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Die
Erfindung betrifft ein Greifertransportelement für eine Webmaschine, das zum
Führen
in vertikaler Richtung Vertikal-Führungsflächen und zum Führen in
horizontaler Richtung Horizontal-Führungsflächen aufweist.
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Greifertransportelemente
der eingangs genannten Art werden innerhalb des Webfaches mittels hakenförmigen Führungselementen
geführt,
die an der Weblade der Webmaschine angebracht sind und die für einen
Schusseintrag durch die untere Kettfadenschar hindurch in das Webfach
eingebracht werden, um dann das Greifertransportelement während des
Schusseintrages zu führen.
Nach dem Schusseintrag bei dem Anschlagen des Schussfadens werden
die Führungselemente
wieder aus dem Webfach herausbewegt.
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Bei
einem bekannten Greifertransportelement der eingangs genannten Art
(
EP 0275479 B1 ) ist
das die Form eines Greiferbandes besitzende Greifertransportelement
auf seiner Unterseite mit einer eingeschnittenen Längsnut versehen.
Die Oberseite und der Nutengrund der Längsnut bilden Vertikal-Führungsflächen, an
denen die in das Webfach hinein bewegbaren Führungselemente das Greiferband
gegen ein Ausweichen in vertikaler Richtung führen. Die Führungselemente, die aus technischen Gründen eine
zu dem Webblatt hin offene hakenförmige Gestalt haben, greifen
mit einer Führung
in die hinterschnittene Längsnut
des Greifertransportelements ein. Die Horizontal-Führungsflächen bestehen aus
der dem Webblatt abgewandten Seitenfläche des Greiferbandes, an der
das Greiferband gegen ein Ausweichen in horizontaler Richtung von
dem Webblatt hinweg gehindert wird. Die ein Ausweichen des Greiferbandes
in Richtung zu dem Webblatt hin verhindernde Horizontal-Führungsfläche wird von einer Seitenwand
der Längsnut
gebildet. Diese Fläche ist
zwangsläufig
relativ klein, so dass an dieser Stelle eine relativ schnelle Abnutzung
erfolgt, die das Greiferband unbrauchbar werden lässt.
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Es
ist auch bekannt (WO 94/10364), C-förmige Führungselemente vorzusehen,
die das Greiferband auf der dem Webblatt zugewandten Seite oben und
unten übergreifen
und so auf der dem Webblatt abgewandten Seitenfläche und dem oberen und unteren
Bereich der Webblatt zugewandten Seitenfläche in horizontaler Richtung
führen.
Das Greiferband ist mit einem in Längsrichtung verlaufenden, seitlichen
Vorsprung versehen, der zwischen den beiden einander gegenüber liegenden
Ansätzen
der C-förmigen
Führungselemente
in vertikaler Richtung geführt
wird. Die Oberseite und die Unterseite des Greiferbandes verlaufen
in Abstand zu den gegenüberliegenden
Flächen
der Führungselemente,
d.h. sie dienen nicht als Vertikal-Führungsflächen. Wegen der relativ geringen
Größe der Führungsflächen erfolgt
in relativ kurzer Zeit eine starke Abnutzung. Außerdem ist bei dieser „schwimmenden" Führung des
Greiferbandes die Gefahr gegeben, dass das Greiferband bei hohen
Webgeschwindigkeiten zu einem Knicken neigt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Greifertransportelement
der eingangs genannten Art zu schaffen, das zur besseren Führung relativ große Führungsflächen bietet
und somit einem geringeren Verschleiß ausgesetzt ist.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass wenigstens über
einen Teil der Länge
des Greifertransportelements wenigstens zwei Längsnuten vorgesehen sind, die
in horizontaler Richtung in Abstand zueinander angeordnet sind und
Horizontal-Führungsflächen bilden.
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Mittels
der Längsnuten
lässt sich
die Größe der Horizontal-Führungsflächen, die ein Ausweichen des
Greifertransportelementes in Richtung zu dem Webblatt hin verhindern,
relativ groß ausbilden,
so dass damit auch der Verschleiß verlangsamt werden kann.
Mittels der Längsnuten
lassen sich die Führungsflächen und
insbesondere die Horizontal-Führungsflächen relativ
zu dem Querschnitt des Greifertransportelementes vergrößern, so
dass es möglich ist,
ein Greifertransportelement zu verwenden, das im Verhältnis zur
Größe der Führungsflächen einen kleinen
Querschnitt besitzt. Es ist somit möglich, das Greifertransportelement
gegenüber
der üblichen Größe zu verringern,
ohne jedoch die Führungsflächen und
insbesondere die Horizontal-Führungsflächen zu
verringern. Ein Greifertransportelement mit kleinem Querschnitt
hat eine entsprechend geringe Masse und eignet sich deshalb für hohe Webgeschwindigkeiten.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist ein das Greiferband oder die Greiferstange
auf einen Teil der Länge
ergänzendes
oder ersetzendes Führungsteil vorgesehen,
das die beiden Längsnuten
aufweist. Das Greiferband oder die Greiferstange kann in diesem
Fall die bisherige Gestalt mit einer Längsnut behalten, während die
zusätzlichen
Horizontal-Führungsflächen innerhalb
des Führungsteils
geschaffen werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Höhe der Seitenwandungen der
Längsnuten
zu jeder Seite hin wenigstens annährend der Stärke des
Greiferbandes oder der Greiferstange oder des Führungsteils entspricht.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass das Greiferband
oder die Greiferstange oder das Führungsteil einseitig anschließend an
eine Längsnut
verbreitert ist.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Oberseite
und die Unterseite als Vertikal-Führungsflächen und beide Seitenflächen des
Greiferbandes oder der Greiferstange als Horizontal-Führungsflächen für C-förmige Führungselemente dienen. Auf
diese Weise lassen sich alle Außenflächen als
Führungsflächen ausnutzen.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der
Oberseite und/oder der Unterseite zwei vorzugsweise gleich breite
und gleich tiefe Längsnuten
vorgesehen sind. Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen,
dass in der Oberseite und in der Unterseite zwei einander gegenüberliegende,
vorzugsweise gleich breite und gleich tiefe Längsnuten vorgesehen sind. Bei
einer anderen Ausführungsform
sind in der Oberseite und in der Unterseite in Querrichtung zueinander
versetzte Längsnuten
vorgesehen. Bei allen diesen Ausführungsformen wird erreicht,
dass die ein Ausweichen in Richtung zu einem Webblatt hin verhindernden
Horizontal-Führungsflächen eine
ausreichende Größe erhalten
können,
um einen Verschleiß zu
reduzieren.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass eine
Lochreihe mit von der Oberseite zur Unterseite durchlaufenden Löchern vorhanden
ist, die sich wenigstens zum Teil in einem Bereich befinden, der
frei von Längsnuten
ist. Das ist insbesondere gegenüber
der Bauart nach der
EP
0275479 B1 ein Vorteil, bei welcher sich die Löcher der Lochreihe
in dem Bereich der Längsnut
befinden, d.h. in dem durch die Längsnut reduzierten Bereich
des Querschnittes.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
und den Unteransprüchen.
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1 zeigt
einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Greifertransportelement
entlang der Linie I-I der 3 oder der 7,
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2 einen
Schnitt durch das Greifertransportelement der 3 entlang
der Linie II-II,
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3 eine
Teilansicht auf die Unterseite eines erfindungsgemäßen Greifertransportelementes,
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4 einen
Schnitt entlang der Linie IV-IV der 7,
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5 einen
Schnitt entlang der Linie V-V der 7,
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6 einen
Schnitt entlang der Linie VI-VI der 7,
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7 eine
Ansicht von unten auf eine abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Greifertransportelementes,
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8 bis 26 weitere
Schnitte durch erfindungsgemäße Greifertransport- elemente,
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27 eine
Teil-Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Greifertransportelementes,
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28 einen
Längsschnitt
durch das Greifertransportelement der 27,
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29 eine
Ansicht von unten auf ein erfindungsgemäßes Greifertransportelement,
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30 eine
Seitenansicht des Greifertransportelementes nach 29,
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31 einen
Schnitt entlang der Linie XXXI-XXXI der 29,
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32 einen
Schnitt entlang der Linie XXXII-XXXII der 29,
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33 einen
Schnitt entlang der Linie XXXIII-XXXIII der 34,
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34 eine
Ansicht von unten auf eine weiter abgewandelte Ausführungsform, ähnlich 29,
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35 eine
Seitenansicht des Greifertransportelementes der 34 und
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36 und 37 weitere
Querschnitte von Greifertransportelementen.
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In
der Beschreibung der Erfindung werden Führungsflächen eines Greifertransportelementes, d.h.
eines Greiferbandes oder einer Greiferstange oder eines Führungsteils,
als Vertikal-Führungsflächen bezeichnet,
die das Greifertransportelement gegen Abweichungen von seiner Bewegungsbahn
in vertikaler Richtung führen.
Entsprechend werden als Horizontal-Führungsflächen die Führungsflächen des Greifertransportelementes
bezeichnet, die das Greifertransportelement gegen Abweichungen von seiner
Bewegungsbahn in horizontaler Richtung führen. Üblicherweise sind die Vertikal-Führungsflächen im
Wesentlichen horizontal und die Horizontal-Führungsflächen im Wesentlichen vertikal
ausgerich tet. Die Vertikal-Führungsflächen und
die Horizontal-Führungsflächen verlaufen
zweckmäßigerweise lotrecht
zueinander. Sie müssen
jedoch nicht tatsächlich
horizontal oder vertikal ausgerichtet sein. Vielmehr können Sie
mehr oder weniger schräg
zur Horizontalen oder Vertikalen verlaufen.
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Das
in 1 bis 3 dargestellte Greifertransportelement 10 hat
die Form einer Greiferstange oder eines Greiferbandes. Der wesentliche
Unterschied zwischen einer Greiferstange und einem Greiferband besteht
darin, dass die Greiferstange auch außerhalb der Webmaschine geradlinig
geführt
wird. Ein Greiferband dagegen wird außerhalb der Webmaschine um
ein Antriebsrad umgelenkt, so dass seitlich neben der Webmaschine
weniger Platz benötigt
wird. Eine Greiferstange kann eine höhere Biegesteifigkeit aufweisen
als ein Greiferband.
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Das
Greifertransportelement 10 besteht üblicherweise aus laminiertem
Kunststoff mit Zwischenlagen von Verstärkungsfasern, insbesondere
Kohlefasern oder auch Polyaramidfasern (Kevlarfasern). Das Greifertransportelement 10 ist
an seinem in ein Webfach eindringenden Ende mit einem Greifer versehen.
Innerhalb eines Webfaches wird das Greifertransportelement 10 mittels
Führungselementen 11 geführt, die
an einer Weblade angebracht sind, an der auch ein Webblatt befestigt
ist. Mit der Bewegung der Weblade werden die Führungselemente 11 zwischen
den Kettfäden
der unteren Kettfadenschar hindurch in ein Webfach eingebracht,
so dass sie innerhalb des Webfaches das Greifertransportelement 10 führen können.
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Die
Oberseite 12 und die Unterseite 13 des Greifertransportelementes 10 bilden
Vertikal-Führungsflächen, die
das Greifertransportelement 10 in vertikaler Richtung führen, d.h.
an einem Ausweichen von seiner vorgegebenen Bewegungsbahn in vertikaler
Richtung hindern. Die Führungselemente 11 besitzen
eine C-förmige
Gestalt und sind auf der dem nicht dargestellten Webblatt zugewandten
Seite offen. Sie führen
das Greifertransportelement 10 an den beiden Seitenflächen 14 und 15,
die Horizontal-Führungsflächen bilden,
so dass das Greifertransportelement 10 an einem Ausweichen
in horizontaler Richtung gehindert ist. Auf der geschlossenen Seite der
Führungselemente 11 kann
die gesamte Höhe der
Seitenfläche 14 als
Horizontal-Führungsfläche ausgenutzt
werden. Auf der gegenüberliegenden,
offenen Seite ist jedoch nur ein Teil der Seitenfläche 15 als
Horizontal-Führungsfläche ausnutzbar.
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Um
die Horizontalführungsflächen zu
vergrößern, ist
in die Unterseite 13 des Greifertransportelement 10 eine
Längsnut 16 eingearbeitet,
deren Seitenflächen
die Horizontal-Führungsflächen vergrößern. Dabei
ist vor allem eine Vergrößerung der
Horizontal-Führungsflächen von
Vorteil, die ein Ausweichen hin zu dem Webblatt verhindern, d.h.
die in 1 und 2 rechte Seitenfläche der
Längsnut 16.
In die Längsnut 16 greift
ein Ansatz 17 der Führungselemente
ein, der zusammen mit den Seitenflächen der Längsnut 16 die Horizontal-Führung unterstützt.
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Wie
aus 2 und 3 zu ersehen ist, ist das Greifertransportelement 10 über einen
Teil A seiner Länge,
der beispielsweise 500 mm lang ist, mit einer Verbreiterung 18 versehen,
die außerhalb
der Führungselemente 11 verläuft. Die
Verbreiterung 18 hat annähernd die gleiche Höhe wie der
innerhalb der Führungselemente 11 geführte Teil
des Greifertransportelementes 10, d.h. annähernd die
gleiche Höhe wie
die Seitenflächen 14, 15.
An dieser Verbreiterung 18 kann ein Greifer befestigt werden.
Beispielsweise kann das in der Weise geschehen, die aus der WO 94/10364
bekannt ist. Zwischen dem innerhalb der Führungselemente 11 befindlichen
Teil des Greifertransportelementes 10 und der Verbreiterung
sind zwei weitere Längsnuten 19, 20 vorhanden,
in die die einander gegenüberliegenden
Abschnitte der C-förmigen
Führungselemente 11 eingreifen.
Das Greifertransportelement 10 besitzt somit in dem Bereich
A, in welchem die Verbreiterung 18 vorhanden ist, in der Unterseite 13 zwei
Längsnuten 16, 20,
die in Querrichtung zueinander in Abstand angeordnet sind.
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Wie
in 4 und 5 dargestellt ist, muss das
Greifertransportelement 10' nicht über die
gesamte Länge
aus einem einstückigen
Teil bestehen. Das in 4 dargestellte Greifertransportelement 10' besteht aus
einem der Innenkontur der Führungselemente 11 entsprechenden
Grundkörper 21 einer Greiferstange
oder eines Greiferbandes und einem Führungsteil 22, das
die sich über
den Bereich A erstreckende Verbreiterung und damit die zweite Längsnut 20' bildet. Ebenso
bildet es auch die Längsnut 19' und in Verlängerung
der Längsnut 16 die Längsnut 16'.
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Das
Greifertransportelement 60 nach 8 eignet
sich insbesondere als ein Greiferband. Es besitzt im Wesentlichen
einen flachen rechteckigen Querschnitt, der um eine horizontale
Achse relativ biegeweich jedoch um eine vertikale Achse relativ biegesteif
ist. Die Oberseite 61 und die Unterseite 62 bilden
Vertikal-Führungsflächen, denen
Führungen von
Führungselementen 63 zugeordnet
sind, die ein Ausweichen des Greifertransportelement 60 in
vertikaler Richtung verhindern. In die Unterseite 62 des Greifertransportelementes 60 sind
zwei Längsnuten 64, 65 eingearbeitet,
die bei dem Ausführungsbeispiel
die gleiche Breite und die gleiche Tiefe aufweisen und die den gleichen
Abstand zur Längsmitte
des Greifertransportelementes 60 aufweisen. In die Längsnuten 64, 65 greifen
Ansätze 66, 67 der
Führungselemente 63 ein.
Die der offenen, einem nicht dargestellten Webblatt zugewandten
Seiten der Führungselemente 63 abgewandte
Seitenfläche 68 des Greifertransportelementes 60 bildet
eines Horizontal-Führungsfläche, die
ein horizontales Ausweichen des Greifertransportelementes 60 von
der offenen Seite hinweg verhindert, d.h. von dem nicht dargestellten
Webblatt hinweg. Die der offenen Seite der Führungselemente 63 zugewandten
Seitenflächen der
Längsnuten 64, 65 bilden
Horizontal-Führungsflächen, die
ein horizontales Ausweichen des Greifertransportelementes 60 in
Richtung zu der offenen Seite hin verhindern, d.h. zu dem nicht
dargestellten Webblatt hin. Die Tiefe der Längsnuten 64, 65 ist
so gewählt,
dass die addierte Höhe
der beiden der offenen Seite zugewandten Seitenflächen der
Längsnuten 64, 65 wenigstens
annähernd
der Höhe
der Seitenfläche 68 entspricht.
Die Höhe
der Gesamtführungsfläche, die
ein Ausweichen des Greifertransportelementes 60 in Richtung
zu dem nicht dargestellten Webblatt verhindert, entspricht somit
wenigstens annähernd
der Dicke des Greifertransportelementes 60.
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Das
Greifertransportelement 70 nach 9 ist ebenfalls
als ein Greiferband besonders geeignet, da es eine kleinere Höhe als Breite
aufweist. Es unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach 8 dadurch,
dass zusätzlich
zu den Längsnuten 74, 75 der
Unterseite 72 Längsnuten 76, 77 in
der Oberseite 71 vorgesehen sind. Die Führungselemente 73 sind
so gestaltet, dass sie in alle vier Längsnuten 74, 75, 76, 77 eingreifen
und mit den von den Seitenwänden
der Längsnuten
gebildeten Horizontal-Führungsflächen zusammenarbeiten.
Das Greifertransportelement 70 ist in seiner Längsmitte
mit von der Oberseite 71 zur Unterseite 72 durchlaufenden
Löchern 78 versehen,
die in einer Lochreihe angeordnet sind. In diese Löcher 78 greifen
in bekannter Weise Zähne
eines Antriebszahnrades ein. Die Löcher 78 der Lochreihe
befinden sich in einem Bereich des Greifertransportelementes 70,
dessen Querschnitt nicht durch Längsnuten
geschwächt
ist.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach 10 und 11 entspricht
im Wesentlichen dem Ausführungsbeispiel
nach 1 bis 3. Zusätzlich ist in die Oberseite 12 des
Greifertransportelementes 80 eine weitere Längsnut 82 eingearbeitet,
die ebenfalls an der Seitenführung
beteiligt ist, d.h. Horizontal-Führungsflächen für Ansätze 84 von
Führungselementen 83 bildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach 10 und 11 ist
eine ebenfalls außerhalb der
Führungselemente 83 verlaufende
Verbreiterung 88 vorgesehen, die sich über einen Teil der Länge des
Greifertransportele mentes 80 erstreckt, beispielsweise
etwa 500 mm. Die Verbreiterung 88 schließt über eine
obere Längsnut 87 und
eine untere Längsnut 89 an
den innerhalb der Führungselemente 83 geführten Bereich
an.
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In 12 ist
ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, das im Prinzip dem Ausführungsbeispiel nach 8 entspricht.
Das Greifertransportelement 100 besitzt auf seiner Unterseite
zwei Längsnuten 101, 102,
in welche Ansätze 105, 107 von
Führungselementen 103 eingreifen.
Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel
nach 8 sind die Längsnuten 101, 102 nicht
symmetrisch zur Längsmittelebene
und haben auch nicht die gleiche Breite. Sie besitzen auch nicht
die gleiche Tiefe. Die Längsnut 102 ist
tiefer als die Längsnut 101 ausgebildet.
Auch in diesem Fall wird bevorzugt angestrebt, dass die Gesamthöhe der Horizontal-Führungsflächen des Greifertransportelementes 100,
die ein Ausweichen zur offenen Seite der Führungselemente 103 verhindern,
wenigstens annähernd
der Gesamtstärke
des Greifertransportelementes 100 entspricht.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 13 ist in dem Greifertransportelement 111 etwas
außerhalb
der Mitte der Unterseite eine Längsnut 112 vorgesehen,
in die Vorsprünge
der Fadenführungselemente 113 eingreifen.
In der Oberseite des Greifertransportelementes 111 ist
zur geschlossenen Seite der Fadenführungselemente 113 hin
versetzt zur Längsnut 112 von
oben eine Längsnut 114 eingearbeitet.
In die Längsnut 114 greift
ein entsprechender Ansatz 115 der Fadenführungselemente 113 ein,
so dass auch die Wandungen der Längsnut 114 als
Horizontal-Führungsflächen dienen.
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Da
die in der Unterseite und in der Oberseite des Greifertransportelementes 111 beginnenden Längsnuten 112, 114 in
Querrichtung oder in horizontaler Richtung zueinander versetzt sind,
kann ihre Tiefe über
die Hälfte
der Dicke des Greifertransportelementes 111 hinausgehen.
In 14 ist gezeigt, dass die Längsnut 115', die an der
Oberseite des Greifertransportelementes 111 beginnt, ebenso
wie die Längsnut 112 eine
Tiefe aufweist, die größer als die
halbe Stärke
des Greifertransportelements 111 ist.
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Bei
der Ausführungsform
nach 1 bis 3 oder 4 bis 7 ist
vorgesehen, dass die Verbreiterung 18 die gleiche Stärke aufweist,
die das Greifertransportelement 10, 10' in dem Bereich
vor der Verbreiterung 18 besitzt. Wie in 15 und 16 dargestellt
ist, kann die Verbreiterung 18', 18'' auch
eine geringere Stärke
oder eine größere Stärke als
das vorausgehende Greifertransportelement aufweisen. Zusätzlich ist
es möglich,
die Unterseite der Verbreiterung 18' oder 18'' als
zusätzliche
Führungsfläche aus
zunutzen, die die Vertikal-Führung
unterstützt.
Die Führungselemente 11' sind mit einem
entsprechendem Ansatz 25 versehen, der der Unterseite der
Verbreiterung 18', 18'' zugeordnet ist. Diese Unterstützung der
Verbreiterung 18', 18'' führt dazu, dass in dem Bereich
der Verbreiterung 18', 18'' Torsionskräfte besser aufgenommen werden.
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Wie
schon erwähnt
wurde, müssen
die Horizontal-Führungsflächen, die
das Greifertransportelement in horizontaler Richtung führen, nicht
vertikal ausgerichtet sein. Ebenso müssen die Vertikal-Führungsflächen, die
das Greifertransportelement in vertikaler Richtung führen, nicht
horizontal ausgerichtet sein. Darüber hinaus müssen auch
nicht alle Horizontal-Führungsflächen parallel
zueinander ausgerichtet sein. Bei der Ausführungsform nach 17 und 18 ist
ein Greifertransportelement 170 vorgesehen, das im Prinzip
der Ausführungsform
nach 1 bis 3 oder nach 4 bis 7 entspricht.
In Abweichung von der Ausführungsform
nach 1 bis 3 oder 4 bis 7 ist
vorgesehen, dass das Greifertransportelement 170 in dem
Bereich der oberen, in der Zeichnung linken Ecke, die einem nicht dargestellten
Webblatt zugeordnet ist, eine schräge Führungsfläche 171 aufweist.
Diese schräge
Führungsfläche 171 verhindert
sowohl die eine Abweichung des Greifertransportelementes 170 von seiner Bewegungsbahn
in Richtung zur offenen Seite des Führungselementes 173,
d.h. zum Webblatt hin als auch eine Abweichung in vertikaler Richtung.
Auch bei der Ausführungsform
nach 17 und 18 ist das
Führungselement 173 mit
einem zum Webblatt hin gerichteten Ansatz 25 versehen,
der als Unterstützung
und Führung
für die
Verbreiterung 18 des Greifertransportelementes 170 dient.
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Ähnliche
schräg
zur Horizontalen und schräg zur
Vertikalen verlaufende Führungsflächen können auch
bei allen übrigen
Ausführungsformen
vorgesehen werden, wie beispielsweise anhand von 19 gezeigt
ist, die eine Abwandlung der Ausführungsform nach 1 bis 3 darstellt.
Das Greifertransportelement 190 ist mit einer schrägen Führungsfläche 191 versehen,
der eine entsprechend schräge
Führung
des Führungselementes 11' zugeordnet
ist.
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Das
Greifertransportelement 70 der 9 wird bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 20 mittels eines Führungselementes 73' geführt, das
sich von dem Führungselement 73 nach 9 dadurch unterscheidet,
dass eine Vertikal-Führung
nur im Bereich des Nutengrundes der Längsnuten 74, 75, 76, 77 und
der dazwischen liegenden Abschnitte der Oberseite 71 und
der Unterseite 72 erfolgt. Im Bereich der innen in den
Führungselementen 73' befindlichen
Teile des Greifertransportelementes sind die Führungselemente 73' so ausgespart,
dass sie zu dem entsprechenden Abschnitt der Oberseite 71 und der
Unterseite 72 einen Abstand einhalten.
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Wie
in 22 gezeigt ist, wird bei einer abgewandelten Ausführungsform
entsprechend 9 oder 20 vorgesehen,
dass die Führungselemente 73'' einen von der offenen Seite abragenden
(zum nicht dargestellten Webblatt hin gerichteten) Ansatz 25 aufweisen,
mit welchem die Unterseite des außerhalb der Führungselemente 73'' befindlichen Teils des Greifertransportelementes 10 geführt wird.
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Die
Ausführungsform
nach 21 entspricht im Prinzip der Ausführungsform
nach 1 bis 3. Der Unterschied besteht darin,
dass bei der Ausführungsform
das Greifertransportelement 210 einen Querschnitt aufweist,
der in horizontaler Richtung wesentlich breiter als in vertikaler
Richtung ist. Ein derartig flaches Greifertransportelement 210 eignet
sich insbesondere als Greiferband.
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Die
in 23 und 24 dargestellte
Ausführungsform
entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform nach 1 bis 3.
Bei der Ausführungsform
nach 2, 3 und 4 ist zusätzlich vorgesehen,
dass das Greifertransportelement 230 im Bereich seiner
Seitenflächen
mit Längsrippen 231, 232 versehen
ist. Die Längsrippe 232,
die sich auf der offenen Seite befindet, wird zwischen den gegenüberliegenden
Abschnitten des C-förmigen Führungselementes 233 geführt. Diese
Längsrippe
geht in dem Bereich A in die Verbreiterung 18 über. Die Führungselemente 233 sind
mit einer der Längsrippe 231 angepassten
Aussparung versehen. Mittels der Längsrippen 231, 232 werden
die Vertikal-Führungsflächen außerhalb
des Abschnittes A vergrößert. Zusätzlich werden
in dem Bereich der Längsrippen 231, 232,
die sich etwa in der neutralen Mittelebene des Greifertransportelements 230 befinden,
mehrere Lagen von Verstärkungsfasern
eingelegt, die somit eine größere Breite
aufweisen können.
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Bei
der Ausführungsform
nach 25 bis 28 werden
Führungselemente 63 entsprechend der
Ausführungsform
nach 8 verwendet. Im Bereich des Abschnittes A besitzt
das Greifertransportelement 250 einen Querschnitt entsprechend
dem Greifertransportelement 60 der 8. Die beiden Vorsprünge 66 und 67 greifen
in zur Unterseite hin offene Längsnuten
ein. Diese Längsnuten
befinden sich zwischen drei Rippen 251, 252, 253,
die von der Unterseite des Greifertransportelementes nach unten
abragen. Die mittlere Rippe erstreckt sich nur über den Be reich A des Greifertransportelementes 250.
Die beiden äußeren Rippen 251, 253 laufen noch
etwas weiter und gehen dann in die Unterseite des Greifertransportelementes 250 über. Das
Greifertransportelement 250 besitzt in dem anschließenden Bereich
eine flache, rechteckige Gestalt, wie das aus 26 zu
ersehen ist. Eine Horizontal-Führung für das Greifertransportelement 250 ist
somit nur in dem Bereich A in vollem Ausmaß und in dem daran anschließenden Bereich
gegeben, in welchem noch die beiden äußeren Längsrippen 251, 253 vorhanden sind.
Wie aus 28 zu ersehen ist, die eine
Ansicht auf die Unterseite des Greifertransportelementes 250 zeigt,
das vorzugsweise als ein Greiferband eingesetzt wird, ist in dem
Abschnitt A keine seitliche Verbreiterung des Greifertransportelementes 250 vorgesehen.
Ein Greifer wird an dem aus den Führungselementen 63 herausragenden
Teilen des Greifertransportelementes befestigt.
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29 bis 32 zeigen
ein Greifertransportelement 290, ähnlich 4 bis 7,
wobei allerdings die beiden Längsnuten
vollständig
in dem Führungsteil 22' des Greifertransportelementes 290 angeordnet
sind. Das Greifertransportelement 290 besitzt einen flachen-rechteckigen
Querschnitt, wie das aus 32 zu
ersehen ist. In seinem vorderen Bereich ist die Höhe des bandförmigen Teils 291 auf die
Hälfte
verringert und von oben auf das Führungsteil 22' aufgelegt.
Das Führungsteil 22' bildet in dem Abschnitt
A eine Verbreiterung 18, die aus den Führungselementen 11 aus
der offenen Seite herausragt und zur Befestigung eines Greifers
dient. Von der Unterseite des Führungsteils
ragen zwei Längsrippen 292, 293 ab.
Die Verbreiterung des Führungsteils 22' hat die gleiche
Höhe wie
die Längsrippen 292, 293, so
dass zwischen den Längsrippen 292, 293 einerseits
und der Längsrippe 293 und
der Verbreiterung andererseits zwei Längsnuten gebildet werden, in
die Ansätze
der Führungselemente 11 hineingreifen.
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Das
freie Ende des Führungsteils 22' ist derart
geformt, dass es bei einem Einführen
in ein Webfach möglichst
keine Kettfäden
mitnehmen und beschädigen
kann. Hierzu ist es, sowohl in der Draufsicht als auch in der Seitenansicht
mit einer abgerundeten Spitze versehen.
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Die
Ausführungsform
nach 33 bis 35 unterscheidet
sich von der Ausführungsform nach 29 bis 33 nur
im Bereich der Verbindung zwischen dem bandförmigen Teil des Greifertransportelementes 290' und dem Führungsteil 22'. Der Unterschied
besteht darin, dass noch über
einen gewissen Bereich, in welchem der Schnitt XXXIII-XXXIII gelegt
ist, die Längsrippen 292 und 293 des
Führungsteils 22' durch Längsrippen 294, 295 des
bandförmigen
Teils verlängert
worden sind, die mit einem Übergang
in den im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt des bandförmigen Teils
des Greifertransportelementes 290' übergehen.
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Die
Ausführungsform
nach 36 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform
nach 11. Die Längsnuten 82, 82', 87, 89 sind
jedoch relativ zu den Ansätzen
des Führungselementes 83 so
bemessen, dass zwischen dem Nutengrund der Längsnuten 82, 82', 87, 89 und
den Ansätzen
des Führungselementes 83 ein
Spiel besteht. In diesem Bereich entsteht somit kein Verschleiß.
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Auch
bei der Ausführungsform
nach 37, die im Wesentlichen der Ausführungsform
nach 12 entspricht, ist zwischen dem Nutengrund der Längsnuten 101, 102 des
Greifertransportelementes 100' und den Ansätzen 105, 107 des
Führungselementes 103 Spiel
vorgesehen. Zusätzlich
ist außen an
den Ansatz 105 anschließend ein nach außen gerichteter
Ansatz 25 vorgesehen, der eine der Unterseite des Greifertransportelementes 100' zugeordnete
Führung
bildet.
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Alle
Ausführungsformen
haben den Vorteil, dass ein Greifertransportelement geschaffen wird, das
einen kleinen Querschnitt aufweist und im Verhältnis hierzu relativ große Führungsflächen besitzt. Der
kleine Querschnitt führt
dazu, dass das Greifertransportelement eine geringere Masse hat,
so dass mit entsprechend höheren
Webgeschwindigkeiten gearbeitet werden kann.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Vielmehr können
besondere Gestaltungen der einzelnen Ausführungsbeispiele auch bei anderen
Ausführungsbeispielen
verwirklicht werden. Insbesondere können bei allen Ausführungsformen,
zu denen das nicht ausdrücklich
beschrieben worden ist, auch Führungsteile ähnlich der
Ausführungsform nach 4 bis 7 oder 29 bis 35 verwendet
werden, die das Greifertransportelement über einen Teil seiner Länge ergänzen oder
ersetzen und die einen Greifer tragen. Wenn die Längsnuten nur
in dem Führungsteil
vorgesehen sind, so ist die Horizontal-Führung nur auf den Bereich beschränkt, in
welchem sich das Führungsteil
befindet. Dies ist vor allem der Bereich, in welchem ein Greifer
montiert wird, der in der Regel dann von dem Führungsteil getragen wird.