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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kupplungssystem und auf
dessen , Gebrauchsverfahren und insbesondere auf ein Kupplungssystem,
um das mechanische, elektrische und/oder pneumatische Kuppeln und
Entkuppeln zwischen mindestens ersten und zweiten Einheiten zu erleichtern.
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Auch
wenn sich diese Anwendung fast ausschließlich auf ein Kupplungssystem
für eine
Führerhauseinheit
und eine Anhängereinheit
eines Sattelschleppers bezieht, wird es für den Fachmann verständlich sein,
dass das Kupplungssystem zwischen zwei oder mehreren beliebigen
Einheiten Verwendung finden kann, wo das mechanische, elektrische und/oder
pneumatische Kuppeln und Entkuppeln gefragt ist. Beispielsweise
könnte
das Kupplungssystem zwischen einem Kraftfahrzeug und dem Wohnwagen,
einer Zugmaschine und einem Anhänger oder ähnlichem
verwendet werden.
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Ein
Lastkraftwagen umfasst typischer Weise ein Führerhaus und einen Anhänger, die
mechanisch gekuppelt/entkuppelt werden können. Das Führerhaus versorgt den Anhänger mit
den elektrischen und pneumatischen Betriebsmitteln, um den Anhänger mit
Bremsen, Lichtern und anderen Strukturen auszustatten.
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Auf
herkömmliche
Art und Weise umfassen die Führerhäuser eine
Sattelkupplungseinheit, die auf ihr Kupplungsmittel vorsieht, um
das Kuppeln mit den Kupplungsmitteln, typischerweise in der Form
eines Lenkzapfens, der am Anhänger
vorgesehen ist. Es sind elektrische und/oder pneumatische Versorgungsleitungen
auf- oder anliegend zur Sattelkupplung für die Verbindung mit den Versorgungsleitungen
auf dem Anhänger
vorgesehen, wobei somit die Versorgung mit elektrischen und/oder
pneumatischen Betriebsmitteln seitens des Führerhauses am Anhänger ermöglicht wird.
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Der
Lenkzapfen wird üblicherweise
von Hand vom Führerhaus
aus über
einen Vorgang gekuppelt und entkuppelt, der mit sich bringt, dass
der Lastkraftfahrer sein Führerhaus
verlässt
und körperlich
alle erforderlichen, mechanischen, elektrischen und/oder pneumatischen
Anschlüsse
durchführt.
Der Lastkraftfahrer muss dann alle diese Anschlüsse befestigen, wobei er Werkzeuge
verwendet, um sicherzustellen, dass der Anhänger sich nicht mechanisch loslöst oder
die pneumatische und/oder elektrische Versorgung während der
Fahrt verliert.
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Ein
Nachteil bei den herkömmlichen
Kupplungsvorgängen
liegt darin, dass der Lastkraftfahrer sein Führerhaus verlassen muss, um
die notwendigen Arbeiten durchzuführen und in einigen Ländern, wo
die Vorgänge
beim Kuppeln/ Entkuppeln in abgelegenen Orten oder an Tankstellen
erfolgen, könnte der
Lastkraftfahrer für Überfälle und/oder
Diebstähle ungeschützt sein.
Hat einmal der Fahrer seine Kabineneinheit verlassen, besteht überdies
die Gefahr, dass er von einem anderen Fahrzeug überfahren wird, insbesondere
wenn vom Fahrer verlangt wird, die Einheiten an Orten starken Verkehrs,
wie etwa an einer Notspur einer Autobahn zu kuppeln/ entkuppeln.
Ein weiterer Nachteil des vorliegenden Vorganges des Kuppeln/Entkuppelns
liegt darin, dass die Teile, die der Fahrer anzuschließen hat, üblicherweise
mit Fett, Öl
und Schmutz bedeckt sind, und der Fahrer oftmals eine kniende oder
liegende Stellung auf der Strassendecke einnehmen muss, um die notewendigen
Anschlüsse
durchzuführen.
Dies schlägt unvermeidlich
in die Tatsache nieder, dass der Fahrer sich beschmutzt, was für ihn nicht
wünschenswert
ist.
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Es
besteht eine Vielzahl von Sicherheitsproblemen, die den herkömmlichen
Vorgangsweisen beim Kuppeln zugeordnet sind, die eine Verbesserung
verlangen. Eines der Sicherheitshauptprobleme ist, dass der Fahrer
die Kupplungsmittel zwischen Anhänger
und dem Führerhaus
nicht genügend
befestigen könnte.
Zum Beispiel, wenn die Kupplungsmittel nicht befestigt sind, kann
die ständige,
durch Stöße und Sprünge verursachte
Bewegung derselben während
der Fahrt zu einem zufälligen
Entkuppeln führen.
Im Fall eines Brandes im Führerhaus oder
im Anhänger
ist es wahrscheinlich, dass der Fahrer das
Führerhaus
und den Anhänger
verlässt, da
das Entkuppeln derselben zuviel Zeit beanspruchen würde und
so dessen Leben in Gefahr bringen könnte. Verbreitet sich dann
der Brand, würden
beide, die Führerhauseinheit
und die Anhängereinheit, mit
einer beliebigen dort transportierten Ware zerstört und dies würde einen
beträchtlichen
finanzieller Verlust für
die Gesellschaft und/ oder die Versicherungsanstalt mit sich bringen.
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Es
wurden Kupplungssysteme entworfen, um zu erlauben, dass das Kuppeln
des Führerhauses und
des Anhängers
durch den Fahrer aus dem Inneren des Führerhauses betätigt wird.
Diese Systeme umfassen typischerweise die Schritte des mechanischen
Kuppelns der Kupplungsmittel auf der Sattelkupplung und auf dem
Sattelzapfen bzw. Königszapfen
vor dem Anschluss der Versorgungsleitungen. Der getrennte Anschluss
der Versorgungsleitungen und des mechanischen Kuppelns erhöht die Zeit,
die für
die Verlängerung
der Vorgänge
beim Kuppeln und Entkuppeln erforderlich ist, wobei somit dieselben, oben
angegebenen Probleme bestehen. Die diesen Systemen zugeordneten
Kupplungsmechanismen sind oftmals kompliziert und erfordern eine
große
Anzahl von Bestandteilen, wobei somit die Systeme auf unerschwingliche
Weise verteuert und schwieriger sind, in einem guten Zustand erhalten
zu bleiben.
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Ein
bekanntes System ist in der
EP
816 211 beschrieben und es versucht, die oben genannten Probleme
zu lösen,
indem Versorgungsleitungen innerhalb der Kupplungseinheiten des
Führerhauses und
des Anhängers
eher als getrennt vorgesehen sind, wobei so das mechanische Kuppeln
und Entkuppeln der Versorgungsleitungen gleichzeitig erfolgen. Das
Dokument beschreibt einen Sattelzapfen und eine Kupplungsplatteneinheit
an einem Fährhaus,
mit einem beweglichen Teil, das in der Kupplungseinheit angeordnet
ist. Eine Betätigungseinheit in
der Sattelplattenkupplungseinheit schiebt das bewegliche Teil in
den Sattelzapfen, um die Kupplung zwischen diesen festzusetzen und
ist imstande, das bewegliche Teil zurückzuziehen, falls das Entkuppeln des
Führerhauses
und des Anhängers
gefragt ist. Der Sattelzapfen wird dann verschwenkt, um die Positionierung
des Sattelzapfens gegenüber
dem beweglichen Teil der Sattelplattenkupplungseinheit zu erlauben
und die Vorgang des Kuppelns zu beenden. Die dieser Art von Kupplungssystem
anhaftenden Probleme liegen darin, dass keine Ausrichtungsmittel vorhanden
sind. Aufgrund der Anzahl von Anschlussbestandteilen in den Kupplungseinheiten,
müssen die
Bestandteile gegossen oder geschmiedet und getrennt zusammengebaut
werden, was Zeit verlangt und teuer sein kann. Aufgrund der Zerbrechlichkeit der
Anschlussbestandteile und der Tatsache, dass alle diese Bestandteile
während
des Kuppelns verschwenkt werden, sind die Bestandteile hohen Dauerbeanspruchungsniveaus
ausgesetzt und werden leicht beschädigt.
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Ein
anderes bekanntes System ist in der
US 3,815,937 beschrieben,
die als nächstliegender Stand
der Technik betrachtet wird, auf dem der Oberbegriff des Anspruchs
1 beruht. Ein solches System erlaubt jedoch nicht den mechanischen
Eingriff gleichzeitig mit der Versorgungsleitung.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung bildet das Vorsehen eines verbesserten
Kupplungssystems, das die oben genannten Probleme löst.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kupplungssystem
für ein Fahrzeug
zum Kuppeln mindestes einer Zugeinheit an einer Anhängereinheit
vorgesehen, wobei die Zugeinheit erste Kupplungsmittel besitzt,
die in einer Kuppelaufnahme auf einer Kupplungsplatte derselben
vorgesehen sind, die mit zweiten, komplementären, Kupplungsmitteln in der
Form eines Sattelzapfens in Eingriff kommen, der an der Anhängereinheit vorgesehen
ist., wobei die ersten Kupplungsmittel und der Sattelzapfen eine
oder mehrere Betriebsmittelversorgungsleitungen besitzen, die dort
vorgesehen sind, und wobei die Betriebsmittelversorgungsmittel der
ersten Kupplungsmittel und des Sattelzapfens beim mechanischen Eingriff
der ersten Kupplungsmittel und des Sattelzapfens in Eingriff kommen,
wobei so die Betriebsmittelversorgung von der Zugeinheit an die
Anhängereinheit
und/oder umgekehrt ermöglicht
wird, und dadurch gekennzeichnet, dass eines unter den ersten Kupplungsmitteln
und dem Sattelzapfen mit einem oder mehreren ringförmigen Vorsprüngen an
einer Kuppelfläche
und das andere unter den ersten Kupplungsmitteln und dem Sattelzapfen
mit ringförmigen,
komplementären
Kanälen
an einer Kupplungsfläche
versehen ist, wobei die ringförmigen
Vorsprünge
in den ringförmigen
Kanälen
aufgenommen werden, um den mechanische Eingriff der ersten Kupplungsmittel
und des Lenkzapfens herzustellen und überdies gleichzeitig oder im wesentlichen
gleichzeitig den Anschluss und/oder die Verbindung mindestens einer
der Versorgungsleitungen der Zugmaschine mit mindestens einer der Versorgungsleitungen
des Anhängers über die
ringförmigen
Vorsprünge
und die ringförmigen
Kanäle herzustellen,
sobald sie miteinander in Eingriff stehen, um die Versorgung des/der
Betriebsmittel zwischen denselben vorzusehen.
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Bevorzugter
Weise ist das Kupplungssystem in der Lage vom Fahrer innerhalb der
Zugmaschine und/oder der Anhängereinheit
betätigt
zu werden.
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Bevorzugter
Weise sind drei ringförmige
Vorsprünge
und drei ringförmige
Kanäle
jeweils an den Kupplungseinheiten des Führerhauses und des Anhängers vorgesehen.
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Bevorzugter
Weise sind die Kupplungsmittel an der Zugmaschine und am Anhänger im
wesentlichen senkrecht vor dem mechanischen Eingriff/ Anschluss
der Versorgungsleitungen ausgerichtet. So wird der Eingriff zwischen
den beiden Kupplungseinheiten an einer horizontalen Ebene hergestellt.
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Bevorzugter
Weise sind die Kupplungsmittel der Zugmaschine und des Anhängers Organe,
die den mechanischen Anschluss und auch den elektrischen und/oder
pneumatischen Anschluss mit dem Anschluss der Betriebsmittelversorgungsleitungen erlauben.
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Bevorzugter
Weise ist eine Vielzahl von Zusatzfunktionen beim Eingriff der Kupplungsmittel
vorgesehen. Die Zusatzfunktionen können zum Beispiel den Betrieb
von Tragbeinen an der ersten und/oder an der zweiten Einheit einschliessen.
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Bevorzugter
Weise wird die Verbindung und/oder der Anschluss einer oder mehrerer
pneumatischer Versorgungsleitungen zwischen der Zugmaschine und
dem Anhänger über den
Eingriff der ringförmigen
Vorsprünge
in den ringförmigen
Nuten/ Kanälen
hergestellt. Die pneumatischen Versorgungslinien besitzen Öffnungen
in den Nuten und/oder Vorsprüngen,
typischerweise eine Öffnung in
jeder Nut und eine in jedem Vorsprung, die miteinander beim Eingriff
der Kupplungsmittel der Zugmaschine und des Anhängers in Verbindung stehen.
Im Augenblick des Anschlusses, ist die Luft in der Lage, typischerweise
von der pneumatischen Versorgung in der Zugmaschine um die ringförmigen Nuten
herum und in die Öffnungen
der ringförmigen
Vorsprünge
zu fließen,
um dem Anhänger
Luft abgeben zu können.
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Bevorzugter
Weise sind Dichtmittel vorgesehen, wie Dichtungen nach der Art eines
O-Rings oder andere herkömmliche
Dichtungsmittel in den ringförmigen
Nuten und/oder an den ringförmigen
Vorsprüngen,
um zu ermöglichen,
dass ein dichter Durchgang beim Eingriff der Nuten/ Vorsprünge zu erlaubt
wird.
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Die
ringförmigen
Nuten und Vorsprünge
erlauben das Winkelspiel zwischen der Zugeinheit und der Anhängereinheit
während
des Eingriffes und der Verwendung aufzufangen. Die ringförmigen Nuten/ Vorsprünge können durch
Giessen oder Schmieden einstückig
als Teil der Kupplungsmittel erhalten werden, um robuste Kupplungseinrichtungen
herzustellen, die typischerweise in. Stahl ausgeführt sind,
die nicht zerbrechlich wie die herkömmlichen Kupplungsmittel sind.
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Die
ringförmigen
Vorsprünge
und/oder Kanäle 'erlauben auch einen
kleinen Schwenkgrad der ersten und der zweiten Kupplungsmittel während der normalen
Anlenkung des Fahrzeuges, d.h. um eine horizontale Ebene, wie bei
der Ausführung
von Kurven des Fahrzeuges, derart, dass der durch den Eingriff der
Vorsprünge/Kanäle gebildete
abgedichtete Durchgang nicht unterbrochen/ beschädigt wird, wobei so den ersten
und den zweiten, an den Durchgang angeschlossenen Versorgungsrohren
erlaubt wird, kontinuierlich, trotz der Verschwenkung, angeschlossen
zu werden. Die Anschlusstechnik kann für andere Versorgungsrohre mit
weiteren Durchgängen wiederholt
werden, die wie verlangt gebildet sind und so wird die Notwendigkeit
von Anschlussschläuchen vermieden,
da es notwendig ist, dass dieselben von Hand aus angeschlossen werden.
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Die
Kupplungsmittel sind überdies
in Hüllen vorgesehen,
um dieselben vor atmosphärischen
Einflüssen
zu schützen.
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Bevorzugter
Weise ist in der Führerhauseinheit
und/oder in der Anhängereinheit
ein Schnappschalter vorgesehen, um zu erlauben, dass der Vorgang
des Kuppelns in Notfällen
rasch durchgeführt werden
kann. Beispielsweise im Falle eines Brandes im Anhänger oder
im Führerhaus,
kann das Führerhaus
rasch vom Anhänger
getrennt und auf einen Sicherheitsabstand von demselben gebracht
werden, um sicherzustellen, dass der Brand sich nicht auf die nichtbetroffene
Einheit ausbreitet.
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Bevorzugter
Weise ist die erste und/oder zweite Einheit mit einer Signalbüchse versehen,
die Signalisierungsmittel besitzt, um dem Benutzer/Fahrer der Einheit/Einheiten
anzugeben, dass jeder oder alle Kupplungsschritte mit Erfolg abgeschlossen
wurden. Die Signalisierungsmittel können ein beliebiges akustisches
oder visuelles Signal beinhalten, wie einen oder mehrere Alarme
oder eine oder mehrere Lampen.
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Bevorzugter
Weise sind die Signalbüchse, der
Schnappschalter und/oder weitere Überwachungsmittel für das Kupplungssystem
mit Sicherheitsmitteln derart versehen, dass nur ein bestimmtes
Bedienungspersonal das System betätigen kann. Dies verhindert
oder verringert Diebstähle
der ersten und/oder der zweiten Einheit ,Beispielsweise kann eine
persönliche
Schlüsselzahl
(PIN-Zahl) in die Sicherheitsmittel angegeben werden, bevor die
Signalbüchse,
der Schnappschalter und/oder weitere Überwachungsmittel in Funktion
gesetzt werden. Die PIN-Zahl kann für den Fahrer, die Gesellschaft
spezifisch sein oder die Kenntafel der ersten und/oder der zweiten
Einheit und ähnliches
umfassen. Das Sicherheitssystem kann am Anlassmotor des Fahrzeuges derart
angeschlossen werden, dass das Fahrzeug nicht zum Anlassen gebracht
wird, wenn die Sicherheitsmittel nicht ausgeschaltet sind. Beispielsweise kann
die PIN-Zahl angefordert werden, bevor die Bremsen des Führerhauses
und/oder der Anhängereinheit
losgelassen werden. Es ist wahrscheinlich, dass dieses Merkmal erheblich
die Versicherungsprämien
für die
Benutzer der vorliegenden Erfindung herabsetzen, vom Moment an,
wo beträchtlich
die Gefahr vermindert wird, dass die Fahrzeuge gestohlen werden.
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Ein
herkömmliches
Kupplungssystem kann im vorliegenden Kupplungssystem auf den Stand
gebracht werden oder die Zugmaschineneinheit und/oder die Anhängereinheit
können
mit neuen Kupplungsmitteln versehen werden. Dies stellt sicher,
dass die Besitzer von Lastkraftwagen nicht den gesamten Fahrzeugpark
austauschen müssen,
um die vorliegende Erfindung zu benutzen. Zum Beispiel können die
beiden, die Zugmaschine und der Anhänger, mit Kupplungseinheiten
versehen werden, oder die Zugmaschineneinheit kann mit einer Kupplungseinheit
versehen werden und kann mit Anhängereinheiten
verwendet werden, sowohl wenn sie abgeändert oder nicht abgeändert sind.
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Die
pneumatischen Schläuche
können
kurze, gepanzerte Schläuche
sein. Es sind daher nicht die herkömmlichen Schläuche gefragt,
die typischerweise Brüchen
ausgesetzt sind. Es wird jedoch vorgesehen, dass eine das vorliegende,
auf den neuen Stand gebrachte Kupplungssystem besitzende Führerhauseinheit
die bestehenden Verbinder beibehalten, um den Anschluss an die herkömmlichen
Anhänger,
wenn verlangt, zu erlauben.
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Bevorzugter
Weise werden die elektrischen, mit Dosen- und Steckersystemen verbundenen
Anschlüsse
die bestehenden, spiralförmig
aufgewickelten Kabel beibehalten, um Flexibilität im Falle zu liefern, wo ein
mehrpoliger Steckerverbinder verwendet wird oder. gepanzerte, kurze
Kabel im Fall verwendet. werden, wo ein Multiplex- oder optischer
Anschluss benutzt wird.
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Bevorzugter
Weise ist der pneumatische Betrieb eines oder mehrerer Tragbeine
der Anhängereinheit
aus der Führerhauseinheit
aus ferngesteuert.
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Bevorzugter
Weise sind der oder die mehreren Tragbein/e mit Arretiermitteln
versehen, um die Tragbeine in einer Benutzungsstellung zu arretieren, wo
die Tragbeine mit einer Bodenfläche
in Berührung sind,
und in einer Nichtbenutzungsstellung, wo die Tragbeine nicht mit
der Bodenfläche
in Berührung sind.
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Bevorzugter
Weise geben die Signalisierungsmittel in der ersten und/oder zweiten
Einheit dem Benutzer/Fahrer an, dass das eine oder die mehreren
Tragbeine sich in einer Benutzungsstellung oder in einer Nichtbenutzungsstellung
befinden.
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Bevorzugter
Weise sind das erste und/oder das zweite Kupplungsteil mit einer
Abdeckung versehen, die an ihnen angebracht ist. Die Abdeckung ist typischerweise
elastisch gespannt und mechanisch durch das Kupplungsteil/die Kupplungsteile
während des
Vorgangs des Kuppelns verstellt, wobei die Kupplungsflächen so
ausgestellt werden, und wird verstellt, um das Kupplungsteil/die
Kupplungsteile während
des Entkupplungsvorganges abzudecken.
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Bevorzugter
Weise wird der elektrische Anschluss zwischen der Zugmaschineneinheit
und der Anhängereinheit über den
Eingriff eines Steckers in einem der Kupplungsmittel mit einer komplementären Dose
im anderen der Kupplungsmittel hergestellt. Der elektrische Anschluss
zwischen dem Stecker und der Dose kann über eine Vielzahl von elektrischen
Füssen
und entsprechenden Sitzen oder Aufnahmen, pulsierenden Stromsignalen
eines Multiplex-Systems
oder über
Optikfasermitteln erfolgen.
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Bevorzugter
Weise sind die zweiten Kupplungsmittel der Anhängereinheit oberhalb der ersten Kupplungsmittel
der Zugmaschineneinheit während des
Kupplungsvorganges ausgerichtet und es sind linear abwechselnde
Verstellmittel vorgesehen, um eines der Kupplungsmittel zwischen
einer Kupplungsstellung, wo die Kupplungsmittel in Eingriff stehen, und
einer Entkupplungsstellung anzuheben oder herabzusenken, wo die
Kupplungsmittel losgelöst
und beabstandet sind.
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Bevorzugter
Weise umfassen die linear abwechselnden Verstellmittel einen pneumatisch
betätigten
Arm.
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Unter
einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Fahrzeug mit einem Kupplungssystem
vorgesehen, um die Zugmaschineneinheit mit einer Anhängereinheit
zu koppeln, wobei die Zugmaschineneinheit erste Kupplungsmittel
besitzt, die in einer Aufnahme an einer seiner Kupplungsplatte vorgesehen sind,
die mit zweiten, komplementären
Kupplungsmitteln in der Form eines Sattelzapfens in Eingriff kommen,
der an der Anhängereinheit
vorgesehen ist, wobei die ersten Kupplungseinheiten und der Sattelzapfen
eine oder mehrere Betriebsmittelversorgungsleitungen besitzen, die
dort vorgesehen sind, und die Betriebsmittelversorgungsleitungen
der ersten Kupplungsmittel und des Sattelzapfens beim mechanischen
Eingriff der ersten Kupplungsmittel und des Sattelzapfens in Eingriff
kommen, wobei so die Betriebsmittelversorgung von der Zugmaschineneinheit
auf die Anhängereinheit
und/oder umgekehrt erlaubt wird, und dadurch gekennzeichnet, dass
eines unter den ersten Kupplungsmitteln und dem Sattelzapfen mit
einem oder mehreren, ringförmigen Vorsprüngen an
einer Kupplungsfläche
versehen ist, und das andere unter den ersten Kupplungsmitteln und
dem Lenkzapfen mit komplementären,
ringförmigen' Kanälen an einer
Kupplungsfläche
versehen ist., wobei die ringförmigen
Vorsprünge
in den ringförmigen
Kanälen
aufgenommen werden, um den mechanischen Eingriff der ersten Kupplungsmittel
und des Lenkzapfens herzustellen, und überdies gleichzeitig oder im
wesentlichen gleichzeitig den Anschluss und/oder die Verbindung
mindestens einer der Versorgungsleitungen der Zugmaschine mit mindestens einer
der Versorgungsleitungen des Anhängers über die
ringförmigen
Vorsprünge
und die ringförmigen Kanäle herzustellen,
sobald sie in Eingriff stehen, um die Versorgung mit dem/den Betriebsmittel/n
zwischen denselben zu erlauben.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegender Erfindung ist eine Kupplungsplatte
für die Zugmaschineneinheit
vorgesehen, wobei die Kupplungsplatte erste Kupplungsmittel besitzt,
die in einer Aufnahme auf derselben vorgesehen sind, die mit zweiten,
komplementären
Kupplungsmitteln in der Form eines Sattelzapfens in Eingriff kommen,
der an der Anhängereinheit
vorgesehen ist, wobei die ersten Kupplungsmittel und der Sattelzapfen
eine oder mehrere, dort vorgesehenen Betriebsmittelversorgungsleitungen
besitzt und die Betriebsmittelversorgungsleitungen der ersten Kupplungsmittel
und des Sattelzapfens beim mechanischen Eingriff der ersten Kupplungsmittel
und des Sattelzapfens in Eingriff kommen, wobei so die Betriebsmittelversorgung
von einer Zugmaschineneinheit an die Anhängereinheit und/oder umgekehrt,
und dadurch gekennzeichnet, dass eines unter den ersten Kupplungsmitteln
und dem Lenkzapfen mit einem oder mehreren ringförmigen Vorsprüngen auf
einer Kupplungsfläche
und das andere unter den ersten Kupplungsmitteln und dem Längszapfen
mit komplementären,
ringförmigen
Kanälen
an einer Kupplungsfläche
versehen ist, wobei die ringförmigen
Vorsprünge
in den ringförmigen
Kanälen
aufgenommen sind, um den mechanischen Eingriff der ersten Kupplungsmittel
und des Lenkzapfens herzustellen und überdies gleichzeitig oder im wesentlichen
gleichzeitig den Anschluss und/oder die Verbindung mindestens einer
der Versorgungsleitungen der Zugmaschine mit mindestens einer der Versorgungsleitungen
des Anhängers über die
ringförmigen
Vorsprünge
und die ringförmigen
Kanäle herzustellen,
sobald sie miteinander in Eingriff stehen, um die Versorgung mit
-dem Betriebsmittel/den Betriebsmitteln zwischen denselben zu erlauben.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren für das Zusammenkoppeln
einer Zugmaschineneinheit und einer Anhängereinheit vorgesehen, wobei
das Verfahren den Schritt des Positionierens der Zugmaschineneinheit
und/oder der Anhängereinheit,
die eine mit der anderen, um das Ausrichten der ersten, in einer
Aufnahme an einer Kupplungsplatte der Zugmaschineneinheit vorgesehenen
Kupplungsmitteln mit zweiten Kupplungsmitteln in der Form eines
Sattelzapfens an der Anhängereinheit
zu erlauben, wobei die ersten Kupplungsmittel und der Sattelzapfen
eine oder mehrere dort vorgesehene Betriebsmittelversorgungsleitungen
besitzen, des Betätigens
der Verstellmittel an einem unter den ersten Kupplungsmitteln und
dem Sattelzapfen, um die lineare Verstellung des einen der Kupplungsmitteln
in Richtung des anderen der Kupplungsmittel zu erlauben, die fest
angebracht sind, um diese Mittel zusammenzukoppeln, umfasst, und
dadurch gekennzeichnet, dass eines unter den ersten Kupplungsmitteln
und dem Sattelzapfen mit einem oder mehreren ringförmigen Vorsprüngen an einer
Kuppelfläche
versehen ist und das andere unter den ersten Kupplungsmitteln und
dem Sattelzapfen mit ringförmigen,
komplementären
Kanälen
an einer Kupplungsfläche
versehen ist, wobei die ringförmigen
Vorsprünge
mit den ringförmigen
Kanälen
in Eingriff kommen, um den mechanischen Eingriff der ersten Kupplungsmittel
und des Sattelzapfens herzustellen, wobei der Eingriff der ringförmigen Vorsprünge und
der Nuten den Anschluss mindestens einer Betriebsmittelversorgungsleitung
zwischen der Zugmaschineneinheit und der Anhängereinheit über die ringförmigen Vorsprünge und
die ringförmigen
Kanäle
herzustellen, sobald sie gleichzeitig oder im wesentlichen gleichzeitig
beim mechanischen Kuppeln der Zugmaschineneinheit und der Anhängereinheit
in Eingriff kommen, wobei so die Versorgung mit einem Betriebsmittel/
Betriebsmitteln zwischen denselben erlaubt wird.
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Die
Vorteile der vorliegenden Erfindung bestehen darin, dass der Fahrer
der Zugmaschineneinheit oder des Fahrzeugs nicht das Fahrzeug verlassen
muss, um das Kuppeln und Arretieren der Mechanismen durchzuführen, wobei
so die Gefahr vermindert wird, dass der Fahrer angegriffen oder
beraubt oder von einem anderen Fahrzeug überfahren wird, während er
sich außerhalb
des Führerhauses befindet.
Der Fahrer vermeidet überdies
bei Schlechtwetter sich zu erkälten
und nässen
und ist sicher, dass seine Arbeitskleidungen nicht dadurch verschmutzt
werden, dass er am Boden in Kniestellung oder Liegestellung zur
Betätigung
der Kupplung und des Arretiermechanismus arbeiten muss. Dies kann
dem Fahrer erlauben, sauberere und elegantere Bekleidungen anzuziehen
und verbessert so den Eindruck der Öffentlichkeit gegenüber dem
Fahrer, die Kompetenz des Fahrers und die Gesellschaft, für die der
Fahrer arbeitet. Das System ist auch leicht zu handhaben und somit
bedürfen
die Benutzer des Systems keine besondere Einweisung.
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Weitere
Vorteile der vorliegenden Erfindung umfassen die verbesserten aerodynamischen
Eigenschaften der Zugmaschineneinheit und der Anhängereinheit
wegen der Tatsache, die Betriebsmittelversorgungsleitungen innerhalb
der mechanischen Kupplungseinheit in Anbetracht der schlankeren Flankenlinie
vorzusehen, was sich in eine Verbesserung im Verbrauch von Kraftstoff
des Fahrzeuges umsetzt. Das Führerhaus
kann rasch vom Anhänger derart
abgetrennt werden, dass die Haltezeiten in den Häfen und in den Lagern herabgesetzt
wird, wodurch die Lade- und Entladevorgänge wirksamer gestaltet werden
und dem Besitzer des Fahrzeuges sowohl Zeit als auch Geld erspart
bleiben. Vom Moment aus, wo die Fahrzeuge mit dem erfindungsgemäßen Kupplungssystem
Sicherheitsmerkmale besitzen, die an den herkömmlichen Fahrzeugen nicht vorhanden sind,
wie die elektronische Umschaltung der Verkehrskenntafeln der zweiten
Einheit, ist es wahrscheinlich, dass die Versicherungsprämien herabgesetzt
werden können,
wobei so die Kosten für
den Besitzer des Fahrzeuges verringert werden. Mit der vorliegenden
Erfindung ist es auch möglich,
die herkömmlichen.
Fahrzeuge auf den letzten Stand zu bringen.
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Nun
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren
beschrieben. Es zeigen,
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1 eine schematische Ansicht
des Äußeren einer
Anhängerkupplungseinheit;
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2 eine vereinfachte Ansicht
im Querschnitt der in 1 dargestellten
Anhängerkupplungseinheit;
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3A eine vereinfachte Ansicht
im Querschnitt einer Führerhauskupplungseinheit;
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3B eine vereinfachte Ansicht
im Querschnitt längs
der Linie B-B aus 3A;
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4 eine Seitenansicht der
Führerhaus- und Anhängerkupplungseinheiten,
sobald sie vor dem Kuppeln miteinander ausgerichtet sind;
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5A eine schematische Darstellung
des primären
Arretiermechanismus in einer geschlossenen Stellung, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5B eine Darstellung des
primären
Arretiermechanismus in einer offenen Stellung, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6A eine Ansicht eines Endes
des Stromsteckers des Anhängers;
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6B eine Ansicht eines Endes
der Stromdose der Führerkabine;
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6C eine Ansicht eines Endes
der Stromdose des Führerhauses;
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6D eine Detailansicht im
Querschnitt von der Seite des Stromsteckers des Anhängers;
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6E eine Seitenansicht des
Stromsteckers des Anhängers;
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6F eine vereinfachte Seitenansicht
eines elektrischen Anschlusses gemäß einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine Darstellung des Hebebocksystems
das über
die vorliegende Erfindung betätigbar ist;
und
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8A und 8B vereinfachte Darstellungen der Führerhaus-
und Anhängerkupplungseinheiten, welche
die pneumatische Versorgung zeigen.
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren, sind dort die Bestandteile eines Kupplungssystems
für ein Fahrzeug
mit einer ersten Führerhauskupplungseinheit
und einer zweiten Anhängerkupplungseinheit (hier
jeweils als Führerhauseinheit
und Anhängereinheit
angegeben) dargestellt.
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1 zeigt eine Außenansicht
der Anhängereinheit 102,
die fest an einem Anhänger 104 angebracht
ist. Die Anhängereinheit 102 ist
mit einer Aufnahme 103 einer Kupplungsfläche 106 und
einer ringförmigen
Vorsprungsfläche 108 versehen.
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2 zeigt die Anhängereinheit 102 mit
einem mittig angeordneten Stromstecker 106, einem Durchgang 118 für die pneumatische
Versorgung und ringförmige
Innenkanäle 104 zur
Versorgung von Sammelmitteln der pneumatischen Versorgung von einer
Anzahl von Stellen, bevor der Anhänger mit pneumatischem Druck
versorgt wird. Die Anhängereinheit
ist auch mit ringförmigen
Vorsprüngen 110, 112 und 114 versehen.
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Unter
Bezugnahme auf 3A und 3B, wird nun eine Ansicht
im Querschnitt einer Führerhauskabine 202 erläutert, die
eine Aufnahme 203, eine Kupplungsfläche 204, eine mittig
angeordnete Stromdose 206, einen pneumatischen Verbinder 208 und
einen pneumatischen Durchgang 216 umfasst.
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Die
Führerhauseinheit 202 ist überdies
mit ringförmigen
Kanälen 210, 21.2 und 214 versehen. 2B ist eine Ansicht im Querschnitt
längs der
Linie B-B aus 3 und
zeigt die ringförmigen
Kanäle 210, 212 und 214.
Ein pneumatischer Durchgang öffnet
sich in jedem ringförmigen
Kanal, derart, dass der pneumatische Durchgang 216 eine Öffnung 218 im ringförmigen Kanal 210 besitzt,
und die weiteren, pneumatischen Durchgänge Öffnungen 220 und 222 jeweils
in den ringförmigen
Kanälen 212 und 214 besitzen.
In den Figuren ist aus Übersichtlichkeitsgründen nur
ein einziger pneumatischer Durchgang dargestellt.
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Für den Fachmann
ist es verständlich,
dass die Anzahl der ringförmigen
Kanäle
und/oder pneumatischen Durchgänge
in Abhängigkeit
der Bedürfnisse
des Führerhauses
und des Anhängers
geändert
werden kann.
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Während des
Kuppelvorganges des Anhängers
am Führerhaus,
wird das Führerhaus
im Rückgang
in Richtung des Anhängers
auf herkömmliche Art
und Weise solange bewegt, bis die Kupplungsfläche 204 der Führerhauseinheit 202 mit
der Kuppelfläche 106 der
Anhängereinheit 102 ausgerichtet
ist. Diese Ausrichtung wird durchgeführt, sobald die Anhängereinheit 102 mit
der Oberfläche 224 der
Kupplungsplatte 225 der Führerhauseinheit, wie in 4 dargestellt, in Berührung kommt.
(In Draufsicht ist in 5B auch
dargestellt, wo die Anhängereinheit 305 mit
der Oberfläche 307 der
Kupplungsplatte 304 in Berührung kommt).
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Unter
Bezugnahme auf 4, sobald
die Anhängereinheit 102 mit
der Oberfläche 224 in
Berührung
kommt und daher ausgerichtet ist, werden die Verstellmittel in der
Form von pneumatisch überwachten
Armen 226 betätigt,
um die Führerhauseinheit 202 in
einer Richtung senkrecht nach oben und im wesentlichen linear für den Eingriff
mit der Anhängereinheit 102 anzuheben.
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Sobald
die Führerhauseinheit 202 angehoben
ist, kommen mit den ringförmigen
Kanälen
die ringförmigen
Vorsprünge 110, 112 und 114 der
Anhängereinheit
(im größeren Detail
in 2 dargestellt) in
Eingriff, die derart bemessen sind, dass sie mit den ringförmigen Kanälen 210, 212, 214 (im
größten Detail
in 3A dargestellt) komplementär sind.
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Die
ringförmigen
Kanäle
sind derart bemessen, dass ein kleiner Grad an Versetzung zwischen dem
Führerhaus
und Anhängereinheiten
zugelassen wird.
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Die
axiale Ausrichtung zwischen Führerhauseinheit 202 und
Anhängereinheit 102 wird
durch das Vorsehen eines Bandes (aus Übersichtlichkeitsgründen nicht
dargestellt) unterstützt,
da an einem der freien Enden der Einheiten um die Kupplungsfläche herum
vorgesehen ist.
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Die
Innenwände
des Bandes sind typischerweise verjüngt, um diese Ausrichtung weiter
zu unterstützen
und das andere Kupplungsende des gegenseitigen Eingriffes zu führen.
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Sobald
der Eingriff der ringförmigen
Vorsprünge
und Kanäle
abgeschlossen ist, werden die pneumatischen Betriebsmittel von der
Führerhauseinheit über den
Durchgang 218, wie in 3 gezeigt,
der Anhängereinheit
geliefert. Dichtungsmittel in der Form von O-Ring-Dichtungen sind in den Nuten 223 der
ringförmigen
Kanäle 210, 212, 214 derart angeordnet,
dass der pneumatische Durchgang 216 einen abgedichteten,
kontinuierlichen Durchgang mit dem pneumatischen Durchgang 118 an
der Anhängereinheit
beim Eingreifen bildet. Die ringförmigen Kanäle wirken zur Verteilung und
Versorgung von pneumatischem Druck von der Führerhauseinheit zur Anhängereinheit.
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Ein
Vorteil des Systems mit ringförmigen
Kanälen
und Vorsprüngen
ist dadurch gegeben, dass die pneumatische Versorgung zwischen den
Einheiten im wesentlichen gemäß allen
möglichen
Winkelkonfigurationen der Kanäle
gegenüber
der Vorsprünge
erfolgen wird, wobei so kein weiterer Ausrichtungsmechanismus zwischen
dem Führerhaus-
und Anhängereinheiten
erforderlich ist. Die pneumatischen Betriebsmittel können überdies
zwischen dem Führerhaus
und dem Anhänger
auch geliefert werden, wenn die Führerhaus- und Anhängereinheiten nicht
vollständig
ausgerichtet sind.
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Die
Stromversorgung zwischen der Führerhauseinheit 203 und
der Anhängereinheit 102 erfolgt durch
einen Eingriff des Steckers des Anhängers 116 mit der
Dose des Führerhauses 206.
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Unter
Bezugnahme auf die 6A-6E,
werden nun die Stromdose des Führerhauses 206 und der
Stromstecker des Anhängers 116 erläutert. Der Stromstecker 206 besitzt
eine Aufnahme 250, die in der Führerhauseinheit 202 angeordnet
ist, und die Aufnahme und die Dose können gegenüber der Führerhauseinheit drehbar sein.
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Die
Führerhausdose 206 ist
auch für
den Versatz zwischen der Dose und dem Stecker des Anhängers um
etwa +/- 5 Grad ausgelegt, wobei Rippen 252 an der Dose 206 vorgesehen
sind. Die Rippen 252 sind an der Außenfläche der Aufnahme 250 angeordnet
und stehen mit profilierten Schlitzen 260 in Eingriff,
die anliegend am Ende es Steckers des Anhängers 116 vorgesehen
sind, wobei so die Ausrichtung der Dose und des Steckers erlaubt
wird, bevor ein beliebiger elektrischer Anschluss hergestellt wird.
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Die
Dose des Führerhauses 206 ist
gleichfalls mit einem daran festen, vorspringenden Flansch 253 und
mit einer Anzahl von Ausnehmungen oder Sitzen von Füßen 254 versehen.,
die an der Angriffsfläche 256 vorgesehen
sind. Mittig zur Aufnahme 250 ist ein Sitz eines Bodenfußes 258 vorgesehen.
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Wie
oben erwähnt,
besitzt der Anhängerstecker 116 Profilierte
Schlitze 260, die eine zu den Rippen der Dose 252 komplementären Form
besitzen. Eine Vielzahl von elektrischen Füßen 262 und ein Massefuß 263 sind
an der Eingriffsfläche 265 des Sattelzapfens
des Anhängers
vorgesehen. Die Füße 262, 263 sind
im Stecker zurückversetzt,
um die Beschädigung
derselben zu verhindern, sobald der Anhänger vom Führerhaus losgelöst ist.
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Während der
Benützung,
werden die Rippen 252 an der Dose des Führerhauses mit den Schlitzen 260 am
Anhängerstecker
ausgerichtet. Sobald die Dose und der Stecker ausgerichtet sind
und in Eingriff stehen, ist der Flansch 253 in den Schlitzen 260 angeordnet,
um die weitere Bewegung der Dose gegenüber dem Stecker zu verhindern.
Während
der normalen Anlenkung kann der elektrische Anschluss des Steckers
und der Dose einen gewissen Verschwenkungsgrad in Übereinstimmung
mit der Verschwenkung der Führerhaus-
und Anhängereinheiten
während
der Anlenkung erfahren.
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Vom
Moment an, wo die elektrischen Füße zerbrechlich
sind, ist es möglich
das System mit Füßchen und
Dose durch ein Multiplex-System zu ersetzen, wo die Führerhauseinheit
elektrische Impulse der Anhängereinheit
liefert. Ein Beispiel einer solchen Verbindung ist in 6F erläutert, wo der Führerhausstromstecker 270 mit
-einem profilierten Ende 272 für das Positionieren in einem
komplementären, profilierten
Ende 274 der Stromdose des Anhängers 276 versehen
ist. Es können
einer oder mehrere Kabel 278, 280 oder andere
Verbindungsmittel jeweils im Stecker 270 und in der Dose 276 vorgesehen
sein, um Stromimpulse zwischen dem Führerhaus und dem Anhänger zu übertragen.
Die Technologie der in den oder in der Nähe der Enden des Steckers und/oder
der Dose vorgesehenen Blackbox erlaubt die Ausarbeitung und die
Entschlüsselung
der Stromsignale. Es können
alternative Formen für
die elektrischen Anschlüsse
vorgesehen sein, wie etwa eine Umschalteinrichtung mit Optikfasern
und/oder ähnlichen.
Dies kann auf einem ähnliches
Stecker- und Dosensystem wie in 6F dargestellt,
beruhen. Der Winkelversatz zwischen dem Führerhaus und Anhängereinheiten
in einer beliebigen der genannten Ausführungsformen ist typischerweise
dank der profilierten Enden ausgeglichen und es ist keine weitere Ausrichtung
erforderlich. Das Stecker- und Dosensystem kann in den Abmessungen
gegenüber
den elektrischen Ausführungsformen
mit Füßen erheblich herabgesetzt
werden.
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Es
kann eine Signalbüchse
im Führerhaus vorgesehen
sein, um dem Fahrer zu erlauben, das gute Gelingen des Kuppelns
zwischen dem Anhänger
und dem Führerhaus
ohne das Führerhaus
verlassen zu müssen,
festzustellen.
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Die
Signalbüchse
liefert akustische und/oder visuelle Signale dem Fahrer. Beispielsweise
ist einmal der elektrische Anschluss zwischen der Führerhauseinheit
und der Anhängereinheit
hergestellt, kann ein Licht eingeschaltet werden oder es kann ein Alarm
betätigt
werden, um dem Fahrer anzuzeigen, dass der Eingriff der Einheiten
mit Erfolg durchgeführt
wurde. Es kann eine Reihe von akustischen oder visuellen Signalen
für verschiedene
Stufen des Kuppelns benützt
werden und um ein beliebiges Problem anzuzeigen, das während des
Kuppelns entstehen könnte:
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Nachdem
einmal die Kupplung zwischen dem Führerhaus- und Anhängereinheiten
erfolgte, kann der Fahrer einen primären Arretiermechanismus betätigen, wie
in den 5A und 5B jeweils in einer Schließ- und Offenstellung
dargestellt. Dieser kann betätigt
werden, indem ein Stromschalter an einer Schalttafel oder an der
Signalbüchse
gedrückt wird.
Alternativ kann der primäre
Arretiermechanismus automatisch beim Eingriff der Führerhaus-
und Anhängereinheiten
betätigt
werden.
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Der
primäre
Arretiermechanismus umfasst einen Haken 302, der an der
Kupplungsplatte 304 des Führerhauses verschwenkbar angebracht
ist. Die Kupplungsplatte 304 der Fahrhauseinheit besitzt ein
herkömmliches
Anschlaglicht der Anhängerkupplungseinheit.
Die Führerhauskupplungseinheit 202 ist unterhalb
des Anschlaglichtes 312 vorgesehen und ist aus Übersichtlichkeitsgründen in 5a und 5b nicht dargestellt.
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Nachdem
einmal die Anhängereinheit 205 am
Anschlagabschnitt 312 angeordnet ist und mit der Wand 307 in
Berührung
steht und die Führerhauseinheit
in Eingriff mit der Anhängereinheit 305 angehoben
ist, dreht sich der Haken 303, wie durch den Pfeil 314 dargestellt,
um die Anhängereinheit
zu fangen.
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Der
primäre
Arretiermechanismus kann pneumatisch über pneumatische Zylinder 310 oder durch
ein beliebiges anderes herkömmliches
Mittel, beispielsweise von Hand aus betätigt werden.
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Ein
Arretierkeil 306 kann vorgesehen sein, um den primären Arretiermechanismus
zu verhindern, dass bei einem pneumatischen Defekt oder bei einer
zufälligen
Entkupplung der Anhängereinheit von
der Führerhauseinheit
ein Abfahren zufolge des Kuppelns der Einheiten sich loslöst. Der
Arretierkeil 306 ist an einem, gleichfalls zum pneumatischen
Zylinder 310 betätigtem
Arm 316 angebracht und der Arm 316 wird über das
Anschlaglicht 312 bewegt, um den Haken in der Eingriffsstellung
einzukeilen und dessen Verschwenkung zu verhindern. Wie oben erwähnt, kann
die Aktivierung und/oder Deaktivierung der Arretiermechanismen dem
Fahrer über
der Signalbüchse
angezeigt werden.
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Es
kann ein weiterer Sicherheitsarretiermechanismus 308 verwendet
werden, der einen elastisch belasteten Eingriff oder andere Schubmittel
liefert, um die Entkupplung des primären Kupplungsmechanismus bei
einem pneumatischen Defekt zu verhindern. Während des Entkupplungsvorganges wird
ein elektrisches Solenoid zur Betätigung des Sicherheitsarretiermechanismus 308 betätigt, um
den Rückzug
des Arretierkeils 306 zu erlauben.
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Der
Haken 302 und die Schubmittel des Sicherheitsarretiermechanismus 308 sind
typischerweise angelenkt, um die Verschwenkung derselben zu erlauben.
Der Haken 302 wird durch das Einwirken der Kuppeleinheit
des Anhängers
betätigt,
der in den Anschlagabschnitt 312 eindringt.
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Während des
Kuppelvorganges, besitzt der Zylinder 310 einen nicht begrenzten
Luftstrom, um die Bewegung des Armes 316 und damit die
Bewegung des Hakens 302 und des Arretierkeiles 306 zu erlauben.
Der pneumatische Zylinder 318 des Hakens 308,
der unmittelbar oder mittelbar mit dem Arm 316 verbunden
werden kann und den Arm 316 elastisch in eine arretierte
Stellung drückt,
besitzt einen begrenzten Luftstrom. Der Entkuppelvorgang ist umgekehrt
wie der Kuppelvorgang, mit dem Zylinder 318 des Sicherheitshakens 308,
der einen nicht begrenzten Luftstrom besitzt, und mit dem Zylinder 310,
der den Arm 316 betätigt,
der einen begrenzten Luftstrom besitzt.
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Die
Anhänger
sind typischerweise mit _ Winden/Tragbeinen 402 versehen,
um den Anhänger 403 abzustützen, sobald
er sich in Parkposition befindet, so wie in 7 dargestellt.
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Sind
einmal der Anhänger
und das Führerhaus
gekoppelt, können
zusammen die Hebeböcke des
Anhängers
angehoben (dargestellt durch die Schraffierung 404) und
vom Inneren des Führerhauses
abgesenkt 406 werden, wobei das System der vorliegenden
Erfindung Verwendung findet, wobei die Leistung von den Versorgungsleitungen
der vorliegenden Erfindung abgegeben wird. Beispielsweise können die
Hebeböcke über den
pneumatischen Zylinder 408 betätigt werden. Der Hebebock ist über ein System
zahlreicher Hebel 410 verbunden und beweglich.
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Es
kann ein Schnellloslasssystem derart vorgesehen sein, dass beim
Eingriff der Führerhaus- und
Anhängereinheiten,
die Hebeböcke
sich nacheinander anheben und somit das Führerhaus und der Anhänger fast
unverzüglich
nach dem Kuppeln abfahren können,
wobei so die Haltezeit eines Lastkraftfahrzeuges nach der Beladung
und Entladung verringert wird.
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Die
Betriebsweise der Hebeböcke
vom Inneren des Anhängers
aus ist gleichfalls wichtig, um sicherzustellen, dass der Anhänger und
das Führerhaus
an einer geeigneten Höhe
zueinander derart positioniert sind, dass bei Ladung und Entladung
des Anhängers,
die Wirksamkeit der Kupplung ein Maximum erreicht.
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8A und 8B zeigen vereinfachte Ansichten der
pneumatischen Versorgung 502 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, mit der Führerhauseinheit 504 und
dem pneumatischen Arm 505 (mit 226 in 4 dargestellt), der verwendet wird,
um der Führerhauseinheit 504 zu
erlauben, angehoben und abgesenkt zu werden, die vor dem Eingriff
mit der Anhängereinheit 506 dargestellt
sind. Die Bestandteile der pneumatischen Versorgung 502,
die mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, können den
herkömmlichen
Kabinenverbindern 508 angepasst werden, um sie auf den
Stand zu bringen oder die Bestandteile können die herkömmlichen
Verbinder ersetzen. Ähnlich
können
die mit der vorliegenden Erfindung verwendeten elektrischen Bestandteile
den herkömmlichen,
elektrischen Verbindern angepasst werden um sie auf den Stand zu bringen,
wobei so einer Führerhauseinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung erlaubt wird, einen herkömmlichen Anhänger zu
schleppen.
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8B zeigt die pneumatischen
Ventile, die während
des Kuppelns der Fahrerhaus- und Anhängereinheiten wirken. Die Schließung der
Isolierventile 512 beim Entkuppeln des Führerhauses
und des Anhängers
isoliert die pneumatische Versorgung in der Führerhauseinheit vor dem Abtrennen
der pneumatischen Versorgungen zwischen den Führerhaus- und Anhängereinheiten.
Die Öffnung
der Isolierventile während
des Kuppelns betätigt
die pneumatische Versorgung von der Führerhauseinheit zur Anhängereinheit.
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Da
die Wirksamkeit der Kupplung zwischen Anhänger und Führerhaus verbessert ist, indem
die vorliegende Erfindung Verwendung findet, können die spiralförmig aufgewickelten
Schläuche
fehlen, die sich typischerweise an den herkömmlichen Führerhaus/Anhängereinheiten
befinden. Es können
kurze, gepanzerte Schläuche 510 verwendet
werden, um die pneumatische Versorgung der Führerhauseinheit zu liefern,
wobei so die Festigkeit und die Dauer derselben vergrößert wird.
Die Anhänger-
und/oder Führerhauskupplungseinheiten
können
mit undurchlässigen
Abdeckungen versehen sein, um dieselben vor atmosphärischen
Einflüssen
und Schutt zu schützen der
während
der Fahrt aufgewirbelt werden könnte.
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Die
beschriebenen Vorgänge
können
vom Fahrer insgesamt durchgeführt
werden, ohne das Führerhaus
verlassen zu müssen,
wobei so das oben beschriebene, erfindungsgemäße Kupplungssystem sicher und
im Gebrauch einfacher gegenüber
den herkömmlichen
Kupplungsverfahren gestaltet wird.