DE102004049815A1 - Liftanlage - Google Patents

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Abstract

Bei kurzen Ski- oder Rodelpisten, also insbesondere für Indoor-Anlagen, werden Liftanlagen (1) benötigt, die einfach im Aufbau und in der Wartung sind, aber für die Benutzer ohne Schwierigkeiten zu benutzen sind. Schleppliftanlagen, die für diese Größenordnung von Ski- oder Rodelpisten aus wirtschaftlichen Gründen gut geeignet sind, bereiten allerdings den Benutzern häufig Probleme, da die Mitnahmehaken kontinuierlich in Betrieb sind. DOLLAR A Die Erfindung sieht daher ein im Kreis verlegtes Schienensystem (2) vor, auf dem Schlitten auf einer Förderstrecke (18) hochgezogen werden und auf einer Rücklaufstrecke (21) leer wieder herunter laufen. In der Tal- bzw. Bergstation (3, 4) werden die Schlitten (9) angehalten, so dass der Ein- und Ausstieg problemlos erfolgen kann. Bei einer Gestaltung der Schlitten (9), bei denen die Personen quer zur Fahrtrichtung auf Klappsitzen sitzen, brauchen noch nicht einmal die Skier abgelegt zu werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Liftanlage, insbesondere zum Transport von Sportlern mit ihrem Sportgerät von einer Talstation unterhalb zu einer Bergstation oberhalb eines Hanges.
  • Liftanlagen sind in vielfältigen Formen bekannt. Bei der einfachsten Art handelt es sich um einen sogenannten Schlepplift für Skisportler, bei dem die Sportler auf den Skiern stehend von einer zwischen die Beine genommenen Schleppstange gezogen werden. Die Schleppstangen hängen an einem kontinuierlich umlaufenden Drahtseil, so dass sie ständig in Bewegung sind. Der Ein- und Ausstieg bereitet daher einigen Sportlern Schwierigkeiten. Außerdem muss der Sportler darauf achten, dass seine auf dem Boden gleitenden Skier nicht aus der Spur laufen, während er hochgezogen wird. Der Schlepplift kann auch nur von Skifahrern benutzt werden. Insbesondere die Ausstiegs-stelle am Berg ist in gewisser Weise gefährlich, da durch die losgelassenen Schleppbügel eine Verletzungsgefahr für zuvor ausgestiegene Benutzer besteht.
  • Eine Unterabteilung der Schlepplifte sind Schlittenlifte. Hier wird statt des Schleppbügels für Skifahrer ein Transportschlitten fest mit dem Federzug des Schleppgerätes verbunden. In der Talstation hält dann ein Helfer diesen Schlitten solange am Boden fest, bis der Fahrgast aufgesprungen ist und dann von dem Schleppgerät in der Schneespur bergauf gezogen wird und dabei seinen eigenen Schlitten hinterherzieht. Dieses System ist personalaufwändig, hat eine geringe Förderkapazität und bedarf einer intensiven Pflege der Schleppspur. Die Fahrgäste müssen eine gewisse Behändigkeit mitbringen, und das ganze System funktioniert nur bei ausreichender Schneelage.
  • Standseilbahnen verkehren im Pendelbetrieb mit einem oder zwei Fahrbetriebsmitteln auf Schienen. Durch den Pendelverkehr ist die Förderleistung, insbesondere auf längeren Strecken, immer wesentlich geringer als bei einem Umlaufsystem. Große Kabinen, um höhere Förderleistungen zu erreichen, erfordern einen sehr hohen Aufwand bei dem Schienenstrang.
  • Bei sogenannten Sesselliften hängen die Sessel mit den Fahrgästen an einem umlaufenden Seil hoch in der Luft. Dies erfordert einen sehr hohen Sicherheitsaufwand mit entsprechend hohen Investitionen. Das Ein- und Aussteigen erfolgt immer in bewegte Sessel und eine Kurvengängigkeit ist nur mit sehr hohem technischen Aufwand zu erreichen. Kabinenbahnen funktionieren nach dem gleichen Prinzip, auch hier befinden sich die Fahrgäste oben in der Luft, so dass ein Teil der Bevölkerung sich solchen Bahnen nicht anvertraut.
  • Auch bei Pendelkabinenbahnen befinden sich die Fahrgäste hoch in der Luft. Eine Kurvengängigkeit ist nicht möglich.
  • Alle Liftarten mit hochgeführtem Seil und Masten greifen erheblich in das Landschaftsbild ein und werden daher oftmals nicht genehmigt.
  • Auf der anderen Seite gibt es so genannte Sommerrodelbahnen, bei denen Schlitten, in denen die Benutzer sitzen, auf Schienen von einer Talstation einen Hang hinauf gezogen werden und sodann auf einer sich mäandernd verlaufenden Rücklaufstrecke sportlich schnell den Hang wieder hinunterfahren, wobei die Schlitten mit einem Bremssystem ausgestattet sind, das es dem jeweiligen Benutzer ermöglicht, die Geschwindigkeit seines Schlittens während der Talfahrt zu bestimmen. Zurück an der Talstation, steigt der Benutzer wieder aus, um neuen Fahrern Platz zu machen.
  • Die Erfindung beruht somit auf dem Problem, eine Liftanlage insbesondere für Sportler mit ihrem Sportgerät zu schaffen, die mit einfachen Mitteln realisiert werden kann und die es dem Sportler ermöglicht, an einer Bergstation auszusteigen und unter Benutzung seines Sportgerätes den Hang hinunter zu gelangen. Die Anlage soll möglichst störungsfrei arbeiten und mit wenig Beaufsichtigungspersonal auskommen. Ggf. sollen auch Talfahrten möglich sein.
  • Zur Lösung des Problems sieht die Erfindung vor, dass die Liftanlage einen bodennah im Kreis verlegten Schienenkreis aufweist, auf dem mehrere Schlitten geführt sind, wobei der Abschnitt der Schienen zwischen der Talstation und der Bergstation eine Förderstrecke mit einem externen Antrieb für die Schlitten bildet und der darauf folgende Abschnitt der Schienen zwischen der Bergstation und der Talstation eine Rücklaufstrecke bildet, auf der die leeren Schlitten von der Bergstation zu der Talstation unter auf einem in Bezug auf die örtlichen Gegebenheiten möglichst kurzen weg zur Talstation zurückgelangen.
  • Die Anlage dient somit vorwiegend dem Transport von Sportlern zu einer Bergstation. Insofern gleicht sie den oben erwähnten Liftanlagen. Die Transportmittel (Schleppstange, Sessel, Kabine) hängen aber nicht an einem Drahtseil, sondern werden auf einem durchgehenden Schienenkreis geführt. Solche Kreise können recht einfach verlegt und an die jeweils vorliegende Hangform angepasst werden.
  • Die Konstruktion hat weiterhin den Vorteil, dass die Schlitten in der Tal- und Bergstation jeweils angehalten werden, so dass der Ein- und Ausstieg unproblematisch im Stillstand erfolgt. Als externen Antrieb für die Schlitten haben sich Seilzuganlagen bewährt. Durch eine kurvengängige Konstruktion der Seilklemmen, mit denen die Schlitten an das Zugseil der Seilzuganlage ankoppeln, können sowohl Rechts- als auch Linkskurven befahren werden.
  • Die bodennahe Verlegung der Schienen kann relativ leicht verwirklicht werden. Es brauchen daher keine Masten und dergleichen aufgestellt zu werden. Da wegen der bodennahen Verlegung auch keine Absturzgefahr besteht, ist der Kontrollaufwand gegenüber Anlagen mit auf Masten geführten Drahtseilen gering. Außer in den Stationen sind keine Betonfundamente notwendig.
  • Zur Talfahrt auf der Talstrecke umschließt die kuppelbare Klemme erneut das Förderseil der Seilzuganlage, dessen Rückführung dazu parallel zur Rücklaufstrecke verlegt ist, um so den Schlitten kontrolliert zu Tal zu bringen. Eine andere Variante dieser Erfindung besteht darin, dass die Schlitten unter Einwirkung der Schwerkraft zu Tal ge langen, wobei zur Geschwindigkeitsbegrenzung vorzugsweise eine automatisch wirkende Abbremsung vorgesehen ist. Diese besteht zum Beispiel aus mindestens einem Paar Permanentmagneten, die mittig über einer bestehenden Kupferschiene angeordnet sind. Durch eine gefederte Lagerung tauchen die Permanentmagnete je nach Gefälle unterschiedlich tief über die Kupferschiene ein. So reguliert diese Aufhängung selbsttätig die Geschwindigkeit auf der Talstrecke. Je nach Eintauchtiefe können die Schlitten wesentlich schneller als die Seilge-schwindigkeit talwärts befördert werden, um so die Kapazität zu erhöhen. Es ist auch eine Kombination von Seilführung und Wirbelstrombremse möglich, um die Sicherheit zu erhöhen. Zusätzlich können noch Fliehkraft-bremsen in die Laufräder eingebaut werden.
  • Bei einer solche Ausrüstung kann die Anlage auch zum Bergabtransport für Menschen und Materialgenutzt werden.
  • Berg- und Talstation sind so ausgelegt, dass die Schlitten zum Be- bzw. Aussteigen angehalten werden. Dazu ist es notwendig, Pufferzonen vor den Stationen vorzusehen, in denen die Schlitten gelöst vom externen Antrieb zurückgestaut werden. Diese können im einfachsten Fall dadurch realisiert werden, dass die Schienen im Bereich der Pufferzonen leicht abschüssig verlegt sind, so dass, wenn ein Schlitten die Station verlässt, der nächste Schlitten automatisch nachrollt. Je nach örtlichen Anforderungen können auch Fördersysteme eingebaut werden.
  • Vor allem für Skifahrer ist es äußerst umständlich, für jede Bergfahrt die Skier von den Schuhen zu lösen. Es wäre daher vorteilhaft, wenn die Skifahrer mit ihren Skiern die Schlitten besteigen könnten. Um dies zu realisieren, sieht die Erfindung vor, dass die Schlitten seitlich auf der einen Seite einen bis zum Schlittenboden reichenden Eintrittsbereich und auf der anderen Seite einen ebenfalls bis zum Schlittenboden reichenden Austrittsbereich haben und die Sitze so angeordnet sind, dass der Sportler quer zur Fahrtrichtung sitzt. Vorzugsweise ist der Sitz als Klappsitz ausgebildet. Durch diesen können die Sportler mit den Skiern quer zur Fahrtrichtung in den Schlitten hineinlaufen, den nun hinter ihnen befindlichen Klappsitz herunterklappen und sich setzen. Zum Aussteigen verlässt der Sportler den Schlitten auf der anderen Seite, wobei der Klappsitz von selbst in die senkrechte Position zurückklappt und den Durchgang zwischen dem Ein- und Ausstieg freimacht.
  • Die Bergstrecke kann nun so verlegt werden, dass sie entlang der Skipiste verläuft, so dass die transportierten Personen auf die Skipiste schauen und den anderen Sportlern bei der Abfahrt zusehen können. Um bei dieser Art von Einstieg zu vermeiden, dass die Skifahrer beim Zugang zur Talstation oder beim Verlassen der Bergstation die Schienen kreuzen müssen, ist vorgesehen, dass die Schienen in einer Acht verlegt sind, wobei die Talstation in der einen Schleife der Acht und die Bergstation in der anderen Schleife der Acht angeordnet ist.
  • Die Sitze können aber auch in Fahrtrichtung ausgerichtet sein. Dies ist zum Beispiel insbesondere dann interessant, wenn mit dem Lift eine Winterrodelbahn versorgt werden soll. Die Schlitten können dann gleichzeitig mit einer Box zur Aufnahme der Rodelschlitten versehen sein. Diese Schlitten können jeweils von einer Seite bestiegen und verlassen werden. In diesem Fall ist der Schienenkreis kreuzungsfrei.
  • Im Folgenden soll anhand zweier Ausführungsbeispiele die Erfindung näher erläutert werden. Das erste Ausführungs beispiel bezieht sich auf eine auf Schienen basierende Liftanlage im Zusammenhang mit einer Skipiste. Dazu zeigt
  • 1 einen Verlageplan der Schienen,
  • 2 eine Seitenansicht eines Teilstücks der Schienen mit einer Seitenansicht eines sich darauf befindenden Schlittens,
  • 3 einen Querschnitt durch die Schienen und den Schlitten,
  • 4 eine Draufsicht auf den Schlitten.
  • Das weitere Ausführungsbeispiel zeigt eine auf Schienen basierende Liftanlage für eine Rodelpiste. Dazu zeigt
  • 5 den Verlageplan der Schienen,
  • 6 eine perspektivische Darstellung eines Schienenabschnittes mit einem sich darauf befindlichen Schlitten,
  • 7 einen Querschnitt durch den Schlitten und
  • 8 eine Draufsicht auf den Schlitten.
  • Außerdem zeigen:
  • 9 eine Wirbelstrombremseinrichtung auf der Rücklaufstrecke, wobei deren Magnete in der oberen Position mit geringer Bremskraft dargestellt sind, und
  • 10 eine Wirbelstrombremseinrichtung gemäß 9, wobei deren Magnete in der unters ten Position mit hoher Bremskraft dargestellt sind.
  • Es wird zunächst auf die 1 bis 4 Bezug genommen. Die Liftanlage ist als Ganzes mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus einem Schienenkreis 2, der hier in einer Acht verlegt ist. An der einen Schleife des Schienenkreises 2 befindet sich die Talstation 3, an der anderen Schleife die Bergstation 4.
  • Wie insbesondere den 2 und 3 entnommen werden kann, sind die Schienen 5 des Schienenkreises 2 bodennah verlegt, also auf nur leicht erhöhten Pratzen 6. Die Schienen 5 bestehen aus parallel verlaufenden, an Querträgern 7 befestigten Rohren, wobei die Querträger 7 mit den in Abständen aufgestellten Pratzen 6 verschraubt sind. Die Pratzenhöhe kann eingestellt werden, so dass die Schienen 5 auch bei einem sehr unebenen Boden kontinuierlich fallend bzw. steigend verlegt werden können. Die einzelnen Pratzen 6 sind über Längsstreben 8 (siehe 2) miteinander verbunden und bilden so eine steife Basis für die Schienen 5. Die Schlitten 9 sind mit paarweise angeordneten Lauf- und Führungsrollen 10, 10' versehen, die auf bzw. seitlich außen an den Schienen 5 entlang laufen. Um ein Entgleisen zu verhindern, sind die Schienen außerdem von Backen 11 untergriffen.
  • Der Körper 12 eines Schlittens 9 besteht aus einem flachen Boden, auf dem mehrere hintereinander angeordnete Abteile 13 ausgebildet sind, die jeweils von der einen Seite betreten und von der anderen Seite verlassen werden können. In den Abtrennungen zwischen den Abteilen 13 sind Sitze 14 klappbar gehalten. Wie gut der 3 zu entnehmen ist, tritt der Skifahrer von der einen Seite in ein Abteil 13 ein, klappt den Sitz 14 in das Abteil 13 hinein und setzt sich darauf. Die Skier brauchen nicht abgeschnallt zu werden, sie verbleiben vielmehr an den Füßen und ragen in der Sitzposition etwas über die Abteilbreite hinaus (siehe 4).
  • Zurück zur 1: In der Tal- und Bergstation 3, 4 ist der Schienenkreis 2 mit einer Einstiegs- bzw. Ausstiegsplattform 15, 16 versehen, die sich jeweils außerhalb des Kreises befindet. Ein oder zwei Schlitten 9 fahren in den Bereich der in Bezug zur Fahrtrichtung rechts liegenden Einstiegsplattform 15 hinein, werden dort angehalten und können nun wie oben erläutert von den Skifahrern leicht betreten werden, da sich der Boden des Schlittens 9 bündig an die Plattform anschließt. Sobald die Skifahrer sich gesetzt haben und ein Sicherungsbügel heruntergeklappt ist, werden die Schlitten 9 freigegeben, rollen über eine leichte Gefällestrecke 17 zur Förderstrecke 18 und werden dort von einem Seilzugsystem 23 erfasst. Solche Seilzugsysteme sind in vielfältigen Ausführungen bekannt und brauchen daher hier nicht näher erläutert zu werden. Auf der Förderstrecke 18 werden die Schlitten 9 von dem Seilzugsystem 23 nach oben gezogen, wobei sie sich an deren Ende selbsttätig von dem Seilzugsystem 23 lösen und dann unmittelbar vor der Bergstation 4 in eine leicht abschüssige Pufferzone 19 zur Bergstation 4 rollen. Die Ausstiegsplattform 16 befindet sich nun in Fahrtrichtung gesehen links der Schlitten, so dass die Skifahrer die Schlitten über die Ausstiegsplattform 16 verlassen können, ohne sich umdrehen zu müssen. Die leeren Schlitten gelangen nun über einen weiteren, leicht abschüssigen Bereich 20 zur Rücklaufstrecke 21, wo sie zurück über eine Pufferzone 22 zur Talstation 3 gelangen.
  • In der Rücklaufstrecke 21 ist eine aufrecht stehende Kupferschiene 27 installiert, über der auf der Unterseite des Schlittens mindestens ein Paar Permanentmagnete 28 federnd aufgehängt sind. Durch die Dicke der Kupfer schiene 27, den Spalt zwischen den Magneten 28 und die Eintauchtiefe kann praktisch jede Geschwindigkeit, und zwar unterschiedlich auf den verschiedenen Streckenabschnitten, erzielt werden. Da sich bei steigender Bremsleistung der Zug auf die Federlagerung 29 verstärkt, tauchen die Permanentmagnete 28 tiefer ein und erhöhen dadurch die Bremskraft. Bei nachlassender Bremsleistung ziehen die Federn die Permanentmagnete 28 wieder hoch und reduzieren die Bremskraft. Auf diese Weise wird eine selbstregelnde Geschwindigkeitskontrolle erzielt. 9 zeigt die Magnete in der oberen Position mit geringer Bremskraft, 10 zeigt die Magnete in der untersten Position mit hoher Bremskraft.
  • Die Ausführung der Liftanlage gemäß den 5 bis 8 entspricht weitgehend der Ausführungsform nach den 1 bis 4, so dass im Folgenden lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll.
  • Der Verlauf der Schienen in 5 ist kreuzungsfrei. Dies ist deswegen möglich, weil der Schlitten 9 nur auf einer Seite betreten und verlassen werden kann und zwar jeweils nach außen bezogen auf den Schienenkreis, so dass weder zum Ein- noch zum Aussteigen die Schienen überquert werden müssen. Die Schienen selbst sind ansonsten gleichartig aufgebaut. Der Schlitten 9 besitzt allerdings zwei in Fahrtrichtung zeigende feststehende Sitze 25, hinter denen in einer Box 26 die mitzunehmenden Sportgeräte, wie Schlitten oder Snowboards, untergebracht werden können.
  • 1
    Liftanlage
    2
    Schienenkreis
    3
    Talstation
    4
    Bergstation
    5
    Schienen
    6
    Pratzen
    7
    Querträger
    8
    Längsstrebe
    9
    Schlitten
    10
    Führungsrolle
    10'
    Führungsrolle
    11
    Backen
    12
    Körper
    13
    Abteil
    14
    Sitz
    15
    Einstiegsplattform
    16
    Ausstiegsplattform
    17
    Gefällstrecke
    18
    Förderstrecke
    19
    Pufferzone
    20
    abschüssiger Bereich
    21
    Rücklaufstrecke
    22
    Pufferzone
    23
    Seilzugsystem
    24
    Wirbelstrombremse
    25
    Sitz
    26
    Box
    27
    Kupferschiene
    28
    Permanentmagnet
    29
    Federlagerung

Claims (9)

  1. Liftanlage, insbesondere zum Transport von Sportlern mit ihrem Sportgerät von einer Talstation unterhalb eines Hanges zu einer Bergstation oberhalb des Hanges, dadurch gekennzeichnet, dass die Liftanlage (1) einen bodennah im Kreis verlegten Schienenkreis (2) aufweist, auf dem mehrere Schlitten (9) im Umlauf geführt sind, wobei der Abschnitt der Schienen (5) zwischen der Talstation (3) und der Bergstation (4) eine Förderstrecke (18) mit einem externen Antrieb für die Schlitten (9) bildet und der darauf folgende Abschnitt der Schienen (5) zwischen der Bergstation (4) und der Talstation (3) eine Rücklaufstrecke (21) bildet, auf der die leeren Schlitten (9) von der Bergstation (4) zur Talstation (3) auf einem in Bezug auf die örtlichen Gegebenheiten möglichst kurzen Weg zur Talstation (3) zurück gelangen.
  2. Liftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rücklaufstrecke (21) Bremsen (24) für die Schlitten installiert sind.
  3. Liftanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Bremsen um Wirbelstrombremsen (24) handelt, die selbsttätig die Geschwindigkeitregeln.
  4. Liftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Stationen (3, 4) jeweils in Fahrtrichtung abschüssige Pufferzonen (19, 22) gebildet sind.
  5. Liftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitten (9) auf der einen Seite einen Eintrittsbereich und auf der anderen Seite einen Austrittsbereich haben und dass die Sitze (14) so angeordnet sind, dass die Personen quer zur Fahrtrichtung sitzen.
  6. Liftanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze Klappsitze (14) sind.
  7. Liftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze (14) so ausgerichtet und die Schienen (5) so verlegt sind, dass die zu befördernden Personen Blick auf den Sportbereich haben.
  8. Liftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (5) in einer Acht verlegt sind.
  9. Liftanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze (25) in Fahrtrichtung ausgerichtet sind und der Schlitten (9) mit einer Box (26) zur Aufnahme von Sportgeräten versehen ist.
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