DE102004048459A1 - Vibrationsplatte mit in Deichsel integrierbarer Fernsteuerung - Google Patents

Vibrationsplatte mit in Deichsel integrierbarer Fernsteuerung Download PDF

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Abstract

Eine Vibrationsplatte zur Bodenverdichtung weist eine Fernsteuerungseinrichtung zum Steuern von wenigstens einer Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt durch Ansteuern einer Schwingungserregereinrichtung (2) auf. Bestandteil der Fernsteuerungseinrichtung ist eine unabhängig von der restlichen Vibrationsplatte bewegbare Sendeeinheit (17), die an einer Deichsel (15) lösbar befestigt ist. In einem Fernsteuerungsbetrieb wird die Sendeeinheit (17) vom Bediener gehalten und getrennt von der Vibrationsplatte bewegt. In einem Deichselbetrieb hingegen wird die Sendeeinheit (17) auf ein Ende der Deichsel (15) aufgesetzt, so dass der Bediener die Vibrationsplatte im Betrieb durch Ziehen und Drücken von robust ausgeführten Steuergriffen (19) an der Sendeeinheit (17) führen kann. Die Sendeeinheit (17) kann wenigstens einen Steuergriff (19) aufweisen, mit dem nicht nur Steuerbefehle für die Ansteuerung der Schwingungserregereinrichtung (2) eingebbar sind, sondern der auch durch den Bediener zum manuellen Führen der Vibrationsplatte ergriffen werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft Vibrationsplatten gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 3.
  • Vibrationsplatten zur Bodenverdichtung sind in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt. Gemeinsam ist den Vibrationsplatten, dass sie prinzipiell aus einer Untermasse und einer von der Untermasse über eine Federeinrichtung schwingungsmäßig entkoppelten Obermasse bestehen. Die Untermasse weist eine auf den Boden einwirkende Bodenkontaktplatte und eine darauf befestigte Schwingungserregereinrichtung auf. Wesentlicher Bestandteil der Obermasse ist ein Antriebsmotor, der in geeigneter Weise (mechanisch, hydraulisch) die Schwingungserregereinrichtung an der Untermasse antreibt. Als Schwingungserreger eignen sich z. B. an sich bekannte Ein- und Zweiwellenerreger.
  • 1 zeigt in Perspektivansicht eine bekannte Vibrationsplatte mit einer Deichselsteuerung.
  • Auf einer Bodenkontaktplatte 1 ist ein Schwingungserreger 2 angebracht, der von einem Antrieb 3, z. B. einem Verbrennungsmotor, angetrieben wird. Die Bodenkontaktplatte 1 und der Schwingungserreger 2 bilden eine Untermasse, während der Antrieb 3 zusammen mit einem Rahmen 4 und einer Abdeckung 5 einer Obermasse zugerechnet wird. Die Obermasse ist von der Untermasse mit Hilfe von zwischengeschalteten, in 1 nicht gezeigten Federeinrichtungen schwingungsmäßig entkoppelt.
  • An der Abdeckung 5 der Obermasse ist eine Deichsel 6 angebracht, die einen Deichselholm 7 aufweist, der von einem nur schematisch dargestellten Deichselkopf 8 abgeschlossen wird. An dem Deichselkopf 8 sind zwei Steuergriffe 9 schwenkbar gehalten. Mit Hilfe der Steuergriffe 9 sind Hydraulikventile steuerbar, über die die Phasenlage von rotierenden Unwuchten bzw. Unwuchtwellen in dem Schwingungserreger 2 verändert werden kann. Dadurch lässt sich die Richtung eines von den Unwuchten im Schwingungserreger 2 erzeugten, resultierenden Kraftvektors in bekannter Weise verstellen, um eine Vorwärts- und Rückwärtsfahrt der Vibrationsplatte zu erreichen.
  • Weiterhin sind die Steuergriffe 9 derart massiv ausgeführt, dass der Bediener an ihnen ziehen und zerren kann, um die Richtung der Vibrationsplatte im Betrieb zu verändern.
  • Ein Fahrwerk 10 dient lediglich zum Transport der Vibrationsplatte und ist im Betrieb ohne Funktion.
  • Bei großen, lenkbaren Vibrationsplatten ist es möglich, dass wenigstens eine der Unwuchtwellen axial geteilt ist, um unterschiedliche Unwuchtmassen derart anzusteuern, dass ein Giermoment um eine Hochachse der Vibrationsplatte erzeugt wird, um eine Lenkung der Platte zu ermöglichen. Bei kleineren, leichteren Vibrationsplatten ist meist eine Deichsel vorgesehen, mit der der Bediener die Vibrationsplatte führen kann. Die Schwingungserregereinrichtung erzeugt dabei nicht nur die zur Bodenverdichtung dienenden Schwingungen, sondern auch eine Kraftkomponente in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung. Dementsprechend sind an der Deichsel Hand- oder Steuergriffe vorgesehen, über die der Bediener die Schwingungserregereinrichtung in der gewünschten Weise ansteuern kann, um die gewollte Fahrtrichtung zu erreichen. Die Lenkung und Führung der Vibrationsplatte übernimmt der Bediener, indem er das Ende der Deichsel mit Hilfe der Steuergriffe oder weiterer Handgriffe bewegt.
  • Vor allem bei größeren, schwereren Vibrationsplatten ist es inzwischen üblich, eine Fernsteuerung vorzusehen, mit deren Hilfe der Bediener die Vibrationsplatte steuern kann, ohne sich in unmittelbarer Nähe zu befinden. Dies ist vor allem auch deshalb zweckmäßig, weil schwere Vibrationsplatten sehr starke Schwingungen in den Boden einleiten, die eine direkt daneben stehende Person schädigen könnten. Zudem ist die Gefährdung des Bedieners durch einen Kontakt mit der sich bewegenden Vibrationsplatte aufgrund des größeren Abstands geringer.
  • In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, dass die Vibrationsplatten aufgrund der starken Schwingungen und mitunter zufälligen Gegenkräfte durch den zu verdichtenden Boden eine taumelnde, stochastische Bewegung vollführen. So ist es oft schwierig, die Vibrationsplatte über eine längere Strecke exakt geradeaus fahren zu lassen. Ebenso erfordert es in der Praxis höchste Konzentration des Bedieners, wenn die Vibrationsplatte entlang einer Kurve fahren soll. Dementsprechend muss der Bediener immer wieder Lenkkorrekturen vornehmen, was aufgrund der sehr indirekten Wirkung seiner Steuerbefehle oft nicht den ge wünschten Erfolg bringt. Anders als z. B. bei Vibrationswalzen kann der Bediener bei Vibrationsplatten eben nicht unmittelbar Einfluss auf den Vortrieb bzw. eine entsprechende Lenkeinrichtung nehmen. Vielmehr kann der Bediener lediglich die Stellung der Unwuchtmassen in dem Schwingungserreger beeinflussen, in der Hoffnung, dass daraufhin entsprechende Fliehkräfte entstehen, die die Vibrationsplatte in die gewünschte Richtung zerren.
  • Die Fernsteuerung bietet dem Bediener somit nur eine sehr begrenzte Feinfühligkeit. Insbesondere dann, wenn die Bodenverdichtungsarbeit hohe Präzision erfordert, z. B. an einer Bordsteinwand, wird es der Bediener anstreben, die Vibrationsplatte manuell über die Deichsel zu führen. Fernsteuerbare Vibrationsplatten verfügen jedoch meistens über keine oder nur eine rudimentär ausgebildete Führungsdeichsel, die aufgrund oftmals kurzer Hebel eine manuelle Führung der Vibrationsplatte nur erschwert zulässt.
  • Eine Lösung dieses Problems könnte darin bestehen, dass eine Hybridsteuerung vorgesehen wird, bei der eine Vibrationsplatte in klassischer Weise mit einer Deichselsteuerung ausgestattet wird, bei der der Bediener die Deichsel über Steuergriffe manuell führen und den Schwingungserreger über die Steuergriffe ansteuern kann. Zusätzlich ist eine an sich bekannte Fernsteuerung vorzusehen, die dann zum Einsatz kommt, wenn der Bediener die Deichsel nicht führen möchte. Ein Nachteil dieser Hybridsteuerung ist es, dass ein sehr hoher baulicher Aufwand betrieben werden muss, weil einerseits Befehlsgeber doppelt vorhanden sein müssen (Steuergriffe am Deichselende und Steuerelemente an einem Sender der Fernsteuerung). Weiterhin stellt der Sender ein separates Teil der Steuerung dar, welches bei Nichtbenutzung an der Vibrationsplatte untergebracht werden sollte, damit es nicht verlorengehen kann.
  • Bei einer von der Anmelderin hergestellten Vibrationsplatte mit der Typenbezeichnung "Wacker DPU 7060" ist statt einer Deichsel ein Führungsbügel an der Obermasse der Vibrationsplatte befestigt. Anstelle von Bedienelementen weist der Führungsbügel eine Halterung auf, in die die Sendeeinheit einer Kabelfernsteuerung eingesetzt werden kann. Die Steuerung des Schwingungserregers erfolgt ausschließlich über die Bedienelemente der Kabelfernsteuerung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vibrationsplatte anzugeben, die gleichermaßen im Fernsteuerungsbetrieb wie auch bei manueller Führung im Deichselbetrieb für den Bediener gut handhabbar ist, wobei die Herstellungskosten gegenüber bekannten Vibrationsplatten nicht spürbar erhöht werden sollten.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Vibrationsplatten gemäß den Ansprüchen 1 und 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Erfindungsgemäß weist eine in üblicher Weise eine Untermasse und eine Obermasse aufweisende Vibrationsplatte eine mit der Obermasse und/oder der Untermasse verbundene Deichseleinrichtung auf. Weiterhin ist eine Fernsteuerungseinrichtung zum Steuern von wenigstens einer Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt durch Ansteuern der Schwingungserregereinrichtung der Untermasse vorgesehen, mit einer unabhängig von der restlichen Vibrationsplatte bewegbaren Sendeeinheit. Die Sendeeinheit ist an der Deichseleinrichtung lösbar befestigbar. An der Sendeeinheit ist wenigstens ein Steuergriff vorgesehen, der wahlweise zum Eingeben von Steuerbefehlen durch den Bediener für die Ansteuerung der Schwingungserregereinrichtung und/oder zum Ergreifen durch den Bediener zum manuellen Führen der Vibrationsplatte dient.
  • Dementsprechend kann die Sendeeinheit von der Deichseleinrichtung gelöst werden, wenn der Bediener einen Fernsteuerungsbetrieb wünscht. Ist es hingegen bei präzisen Verdichtungsarbeiten erforderlich, die Vibrationsplatte manuell zu führen, kann die Sendeeinheit an der Deichseleinrichtung befestigt werden. Der Bediener führt dann die Vibrationsplatte ausschließlich über die an der Steuereinheit vorhandenen Steuergriffe. Dazu kann der Bediener entweder durch Betätigen der Steuergriffe Steuerbefehle generieren, mit denen sich die Schwingungserregereinrichtung in der gewünschten Weise einstellen lässt, oder durch Ziehen und Drücken der Steuergriffe manuell mit seiner Körperkraft die Fahrtrichtung der Vibrationsplatte beeinflussen.
  • Der Begriff Deichseleinrichtung wird in diesem Zusammenhang stellvertretend für eine Deichsel, bei der ein Deichselholm an einer Anlenkstelle mit der Vibrationsplatte verbunden ist, oder für einen Führungsbügel verwendet, der im Regelfall an zwei Anlenkstellen an der Vibrationsplatte gehalten ist. Ein Führungsbügel unterscheidet sich somit streng genommen von einer Deichsel. Wenn nachfolgend jedoch zur Vereinfachung lediglich der Begriff "Deichsel" verwendet wird, umfasst er gleich bedeutend auch einen Führungsbügel mit zwei Anlenkstellen.
  • Vorteilhafterweise kann an der Sendeeinheit wenigstens noch ein Steuerelement vorgesehen sein, zum Eingeben von Steuerbefehlen durch den Bediener für die Ansteuerung der Schwingungserregereinrichtung. Dies entspricht dem klassischen Aufbau einer Sendeeinheit.
  • Zur Unterscheidung der Begriffe wird definiert, dass ein später noch verwendeter "Handgriff" nur zum mechanischen Führen der Vibrationsplatte dient, während ein "Steuerelement" ausschließlich zum Eingeben von Steuerbefehlen für den Schwingungserreger, den Antrieb o. Ä. dient. Ein Steuerelement ist aufgrund seiner Dimensionierung (Abmessungen, Festigkeit) nicht geeignet, größere Führungskräfte aufzunehmen. Würde der Bediener versuchen, die Vibrationsplatte über ein Steuerelement mechanisch zu führen, müsste mit einer Beschädigung des Steuerelements gerechnet werden.
  • Der Begriff "Steuergriff" lässt sich von den Begriffen "Steuerelement" und "Handgriff" wie folgt abgrenzen: Der Steuergriff eignet sich einerseits zum Steuern der Vibrationsplatte durch Erzeugen von entsprechenden Steuersignalen und Einstellen des Schwingungserregers. Andererseits ist der Steuergriff mechanisch derart stabil ausgeführt, dass der Bediener zum Führen der Vibrationsplatte an ihm ziehen und drücken kann, wie dies bei einem Bedienhebel einer klassischen Deichselsteuerung der Fall ist.
  • Unter dem Begriff "Führen" ist in diesem Zusammenhang das mechanische Einwirken des Bedieners durch Ziehen oder Drücken zu verstehen. Mit "Steuern" ist hingegen das Erzeugen von Steuersignalen für den Schwingungserreger und den Antrieb zu verstehen, die dann ihrerseits Kräfte erzeugen, die die Vibrationsplatte vorwärts oder rückwärts bewegen bzw. zur Lenkung um eine Hochachse (Gierachse) bewegen.
  • Bei der Lösung nach Anspruch 1 ist es möglich, dass an der Deichsel überhaupt kein Handgriff oder ein Steuerelement vorgesehen sein muss. Vielmehr werden sämtliche Bedienelemente ausschließlich von der Sendeeinheit bereitgestellt. Im Fernsteuerungsbetrieb dient der Steuergriff zum Erzeugen entsprechender Steuersignale. Im Deichselbetrieb bei auf dem Deichselholm aufgesetzter Sendeein heit kann der Steuergriff ebenfalls Steuerbefehle erzeugen. Zusätzlich jedoch kann der Bediener auch korrigierend manuell eingreifen und insbesondere durch seitliche Kräfte die Vibrationsplatte lenken.
  • Bei der in Anspruch 3 angegebenen Variante ist an der Sendeeinheit ein Steuerelement zum Eingeben von Steuerbefehlen durch den Bediener vorgesehen, während die Deichseleinrichtung wenigstens einen Steuergriff zum Ergreifen durch den Bediener zum manuellen Führen der Vibrationsplatte trägt.
  • Der Steuergriff sollte darüber hinaus relativ zu der Deichseleinrichtung bewegbar sein. Wenn die Sendeeinheit an der Deichseleinrichtung befestigt ist, ist der Steuergriff mit dem Steuerelement der Sendeeinheit derart gekoppelt, dass bei einer bestimmten Relativstellung des Steuergriffs eine Betätigung des Steuerelements der Sendeeinheit bewirkt wird, um Steuerbefehle für die Ansteuerung der Schwingungserregereinrichtung zu erzeugen.
  • Der Bediener hat bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Möglichkeit, die Vibrationsplatte in konventioneller Weise per Fernsteuerung mit Hilfe der an der Sendeeinheit vorhandenen Steuerelemente zu bedienen. Alternativ dazu kann er die Sendeeinheit auf die Deichseleinrichtung aufsetzen. An der Deichseleinrichtung sind ortsfest Steuergriffe vorgesehen, die prinzipiell den oben unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen Steuergriffen entsprechen können. Mit Hilfe von z.B. einer Mitnehmereinrichtung wird die Bewegung eines Steuergriffs auf das ihm zugeordnete Steuerelement der Sendeeinheit übertragen. Dadurch hat der Bediener im Deichselbetrieb die Möglichkeit, den ihm geläufigen, robusten Steuergriff in bekannter Weise zu betätigen. Während jedoch beim Stand der Technik auf diese Weise z.B. Hydraulikventile gesteuert wurden, um den Schwingungserreger anzusteuern, wird jetzt die Bewegung des Steuergriffs bzw. seine Relativstellung genutzt, um das zugeordnete Steuerelement der Sendeeinheit zu betätigen. Diese wiederum bewirkt dann in konventioneller Weise die Ansteuerung des Schwingungserregers. Die Anordnung simuliert somit eine klassische Deichselsteuerung. Der Steuergriff selbst dient darüber hinaus auch als Handgriff, da er robust genug ausgeführt ist, um vom Bediener gedrückt und gezogen zu werden.
  • Da somit letztendlich nur eine Möglichkeit der Ansteuerung besteht, nämlich über die Sendeeinheit der Fernsteuerung, die auch von dem Steuergriff der Deichsel genutzt wird, lassen sich erhebliche Herstellungskosten sparen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Steuergriff in einer Halterung zum Aufnehmen von durch den Bediener in den Steuergriff eingeleiteten Kräften an der Deichseleinrichtung gehalten. Die Halterung sollte derart ausgestaltet sein, dass nur ein geringer, zum Betätigen des zugeordneten Steuerelements erforderlicher Teil der vom Bediener eingeleiteten Kräfte tatsächlich auf das Steuerelement und/oder die Sendeeinheit wirkt, während der andere, meist größere Teil der Kräfte von dem Steuergriff direkt auf die Deichsel übertragen wird, ohne auf das Steuerelement und/oder die Sendeeinheit zu wirken. Würde hingegen die gesamte, vom Bediener aufgebrachte Kraft auf das Steuerelement oder die Sendeeinheit wirken können, bestünde die Gefahr, dass diese vergleichsweise schwach dimensionierten Bauelemente zerstört würden. Die Halterung gewährleistet, dass auch große Kräfte des Bedieners möglichst unmittelbar in die Deichsel eingeleitet werden, während lediglich eine Änderung der Relativstellung (Wegänderung) des Steuergriffs auf die Sendeeinheit und das an ihr vorgesehene Steuerelement übertragen wird.
  • Vorzugsweise ist die Sendeeinheit in die Deichsel lösbar integrierbar, um sie bei Nichtgebrauch vor schädigenden Einwirkungen von außen zu schützen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die Deichsel einen mit der Obermasse und/oder der Untermasse verbundenen Deichselholm und einen sich an den Deichselholm anschließenden Deichselkopf auf. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Sendeeinheit in einer Aufnahme im Deichselkopf befestigbar ist bzw. einen Teil des Deichselkopfes oder sogar den gesamten Deichselkopf bildet. Das bedeutet, dass zunächst lediglich der Deichselholm Bestandteil der Vibrationsplatte ist, wenn die Vibrationssplatte im Fernsteuerungsbetrieb betrieben wird und dementsprechend die Sendeeinheit von der Vibrationsplatte entfernt ist. Wenn hingegen der Bediener die Sendeeinheit an dem Deichselholm befestigt, übernimmt die Sendeeinheit wesentliche Funktionen eines klassischen Deichselkopfes. Insbesondere ist die Sendeeinheit dann geeignet, vom Bediener zum Führen der Vibrationsplatte aufgebrachte Kräfte aufzunehmen und mechanisch über den Deichselholm auf die restliche Vibrationsplatte zu übertragen, so dass der Bediener die Vibrationsplatte sehr feinfühlig manuell führen kann, ohne die eigentlichen Fernsteuerungsfunktionen der Sendeeinheit in Anspruch nehmen zu müssen.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn an der Deichsel wenigstens ein Handgriff vorgesehen ist, zum Ergreifen durch den Bediener zum manuellen Führen der Vibrationsplatte. Auch dieser Aufbau ist bei Vibrationsplatten, die in klassischer Weise eine Deichselsteuerung aufweisen, bekannt. Durch die Erfindung wird es jedoch möglich, dass die z. B. den Deichselkopf bildende Sendeeinheit mit Hilfe des oder der Steuerelemente allein die Ansteuerung des Schwingungserregers übernimmt, während mechanische Führungskräfte des Bedieners alleine über den Handgriff an der Deichsel übertragen werden, auch dann, wenn die Sendeeinheit auf die Deichsel aufgesetzt ist.
  • Die verschiedenen Bedienelemente Steuerelement, Steuergriff und Handgriff, können je nach Ausführungsform der Erfindung beliebig ausgewählt und kombiniert werden. Entscheidend ist es, dass einerseits eine Möglichkeit zum Steuern der Vibrationsplatte im Fernsteuerungsbetrieb und andererseits die Optionen "Steuern" und "Führen" im Deichselbetrieb möglich sind. Dementsprechend muss die Sendeeinheit mit wenigstens einem Steuerelement oder einem Steuergriff ausgestattet sein. Sofern die Sendeeinheit lediglich Steuerelemente aufweist, müssen an der Deichsel noch geeignete Steuergriffe, vorzugsweise aber Handgriffe vorgesehen sein, um das mechanische Führen zu ermöglichen. Wenn die Sendeeinheit einen Steuergriff trägt, müssen jedoch keine zusätzlichen Griffe an der Deichsel vorgesehen sein.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schwingungserregereinrichtung derart ausgebildet, dass durch sie ein Giermoment um eine Hochachse der Vibrationsplatte erzeugt wird, um die Vibrationsplatte zu lenken. Ein derartiger Aufbau ist an sich von leistungsstarken, fernsteuerbaren Vibrationsplatten bekannt.
  • Besonders vorteilhaft ist es erfindungsgemäß, dass diese Schwingungserregereinrichtung durch die Sendeeinheit zum Einstellen des Giermoments ansteuerbar ist, wenn die Sendeeinheit von der restlichen Vibrationsplatte getrennt ist. Wenn jedoch die Sendeeinheit an der Deichsel befestigt ist, soll kein Giermoment durch die Schwingungserregereinrichtung erzeugbar sein. Dann nämlich wird die Lenkung der Vibrationsplatte ausschließlich von dem Bediener über nommen, der die Vibrationsplatte an der Deichsel bzw. der Sendeeinheit manuell führt.
  • Vorteilhafterweise ist in der Fernsteuerungseinrichtung ein Steuerbefehl zum Lenken der Vibrationsplatte blockierbar, wenn die Sendeeinheit an der Deichsel befestigt ist. Auf diese Weise lässt sich sehr einfach die obige Ausführungsform realisieren, bei der im Deichselbetrieb kein Giermoment durch die Schwingungserregereinrichtung erzeugt werden soll.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Deichsel eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen zum Befestigen der Sendeeinheit an der Deichsel derart, dass jegliche vom Bediener auf die Sendeeinheit ausgeübten Kräfte auf die Deichsel mechanisch übertragbar sind. Während bei bisher bekannten Vibrationsplatten allenfalls eine Ausnehmung bzw. ein Fach zum Unterbringen der Sendeeinheit vorgesehen war, soll jetzt die Sendeeinheit mit der Deichsel eine stabile mechanische Verbindung eingehen können. Dann ist die Sendeeinheit in der Lage, die vom Bediener auf sie einwirkenden Kräfte ohne Beschädigung auf die Deichsel zu übertragen. So kann die Sendeeinheit auch als Deichselkopf dienen.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn eine elektrische Ladeeinrichtung vorgesehen ist, mit der ein Energiespeicher in der Sendeeinheit, z. B. ein Akku, durch eine Stromversorgung aus der Vibrationsplatte geladen werden kann, wenn die Sendeeinheit an der Deichsel befestigt ist. Dementsprechend kann die Sendeeinheit immer dann, wenn kein Fernsteuerungsbetrieb erforderlich ist, von der Vibrationsplatte aufgeladen werden. Dies würde es ermöglichen, dass die Sendeeinheit nicht getrennt von der Vibrationsplatte immer wieder aufgeladen werden müsste.
  • Vorteilhafterweise sind die Signale im Fernsteuerungsbetrieb, wenn die Sendeeinheit von der Vibrationsplatte getrennt ist, von der Sendeeinheit über eine Kabelstrecke, eine Infrarotstrecke und/oder eine Funkstrecke zu einer an der Vibrationsplatte vorgesehenen Empfängereinheit übertragbar.
  • Wenn die Sendeeinheit hingegen an der Deichsel befestigt ist, ist es vorteilhaft, die Signale von der Sendeeinheit über eine galvanische Kopplung, eine optische Schnittstelle oder eine Infrarotschnittstelle zu der an der Vibrationsplatte vorge sehenen Empfängereinheit zu übertragen. Die galvanische Kopplung kann z. B. als Steckkontakt ausgebildet sein, so dass sich die Sendeeinheit an der Deichsel wie an einer Docking-Station befestigen lässt. Ebenso ist es möglich, die Signale auch dann per Funk (z. B. Bluetooth) zu übertragen, wenn die Sendeeinheit an der Deichsel befestigt ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung ist der Deichselholm zwischen einer Betriebsstellung, in der der Bediener z. B. im Deichselbetrieb über den Deichselholm Kräfte zur Führung auf die Vibrationsplatte ausübt, und einer Fernsteuerungsstellung, in der der Bediener die Vibrationsplatte nur über die von der Vibrationsplatte getrennten Sendeeinheit steuert, verschwenkbar. Ergänzend oder alternativ dazu kann auch die Länge des Deichselholms zwischen der Betriebsstellung und der Fernsteuerungsstellung verändert werden. Dies ermöglicht es dem Bediener, den Deichselholm insbesondere dann zu verkleinern, wenn er eine längere Zeit nur im Fernsteuerungsbetrieb arbeiten möchte. Der Deichselholm stellt dann im Betrieb kein Hindernis dar. Wenn jedoch der Bediener im Deichselbetrieb arbeiten möchte, ist es für ihn hilfreich, wenn sich der Deichselholm mit der dann aufgesetzten Sendeeinheit in ergonomisch passender Höhe erstreckt. Weiterhin ist es anzustreben, für den Deichselholm eine angemessene Länge im Deichselbetrieb zu erreichen, damit der Bediener aufgrund der Hebelwirkung keine übermäßig großen Führungskräfte aufbringen muss.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden unter Zuhilfenahme der Figuren anhand eines Beispiels erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht einer aus dem Stand der Technik bekannten Vibrationsplatte mit Deichselsteuerung;
  • 2 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Vibrationsplatte im Deichselbetrieb;
  • 3 die Vibrationsplatte von 2 im Fernsteuerungsbetrieb; und
  • 4 einen Ausschnitt von einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vibrationsplatte.
  • Die 2 bis 4 zeigen jeweils eine erfindungsgemäße Vibrationsplatte zur Bodenverdichtung, die in weiten Teilen einen identischen Aufbau zu der bereits oben anhand von 1 beschriebenen, aus dem Stand der Technik bekannten Vibrationsplatte aufweisen. Daher werden für identische Bauelemente auch gleiche Bezugszeichen verwendet. Die Anordnung von Untermasse – bestehend aus einer Bodenkontaktplatte 1 und einem Schwingungserreger 2 – und Obermasse – mit einem Antrieb 3 einem Rahmen 4 und einer Abdeckung 5 – sowie der zwischen Obermasse und Untermasse angeordneten Federeinrichtung zur schwingungsmäßigen Entkopplung der Obermasse von der Untermasse entsprechen bei der erfindungsgemäßen Vibrationsplatte nach den 2 bis 4 dem Aufbau der aus dem Stand der Technik bekannten Vibrationsplatte nach 1. Daher wird auf die obige Beschreibung zu 1 Bezug genommen, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Nach 2 ist an der Obermasse, nämlich an der Abdeckung 5 eine Deichsel 15 angebracht. Die Deichsel 15 weist einen im Wesentlichen stabförmigen Deichselholm 16 auf, an dessen Ende eine Sendeeinheit 17 lösbar befestigt ist. Die Sendeeinheit 17 bildet daher einen Deichselkopf der Deichsel 15.
  • Anstelle der Deichsel 15 kann auch ein Führungsbügel vorgesehen sein, der statt an einer an zwei Anlenkstellen mit der Obermasse verbunden ist. Die nachfolgende Beschreibung einer erfindungsgemäßen Vibrationsplatte mit Deichsel lässt sich somit ohne weiteres auch auf eine Vibrationsplatte mit Führungsbügel übertragen. Somit werden durch die Erfindung auch Vibrationsplatten betroffen, die mit einem Führungsbügel ausgestattet sind, an dem eine Sendeeinheit lösbar befestigt ist. Der Führungsbügel und die Deichsel unterscheiden sich somit lediglich durch die Anzahl ihrer Befestigungsstellen an der Obermasse.
  • Die Sendeeinheit 17 ist, wie 3 zeigt, von dem Deichselholm 16 lösbar und kann somit getrennt von der restlichen Vibrationsplatte bewegt werden. Wenn die Sendeeinheit 17 von dem Deichselholm 16 abgenommen ist (3), ermöglicht sie eine Steuerung der Vibrationsplatte im Fernsteuerungsbetrieb. Wenn die Sendeeinheit 17 hingegen auf den Deichselholm 16 aufgesetzt ist, erfolgt die Steuerung der Vibrationsplatte im Deichselbetrieb.
  • Die Sendeeinheit 17 weist ein Gehäuse 18 auf, das einen oder mehrere Steuergriffe 19 trägt. Die Steuergriffe 19 können vom Bediener betätigt werden und dienen zur Vorgabe von Steuerbefehlen, die letztlich zu dem Schwingungserreger 2 oder auch zu dem Antrieb 3 geführt werden und dort entsprechende, an sich bekannte Steuermaßnahmen zur Steuerung der Vibrationsplatte bewirken.
  • Die Steuergriffe 19 können z. B. Hebel sein, deren Schwenk- bzw. Relativstellung im Verhältnis zum Gehäuse 18 veränderbar ist. Über geeignete Aufnehmer (Hallsensoren, Potentiometer etc.) werden die Relativstellungen bzw. Stellungsänderungen erfasst und in elektrische Signale gewandelt. Selbstverständlich können auch andere Bedienelemente, wie z. B. Taster, Schalter, Schieber etc. an dem Gehäuse 18 der Sendeeinheit 17 befestigt sein.
  • Wenn die Sendeeinheit 17 im Fernsteuerungsbetrieb gemäß 3 von der restlichen Vibrationsplatte getrennt ist, werden die vorgegebenen Steuersignale drahtlos über eine Infrarot- oder Funkstrecke bzw. drahtbehaftet über ein Verbindungskabel an einen nicht dargestellten, meist an der Obermasse der Vibrationsplatte vorgesehenen Empfänger übertragen, der die Signale in entsprechende Steuersignale für den Schwingungserreger 2 oder den Antrieb 3 wandelt.
  • Beispielhaft ist auf der Oberseite der Obermasse ein Infrarotauge 20 angeordnet, mit dem in bekannter Weise Infrarotsignale von der Sendeeinheit 17 empfangen werden können.
  • Im Fernsteuerungsbetrieb gemäß 3 werden sämtliche Steuersignale per Fernsteuerung von der Sendeeinheit 17 übertragen. Der Bediener berührt die Vibrationsplatte selbst nicht, sondern kann einige Meter entfernt von ihr stehen. Selbstverständlich sollte die Vibrationsplatte lenkbar sein, d. h., mit einem Schwingungserreger ausgestattet sein, der eine Lenkbarkeit durch Erzeugung eines Giermoments um die Hochachse der Vibrationsplatte ermöglicht.
  • Da die Deichsel 15 im Fernsteuerungsbetrieb funktionslos ist und vom Bediener nicht erreicht werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Deichselholm 16 entweder in eine Ruhestellung hochgeklappt wird oder in seiner Länge verkürzt wird. Dazu könnte der Deichselholm 16 ähnlich einer Teleskopstange ausgestaltet sein. Selbstverständlich ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der der Deichselholm 16 sowohl hochklappbar als auch verkürzbar ist, um ihn derart zu verkleinern, dass er im Fernsteuerungsbetrieb kein Hindernis mehr darstellt, während er im Deichselbetrieb ausklapp- und gegebenenfalls verlängerbar ist.
  • Bei verschiedenen Bodenverdichtungsarbeiten, z. B. bei einer präzisen Randverdichtung an einem Bordstein, ist es für den Bediener oft wünschenswert, die Vibrationsplatte nicht ausschließlich über die Fernsteuerung, sondern zusätzlich auch manuell durch eigene Krafteinwirkung zu führen. Dazu ist es für ihn vorteilhaft, wenn er direkt an der Maschine stehen kann und die Vibrationsplatte nicht mehr über die Sendeeinheit 17 als Fernsteuerung bedienen muss.
  • Dementsprechend ist es, wie in 2 gezeigt, möglich, die Sendeeinheit 17 auf das Ende des Deichselholms 16 aufzusetzen. Selbstverständlich sollte der Deichselholm 16 dann für den Deichselbetrieb in einer Betriebsstellung mit ausreichender Länge stehen, wie in 2 gezeigt.
  • Die Sendeeinheit 17 lässt sich auf dem Deichselholm 16 in einer mechanisch robusten Art und Weise mit Hilfe einer nicht gezeigten Befestigungsvorrichtung arretieren.
  • Nach wie vor kann der Bediener dann über die Steuergriffe 19 Steuerbefehle für den Schwingungserreger 2 hinsichtlich einer Vorwärts- und Rückwärtsfahrt geben. Die Lenkbarkeit hingegen sollte in dem jetzt durchgeführten Deichselbetrieb nicht möglich sein, um eine überraschende Drehung der Vibrationsplatte und eine damit verbundene Gefährdung des Bedieners auszuschließen. Selbstverständlich kann aber bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung auch eine Drehung bzw. Lenkung der Vibrationsplatte mit Hilfe der Steuergriffe 19 bewirkt werden, wenn dies in der Praxis zweckmäßig ist.
  • Die mit den Steuergriffen 19 erzeugten Steuersignale werden im Deichselbetrieb über eine geeignete Schnittstelle, z. B. über eine galvanische Kopplung (Steckkontakte; ähnlich einem Laptop auf einer Docking-Station), eine optische Schnittstelle, eine Infrarotschnittstelle oder auch eine Kurzstrecken-Funkschnittstelle (Bluetooth) zu dem Empfänger an der Vibrationsplatte übertragen. Der vibrationsplattenseitige Teil der Schnittstelle kann im Inneren des Deichselholms 16, aber auch in anderen Bereichen der Obermasse angeordnet sein, um ihn vor äußeren Einflüssen zu schützen.
  • Wie die 2 und 3 zeigen, sind die Steuergriffe 19 sehr groß und robust ausgeführt. Sie ähneln in ihrer Gestaltung beispielhaft den Steuergriffen 9 nach 1 und sind daher auch geeignet, mechanische Kräfte aufzunehmen. Der Bediener kann demnach an den Steuergriffen 19 ziehen und zerren, um die Fahrtrichtung der Vibrationsplatte zu beeinflussen und die Vibrationsplatte auf diese Weise präziser zu führen, als dies üblicherweise bei ferngesteuerten Vibrationsplatten möglich ist.
  • Die Steuergriffe 19 können aus Metall, aber auch aus hochfestem Kunststoff bestehen, damit sie trotz ihrer Dimensionierung kein übermäßiges Gewicht aufweisen, was insbesondere im Fernsteuerungsbetrieb, bei dem die Sendeeinheit 17 vom Bediener zu tragen ist, für den Bediener unangenehm sein könnte.
  • Um die Führungsmöglichkeiten für den Bediener zu verbessern, können zusätzliche Handgriffe am Deichselholm 16 oder am Gehäuse 18 der Sendeeinheit 17 vorgesehen sein. Diese nicht dargestellten Handgriffe dienen dann lediglich zum Halten und Führen für den Bediener, nicht jedoch zur Vorgabe von Steuersignalen.
  • Der Bediener hat somit die Möglichkeit, jederzeit zwischen Deichsel- und Fernsteuerungsbetrieb umzuschalten. Er muss dazu jeweils lediglich die Sendeeinheit 17 am Deichselholm 16 befestigen oder davon lösen.
  • 4 zeigt schematisch einen Ausschnitt von einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Sendeeinheit 21 vorgesehen ist, die kleiner dimensioniert sein kann und eine geringere mechanische Stabilität aufweist als die in den 2 und 3 gezeigte Sendeeinheit 17. Die Sendeeinheit 21 trägt ein oder mehrere Steuerelemente 22, die z. B. durch Hebel, Schieber oder Taster gebildet werden können.
  • Im Unterschied zu den Steuergriffen 19 der Sendeeinheit 17 sind die Steuerelemente 22 kleiner und mit geringerer mechanischer Festigkeit dimensioniert. Sie eignen sich lediglich zum Eingeben von Steuersignalen, nicht jedoch zum kraftvollen Greifen durch den Bediener, um die Vibrationsplatte beim Verfahren manuell zu führen.
  • Damit der Bediener die Möglichkeit hat, die Fahrtrichtung der Vibrationsplatte im Deichselbetrieb zu ändern und das Gerät zu lenken, sind an dem Deichselholm 16 Steuergriffe 23 angebracht.
  • Die Steuergriffe 23 ähneln den Steuergriffen 19 aus 2 bzw. 9 aus 1. Sie sind am Ende des Deichselholms 16 in einer nicht näher gezeigten Halterung befestigt und robust ausgeführt, so dass der Bediener mit beliebiger Kraft an ihnen ziehen und drücken kann. Darüber hinaus sind die Steuergriffe 23 relativ zu dem Deichselholm 16 beweglich, d.h. insbesondere um die Achse verschwenkbar, mit der sie an dem Deichselholm 16 gehalten sind.
  • An den Steuergriffen 23 sind zwei als Mitnehmereinrichtung dienende Finger 24 vorgesehen, die sich bei einem Verschwenken der Steuergriffe 23 mit verschwenken. Die Finger 24 sind an Stellen angeordnet, an denen auch Steuerelemente 22 der Sendeeinheit 21 angeordnet sind, wenn die Sendeeinheit 21 an der Vorderseite des Deichselholms 16 befestigt ist. Die Finger 24 simulieren die Finger des Bedieners und können bei entsprechender Verschwenkung der Steuergriffe 23 die zugeordneten Steuerelemente 22 an der Sendeeinheit 21 betätigen, so dass der Schwingungserreger 2 dann in der gewünschten Weise verstellt wird.
  • Der Bediener greift bei diesem Vorgang die Steuergriffe 23 in gewohnter Weise z.B. in deren oberem Bereich. Verschwenkt er einen der Steuergriffe 23 nach vorne, wird über den zugeordneten Finger 24 das entsprechende Steuerelement 22 betätigt. Selbstverständlich kann die Mitnehmereinrichtung auch derart ausgeführt sein, dass ein Ziehen eines Steuergriffs 23 nach hinten, in Richtung des Bedieners, ebenfalls auf ein zugeordnetes Steuerelement 22 übertragen wird.
  • Bei einer nicht dargestellten Variante wird das Steuerelement 22 durch einen Hebel (Joystick) gebildet. Auch hier kann die Mitnehmereinrichtung derart ausgestaltet sein, dass die Bewegung des Steuergriffs 23 unmittelbar auf den Hebel übertragen wird und dessen Stellung in der gewünschten Weise verändert.
  • Die Steuergriffe 23 sind somit nicht direkt mit dem Schwingungserreger 2 gekoppelt, wie dies z.B. bei dem Stand der Technik nach 1 der Fall ist. Die Steuergriffe 23 dienen nicht unmittelbar zum Verstellen von Hydraulikventilen oder zum Aktivieren von Stellgliedern. Vielmehr wird ihre Stellung bzw. Bewegung in verhältnismäßig einfacher Weise auf die Bedienelemente (Steuerelemen te) der Sendeeinheit 21 übertragen, von wo aus dann die entsprechenden Steuersignale abgegeben werden. Selbstverständlich sind noch weitere Varianten denkbar, bei denen z.B. die Sendeeinheit 21 nicht vor den Steuergriffen 23, sondern räumlich dazwischen angeordnet wird.
  • Die Halterung der Steuergriffe 23 sollte derart ausgestaltet sein, dass keine hohen Kräfte in die Steuerelemente 22 oder die Sendeeinheit 21 eingeleitet werden können. Daher ist die Halterung mit geeigneten Anschlägen (auch federbehaftet) auszustatten, damit ein erheblicher Teil der vom Bediener eingeleiteten Kräfte direkt in die Deichsel 16 eingeleitet wird, ohne über die Sendeeinheit 21 geführt zu werden. Weiterhin können in der Halterung Reibelemente vorgesehen sein, um das Verschwenken der Steuergriffe 23 ergonomisch gegen einen entsprechenden Reibwiderstand durchführen zu können.
  • Auch die Sendeeinheit 21 kann von dem Deichselholm 16 abgenommen werden, um in den Fernsteuerungsbetrieb zu wechseln. Daher ist im unteren Bildteil von 4 die Sendeeinheit 21 auch im Fernsteuerungsbetrieb – getrennt von der restlichen Vibrationsplatte – gezeigt.
  • Im Fernsteuerungsbetrieb dienen die Steuergriffe 23 lediglich als Handgriffe, da sie dann – wegen der fehlenden Zwischenschaltung der Sendeeinheit 21 – keinerlei Steuerungsfunktionen im Sinne obiger Definition ausführen können und nur noch zum Führen vom Bediener zu nutzen sind.
  • Im Deichselbetrieb – bei aufgesetzter Sendeeinheit 21 – werden die Steuersignale von der Sendeeinheit 21 über eine geeignete Schnittstelle auf die Vibrationsplatte übermittelt, wie dies oben in Zusammenhang mit der Sendeeinheit 17 bei der Vibrationsplatte von 2 bereits beschrieben wurde.
  • In bzw. an den Sendeeinheiten 17 und 21 sind außer den bereits beschriebenen Bauelementen auch noch weitere, an sich bekannte Baugruppen vorgesehen, wie z. B. ein Energiespeicher (Akku). Der Akku kann in besonders vorteilhafter Weise immer dann geladen werden, wenn die Sendeeinheit 17, 21 auf den Deichselholm 16 aufgesetzt ist. Dann lässt sich Energie von der restlichen Vibrationsplatte auf die Sendeeinheit übertragen, um den Akku zu laden. Weiterhin können die Sendeeinheiten 17 und 21 mit einem Gurt zur Verbesserung des Tragekomforts sowie weiteren Tastern und Schaltern ausgestattet sein, wie das auch bei konventionell aufgebauten Fernsteuerungen für Vibrationsplatten der Fall ist.
  • Die erfindungsgemäße Vibrationsplatte ist in den Figuren nur schematisch dargestellt. Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, dass der Deichselholm 16 weiter nach hinten, in Richtung des Bedieners verschwenkt wird, um ihm ein bequemes Führen der Vibrationsplatte zu ermöglichen.

Claims (19)

  1. Vibrationsplatte zur Bodenverdichtung, mit – einer eine Bodenkontaktplatte (1) und eine Schwingungserregereinrichtung (2) aufweisenden Untermasse; – einer mit der Untermasse über eine Federeinrichtung gekoppelte, einen Antrieb (3) aufweisenden Obermasse; – einer mit der Obermasse und/oder der Untermasse verbundenen Deichseleinrichtung (15); und mit – einer Fernsteuerungseinrichtung zum Steuern von wenigstens einer Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt durch Ansteuern der Schwingungserregereinrichtung (2), mit einer unabhängig von der restlichen Vibrationsplatte bewegbaren Sendeeinheit (17); – wobei die Sendeeinheit (17) an der Deichseleinrichtung (15) lösbar befestigbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass an der Sendeeinheit (17) wenigstens ein Steuergriff (19) vorgesehen ist, wahlweise zum Eingeben von Steuerbefehlen durch den Bediener für die Ansteuerung der Schwingungserregereinrichtung (2) und/oder zum Ergreifen durch den Bediener zum manuellen Führen der Vibrationsplatte.
  2. Vibrationsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sendeeinheit (17) wenigstens ein Steuerelement (22) vorgesehen ist, zum Eingeben von Steuerbefehlen durch den Bediener für die Ansteuerung der Schwingungserregereinrichtung (2).
  3. Vibrationsplatte zur Bodenverdichtung, mit – einer eine Bodenkontaktplatte (1) und eine Schwingungserregereinrichtung (2) aufweisenden Untermasse; – einer mit der Untermasse über eine Federeinrichtung gekoppelte, einen Antrieb (3) aufweisenden Obermasse; – einer mit der Obermasse und/oder der Untermasse verbundenen Deichseleinrichtung (15); und mit – einer Fernsteuerungseinrichtung zum Steuern von wenigstens einer Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt durch Ansteuern der Schwingungserregereinrichtung (2), mit einer unabhängig von der restlichen Vibrationsplatte bewegbaren Sendeeinheit (21); wobei – an der Sendeeinheit (21) wenigstens ein Steuerelement (22) vorgesehen ist, zum Eingeben von Steuerbefehlen durch den Bediener für die Ansteuerung der Schwingungserregereinrichtung (2); – an der Deichseleinrichtung (15) wenigstens ein Steuergriff (23) vorgesehen ist, zum Ergreifen durch den Bediener zum manuellen Führen der Vibrationsplatte; und wobei – der Steuergriff (23) relativ zu der Deichseleinrichtung (15) bewegbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass – die Sendeeinheit (21) an der Deichseleinrichtung (15) lösbar befestigbar ist; und dass – wenn die Sendeeinheit (21) an der Deichseleinrichtung befestigt ist, der Steuergriff (23) mit dem Steuerelement (22) der Sendeeinheit (21) derart gekoppelt ist, dass bei einer bestimmten Relativstellung des Steuergriffs (23) eine Betätigung des Steuerelements (22) der Sendeeinheit (21) bewirkt wird, zum Erzeugen von Steuerbefehlen für die Ansteuerung der Schwingungserregereinrichtung (2).
  4. Vibrationsplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mitnehmereinrichtung (24) vorgesehen ist, zum Übertragen einer Bewegung des Steuergriffs auf das Steuerelement (22).
  5. Vibrationsplatte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuergriff (23) in einer Halterung zum Aufnehmen von durch den Bediener in den Steuergriff (23) eingeleiteten Kräften gehalten ist, derart, dass nur ein geringer, zum Betätigen des Steuerelements (22) erforderlicher Teil der Kräfte auf das Steuerelement (22) und/oder die Sendeeinheit (21) wirkt, während ein größerer Teil der Kräfte von dem Steuergriff (23) auf die Deichseleinrichtung (15) übertragen wird, ohne auf das Steuerelement (22) und/oder die Sendeeinheit (21) zu wirken.
  6. Vibrationsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit (17; 21) in die Deichseleinrichtung (15) lösbar integrierbar ist.
  7. Vibrationsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichseleinrichtung eine Deichsel (15) mit einem mit der Obermasse und/oder der Untermasse verbundenen Deichselholm (16) und einem sich an den Deichselholm (16) anschließenden Deichselkopf aufweist.
  8. Vibrationsplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit (17; 21) in einer Aufnahme im Deichselkopf befestigbar ist.
  9. Vibrationsplatte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit (17; 21) einen Teil des Deichselkopfes oder den gesamten Deichselkopf bildet.
  10. Vibrationsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deichseleinrichtung (15) wenigstens ein Handgriff (23) vorgesehen ist, zum Ergreifen durch den Bediener zum manuellen Führen der Vibrationsplatte.
  11. Vibrationsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwingungserregereinrichtung (2) derart ausgebildet ist, dass durch sie ein Giermoment um eine Hochachse der Vibrationsplatte erzeugbar ist, um die Vibrationsplatte zu lenken.
  12. Vibrationsplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass – die Schwingungserregereinrichtung (2) durch die Sendeeinheit (17; 21) zum Einstellen des Giermoments ansteuerbar ist, wenn die Sendeeinheit (17; 21) von der restlichen Vibrationsplatte getrennt ist, und dass – kein Giermoment durch die Schwingungserregereinrichtung (2) erzeugbar ist, wenn die Sendeeinheit (17; 21) an der Deichseleinrichtung (15) befestigt ist.
  13. Vibrationsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fernsteuerungseinrichtung ein Steuerbefehl zum Lenken der Vibrationsplatte blockierbar ist, wenn die Sendeeinheit (17; 21) an der Deichseleinrichtung befestigt ist.
  14. Vibrationsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen ist, zum Befestigen der Sendeeinheit (17; 21) an der Deichseleinrichtung (15) derart, dass jegliche vom Bediener auf die Sendeeinheit (17; 21) ausgeübten Kräfte auf die Deichseleinrichtung (15) mechanisch übertragbar sind.
  15. Vibrationsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektrische Ladeeinrichtung vorgesehen ist, zum Laden eines Energiespeichers in der Sendeeinheit (17; 21) durch eine Stromversorgung aus der Vibrationsplatte, wenn die Sendeeinheit (17; 21) an der Deichseleinrichtung (15) befestigt ist.
  16. Vibrationsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Sendeeinheit (17; 21) von der Vibrationsplatte getrennt ist, die Signale von der Sendeeinheit über eine Kabelstrecke, eine Infrarotstrecke und/oder eine Funkstrecke zu einer an der Vibrationsplatte vorgesehenen Empfängereinheit übertragbar sind.
  17. Vibrationsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn die Sendeeinheit (17; 21) an der Deichseleinrichtung (15) befestigt ist, die Signale von der Sendeeinheit über eine galvanische Kopplung, eine optische Schnittstelle, eine Infrarotschnittstelle oder eine Kurzstrecken-Funkschnittstelle zu einer an der Vibrationsplatte vorgesehenen Empfängereinheit übertragbar sind.
  18. Vibrationsplatte nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die galvanische Kopplung als Steckkontakt ausgebildet ist.
  19. Vibrationsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Deichselholm (16) zwischen einer Betriebsstellung, in der Bediener über den Deichselholm (16) Kräfte zur Führung auf die Vibrationsplatte ausübt, und einer Fernsteuerungsstellung, in der der Bediener die Vibrationsplatte nur über die von der Vibrationsplatte getrennte Sendeeinheit (17; 21) steuert, verschwenkbar ist und/oder dass die Länge des Deichselholms (16) zwischen der Betriebsstellung und der Fernsteuerungsstellung veränderbar ist.
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