DE102004043179B4 - Airbagmontagewinkel - Google Patents

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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/20Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
    • B60R21/217Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together

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Abstract

Montagewinkel (60) für die Verbindung eines Airbagmoduls (28) mit einem Querträger (40) eines Kraftfahrzeugs, umfassend
– eine erste Seite (62), die den Montagewinkel (60) an dem Airbagmodul (28) befestigt;
– eine zweite Seite (66), die den Montagewinkel (60) an dem Querträger (40) befestigt; und
– eine dritte Seite (74) mit mindestens einem Loch (76) für die Abstimmung der Steifigkeit des Montagewinkels (60), wobei die gewünschte Steifigkeit eine Verformung des Montagewinkels (60) bei Aufschlägen auf das Airbagmodul (28) fördert, damit Aufprallenergie absorbiert wird und Schäden am Querträger (40) minimiert werden, und die gewünschte Steifigkeit eine Verformung beim Entfalten des Airbagmoduls (28) verhindert, damit Entfaltungsenergie erhalten wird, wobei das mindestens eine Loch (76) von der ersten Seite (62) und der zweiten Seite (66) getrennt ist.

Description

  • Hintergrund
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Kraftfahrzeuge und speziell auf ein Airbagverbindungssystem.
  • Fachleute des Kraftfahrzeugwesens sind mit Airbagsystemen gut vertraut, die bei Unfällen zum Schutz der Insassen einen aufblasbaren Airbag entfalten. Normalerweise umfasst ein Airbagsystem ein oder mehrere Airbagmodule, das bzw. die in Bereichen installiert ist bzw. sind, die bei einem Unfall am wahrscheinlichsten mit einem Insassen in Berührung kommen und ihn dadurch möglicherweise verletzen. Es ist zum Beispiel gängige Praxis, Airbagmodule in das Lenkrad oder um das Lenkrad herum, vor den Beifahrersitz und entlang der Seiten der Türen zu installieren. Wie den Fachleuten allgemein bekannt, umfassen Airbagmodule normalerweise einen Airbag, ein Aufblassystem und ein Aktivierungssystem. Einzelheiten der Konstruktionsweise von Airbagmodulen sind allgemein bekannt und für die hier beschriebene Erfindung nicht besonders wichtig, so dass eine weiterführende Beschreibung an dieser Stelle nicht erforderlich ist.
  • Da ein Airbagmodul nur bei einem Unfall zum Einsatz kommt (d. h. der Airbag entfaltet sich bei einem Unfall, bleibt jedoch für den Rest der Zeit in einem Wartezustand), besteht der Wunsch in der unauffälligen Installation des Airbagmoduls innerhalb oder hinter verschiedenen Innenverkleidungen im Fahrzeug (z. B. im Lenkrad, hinter der Instrumententafel und hinter der Türverkleidung). Um ästhetische Ansprüche der Fahrzeugnutzer zu erfüllen, ist die Einhaltung der Verarbeitungsqualität wichtig, indem sämtliche Verkleidungen im Fahrzeug zueinander ausgerichtet und stoßfrei befestigt sind. Wie Fachleute im Allgemeinen wissen, kann die Sicherung einer akzeptablen Verarbeitungsqualität sämtlicher Innenverkleidungen zum Teil allein der Komplexität des Inneren moderner Fahrzeuge wegen einen schwierigen, zeitaufwendigen und kostenintensiven Aufwand bedeuten.
  • Kraftfahrzeughersteller müssen außerdem Energiemanagementprobleme berücksichtigen, die sich auf die Airbagmodule beziehen. Zum Beispiel erfahren Airbagmodule normalerweise zwei unterschiedliche Arten von Ereignissen, die ein Energiemanagement erfordern. Diese zwei Ereignisse sind Stöße auf die Innenverkleidungen, die auf das Airbagmodul in den Fällen übertragen werden, bei denen sich das Airbagmodul nicht entfaltet, und die tatsächliche Entfaltung des Airbagmoduls bei einem größeren Unfall. Diese zwei Ereignisse erfordern ziemlich unterschiedliche Energiemanagementtechniken, die in gewisser Hinsicht einander widersprechende Probleme mit sich bringen.
  • Bei einem Aufprall auf das Airbagmodul, bei dem sich das Airbagmodul nicht entfaltet, muss der Fahrzeughersteller dafür Sorge tragen, dass das getroffene Gebiet Energie absorbiert. Das bezieht sich auf das erwartete Ereignis bei einem kleineren Unfall oder dem besonders harten Betätigen der Bremsen, bei dem ein Insasse nach vorn geworfen wird. Der Insasse kann dann (gewöhnlich mit seinem Kopf) auf die das Airbagmodul umschließende Innenverkleidung aufschlagen, was zur Übertragung der Stoßenergie auf das Airbagmodul führt. (Es ist wahrscheinlich, dass in diesen Situationen das Airbagmodul vom Prinzip her getroffen wird, da Airbagmodule dort angeordnet werden, wo bei Unfällen das Auftreten ernsthafter Stöße zu erwarten ist.) Bei diesen Aufprallarten sollte das Airbagmodul so viel Energie absorbieren, dass größere Verletzungen an den auf das Airbagmodul aufschlagenden Personen vermieden werden. Der USA-Standard über Fahrzeugsicherheit (FMVSS) 201 betrifft diese Angelegenheit. Bei plötzlich auftretenden Fahrzeugabbremsungen, bei denen sich der Airbag nicht entfaltet, fordert der USA-Standard FMVSS 201 die Abbremsung eines Kopfaufpralltestkopfs innerhalb einer bestimmten Distanz für ein vorgegebenes Zeitintervall.
  • Andererseits müssen die Fahrzeughersteller sicherstellen, dass bei einem größeren Unfall mit tatsächlicher Entfaltung des Airbagmoduls Energie zur Entfaltung des Airbags erhalten wird. Deshalb sollte das Airbagmodul bei einem größeren Unfall, bei dem sich der Airbag entfaltet, starr mit der Fahrzeugkonstruktion verbunden bleiben, so dass die volle Energie der Airbagentfaltung aufgebracht wird, damit der Airbag in Richtung Fahrzeuginneres hinausgepresst wird und der Vorwärtsbewegung des Insassen widersteht. Deshalb ist in dieser Situation ein Zerstreuen oder Absorbieren der Entfaltungsenergie durch das Airbagmodul nicht erwünscht.
  • Außerdem besteht der Wunsch in der Vermeidung von Schäden an der Fahrzeugkonstruktion, die oftmals als Folge von beträchtlichen Aufschlägen auf das Airbagmodul auftreten. Airbagmodule müssen normalerweise mit der Fahrzeugkonstruktion verbunden sein, um abzusichern, dass sich der Airbag bei einem Unfall richtig entfaltet und die Insassen vor hochbeschleunigter Vorwärtsbewegung schützt. Da jedoch das Airbagmodul mit der Fahrzeugkonstruktion verbunden ist, ist es normal, dass bei einem Aufprall die Fahrzeugkonstruktion zusammen mit dem Airbagmodul beschädigt wird. Dadurch erhöhen sich die Reparaturkosten wesentlich, da oftmals das Airbagmodul und die gesamte mit dem Airbagmodul verbundene Konstruktion ersetzt werden müssen.
  • Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Problemen müssen die Fahrzeughersteller außerdem die Kosten der Fahrzeugteile und -baugruppen berücksichtigen. Die Hersteller sind ständig bestrebt, die Kosten zur Bereitstellung von Kraftfahrzeugen zu minimieren, um Profit zu erzielen, sich erfolgreich am Markt zu behaupten und Kundenwünschen nach niedrigen Kosten sowie Fahrzeugen mit hoher Leistung gerecht zu werden. Deshalb sind Hersteller aktiv auf der Suche nach Lösungen, durch die sich bei Bereitstellung einer höheren Fahrzeugleistungsfähigkeit die Kosten minimieren.
  • Aus der DE 101 39 593 A1 geht eine Airbageinrichtung für ein Kraftfahrzeug hervor, die sich unterhalb eines Armaturenbrettes erstreckt und ein in Querrichtung des Fahrzeugs ausgerichtetes Generatorgehäuse aufweist, das zwischen integrierten Wänden und hieran anschließenden separaten stirnseitigen Wanden einen Schusskanal für einen Luftsack (Airbag) bildet. Innerhalb der Airbageinrichtung gibt es verschiedene Befestigungsmittel, darunter auch solche, die der Verbindung eines Airbagmoduls mit einem Querträger dienen. Während diese Verbindung über die entsprechenden Befestigungsmittel unnachgiebig und steif ausgeführt ist, sind für die Verbindung der Airbageinrichtung mit der Schalttafel winkelförmige deformierbare Befestigungsmittel vorgesehen. Der Nachteil dieser Airbageinrichtung besteht darin, dass bei einem Aufprall mit hoher Wahrscheinlichkeit die Fahrzeugkonstruktion zusammen mit dem Airbagmodul beschädigt wird.
  • Die DE 39 10 008 C2 beschreibt eine Befestigung für eine Airbagvorrichtung mit einer an einem Fahrzeugteil befestigten Halterung und mit einer Grundplatte, die einen Befestigungsabschnitt aufweist, an dem ein Gassack und eine Füllvorrichtung angeordnet sind, sowie mit einer Vielzahl von Bolzen, mit denen die Grundplatte an der Halterung befestigt ist. Dabei weist die Grundplatte an einem Flanschabschnitt eine Vielzahl von Befestigungsansätzen auf, die an der Grundplatte und von dieser abgewinkelt, abstandsweise entlang des Umfangs der Grundplatte, angeordnet sind. Jeder dieser Befestigungsansätze enthält zusätzlich oberhalb eines Bohrlochs mehrere Öffnungen. Wenn die Gassack-Einrichtung betätigt wird und auf die Grundplatte eine Zugkraft wirkt, welche das Bestreben hat, die Grundplatte von der Fahrzeugkarosserie zu lösen, wird der Flanschabschnitt infolge plastischer Verformung gestreckt. Ein Nachteil dieser Vorrichtung entsteht dadurch, dass die Befestigungsbohrlöcher mit den Öffnungen, die die Deformierbarkeit des Materials unterstützen sollen, auf der gleichen Seitenfläche liegen. Somit können Beschädigungen an der Fahrzeugkarosserie beim Auslösen der Gassackeinrichtung kaum vermieden werden.
  • Aus der DE 44 39 576 A1 ist ein Airbagmodul bekannt, bei dem in einem Gehäuse ein Gasgenerator und ein Luftsack angeordnet sind. Das Gehäuse ist mit Gasgenerator und Luftsack an Trägern über Haltebuchsen, ein Gummielement, Bolzenaufnahmebuchsen und Bolzen elastisch nachgiebig befestigt. So wird eine begrenzte Bewegung des Gehäuses in Schussrichtung des Luftsacks zugelassen. Dabei sind die Haltebuchsen in Ausbreitungsrichtung des Luftsacks als Langlöcher ausgebildet.
  • Die DE 203 10 345 U1 beschreibt ein Airbagmodul mit Gehäuse für die Aufnahme mindestens eines Gasgenerators und mindestens eines Gassacks, wobei zwischen dem Gehäuse und der Armaturentafel keine Verbindung besteht und wobei das Gehäuse vom Insassen wegbewegbar ist. Dabei weist das Gehäuse mindestens ein Laschenpaar auf. Eine erste verformbare Lasche ist für die Befestigung des Gehäuses auf einem Fahrzeugquerträger vorgesehen. Eine zweite Lasche ist mit einem Langloch versehen, das sich im Wesentlichen in Bewegungsrichtung des Gehäuses erstreckt. Diese zweite Lasche ist für die Führung mindestens eines Verbindungselementes während der Bewegung des Gehäuses und die Dämpfung dieser Bewegung vorgesehen. Dabei verbindet das Verbindungselement die erste Lasche mit dem Fahrzeugquerträger.
  • Aus der DE 44 30 588 C2 ist ein weiteres Airbag-System für Kraftfahrzeuge bekannt. Dieses umfasst einen Airbag und mindestens einen zugeordneten Gasgenerator zum Aufblasen des Airbags, wobei das Airbagsystem mindestens zum Teil vom Fahrzeuginsassen wegbewegbar am Kraftfahrzeug befestigt ist. Dabei ist das Airbagsystem an mindestens einem plastisch verformbaren Element oder Federelement befestigt und das Airbagsystem durch die aus dem Gasgenerator nach dessen Zündung austretenden Gase bewegbar.
  • Die DE 202 07 537 U1 beschreibt eine Anordnung zum Verbinden der Endbereiche zweier Innenverkleidungsteile eines Kraftfahrzeugs, die zumindest teilweise ein Airbagmodul mit einem Airbag abdecken und wobei zumindest ein mit einem Verkleidungsteil und einem Karosserieteil verbundenes metallisches Winkelstück vorgesehen ist, das im Auslösefall des Airbags derart verformbar ist, dass die beiden Verkleidungsteile unter Aufrechterhaltung der Verbindungen des Winkelstücks zur Freigabe des Airbags bewegbar beziehungsweise verformbar sind.
  • Diese und alle zuvor genannten Druckschriften offenbaren hinsichtlich der oben beschriebenen Problemstellungen keine zufriedenstellenden Lösungen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Bereitstellung einer Verbindung eines Airbagmoduls mit einem Querträger für ein Fahrzeug, wobei die Verarbeitungsqualität in kostengünstiger Weise eingehalten werden soll und gleichzeitig eine starre Verbindung zwischen dem Airgagmodul und dem Konstruktionselement gewährleistet werden soll. Des Weiteren soll einerseits eine Abstimmung des Energiemanagements ermöglicht werden und andererseits die Beschädigung des Querträgers im Falle eines Aufpralls minimiert werden.
  • Kurze Zusammenfassung
  • Es wird ein Montagewinkel zur Verbindung eines Airbagmoduls mit einem Konstruktionselement bereitgestellt. Der Montagewinkel enthält ein Langloch für die Befestigung des Airbagmoduls am Montagewinkel und ein Langloch mit einer überdimensionierten Breite für die Befestigung des Montagewinkels an dem Stützelement. Damit bietet der Montagewinkel drei Freiheitsgrade. Als ein Ergebnis kann die Verarbeitungsqualität auf einfache Weise eingehalten werden, während eine starre Verbindung zwischen dem Airbagmodul und dem Konstruktionselement gewährleistet ist. Der Montagewinkel ist außerdem mit Langlöchern ausgestattet, die die Steifigkeit des Montagewinkels für das Energiemanagement abstimmen. Der Montagewinkel erhöht außerdem durch Minimierung der Beschädigung am Konstruktionselement und Gewährleistung eines einfach auszuführenden Austauschs der Airbagbaugruppe die Betriebsbereitschaft.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung besteht in einem Montagewinkel für die Verbindung eines Airbagmoduls mit einem Querträger eines Kraftfahrzeugs, umfassend
    • – eine erste Seite, die den Montagewinkel an dem Airbagmodul befestigt;
    • – eine zweite Seite, die den Montagewinkel an dem Querträger befestigt; und
    • – eine dritte Seite mit mindestens einem Loch für die Abstimmung der Steifigkeit des Montagewinkels, wobei die gewünschte Steifigkeit eine Verformung des Montagewinkels bei Aufschlägen auf das Airbagmodul fördert, damit Aufprallenergie absorbiert wird und Schäden am Querträger minimiert werden, und die gewünschte Steifigkeit eine Verformung beim Entfalten des Airbagmoduls verhindert, damit
    • – Entfaltungsenergie erhalten wird, wobei das mindestens eine Loch von der ersten Seite und der zweiten Seite getrennt ist.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine Loch als ein senkrecht zum Airbagmodul ausgerichtetes Langloch ausgebildet. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst entweder die erste Seite oder die zweite Seite ein Langloch und eine Gleitfläche, wobei sich das Langloch längs zwischen zwei Langlochenden erstreckt, wobei die zwei Langlochenden in einer senkrechten Richtung zum Airbagmodul ausgerichtet sind und die Gleitfläche parallel zu den zwei Langlochenden ausgerichtet ist, wobei das Langloch neben dem zum Airbagmodul entfernt angeordneten Langlochende befestigt ist, so dass dadurch das Langloch und die Gleitfläche bei Aufschlägen auf das Airbagmodul gleitfähig sind, so dass dadurch weitere Aufprallenergie absorbiert wird und Schäden am Querträger minimiert werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Baugruppe für die Verbindung eines Airbagmoduls mit einem Querträger eines Kraftfahrzeugs, umfassend:
    • – ein Airbagmodul;
    • – einen Querträger;
    • – zwei Montagewinkel, die jeweils zwei Seiten und einen zwischen den beiden Seiten angeordneten Mittelabschnitt in Form einer dritten Seite umfassen, wobei die zwei Seiten und die dritte Seite steif sind, wobei eine der zwei Seiten den Montagewinkel am Airbagmodul befestigt, damit eine Befestigung gebildet wird, und eine der Seiten an dem Querträger befestigt ist, damit eine andere Befestigung gebildet wird;
    • • wobei eine der zwei Seiten in zwei Richtungen und eine der zwei Seiten in eine Richtung verstellbar sind, so dass dadurch die Befestigungen der Montagewinkel am Airbagmodul und am Querträger mit jeweils drei Freiheitsgraden verstellbar sind und
    • • wobei eine Passgenauigkeit zwischen dem Airbagmodul und einer Instrumententafel nach Befestigung des Montagewinkels am Airbagmodul und am Querträger beibehalten und eine starre Verbindung zwischen dem Airbagmodul und dem Querträger gebildet werden,
    • • wobei beide Montagewinkel identisch anstatt symmetrisch gefertigt sind.
  • In einer Ausführung dieser Baugruppe sind die zwei Seiten senkrecht zueinander ausgerichtet. Des Weiteren umfasst gemäß dieser Ausführung eine der Befestigungen ein erstes Langloch und eine der Befestigungen ein zweites Langloch mit einer überdimensionierten Breite, wobei das erste Langloch eine verstellbare Richtung über eine Länge des ersten Langlochs bereitstellt und das zweite Langloch eine der verstellbaren Richtungen über die Länge des zweiten Langlochs und eine zweite verstellbare Richtung über die überdimensionierte Breite bereitstellt.
  • Die Baugruppe weist außerdem vorzugsweise Löcher für die Abstimmung der Steifigkeit der Montagewinkel auf. Dabei fördert die gewünschte Steifigkeit eine Verformung des Montagewinkels bei Aufschlägen auf das Airbagmodul, damit Aufprallenergie absorbiert wird und Schäden am Querträger minimiert werden. Des Weiteren verhindert die gewünschte Steifigkeit eine Verformung beim Entfalten des Airbagmoduls, damit Entfaltungsenergie erhalten wird, wobei die Löcher von den jeweils zwei Seiten der Montagewinkel getrennt sind.
  • Kurzbeschreibung verschiedener Ansichten der Zeichnungen
  • Die Erfindung einschließlich ihrer Konstruktion und Wirkungsweise ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt, in denen sind:
  • 1 eine dreidimensionale Darstellung einer an einem Querträger befestigten Airbagbaugruppe;
  • 2 eine dreidimensionale Darstellung eines in einer Instrumententafel befestigten Airbagrings;
  • 3 eine dreidimensionale Darstellung eines Montagewinkels aus einer Perspektive; und
  • 4 eine dreidimensionale Darstellung eines Montagewinkels aus einer anderen Perspektive.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Bezug nehmend auf die Zeichnungen und speziell auf 1 sind die Baugruppe eines Airbagmoduls 28 und ein Querträger 40 oder Konstruktionselement dargestellt. In der hier beschriebenen bestimmten Ausgestaltung ist die Baugruppe zwar speziell für die Verwendung in einem Beifahrerairbagsystem konstruiert worden, die beschriebenen Einzelheiten könnten jedoch in einfacher Weise für die Verwendung in anderen Airbagsystemen modifiziert werden.
  • Die Baugruppe umfasst eine Airbagverkleidung 20 mit einer Airbagklappe 22. Die Airbagverkleidung 20 ist normalerweise aus Plastwerkstoff gefertigt, und zur Bildung einer halbkreisförmigen zerbrechlichen Fuge 24 um die Airbagklappe 22 herum wird das Laserritzen angewendet. Ein (nicht dargestelltes) Scharnier ist in die Airbagverkleidung 20 und die Airbagklappe 22 heiß eingeprägt. Deshalb reißt der Airbag bei seiner Entfaltung durch seine Kraft die geritzte Fuge 24 auf und platzt aus der durch die Fuge 24 gebildeten Öffnung heraus. Während des Entfaltens dient das Scharnier als Rückhalt für die Airbagklappe 22 und verhindert damit, dass die Klappe 22 in gefährlicher Weise durch das Innere des Fahrzeug fliegt.
  • Außerdem ist an der Airbagverkleidung 20 durch Vibrationsschweißen ein Airbagring 26 befestigt. Der Airbagring 26 stellt eine Reihe von Befestigungspunkten 25, 27 (siehe 2; es sind nur einige dargestellt und gekennzeichnet) für die Befestigung des Airbagmoduls 28 und der Instrumententafel 50 am Airbagring 26 bereit. Verschiedene Befestigungssysteme, die Schrauben, Zapfen usw. einschließen, können zur Befestigung des Airbagrings 26 am Airbagmodul 28 und der Instrumententafel 50 verwendet werden. Zur Verdeutlichung zeigen zwei separate Figuren die Befestigung des Airbagrings 26, des Airbagmoduls 28 und der Instrumententafel 50. In 1 ist das am Airbagring 26 befestigte Airbagmodul 28 und in 2 die am Airbagring 26 befestigte Instrumententafel 50 dargestellt.
  • Das Airbagmodul 28 enthält herkömmliche Airbagkomponenten, wie z. B. einen Airbag, ein Aufblassystem und ein Aktivierungssystem. Das Airbagmodul 28 ist an zwei Montagewinkeln 60 durch ein Langloch 64 in jedem Montagewinkel 60 befestigt. Zur Befestigung des Airbagmoduls 28 am Montagewinkel 60 können verschiedene Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben, Zapfen usw., verwendet werden. Der Montagewinkel 60 ist am anderen Ende durch ein anderes Langloch 68 (siehe 3 und 4) an einem Querträger 40 befestigt. Wiederum können verschiedene Befestigungsmittel zur Befestigung des Querträgers 40 und des Montagewinkels 60 verwendet werden. Der Querträger 40 ist ein Konstruktions element des Fahrzeugs und erstreckt sich typischerweise unter der Instrumententafel 50 über die Breite des Fahrzeuginneren.
  • Der in den 3 und 4 dargestellte Montagewinkel 60 kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. In der beschriebenen Ausgestaltung ist jedoch kaltgewalzter Stahl in einem einzigen Pressvorgang mit Folgeschnittanwendung geformt worden. Deshalb ist der Montagewinkel 60 besonders kostengünstig herzustellen. Außerdem sind beide Montagewinkel 60 identisch anstatt symmetrisch gefertigt, so dass sich dadurch die Anzahl der speziell geformten Teile von zwei auf eins reduziert. Der Montagewinkel 60 hat drei Seiten 62, 66, 74 oder Endabschnitte. Die erste Seite 62 ist mit einem Airbagmodullangloch 64 für die Befestigung des Airbagmoduls 28 ausgestattet. Die zweite Seite 66 ist mit einem Querträgerlangloch 68 für die Befestigung des Querträgers 40 ausgestattet. Das Querträgerlangloch 68 weist eine überdimensionierte Breite 70 auf, die größer als das zur Befestigung verwendete Befestigungsmittel ist. Wenn zum Beispiel ein Befestigungsmittel mit einem Durchmesser von 6 mm verwendet wird, kann die überdimensionierte Breite 70 des Langlochs 68 11 mm betragen, so dass ein Spiel von 2,5 mm auf beiden Seiten des Befestigungsmittels zur Verfügung steht. Die dritte Seite 74 ist mit einer Reihe von Langlöchern 76 für die Abstimmung der Steifigkeit des Montagewinkels 60 ausgestattet. In der beschriebenen Ausgestaltung sind vier parallele senkrecht zum Airbagmodul 28 ausgerichtete Langlöcher 76 dargestellt. Je nach Bedarf können jedoch andere Anordnungen der Langlöcher 76 verwendet werden.
  • Der Montagewinkel 60 bietet eine Anzahl von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Baugruppen für die Befestigung von Airbagmodulen 28 an der Struktur eines Kraftfahrzeugs. Traditionell sind Airbagmodule direkt an den Konstruktionselementen des Fahrzeugs befestigt. Diese Alternative ist jedoch mit zahlreichen Problemen verbunden, die sich auf die Verarbeitungsqualität der Innenverkleidungen, das Energiemanagement und die Betriebsbereitschaft beziehen.
  • Ein durch den Montagewinkels 60 gebotener Vorteil besteht in der verbesserten Verarbeitungsqualität der Innenverkleidungen. Durch einen Rückblick auf den Montageprozess der Instrumententafel 50 wird dieser Vorteil noch offensichtlicher. In einem typischen Montageprozess werden zunächst die Airbagverkleidung 20, das Scharnier und der Airbagring 26 zusammengefügt. Anschließend wird das Airbagmodul 28 am Airbagring 26 befestigt, so dass sich eine Airbagunterbaugruppe 30 ergibt. Getrennt davon wird die Instrumententafel 50 am Querträger 40 befestigt und eine Teilmontage verschiedener Komponenten an der Instrumententafel-Querträger-Baugruppe durchgeführt. Als Nächstes wird die Airbagunterbaugruppe 30 in die Instrumententafel-Querträger-Baugruppe installiert. Danach wird die Lage der Airbagunterbaugruppe 30 innerhalb der Instrumententafel 50 genau positioniert, um eine akzeptable Verarbeitungsqualität zwischen der Airbagverkleidung 20 und der Instrumententafel 50 sicherzustellen. Der beschriebene Montageablauf kann natürlich bei Bedarf in Abhängigkeit verschiedener Fertigungsfaktoren modifiziert werden. Die Airbagunterbaugruppe 30 könnte zum Beispiel zuerst in die Instrumententafel 50 installiert werden. Anschließend könnte die Instrumententafel-Airbag-Baugruppe am Querträger 40 befestigt werden.
  • Nach Erreichen der gewünschten Verarbeitungsqualität zwischen der Airbagverkleidung 20 und der Instrumententafel 50 werden die zwei Montagewinkel 60 am Airbagmodul 28 und am Querträger 40 befestigt, so dass eine starre Verbindung zwischen dem Airbagmodul 28 und dem Querträger 40 bereitgestellt wird. Da der Montagewinkel 60 drei Verstellrichtungen gewährleistet (d. h. drei Freiheitsgrade), können die Montagewinkel 60 an das Airbagmodul 28 und den Querträger 40 starr befestigt werden, ohne die zuvor festgelegte Verarbeitungsqualität zwischen der Airbagverkleidung 20 und der Instrumententafel 50 zu stören oder zu beeinflussen. Eine der bereitgestellten Verstellrichtungen ist eine Längsverstellung. Diese Verstellrichtung wird über die Länge des Airbagmodullanglochs 64 bereitgestellt. Eine andere der bereitgestellten Verstellrichtungen ist eine Auf-Ab-Verstellung. Diese Verstellrichtung wird über die Länge des Querträgerlanglochs 68 bereitgestellt. Eine weitere der bereitgestellten Verstellrichtungen ist eine Querverstellung. Diese Verstellrichtung wird über die überdimensionierte Breite 70 des Querträgerlanglochs 68 gewährleistet. Damit ist zu erkennen, dass der Montagewinkel 60 Vorteile bei der Aufrechterhaltung der Verarbeitungsqualität der Innenverkleidungen bietet, während eine starre Verbindung für das Airbagmodul 28 gewährleistet ist.
  • Ein anderer Vorteil des Montagewinkels 60 besteht darin, dass die bei Unfällen und der Airbagentfaltung auftretende Energie durch Abstimmen der Steifigkeit des Montagewinkels 60 verwaltet werden kann. Bei einem Aufprall auf das Airbagmodul 28 kann sich der Montagewinkel 60 zum Absorbieren der Energie zeitweilig verbiegen oder dauerhaft verformen. In 1 ist eine Kopfform 10 dargestellt, die den auf die Airbagverkleidung 20 aufschlagenden Kopf einer Person repräsentiert. Die Energie aus diesem Aufprall wird durch das Airbagmodul 28 auf die Montagewinkel 60 übertragen. Die Montagewinkel 60 absorbieren die Energie durch zeitweilige Verbiegung oder bleibende Verformung. Die Langlöcher 76 auf der dritten Seite 74 des Montagewinkels 60 werden zum Abstimmen der gewünschten Steifigkeit des Montagewinkels 60 verwendet. Deshalb können zwar in bestimmten Fahrzeuganwendungen, wie dargestellt, vier senkrecht zum Airbagmodul 28 ausgerichtete Langlöcher 76 die gewünschte Steifigkeit gewährleisten, in einer anderen Fahrzeuganwendung jedoch kann eine andere Anordnung der Langlöcher erforderlich sein, um die gewünschte Steifigkeit zu erreichen. Durch Hinzufügen der Löcher 76 oder Langlöcher 76 am Montagewinkel 60 ist der Montagewinkel 60 in der Lage, den größten Teil der Aufprallenergie zu absorbieren, ohne eine wesentliche Energiemenge an den Querträger 40 zu übertragen. Außerdem kann die Steifigkeit des Montagewinkels 60 durch Verwendung unterschiedlicher Materialien zur Fertigung des Montagewinkels 60, wie z. B. verschiedene Stahlgüten, abgestimmt werden. Folglich können durch Abstimmung der Steifigkeit des Montagewinkels 60 Schäden am Querträger 40 minimiert werden.
  • Außerdem wird Energie ebenfalls durch die Gleitfläche 71 entlang der zweiten Seite 66 des Montagewinkels 60 absorbiert. Das Querträgerlangloch 68 ist auf der zweiten Seite 66 derart angeordnet, dass die Befestigung des Langlochs 68 am Querträger 40 am zum Airbagmodul 28 entfernt liegenden Ende 72 des Langlochs 68 erfolgt. Deshalb kann bei einem Aufprall auf das Airbagmodul 28 der Montagewinkel 60 längs des Querträgerlanglochs 68 in Richtung des Querträgers 40 gleiten, wodurch zusätzliche Energie absorbiert wird.
  • Beim Entfalten des Airbagmoduls 28 erhält der Montagewinkel 60 die Energie durch Beibehaltung einer starren Verbindung zwischen dem Airbagmodul 28 und dem Querträger 40. Größe, Gestalt, Anordnung und Richtung der Langlöcher 76 können zum Erreichen der gewünschten Steifigkeit geändert werden. Beim Entfalten des Airbags wird ein steifer Montagewinkel 60 zur Energieerhaltung bevorzugt. Andererseits wird bei Aufschlägen auf das Airbagmodul 28 zum Absorbieren von Energie ein weicherer Montagewinkel 60 bevorzugt. Deshalb erfordern diese konkurrierenden Ereignisse eine Balance zwischen widersprüchlichen Anforderungen. Durch die Langlöcher 76 wird dieses Problem gelöst, indem der Montagewinkel 60 in einfacher Weise auf eine bestimmte Fahrzeuganwendung abgestimmt werden kann, um eine Balance zwischen dem Bedarf an einem weichen Montagewinkel 60 und dem Bedarf an einem steifen Montagewinkel 60 zu erreichen.
  • Ein anderer Vorteil des Montagewinkels 60 besteht darin, dass er die Betriebsbereitschaft des Airbagsystems nach einem Aufprall auf das Airbagmodul 28 oder einem Entfalten des Airbagmoduls 28 erhöht. Traditionell ist das Airbagmodul 28 direkt an einem Konstruktionselement befestigt, um eine starre Verbindung für das Airbagmodul 28 zu gewährleisten. Bei dieser traditionellen Konstruktion wird jedoch die gesamte Energiemenge aus einem Aufprall oder dem Entfalten auf das Konstruktionselement übertragen. Als ein Ergebnis könnte das Konstruktionselement beschädigt werden und ersetzt werden müssen. Die Notwendigkeit zum Ersetzen des Konstruktionselements zusätzlich zur Airbagbaugruppe 30 erhöht die Kosten der Reparatur der Schäden nach einem Aufprall oder einem Entfalten. Das beruht zwar auf den Kosten des Konstruktionselements, jedoch auch auf der Tatsache, dass die gesamte Instrumententafel 50 an dem Konstruktionselement befestigt ist, so dass es erforderlich wäre, auch die gesamte Instrumententafel 50 zu ersetzen. Außerdem sind zusätzliche Arbeitskräfte zum Ersetzen dieser Teile erforderlich.
  • Der Montagewinkel 60 minimiert und vereinfacht die Reparaturkosten durch Begrenzung der zu erwartenden Schäden auf den Montagewinkel 60. Deshalb wird nur eine geringe Menge der Aufprall- oder der Entfaltungsenergie auf den Querträger 40 übertragen. Als ein Ergebnis werden Schäden am Querträger 40 minimiert. Da der Querträger 40 normalerweise unbeschädigt bleibt, muss außer den Montagewinkeln 60 nur die Airbagbaugruppe 30 (zusammen mit allen anderen Teilen, die typischerweise bei Aufschlägen oder Airbagentfaltungen beschädigt werden) ersetzt werden. Das verringert die Reparaturkosten erheblich. Außerdem wird die Reparatur vereinfacht, da die Ersatzairbagbaugruppe 30 und die Ersatzmontagewinkel 60 in einfacher Weise installiert werden können, ohne die Instrumententafel 50 und den Querträger 40 entfernen zu müssen. Wie in 2 dargestellt ist, sind die Montagewinkel 60 unter der Instrumententafel 50 durch Entfernen des Handschuhfachs leicht erreichbar. Damit wird die Betriebsbereitschaft ebenfalls sehr erhöht.
  • Obwohl eine Vorzugsausgestaltungen der Erfindung beschrieben worden ist, sollte erkannt werden, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist und Modifikationen ausgeführt werden können, ohne dass vom Geltungsbereich der Erfindung abgewichen wird. Der Geltungsbereich der Erfindung ist durch die beigefügten Patentansprüche definiert, und alle Geräte, die entweder buchstäblich oder als Entsprechung unter den semantischen Sinn der Patentansprüche fallen, sind als darin eingeschlossen zu betrachten.

Claims (6)

  1. Montagewinkel (60) für die Verbindung eines Airbagmoduls (28) mit einem Querträger (40) eines Kraftfahrzeugs, umfassend – eine erste Seite (62), die den Montagewinkel (60) an dem Airbagmodul (28) befestigt; – eine zweite Seite (66), die den Montagewinkel (60) an dem Querträger (40) befestigt; und – eine dritte Seite (74) mit mindestens einem Loch (76) für die Abstimmung der Steifigkeit des Montagewinkels (60), wobei die gewünschte Steifigkeit eine Verformung des Montagewinkels (60) bei Aufschlägen auf das Airbagmodul (28) fördert, damit Aufprallenergie absorbiert wird und Schäden am Querträger (40) minimiert werden, und die gewünschte Steifigkeit eine Verformung beim Entfalten des Airbagmoduls (28) verhindert, damit Entfaltungsenergie erhalten wird, wobei das mindestens eine Loch (76) von der ersten Seite (62) und der zweiten Seite (66) getrennt ist.
  2. Montagewinkel (60) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Loch (76) als ein senkrecht zum Airbagmodul (28) ausgerichtetes Langloch (76) ausgebildet ist.
  3. Montagewinkel (60) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass entweder die erste Seite (62) oder die zweite Seite (66) ein Langloch (64, 68) und eine Gleitfläche (71) umfasst, wobei sich das Langloch (68) längs zwischen zwei Langlochenden erstreckt, wobei die zwei Langlochenden in einer senkrechten Richtung zum Airbagmodul (28) ausgerichtet sind und die Gleitfläche (71) parallel zu den zwei Langlochenden ausgerichtet ist, wobei das Langloch neben dem zum Airbagmodul (28) entfernt angeordneten Langlochende (72) befestigt ist, so dass dadurch das Langloch (68) und die Gleitfläche (71) bei Aufschlägen auf das Airbagmodul (28) gleitfähig sind, so dass dadurch weitere Aufprallenergie absorbiert wird und Schäden am Querträger (40) minimiert werden.
  4. Baugruppe für die Verbindung eines Airbagmoduls (28) mit einem Querträger (40) eines Kraftfahrzeugs, umfassend: – ein Airbagmodul (28); – einen Querträger (40); – zwei Montagewinkel (60), die jeweils zwei Seiten (62; 66) und einen zwischen den beiden Seiten (62; 66) angeordneten Mittelabschnitt in Form einer dritten Seite (74) umfassen, wobei die zwei Seiten (62; 66) und die dritte Seite (74) steif sind, wobei eine der zwei Seiten (62; 66) den Montagewinkel (60) am Airbagmodul (28) befestigt, damit eine Befestigung gebildet wird, und eine der Seiten (62; 66) an dem Querträger (40) befestigt ist, damit eine andere Befestigung gebildet wird; • wobei eine der zwei Seiten (62; 66) in zwei Richtungen und eine der zwei Seiten (62; 66) in eine Richtung verstellbar sind, so dass dadurch die Befestigungen der Montagewinkel (60) am Airbagmodul (28) und am Querträger (40) mit jeweils drei Freiheitsgraden verstellbar sind und • wobei eine Passgenauigkeit zwischen dem Airbagmodul (28) und einer Instrumententafel (50) nach Befestigung des Montagewinkels (28) am Airbagmodul (28) und am Querträger (40) beibehalten und eine starre Verbindung zwischen dem Airbagmodul (28) und dem Querträger (40) gebildet werden, • wobei beide Montagewinkel (60) identisch anstatt symmetrisch gefertigt sind.
  5. Baugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seiten (62; 66) senkrecht zueinander ausgerichtet sind und dass eine der Befestigungen ein erstes Langloch (64) umfasst und eine der Befestigungen ein zweites Langloch (68) mit einer überdimensionierten Breite (70) umfasst, wobei das erste Langloch eine verstellbare Richtung über eine Länge des ersten Langlochs (64) bereitstellt und das zweite Langloch (68) eine der verstellbaren Richtungen über die Länge des zweiten Langlochs (68) und eine zweite verstellbare Richtung über die überdimensionierte Breite (70) bereitstellt.
  6. Baugruppe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe außerdem Löcher (76) für die Abstimmung der Steifigkeit der Montagewinkel aufweist, wobei die gewünschte Steifigkeit eine Verformung des Montagewinkels bei Aufschlägen auf das Airbagmodul fördert, damit Aufprallenergie absorbiert wird und Schäden am Querträger minimiert werden, und die gewünschte Steifigkeit eine Verformung beim Entfalten des Airbagmoduls (28) verhindert, damit Entfaltungsenergie erhalten wird, wobei die Löcher von den jeweils zwei Seiten (62; 66) der Montagewinkel getrennt sind.
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