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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorbereiten eines Ansetzvorganges
an einer Luftdüsenspinnvorrichtung,
die ein Streckwerk enthält,
deren Hauptverzugszone einlaufseitig von einem Riemchenwalzenpaar,
das an einen ersten Antrieb angeschlossen ist, und auslaufseitig
von einem Lieferwalzenpaar, das an einen zweiten Antrieb angeschlossen
ist, begrenzt ist, wobei in der Hauptverzugszone nach einer Unterbrechung
des Spinnvorganges die Lieferung eines geschlossenen Stapelfaserverbandes
unterbrochen und ein neuer Anfang des Stapelfaserverbandes, der
an ein Ende eines bereits gesponnenen Fadens angesetzt werden soll,
dadurch erzeugt wird, dass bei weiterlaufendem Lieferwalzenpaar
das Riemchenwalzenpaar stillgesetzt wird.
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Ein
Verfahren dieser Art ist durch das US-Patent 5,809,764 Stand der
Technik. Diese Druckschrift offenbart unter anderem eine Variante,
bei welcher nach einem Fadenbruch das Riemchenwalzenpaar sofort
stillgesetzt wird, damit kein weiterer Stapelfaserverband mehr dem
Lieferwalzenpaar zugeführt wird,
während
das Lieferwalzenpaar ständig
weiterläuft.
Dadurch wird die Lieferung eines geschlossenen Stapelfaserverbandes
in der Hauptverzugszone zwangsläufig
unterbrochen. Da in der bekannten Druckschrift die Trennstelle des
Stapelfaserverbandes für
einen Ansetzvorgang als nicht geeignet angesehen wird, ist zum Vorbereiten
eines Ansetzvorganges zusätzlich
vorgesehen, dass nach einem Stillstand des Riemchenwalzenpaares,
bei weiterlaufendem Lieferwalzenpaar, ein neuer Anfang eines Stapelfaserverbandes
erzeugt wird. Dies geschieht dadurch, dass das Riemchenwalzenpaar
kurz anläuft und
dann nochmals stillgesetzt wird. Dabei wird in der Hauptverzugszone
erneut im Stapelfaserverband eine Trennstelle erzeugt, die jetzt
jedoch als ansetzgerecht angesehen wird. Erst danach beginnt durch Inbetriebnahme
der Riemchenwalzen sowie der vorgeordneten Walzen des Streckwerkes
der eigentliche Ansetzvorgang. Es ist einleuchtend, dass durch das zwischenzeitliche Wiederanlaufenlassen
des Riemchenwalzenpaares und durch dessen erneutes Stillsetzen die
Taktzeit des Ansetzvorganges verlängert wird. Es sei auch darauf
hingewiesen, dass eine feinfühlige
Behandlung des Stapelfaserverbandes nicht möglich ist, da das Lieferwalzenpaar,
wie erwähnt, ständig mit
Betriebsgeschwindigkeit durchläuft,
während
das Riemchenwalzenpaar hinsichtlich des Antriebes nur ein- oder
ausgeschaltet kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das Verfahren der eingangs
genannten Art hinsichtlich der Taktzeit und der Qualität des neuen
Anfanges des Stapelfaserverbandes als Vorbereitung eines Ansetzvorganges
an einer Luftdüsenspinnvorrichtung
zu optimieren.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass bei einer Unterbrechung des Spinnvorganges sowohl das Riemchenwalzenpaar
als auch das Lieferwalzenpaar jeweils gesondert geregelt und nacheinander
derart stillgesetzt werden, dass in der Hauptverzugszone ein zum
Ansetzen geeigneter neuer Anfang des Stapelfaserverbandes vorliegt.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird bereits beim erstmaligen Stillsetzen des Riemchenwalzenpaares
ein geeigneter neuer Anfang des Stapelfaserverbandes erzeugt. Ein
nochmaliges Anlaufenlassen und erneutes Stillsetzen des Riemchenwalzenpaares
ist nicht erforderlich, so dass sich die Taktzeit verringert. Dadurch,
dass sowohl das Riemchenwalzenpaar als auch das Lieferwalzenpaar, wenn
auch zu verschiedenen Zeitpunkten, beide geregelt heruntergefahren
werden, kann eine besonders gute Qualität der Trennstelle des Stapelfaserverbandes,
also des neuen Anfanges des Stapelfaserverbandes, unmittelbar erzeugt
werden. Sowohl das Riemchenwalzenpaar als auch das Lieferwalzenpaar
werden letztlich stillgesetzt, und zwar so, dass vom Riemchenwalzenpaar
bereits die für
den Spinnvorgang erforderliche Fasermenge geklemmt gehalten wird.
Da auch das Lieferwalzenpaar zum Stillstand kommt, kann es geöffnet werden,
was die Vorbereitungsarbeiten für
ein Ansetzen erleichtert. Die Erfindung setzt allerdings voraus,
dass sowohl für
das Riemchenwalzenpaar als auch für das Lieferwalzenpaar einzeln
regelbare Antriebe vorgesehen werden.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zum Ansetzen
geeignete neue Anfang des Stapelfaserbandes durch vorübergehendes
Antreiben des Riemchenwalzenpaares entgegen seiner betriebsmäßigen Drehrichtung
geringfügig
zurückgezogen
wird. Der Anfang des Stapelfaserverbandes wird also nach Erzeugen
einer ansetzgerechten Trennstelle so weit zurückgezogen, dass er gerade noch
sichtbar ist. Der ansetzgerechte Anfang des Stapelfaserverbandes
ist dadurch geschützt,
beispielsweise gegen Luftströmungen,
die in der Praxis für
ein Zurückführen eines
Fadenendes, an den der Stapelfaserverband angesetzt werden soll,
benötigt werden.
Auch das anschließende
Anfahren geschieht wieder geregelt. Erst nach definierter Anlaufzeit
wird dann für
das Riemchenwalzenpaar und das Lieferwalzenpaar die normale Verzugsdrehzahl,
also die konstante Betriebsdrehzahl, erreicht.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass das Lieferwalzenpaar
kurz vor seinem endgültigen
Stillsetzen geöffnet
wird. Damit wird verhindert, dass der für einen Ansetzvorgang geeignete Anfang
des Stapelfaserverbandes beeinträchtigt wird,
solange das Lieferwalzenpaar noch läuft. Eine Beeinträchtigung
würde nämlich geschehen,
wenn die auslaufende Lieferwalze unmittelbar vor dem Stillsetzen
sich um einige Winkelminuten rückwärts dreht,
was häufig
dann der Fall ist, wenn für
den Antrieb ein unter Spannung stehender Antriebsriemen verwendet
wird und die Spannung bei Wegfall der Antriebskraft nachlässt. Bevor
das eintritt, wird zum Schutz der Trennstelle des Stapelfaserverbandes das
Lieferwalzenpaar geöffnet
und danach erst vollständig
stillgesetzt.
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Auf
Grund des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird ein qualitativ guter neuer Anfang des Stapelfaserverbandes
erzeugt, der auch nach dem Stillsetzen des Riemchenwalzenpaares
und des Lieferwalzenpaares in guter Qualität erhalten bleibt.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
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Es
zeigen:
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1 den
Bereich eines Streckwerks einer Luftdüsenspinnvorrichtung bei normalem
Spinnbetrieb,
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2 bis 5 die
einzelnen Phasen des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Vorbereiten
eines Ansetzvorganges,
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6 das
Starten des Streckwerks zum Durchführen des eigentlichen Ansetzvorganges.
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Die
in der 1 dargestellte Luftdüsenspinnvorrichtung, die den
Betriebszustand zeigt, dient dem Erspinnen eines Fadens 1 aus
einem Stapelfaserverband 2. Die Luftdüsenspinnvorrichtung enthält als wesentliche
Bestandteile ein Luftdüsenaggregat 3,
das beispielsweise entsprechend dem eingangs genannten Stand der
Technik ausgebildets sein kann, ferner ein vorzugsweise als Drei-Zylinder-Streckwerk
ausgebildetes Streckwerk 4 sowie – nicht dargestellt – ein Abzugswalzenpaar
und eine Aufspuleinrichtung.
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Das
nur teilweise dargestellte Streckwerk 4 enthält ein nicht
gezeichnetes Eingangswalzenpaar, ferner ein Riemchenwalzenpaar 5, 6,
welches in bekannter Weise von Führungsriemchen 7 und 8 umschlungen
ist, sowie ein Lieferwalzenpaar 9, 10, an welchem
die Hauptverzugszone 11 des Streckwerks 4 beendet
ist.
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In
dem Streckwerk 4 wird in bekannter Weise der Stapelfaserverband 2 in
Verzugsrichtung A bis zur gewünschten
Feinheit verstreckt.
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Jedes
Walzenpaar des Streckwerks 4 enthält eine angetriebene Unterwalze
und eine federbelastete Druckwalze. Für den Antrieb des Riemchenwalzenpaares 5, 6 sowie
des nicht dargestellten Eingangswalzenpaares ist ein erster Antrieb
in Form eines gemeinsamen Antriebsmotors 12, für das Lieferwalzenpaar 9, 10 ein
zweiter Antrieb in Form eines Antriebsmotors 13 vorgesehen.
Die jeweiligen betriebsmäßigen Drehrichtungen
sind mit B und C bezeichnet.
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Das
Luftdüsenaggregat 3 enthält einen
Zuführkanal 14,
dem der verstreckte, noch drehungsfreie Stapelfaserverband in Form
eines dünnen
Faserbändchens 15 zum
Erteilen seiner Spinndrehung zugeführt wird. Das Luftdüsenaggregat 3 enthält ferner
einen Fadenabzugskanal 16 für den gesponnenen Faden 1.
Im Innern des Luftdüsenaggregates 3 sind
Druckluftdüsen 17 angeordnet,
deren Austrittsmündungen 18 in
eine Wirbelkammer 19 führen,
in welcher die eigentliche Drallerteilung stattfindet, wie sie beispielsweise
in dem bereits erwähnten
US-Patent 5,809,764 beschrieben ist. Die Abzugsrichtung des Fadens 1 ist
mit D bezeichnet.
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Durch
irgendwelche Umstände,
beispielsweise nach einem Fadenbruch, wird der normale Spinnvorgang
bisweilen unterbrochen. In einem solchen Falle muss der Spinnvorgang
durch einen Ansetzvorgang wiederhergestellt werden.
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Die
Vorbereitungen für
einen solchen Ansetzvorgang werden nachfolgend erläutert.
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Damit
im Falle eines Fadenbruches kein weiterer Stapelfaserverband 2 dem
Streckwerk 4 zugeführt
wird, was zu Verstopfungen führen
würde,
ist – gesteuert
durch einen nicht dargestellten Fadenwächter – vorgesehen, dass die Antriebsmotoren 12 und 13 in
noch zu beschreibender Weise stillgesetzt werden. Auch die Druckluftzufuhr
zu den Druckluftdüsen 17 wird
abgeschaltet. Die zeitliche Steuerung des Stillsetzens ist dabei
so getroffen, dass der Stapelfaserverband 2 zwischen dem
nicht gezeichneten Eingangswalzenpaar und dem Riemchenwalzenpaar 5, 6 nicht
zerreißt,
sondern in den dortigen Klemmstellen eingefädelt bleibt. In der Hauptverzugszone 11 zwischen
den Führungsriemchen 7, 8 und
dem Lieferwalzenpaar 9, 10 wird jedoch der Stapelfaserverband 2 in
noch zu beschreibender Weise kontrolliert durchtrennt. Die Trennstelle
mit dem künftigen neuen
Anfang des Stapelfaserverbandes 2 ist in der 3 mit
der Bezugsziffer 20 bezeichnet. Diese Trennstelle erhält die Form
eines Faserbartes.
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Für das erfindungsgemäße Verfahren
ist ein der angetriebenen Lieferwalze 9 zugeordnetes Saugrohr 21 zweckmäßig, welches
ständig
entsprechend der Saugrichtung E besaugt ist. Dieses Saugrohr 21 dient
beim normalen Spinnbetrieb dem Zweck, die angetriebene Lieferwalze 9 ständig von
Faserflug freizuhalten.
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Es
sei noch erwähnt,
dass die gezeichnete Länge
der Pfeile B und C zwar nicht maßstäblich zu verstehen ist, jedoch
qualitativ zeigen soll, ob eine Walze schneller oder langsamer dreht.
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Nach
einem Fadenbruch ist der Faserfluss zwischen dem Stapelfaserverband 2 und
dem Faden 1 unterbrochen. Beide müssen in einem Ansetzvorgang
wieder miteinander verbunden werden, und zwar in qualitativ möglichst
guter Weise. Aus diesem Grunde wird in der Hauptverzugszone 11 nach
einer Unterbrechung des Spinnvorganges die Lieferung eines geschlossenen
Stapelfaserverbandes 2 unterbrochen und ein neuer Anfang 20 des
Stapelfaserverbandes 2, der an ein Ende eines bereits gesponnenen
Fadens angesetzt werden soll, erzeugt.
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Die 2 zeigt
nun die Situation nach einem Fadenbruch und zeigt, wie ein erster
Schritt zum Vorbereiten eines Ansetzvorganges eingeleitet wird. Nach
einer Unterbrechung des Spinnvorganges werden, durch Regelung der
Antriebsmotoren 12 und 13, sowohl das Riemchenwalzenpaar 5, 6 als
auch das Lieferwalzenpaar 9, 10 geregelt, jedoch
nacheinander stillgesetzt. Die reduzierte Drehzahl der angetriebenen
Walzen 5 und 9 erkennt man an den gegenüber 1 kürzeren Drehrichtungspfeilen
B und C der 2. Der Antriebsmotor 13 läuft dabei
etwas länger als
der Antriebsmotor 12. Damit kann das Ziel erreicht werden,
in dem gepunktet angedeuteten Bereich 23 in der Hauptverzugszone 11 einen
neuen Anfang 20 (siehe auch 3) zu erzeugen.
Das zu entsorgende Stück 24 des
Stapelfaserverbandes 2 gelangt dabei in das Saugrohr 21.
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Die 3 zeigt
die letzte Phase des Stillsetzens des Riemchenwalzenpaares 5, 6 und
des Lieferwalzenpaares 9, 10, wobei, wie bereits
erwähnt, das
Lieferwalzenpaar 9, 10 etwas länger läuft als das Riemchenwalzenpaar 5, 6.
Bei der Darstellung in 3 ist der Antriebsmotor 12 bereits
stillgesetzt, während
der Antriebsmotor 13, siehe den sehr kurzen Pfeil C, langsam
ausläuft.
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Durch
das geregelte Stillsetzen des Riemchenwalzenpaares 5, 6 und
des Lieferwalzenpaares 9, 10 kann ein qualitativ
guter neuer Anfang 20 des Stapelfaserverbandes 2 mit
einem ansetzgerechten Faserbart beim erstmaligen Stillsetzen des
Streckwerks 4 erreicht werden. Unmittelbar vor dem endgültigen Stillsetzen
des Antriebsmotors 13 wird das Lieferwalzenpaar 9, 10 bereits
geöffnet,
so dass die federbelastete Druckwalze 10 in die strichpunktiert dargestellte
Position 10' gelangt.
Damit soll in bereits beschriebener Weise verhindert werden, dass
der Anfang 20 des Stapelfaserverbandes 2 irgendwie
beeinträchtigt
wird, wenn die Lieferwalze 9 des Lieferwalzenpaares 9, 10 im
Moment des Stillsetzens um einige Winkelminuten rückwärts ruckt.
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Gemäß 4 ist
nun auch das Lieferwalzenpaar 9, 10, dessen Druckwalze
sich jetzt in der Position 10' befindet, vollständig stillgesetzt.
Das Riemchenwalzenpaar 5, 6 wird nunmehr jedoch über den Antriebsmotor 12 ein
klein wenig rückwärts angetrieben,
siehe den Drehrichtungspfeil F, wodurch der Stapelfaserverband 2 und
damit der neue Anfang 20 des Stapelfaserverbandes 2 gemäß der Pfeilrichtung G
geringfügig
zurückgezogen
werden. Gleich danach wird auch das Riemchenwalzenpaar 5, 6 komplett stillgesetzt.
Damit wird erreicht, dass der Anfang 20 des Stapelfaserverbandes 2 gegen äußere Einflüsse, beispielsweise
störende
Luftströmungen,
geschützt ist.
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Nunmehr
kann gemäß 5 ein
Anspinnfaden 27, der ein Teil eines bereits gesponnenen
Fadens 1 ist, an der Aufspuleinrichtung in nicht dargestellter
Weise ergriffen und durch das Luftdüsenaggregat 3 rückwärts bis
in den Bereich des Streckwerks 4 eingefädelt werden. Dieses Zurückführen geschieht
also entgegen der normalen Abzugsrichtung D. Dies kann mit Unterstützung eines
nicht dargestellten Injektionsluftstromes geschehen. Das ist der
Grund, weshalb der Anfang 20 des Stapelfaserverbandes 2 möglichst
geschützt
sein soll. Der Anspinnfaden 27 kann von einer Saugeinrichtung 25 (Saugrichtung
H) eines nicht weiter dargestellten Wartungswagens aufgenommen werden.
Zu diesem Zeitpunkt ist das Streckwerk 4 insgesamt noch
stillgesetzt.
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Zum
Ansetzen des in der Saugeinrichtung 25 befindlichen Endes 26 des
Ansetzfadens 24 an den Anfang 20 des Stapelfaserverbandes 2 wird
gemäß 6 in
einer ersten Phase das wieder geschlossene Lieferwalzenpaar 9, 10,
ferner das nicht dargestellte Abzugswalzenpaar sowie die ebenfalls
nicht dargestellte Aufspuleinrichtung mit zunächst noch reduzierter Geschwindigkeit
gestartet. In dieser Phase wird das Ende 26 des Ansetzfadens 27 aus
dem Saugrohr 25 herausgezogen. Ein nicht dargestellter Detektor
stellt fest, wann das Ende 26 des Ansetzfadens 27 das
Saugrohr 25 verlassen hat. Dies ist das zeitliche Signal
für den
Antriebsmotor 12, wodurch der Anfang 20 des Stapelfaserverbandes 2 dem
Lieferwalzenpaar 9, 10 in zeitlich korrektem Abstand
zugeführt
wird. Der Anfang 20 des Stapelfaserverbandes 2 und
das Ende 26 des Ansetzfadens 27 können sich
dann im Bereich des Lieferwalzenpaares 9, 10 bzw.
des Luftdüsenaggregates 3 miteinander
verbinden. Hierfür
wird auch die der Erteilung des Spinndralles erforderliche Druckluft
zugeschaltet.
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Es
sei hier erwähnt,
dass für
einen guten Ansetzvorgang natürlich
nicht nur ein qualitativ guter neuer Anfang 20 des Stapelfaserverbandes 2,
sondern auch ein qualitativ gutes Ende 26 des Anspinnfadens 27 erzeugt
werden muss. Vorteilhaft wird das Ende 26 deshalb in nicht
dargestellter Weise zu einem Fadenpinsel aufbereitet.
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Sobald
sich der neue Anfang des Stapelfaserverbandes 2 mit dem
Ende 26 des Ansetzfadens 27 verbunden hat, werden
die Antriebsmotoren 12 und 13 wieder zur normalen
Betriebsdrehzahl geregelt hochgefahren, wonach sich wieder der Zustand ergibt,
der bereits in der 1 dargestellt und beschrieben
wurde.