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Feld der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Diagnosevorrichtung für eine Luftübertragungseinrichtung,
die Luft durch eine Luftpumpe einem abgeschirmten oder geschützten Bereich
zuführt
oder die Luft durch die Luftpumpe vom abgeschirmten oder geschützten Bereich
absaugt, und dessen Verfahren.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
JP 2003-013810 offenbart eine Diagnosevorrichtung, die diagnostiziert,
ob eine Leckage in einem Kraftstoffnebelkanal eines Kraftstoffnebelabführsystems
auftritt oder nicht.
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Bei
dieser Diagnosevorrichtung wird der Kraftstoffnebelkanal durch ein
Ventil abgeschirmt und dem abgeschirmten Bereich wird zum Unterdrucksetzen
durch eine Luftpumpe Luft zugeführt.
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Danach
wird beruhend auf der Antriebslast der Luftpumpe festgestellt, ob
eine Leckage im Kraftstoffnebelkanal aufgetreten ist oder nicht.
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Wenn
jedoch eine Abnormität
bei der Luftpumpe oder dem Absperrventil, das in dem Kanal angeordnet
ist, durch den die Luft durch die Luftpumpe geleitet wird, auftritt,
verschlechtert sich die Genauigkeit der Leckagediagnose.
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Daher
ist es erforderlich, dass eine Fehlerdiagnose für die Luftpumpe und das Absperrventil durchgeführt wird.
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Es
ist jedoch schwer, eine genaue Fehlerdiagnose für die Luftpumpe und das Absperrventil
während
der Leckagediagnose durchzuführen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine genau durchgeführte Fehlerdiagnose
für die Luftpumpe
und das Absperrventil zu ermöglichen.
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Um
diese Aufgabe zu lösen
ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Luftpumpe in einem Zustand angetrieben wird, in dem das
Absperrventil geschlossen gehalten wird, und dass diagnostiziert wird,
ob ein Fehler in der Luftübertragungseinrichtung
beruhend auf dem Übertragungszustand
der Luft zu dieser Zeit auftritt oder nicht.
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Die
anderen Aufgaben und Merkmale dieser Erfindung werden verständlich durch
die folgende Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
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Kurze Erklärung der
Zeichnungen
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1 zeigt
ein Schaubild, das die Systemanordnung einer Ausführungsform
einer Verbrennungskraftmaschine darstellt.
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2 zeigt
eine Schnittdarstellung eines elektromagnetischen Absperrventils
aus 1.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine Fehlerdiagnose einer Luftpumpe und eines
Absperrventils darstellt.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, das eine Fehlerdiagnose einer Luftpumpe und eines
Absperrventils darstellt.
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Beschreibung
der Ausführungsformen
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Eine
in 1 dargestellte Verbrennungskraftmaschine 1 ist
als ein Benzinmotor ausgestaltet, der in einem Fahrzeug eingebaut
ist.
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Ein
Drosselventil 2 ist in einer Einlassleitung 3 der
Verbrennungskraftmaschine 1 angeordnet.
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Die
Einlassluftmenge der Verbrennungskraftmaschine 1 wird durch
das Drosselventil 2 gesteuert.
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Für jeden
Zylinder ist ein elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil 4 in
einem Krümmerabschnitt
der Einlassleitung 3 stromabwärts des Drosselventils 2 angeordnet.
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Das
Kraftstoffeinspritzventil 4 spritzt Kraftstoff beruhend
auf einem Einspritzimpulssignal ein, das von einer Steuerungseinheit 20 mit
einem darin eingebauten Mikrocomputer ausgegeben wird.
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Die
Verbrennungskraftmaschine 1 ist mit einem Kraftstoffnebelabführsystem
ausgestaltet.
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Das
Kraftstoffnebelabführsystem
umfasst einen Verdunstungskanal 6, einen Blechbehälter oder Kanister 7,
einen Abführkanal 10 und
ein Abführsteuerungsventil 11.
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Der
in einem Kraftstofftank 5 entstehende Kraftstoffnebel wird über den
Verdunstungskanal 6 im Kanister 7 auffangen.
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Der
Kanister 7 ist ein Behälter,
der mit einem Absorptionsmittel 8, wie z.B. Aktivkohle,
gefüllt
ist.
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Ferner
ist ein Frischlufteinlass 9 an dem Kanister 7 ausgeformt
und der Abführkanal 10 ist
mit dem Kanister 7 verbunden.
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Der
Abführkanal 10 ist
mit der Einlassleitung 3 stromabwärts des Drosselventils über das
Abführsteuerungsventil 11 verbunden.
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Das
Abführsteuerungsventil 11 wird
beruhend auf einem Abführsteuerungssignal
geöffnet, das
von der Steuerungseinheit 20 ausgegeben wird.
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Wenn
eine vorbestimmte Abführfreigabebedingung
während
des Betriebs der Verbrennungskraftmaschine 1 erfüllt ist,
wird das Abführsteuerungsventil 11 zum Öffnen angesteuert.
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Wenn
das Abführsteuerungsventil 11 zum Öffnen angesteuert
wird, wirkt ein Einlassunterdruck der Verbrennungskraftmaschine 1 auf
den Kanister 7, so dass der Kraftstoffnebel, der in dem
Kanister 7 aufgenommen ist, durch frische Luft losgelöst wird, die
durch den Frischlufteinlass 9 eingelassen wird.
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Das
abgeführte
Gas, das den vom Kanister 7 losgelösten Kraftstoffnebel beinhaltet,
gelangt durch den Abführkanal 10 hindurch,
um in die Einlassleitung gesaugt zu werden.
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Die
Steuerungseinheit 20 beinhaltet in sich einen Mikrocomputer
mit einer CPU, einen ROM-Speicher, einen RAM-Speicher, einen A/D-Wandler
und ein Eingangs- /Ausgangsinterface.
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Die
Steuerungseinheit 20 empfängt Messsignale von verschiedenen
Sensoren.
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Als
die verschiedenen Sensoren sind ein Kurbelwellenwinkelsensor 21,
der den Rotationswinkel der Kurbelwelle erfasst, ein Luftstromsensor 22, der
die Einlassluftmenge der Verbrennungskraftmaschine 1 misst,
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 23, der die Fahrzeuggeschwindigkeit
bestimmt, ein Drucksensor 24, der den Druck in dem Kraftstofftank 5 ermittelt,
und ein Kraftstoffmengensensor 25, der die Kraftstoffhöhe bzw.
-menge im Kraftstofftank 5 ermittelt, ausgestaltet.
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Ferner
sind ein Abzugsabsperrventil 12 zum Öffnen/Schließen des
Frischlufteinlasses 9 und eine Luftpumpe 13 zum
Zuführen
der Luft zum Verdunstungskanal 6 ausgebildet, um zu diagnostizieren,
ob eine Leckage im Kraftstoffnebelkanal des Kraftstoffnebelabführsystems
auftritt oder nicht.
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Ein
Abzugskanal der Luftpumpe 13 ist mit dem Verdunstungskanal 6 über eine
Luftversorgungsleitung 14 verbunden.
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Ein
elektromagnetisches Absperrventil 15 ist in der Mitte der
Luftversorgungsleitung 14 ausgebildet.
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Das
elektromagnetische Absperrventil 15 ist ein Absperrventil,
das den Rückfluss
in einen Kanal verhindert, durch den die Luft in den abgeschirmten Bereich
der Luftpumpe 13 geleitet wird.
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Das
elektromagnetische Absperrventil 12 ist mit einer elektromagnetischen
Spule als ein Betätigungselement,
das die Energie zum Öffnen
des Ventils erzeugt, ausgestaltet.
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Weiterhin
kann das elektromagnetische Absperrventil 15 durch das
Ein-/Ausschalten der elektromagnetischen Spule geöffnet/geschlossen
werden, unabhängig
vom Primärseitendruck
des elektromagnetischen Absperrventils 15.
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Ferner
ist ein Luftreiniger (air cleaner) 17 an der Einlasskanalseite
der Luftpumpe 13 angeordnet.
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Wenn
ein Diagnosezustand erreicht ist, steuert die Steuerungseinheit 20 das
Abführsteuerungsventil 11 und
das Abzugsabsperrventil 12 zum Schließen an.
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Dadurch
werden der Kraftstofftank 5, der Verdunstungskanal 6,
der Kanister und der Abführkanal 10 stromabwärts des
Abführsteuerungsventils 11 als
ein Diagnosebereich abgeschirmt.
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An
dieser Stelle wird der Diagnosebereich, wenn die Luftpumpe 13 aktiviert
ist, mit Druck beaufschlagt.
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Dann
wird das Auftreten einer Leckage im Diagnosebereich diagnostiziert,
beruhend auf einer Druckveränderung
in dem Kraftstofftank 5 zu der Zeit, wenn der Diagnosebereich
durch die Luftpumpe 13 unter Druck gesetzt wird.
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Man
beachte, dass es möglich
ist, das Auftreten einer Leckage beruhend auf dem Druckverlust, nachdem
der Diagnosebereich mit einem vorbestimmten Druck beaufschlagt ist,
zu diagnostizieren.
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Ferner
ist es möglich,
das Auftreten einer Leckage beruhend auf der Antriebslast der Luftpumpe 13 zu
der Zeit, wenn der Diagnosebereich unter Druck gesetzt ist, zu diagnostizieren.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
dass der Druck in dem Diagnosebereich durch ein Absaugen der Luft
aus dem Diagnosebereich durch die Luftpumpe 13 reduziert
wird, um das Auftreten einer Leckage beruhend auf dem Druck im Kraftstofftank 5 oder
der Antriebslast der Luftpumpe 13 zu dieser Zeit zu diagnostizieren.
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Das
elektromagnetische Absperrventil 15 ist wie in 2 dargestellt
ausgestaltet.
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Eine
Füllkammer 14a,
die stromabwärts
offen ausgestaltet ist, ist in der Mitte der Luftversorgungsleitung 14 ausgeformt.
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Die
Füllkammer 14a ist
mit dem Abflussanschluss der Luftpumpe über eine Luftleitung 14b verbunden.
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Ein
offenes Ende 14c der Luftleitung 14b führt durch
die Wand der Füllkammer 14a hindurch, um
sich in die Füllkammer 14a hinein
zu erstrecken.
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Ein
plattenförmiges
Ventil 31, das das offene Ende 14c verschließt, wird
durch eine Schraubenfeder 32 in die Richtung zum Verschließen des
offenen Endes 14c gedrückt.
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Ein
Fluiddruck in einer Rückflussrichtung
zur Luftpumpe 13 vom Verdunstungskanal 6 aus wirkt
als ein Druck zum Schließen
des Ventils 31, wodurch ein Rückfluss verhindert wird.
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Ferner
ist das elektromagnetische Absperrventil 15 mit einer elektromagnetischen
Spule 33 ausgestaltet, der elektrische Energie zugeführt wird, um
eine elektromagnetische Kraft zum Öffnen des Ventils 31 zu
erzeugen.
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Hierbei
ist die eingestellte Last durch die Federkraft der Schraubenfeder 32 so
eingestellt, dass sie einem maximal generierten Druck der Luftpumpe 13 entspricht
oder größer ist.
Folglich wird, selbst wenn die Luftpumpe maximal angetrieben wird
und wenn die magnetische Spule 33 ausgeschaltet ist, das
elektromagnetische Absperrventil 15 geschlossenen gehalten.
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Daher
wird die elektromagnetische Spule 33 eingeschaltet, wenn
der Diagnosebereich durch die Luftpumpe 13 mit der Luft
zum Druckbeaufschlagen versorgt wird, um eine Ventilöffnungsenergie
gegen die wirkende Ventilverschlusskraft der Schraubenfeder 32 zu
erzeugen.
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Daher
ist es möglich,
das elektromagnetische Absperrventil 15 durch das Steuern
der elektrischen Stromzufuhr zur elektromagnetischen Spule 33 eigenmächtig zu Öffnen oder
zu schließen.
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Ferner
wird, wenn das elektromagnetische Absperrventil 15 zwischen
dem Verdunstungskanal 6 und der Luftpumpe 13 angeordnet
ist, verhindert, dass der Kraftstoffdampf im Verdunstungskanal 6 die Luftpumpe 13 erreicht.
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Darüber hinaus,
wenn durch das elektromagnetische Absperrventil 15 verhindert
werden kann, dass der Kraftstoffdampf in die Luftpumpe 13 eindringt,
wird es überflüssig, eine
komplizierte und teuere Dichtungsanordnung zu verwenden.
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Ferner
kann das elektromagnetische Absperrventil 15 geschlossen
werden, selbst wenn eine Abnormität auftritt, bei der die Luftpumpe 13 bei
abgeschalteter Stromversorgung zur elektromagnetischen Spule 33 weiter
dreht, so dass eine abnormale Druck- oder Unterdruckbeaufschlagung
des Diagnosebereichs verhindert werden kann.
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Die
Steuerungseinheit 20 führt
die Leckagediagnose und auch die Fehlerdiagnose des elektromagnetischen
Absperrventils 15 und der Luftpumpe 13, wie in
dem Flussdiagramm in 3 dargestellt, aus.
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In
einem Schritt S1 wird das Abzugabsperrventil 12 geöffnet, um
einen objektiven Bereich der Leckagediagnose auf den Atmosphärendruck
zu bringen.
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In
einem Schritt S2 wird das Abzugabsperrventil 12 geschlossen,
um den objektiven Bereich der Leckagediagnose abzuschirmen.
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Man
beachte, dass die Diagnose ausgeführt wird, wenn das Abführen nicht
durchgeführt
wird, z.B. gleich nachdem der Motorbetrieb gestoppt ist. Daher wird
das Abführsteuerungsventil 11 in
einem geschlossenen Zustand gehalten und der objektive Bereich der
Leckagediagnose wird nur durch das Schließen des Abzugabsperrventils 12 abgeschirmt.
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In
einem Schritt S3 wird die Luftpumpe 13 angetrieben, um
Luft in Richtung des Diagnosebereichs zuzuführen.
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Hierbei
wird das elektromagnetische Absperrventil 15 geschlossen
gehalten, da eine Ansteuerung zum Öffnen des elektromagnetischen
Absperrventils 15 nicht erfolgt.
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In
einem Schritt S4 wird der Antriebsstrom der Luftpumpe 13,
der die Antriebslast der Luftpumpe 13 anzeigt, durch einen
Strommesser ermittelt und es wird bewertet, ob der Antriebsstrom
einen Referenzwert erreicht bzw. überschreitet oder nicht.
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Der
Referenzwert ist auf einen Wert festgesetzt, der von einem Messwert überschritten
wird, wenn die Luftpumpe 13 und das elektromagnetische Absperrventil 15 im
Normalzustand sind.
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Wenn
der Antriebsstrom den Referenzwert nicht erreicht oder überschreitet,
fährt die
Steuerung mit einem Schritt S5 fort, in dem festgestellt wird, ob der
Antriebsstrom größer oder
gleich einem unteren Grenzwert ist oder nicht.
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Man
beachte, dass der Referenzwert größer als der untere Grenzwert
ist.
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Wenn
der Antriebsstrom kleiner als der untere Grenzwert ist, fährt die
Steuerung mit einem Schritt S6 fort, in dem festgestellt wird, dass
bei der Luftpumpe 13 eine Abnormität auftritt (Abnormität des Motors).
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Andererseits,
wenn der Antriebsstrom größer oder
gleich dem unteren Grenzwert ist, fährt die Steuerung mit einem
Schritt S7 fort.
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In
dem Schritt S7 wird festgestellt, dass ein Leistungsabfall der Luftpumpe 13,
eine Leckage des elektromagnetischen Absperrventils 15 oder
eine Leckage der Leitungleitung zwischen dem elektromagnetischen
Absperrventil 15 und der Luftpumpe 13 auftritt.
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Ferner,
wenn in dem Schritt S4 festgestellt wird, dass der Antriebsstrom
den Referenzwert erreicht oder überschreitet,
fährt die
Steuerung mit einem Schritt S8 fort.
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In
dem Schritt S8 wird festgestellt, ob der Antriebsstrom kleiner oder
gleich einem oberen Grenzwert ist.
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Es
ist zu beachten, dass der obere Grenzwert größer als der Referenzwert ist,
der wiederum größer als
der untere Grenzwert ist.
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Wenn
der Antriebsstrom den oberen Grenzwert erreicht, fährt die
Steuerung mit einem Schritt S9 fort, in dem festgestellt wird, dass
eine Abnormität der
Luftpumpe 13 auftritt (Abnormität des Motors und/oder der Verriegelung
der Pumpe).
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Andererseits,
wenn der Antriebsstrom kleiner oder gleich dem oberen Grenzwert
ist, wird festgestellt, dass die Luftpumpe 13 im Normalzustand ist und
die Steuerung fährt
mit einem Schritt S10 fort.
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In
dem Schritt S10 wird festgestellt, ob der Druck im Kraftstofftank 5 synchron
mit dem Antrieb der Luftpumpe 13 gestiegen ist oder nicht.
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Hierbei
wird die Luftpumpe 13 angetrieben, während das elektromagnetische
Absperrventil 15 geschlossen gehalten wird. Daher wird
der Druck im Kraftstofftank 5 niemals durch den Antrieb
der Luftpumpe 13 beeinflusst, wenn das elektromagnetische Absperrventil 15 tatsächlich geschlossen
gehalten ist.
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Demzufolge
wird angenommen, wenn festgestellt wird, dass der Druck im Kraftstofftank 5 synchron
mit dem Antrieb der Luftpumpe 13 gestiegen ist, dass das
elektromagnetische Absperrventil 15 tatsächlich offen
ist.
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In
solch einem Fall fährt
die Steuerung mit einem Schritt S11 fort, indem festgestellt wird,
dass ein Fehler auftritt, bei dem das elektromagnetische Absperrventil 15 nicht
geschlossen ist.
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Man
beachte, dass, wenn die Diagnose der Luftpumpe 13 und des
Absperrventils 15 gleich nachdem der Motorbetrieb gestoppt
wurde ausgeführt wurde,
der Druck im Diagnosebereich durch das Erzeugen von Kraftstoffnebel
nach und nach ansteigt. Daher wird festgestellt, ob der Druck im
Kraftstofftank 5 synchron mit dem Antrieb der Luftpumpe
angestiegen ist, beruhend darauf, ob der auftretende Druckanstieg
den Druckanstieg durch den Kraftstoffnebel überschreitet oder nicht.
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Andererseits,
wenn in Schritt S10 festgestellt wurde, dass der Druck im Kraftstofftank 5 nicht
synchron mit dem Antrieb der Luftpumpe 13 angestiegen ist,
fährt die
Steuerung mit einem Schritt S12 fort.
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In
dem Schritt S12 wird die elektromagnetische Spule 33 mit
Energie versorgt, um das elektromagnetische Absperrventil 15 zu öffnen, das
bis zu dieser Zeit geschlossen gehalten wurde.
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In
einem nächsten
Schritt S13 wird festgestellt, ob der Antriebsstrom (Pumpenlast)
der Luftpumpe 13 abgefallen ist oder ob sich der Druck
im Kraftstofftank 5 immer mehr verändert hat, synchron mit der
Ansteuerung zum Öffnen
des elektromagnetischen Absperrventils 15.
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Wenn
das geschlossen gehaltene elektromagnetische Absperrventil 15 dadurch
zum Öffnen angesteuert
wird, dass der zwischen dem elektromagnetischen Absperrventil 15 und
der Luftpumpe 13 bis zu dieser Zeit eingeschlossene Druck
freigelassen worden ist, wird die Antriebslast der Luftpumpe 13 reduziert,
und außerdem
dadurch, dass die Luftversorgung in den Diagnosebereich hinein gestartet wird,
beginnt der Druck im Kraftstofftank 5 immer mehr sich zu ändern.
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Demzufolge,
wenn das elektromagnetische Absperrventil 15 zum Öffnen angesteuert
wird, der Antriebsstrom der Luftpumpe 13 nicht reduziert
ist und auch der Druck im Kraftstofftank nicht immer mehr steigt,
fährt die
Steuerung mit einem Schritt S14 fort, indem festgestellt wird, dass
das elektromagnetische Absperrventil 15 im geschlossenen
Zustand festsitzt.
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Andererseits,
wenn der Antriebsstrom der Luftpumpe 13 reduziert ist und/oder
der Druck im Kraftstofftank immer mehr gestiegen ist, synchron mit der
Ansteuerung zum Öffnen
des elektromagnetischen Absperrventils 15, fährt die
Steuerung mit einem Schritt S15 fort, indem festgestellt wird, dass
die Luftpumpe 13 und das elektromagnetische Absperrventils 15 im
Normalzustand sind.
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Man
beachte, dass es nur durch den Antriebsstrom der Luftpumpe 13 oder
auch nur durch den Druck im Kraftstofftank 5 möglich ist
festzustellen, dass das elektromagnetische Absperrventil 15 im
geschlossenen Zustand festsitzt.
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Ferner
wurde die Luftpumpe 13 in der oben beschriebenen Ausführungsform 13 in
einer Vorwärtsrichtung
angetrieben, um die Luft in einer Luftstromrichtung des elektromagnetischen
Absperrventils 15 zu übertragen.
Dennoch ist es möglich,
die Luftpumpe 13 so zu drehen, dass sie in einer entgegensetzten
Richtung angetrieben wird, um die Diagnose auszuführen.
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Wenn
die Luftpumpe 13 so gedreht wird, dass sie in der entgegengesetzten
Richtung angetrieben wird, kann die Diagnose in den Schritten S4 bis
S9 in gleicher Weise ausgeführt
werden, als wenn die Luftpumpe 13 in der Vorwärtsrichtung
gedreht wird.
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Darüber hinaus
wird, wenn die Luftpumpe 13 in der entgegengesetzten Richtung
betrieben wird, in dem Schritt S10 festgestellt, ob der Druck im
Kraftstofftank 5 synchron mit dem Antrieb der Luftpumpe 13 reduziert
ist oder nicht, und in dem Schritt S12 festgestellt, ob der Druck
im Kraftstofftank 5 sich immer weniger geändert hat
oder nicht.
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Ferner
kann das in dem Flowchart in 3 dargestellte
Diagnoseverfahren auf den Fall angewendet werden, indem die Leckagediagnose
durch einen durch die Luftpumpe 13 unterdruckbeaufschlagen
Diagnosebereich ausgeführt
wird, wobei die Luftpumpe 13 in der entgegengesetzten Richtung
(Richtung zum Einleiten der Luft in den Diagnosebereich hinein)
angetrieben wird, um die Diagnose der Luftpumpe 13 und
des elektromagnetischen Absperrventils 15 auszuführen.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
ein mechanisches Absperrventil, das mit einem Primärseitendruck
geöffnet
wird, als Absperrventil zu verwenden.
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Wenn
das mechanische Absperrventil verwendet, die Luftpumpe in der Vorwärtsrichtung
angetrieben und die Abflussmenge der Luftpumpe 13 begrenzt
wird, so dass die Primärseite
des Absperrventils einen Druck unterhalb eines Ventilöffnungsdruckes
hat, kann das Diagnoseverfahren im Flussdiagramm in 3 bis
zum Schritt S11 angewendet werden wie es ist.
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Ferner
ist es möglich,
dass das elektromagnetische Absperrventil 15 geschlossen
wird, wenn die Luftpumpe so angetrieben wird, dass das elektromagnetische
Absperrventil 15 geöffnet
wird, um mit dem Signal zum Schließen des elektromagnetischen Absperrventils 15 die
Diagnose des elektromagnetischen Absperrventils 15 beruhend
auf der Veränderung
der Antriebslast der Luftpumpe 13 und dem Druck im Kraftstofftank 5 auszuführen.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
dass, wie in 1 dargestellt, ein Drucksensor 26,
der den Druck in der Leitung zwischen dem elektromagnetischen Absperrventil 15 und
der Luftpumpe 13 misst, angeordnet ist und dass die Diagnose
des elektromagnetischen Absperrventils 15 und der Luftpumpe 13,
wie in dem Flussdiagramm in 4 dargestellt,
durchgeführt
wird.
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In
einem Schritt S31 wird das Abzugsabsperrventil 12 geöffnet, um
den objektiven Bereich der Leckagediagnose auf den atmosphärischen Druck
zu bringen.
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In
einem Schritt S32 wird das Abzugsabsperrventil 12 geschlossen,
um den objektiven Bereich der Leckagediagnose abzuschirmen.
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Man
beachte, dass die Leckagediagnose durchgeführt wird, wenn das Abführen nicht
durchgeführt
wird, wie beispielsweise gleich nachdem der Motorbetrieb gestoppt
wurde. Daher wird das Abführsteuerventil 11 geschlossen
gehalten und der objektive Bereich der Leckagediagnose ist durch
das geschlossene Abzugsabsperrventil 12 abgeschirmt.
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In
einem Schritt S33 wird die Luftpumpe 13 angetrieben, um
Luft in Richtung des Diagnosebereichs zuzuführen.
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Hierbei
wird, da das elektromagnetische Absperrventil 15 nicht
zum Öffnen
angesteuert wird, das elektromagnetische Absperrventil 15 geschlossen gehalten.
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In
einem Schritt S34 wird festgestellt, ob der Druck zwischen dem elektromagnetischen
Absperrventil 15 und der Luftpumpe, der durch den Drucksensor 26 bestimmt
wird, einen Referenzdruck erreicht bzw. überschreitet oder nicht.
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Wenn
der Druck zwischen dem elektromagnetischen Absperrventil 15 und
der Luftpumpe den Referenzdruck nicht erreicht oder überschreitet,
fährt die
Steuerung mit einem Schritt S35 fort.
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Der
Referenzdruck wird auf einen Wert festgesetzt, der durch einen Messwert
des Drucksensors 26 überschritten
wird, wenn das elektromagnetische Absperrventil 15 und
die Luftpumpe 13 im Normalzustand sind.
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In
einem Schritt S35 wird festgestellt, ob der Druck kleiner oder gleich
einem unteren Grenzwert ist oder nicht.
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Man
beachte, dass der Referenzdruck größer als der untere Grenzwert
ist.
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Dann,
wenn der Druck größer oder
gleich dem unteren Grenzwert ist, fährt die Steuerung mit einem
Schritt S36 fort.
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In
dem Schritt S36 wird festgestellt, dass eine Reduzierung der Motorleistung
oder eine Reduzierung der Pumpenleistung der Luftpumpe 13,
eine Leckage des elektromagnetischen Absperrventils 15 oder
eine Leckage der Leitungleitung zwischen dem elektromagnetischen
Absperrventil 15 und der Luftpumpe 13 auftritt.
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Andererseits,
wenn der Druck kleiner als der untere Grenzwert ist, fährt die
Steuerung mit einem Schritt S37 fort.
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In
dem Schritt S37 wird festgestellt, dass ein Stillstand des Motors
und/oder der Pumpe der Luftpumpe 13, eine große Leckage
der Rohrleitung zwischen dem elektromagnetischen Absperrventil 15 und
der Luftpumpe 13 oder ein Zustand auftritt, in dem das
elektromagnetische Absperrventil 15 nicht geschlossen ist.
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In
einem Schritt S38 wird festgestellt, ob der Druck in dem Kraftstofftank 5 synchron
mit dem Antrieb der Luftpumpe 13 gestiegen ist oder nicht.
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Hierbei,
wenn festgestellt wird, dass der Druck im Kraftstofftank 5 synchron
mit dem Antrieb der Luftpumpe 13 gestiegen ist, wird Luft,
die von der Luftpumpe 13 geliefert wird, in den Diagnosebereich durch
das elektromagnetische Absperrventil 15 geleitet, das ordentlich
geschlossen sein sollte. Demzufolge fährt die Steuerung mit einem
Schritt S39 fort, wenn festgestellt wird, dass das elektromagnetische Absperrventil 15 nicht
geschlossen ist oder eine Leckage des elektromagnetischen Absperrventils 15 auftritt.
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Andererseits,
wenn der Druck im Kraftstofftank nicht synchron mit dem Antrieb
der Luftpumpe 13 gestiegen ist, wird die Luft durch das
elektromagnetische Absperrventil 15 den nicht zugeführt. Daher fährt die
Steuerung mit einem Schritt S40 fort, in dem festgestellt wird,
dass eine Abnormität
des Motors und/oder der Pumpe der Luftpumpe 13 auftritt.
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Auf
der anderen Seite, wenn im Schritt S34 festgestellt wird, dass der
Druck zwischen dem elektromagnetischen Absperrventil 15 und
der Luftpumpe 13, der durch den Drucksensor 26 gemessen
wird, den Referenzdruck erreicht oder übersteigt, fährt die Steuerung
mit einem Schritt S41 fort.
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In
dem Schritt S41 wird die elektromagnetische Spule 33 mit
Energie versorgt, um das elektromagnetische Absperrventil 15 zu öffnen, das
bis zu dieser Zeit geschlossen gehalten worden ist.
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Dann
wird in einem nächsten
Schritt S42 festgestellt, ob sich der Antriebsstrom (Pumpenlast) der
Luftpumpe 13 verringert hat oder ob sich der Druck in dem
Kraftstofftank 5 immer mehr verändert hat, synchron mit dem
Signal zum Öffnen
des elektromagnetischen Absperrventils 15.
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Wenn
das elektromagnetische Absperrventil 15, das geschlossen
gehalten worden war, zum Öffnen
angesteuert wird, wird dadurch, dass der Druck, der zwischen dem
elektromagnetischen Absperrventil 15 und der Luftpumpe 13 zu
dieser Zeit eingeschlossen war, freigelassen wird, die Antriebslast
der Luftpumpe 13 reduziert und außerdem fängt dadurch, dass die Luftversorgung
in den Diagnosebereich hinein gestartet ist, der Druck im Kraftstofftank 5 an,
sich immer mehr zu ändern.
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Demzufolge,
wenn sich, obwohl das elektromagnetische Absperrventil 15 zum Öffnen angesteuert
wird, der Antriebsstrom (Pumpenlast) der Luftpumpe 13 nicht
reduziert und auch der Druck im Kraftstofftank 5 sich nicht
immer mehr verändert, fährt die
Steuerung mit einem Schritt S43 fort, in dem festgestellt wird,
dass das elektromagnetische Absperrventil 15 geschlossen
verriegelt ist.
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Andererseits,
wenn synchron mit dem Signal zum Öffnen des elektromagnetischen
Absperrventils 15 der Antriebsstrom (Pumpenlast) der Luftpumpe 13 gesunken
ist und/oder der Druck im Kraftstofftank sich immer mehr verändert hat,
fährt die
Steuerung mit einem Schritt S44 fort, in dem festgestellt wird, dass
die Luftpumpe 13 und das elektromagnetische Absperrventil 15 im
Normalzustand sind.
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Man
beachte, dass in dem Flussdiagramm in 4 die Luftpumpe 13 in
einer Vorwärtsrichtung des
elektromagnetischen Absperrventils 15 angetrieben worden
ist (die Richtung zum Liefern der Luft zum Diagnosebereich). Dennoch
ist es möglich,
die Luftpumpe 13 in einer entgegengesetzten Richtung anzutreiben,
um die Diagnose durchzuführen.
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Wenn
die Luftpumpe 13 in der entgegengesetzten Richtung angetrieben
wird, wird in dem Schritt S34 ein Druckabfall, in den Schritten
S38 und S42 eine weniger werdende Veränderung des Drucks im Diagnosebereich
und in dem Schritt S35 festgestellt, ob sich der Druck überhaupt
nicht verringert hat oder sich wenig und immer weniger geändert hat.
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Ferner
kann das in dem Flussdiagramm in 4 dargestellte
Diagnoseverfahren auf einen Fall angewendet werden, indem die Diagnose
durch ein Erzeugen von Unterdruck im Diagnosebereich durch die Luftpumpe 13 durchgeführt wird,
wobei die Luftpumpe 13 in der umgekehrten Richtung angetrieben wird
(Richtung zum Unterdrucksetzen des Diagnosebereichs), um die Diagnose
auszuführen.
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Ferner
kann, wenn ein mechanisches Absperrventil verwendet wird, das durch
den Primärseitendruck
geöffnet
wird, wenn die Luftpumpe 13 in der Vorwärtsrichtung angetrieben und
die Ausgabemenge der Luftpumpe begrenzt wird, so dass die Primärseite des
Absperrventils einen geringeren Druck als den Ventilöffnungsdruck
hat, das Diagnoseverfahren bis zu dem Schritt S40 des Flowcharts
in 4 so wie es ist angewendet werden.
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Der
gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung JP 2002-329568, die
am 22. September 2003 angemeldet worden ist, und deren Priorität in Anspruch
genommen wird, wird durch Referenz hierin eingeschlossen.
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Während nur
eine ausgewählte
Ausführungsform
verwendet worden ist, um die vorliegende Erfindung darzustellen,
ist es für
einen Fachmann durch das Beschriebene offensichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne sich vom Bereich
der Erfindung zu entfernen, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert
ist.
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Darüber hinaus
ist die vorangegangene Beschreibung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
nur zur Darstellung ausgegeben und nicht, um die Erfindung, wie
sie in den folgenden Ansprüchen
definiert ist, und ihre Äquivalente
zu begrenzen.
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3
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Eigendiagnose #1
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- S1
- Öffnen Abzugsabsperrventil
- S2
- Schließen Abzugsabsperrventil
- S3
- Antreiben Luftpumpe
- S4
- Ist der Antriebsstrom
der Luftpumpe größer oder
gleich wie der Referenzwert?
- S5
- Ist der Antriebsstrom
der Luftpumpe größer oder
gleich wie der untere Grenzwert?
- S6
- Feststellen einer
Abnormität
des Motors in der Luftpumpe
- S7
- Feststellen eines
Auftretens eines Abfalls der Pumpenleistung
- S8
- Ist der Antriebsstrom
der Luftpumpe kleiner oder gleich wie ein oberer Grenzwert?
- S9
- Feststellen einer
Abnormität
des Motors und Festsitzen der Pumpe
- S10
- Ist der Druck im Kraftstofftank
synchron mit dem Antrieb der Luftpumpe geändert?
- S11
- Feststellen, dass
das Absperrventil nicht geschlossen ist
- S12
- Absperrventil zum Öffnen ansteuern
- S13
- Ist der Antriebsstrom
der Luftpumpe verringert oder ist der Druck im Diagnosebereich verändert?
- S14
- Feststellen, dass
das Absperrventil geschlossen festsitzt
- S15
- Feststellen, dass
die Luftpumpe und das Absperrventil im Normalzustand sind
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4
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Selbstdiagnose #2
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- S31
- Öffnen Abzugsabsperrventil
- S32
- Schließen Abzugsabsperrventil
- S33
- Antreiben Luftpumpe
- S34
- Ist der Druck stromaufwärts des
Absperrventils größer oder
gleich wie der Referenzdruck?
- S35
- Ist der Druck stromaufwärts des
Absperrventils größer oder
gleich wie der untere Grenzwert?
- S36
- Feststellen des Auftretens
eines Abfalls der Luftpumpenleistung und Ähnliches
- S37
- Feststellen des Auftretens
eines Festsitzens der Luftpumpe und Ähnliches
- S38
- Ist der Druck in dem
Kraftstofftank synchron mit dem Antrieb der Luftpumpe geändert?
- S39
- Feststellen, dass
das Absperrventil nicht geschlossen ist
- S40
- Feststellen einer
Abnormalität
der Luftpumpe
- S41
- Ansteuern des Absperrventils
zum Öffnen
- S42
- Ist der Antriebsstrom
der Luftpumpe abgefallen oder ist der Druck im Diagnosebereich verändert?
- S43
- Feststellen, dass
das Absperrventil geschlossen besitzt
- S44
- Feststellen, dass
die Luftpumpe und das Absperrventil im Normalzustand sind