an der Gate-Elektrode 107A (das heißt, einem
Abschnitt entlang des Grabens 104 des Basis-Bereichs 108)
konzentriert. Die Beschädigung
der Gate-Oxidschicht 106A kann vermieden werden.
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Die
Unterseite des Abschnitts mit hoher Fremdatomkonzentration liegt
tiefer als die Unterseite der Gate-Elektrode 107A. Wird
die Sperrspannung an die Halbleitervorrichtung 2 angelegt,
ist der Abschnitt, in dem die elektrische Feldstärke teilweise vergrößert ist,
von der Unterseite des Grabens 104 getrennt. Der im Säulenbereich 4 fließende Lawinenstrom
fließt
nicht nahe an der Gate-Elektrode 107A.
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In
der zweiten Ausführungsform
wird nur ein Abschnitt mit hoher Fremdatomkonzentration ausgebildet.
Man kann aber auch mehrere Abschnitte mit hoher Fremdatomkonzentration
ausbilden.
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Weiterhin
kann man die erste Ausführungsform
mit der zweiten Ausführungsform
kombinieren. Der Säulenbereich
wird in mehrere Teilabschnitte geteilt, und einer der Teilabschnitte
kann eine hohe Fremdatomkonzentration aufweisen. Zum Beispiel kann
der untere Teil 421 des zweiten Teilabschnitts 42 (siehe 1)
den Bereich mit hoher Fremdatomkonzentration aufweisen. In diesem
Fall ist eine Dosismenge von Bor des unteren Teils 422 größer als jene
des oberen Teils 421.
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Weiterhin
kann in der zweiten Ausführungsform
der in 13 gezeigte Graben ausgebildet
werden.
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In
den obigen Ausführungsformen
ist ein n-leitender MOSFET beschrieben. Auch wenn der Leitfähigkeitstyp
umgekehrt wird, sind die Ausführungsformen
erhältlich,
indem der Leitfähigkeitstyp jedes
Bereichs umgekehrt wird.
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Wie
in 10 und 16 gezeigt,
sind die geringen Unterschiede der Überschlagspannungen zwischen
den Ausführungsformen
und dem konventionellen Leistungs-MOSFET gezeigt. Die geringen Unterschiede
sind verglichen mit den durch die SJ-Struktur bewirkten Verbesserungen der Überschlagspannung
und des Einschaltwiderstands winzig.
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Die
vorliegende Erfindung ist ersichtlich nicht auf die obige Ausführungsform
beschränkt,
die modifiziert und abgeändert
werden kann, ohne den Schutzbereich und Geist der Erfindung zu verlassen.