Beschreibung
Titel
Tankentlüftungssvstem und Verfahren zu dessen Diagnose
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tankentlüftungssystem. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Diagnose des erfindungsgemäßen Tankentlüftungssystems. Außerdem betrifft die Erfindung ein Computerprogramm, das alle Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens ausführt, wenn es auf einem Rechengerät abläuft. Schließlich betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, das auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert ist, zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wenn das Programm auf einem Computer oder einem Steuergerät ausgeführt wird.
Stand der Technik
Heutige Verbrennungskraftmaschinen weisen Tankentlüftungssysteme auf, bei denen im Tank verdunsteter Kraftstoff in einem Aktivkohlefilter gespeichert wird, das über ein absperrbares Tankentlüftungsventil mit dem Saugrohr des Verbrennungsmotors verbunden ist. Bei geöffnetem Tankentlüftungsventil wird über eine Verbindung des Aktivkohlefilters zur Umgebung Luft angesaugt, die den zwischengespeicherten Kraftstoff mitreißt und der Verbrennung zuführt. Über das Tankentlüftungsventil wird die angesaugte Gasmenge so gesteuert, dass einerseits das Aktivkohlefilter ausreichend mit Luft gespült wird und dass andererseits keine untolerierbar großen Störungen des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses des dem Verbrennungsmotor zugeführten Gemisches auftreten.
Zum Zweck der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften muss nun ein in einem Tankentlüftungssystem verbautes defektes Tankentlüftungsventil durch geeignete Diagnosen als defekt erkannt werden. Bekannt ist es bereits, ein Tankentlüftungsventil während des Betriebs des Motors zu öffnen und eine Reaktion aus einem Kraftstoff/Luft-Verhältnis-Regelkreis zur Diagnose auszuwerten. Der mit
Luft vermischte Kraftstoffdampf aus der Tankentlüftung (Regeneriergas) bewirkt eine Störung des Regelkreises, sodass das Auftreten der Störung eine funktionsfähige Tankentlüftung und damit insbesondere ein funktionsfähiges Tankentlüftungsventil anzeigt. Dies ist beispielsweise in der DE 100 43 071 A1 beschrieben.
Dabei kann es vorgesehen sein, das Tankentlüftungsventil wiederholt zu öffnen und eine statistische Auswertung der Gemischveränderung, die sich durch das Aufsteuern des Ventils einstellt und mittels einer Lambdasonde erfasst wird, zur Diagnose heranzuziehen. Diese Prüfung kann im Leerlauf aber auch im Teillastbetrieb der Brennkraftmaschine durchgeführt werden. Hierbei wird das Tankentlüftungsventil langsam rampenförmig aufgesteuert, ohne dass das Gesamtsystem diese Aufsteuerung berücksichtigt. D. h. mit anderen Worten, es erfolgt bei der Aufsteuerung des Tankentlüftungsventils keine Berücksichtigung des Luft- und Kraftstoffanteils, der dem Motor über das Tankentlüftungsventil zugeführt wird. Über die Reaktion des Gesamtsystems auf diese auftretende Störgröße, die eine Gemischabweichung repräsentiert, kann auf ein intaktes bzw. defektes Tankentlüftungsventil geschlossen werden. Wenn nun jedoch der Fall auftritt, dass der über das Tankentlüftungsventil geleitete Massenstrom keine Kohlenwasserstoffmoleküle enthält, d. h. bei„Spülung" eines nicht beladenen Aktivkohlefilters, so resultiert hieraus keine Reaktion der Lambdaregelung nach dem Öffnen des Tankentlüftungsventils und somit kann nicht festgestellt werden, ob ein defektes Tankentlüftungsventil vorliegt. Es kann mit anderen Worten der Fall auftreten, dass zwar das Tankentlüftungsventil ordnungsgemäß aufsteuert, jedoch keine Gemischabweichung festgestellt wird, sodass - wie erwähnt - eine Aussage über die Funktionsfähigkeit des Tankentlüftungsventils nicht getroffen werden kann.
Die Füllungserfassung erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines Heißfilmluftmassen- messers. Bekannt sind auch Füllungserfassungen mittels eines Saugrohrdruck- sensors. Bei dieser Art der Füllungserfassung wird mittels eines Saugrohrdruck- sensors das zusätzlich durch das Tankentlüftungsventil in das System und so in das Saugrohr eingebrachte Gas direkt gemessen. Bei modernen Hybridfahrzeugen wird ein ständiges Starten und Stoppen der
Verbrennungskraftmaschine durchgeführt. Dies macht es erforderlich, das not-
wendige Diagnoseverfahren des Tankentlüftungssystems möglichst schnell durchzuführen, um andere Diagnosen nicht zu behindern.
Offenbarung der Erfindung
Bei dem erfindungsgemäßen Tankentlüftungssystem, welches eine Verbrennungskraftmaschine mit einem Saugrohr, einen Kraftstofftank, einen Aktivkohlefilter, ein Tankentlüftungsventil und mindestens ein Rückschlagventil umfasst, ist zwischen dem Tankentlüftungsventil und dem Rückschlagventil ein Drucksensor angeordnet. Das erfindungsgemäße Tankentlüftungssystem kann beispielsweise für Saugmotoren verwendet werden. In diesem Fall weist es ein Rückschlagventil auf. Es kann auch für aufgeladene Motoren verwendet werden. Wenn diese über eine zusätzliche Volllasteinleitestelle der Tankentlüftung verfügen, weist das erfindungsgemäße Tankentlüftungssystem üblicherweise zwei Rückschlagventile auf, nämlich ein Rückschlagventil in jeder Leitung, welche vom Tankentlüftungsventil in die Luftzufuhr des aufgeladenen Motors führt.
Um das Tankentlüftungssystem in einfach zu montierender Weise auszugestalten, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass das Tankentlüftungsventil sowie mindestens ein Rückschlagventil einstückig ausgebildet sind. In diesem Fall befindet sich zwischen Rückschlagventil und Tankentlüftungsventil ein Hohlraum, in welchem der erste Drucksensor angeordnet ist. Diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist für Systeme mit einem und mehreren Rückschlagventilen in der Tankentlüftungsleitung bzw. den Tankentlüftungsleitungen geeignet.
Die Funktion des Tankentlüftungssystems der Tankentlüftungsleitung und der Rückschlagventile kann im erfindungsgemäßen Tankentlüftungssystem in einfacher Weise diagnostiziert werden. Hierzu ist erfindungsgemäß ein Verfahren vorgesehen, bei dem zwischen dem Tankentlüftungsventil bzw. den Tankentlüftungsventilen und dem Rückschlagventil ein Unterdruck p-ι eingespeichert wird, welcher geringer ist als der Umgebungsdruck pu außerhalb des Tankentlüftungssystems. Der niedrigste Wert, den der Druck p-ι annehmen kann, entspricht dem niedrigsten Wert, welcher der Druck p2 im Saugrohr der Verbrennungskraftmaschine annehmen kann. Bei geschlossenem Tankentlüftungsventil führt der Unterdruck zu einem Schließen der Rückschlagventile und bleibt bei intakten Tankentlüftungsleitungen und intakten Ventilen konstant. Der eingespeicherte Druck
kann durch Ansteuern des Tankentlüftungsventils gezielt geändert werden. Die Änderung des Drucks zwischen Tankentlüftungsventil und dem Rückschlagventil wird mit dem ersten Drucksensor gemessen und der Ansteuerung des Tankentlüftungsventils zugeordnet. Aus der Korrelation des Öffnungszustandes des Tankentlüftungsventils mit der Änderung des Drucks pi zwischen dem Tankentlüftungsventil und dem Rückschlagventil wird auf die Funktion der Tankentlüftungsleitungen und der Rückschlagventile und des Tankentlüftungsventils geschlossen. Unter einer Korrelation wird erfindungsgemäß eine kausale Beziehung zwischen dem Öffnungszustand des Ventils und der Druckänderung ver- standen.
Das erfindungsgemäße Diagnoseverfahren kann bei ausgeschalteter Verbrennungskraftmaschine, beim Start der Verbrennungskraftmaschine und bei laufender Verbrennungskraftmaschine eingesetzt werden. Bei ausgeschalteter Verbrennungskraftmaschine ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass das Tankentlüftungsventil geöffnet und anschließend wieder geschlossen wird, wenn der vom Drucksensor gemessene Druck p-ι zwischen dem Tankentlüftungsventil und dem Rückschlagventil nicht gleich dem Umgebungsdruck pu ist. Der Umgebungsdruck wird hierzu mit einem weiteren Sensor außerhalb des Tankentlüftungssystems gemessen. Wenn nach dem Schließen des Tankentlüftungsventils der Druck p-i größer ist als die Summe aus dem Umgebungsdruck pu und einer Fehlerschwelle, so wird auf eine Sensordrift nach oben erkannt. Wenn nach dem Schließen des Tankentlüftungsventils der Druck p-ι kleiner ist als die Summe aus dem Umgebungsdruck pu und einer Fehlerschwelle, so wird zunächst geprüft, ob die Verbrennungskraftmaschine vor der Diagnose für eine lange oder für eine kurze Zeit abgeschaltet gewesen ist. Als langer Abschaltungszeitraum wird dabei erfindungsgemäß ein Zeitraum angesehen, in dem ein Unterdruck p-ι, welcher vor der Abschaltung der Verbrennungskraftmaschine eingespeichert wurde, üblicherweise auf den Umgebungsdruck pu zurückkehrt. Dieser Wert hängt von der Dichtigkeit der Rückschlagventile und von der eingespeicherten Druckdifferenz zwischen p-i und pu bei Abstellen der Verbrennungskraftmaschine ab. Üblicherweise wird ein Zeitraum, der einen festgesetzten Zeitraum t überschreitet erfindungsgemäß als langer Abschaltzeitraum angesehen und ein Zeitraum von maximal dem festgelegten Zeitraum t als kurzer Abschaltzeitraum. Der festgelegte Zeitraum t ist die Zeit, in welcher bei intakten Rückschlagventilen und intaktem Tankentlüftungsventil der Druck p-ι kleiner als der Umgebungsdruck ist. Dieser
Zeitraum t kann durch eine Messung ermittelt werden und kann anschließend beispielsweise in einem Computerprogramm hinterlegt werden. Wird bei einem langen Abschaltzeitraum nach dem Schließen des Tankentlüftungsventils erkannt, dass der gemessene Druck p-ι kleiner ist als ein über die Abstellzeit, auf Basis der Differenz des Drucks pi beim letzten Abstellen der Verbrennungskraftmaschine zum Umgebungsdruck pu, ermittelter Solldruck p1s, so wird beim Start der Verbrennungskraftmaschine der Verlauf von p-ι gemessen und auf eine Sensordrift nach unten erkannt, wenn p-ι zu jedem Zeitpunkt des Startvorgangs um eine Fehlerschwelle kleiner dem Druck p2 im Saugrohr der Verbrennungskraft- maschine ist und am Ende des Startvorgangs kleiner dem minimal erreichten
Druck p2 ist. Der Druck p2 wird hierzu mit einem weiteren Drucksensor im Saugrohr der Verbrennungskraftmaschine gemessen oder mittels des gemessenen Luftmassenstroms eines Heißfilmluftmassenmesser berechneten Saugrohr- druckmodells ermittelt. Bei einer kurzen Abschaltzeit wird, wenn nach dem Schließen des Tankentlüftungsventils der Druck p-ι kleiner ist als ein über die Abstellzeit, auf Basis der Differenz des Drucks pi beim letzten Abstellen der Verbrennungskraftmaschine zum Umgebungsdruck pu, ermittelter Solldruck p1s, ebenfalls der Verlauf von p-ι beim Start der Verbrennungskraftmaschine gemessen und eine Sensordrift nach unten erkannt, wenn p-ι zu jedem Zeitpunkt des Startvorgangs um eine Fehlerschwelle kleiner dem Druck p2 im Saugrohr ist und am Ende des Startvorgangs kleiner dem minimalen Druck p2 ist. Zusätzlich kann am Ende des Startvorgangs der Verbrennungskraftmaschine das Tankentlüftungsventil geöffnet und wieder geschlossen werden, wenn der Druck p2 kleiner als der Umgebungsdruck pu ist und auf eine Blockade des Tankentlüftungsventils geschlossen werden, wenn der Druck p-ι nicht auf den Druck p2 ansteigt. Diese erfindungsgemäßen Verfahrensschritte erlauben eine Diagnose des Tankentlüftungsventils sowie der Rückschlagventile und der Einleitstelle ins Saugrohr direkt im Start der Verbrennungskraftmaschine was es erlaubt, den Zeitraum des Betriebs der Verbrennungskraftmaschine für andere Diagnosen zu nutzen sowie nicht erfordert die Verbrennungskraftmaschine nur für Diagnosen des Tankentlüftungssystems absichtlich anzulassen.
Es ist erfindungsgemäß weiterhin bevorzugt, dass beim Starten der Verbrennungskraftmaschine geprüft wird, ob der gemessene Druck p-ι nicht gleich dem Druck p2 im Saugrohr der Verbrennungskraftmaschine ist. In diesem Fall wird erkannt, dass die Leitung zwischen dem Drucksensor und der Einleitstelle der
Tankentlüftungsleitung ins Luftzufuhrsystem der Verbrennungskraftmaschine unterbrochen ist, wenn der Druck p-ι gleich dem Umgebungsdruck pu ist. Wenn der Druck p-i kleiner als der Umgebungsdruck pu ist und größer als der Druck p2 im Saugrohr und der Druck p-ι beim weiteren Betrieb der Verbrennungskraftmaschi- ne gleich dem Druck p2 zuzüglich eines Offsets ist, so hängt das Ergebnis der
Diagnose von der Höhe des Offsets ab. Hierzu wird ein unterer Grenzdruck p1u als der Druck p-ι definiert, der bei geöffnetem Tankentlüftungsventil und intakter Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil und dem Rückschlagventil bzw. den Rückschlagventilen am Drucksensor gemessen wird. Ein oberer Grenzdruck p10 wird als der Druck definiert, der bei intakten Ventilen aber abgefallener Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil und dem Rückschlagventil bzw. den Rückschlagventilen am Drucksensor gemessen wird. Diese Drücke unterscheiden sich, weil der über die Tankentlüftungsleitungen ins Saugrohr der Verbrennungskraftmaschine fließende Massenstrom bei Vorhandensein eines offenen Tankent- lüftungsventils und intakter Tankentlüftungsleitungen kleiner ist, als der Massenstrom der bei abgefallener Leitung nur über die Tankentlüftungsleitungen ins Saugrohr fließt. Daraus ergibt sich bei offenem Tankentlüftungsventil eine größere Drosselwirkung und damit ein niedrigerer Druck p-ι als bei abgefallener Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil und dem Drucksensor. Der untere Grenzdruck p1u kann aus dem Druck p2 im Saugrohr und dem Drosselfaktor des geöffneten Tankentlüftungsventil berechnet werden. Der obere Grenzdruck p10 kann aus dem Druck p2 im Saugrohr und dem Drosselfaktor bei abgefallener Leitung zwischen Tankentlüftungsventil und Drucksensor berechnet werden Bei einem Druck p-i , der größer als der untere Grenzdruckp1u und kleiner oder gleich dem oberen Grenzdruck p10 ist (großes Offset), wird erkannt, dass die Druckleitung zwischen dem Drucksensor und dem Tankentlüftungsventil defekt ist. Bei einem Druck p-ι , der kleiner oder gleich dem unteren Grenzdruckp1u,(kleines Offset) und größer als der Saugrohrdruck p2 ist, wird bei einem Motorsystem mit einer Einleitstelle (Einleitstelle ins Saugrohr) erkannt, dass das Tankentlüftungs- ventil geöffnet ist. Bei einem Motorsystem mit zwei Einleitstellen (Einleitstelle ins
Saugrohr und Volllasteinleitstelle eines aufgeladenen Motors) wird erkannt, dass das Rückschlagventil der Volllasteinleitstelle defekt ist, wenn bei Bestromung des Tankentlüftungsventils ein Drucksprung auftritt und dass die Druckleitung zwischen dem Drucksensor und dem Tankentlüftungsventil defekt ist, wenn bei der Bestromung des Tankentlüftungsventils kein Drucksprung auftritt. Diese Verfahrensschritte ermöglichen eine Diagnose des Tankentlüftungssystems bereits
während des Starts der Verbrennungskraftmaschine und dem Betrieb der Verbrennungskraftmaschine ohne Spühlmengenverlust.
Wenn beim Betrieb der Verbrennungskraftmaschine beim Öffnen und anschließenden Schließen des Tankentlüftungsventils keine Drucksprünge des Drucks pi auftreten, weist dies auf einen Defekt im Tankentlüftungssystem hin. Im Motorsaugbetrieb, d.h. wenn der Druck p2 im Saugrohr der Verbrennungskraftmaschine kleiner ist als der Umgebungsdruck pu, können in diesem Fall fünf verschiedene Defekte erkannt werden. Wenn das Tankentlüftungsventil bereits als defekt erkannt wurde, wird weiterhin erkannt, dass das Tankentlüftungsventil offen klemmt wenn der Druck p-ι kleiner gleich dem unteren Grenzdruck Druck p1u und größer dem Saugrohrdruck p2 ist. Wenn eine Diagnose des Tankentlüftungsventils nicht möglich ist, dann wird ein Leitungsfehler zwischen dem Tankentlüftungsventil und dem Drucksensor erkannt, wenn der Druck p-ι größer als der untere Grenzdruck p1u und kleiner oder gleich dem oberen Grenzdruck p10 ist. Wenn eine Diagnose des Tankentlüftungsventils nicht möglich ist, dann wird ein Leitungsfehler zwischen dem Saugrohr und dem Drucksensor erkannt, wenn der Druck p-i gleich dem Umgebungsdruck pu ist. Wenn der Druck p-ι kleiner oder gleich dem Druck p2 im Saugrohr ist und auf dem minimal eingespeicherten Saugrohrdruck p2 stehen bleibt, wird erkannt, dass das Tankentlüftungsventil geschlossen klemmt. Wenn der Druck p-ι gleich dem Druck p2 ist, wird erkannt, dass das Tankentlüftungsventil geschlossen klemmt und das Rückschlagventil defekt ist. Bei Überdruck im Saugrohr, d.h. wenn der Druck p2 im Saugrohr größer ist als der Umgebungsdruck pu, können drei verschiedene Fehler erkannt werden. Wenn der Druck p-ι mit steigendem Druck p2 sinkt, kann in Abhängigkeit von der Änderung des Druckes pi gegenüber dem Umgebungsdruck pu erkannt werden, ob das Tankentlüftungsventil offen klemmt oder geschlossen klemmt. Wenn bei geschlossenem Tankentlüftungsventil der Druck p-ι gleich dem Umgebungsdruck pu ist, wird erkannt, dass die Volllastentlüftungsleitung defekt ist (dies tritt nur bei aufgeladenen Motoren mit Volllasttankentlüftung auf). Wenn der Druck p-ι größer ist als der Umgebungsdruck pu und der Druck p-ι zum Druck p2 korreliert, wird erkannt, dass das Rückschlagventil defekt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht weiterhin eine Prüfung der Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil und der Einleitstelle ins Saugrohr bei laufender Verbrennungskraftmaschine. Wenn das Tankentlüftungsventil bei Betrieb
der Verbrennungskraftmaschine geschlossen ist, der Druck p-ι kleiner oder gleich dem Druck p2 im Saugrohr ist und der Druck p2 kleiner als der Umgebungsdruck ist, kann auf drei unterschiedliche Fehler erkannt werden. Ein Leitungsabfall wird erkannt, wenn der Druck p-ι gleich dem Umgebungsdruck pu ist. Eine Sensordrift des Drucksensors nach unten wird erkannt, wenn der gemessene Druck p-ι kontinuierlich um ein Offset kleiner ist als der Druck p2. Das Rückschlagventil wird als offen klemmend erkannt, wenn bei steigendem Druck p2 der Druck p-ι gleich dem Druck p2 ist. Wenn das Tankentlüftungsventil geöffnet ist, wird erkannt, dass die Leitung zwischen Tankentlüftungsventil und Drucksensor p-ι abgefallen ist, wenn der Druck p-ι größer als der untere Grenzdruck p1u und kleiner oder gleich dem oberen Grenzdruck p10 ist. Wenn der Druck p-ι kleiner oder gleich dem unteren Grenzdruck p1u und größer als der Saugrohrdruck p2 ist wird erkannt, dass das Tankentlüftungsventil offen ist und, dass die Leitung zwischen Saugrohr und Tankentlüftungsventil intakt ist. Wenn der Druck p-ι gleich dem Umgebungsdruck pu ist, wird erkannt, dass die Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil und dem Drucksensor abgefallen ist.
Weiterhin ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Prüfung der Leitung zwischen Tankentlüftungsventil und Volllasteinleitstelle bei Betrieb einer Ver- brennungskraftmaschine mit zwei Tankentlüftungseinleitstellen möglich. Hierzu wird bei Betrieb der Verbrennungskraftmaschine mit geschlossenem Tankentlüftungsventil, beim Ansteigen des Saugrohrdrucks p2 von einem Wert kleiner als dem Umgebungsdruck pu auf einen Wert größer als der Umgebungsdruck pu, und wenn der Druck p-ι kleiner als der Umgebungsdruck pu ist, der Druck p-ι mit- tels Öffnen und Schließens des Tankentlüftungsventils auf den Umgebungsdruck pu erhöht. Wenn der Druck p2 im Saugrohr größer als der Umgebungsdruck pu ist und der Druck p-ι dem Umgebungsdruck pu entspricht, wird erkannt, dass die Leitung zwischen der Volllasteinleitstelle und dem Drucksensor defekt ist. Wenn der Druck p2 im Saugrohr größer als der Umgebungsdruck pu ist, und der Druck p-i einem Druck pv an der Venturidüse entspricht, wird erkannt, dass das Tankentlüftungsventil geschlossen klemmet. Der Druck pv an der Venturidüse lässt sich mit Hilfe der Benoulli-Gleichung ermitteln. Wenn der Druck p2 im Saugrohr größer als der Umgebungsdruck pu ist, und der Druck p-ι größer als der untere Grenzdruck Piu und kleiner oder gleich dem oberen Grenzdruck p10 ist, wird erkannt, dass die Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil und dem Drucksensor defekt ist.
Wenn der Druck p2 im Saugrohr größer als der Umgebungsdruck pu ist, und der
Druck ρ-ι größer ist, als der Umgebungsdruck pu, wird erkannt, dass ein Rückschlagventil defekt ist. Wird das Tankentlüftungsventil bei einem Druck p2 im Saugrohr größer als der Umgebungsdruck pu geöffnet oder geschlossen, und ist dabei kein Drucksprung an p-ι messbar, wird erkannt, dass das Tankentlüftungs- ventil defekt ist. Bei offen klemmendem Tankentlüftungsventil entspricht der
Druck p-i dem unteren Grenzdruck pu und bei geschlossen klemmendem Tankentlüftungsventil entspricht der Druck p-ι dem Druck pv an der Venturidüse.
Außerdem ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine Prüfung der Rück- schlagventile bei Betrieb der Verbrennungskraftmaschine. Vor Abschalten der
Verbrennungskraftmaschine wird das Tankentlüftungsventil geschlossen, um zwischen dem Tankentlüftungsventil und dem Rückschlagventil den Druck p2 im Saugrohr als Druck p-ι zwischen dem Tankentlüftungsventil und dem Rückschlagventil bzw. den Rückschlagventilen einzuspeichern. Wenn nach Schließen des Tankentlüftungsventils ein Ansteigen des Drucks pi gemessen wird und das
Tankentlüftungsventil und die Leitung als fehlerfrei beurteilt wurden, sind drei Fehlerdiagnosen möglich. Es wird erkannt, dass das Rückschlagventil der Einleitstelle im Saugrohr defekt ist, wenn der Druck p-ι immer gleich dem Druck p2 ist, sofern der Druck p2 kleiner als der Umgebungsdruck pu ist. Wenn der Druck pi immer größer als der Druck p2 und kleiner als der Umgebungsdruck pu ist, wird erkannt, dass das Rückschlagventil der Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil und der Volllasteinleitstelle defekt ist. Zusätzlich kann mittels des beim Abstellvorgang eingespeicherten Drucks pi nochmals geprüft werden ob das Tankentlüftungsventil funktioniert, indem bei abgeschalteter Verbrennungskraftma- schine bei einem Saugrohrdruck p2 der gleich dem Umgebungsdruck pu ist das
Tankentlüftungsventil geöffnet wird. Der eingespeicherte Druck p-ι , der kleiner als der Umgebungsdruck pu ist, springt bei Funktion des Tankentlüftungsventils auf den Umgebungsdruck pu. Wenn keine Druckänderung sichtbar ist, wird erkannt, dass das Tankentlüftungsventil geschlossen klemmt.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Computerprogramm, das alle Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens ausführt, wenn es auf einem Rechengerät abläuft. Dies ermöglicht die einfache Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens in die ohnehin vorhandene Diagnoseelektronik eines Kraftfahrzeugs.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert ist zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, wenn das Programm auf einem Computer oder einem Steuergerät ausgeführt wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Tankentlüftungssystem mit einer Tankent- lüftungseinleitstelle für den Motorsaugbetrieb;
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tankentlüftungssystems mit einer Tankentlüftungseinleitstelle für den Motorsaugbetrieb, wobei Tankentlüftungsventil und Rückschlagventil einstückig ausgebildet sind;
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tankentlüftungssystems mit zwei Tankentlüftungseinleitstellen für Motorsaugbetrieb und Volllasttankentlüftung;
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tankentlüftungssystems mit zwei Tankentlüftungseinleitstellen für Motorsaugbetrieb und Volllasttankentlüftung;
Fig. 5 zeigt noch eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Tankentlüftungssystems mit zwei Tankentlüftungseinleitstellen für Motorsaugbetrieb und Volllasttankentlüftung.
Ausführungsformen der Erfindung
Fig. 1 zeigt ein Tankentlüftungssystem gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Ein Kraftstofftank 1 ist mit einem Aktivkohlefilter 2 verbunden. Vom Aktivkohlefilter 2 führt eine Leitung zu einem Tankentlüftungsventil 3. Von diesem Tankentlüftungsventil 3 führt eine Leitung zum Saugrohr 42 einer Verbrennungskraftmaschine 41 . In dieser Leitung ist ein Rückschlagventil 51 angeordnet, welches nur ein Transport von Fluiden in Richtung des Saugrohres 42 zulässt. Zwischen dem Tankentlüftungsventil 3 und dem Rückschlagventil 51 ist ein Drucksensor 6 angeordnet. Durch einen Luftfilter 43 wird Umgebungsluft in einen Turbolader 44 transportiert. Von dort wird sie durch einen Ladeluftkühler 45 in das Saugrohr 42 weitergeleitet. Im Saugrohr befinden sich eine Drosselklappe 421
und ein Saugrohrdrucksensor 422. Das Saugrohr ist mit der Verbrennungskraftmaschine verbunden 41 .
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform sind in dieser Ausführungsform das Tankentlüftungsventil 3, das Rückschlagventil 51 und der Drucksensor 6 einstückig ausgebildet. Das kombinierte Bauteil verfügt zwischen dem Tankentlüftungsventil 3 und dem Rückschlagventil 51 über einen Hohlraum in dem der Drucksensor 6 angeordnet ist und in dem Unterdruck eingespeichert werden kann. Dieser Hohlraum hat insbesondere ein Volumen von mindestens 1 cm3.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform zweigt zwischen dem Tankentlüftungsventil 3 und dem ersten Rückschlagventil 51 (welches dem Rückschlagventil 51 in der ersten Ausführungsform entspricht) von der Tankentlüftungsleitung eine Volllastleitung ab, welche in einer
Venturidrüse 46 als Volllasteinleitstelle endet. In der Volllastleitung befindet sich ein zweites Rückschlagventil 52. Dieses zweite Rückschlagventil 52 unterbindet einen Fluidtransport in der Volllastleitung in Richtung des Tankentlüftungsventils 3. Aus dem Saugrohr 42 zweigt eine weitere Leitung ab, die ebenfalls in der Venturidüse 46 endet. Die Venturidüse 46 ist zwischen Luftfilter 43 und Turbolader 44 mit der Lufteinleitung verbunden.
Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der dritten Ausführungsform darin, dass die Venturidüse in der Leitung zwischen dem Luftfilter 43 und dem Turbolader 44 angeordnet ist. Aus dem Saugrohr 42 zweigt keine Leitung ab, die in der Venturidüse 46 endet. Eine Kurbelgehäuseentlüftungsleitung 47 mündet in die Volllastleitung. Die Kurbelgehäuseentlüftungsleitung 47 ist mit der Verbrennungskraftmaschine 41 verbunden. Diese Verbindung ist nicht gezeigt.
Fig. 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vierten Ausführungsform darin, dass keine
Kurbelgehäuseentlüftungsleitung 47 in die Volllastleitung mündet.
In den Tankentlüftungssystemen gemäß der ersten bis fünften Ausführungsform der Erfindung sind verschiedene Prüfpfade möglich, um die Tankentlüftungssysteme zu diagnostizieren. Bei ausgeschalteter Verbrennungskraftmaschine ist das elektrisch ansteuerbare
Tankentlüftungsventil 3 üblicherweise nicht bestromt und befindet sich in geschlossenem Zustand. Wenn ein Druck p-ι zwischen dem Tankentlüftungsventil 3 und dem bzw. den Rückschlagventilen 51 , 52 im Wesentlichen dem Umgebungsdruck pu bzw. dem Druck im Tank 1 entspricht, kann eine Diagnose mit dem Start der Verbrennungskraftmaschine 41 gestartet werden. Andernfalls sind erfindungsgemäß Diagnosen vor dem Start der Verbrennungskraftmaschine notwendig. In diesem Fall wird vor dem Motorstart das Tankentlüftungsventil 3 kurz geöffnet und wieder geschlossen, damit sich der Druck p-ι dem Umgebungsdruck pu bzw. dem Druck im Tank 1 angleicht. Wenn der Druck p-ι sich nach Ansteue- rung des Tankentlüftungsventils nicht verändert, wird erkannt, dass das Tankentlüftungsventil geschlossen klemmt. In beiden Fällen wird bereits vor dem Motorstart anhand des gemessenen Drucks pi und mittels dem über eine Druckverlustkurve in Abhängigkeit von der Abstellzeit der Verbrennungskraftmaschine und der beim Abstellen vorliegenden Druckdifferenz des Drucks pi und des Umge- bungsdrucks pu ermittelt ob ein plausibler Druck p-ι vorliegt, und um wie viel dieser Druck p-i von einem berechneten Sollwert p1s des Drucks pi abweicht. Wenn der Druck p-ι größer ist als pis und oder kleiner gleich dem Umgebungsdruck pu ist, wird erkannt, dass eine Undichtigkeit an mindestens einem der Rückschlagventile 51 , 52, am Tankentlüftungsventil 3 oder an der Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil 3 und den Rückschlagventilen 51 , 52 vorliegt. Zur Unterscheidung dieser Fehler wird als zusätzliche Kontrolle der Signalverlauf des Drucks pi sowie die Änderung des Drucks pi durch Öffnen und Schließen des Tankentlüftungsventils 3 bei laufender Verbrennungskraftmaschine untersucht. Wenn der Druck p-\ größer ist als pis und größer als der Umgebungsdruck pu ist, ist das Sensorsignal des Drucksensors pi unplausibel, und es wird erkannt, dass eine Sensordrift nach oben vorliegt. Wenn der Druck p-ι kleiner ist als pis, wird eine Drucksensordrift p-ι nach unten erkannt. In diesem Fall erfolgt eine zusätzliche Kontrolle des Signalverlaufs des Drucks pi über den Motorstart. Wenn der Drucksensor 6 beim Start der Verbrennungskraftmaschine und bei
nichtbestromtem Tankentlüftungsventil 3 einen Druck p-ι anzeigt, welcher kleiner oder gleich dem Druck p2 im Saugrohr 42 ist und nach einem vorher festgesetz-
ten Zeitpunkt auf den minimalen Druck p2 im Saugrohr 42 absinkt, wird erkannt, dass der Drucksensor 6 nicht defekt ist. In diesem Fall wird das Tankentlüftungsventil 3 geöffnet und wieder geschlossen, wenn der Druck p2 kleiner als der Umgebungsdruck pu ist. Sofern das zu diagnostizierende Tankentlüftungssystem über eine zweite Einleitstelle einer Volllastentlüftung gemäß Fig. 3 verfügt, so kann das Tankentlüftungsventil 3 allerdings auch dann geöffnet und geschlossen werden, wenn der Druck p2 größer als der Umgebungsdruck pu ist. Wenn hierbei keine Drucksprünge des Drucks pi festgestellt werden können, so wird erkannt, dass das Tankentlüftungsventil 3 im geschlossenen Zustand klemmt.
Beim Start der Verbrennungskraftmaschine 41 wird der Verlauf des Drucks pi mit dem Verlauf des Drucks p2 verglichen. Wenn p-ι stets kleiner oder gleich p2 ist und nach einer vorher festgesetzten Zeit auf dem minimalen Wert von p2 absinkt, dann ist die Tankentlüftungsleitung zur ersten Einleitstelle 423 ins Saugrohr 42 vorhanden und intakt sowie die Rückschlagventile 51 , 52 in Ordnung und das
Tankentlüftungsventil 3 ist geschlossen. In diesem Fall ist während des Motorstarts keine weitere Diagnose notwendig. Wenn allerdings der Verlauf des Drucks pi ungleich dem Verlauf des Drucks p2 ist, und der Druck p-ι dem Umgebungsdruck pu entspricht, dann wird festgestellt, dass die Tankentlüftungsleitung zwischen dem Drucksensor 6 und der Einleitstelle 423 unterbrochen ist. Wenn der Verlauf des Drucks pi nicht dem Verlauf des Drucks p2 entspricht und der Druck p-i kleiner als der Umgebungsdruck pu und größer als der Druck p2 ist, wird der Verlauf des Drucks pi während des weiteren Betriebs der Verbrennungskraftmaschine 41 untersucht. Entspricht er während des weiteren Betriebs der Verbrennungskraftmaschine 41 im Saugbetrieb im Wesentlichen dem Druck p2, so ist anhand einer Bewertung des Offsetabstandes zwischen p-ι und p2 ein Rückschluss auf zwei Fehlerpfade möglich. Hierzu wird ein unterer Grenzdruck Piu als der Druck p-ι definiert, der bei geöffnetem Tankentlüftungsventil und intakter Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil und dem Rückschlagventil bzw. den Rückschlagventilen am Drucksensor gemessen wird. Ein oberer Grenzdruck
Pio wird als der Druck definiert, der bei intakten Ventilen aber abgefallener Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil und dem Rückschlagventil bzw. den Rückschlagventilen am Drucksensor gemessen wird. Entspricht der Druck p-i dem Verlauf des oberen Grenzdrucks pi0 bzw. liegt zwischen dem oberen Grenzdruck p10 und dem unteren Grenzdruck p1u, so ist die Leitung zwischen dem Drucksensor 6 und dem Tankentlüftungsventil 3 defekt. Ist der Druck p-ι klei-
ner gleich als piu klemmt das Tankentlüftungsventil 3 in offenem Zustand. Ist der Druck p-i größer als der untere Grenzdruck p1u und kleiner als der Umgebungsdruck pu und durch Bestromen des Tankentlüftungsventils 3 sind Drucksprünge an p-i sichtbar, so ist das Rückschlagventil 52 defekt. Sofern eine weitere Einleit- stelle des Tankentlüftungssystems gemäß Fig. 3 - 5 an einer Venturidüse 46 bzw. Unterdruckquelle vorhanden ist, kann bei einem Saugrohrdruck p2, der größer als der Umgebungsdruck pu ist, eine entsprechende Diagnose ebenfalls durchgeführt werden. Wenn der Saugrohrdruck p2 größer als der Umgebungsdruck pu ist und der Druck p-ι größer als der untere Grenzdruck p1u und kleiner oder gleich dem oberen Grenzdruck p 0 ist, ist die Leitung zwischen dem Drucksensor 6 und dem Tankentlüftungsventil 3 defekt Wenn der Saugrohrdruck p2 größer als der Umgebungsdruck pu ist und der Druck p-ι kleiner oder gleich dem unteren Grenzdruck p1u und größer als der Druck pv an der Venturidüse 46 ist, klemmt das Tankentlüftungsventil 3 offen. Ist der Druck p-ι größer als der Umge- bungsdruck pu so ist das Rückschlagventil 51 defekt. In den Fällen, in denen der
Saugrohrdruck p2 ungleich dem Umgebungsdruck pu ist, wird auf einen Leitungs- abfalle der zwischen Drucksensor und Saugrohreinleitstelle bzw.
Venturieinleitstelle geschlossen wenn der Druck p-ι gleich dem Umgebungsdruck
Bei Betrieb der Verbrennungskraftmaschine 41 erfolgt mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Prüfung des Tankentlüftungsventils 3, eine Prüfung der Leitung zwischen Tankentlüftungsventil 3 und der Einleitstelle 423 des Saugrohrs 42, eine Prüfung der Leitung zwischen Tankentlüftungsventil 3 und Voll- lasteinleitungsstelle 46 sowie eine Prüfung der Rückschlagventile 51 , 52. Die
Prüfung des Tankentlüftungsventils 3 kann sowohl im Motorsaugbetrieb (p2 < pu) als auch mit Überdruck im Saugrohr 42 (p2 > pu) erfolgen. Die Funktion des Tankentlüftungsventils 3 kann mittels Bewertung des Signalverlaufs des Drucks p-i in Abhängigkeit von p2 erfolgen oder durch Öffnen und erneutes Schließen des Tankentlüftungsventils. Sind hierbei beim Öffnen und Schließen des Tankentlüftungsventils Drucksprünge des Drucks pi erkennbar, so wird festgestellt, dass das Tankentlüftungsventil 3 nicht defekt ist und dass die Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil 3 und der Einleitstelle 423 des Saugrohrs 42 ebenfalls nicht defekt ist. Sind hingegen keine Drucksprünge sichtbar so erfolgt eine Be- wertung des Drucks pi anhand der Drücke piu und pi0, in Abhängigkeit vom
Saugrohrdruck p2 (Signalverlauf des Drucks pi zum Druck p2). Hierdurch kann
entweder festgestellt werden, dass die Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil 3 und der Einleitstelle 423 des Saugrohrs 42 in Ordnung ist und das Tankentlüftungsventil 3 im offenen Zustand klemmt oder das eine Diagnose des Tankentlüftungsventils 3 nicht möglich ist, da die Leitung zwischen dem Tankent- lüftungsventil 3 und dem Drucksensor 6 abgefallen ist. Wenn keine Drucksprünge sichtbar sind und der Signalverlauf des Drucks pi unter dem Signalverlauf des Drucks p2 liegt oder diesem entspricht, so wird festgestellt, dass das Tankentlüftungsventil 3 in geschlossenem Zustand klemmt und die Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil 3 und der Einleitstelle 423 im Saugrohr 42 in Ordnung ist. Wenn der Druck p-ι unter dem Druck p2 liegt, kann weiterhin festgestellt werden, dass auch das Rückschlagventil 51 in den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und Fig.2 bzw. die beiden Rückschlagventile 51 , 52 in der Ausführungsform gemäß Fig. 3 - 5 nicht defekt sind. Bei Überdruck im Saugrohr 42 wird geprüft, ob durch Öffnen und Schließen des Tankentlüftungsventils 3 Drucksprünge des Drucks pi nachweisbar sind, oder ob der Druck p-ι bei unbestromten Tankentlüftungsventil
3 (geschlossen) gleich dem Druck pv an der Venturidüse 46 ist, und der Druck p-i bei bestromten Tankentlüftungsventil 3 (offen) gleich dem unteren Grenzdruck Piu ist. Ist dies der Fall, so ist das Tankentlüftungsventil 3 nicht defekt. In den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 - 5 ist auch die Leitung zwischen dem Tank- entlüftungsventil 3 und der Venturidüse 46 nicht defekt. Sind hingegen keine
Drucksprünge sichtbar oder weicht der Druck p-ι vom pv an der Venturidüse 46 bzw. vom unteren Grenzdruck p1u ab, erfolgt eine Bewertung des Signalverlaufs des Drucks pi. Es erfolgt eine Korrelation des Drucks pi in Abhängigkeit vom Druck p2. Sinkt der Druck p-ι mit steigendem Druck p2, wird festgestellt, dass die Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil 3 und der Venturidüse 46 nicht defekt ist. Abhängig von der Änderung des Drucks pi gegenüber dem Umgebungsdruck pu ist ableitbar, ob das Tankentlüftungsventil 3 in geöffnetem Zustand klemmt oder in geschlossenem Zustand klemmt. In beiden Fällen wird auf einen Fehler des Tankentlüftungsventils 3 geschlossen. Ist der Druck p-ι kleiner oder gleich dem unteren Grenzdruck p1u und größer als der Druck pv an der
Venturidüse 46, klemmt das Tankentlüftungsventil offen. Ist der Druck p-ι gleich dem Druck pv an der Venturidüse 46 so klemmt das Tankentlüftungsventil geschlossen. Sind keine Drucksprünge des Drucks pi erkennbar und der Druck p-i entspricht zudem dem Umgebungsdruck pu, wenn das Tankentlüftungsventil 3 geöffnet ist, so wird erkannt, dass die Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil 3 und der Venturidüse 46 defekt ist. Wenn der Druck p2 größer als der Umge-
bungsdruck pu ist und ein Überdruck am Drucksensor 6 gemessen wird, der bei geschlossenem Tankentlüftungsventil 3 zum Druck p2 korreliert und bei geöffnetem Tankentlüftungsventil 3 um einen Offset geringer ist als der Druck p2, also auch Drucksprünge beim Öffnen und Schließen des Tankentlüftungsventils 3 er- kennbar sind, so wird festgestellt, dass das Rückschlagventil 51 defekt ist.
Die Prüfung der Leitung zwischen Tankentlüftungsventil 3 und Einleitstelle 432 ins Saugrohr 42 erfolgt erfindungsgemäß sowohl bei geschlossenem Tankentlüftungsventil 3 als auch bei geöffnetem Tankentlüftungsventil 3. Wenn bei geschlossenem Tankentlüftungsventil 3 der Druckverlauf des Drucks pi unter dem Druckverlauf des Drucks p2 liegt oder diesem entspricht, wenn der Druck p2 kleiner als der Umgebungsdruck ist, dann ist die Leitung zwischen Tankentlüftungsventil 3 und Einleitstelle 423 ins Saugrohr 42 nicht defekt. Stellt sich der Druck p-i auf einen Druck ein der dem minimalen erreichten Druck p2 entspricht, so sind die Rückschlagventile 51 , 52 ebenfalls nicht defekt. Wenn der Druck p-ι allerdings dem Umgebungsdruck pu entspricht, so wird ein Abfall der Leitung zwischen Tankentlüftungsventil 3 und Einleitstelle 423 ins Saugrohr 42 festgestellt. Wenn der Druckverlauf des gemessenen Drucks pi kontinuierlich um einen Offset geringer ist als der Druck p2 und der Änderung des Drucks p2 folgt bzw. der Drucksensor 6 nach einem vorher festgesetzten Zeitraum einen Druck p-ι detektiert, welcher kleiner ist als der minimal erreichbare Druck p2, so wird ein Fehler des ersten Drucksensors 6 erkannt, welcher in der Sensordrift nach unten besteht. Wenn der Verlauf des Drucks pi jenem des Drucks p2 entspricht, wenn der Druck p2 ansteigt, so wird festgestellt, dass das Rückschlagventil 51 in offenem Zustand klemmt.
Bei geöffnetem Tankentlüftungsventil 3 erfolgt eine Bewertung der Drücke p2 und Pi. Wenn der Druck p-ι größer ist als der Druck p2 und die Differenz zwischen p-i und p2 mit steigendem Saugrohrdruck p2 abnimmt, wird festgestellt, dass die Lei- tung zwischen dem Tankentlüftungsventil 3 und der Einleitstelle 423 ins Saugrohr
42 nicht defekt ist. Diese Prüfung wird dann durchgeführt, wenn der Saugrohrdruck p2 kleiner ist als der Umgebungsdruck pu. Nimmt die Druckdifferenz zwischen p-i und p2 nicht mit steigendem Druck p2 ab, so wird festgestellt, dass ein Sensordrift des Drucksensors 6 nach oben vorliegt. Ist der Druck p-ι kleiner oder gleich dem oberen Grenzdruck p10 und größer als der untere Grenzdruck p1u so ist die Leitung zwischen Tankentlüftungsventil 3 und Drucksensor 6 defekt. Ist
der Druck p-ι kleiner oder gleich dem unteren Grenzdruck Druck p1u und größer dem Unterdruck pv an der Venturidüse 46, so ist das Tankentlüftungsventil 3 geöffnet. Dies beruht darauf, dass das Tankentlüftungsventil 3 auch im geöffneten Zustand eine Drosselwirkung hat und bei Entfall der Leitung zum Tankentlüf- tungsventil 3 hinter dem Drucksensor 6 daher noch immer ein deutlich höherer
Druckverlauf messbar ist als mit geöffnetem Tankentlüftungsventil 3 und intakter Leitung.
Im Tankentlüftungssystem gemäß Fig. 3 erfolgt bei laufender Verbrennungs- kraftmaschine 41 auch eine Prüfung der Leitung zwischen Tankentlüftungsventil
3 und Volllasteinleitstelle 46. Diese Prüfung ist nur möglich, wenn der Druck p2 größer ist als der Umgebungsdruck pu. Das Tankentlüftungsventil 3 kann für die Prüfung geöffnet und wieder geschlossen werden oder es wird bei offenem oder geschlossenem Tankentlüftungsventil der Signalverlauf des Drucksensors 6 be- wertet. Wenn hierbei ein Drucksprung des Drucks pi gemessen wird, wird festgestellt, dass das Tankentlüftungsventil 3 in Ordnung ist und auch die Leitung vom Tankentlüftungsventil 3 zur Volllastentlüftung 46 in Ordnung ist. Eine Leitungsprüfung erfolgt in Abhängigkeit vom messbaren Druckverlauf. Sollte der Druck p-i kleiner sein als der Umgebungsdruck pu und weiterhin kleiner sein als der maximal durch die Venturidüse 46 erzeugbare Druck, so muss beim Übergang vom Saugbetrieb, bei dem der Druck p2 kleiner ist als der Umgebungsdruck pu, in den aufgeladenen Betrieb, bei dem der Druck p2 größer ist als der Umgebungsdruck pu, der Unterdruck p-ι dann abgebaut werden, wenn der Druck p2 im Wesentlichen dem Umgebungsdruck pu entspricht. Dazu muss das Tankentlüf- tungsventil 3 kurz geöffnet werden. Der Druck p-ι entspricht dann im Wesentlichen dem Umgebungsdruck pu. Bei nun geschlossenem Tankentlüftungsventil 3 stellt sich abhängig vom Druck p2 ein Druck p-ι ein, der kleiner als der Umgebungsdruck pu ist. Dies weist darauf hin, dass die Leitung zwischen Tankentlüftungsventil 3 und Venturidüse 46 nicht defekt ist und dass auch das Rückschlag- ventil 51 nicht defekt ist. Das Rückschlagventil 52 ist ebenfalls nicht defekt, sofern beim Absinken des Drucks p2 auf Umgebungsdruck pu der Druck p-ι konstant bleibt. Bei geöffnetem Tankentlüftungsventil 3 ist im Übergang vom Saugbetrieb in den Ladedruckbetrieb der Druck p-ι gleich dem Umgebungsdruck pu. Steigt der Druck p2 über den Umgebungsdruck pu, so sinkt der Druck p-ι wieder. Der Druck pi ist abhängig vom Saugrohrdruck p2 und dem vom Saugrohrdruck p2 erzeugten
Unterdruck pv der Venturidrüse 46 und ist somit über Kennlinien in Abhängigkeit
vom Saugrohrdruck p2 als unterer Grenzdruck p1u berechnet. Als unterer Grenzdruck p1u wird der Druck p-ι definiert, der bei geöffnetem Tankentlüftungsventil und intakter Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil 3 und dem Rückschlagventil 51 bzw. den Rückschlagventilen 51 , 52 am Drucksensor 6 gemes- sen wird. Ist der Druck p-ι hierbei kleiner oder gleich dem unteren Grenzdruck p1u und größer als der Druck pv an der Venturidüse 46, so wird festgestellt, dass die Leitung zwischen Tankentlüftungsventil 3 und Venturidüse 46 nicht defekt ist. Bei einem Ausgangszustand in dem der Druck p2 größer als der Umgebungsdruck pu ist, wird das Tankentlüftungsventil 3 einmal kurz geöffnet. Der Druck p-ι steigt dann entweder von dem als Saugrohrdruck p2 (kleiner als der Umgebungsdruck pu) eingespeicherten Wert oder vom Druck pv an der Venturidüse 46 auf den unteren Grenzdruck p1u an bis das Tankentlüftungsventil 3 wieder geschlossen wird. Sinkt der Druck p-ι anschließend nicht wieder auf den Wert des Drucks pv an der Venturidüse 46, so wird festgestellt, dass die Leitung zwischen Tankent- lüftungsventil 3 und Venturidüse 46 defekt ist.
Schließlich kann erfindungsgemäß auch noch die Funktion der Rückschlagventile 51 , 52 überprüft werden. Hierzu wird das Tankentlüftungsventil 3 geschlossen und in der Leitung zwischen dem Tankentlüftungsventil 3 und dem Rückschlag- ventil 51 bzw. den Rückschlagventilen 51 , 52 bleibt der niedrigste Saugrohrdruck p2 als Druck p-ι eingeschlossen. Bei Lasten mit p2 > pu, bleibt in der Ausführungsform gemäß Fig. 3 der niedrigste durch die Venturidüse 46 erzeugbare Druck pv eingespeichert. Eine Prüfung, ob der Druck p-ι für einen vorher festgesetzten Zeitraum gehalten werden kann, wenn der Druck p2 wieder über dem Druck p-i steigt, kann direkt im Anschluss an den Start der Verbrennungskraftmaschine 41 erfolgen. Kurz vor dem Abschalten der Verbrennungskraftmaschine 41 , beispielsweise beim Umschalten auf elektrisches Fahren beim Hybridfahrzeug, wird das Tankentlüftungsventil 3 schnell geschlossen, damit bei einem Druck p2, welcher kleiner ist als der Umgebungsdruck pu, der Druck p2 als Druck p-\ eingespei- chert werden kann. Das Tankentlüftungsventil 3 wird für die Stopphase der Verbrennungskraftmaschine 41 , beispielsweise im Steuergerätenachlauf geschlossen gehalten und es wird gemessen, wie schnell der Druck p-ι auf den Umgebungsdruck pu ansteigt. Wird der Druck p-ι für eine vorher festgesetzte Zeit gehalten, so kann festgestellt werden, dass die Rückschlagventile 51 , 52 nicht defekt sind. Wird in der Stopphase bzw. im Steuergerätnachlauf das Tankentlüftungsventil 3 wieder kurz geöffnet, so kann anhand der Druckänderung des Drucks pi
auf Umgebungsdruck pu darauf geschlossen werden, dass das Tankentlüftungsventil 3 funktioniert. Anschließend kann beim Start der Verbrennungskraftmaschine 41 wieder mit der Startdiagnose begonnen werden, die voranstehend beschrieben wurde. Wird der Unterdruck p-ι hingegen nicht gehalten und die Prüfung des Tankentlüftungsventils 3 sowie die Prüfung der Leitungen wurde bereits abgeschlossen, wobei festgestellt wurde, dass das Tankentlüftungsventil 3 und die Leitungen nicht defekt sind, so wird im Folgenden der Verlauf des Drucks pi gegenüber dem Druck p2 bei geschlossenem Tankentlüftungsventil untersucht. Entspricht der Druck p-ι im Betriebsbereich p2 < pu immer dem Druck p2, so ist das Rückschlagventil 51 defekt. Ist der Druck p-\ bei p2 > pu auch größer als pu, kann außerdem darauf geschlossen werden, dass das Rückschlagventil 51 defekt ist. Ist hingegen der Druck p-ι im Bereich p2 < pu, immer größer als p2 und stellt sich bei p2 > pu der bei offenem Tankentlüftungsventil 3 auf einen Wert größer als piu ein und bei geschlossenen Tankentlüftungsventil auf den Druck pv an der Venturidüse 46 ein und hält sich dieser Unterdruck auch bei geschlossenem Tankentlüftungsventil 3, wenn der Druck p2 wieder abfällt, allerdings nicht unter den Umgebungsdruck pu sinkt, so ist das Rückschlagventil 51 in Ordnung und das Rückschlagventil 52 ist defekt.
Alle erfindungsgemäßen Verfahrensschritte können von einem Computerprogramm ausgeführt werden, das auf einem Rechengerät oder Steuergerät läuft, das mit dem Tankentlüftungssystem verbunden ist. Ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert ist, dient zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wenn das Programm auf einem Computer oder Steuergerät ausgeführt wird. So ist es einfach möglich, dass erfindungsgemäße Verfahren in einem Steuergerät zu implementieren.