DE102006059774A1 - Bodenverdichtungsgerät - Google Patents

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    • E01C19/38Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight with means specifically for generating vibrations, e.g. vibrating plate compactors, immersion vibrators

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Abstract

Ein Bodenverdichtungsgerät (1) weist - ein Bodenkontaktelement (2), das mit einem Schwingungserreger (7) versehen ist und das bei Betrieb des Schwingungserregers (7) über eine Aufstandsfläche mit zu verdichtendem Boden zusammenwirkt, - einen Oberwagen (3), der über mindestens ein Feder-Dämpfer-Element mit dem Bodenkontaktelement (2) gekoppelt ist ueger (7) aufweist, sowie - ein Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) auf, das über mindestens eine elektrische und/oder hydraulische Leitung (28, 29) mit dem Bodenverdichtungsgerät (1) verbunden ist. Um Diebstähle derartiger Bodenverdichtungsgeräte (1) besser verhindern zu können, wird vorgeschlagen, dass die Verbindung zu dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) einschließlich der elektrischen und/oder hydraulischen Leitung (28, 29) werkzeuglos unterbrechbar und das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) zerstörungsfrei von dem Bodenverdichtungsgerät entfernbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bodenverdichtungsgerät mit
    • – einem Bodenkontaktelement, das mit einem Schwingungserreger versehen ist und das bei Betrieb des Schwingungserregers über eine Aufstandsfläche mit zu verdichtendem Boden zusammenwirkt,
    • – einem Oberwagen, der über mindestens ein Feder-Dämpfer-Element mit dem Bodenkontaktelement gekoppelt ist und eine Antriebseinrichtung für den Schwingungserreger aufweist, sowie
    • – einem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement, das über mindestens eine elektrische und/oder hydraulische Leitung mit dem Bodenverdichtungsgerät verbunden ist.
  • Stand der Technik
  • Derartige Bodenverdichtungsgeräte sind allgemein bekannt und beispielsweise in der DE 20 2006 004 706 U1 , der DE 20 2006 004 707 U1 und der DE 20 2006 008 543 U1 beschrieben. Je nach Größe und Ausführung derartiger Bodenverdichtungsgeräte existieren unterschiedliche Ausstattungen zur Bedienung, Kontrolle oder Steuerung des Gerätes. So werden kleinere Geräte typischerweise mit einer Kurbel oder einem Seilzug von Hand gestartet, wohingegen größere Geräte mit entsprechend größeren Motoren in der Regel Elektrostarter aufweisen und zu diesem Zweck mit einer Batterie versehen sind. Des Weiteren gibt es Bodenverdichtungsgeräte, bei denen der im Oberwagen angeordnete Verbrennungsmotor den mit dem Bodenkontaktelement verbundenen Schwingungserreger über einen Riementrieb antreibt. Während dies insbesondere bei kleineren Geräten üblich ist, wird bei größeren Geräten meist das Prinzip angewendet, dass der Verbrennungsmotor eine Hydraulikpumpe antreibt, von der aus Drucköl zu einem Hydromotor gefördert wird, der am Bodenkontaktelement mit dem Schwingungserreger gekoppelt ist und diesen antreibt.
  • Bestimmte Ausführungsformen von Bodenverdichtungsgeräten bieten des Weiteren die Möglichkeit, über eine Verstellung der Unwuchtmassen nicht nur zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt bzw. Stillstand, d. h. Verdichten "an Ort und Stelle" umzuschalten sondern auch zwischen Kurvenfahrt "rechts" bzw. Kurvenfahrt "links". Zur Verstellung der im Schwin gungserreger angeordneten Unwuchtmassen werden hier seitlich am Erregergehäuse angeflanschte, hydraulisch betätigte Verstellzylinder verwendet.
  • Häufig sind die Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelemente an einer von dem Oberwagen ausgehenden Deichsel des Bodenverdichtungsgerätes angeordnet. Die Deichsel befindet sich in einer auf die Steuerung des Geräts mit den Armen einer Bedienperson ausgerichteten Position und erlaubt das Einleiten sowohl von vorwärts- als auch rückwärtsgerichteten Druck- bzw. Zugkräften als auch von Drehmomenten um die Hochachse des Geräts, um auf diese Weise Lenkbewegungen ausführen zu können. Zu diesem Zweck ist die Deichsel an ihrem Kopfende häufig mit U- oder ringförmig ausgebildeten Griffen versehen. Es existieren jedoch auch Bodenverdichtungsgeräte, die dank hydraulisch verstellbarer Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahrt sowie hydraulisch ausgeführten Lenkbewegungen keinerlei Deichsel besitzen, sondern ferngesteuert sind, was sie insbesondere für den Einsatz in engen Gräben prädestiniert. Bei derartigen fernsteuerbaren Maschinen befindet sich das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement insbesondere an einer Seitenfläche des Oberwagens angeordnet.
  • Das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement kann des Weiteren beispielsweise auch Anzeigen über den erreichten Verdichtungsgrad des Bodens enthalten, außerdem können die Steuer- und/oder Regelungselektronik für den Verbrennungsmotor oder die diversen hydraulischen Komponenten in dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement enthalten sein. Auch klassische Bedienelemente, wie ein Zündschloss oder ein Notaustaster, sei er elektrisch oder hydraulisch betätigt, sind typischerweise an Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelementen angeordnet.
  • Seit geraumer Zeit besteht bei Bodenverdichtungsgeräten aller Art die Problematik des Diebstahls. Die vom Wert her nicht unbeträchtlichen Geräte werden häufig nach Feierabend auf Baustellen unbewacht und grundsätzlich für jedermann zugänglich zurückgelassen. Die bei Geräten mit einem Elektrostarter vorhandenen Zündschlösser sind in der Regel kein allzu großes Hindernis für Diebe, da zum einen die Anzahl der vorhandenen Schlüsseltypen sehr begrenzt ist und sich zum anderen auch ohne den passenden Schlüssel die Geräte vergleichsweise einfach "kurzschließen" und somit, wie gewünscht, starten lassen. Im Übrigen ist es bei Bodenverdichtungsgeräten, seien sie größeren oder kleineren Typs, kaum zu verhindern, dass diese mittels Muskelkraft oder durch Unterstützung eines Hebegeräts beispielsweise auf die Transportpritsche eines Lastkraftwagens oder Anhängers gehoben und auf diese Weise unbefugt entfernt werden.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bodenverdichtungsgerät so weiterzuentwickeln, dass Diebstähle solcher Geräte besser verhindert werden können.
  • Lösung
  • Ausgehend von einem Bodenverdichtungsgerät der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verbindung zu dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement einschließlich der elektrischen und/oder hydraulischen Leitung werkzeuglos unterbrechbar und das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement zerstörungsfrei von dem Bodenverdichtungsgerät entfernbar ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Bodenverdichtungsgerät wird somit nach Beendigung der täglichen Arbeit – oder falls sinnvoll auch während längerer Arbeitspausen – das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement von dem Gerät abgenommen. Hierdurch wird zwar nicht die Möglichkeit erschwert, das Bodenverdichtungsgerät als solches – ohne das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement – zu verladen und zu stehlen, es wird jedoch der Anreiz reduziert, einen solchen Diebstahl auszuführen. Das gestohlene Gerät ohne das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement ist nämlich als solches nicht bedienbar und zu gebrauchen, da in dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement für den Betrieb unverzichtbare Funktionen ausgeführt werden. Während somit ohne das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement ein Betrieb ausscheidet, soll erfindungsgemäß der spätere Erwerb eines solchen Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements durch Dritte zumindest sehr stark erschwert werden. So ist denkbar, dass Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelemente nur an den beim Hersteller des Bodenverdichtungsgerätes oder dessen Händlern registrierten Käufers oder dessen registrierten Nachfolger verkauft werden. Es soll auf diese Weise erschwert bzw. unmöglich gemacht werden, dass ein Dieb sich nach dem Diebstahl eines Bodenverdichtungsgerätes ohne Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement ein solches einfach nachkaufen kann, um das gestohlene Gerät wieder (voll) funktionsfähig zu machen. Dabei sind selbstverständlich unterschiedlichste Systeme denkbar, um den Erwerb von Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelementen durch unbefugte Dritte zu unterbinden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schnittstelle zwischen dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement und dem restlichen Bodenverdichtungsgerät optisch sehr auffällig gestaltet, um in dem Zustand, in dem das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement abgenommen ist, einen potentiellen Dieb deutlich auf das Fehlen dieses Elementes hinzuweisen. So kann beispielsweise die im entfernten Zustand des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements sichtbare Fläche der Schnittstelle mit Signalfarben oder mit blinkenden Leuchtdioden ausgestattet sein, worin ein deutlicher Hinweis für die Sinnlosigkeit eines Diebstahls gesehen werden kann.
  • Bei Bodenverdichtungsgeräten nach dem Stand der Technik ist es nicht selten der Fall, dass die Kurbeln handgestarteter Geräte entfernbar sind. Dies hat jedoch nicht den Grund, das Gerät für Diebe weniger interessant zu machen als mit Kurbel, weil die von sämtlichen Motorenherstellern verwendeten Kurbeln identisch und leicht erhältlich sind. Über dies hat die gebräuchliche Steckverbindung zwischen Kurbel und Motorwelle nicht den Grund, einen Diebstahlschutz zu bewirken, sondern wurde aus Platzgründen gewählt, da eine aufgesteckte Kurbel zum einen eine "Stolperfalle" darstellt und zum anderen beim Arbeiten in der Nähe von Grubenwänden hinderlich ist bzw. eine genügende Annährung an die Grubenwände sogar verhindert. Ferner ist eine entfernbare Steckkurbel nicht über eine elektrische oder hydraulische Leitung mit dem Bodenverdichtungsgerät verbunden, was bei der erfindungsgemäßen Lösung die Wirksamkeit deutlich erhöht, da der Aufwand, das fehlende Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement durch einen Eigenbau zu ersetzen, sehr hoch ist, da die elektrische und/oder hydraulische Leitung gleichfalls wieder verbunden werden müsste, um die Funktionalität des Bodenverdichtungsgerätes herzustellen.
  • Vorzugsweise ist das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement mit dem Oberwagen, der im Vergleich mit dem Bodenkontaktelement bzw. dem Schwingungserreger nur vergleichsweise geringen Schwingungen ausgesetzt ist, oder mit einer mit dem Oberwagen verbundenen Deichsel koppelbar.
  • Die Erfindung weiter ausgestaltend ist vorgesehen, dass das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement ein Endstück bzw. Kopfstück der Deichsel bildet und über die Verbindung des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements zu der Deichsel Kräfte und/oder Momente übertragbar sind, die von einer Bedienperson im Betrieb des Bodenverdichtungsgeräts in das Endstück eingeleitet werden. Das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement erfüllt somit eine Doppelfunktion, nämlich zum einen die Bereitstellung einer "intelligenten" inneren und betriebsnotwendigen Funktionalität und zum anderen die Ermöglichung einer Kraft- bzw. Momentenübertragung bezüglich der Bedienung (insbesondere Lenkung) des Gerätes durch eine Bedienperson.
  • Um die Bequemlichkeit beim Wiederherstellen der Verbindung zwischen dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement und dem Bodenverdichtungselement zu erhöhen, kann bei der Herstellung einer mechanisch belastbaren Kopplung des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements mit dem Bodenverdichtungsgerät gleichzeitig auch die Verbindung der elektrischen und/oder hydraulischen Leitung zwischen dem Bodenverdichtungsgerät und dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement wieder herstellbar sein. Der somit vorliegende "Automatismus" zwischen der mechanischen Kopplung (im Sinne einer Befestigung am Bodenverdichtungsgerät) und der funktionalen Kopplung (Leitungsverbindung) macht getrennte "Verbindungsschritte" überflüssig.
  • Vorteilhafterweise besitzt das erfindungsgemäße Bodenverdichtungsgerät, insbesondere dessen als Rumpfstück zu bezeichnender Deichselteil, eine Führungseinrichtung, die eine Annährung des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement an das Bodenverdichtungsgeräts bei Wiederherstellung der Kopplung nur in eine Richtung erlaubt, so dass bei Erreichen einer Betriebsposition des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements zwangsläufig auch die Verbindung der elektrischen und/oder hydraulischen Leitung wiederhergestellt ist. In diesem Zusammenhang kommen für Hydraulikleitungen insbesondere Schnell- bzw. Steckkupplungen in Frage, die keinerlei Drehbewegungen von Bauteilen benötigen, sondern lediglich axial ineinander geführt werden. Derartige Steckkupplungen sind im Hydraulikbereich insbesondere so genannte Flat-Face-Kupplungen, bei denen weder beim Zusammenstecken noch beim Lösen der Verbindungsteile eine Leckage von Hydraulikflüssigkeit, die beim Kopplungs- und Entkopplungsvorgang sogar unter Druck stehen kann, auftritt. So kann die Führungseinrichtung beispielsweise als Nut-Feder-Verbindung, Stift-Bohrung-Verbindung oder Stift-Hülse-Verbindung aufgebaut sein.
  • Die erfindungsgemäße Idee weiter ausgestaltend kann an der Schnittstelle zwischen dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement und dem Bodenverdichtungsgerät auch eine werkzeuglos unterbrechbare und wieder herstellbare Verbindung eines mechanischen Betätigungselements bestehen. Ein solches mechanisches Betätigungselement kann insbesondere ein Seilzug oder ein Bowdenzug sein, der als Gaszug für den Verbrennungsmotor Verwendung findet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Gaszug von dem Verbrennungsmotor kommend an der Schnittstelle zu dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement mit einem Druckelement enden, das in Betriebsposition des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements gegen eine Federkraft von einem an dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerele ment befindlichen Übertragungselement eindrückbar ist, um die Kraftstoffmenge des Verbrennungsmotors zu erhöhen. Bei entferntem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement geht somit der Gaszug immer automatisch in die "Leerlauf"- oder "Stop"-Stellung.
  • Um eine auch unter Einwirkung stärkerer Schwingungen an der Kopplungsstelle haltbare und gegen unbeabsichtigtes Lösen unempfindliche Verbindung zu erhalten, wird vorgeschlagen, dass das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement mit dem Bodenverdichtungselement insbesondere mit dessen Deichsel, mittels eines formschlüssigen Verschlusses, insbesondere mit einem Klemmverschluss, vorzugsweise betätigbar durch einen Exzenter- oder einen Schnappverschluss, vorzugsweise mit Rastnasen, koppelbar ist. Je einfacher die Verbindung des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements mit dem übrigen Bodenverdichtungsgerät herstellbar und wieder aufhebbar ist, desto häufiger wird von der Entfernung Gebrauch gemacht werden, so dass die Sicherheit gegen Diebstahl dann – zeitliche betrachtet – auch entsprechend erhöht ist.
  • Ferner wird noch vorgeschlagen, dass das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement in der Betriebsposition abschließbar ist, so dass eine unbefugte Entfernung von dem Bodenverdichtungsgerät verhindert wird. So kann z. B. ein einfaches Schloss verhindern, dass das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement in einer kurzen Arbeitspause entwendet wird, wodurch der Dieb zwar möglicherweise keinen Vorteil hätte, dem Bestohlenen jedoch ein nicht unerheblicher Schaden entstünde.
  • Schließlich ist nach der vorliegenden Erfindung noch vorgesehen, dass die dem Bodenverdichtungsgerät zugeordnete Schnittstelle für das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement in dem Zustand, in dem das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement von dem Bodenverdichtungsgerät entfernt ist, mittels eines vorzugsweise federbelasteten und drehbeweglichen Abdeckelements abgedeckt ist. Auf diese Weise wird das Eindringen von Staub, Schmutz und/oder Wasser im abgestellten Zustand des Bodenverdichtungsgeräts verhindert. Durch die Federbelastung des Abdeckelements, das in Richtung auf die Abdeckstellung vorgespannt ist, wird sichergestellt, dass das Abdeckelement nicht ungewollt unaktiviert bleibt. Eine einfache Möglichkeit, den Zustand des entfernten Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements nach außen deutlich kenntlich zu machen, besteht darin, dass die Außenseite des Abdeckelements in Signalfarben ausgeführt bzw. mit mindestens einer blinkenden Leuchtdiode versehen ist.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels eines Bodenverdichtungsgeräts in Form einer so genannten Rüttelplatte, die in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1: eine erste perspektivische Darstellung eines Verdichtungsgerätes mit einem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement in seiner Betriebsposition,
  • 2: wie 1, jedoch unter einer anderen Perspektive sowie mit dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement in einer teilweise entfernten Position,
  • 3: wie 1, jedoch unter einer nochmals anderen Perspektive und mit einem vollständig entfernten Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement,
  • 4: eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements,
  • 5: wie 4, jedoch unter einer anderen Perspektive,
  • 6: eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Schnittstelle an dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements und
  • 7: eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Schnittstelle an der Rumpfdeichsel des Bodenverdichtungsgerätes.
  • Ein in den 1 bis 3 dargestelltes Bodenverdichtungsgerät 1 besteht im Wesentlichen aus einem Bodenkontaktelement 2 in Form einer gusseisernen Bodenplatte, die mit ihrer Aufstandsfläche auf zu verdichtendem Boden steht, einem mit dem Bodenkontaktelement 2 über nicht sichtbare Feder-Dämpfer-Elemente gekoppelten Oberwagen 3 und einem an einer Deichsel 4 angeordneten Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement 5. Das Bodenkontaktelement 2 ist integral mit einem Gehäuse 6 eines Schwingungserregers 7 verbunden, der mit drei Erregerwellen mit den Drehachsen 8, 8' und 8'' ausgestattet ist. Das Bodenkontaktelement 2 ist des Weiteren mit vier Konsolen 9 versehen, an denen die durch den Oberwagen 3 verdeckten Feder-Dämper-Elemente befestigt sind. Der Antrieb des Schwingungserregers 7 erfolgt über einen Hydraulikmotor 10, der von nicht dargestellten Hydraulikleitungen mit Drucköl versorgt wird, von denen eine das Lecköl von dem Hydraulikmotor 10 zurück zu einem Tank leiten.
  • Der Antrieb einer im Oberwagen 3 angeordneten Hydraulikpumpe erfolgt mit Hilfe eines gleichfalls im Oberwagen 3 angeordneten Verbrennungsmotors 11. Der Verbrennungsmotor 11 ist mit Hilfe einer Kurbel 12 zu starten, die in ihrer Ruheposition unterhalb der Deichsel 4 am Oberwagen 3 befestigt ist und während des Startvorgangs in eine entsprechende Ausnehmung in einer Motorwelle unter Bildung einer formschlüssigen Verbindung einsteckbar ist. Alternativ hierzu ist es aber selbstverständlich auch möglich, dass der Verbrennungsmotor 11 mit Hilfe eines Elektrostarters gestartet wird, wozu jedoch wiederum das Vorhandensein einer Batterie notwendig wäre, die bei kleineren Bodenverdichtungsgeräten typischerweise nicht vorhanden ist.
  • Insbesondere aus 1 wird deutlich, dass die Deichsel 4 aus einem dem Oberwagen 3 zugewandten und fest mit diesem verbundenen Deichselteil 13 und einem damit kraft- und momentenschlüssig gekoppelten Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement 5, das ein Deichselendstück bildet, zusammengesetzt ist. Das Ende des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements 5 wird von einem ringförmigen Handgriff 14 gebildet, in den eine Bedienperson Kräfte und Momente zur Steuerung des Bodenverdichtungsgeräts 1, insbesondere zu dessen Lenkung, einleiten kann.
  • Die Verbindung zwischen dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement 5 und dem Deichselteil 13 wird von einem formschlüssigen Verschluss hergestellt. Dieser besteht aus zwei seitlich des Deichselteils 13 drehbar um eine Achse 15 gelagerten Haken 16, die in der gezeigten Betriebsstellung des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements 5 zwei an letzteren befestigte Verriegelungsstifte 17 umgreifen. Die Haken 16 besitzen eine in Bezug auf die Achse 15 exzentrisch verlaufende Klemmfläche 18, die bei einer Schwenkbewegung der Haken 16 von oben nach unten die Verriegelungsstifte 17 und mit diesen zusammen das gesamte Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement 5 in Richtung auf den Oberwagen 3 des Bodenverdichtungsgeräts 1 bewegen. In der in 1 gezeigten Stellung der Haken 16 befinden sich die Verriegelungsstifte 17 am Ende eines insbesondere in 7 sichtbaren Schlitzes 19 in den Haken 16. Aus 7 wird des Weiteren deutlich, dass in dieser Endposition der Verriegelungsstift 17 hinter einer Erhöhung 20 der Klemmfläche 18 befindlich ist, so dass eine Art Einrasten des Hakens 16 in der Betriebsstellung des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements 5 erfolgt, wodurch dieses auch im rauen Betrieb eines Bodenverdichtungsgeräts 1 und unter Einwirkung der entstehenden Schwingungen sicher in dieser Position gehalten wird.
  • Die Haken 16 sind auf einer gemeinsamen Welle 21, die in dem Deichselteil 13 gelagert ist, schweißtechnisch befestigt. An der Welle 21 ist des Weiteren auch ein Betätigungsgriff 22 kraftschlüssig befestigt, so dass über diesen Hebelarm eine hinreichend große Kraft, d. h. auch ein hinreichend großes Drehmoment um die Achse 15, zur Überführung der Haken 16 von der Verriegelungsposition in die Löseposition und umgekehrt eingebracht werden können.
  • Im Gegensatz zu 1 befinden sich in 2 der Betätigungsgriff 22 sowie die Haken 16 in der Löseposition. Die Verriegelungsbolzen 17 sind somit frei und das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement 5 in einem teilweise entfernten, d. h. teilweise aus dem Deichselteil 13 in deren axiale Richtung herausgezogenen, Zustand dargestellt.
  • Bei fortgesetzter Entfernung des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements 5 verbleibt schließlich – wie in 3 dargestellt – lediglich das Bodenverdichtungsgerät 1 mit dem daran befestigten Deichselteil 13. Das Ende derselben wird markiert von einer Schnittstelle 23, die aus Gründen einer möglichst großen "Abschreckungswirkung" beispielsweise in Signalfarben ausgeführt sein kann. Auch ist die Integration von Leuchtdioden denkbar, die von einer möglicherweise in dem Oberwagen 3 vorhandenen Batterie gespeist werden, sobald das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement 5 von dem Bodenverdichtungsgerät 1 entfernt ist.
  • Den 4 und 5 lässt sich entnehmen, dass das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement 5 neben dem endseitigen Handgriff 14 ein erstes Bedienelement in Form eines mit einem Knauf versehenen Gashebels 24 enthält. Dieser Gashebel 24 ist mit einem im Inneren des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements 5 verlaufenden Gestänge gekoppelt, das ein nicht sichtbares Übertragungselement in der Nähe einer Bohrung 25 in einer Schnittstelle 26 des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements 5 endet. Mit Hilfe dieses innerhalb der Bohrung 25 axial entsprechend der Stellung des Gashebels 24 verschiebbaren Übertragungselements lässt sich eine Verschiebung eines zapfenförmigen Druckelements 27 in der Schnittstelle 23 des Deichselteils 13 bewirken (vgl. 7). Das Druckelement 27 stellt das deichselseitige Ende des zu dem Verbrennungsmotor 11 führenden Gaszugs dar, der sich im Inneren des Deichselteils 13 sowie des Oberwagens 3 befindet und in den Figuren nicht sichtbar ist. Das Druckelement 27 ist in der Betriebsposition des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements 5 gegen die Kraft einer nicht dargestellten Feder im Inneren der Rumpfdeichsel 13 durch Ausübung einer entsprechenden Druckkraft seitens des Übertragungselements in Richtung des Deichselteils 13 eindrückbar, um die Kraftstoffmenge des Verbrennungsmotors 11 zu erhöhen.
  • Neben der Trennung eines mechanischen Betätigungselements in Form des Gaszugs im Bereich der Schnittstellen 23, 26 zwischen dem Deichselteil 13 und dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement 5, werden im Bereich der vorgenannten Schnittstellen 23, 26 auch Verbindungen zwischen vier hydraulischen Leitungen 28 sowie einer mehradrigen elektrischen Leitung 29 hergestellt bzw. unterbrochen. Die hydraulischen Leitungen 28 werden über so genannte Flat-Face-Kupplungen miteinander verbunden, die eine leckagefreie Verbindung bzw. deren Aufhebung auch unter einem gewissen Restdruck in den Leitungen ermöglichen. Die Hydraulikleitungen 28 dienen zur Ansteuerung eines so genannten "Orbitrols", das im Inneren des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements 5 angeordnet ist und mit Hilfe des Drehhebels 30 betätigbar ist. Das Orbitrol versorgt hydraulische Stellzylinder 31 an der mittleren Erregerwelle des Schwingungserregers 7 mit Drucköl, um auf diese Weise zwischen Vorwärtsfahrt, Rückwärtsfahrt bzw. Stillstand des Bodenverdichtungsgeräts 1 jeweils im Erregerbetrieb stufenlos wählen zu können. Zu diesem Zweck ist eine der Hydraulikleitungen 28 als von der Hydraulikpumpe kommende Druckleitung ausgeführt, wohingegen zwei der Leitungen als Versorgungsleitungen für die beiden Stellzylinder 31 dienen und eine letzte Hydraulikleitung 28 als Rücklaufleitung ausgebildet ist.
  • Um bei der Annährung der beiden Schnittstellen 23, 26 des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements 5 und des Deichselteils 13 eine exakte Führung des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements 5 zu erreichen, um auf diese Weise eine sichere Kopplung sowohl der hydraulischen Leitungen 28 als auch der elektrischen Leitungen 29 sicherzustellen, ist die Schnittstelle 26 des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements 5 mit einer Führungseinrichtung in Form von zwei Führungszapfen 32 versehen, die in angepasste Führungsbohrungen 33 in der Schnittstelle 23 eingreifen. Im Bereich des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements 5 führt die elektrische Leitung 29 zu einem Anzeige- und Bedienpanel 34, an dem diverse Betriebsparameter des Bodenverdichtungsgeräts 1 mit Hilfe von Schaltern bzw. Tasten einstellbar bzw. von LCD- oder ähnlichen Displays ablesbar sind. Bei einem Bodenverdichtungsgerät 1 mit einem Elektrostarter kann auch ein Startknopf bzw. ein Zündschloss in dem Anzeige- und Bedienpanel 34 integriert und über die elektrische Leitung 29 versorgt sein.
  • 1
    Bodenverdichtungsgerät
    2
    Bodenkontaktelement
    3
    Oberwagen
    4
    Deichsel
    5
    Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement
    6
    Gehäuse
    7
    Schwingungserreger
    8, 8', 8''
    Drehachse
    9
    Konsole
    10
    Hydraulikmotor
    11
    Verbrennungsmotor
    12
    Kurbel
    13
    Deichselteil
    14
    Handgriff
    15
    Achse
    16
    Haken
    17
    Verriegelungsstifte
    18
    Klemmfläche
    19
    Schlitz
    20
    Erhöhung
    21
    Welle
    22
    Betätigungsgriff
    23
    Schnittstelle
    24
    Gashebel
    25
    Bohrung
    26
    Schnittstelle
    27
    Druckelement
    28
    hydraulische Leitung
    29
    elektrische Leitung
    30
    Drehhebel
    31
    Stellzylinder
    32
    Führungszapfen
    33
    Führungsbohrung
    34
    Anzeige- und Bedienpanel

Claims (11)

  1. Bodenverdichtungsgerät (1) mit – einem Bodenkontaktelement (2), das mit einem Schwingungserreger (7) versehen ist und das bei Betrieb des Schwingungserregers (7) über eine Aufstandsfläche mit zu verdichtendem Boden zusammenwirkt, – einem Oberwagen (3), der über mindestens ein Feder-Dämpfer-Element mit dem Bodenkontaktelement (2) gekoppelt ist und eine Antriebseinrichtung für den Schwingungserreger (7) aufweist, sowie – einem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5), das über mindestens eine elektrische und/oder hydraulische Leitung (28, 29) mit dem Bodenverdichtungsgerät (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zu dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) einschließlich der elektrischen und/oder hydraulischen Leitung (28, 29) werkzeuglos unterbrechbar und das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) zerstörungsfrei von dem Bodenverdichtungsgerät (1) entfernbar ist.
  2. Bodenverdichtungsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) mit dem Oberwagen (3) oder einer mit dem Oberwagen (3) verbundenen Deichsel (4) koppelbar ist.
  3. Bodenverdichtungsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) ein Endstück der Deichsel (4) bildet und über die Verbindung des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements (5) mit der Deichsel (4) Kräfte und/oder Momente übertragbar sind, die von einer Bedienperson im Betrieb des Bodenverdichtungsgeräts (1) in das Endstück eingeleitet werden.
  4. Bodenverdichtungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Herstellung einer mechanisch belastbaren Kopplung des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements (5) mit dem Bodenverdichtungsgerät (1) gleichzeitig auch die Verbindung der elektrischen und/oder hydraulischen Leitung (28, 29) zwischen dem Bodenverdichtungsgerät und dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) wieder herstellbar ist.
  5. Bodenverdichtungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Führungseinrichtung, die eine Annährung des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements (5) an das Bodenverdichtungsgerät (1) bei der Wiederherstellung der Kopplung nur in eine Richtung erlaubt, so dass bei Erreichen einer Betriebsposition des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements (5) zwangsläufig auch die Verbindung der elektrischen und/oder hydraulischen Leitung (28, 29) wieder hergestellt ist.
  6. Bodenverdichtungsgerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung eine Nut-Feder-Verbindung, eine Stift-Bohrung-Verbindung oder eine Stift-Hülse-Verbindung aufweist.
  7. Bodenverdichtungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schnittstelle (23, 26) zwischen dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) und dem Bodenverdichtungsgerät (1) auch eine werkzeuglos unterbrechbare und wiederherstellbare Verbindung eines mechanischen Betätigungselements besteht.
  8. Bodenverdichtungsgerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mechanische Betätigungselement ein Gaszug für einen Antriebsmotor in Form eines Verbrennungsmotors (11) ist und dass der Gaszug von dem Verbrennungsmotor (11) kommend an der Schnittstelle (23) zu dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) mit einem Druckelement (27) endet, das in Betriebsposition des Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelements (5) gegen eine Federkraft von einem an dem Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) befindlichen Übertragungselement eindrückbar ist, um die Kraftstoffmenge des Verbrennungsmotors (11) zu erhöhen.
  9. Bodenverdichtungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) mit dem Bodenverdichtungsgerät (1), insbesondere mit dessen Deichsel (4), mittels eines formschlüssigen Verschlusses, insbesondere mit einem Klemmverschluss, vorzugsweise betätigbar durch einen Exzenter- oder einen Schnappverschluss, vorzugsweise mit Rastnasen, koppelbar ist.
  10. Bodenverdichtungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) in seiner Betriebsposition abschließbar ist, so dass eine unbefugte Entfernung von dem Bodenverdichtungsgerät (1) verhindert wird.
  11. Bodenverdichtungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Bodenverdichtungsgerät (1) zugeordnete Schnittstelle (23) für das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) in dem Zustand, in dem das Bedien-/Kontroll- und/oder Steuerelement (5) von dem Bodenverdichtungsgerät (1) entfernt ist, mittels eines vorzugsweise federbelasteten und drehbeweglichen Abdeckelements abgedeckt ist.
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