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Die
Erfindung betrifft die Kombination eines Rolladen mit einem Fliegengitter
zur Anbringung an einer Tür
oder eine Fenster, wobei der Rolladen und das Fliegengitter in entsprechenden
Führungsleisten geführt sind,
wobei der vertikal bewegliche Rolladen mit einem horizontal zu bewegenden
Fliegengitter kombiniert ist und einerseits die Vertikalführung für den Rolladen
bildende und andererseits die Fliegengitterrolle halternde Führungs-
und Halterungleisten vorgesehen sind.
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Aus
der
DE 19813246 C2 ist
eine Kombination eines Rolladens mit einem Fliegengitter bekannt, bei
welcher die Führungsleiste
für den
Rolladen wie auch für
das Fliegengitter jeweils für
eine Bewegung in der Senkrechten des Rolladens bzw. des Fliegengitters
vorgesehen sind. Aus der Praxis ist es darüber hinaus bekannt, eine Fliegengitterrolle
vorzusehen, die, wenn auch bevorzugt zur Vertikalbewegung, auch
zur Horizontalbewegung eingebaut werden kann.
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Die
Erfindung beschäftigt
sich mit der Aufgabe, eine neuartige Kombination eines Rolladen
mit einem Fliegengitter zur Anbringung an einer Tür oder einem
Fenster anzugeben.
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Diese
Aufgabe ist zunächst
und im wesentlichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass ein jedenfalls über einen wesentlichen Teil
der Höhe
der Halterungsleiste sich erstreckendes und zugleich die vertikale Öffnung zum
Ausziehen des Fliegengitters bildendes oder belassendes, herausnehmbares
bei Verbleib der Leiste als solcher im Aufbau der Kombination Halterungsteil vorgesehen
ist. Entsprechend kann eine Herausnahme der Fliegengitterrolle,
gegebenenfalls zusammen mit einem Teil der Leiste, welches Teil
dann auch das Halterungsteil bildet, nach innen, also in der Ebene des
Fliegengitters bzw. in Zuziehrichtung des Fliegengitters, vorgenommen
wer den. Dies etwa zum einfachen Austausch der Fliegengitterrolle.
Etwa im Hinblick auf moderne, bis zum (Geschoss-) Boden reichende
Fenster, die oft noch mit einem fest angebrachten äußern Gitter
im unteren Bereich versehen sind, eröffnet die hier beschriebene
Kombination überhaupt
erst in handhabarer Weise, ein Fliegengitter vorzusehen und dieses
mit einer Rollade kombinieren zu können. Obwohl das Fliegengitter
auch den gitterbedeckten Bereich des Fensters abdeckt, kann es durch
Handhabung nur oberhalb des Gitters in die Verschluss- oder Öffnungsstellung
verbracht werden.
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Die
Merkmale der weiteren Ansprüche
sind nachstehend in Form von abhängigen
Ansprüchen beschrieben,
sie können
aber auch grundsätzlich
jeweils unabhängige
Bedeutung haben.
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So
ist es bevorzugt, dass die Halterungsleiste für die Fliegengitterrolle eine
Aufnahme hierfür ausbildet.
Die Fliegengitterrolle kann also in der Halterungsleiste vollkommen
verdeckt und geschützt
angeordnet sein. Die Halterungsleiste muss insofern nur einen Schlitz
bieten, zum Ausziehen der Fliegengitterrolle in Horizontalrichtung.
Der Schlitz erstreckt sich entsprechend vertikal, öffnet parallel
zur Ebene des Rolladens oder Fensters. Die Rolladenführung und
die Aufnahme für
die Fliegengitterrolle können weiter
bevorzugt in einer gemeinsamen Leiste kombiniert ausgebildet sein.
Das Halterungsteil bildet hierbei bevorzugt auch die Rolladenführung aus.
Die Herausnahme des Halterungsteils bedeutet also zugleich auch
die Herausnahme der Rolladenführung. Besonders
bevorzugt ist es weiter, dass quer zur Längsebene des Rolladens bzw.
des Fliegengitters betrachtet die Aufnahme für die Fliegengitterrolle teilweise
in Überdeckung
zu der Rolladenführung
ist. Man kann entsprechend eine eingeschachtelte Bauweise verwirklichen,
die den notwendigen Bauraum senkrecht zur Fenster- oder Türebene vorteilhaft
begrenzt. Diese Überdeckung
ist nicht nur quer zur Längsebene
des Rolladens bzw. des Fliegengitters betrachtet gegeben, sondern,
bevorzugt sogar noch wesentlich deutlicher auch, betrachtet in einer
Horizontalen, parallel zur Längsebene
des Fliegengitters bzw. des Rolladens.
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Üblicherweise
sind zwei gegenüberliegende Leisten
für die
Fliegengitterrolle vorgesehen. Eine Leiste, in welcher die Fliegengitterrolle
aufgenommen ist und eine Gegenleiste, die zum Verschluss in der
ausgezogenen Stellung des Fliegengitters dient. Bevorzugt ist es,
dass insoweit zwei unterschiedliche, wenn auch in ihren äußeren Abmessungen (Querschnitt
und Höhe)
gleiche Leisten vorgesehen sind. Die Gegenleiste kann hierbei insbesondere
bevorzugt als Verschlussmittel einen Rastabschnitt, der sich vertikal
erstreckt, aufweisen, als Gegenlast für ein Rastmittel an der Abschlussleiste
der Fliegengitterrolle.
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Es
ist weiterhin auch möglich,
dass gegenüberliegende
Leisten gleichen Aufbaus vorgesehen sind. Hierbei ist die Aufnahme
für die
Fliegengitterrolle in der Regel bei der zweiten Leiste eigentlich
nicht erforderlich, gleichwohl aber bevorzugt doch vorhanden. Der
sich vertikal erstreckende Zugang zu dieser Aufnahme, durch welche
gegenüberliegend
das Fliegengitter heraus- und hinein bewegt werden kann, ist dann
an der Leiste, die keine Fliegengitterrolle aufweist, mit einer
Abdeckung versehen. Diese Abdeckung hat dann zugleich eine zusätzliche
Funktion, nämlich
ein Gegenverschlussmittel für
ein an der Abschlussleiste des Fleigengitters ausgebildetes Verschlussmittel
zu bilden. Es kann sich auch etwa um einen Magnetverschluss handelt,
also mit magnetisierten Teilen einerseits in einer entsprechenden
vorderen Leiste des Fliegengitters und in der gegenüberliegenden
Leiste, in der eben keine Fliegengiteerolle angeordnet ist. Es versteht
sich, dass dies auch eine mögliche
Ausführung
ist, wenn die Leisten nicht gleich ausgebildet sind.
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Zu
der Ausbildung des Magnetverschlusses kann es weiter vorteilhaft
sein, eine Abdeckung an der gegenüberliegenden Seite vorzusehen,
die einen kunststoff umhüllten
magnetisierten Kern aufweist. Auch dieses Merkmal ist natürlich nicht
darauf beschränkt,
an einer gleichen Leiste zu der die Fliegengitterrrolle in der Aufnahme
aufweisenden Leiste vorgesehen zu sein.
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Die
Leiste kann im einzelnen aus einem Leistengehäuse und einem darin einsetzbaren
sowohl die Aufnahme für
die Fliegengitterrolle wie auch die Führung für den Rolladen ausbildenden
Einsatzteiles bestehen. Dieses Einsatzteil bildet zugleich einen Abschnitt
aus, der im Sinne des eingangs genannten Halterungsteiles wirkt.
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Einerseits
ist es vorteilhaft hinsichtlich der Herstellung, zwei derartig dann
zusammensetzbare Teile zu haben. Andererseits auch im Hinblick auf
einen eventuell einmal gewünschten
Austausch der Fliegengitterrolle. Denn das Einsatzteil ist bevorzugt so
vorgesehen, dass es in Horizontalrichtung herausgenommen werden
kann, also nicht etwa nach unten oder oben, welche Richtung beispielsweise
durch eine Fensterbank oder einen Rolladenkasten blockiert sein
kann.
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Im
weiteren ist dann noch bevorzugt, dass das Einsatzteil in dem Gehäuse gegen
seitliches Herausziehen formschlußgehaltert ist. Soweit man
die Herausziehbarkeit aus den vorstehend erwähnten Gesichtspunkten des einfacheren
Austausches nicht auf eine Herausziehbarkeit nach oben oder unten
begrenzen kann, kann dieses beispielsweise mittels eines abschraubbaren,
seitlich innen (in Horizontalrichtung) vorgesehenen Formschlußteiles
geschehen. Bevorzugt ist aber auch insoweit eine Einklips-Verbindung
vorzusehen. Diese kann dann mit einfachen Mitteln, ohne besondere
Werkzeuge, wenn erforderlich, gelöst werden.
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Bevorzugt
ist auch, dass die vertikale Öffnung
für das
Fliegengitter in der Fliegengitterrollen-Aufnahme horizontal versetzt
ist zu der vertikalen Öffnung
der Rolladenführung.
Es sind zwei gesonderte Öffnungen
vorgesehen. Das Fliegengitter läuft nicht
etwa auch durch die Öffnung
für die
Rolladenführung.
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Die
bereits oben angesprochene teilweise Überdeckung zwischen Rolladen
und Fliegengitter ist bevorzugt durch eine Zurückversetzung der Fliegengitterrollen-Aufnahme
zu der Rollandenführung
realisiert. Hierbei ist ein Maß der
Zurückversetzung
der Fliegengitterrollen-Aufnahme bevorzugt, das mehr als der Hälfte der
horizontalen Tiefe der Rolladenführung
entspricht. Hierbei ist die tatsächliche
Tiefe, durch die Randkante des Rolladens, die in der Führung läuft, angesprochen.
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Die
genannte Leiste kann auch aus einem Leistengehäuse und einem darin einsetzbaren
Führungsteil
für den
Rolladen ausgebildet sein. In diesem Fall bildet entsprechend das
Einsatzteil nur die Rolladenführung
und nicht auch eine Aufnahme- und/oder Führung für das Fliegengitter bzw. die
Fliegengitterrolle aus. Das Führungsteil
kann zugleich die Fliegengitterrolle gegen seitliches Herausnehmen
sichern. Nämlich
dadurch, dass es in einer Horizontalrichtung, quer zur Ebene des
Fensters bzw. des Rolladen oder des Fliegengitters, in – teilweise – Überdeckung
zu der Fliegengitterrolle ist. Das Führungsteil selbst kann auch,
wie grundsätzlich
schon vorstehend zu dem Einsatzteil beschrieben, in dem Leistengehäuse clipsgesichert
sein.
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Insbesondere
in diesem letzteren Fall ist auch bevorzugt, dass die Fliegengitterrolle
mittels ihrer Achse in stirnseitg der Leiste – und/oder unten angeordneten
Lagerungsteilen gelagert ist. Hierbei kann die Achse der Fliegengitterrolle
gegen Federkraftlängen
verkürzbar
sein, etwa durch ein teleskopierbares Endteil, das dann in eine
entsprechende Aufnahme in einem Lagerungsteil schnapphaltert.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, die doch lediglich
Ausführungsbeispiele
darstellt. Hierbei zeigt:
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1 eine
Ansicht von außen
eines Fensters mit oberem Rolladenkasten und seitlicher, horizontal
zu bewegender Fliegengitterrolle;
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2 einen
Querschnitt durch den Gegenstand gemäß 1 entlang
der Linie II-II;
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3 das
Leistengehäuse
einer Leiste mit Aufnahme für
die Fliegengitterrolle und Führung
für den
Rolladen;
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4 ein
Einsatzteil für
das Leistengehäuse gem. 3
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5 das
Einsatzteil gem. 4 eingesetzt in das Leistengehäuse gem. 3;
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6 eine
Ansicht gem. 1, in perspektivischer Form;
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7 einen
Querschnitt durch den Gegenstand gem. 6, geschnitten
entlang der Linie VII-VII;
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8 ein
Querschnitt durch den Gegenstand gem. 6 geschnitten
an der Linie VIII-VIII;
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9 ein
Leistengehäuse
zweiter Ausführungsform
in Querschnitt;
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10 ein
Führungsteil
zum Einsetzen in ein Leistengehäuse
gem. 9, im Querschnitt;
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11 ein
Leistengehäuse
gem. 9 mit eingesetztem Führungsteil gem. 10;
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12 eine
Darstellung der Gegenleiste mit Rastsicherungsmitteln zu den Verschlussmitteln
an der Abschlussleiste.
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Dargestellt
und beschrieben ist, zunächst
mit Bezug zu den 1 und 6 eine Kombination 1 aus
einem Rolladen 2 und einem Fliegengitter 3, hier angebracht
vor einem Fenster, das nicht weiter dargestellt ist. Der Rolladen 2 ist
in einem Rolladenkasten 4 aufgenommen und läuft unterhalb
des Rolladenkastens 4 in Führungsleisten 5, siehe
auch 4 und 5.
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Der
vertikal bewegliche Rolladen 2 ist mit dem horizontal beweglichen
Fliegengitter 3 kombiniert angebracht. Das Fliegengitter
kann auch innen zu dem Rolladen angebracht sein. Für den Rolladen ist
eine Vertikalführung
in Form der Führungsleisten 5 und
für die
Fliegengitterrolle 7, vgl. auch 2, eine
Halterungsleiste 6 vorgesehen.
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Die
Halterungsleiste 6 ist integriert mit der Führungsleiste 5 ausgebildet.
Dies betrifft zwar nicht eine einteilige Ausführung, die möglich ist,
aber nicht notwendig ist, sondern die bauliche Zusammenfassung der
Führungsleiste 5 mit
der Halterungsleiste 6.
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Hierbei
ist wesentlicher Bestandteil der Halterungsleiste 6 eine
Aufnahme 8 für
die Fliegengitterrolle, vgl. 2. Diese
Aufnahme 8 und die Führungsleiste 5 sind
kombiniert in der insgesamt mit dem Bezugszeichen 9 versehenen
Leiste, wie sie etwa im Querschnitt in 2 dargestellt
ist. Die Leiste 9 hat einen insgesamt rechteckigen Querschnitt, mit
einer in einem vorderen – bezogen
auf eine Zuziehrichtung des Fliegengitters 3 – Bereich
größeren, im
Ausführungsbeispiel nur
etwas größeren, Erstreckung
senkrecht zur Ebene der Rollade bzw. des Fliegengitters als Ebene
der Rollade bzw. des Fliegengitters.
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Die
Aufnahme 8 hat einen kreisförmigen Querschnitt, jedenfalls
was die Innenfläche
betrifft. Sie bildet eine als vertikaler Schlitz erscheinende Auslassöffnung 10 aus,
durch welche das Fliegengitter 3 unter Abwicklung der Fliegengitterrolle 7 herausziehbar
ist. Jedenfalls dieser Abschnitt der Aufnahme 8 stellt
hier das Halterungsteil dar, wie eingangs angesprochen. Die im einzelnen
nicht dargestellte Achse der Fliegengitterrolle 7 besitzt
in an sich bekannter Weise eine Torsions- Rückziehfeder. Beim Öffnen des
Fliegengitters 3 wird dieses von der Rolle unter Aufwickeln
auf die Rolle in die Aufnahme 8 hineingezogen. Üblicherweise
weist das Fliegengitter 3 vorderseitig eine vertikale Abschlussleiste 11 auf. Diese
kommt dann an einer der Öffnung 10 angeordneten
Sperre 12 in der Öffnungsstellung
des Fliegengitters 3 zum Anschlag. Die Sperre 12 ist
geeigneterweise mit sich quer zur Ebene des Fliegengitters 3 ersteckenden
Borsten 13 ausgebildet, um einerseits eine schonende Führung zu
ergeben, andererseits aber auch ein Eindringen von Fliegen oder
sonstigen Insekten oder Getier in das Innere der Leiste 9 oder gar
auf diesem Weg in das Innere des Hauses zu hindern.
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Die
Aufnahme 8 ist quer zur Längsebene des Rolladens 2 oder
des Fliegengitters 3 betrachtet, also in Richtung z in 2,
teilweise in Überdeckung
zu der Rolladenführung 5.
Dies bedeutet in Überdeckung
zu dem Querschnitt des entsprechenden Profilabschnittes 14 der
Rolladenführung 5.
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Wesentlich
ist darüber
hinaus und auch vorrangig, dass die Aufnahme 8 auch in Überdeckung
zu der Rolladenführung 5 in
einer Richtung horizontal und parallel zu dem Fliegengitter 3 bzw.
der Rollade 2, also in einer Richtung x in 2 zu
der Rolladenführung 5 ist.
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Insbesondere
zunächst
durch letztere Maßnahme
ergibt sich eine eingeschachtelte Bauweise, welche die Ausladung
der Leiste 9 in Richtung senkrecht zu dem Fenster oder
der Türe,
vor welcher sie angebracht ist, stark reduziert gegenüber einer
lediglichen Nebeneinanderanordnung – in Richtung z in 2 – der Rolladenführung 5 und
der Aufnahme 8. Zugleich wird die Leiste 9 dadurch
zwar in Richtung x in 2 größer. Dies kann aber leichter
hingenommen werden als die genannte Ausladung z-Richtung.
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An
geeigneten Stellen der Aufnahme 8 bzw. der Rolladenführung 5 sind
sich in einem Querschnitt augenartig ausbildende Aufnahmen 15 vorgesehen für vertikale
Schraubverbindungen.
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Bei
der in 2 auch dargestellten gegenüerliegenden Leiste 9 ist
auch die Aufnahme 8 ausgebildet, da es sich um eine grundsätzlich gleich
ausgebildete Leiste handelt. Diese ist jedoch hier leer. Vielmehr
ist hier die Öffnung 10 durch
eine Abdeckung 39 verschlossen. Diese Abdeckung 39 besitzt
einen magnetischen Kern 40 (bezogen auf die Querschnittsdarstellung;
es handelt sich also um eine in vertikaler Richtung sich erstreckende
magnetische Leiste oder mehrere hintereinander angeordnete solcher
Leisten). Gegen die Abdeckung 39 liegt in dem dargestellten
Verschlusszustand die Abschlussleiste 11, die aus magnetisierbarem
Material besteht oder magnetisierbares Material gegebenenfalls aufweist, in
fliegendichtem Verschluss an.
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Die
Abdeckung 39 ist teilweise in dem Einsatzteil 17 und
teilweise in dem Leistengehäuse 16 gehaltert.
Es bildet sich auch hier beispielsweise eine Rast- oder Clipshalterung
an.
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Die
sich aus dem Leistengehäuse 16 mit dem
Einsatzteil 17 zusammensetzende Leiste 9 ist unter
Bezug auf die 3 – 5 näher erläutert.
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Das
Leistengehäuse 16 weist
einen Anschlagabschnitt 18 auf und einen Anschlagvorsprung 19.
Diese dienen zur Rast- bzw. Klipshalterung des Einsatzteiles 17 in
dem Leistengehäuse 16.
Hierzu ist im weiteren an dem Einsatzteil 17, konkret am
Leistenabschnitt 14, ein Rastvorsprung 20 ausgeformt. Weiter
ist die Aufnahme 8 mit einem sich zur gegenüberliegenden
Leiste hin erstreckenden Anschlagvorsprung 21 ausgebildet.
Dieser hintergreift im zusammengesetzten Zustand, wie eben aus 5 ersichtlich,
einen Aufnahmebereich 22 des Leistengehäuses 16, der gegenüberliegend
zu einem entsprechenden Aufnahmeabschnitt 23, ausgeformt
an dem Einsatzteil 17 ausgebildet ist. Hierbei liegt der
Rastvorsprung 20 – betrachtet
zur Aufnahme 8 hin- hinter dem Anschlagvorsprung 19.
Da die Leiste 9 in einer bevorzugten Ausführungsform
als Metallteil, etwa als Aluminium-Profilteil ausgebildet ist, kann
es sich montagetechnisch auch um eine durch vertikales Ineinanderstecken
des Leistengehäuses 16 und
des Einsatzteils 17 erfolgte Steckmontage handeln.
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Das
Einsatzteil 17 formt zudem vollständig die Rolladenführung 5 aus,
auch mit Einsatzabschnitten 24 bzw. 25 für die entsprechend
den Sperren 12 bei der Aufnahme für die Fliegengitterrolle dort
ausgebildeten Führungselementen 26, 27 (siehe
auch 1).
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Aus
der Querschnittsdarstellung der 7, in welcher
die Rollade nur ganz schematisch dargestellt ist, ist ersichtlich,
dass der Rolladenkasten 4 über Anschlussprofile 28, 29 in
eine obere Querleiste 30 übergeht. Diese bildet die obere
Führung
für das Fliegengitter 3.
Auch hier sind Führungsteile 31, 32 gegenüberliegend
vorgesehen, mit Borsten 33, die in vergleichbarer Weise
eine Führung
und Abdichtung hinsichtlich des oberen Randes des Fliegengitters
ergeben. Wie weiter 8 zu entnehmen ist, ist unterseitig
eine vergleichbare untere Abschlussleiste 34 vorgesehen.
Diese erstreckt sich über
die gesamte Breite der Leiste 9, während die Leiste 30 sich
nur vorne (in der Bedeutung von außen) bezüglich der Rolladenführung 5 erstreckt.
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Bei
der abgewandelten Form gem. den 9 und 10 ist
wesentlich, dass eine konkret ausgeformte Aufnahme für die Fliegengitterrolle
nicht mehr vorhanden ist. Diese kann bei dieser Ausführungsform
entfallen, da die Lagerung der Fliegengitterrolle lediglich über deren
Achse stirnseitig erfolgt. Wesentlich ist nur, dass bei der zusammengesetzten Leiste 9 gem. 11 der
Raum 35 geschaffen ist, in dem sich die Fliegengitterrolle
entsprechend der vorstehenden Ausführungsform vertikal erstrecken kann.
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Auch
die zweite Ausführungsform
der Leiste 9 kann aus einem Metallprofil, beispielsweise
Aluminiumprofil, bestehen. Beide Ausführungsformen können aber
auch etwa aus Kunststoff-Strangpressprofilen zusammengesetzt sein.
Auch kann etwa nur das Gehäuseteil
ein Aluminiumprofil sein und das Führungsteil 37 oder
das Einsatzteil aus einem Kunststoffprofil bestehen oder auch umgekehrt.
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Im übrigen weist
das Leistengehäuse 16 dieser
weiteren Ausführungsform
einen Einklipsabschnitt 36 auf, mittels dessen und dem
Gegenabschnitt 38 an dem das Führungsteil 37 gem. 10 dann
in das Gehäuseteil 16 einklipsbar
ist. Das Führungsteil 37 verschließt den Raum 35 soweit,
dass eine eingesetzte Führungsrolle
bis auf die Auslassöffnung überdeckt
ist. Das Führungsteil 37 hindert
die Fliegengitterrolle daran, seitlich herauszufallen oder herausgenommen
zu werden. Zum Austausch der Fliegengitterrolle kann durch Ausklipsen
des Führungsteils 37 ein
einfacher Zugang erreicht werden.
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Bei
der Ausführungsform
der 12 ist zu erkennen, dass die zweite Leiste 9 unterschiedlich
zu der ersten Leiste ausgebildet ist.
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Die
zweite Leiste 9 hat im wesentlichen eine U-förmigen Aufbau,
wobei die vorderen Enden der U-Schenkel eine Funktionsteil 41 haltern,
dass einerseits die Rolladenführung 5 ausbildet
und andererseits Gegen-Verschlussmittel für die an der Abschlussleiste 11 des
Fliegengitters vorgesehenen Verschlussmittel.
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Die
Abschlussleiste 11 des Fliegengitters ist bei dieser Ausführungsform
mit einem Verschlussprofil 42 ausgebildet, das eine Rast 43,
hier gebildet durch eine Einbuchtung des Profils, aufweist. Die Rast
(43) wirkt mit einem Rastabschnitt 44 an dem Funktionsteil 41 zusammen.
Gegenüberliegend
sind, wie grundsätzlich
schon erläutert,
Borsten 13 ausgebildet, welche den notwendigen Bewegungsspielraum
für die Überführung der
Führungsleiste 11 in
die dargestellte Raststellung, bei gleichzeitiger sicherer Abdichtung
in der Raststellung, erbringen.
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Die
Leiste 30 und die untere Abschlussleiste 34 sind
zwischen die kombinierten Führungs-
und Halterungsleisten für
Rolladen und Fliegengitter gesetzt. Sie halten diese damit auf Abstand
und auch die Einsätze
in diesen Leisten sind damit schon entsprechend gesichert.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offen- barung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.