DE102004056933A1 - Spinnmaschinen-Streckwerk - Google Patents

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Abstract

Ein Spinnmaschinen-Streckwerk mit nachgeordneter pneumatischer Verdichtungszone ist zusätzlich mit einer Core-Garn-Einrichtung ausgerüstet. Letztere enthält für einen Kernfaden eine Leitrolle, die am Belastungsträger des Streckwerks angeordnet ist. Dem Belastungsträger ist im Abstand von seiner Schwenkachse eine beim Hinschwenken zum Stapelfaserverband wirksam werdende Führung zugeordnet, welche die Leitrolle zu einem Saugschlitz der Verdichtungszone ausrichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Spinnmaschinen-Streckwerk zum Verziehen eines Stapelfaserverbandes, mit einem den Verzugsbereich begrenzenden, eine Lieferdruckwalze enthaltenden Lieferwalzenpaar, mit einer daran anschließenden, den Stapelfaserverband verdichtenden Verdichtungszone, die von einer eine Drallstoppwalze enthaltenden Klemmstelle begrenzt ist, mit einem den Stapelfaserverband durch die Verdichtungszone transportierenden, einen Saugschlitz abdeckenden luftdurchlässigen Transportelement, mit einer dem Stapelfaserverband einen Kernfaden zuführenden, eine Leitrille enthaltenden Leitrolle sowie mit einem die Lieferdruckwalze, die Drallstoppwalze und die Leitrolle halternden, vom Stapelfaserverband um eine Schwenkachse abschwenkbaren Belastungsträger.
  • Bei einem bekannten Streckwerk dieser Art ( DE 198 60 201 A1 ) liegt die Leitrolle auf der Lieferdruckwalze auf und führt den Kernfaden in den noch im Verzugsbereich des Streckwerks liegenden Zwickel des Lieferwalzenpaares und von dort in die Verdichtungszone. Bei einer solchen Kombination eines verzogenen Stapelfaserverbandes mit nachfolgender Verdichtungszone und Zuführung eines Kernfadens entsteht ein äußerst hochwertiges Core-Garn. Wichtig ist es dabei allerdings, wie der Kernfaden zum Stapelfaserverband zuläuft. Je nachdem, ob der Kernfaden den Saugschlitz mehr links oder rechts erreicht, und unter Berücksichtigung der Drehrichtung eines nachfolgenden Drallorganes kann es zu recht unterschiedlichen Core-Garn-Strukturen kommen. Bei einem Streckwerk der eingangs genannten Art ist die Zuführung des Kernfadens noch nicht optimal, weil der die Leitrolle tragende Belastungsträger üblicherweise im Bereich seiner Schwenkachse mit sehr viel Spiel gelagert ist. Da eine Spinnmaschine eine Vielzahl solcher Belastungsträger enthält, kann die jeweilige Leitrolle in Abhängigkeit vom genannten Spiel durchaus unterschiedliche Positionen einnehmen, was von Spinnstelle zu Spinnstelle zu unterschiedlichen Core-Garn-Strukturen führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Kernfaden zum Saugschlitz der Verdichtungszone genauer auszurichten.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass dem Belastungsträger im Abstand von der Schwenkachse eine beim Hinschwenken zum Stapelfaserverband wirksam werdende Führung zugeordnet ist, die die Leitrolle zum Saugschlitz ausrichtet.
  • Mit einer entsprechend gestalteten Führung kann sichergestellt werden, dass die einzelnen Leitrollen sämtlicher Belastungsträger immer gleich zum Saugschlitz ausgerichtet sind, wenn der Belastungsträger nach einer Betriebsunterbrechung wieder auf den Stapelfaserverband aufgelegt ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Stapelfaserverband im Streckwerk nicht changiert wird. Bei Core-Garn-Einrichtungen mit Verdichtungszone wird üblicherweise auf ein ansonsten gebräuchliches Changieren des Stapelfaserverbandes verzichtet.
  • Je nachdem, wie und wo die Leitrolle am Belastungsträger gehaltert ist, kann die erfindungsgemäße Führung sehr unterschiedlich gestaltet sein.
  • Bei einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Führung im Querschnitt V-förmig angeordnete stationäre Leitwände enthält, in welche ein entsprechend ausgebildetes Profil des Belastungsträgers eintaucht. Bei dieser Variante wird also der Belastungsträger insgesamt ausgerichtet und kompensiert etwaiges Spiel an der Schwenkachse.
  • Bei einer anderen Variante kann die Führung eine am Belastungsträger angeordnete Gabel enthalten, die einen entsprechend angepassten stationären Nocken übergreift. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Führung im Bereich der Leitrolle vorgesehen ist. Bei dieser Ausführung wird also gerade dasjenige Bauteil zum Saugschlitz ausgerichtet, auf das es ankommt.
  • Die Leitrolle kann je nach der gewählten Konstruktion des Belastungsträgers entweder auf der Lieferdruckwalze oder alternativ auf der Drallstoppwalze aufliegen. Insbesondere im letztgenannten Falle ist es vorteilhaft, wenn die Führung dem der Drallstoppwalze zugewandten Ende des Saugschlitzes zugeordnet ist. Eine solche Ausführung eröffnet die Möglichkeit, den Saugschlitz in an sich bekannter Weise leicht schräg zur eigentlichen Transportrichtung des Stapelfaserverbandes anzuordnen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführung eines Streckwerks nach der Erfindung, wobei die Leitrolle auf der Lieferdruckwalze aufliegt und die Führung den Belastungsträger insgesamt ausrichtet,
  • 2 eine Ansicht auf die Führung längs der Schnittfläche II-II der 1,
  • 3 eine weitere Ausführung eines Streckwerks, wobei die Leitrolle auf der Drallstoppwalze aufliegt und die Leitrolle unmittelbar zum Saugschlitz ausgerichtet wird,
  • 4 eine Ansicht in Richtung IV der 3, wobei einige Bauteile aus Darstellungsgründen weggelassen sind.
  • In der 1 ist schematisch ein Spinnmaschinen-Streckwerk dargestellt, wobei in Längsrichtung einer Spinnmaschine eine Vielzahl derartiger Streckwerke vorhanden ist. Bei der Spinnmaschine kann es sich bevorzugt um eine Ringspinnmaschine, jedoch auch um irgendeine andere Spinnmaschine handeln, welche mit Streckwerken arbeitet. Jedes Streckwerk enthält in bekannter Weise angetriebene Unterzylinder 1, 2 und 3, die in Längsrichtung der Spinnmaschine durchlaufen und somit vorzugsweise sämtlichen Streckwerken einer Maschinenseite gemeinsam sind. Ein Belastungsträger 4 jedes Streckwerks trägt in ebenfalls bekannter Weise drei den Unterzylindern 1, 2 und 3 zugeordnete Druckwalzen 5, 6 und 7, die gegebenenfalls für jeweils zwei benachbarte Streckwerke als an sich bekannte Druckwalzenzwillinge ausgebildet sein können. Das den Verzugsbereich des Streckwerks begrenzende letzte Walzenpaar 3, 7 ist das so genannte Lieferwalzenpaar, die Druckwalze 7 die so genannte Lieferdruckwalze. Die einzelnen Druckwalzenzwillinge sind durch gemeinsame Achsen jeweils miteinander verbunden und unter Zuordnung von Belastungsfedern 8 im Belastungsträger 4 gehaltert.
  • Das Streckwerk dient dem Verziehen eines Stapelfaserverbandes 9 in Form eines Vorgarnes oder Faserbandes. Der Stapelfaserverband 9 durchläuft das Streckwerk in Transportrichtung A und wird dabei bis zur gewünschten Feinheit verzogen.
  • In dem zwischen den Unterzylindern 2 und 3 befindlichen Hauptverzugsfeld ist der Stapelfaserverband 9 in bekannter Weise durch Riemchen 10 und 11 geführt, die den Stapelfaserverband 9 an das Lieferwalzenpaar 3, 7 übergeben.
  • Der Belastungsträger 4 ist vom Stapelfaserverband 9 bei Bedarf abschwenkbar an einer als Schwenkachse 12 ausgebildeten ortsfesten Haltestange angebracht. Mittels eines Handgriffes 34 lassen sich die Druckwalzen 5, 6 und 7 von den zugehörigen Unterzylindern 1, 2 und 3 beim Unterbrechen des Spinnvorganges abheben.
  • Dem Streckwerk ist eine so genannte Core-Garn-Einrichtung 13 zugeordnet. Diese enthält eine Leitrolle 14, die ebenfalls am Belastungsträger 4 angeordnet und bei der Ausführung nach 1 der Lieferdruckwalze 7 zugeordnet ist. Die Leitrolle 14 liegt dabei federnd auf der zugehörigen Lieferdruckwalze 7 auf.
  • Jede Leitrolle 14 ist längs ihrer Lauffläche mit einer Leitrille 15 für einen Kernfaden 16 versehen. Der in Laufrichtung B transportierte Kernfaden 16 wird in an sich bekannter Weise dem Stapelfaserverband 9 zugeführt. Der Kernfaden 16 läuft um die Leitrolle 14 in der jeweiligen Leitrille 15 herum und wird von hinten in den Klemmspalt des Lieferwalzenpaares 3, 7 eingeführt. Das beim Verspinnen dann entstehende Core-Garn 17 wird in Lieferrichtung C einem nicht dargestellten Drallorgan, beispielsweise einer Ringspindel, zugeführt.
  • Der Kernfaden 16 wird einer nicht dargestellten Vorratsspule entnommen und vor der Vereinigung mit dem Stapelfaserverband 9 vorzugsweise in an sich bekannter Weise verdehnt. Die Verdehnung geht nach dem Erspinnen des Core-Garnes 17 fast vollständig zurück, so dass ein weiches elastisches Core-Garn 17 entsteht, dessen Kern durch den Kernfaden 16 und dessen Mantel durch die Fasern des Stapelfaserverbandes 9 gebildet werden.
  • Um den Stapelfaserverband 9 vor dem Erteilen der Spinndrehung zu bündeln oder zu verdichten, was in bekannter Weise das nachteilige Spinndreieck verkleinert, durchläuft der Stapelfaserverband 9 im Anschluss an das Lieferwalzenpaar 3,7 eine pneumatische Verdichtungszone 18 und wird hier so gebündelt, dass der Stapelfaserverband 9 schmaler und weniger haarig wird, bei insgesamt besserer Substanzausnutzung, was letztlich zu einer höheren Festigkeit führt. Auslaufseitig ist die Verdichtungszone 18 durch eine Klemmstelle 19 begrenzt, ab welcher der als Core-Garn 17 zu erspinnende Faden seine Spinndrehung erhält. Die Klemmstelle 19 wirkt hinsichtlich der Spinndrehung als Drallsperre. Die Verdichtungszone 18 enthält ein Profilrohr 20, welches sich vorzugsweise über eine Maschinensektion erstreckt. Auf der Oberseite des Profilrohres 20 ist pro Spinnstelle ein Saugschlitz 21 angebracht, der sich im Wesentlichen in Transportrichtung A des Stapelfaserverbandes 9 erstreckt und etwa bis zur Klemmstelle 19 reicht.
  • Pro Spinnstelle ist der jeweiligen Verdichtungszone 18 ein den Stapelfaserverband 9 transportierendes, relativ schmales, als Transportband ausgebildetes Transportelement 22 zugeordnet, welches den jeweiligen Saugschlitz 21 überdeckt und luftdurchlässig ausgebildet ist. Vorteilhaft kann es sich bei dem Transportelement 22 um ein dünnes Gewebeband mit sehr feinen Luftöffnungen handeln. Das Profilrohr 20 ist an seiner Außenkontur als Gleitfläche für das Transportband ausgebildet. Dem Antrieb des Transportbandes dient eine Drallstoppwalze 23, die ebenfalls am Belastungsträger 4 gehaltert ist und die mit dem Profilrohr 20 die bereits erwähnte Klemmstelle 19 bildet. Die Drallstoppwalze 23 erhält ihren Antrieb von der Lieferdruckwalze 7.
  • Jedes Profilrohr 20 enthält eine Saugöffnung, die an ein Saugrohr 25 angeschlossen ist, das seinerseits mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden ist.
  • Das Bündeln bzw. Verdichten des Stapelfaserverbandes 9 in der Verdichtungszone 18 ist in der Fachwelt bekannt. Durch das luftdurchlässige Transportelement 22 hindurch strömt in den Saugschlitz 21 ein Luftstrom, der die Randfasern des Stapelfaserverbandes 9 zu dessen Mitte hin verdichtet, entsprechend der Breite des durch den Saugschlitz 21 eintretenden Luftstromes. Durch leichtes Schrägstellen des Saugschlitzes 21 gegenüber der Transportrichtung A kann an einer Begrenzungswand des Saugschlitzes 21 eine Verstärkung der Verdichtung stattfinden. Anstelle einer definierten Breite oder Winkellage des Saugschlitzes 21 kann alternativ das Transportelement 22 mit einer perlschnurartigen Perforation versehen sein, deren Durchmesser dem Maß der gewünschten Faserbündelung entspricht.
  • Es wurde bereits erwähnt, dass der Belastungsträger 4 unter anderem die Lieferdruckwalze 7, die Leitrolle 14 und die Drallstoppwalze 23 trägt. Wenn nun der Belastungsträger 4 bei einer Unterbrechung des Spinnvorganges um seine Schwenkachse 12 in eine strichpunktiert dargestellte Position 4' hochgeschwenkt wird, dann verlassen die genannten Walzen 7, 14 und 23 den Stapelfaserverband 9 und nehmen die in 1 gezeigte strichpunktiert dargestellte Position 7', 14' und 23' ein. Da der Belastungsträger 4 im Bereich seiner Schwenkachse 12 teilweise mit erheblichem Spiel behaftet ist, nehmen die genannten Walzen 7, 14 und 23 beim anschließenden Schließen des Belastungsträgers 4 möglicherweise an den einzelnen Spinnstellen unterschiedliche, nicht unbedingt reproduzierbare Positionen ein. Bei einem normalen Streckwerk wäre dies unschädlich. Beim Zuführen eines Kernfadens 16 jedoch erhält man, wie eingangs erläutert wurde, je nach der relativen Lage der Leitrolle 14 zum Saugschlitz 21 unter Umständen eine andere Struktur des zu erspinnenden Core-Garnes 17. Die Erfindung sieht daher Maßnahmen vor, wie man die Leitrolle 14 zum Saugschlitz 21 möglichst genau ausrichtet.
  • Eine der Maßnahmen zur Abhilfe des genannten Problems ist deutlicher aus der 2 ersichtlich. Man erkennt, dass dem Belastungsträger 4 im Abstand von seiner Schwenkachse 12 eine beim Hinschwenken zum Stapelfaserverband 9 wirksam werdende Führung 26 zugeordnet ist, welche die Leitrolle 14 zum Saugschlitz 21 ausrichtet. Diese Führung 26 enthält im Querschnitt V-förmig angeordnete stationäre Leitwände 27 und 28, die zwischen den Unterzylindern 1 und 2 angeordnet sind und in welche ein entsprechend ausgebildetes Profil 29 des Belastungsträgers 4 eintaucht. Mit dieser Ausführung wird das Spiel an der Schwenkachse 12 dadurch kompensiert, dass sich der Belastungsträger 4 insgesamt ausrichtet. Diese Variante mindert das Problem der Positionierung der Leitrolle 14 zum Saugschlitz 21, kann jedoch nicht verhindern, dass auf Grund des immer noch relativ großen Abstandes der Führung 26 zum Saugschlitz 21 sich weitere Toleranzen negativ auswirken können. Immerhin wird der Belastungsträger 4, siehe den Doppelpfeil in 2, bei seiner Schwenkbewegung vorteilhaft geführt.
  • Eine weitere Verbesserung ist in den 3 und 4 dargestellt. Diese Figuren zeigen jedoch nicht mehr das gesamte Streckwerk, sondern nur noch dessen Endbereich in der Nähe der Verdichtungszone 18.
  • In den 3 und 4 erkennt man wieder das Lieferwalzenpaar 3,7 des Streckwerks sowie den Stapelfaserverband 9, der in Transportrichtung A das Streckwerk und Verdichtungszone 18 durchläuft. Man erkennt ferner eine Core-Garn-Einrichtung 13, die in diesem Falle zwei als Rollenzwillinge ausgebildete Leitrollen 14 enthält, die jeweils im Umfang eine Leitrille 15 für einen in Laufrichtung B zuzuführenden Kernfaden 16 enthalten. Im Anschluss an die Verdichtungszone 18, ab der Klemmstelle 19, entsteht dann das Core-Garn 17, welches in Lieferrichtung C einem nicht dargestellten Drallorgan zugeführt wird.
  • Auch die Ausführung nach 3 und 4 enthält wieder ein Profilrohr 20 mit einem Saugschlitz 21, welches von einem als Transportband ausgebildeten Transportelement 22 überdeckt wird. Das Profilrohr 20 ist auch hier an ein Saugrohr 25 angeschlossen. Die übrigen Bauteile, soweit sie hier nicht dargestellt sind, entsprechen denjenigen der 1.
  • Es ist hervorzuheben, dass bei der Variante nach 3 und 4 die jeweilige Leitrolle 14 nicht, wie dies bei der 1 der Fall war, auf die Lieferdruckwalze 7 drückt, sondern jetzt an der zugehörigen Drallstoppwalze 23 federnd anliegt. Die Leitrolle 14 ist somit bei der Ausführung nach 3 und 4 im Bereich des Endes des Saugschlitzes 21 angebracht und nicht, wie bei der zuvor beschriebenen Variante, an dessen Anfang. Dies hat den Vorteil, dass der Saugschlitz 21 leicht schräg gegenüber der Transportrichtung A angeordnet werden kann und dass dennoch der Kernfaden 16 exakt eine vorbestimmbare Stelle des Saugschlitzes 21 erreicht.
  • Bei der Ausführung nach 3 und 4 ist eine Führung 30 vorgesehen, die im Bereich der Leitrolle 14 angebracht ist. Diese Führung 30 befindet sich an dem der Drallstoppwalze 23 zugewandten Ende des Saugschlitzes 21. Durch diese Anordnung der Führung 30 wird in Verbesserung der zuvor beschriebenen Variante jetzt dasjenige Bauteil, nämlich die Leitrolle 14, auf die es ankommt, exakt zum Saugschlitz 21 ausgerichtet. Somit wird nicht nur das Spiel an der Schwenkachse 12, sondern auch etwaiges Spiel an der Halterung der Leitrolle 14 kompensiert. Wie aus 3 und 4 ersichtlich, enthält die Führung 30 eine am Belastungsträger 4 angeordnete Gabel 32, die einen entsprechend angepassten stationären Nocken 31 übergreift. Der Nocken 31 ist unmittelbar am Profilrohr 20 befestigt. Die Gabel 32 ist Teil eines Profilbleches 33, welches unmittelbar an der Achse der Leitrolle 14 befestigt ist.
  • Es sei noch erwähnt, dass in der 3 mit den Positionen 23', 14', 32' und 33' wieder strichpunktiert die hochgeschwenkten Positionen angedeutet sind.

Claims (5)

  1. Spinnmaschinen-Streckwerk zum Verziehen eines Stapelfaserverbandes (9), mit einem den Verzugsbereich begrenzenden, eine Lieferdruckwalze (7) enthaltenden Lieferwalzenpaar (3, 7), mit einer daran anschließenden, den Stapelfaserverband (9) verdichtenden Verdichtungszone (18), die von einer eine Drallstoppwalze (23) enthaltenden Klemmstelle (19) begrenzt ist, mit einem den Stapelfaserverband (9) durch die Verdichtungszone (18) transportierenden, einen Saugschlitz (21) abdeckenden luftdurchlässigen Transportelement (22), mit einer dem Stapelfaserverband (9) einen Kernfaden (16) zuführenden, eine Leitrille (15) enthaltenden Leitrolle (14) sowie mit einem die Lieferdruckwalze (7), die Drallstoppwalze (23) und die Leitrolle (14) halternden, vom Stapelfaserverband (9) um eine Schwenkachse (12) abschwenkbaren Belastungsträger (4), dadurch gekennzeichnet, dass dem Belastungsträger (4) im Abstand von der Schwenkachse (12) eine beim Hinschwenken zum Stapelfaserverband (9) wirksam werdende Führung (26; 30) zugeordnet ist, die die Leitrolle (14) zum Saugschlitz (21) ausrichtet.
  2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (26) im Querschnitt V-förmig angeordnete stationäre Leitwände (27, 28) enthält, in welche ein entsprechend ausgebildetes Profil (29) des Belastungsträgers (4) eintaucht.
  3. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (30) eine am Belastungsträger (4) angeordnete Gabel (32) enthält, die einen entsprechend angepassten stationären Nocken (31) übergreift.
  4. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (30) im Bereich der Leitrolle (14) vorgesehen ist.
  5. Streckwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (30) dem der Drallstoppwalze (23) zugewandten Ende des Saugschlitzes (21) zugeordnet ist.
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