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Die
Erfindung betrifft ein Gurtanlege-Erinnerungssystem (Seatbelt Reminder
System) und insbesondere ein Gurtanlege-Erinnerungssystem zum Ausgeben
von Erinnerungssignalen auf eine mit den jeweiligen Sitzen eines
Kraftfahrzeugs in Beziehung stehende Weise.
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In
einem Kraftfahrzeug angeordnete Sicherheitsgurte dienen im allgemeinen
dazu, Insassen in ihren Sitzen zu halten, wenn der Sicherheitsgurt
geschlossen und verriegelt ist. Daher werden, um zu verhindern,
daß Sicherheitsgurte
unverschlossen bleiben, Gurtanlege-Erinnerungssysteme verwendet.
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Derartige
Systeme verwenden beispielsweise ein durch Aktivieren einer Lampe
erzeugtes optisches Erinnerungssignal oder ein durch Aktivieren
eines Summers erzeugtes akustisches Erinnerungssignal, um Insassen
eines Fahrzeugs darauf aufmerksam zu machen, daß ihr Sicherheitsgurt unverschlossen
ist.
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In
derartigen Systemen tritt jedoch, wenn das Erinnerungssignal bezüglich jedes
Sitzes ausgegeben wird, ein Problem dahingehend auf, daß der Fahrer
es in Fällen,
in denen Sicherheitsgurte unverschlossen sind, die anderen Sitzen
als dem Fahrersitz zugeordnet sind, als unangenehm oder störend empfindet,
wenn ein entsprechendes Erinnerungssignal ausgegeben wird. Eine
Technik zum Lösen
dieses Problems ist im japanischen Patent Nr. 3207595 vorgeschlagen
worden.
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Das
in diesem Patent vorgeschlagene System ist dazu geeignet, für verschiedene
Sitze verschiedene Erinnerungssignale auszugeben, um zu vermeiden,
daß die
Insassen sich gestört
fühlen.
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Gemäß der in
diesem Patent verwendeten herkömmlichen
Technik werden das Erinnerungssignal für den Fahrersitz und das Erinnerungssignal
für die
anderen Sitze unabhängig
von einander ausgegeben. Durch diese Technik werden die Insassen
sich jedoch in Fällen,
in denen die Sicherheitsgurte der vom Fahrersitz verschiedenen Sitze
unverschlossen sind, z.B. wenn die Sicherheitsgurte der Rücksitze unverschlossen
bleiben, was häufig
vorkommt, durch das Erinnerungssignal weiterhin gestört fühlen.
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D.h.,
wenn das Erinnerungssignal für
den Fahrersitz und das Erinnerungssignal für die anderen Sitze zu verschiedenen
Zeiten ausgegeben werden, und wenn die Sicherheitsgurte des Fahrersitzes
und der anderen Sitze unverschlossen bleiben, können sich die EIN-Muster der
Erinnerungssignale teilweise oder vollständig überlappen, so daß die Insassen durch
die Erinnerungssignale wesentlich gestört werden. Außerdem ist
es in diesen Fällen
schwierig, die Insassen darauf aufmerksam zu machen, daß ihre Sicherheitsgurte
unverschlossen sind.
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Die
Erfindung ist hinsichtlich der vorstehend erwähnten Probleme entwickelt worden,
und es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gurtanlege-Erinnerungssystem
bereitzustellen, das in der Lage ist, die durch ein Erinnerungssignal
verursachte Störung
von Insassen zu reduzieren.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
wird erfindungsgemäß ein Gurtanlege-Erinnerungssystem
zum Ausgeben eines Erinnerungssignals für einen Insassen bereitgestellt,
wenn der Insasse einen Sicherheitsgurt unverschlossen läßt. Ein
erfindungsgemäßes Gurtanlege-Erinnerungssystem
weist auf: ein erstes Detektionselement zum Detektieren eines geschlossenen
Zustands eines einem primären
Sitz zugeordneten Sicherheitsgurts; ein Erinnerungssignalelement
für den
primären
Sitz zum Ausgeben eines Erinnerungssignals gemäß einem vorgegebenen ersten
Muster, wenn durch das erste Detektionselement ein unverschlossener
Zustand des Sicherheitsgurts des primären Sitzes detektiert wird;
ein zweites Detektionselement zum Detektieren eines geschlossenen
Zustands eines einem sekundären
Sitz zugeordneten Sicherheitsgurts; ein Erinnerungssignalelement
für den
sekundären
Sitz zum Ausgeben eines Erinne rungssignals gemäß einem vorgegebenen zweiten
Muster, wenn durch das zweite Detektionselement ein unverschlossener
Zustand des Sicherheitsgurts des sekundären Sitzes detektiert wird;
und ein Synchronisationselement, das arbeitet, wenn durch das Erinnerungssignalelement
für den
sekundären
Sitz die Ausgabe des Erinnerungssignal gemäß dem zweiten Muster gestartet
werden soll, während
durch das Erinnerungssignalelement für den primären Sitz das Erinnerungssignal
gemäß dem ersten Muster
ausgegeben wird, um das Erinnerungssignal gemäß dem ersten Muster und das
Erinnerungssignal gemäß dem zweiten
Muster miteinander zu synchronisieren.
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der
Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
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1 eine
Ansicht zum Darstellen eines Innenraums eines Fahrzeugs, in dem
eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gurtanlege-Erinnerungssystems
verwendet wird;
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2 ein Zeitdiagramm zum Darstellen einer
durch das Gurtanlege-Erinnerungssystem von 1 ausgeführten Erinnerungssignalsteuerung;
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3 ein
Ablaufdiagramm zum Darstellen einer durch das Gurtanlege-Erinnerungssystem
von 1 ausgeführten
zweiten Erineerungssignalsteuerung für einen primären Sitz;
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4 ein
Ablaufdiagramm zum Darstellen einer durch das Gurtanlege-Erinnerungssystem
von 1 ausgeführten
zweiten Erinnerungssignalsteuerung für einen sekundären Sitz;
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5 ein
Zeitdiagramm zum Darstellen der durch das Gurtanlege-Erinnerungssystem
von 1 ausgeführten
zweiten Erinnerungssignalsteuerung;
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6 ein
Zeitdiagramm zum Darstellen eines anderen Beispiels der erfindungsgemäßen zweiten
Erinnerungssignalsteuerung; und
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7 ein
Zeitdiagramm zum Darstellen einer durch eine zweite Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gurtanlege- Erinnerungssystems ausgeführten zweiten
Erinnerungssignalsteuerung.
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1 zeigt
einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs, in dem die erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Gurtanlege-Erinnerungssystems verwendet
wird.
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Das
Fahrzeug 1 ist ein viersitziges Fahrzeug. D.h., das Fahrzeug 1 weist
vier Sitze auf: einen Fahrersitz 21, einen Beifahrersitz 31,
einen rechten Rücksitz 41 und
einen linken Rückssitz 51.
Vor dem Fahrersitz 21 sind ein Lenkrad 2, ein
Displayfeld 4 und ein Zündschalter
(IG1) (nicht dargestellt) an entsprechenden geeigneten Positionen
angeordnet. Das Lenkrad 2 wird manipuliert, um die Fahrtrichtung des
Fahrzeugs 1 zu ändern,
und das Displayfeld 4 zeigt verschiedenartige Zustände des
Fahrzeugs 1 an. Der Zündschalter
IG1 wird ein- und ausgeschaltet, um den Motor des Fahrzeugs zu starten
und auszuschalten. Ein Schalthebel 6 ist an einer geeigneten Position
zwischen dem Fahrersitz 21 und dem Beifahrersitz 31 angeordnet
und wird zum Ändern
der Schaltstellung verwendet.
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Der
Fahrersitz 21, der Beifahrersitz 31 und der rechte
und der linke Rücksitz 41 und 51 weisen Sicherheitsgurte 22, 32, 42 bzw. 52 auf.
Wenn die Sicherheitsgurte geschlossen sind, halten sie die Körper der
Insassen in ihren jeweiligen Sitzen.
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Die
in dieser Ausführungsform
verwendeten Sicherheitsgurte 22, 32, 42 und 52 sind
jeweils Dreipunkt-Becken- und Diagonal-Sicherheitsgurte, die dazu
geeignet sind, das Becken und den oberen Teil des Körpers eines
Insassen zu halten. Die Sicherheitsgurte 22, 32, 42 und 52 bestehen
aus gleichen Teilen; d.h., jeder Sicherheitsgurt weist ein Gurtband, ein
Gurtschloß,
eine Verriegelungsplatte, ein Befestigungselement und eine Gurtrückzugeinrichtung
auf. Das Gurtband ist ein einzelnes kontinuierliches Band, das sowohl
als Becken- als auch als Schultergurtband dient. Das Gurtschloß ist mit
der Verriegelungsplatte lösbar
verbunden, durch die das Gurtband hindurchgeführt ist und durch die die Länge des Gurtbandes
einstellbar ist. Jeder Sicherheitsgurt ist durch ein Befestigungselement
am Fahrzeug befestigt.
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1 zeigt
einige Teile der Sicherheitsgurte, z.B. ein Gurtband 23 für den Insassen
auf dem Fahrersitz 21, ein Gurtschloß 34 für den Insassen
auf dem Beifahrersitz 31, ein Gurtband 43, ein
Gurtschloß 44 und
eine Verriegelungsplatte 45 für den Insassen auf dem rechten
Rücksitz 41 und
ein Gurtschloß 54 für den Insassen
auf dem linken Rücksitz.
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Jeder
Sicherheitsgurt wird angelegt, indem die Verriegelungsplatte mit
dem Gurtschloß verbunden
wird, und Information über
den geschlossenen/unverschlossenen Zustand jedes Sicherheitsgurtes
wird einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 10 zugeführt. Der
ECU 10 werden außerdem
verschiedenartige andere Signale zugeführt, z.B. ein die Fahrzeuggeschwindigkeit
anzeigendes Signal.
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In
dieser Ausführungsform
eines Gurtanlege-Erinnerungssystems weist die ECU 10 einen
ersten Detektionsabschnitt (erstes Detektionselement) 11,
einen zweiten Detektionsabschnitt (zweites Detektionselement) 12,
einen Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 13 für den Fahrersitz
(Erinnerungssignalelement für
den primären
Sitz), einen Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 14 für den Beifahrersitz
und die Rücksitze
(Erinnerungssignalelement für
den sekundären
Sitz) und einen Synchronisationsabschnitt (Synchronisationselement) 15 für das zweite
Erinnerungssignal auf.
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Der
erste Detektionsabschnitt 11 detektiert den geschlossenen/unverschlossenen
Zustand des Sicherheitsgurtes 22 des Fahrersitzes 21 durch
eine elektrische Umwandlung eines den verbundenen/gelösten Zustand
zwischen dem Gurtschloß und
der Verriegelungsplatte des Sicherheitsgurts 22 anzeigenden
Signals und gibt das Detektionsergebnis an den Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 13 für den Fahrersitz
aus. Insbesondere schaltet ein dem Sicherheitsgurt 22 zugeordneter
Sicherheitsgurtschalter BELTSW1 auf AUS,
wenn der Sicherheitsgurt 22 geschlossen ist, und auf EIN,
wenn der Sicherheitsgurt 22 unverschlossen ist. Der Detektionsabschnitt 11 detektiert
außerdem
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 1 durch eine elektrische
Umwandlung eines von einem nicht dargestellten Fahrzeuggeschwindigkeitssenor
zugeführten
Signals. Wenn beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit V innerhalb
eines Bereichs von 0 km/h (0 mph) bis VS (etwa 3
km/h (etwa 2 mph)) liegt, wird entschieden, daß das Fahrzeug 1 sich
in einem Haltezustand befindet, und wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V größer ist
als VM (etwa 8 km/h (etwa 5 mph)), wird
entschieden, daß das
Fahrzeug sich in einem Fahrzustand befindet. Diese Zustände werden
an den Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 11 ausgegeben.
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Der
zweite Detektionsabschnitt 12 detektiert die geschlossenen/unverschlossenen
Zustände
der Sicherheitsgurte der vom Fahrersitz 21 verschiedenen
Sitze, d.h., des Beifahrersitzes 31 und des rechten und
des linken Rücksitzes 41 und 51,
durch eine elektrische Umwandlung von Signalen, die die verbundenen/gelösten Zustände zwischen
den Gurtschlössern
und den Verriegelungsplatten der jeweiligen Sicherheitsgurte 32, 42 und 52 anzeigen,
und gibt die Detektionsergebnisse an den Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 14 für den Beifahrersitz und
die Rücksitze
aus. Außerdem
detektiert der Detektionsabschnitt 12 die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs 1 und gibt das Detektionsergebnis an den
Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 14 aus.
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Gemäß den durch
die Detektionsabschnitte 11 und 12 erhaltenen
Detektionsergebnissen geben die Erinnerungssignalanweisungsabschnitte 13 und 14 Ansteuerungssignale
an eine optische Warneinrichtung und eine akustische Warneinrichtung
aus, um die Insassen durch Aktivieren einer Lampe bzw. eines Sommers
auf die unverschlossenen Zustände der
Sicherheitsgurte aufmerksam zu machen und zu verhindern, daß die Sicherheitsgurte
unverschlossen bleiben. In dieser Ausführungsform werden die Insassen
durch eine gemeinsame Lampe und einen gemeinsamen Sommer auf die
unverschlossenen Zustände
der Sicherheitsgurte aufmerksam gemacht.
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Insbesondere
wird zunächst
das erste Erinnerungssignal durch Aktivieren der Lampe für etwa 60
Sekunden und Aktivieren des Sommers für etwa 6 Sekunden ausgegeben. 2(a) zeigt ein Zeitdiagramm zum Darstellen
der Erinnerungssignalsteuerung. Wie in der Figur dargestellt ist,
wird, wenn ein Signal BELTSW eingeschaltet
ist, wenn der Zündschalter
IG1 eingeschaltet ist, der Summer für etwa 6 Sekunden aktiviert,
um das erste Erinnerungssignal auszugeben. Obwohl 2(a) nur
die Ausgabe des Erinnerungssignals durch den Summer darstellt, wird auch
die Lampe für
etwa 60 Sekunden aktiviert. Nach Ablauf einer ersten Erinnerungssignalperiode
Td von etwa 60 Sekunden wird die Ausgabe des ersten Erinnerungssignals
beendet.
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Nachdem
die Ausgabe des ersten Erinnerungssignals beendet ist, gibt der
Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 13 für den Fahrersitz
gemäß den Detektionsergebnissen
vom Detektionsabschnitt 11 Ansteuerungssignale zum Aktivieren
der Lampe und des Summers aus, um den Fahrer auf den unverschlossenen
Zustand des Sicherheitsgurts 22 des Fahrersitzes 21 aufmerksam
zu machen, so daß verhindert
werden kann, daß der
Sicherheitsgurt 22 unverschlossen bleibt. Dieses Erinnerungssignal
oder ein zweites Erinnerungssignal wird gemäß einem ersten Muster ausgegeben,
das aus EIN- und AUS-Intervallen
besteht.
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Insbesondere
wird das zweite Erinnerungssignal gemäß dem ersten Muster ausgegeben,
nachdem das erste Erinnerungssignal für die Zeitdauer Td ausgegeben
wurde, und zur gleichen Zeit, zu der der Zündschalter IG1 eingeschaltet
ist, BELTSW eingeschaltet ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit
V größer ist
als VM, wie in 2(a) dargestellt
ist. Das erste Muster besteht aus einer EIN-Zeit Tb1, Tb2, .., (jeweils
A Sekunden), während
der der Summer intermittierend aktiviert wird, und einer AUS-Zeit
Tc1, Tc2, ... (jeweils B (< A)
Sekunden), während
der der Summer deaktiviert ist, und das zweite Erinnerungssignal wird
gemäß dem ersten
Muster über
eine vorgegebene Zeitdauer Tf ausgegeben (das erste Muster wird N-mal
wiederholt). Außerdem
wird die Lampe gemäß dem ersten
Muster ein- und ausgeschaltet, das aus der EIN-Zeit Tb1, Tb2, ... (jeweils A Sekunden),
während
der die Lampe intermittierend aktiviert wird, und der AUS-Zeit Tc1, Tc2,
... (jeweils B Sekunden) besteht, während der die Lampe deaktiviert
ist. Die Kombination aus EIN- und AUS-Zeiten wird N-mal wiederholt.
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Die
Lampe wird während
jeder der EIN-Zeiten Tb1, Tb2, ... gemäß dem in 2(b),
die das Muster von 2(a) in einem vergrößerten Maßstab zeigt,
dargestellten Muster intermittierend aktiviert. Wie in der Figur
dargestellt ist, wird ein Rechteckwellensatzmuster, das aus α Sekunden
EIN-Zeit und β (> α) Sekunden AUS-Zeit besteht,
C-mal wiederholt. Andererseits wird der Summer während jeder der EIN-Zeiten Tb1, Tb2,
... gemäß dem in 2(b) dargestellten Muster intermittierend
aktiviert. Insbesondere wird ein Rechteckwellensatzmuster, das aus α/3 Sekunden
EIN-Zeit, α/3
Sekunden AUS-Zeit, α/3
Sekunden EIN-Zeit und β Sekunden
AUS-Zeit besteht, C-mal
wiederholt. D.h., jedes Satzmuster ist derart konfiguriert, daß, während die
Lampe für α Sekunden eingeschaltet
ist, der Summer in Intervallen von α/3 Sekunden ein- und ausgeschaltet
wird, und daß sowohl
die Lampe als auch der Summer anschließend für β Sekunden ausgeschaltet werden.
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Der
Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 14 für den Beifahrersitz
und die Rücksitze
gibt außerdem
gemäß den Detektionsergebnissen
vom Detektionsabschnitt 12 Treibersignale zum Aktivieren
von Lampen und Summern als zweites Erinnerungssignal aus, um die
Insassen auf die unverschlossenen Zustände der Sicherheitsgurte 32, 42 und 52 des
Beifahrersitzes 31 und des rechten und des linken Rücksitzes 41 und 51 aufmerksam
zu machen, so daß verhindert
werden kann, daß die
Sicherheitsgurte 32, 42 und 52 unverschlossen
bleiben. Dieses zweite Erinnerungssignal wird ebenfalls gemäß dem zweiten Muster
ausgegeben, das aus EIN- und AUS-Zeiten besteht, wie in 2 dargestellt ist.
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Beide
Erinnerungssignalanweisungsabschnitte 13 und 14 können das
Erinnerungssignal nach Erfordernis erneut ausgeben, wenn der Haltezustand
des Fahrzeugs 1 erfaßt
wird, nachdem die Ausgabe des zweiten Erinnerungssignals beendet ist.
Außerdem
wird, wenn, nachdem nach Abschluß des zweiten Erinnerungssignals
der Haltezustand des Fahrzeugs erfaßt worden ist, der EIN-Zustand des
Zündschalters
IG1, der unverschlossene Zustand irgendeines Sicherheitsgurtes und
der Fahrtzustand des Fahrzeugs 1 erfaßt werden, das Erinnerungssignal
erneut ausgegeben.
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Wenn
die Ausgabe des Erinnerungssignals gemäß dem zweiten Muster durch
den Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 14 für den Beifahrersitz und
die Rücksitze
gestartet wird, während
durch den Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 14 für den Fahrersitz
das Erinnerungssignal gemäß dem ersten Muster
ausgegeben wird, synchronisiert der Synchronisationsabschnitt 15 für das zweite
Erinnerungssignal die Erinnerungssignale gemäß dem ersten und dem zweiten
Muster miteinander.
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer durch das erfindungsgemäße Gurtanlege-Erinnerungssystem
ausgeführten
zweiten Erinnerungssignalsteuerung bezüglich des Fahrersitzes 21 als
primärer
Sitz. Nachstehend wird die Funktionsweise des Gurtanlege-Erinnerungssystems
mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration erläutert.
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In
Schritt S301 in 3 wird bestimmt, ob die Erinnerungssignalperiode
Td für
das erste Erinnerungssignal abgelaufen ist oder nicht. Wenn entschieden
wird, daß etwa
60 Sekunden verstrichen sind, nachdem der Zündschalter IG1 eingeschaltet wurde,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S302 fort.
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In
Schritt S302 wird bestimmt, ob der Zündschalter IG1 eingeschaltet
ist oder nicht. Wenn der Motor läuft,
d.h., wenn das Entscheidungsergebnis in Schritt S302 JA lautet,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S303 fort, um zu bestimmen,
ob der durch den Detektionsabschnitt 11 erfaßte Zustand
des Schalters BELTSW1 der Zustand EIN ist.
Wenn der Sicherheitsgurt 22 unverschlossen ist, d.h., wenn
das Entscheidungsergebnis in Schritt S303 JA lautet, schreitet die
Verarbeitung zu Schritt S304 fort.
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In
Schritt S304 wird bestimmt, ob die durch den Detektionsabschnitt 11 detektierte
Fahrzeuggeschwindigkeit v grö ßer ist
als VM. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V größer ist
als VM, d.h., wenn das Entscheidungsergebnis
in Schritt S304 JA lautet, schreitet die Verarbeitung zu Schritt
S305 fort, in dem der Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 13 die Ansteuerungssignale
für das
zweite Erinnerungssignal für
den Fahrersitz 21 ausgibt, so daß das zweite Erinnerungssignal
für die
Periode Tf ausgegeben wird, während
der das Signalmusterpaar aus A Sekunden EIN-Zeit und B Sekunden
AUS-Zeit N-mal wiederholt wird. D.h., so lange der Sicherheitsgurt 22 unverschlossen
bleibt, wird das Signalmusterpaar, das aus der EIN-Zeit Tb, in der
der Summer intermittierend aktiviert wird, und der AUS-Zeit Tc besteht, vom
ersten Signalmusterpaar (Tb1 und Tc1) bis zum N-ten Signalmusterpaar
(Tbn und Tcn) N-mal wiederholt, wie in 5 dargestellt
ist. Außerdem
wird das Signalmusterpaar aus der EIN- und der AUS-Zeit zum Ein-
und Ausschalten der Lampe N-mal wiederholt.
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Wenn
in Schritt S306 entschieden wird, daß der Zündschalter IG1 ausgeschaltet
ist, oder wenn in Schritt S307 entschieden wird, daß BELTSW1 ausgeschaltet ist, wird die Ausgabe des
zweiten Erinnerungssignals unmittelbar gestoppt, woraufhin die Verarbeitung
zu Schritt S309 fortschreitet. Die Verarbeitung schreitet auch dann
zu Schritt S309 fort, wenn in Schritt S308 entschieden wird, daß die Zeitdauer
Tf verstrichen ist, d.h., daß das
vorstehend erwähnte
Signalmusterpaar bis zum N-ten Signalmusterpaar Tbn und Tcn wiederholt
worden ist. In Schritt S309 wird das zweite Erinnerungssignal gelöscht, um
seine Ausgabe zu beenden, woraufhin die Verarbeitung zu Schritt
S310 fortschreitet.
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In
Schritt S310 bestimmt der Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 13,
ob eine Wiedererinnerungsbedingung erfüllt ist oder nicht. Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner oder gleich VS wird, d.h.,
wenn das Entscheidungsergebnis in Schritt S310 JA lautet, wird die
Routine beendet.
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Die
Routine endet auch dann, wenn in Schritt S310 entschieden wird,
daß die
erste Erinnerungssignalperiode Td noch nicht abgelaufen ist, wenn
in Schritt S302 entschieden wird, daß der Zündschalter IG1 ausgeschaltet
ist, oder wenn in Schritt S303 entschieden wird, daß BELTSW1 ausgeschaltet ist. Wenn in Schritt S304
entschieden wird, daß die
Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner ist als VM,
springt die Verarbeitung zu Schritt S302 zurück.
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4 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer durch das Gurtanlege-Erinnerungssystem
ausgeführten
zweiten Erinnerungssignalsteuerung bezüglich den anderen Sitzen als
sekundäre
Sitze.
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In
Schritt S401 wird bestimmt, ob die Erinnerungssignalperiode Td für das erste
Erinnerungssignal abgelaufen ist oder nicht. Wenn entschieden wird, daß die erste
Erinnerungssignalperiode Td abgelaufen ist, d.h., wenn entschieden
wird, daß etwa
60 Sekunden verstrichen sind, nachdem der Zündschalter IG1 eingeschaltet
wurde, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S402 fort.
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In
Schritt S402 wird bestimmt, ob der Zündschalter IG1 eingeschaltet
ist oder nicht. Wenn der Motor läuft,
d.h., wenn das Entscheidungsergebnis in Schritt S402 JA lautet,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S403 fort, um zu bestimmen,
ob der durch den zweiten Detektionsabschnitt 12 detektierte
Zustand des Schalters BELTSW2 der Zustand
EIN ist oder nicht. Wenn irgendeiner der Sicherheitsgurte 32, 42 und 42 unverschlossen
ist, d.h., wenn das Entscheidungsergebnis in Schritt S403 JA lautet,
schreitet die Verarbeitung zu Schritt S404 fort.
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In
Schritt S404 wird bestimmt, ob die durch den zweiten Detektionsabschnitt 12 detektierte
Fahrzeuggeschwindigkeit größer ist
als VM oder nicht. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
V größer ist
als VM, d.h., wenn das Entscheidungsergebnis
in Schritt S404 JA lautet, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S405
fort.
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In
Schritt S405 wird bestimmt, ob das zweite Erinnerungssignal bezüglich des
primären
Sitzes ausgegeben wird oder nicht. Wenn das zweite Erinnerungssignal
bezüglich
des Fahrersitzes 21 ausgegeben wird, d.h., wenn das Entscheidungsergebnis in
Schritt S405 JA lautet, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S406
fort. Der Synchronisationsab schnitt 15 für das zweite
Erinnerungssignal steuert dann die Ausgabe des zweiten Erinnerungssignals
für den Beifahrersitz 31 oder
den Rücksitz 41 oder 51,
so daß der
Beginn eines Anfangsmusters des Signals mit dem Beginn eines nachfolgenden
Musters des laufenden zweiten Erinnerungssignals für den Fahrersitz 21 synchronisiert
wird. Daraufhin schreitet die Verarbeitung zu Schritt S407 fort.
Wenn in Schritt S405 dagegen entschieden wird, daß das zweite
Erinnerungssignal nicht bezüglich
des Fahrersitzes 21 ausgegeben wird, schreitet die Verarbeitung
direkt zu Schritt S407 fort.
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In
Schritt S407 gibt der Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 14 für den Beifahrersitz
und die hinteren Sitze die Ansteuerungssignale für das zweite Erinnerungssignal
für den
Beifahrersitz 31 oder den Rücksitz 41 oder 51 aus,
so daß das
zweite Erinnerungssignal für
die Periode Tf ausgegeben wird, während der das Signalmusterpaar
aus A Sekunden EIN-Zeit
und B Sekunden AUS-Zeit N-mal wiederholt wird.
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Wie
im Ablaufdiagramm von 5(a) dargestellt
ist, die eine asynchrone zweite Erinnerungssignalsteuerung zeigt,
wobei das zweite Erinnerungssignal für den Fahrersitz und das zweite
Erinnerungssignal für
die anderen Sitze unabhängig
voneinander ausgegeben werden, überlappt
die AUS-Zeit Tc1 des zweiten Erinnerungssignals für den Fahrersitz
möglicherweise
die EIN-Zeit Tb1 des zweiten Erinnerungssignals für die anderen
Sitze, so daß die
Insassen sich durch die Erinnerungssignale gestört fühlen oder es für die Insassen
schwierig ist, die zweiten Erinnerungssignale wahrzunehmen, die
den unverschlossenen Zustand der Sicherheitsgurte anzeigen.
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Wenn
dagegen die Synchronisationssteuerung in Schritt 5406 ausgeführt wird,
wird das Anfangsmuster (Tb1) des zweiten Erinnerungssignals für den Beifahrersitz 31 oder
die Rücksitze 41 oder 51 synchron
mit dem Beginn eines nachfolgenden Musters (Tb2) des zweiten Erinnerungssignals
für den
Fahrersitz 21 gestartet, wie in 5(b) dargestellt
ist.
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Dadurch überlappt
die EIN-Zeit Tb1 des zweiten Erinnerungssignals für den Beifahrersitz 31 oder
den Rücksitz 41 oder 51 niemals
die AUS-Zeit Tc1 des zweiten Erinnerungssignals für den Fahrersitz 21,
wodurch die durch ununterbrochene EIN-Zeiten der Erinnerungssignale
verursachte Störung
der Insassen vermindert wird. Außerdem können, weil die zweiten Erinnerungssignale,
die die unverschlossenen Zustände
der Sicherheitsgurte 22, 32, 42 und 52 anzeigen,
gemäß dem gleichen
Muster ausgegeben werden, die Insassen zwangsweise auf die unverschlossenen
Zustände
aufmerksam gemacht werden.
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Wenn
in Schritt S408 festgestellt wird, daß der Zündschalter IG1 ausgeschaltet
ist, oder wenn in Schritt S409 festgestellt wird, daß der Gurtschalter BELTSW2 ausgeschaltet ist, schreitet die Verarbeitung zu
Schritt S411 fort, um die Ausgabe des zweiten Erinnerungssignals
unmittelbar zu stoppen. Die Verarbeitung schreitet auch dann zu
Schritt S411 fort, um das zweite Erinnerungssignal zu beenden, wenn
in Schritt S410 festgestellt wurde, daß die Periode Tf verstrichen
ist.
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In
Schritt S412 bestimmt der Erinnerungssignalanweisungsabschnitt 14,
ob die Wiedererinnerungsbedingung erfüllt ist oder nicht. Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner oder gleich VS ist,
endet die Routine. Die Routine endet auch dann, wenn in Schritt
S401 entschieden wird, daß die
erste Erinnerungssignalperiode Td noch nicht abgelaufen ist, wenn
in Schritt S402 entschieden wird, daß der Zündschalter IG1 ausgeschaltet
ist, oder wenn in Schritt S403 entschieden wird, daß der Schalter BELTSW2 ausgeschaltet ist. Wenn in Schritt S404
entschieden wird, daß die
Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner ist als VM,
springt die Verarbeitung zu Schritt S402 zurück.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird in dieser Ausführungsform
das Muster des neu auszugebenden zweiten Erinnerungssignals für den Beifahrersitz
und die Rücksitze
mit dem Muster des aktuell ausgegebenen zweiten Erinnerungssignals
für den
Fahrersitz synchronisiert. D.h., das neu auszugebende zweite Erinnerungssignal
wird synchronisiert, indem es höchstens
um einen Block verzögert wird,
wodurch die durch die Erinnerungssignale verursachte Störung der
Insassen vermindert werden kann.
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Außerdem werden
die Insassen auf die gemäß dem gleichen
Muster ausgegebenen Erinnerungssignale aufmerksam, wodurch die Insassen leicht
wahrnehmen, daß sie
auf die unverschlossenen Zustände
der Sicherheitsgurte aufmerksam gemacht werden.
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In
der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform wird das zweite
Erinnerungssignalmuster für
den Fahrersitz 21 bis zum N-ten Suignalmusterpaar wiederholt.
Wenn jedoch durch den ersten Detektionsabschnitt 11 in
der Mitte der Periode T2 der geschlossene Zustand des Sicherheitsgurtes 22 detektiert
wird, wie in 6 dargestellt ist, wird die Ausgabe
des zweiten Erinnerungssignals für
den Fahrersitz anschließend
gestoppt. In diesen Fällen kann
die Ausgabe des zweiten Erinnerungssignals für den Sitz 31, 41 oder 51 durch
den Synchronisationsabschnitt 15 für das zweite Erinnerungssignal
gesteuert werden, so daß das
Anfangsmuster (Tb1) des Signals zum Zeitpunkt des Abschlusses des
zweiten Erinnerungssignalmusters (Tc2) für den Fahrersitz 21 gestartet
wird, wie in 6(b) dargestellt ist.
Das Anfangsmuster des zweiten Erinnerungssignals für den Beifahrersitz
und die Rücksitze
wird in diesem Fall zu einem Zeitpunkt gestartet, der mit dem zweiten
Erinnerungssignalmuster für
den Fahrersitz 21 synchronisiert ist, wodurch verhindert
werden kann, daß die Insassen
sich gestört
fühlen.
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In
den in den 5 und 6 dargestellten Beispielen
enden die zweite Erinnerungssignalperiode für den Beifahrersitz und die
Rücksitze
und die zweite Erinnerungssignalperiode für den Fahrersitz 21 zu
unterschiedlichen Zeitpunkten; dies ist der Fall, weil für die einzelnen
Erinnerungssignalperioden die gleiche feste Periode festgelegt ist.
Die zweite Erinnerungssignalperiode für den Fahrersitz 21 und
die zweite Erinnerungssignalperiode für die anderen Sitze können alternativ
derart festgelegt werden, daß sie
gleichzeitig enden, indem beispielsweise die zweite Erinnerungssignalperiode
für den
Fahrersitz 21 verlängert
wird.
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Nachstehend
wird unter Bezug auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform
ein Fall erläutert,
gemäß dem, während das
zweite Erinnerungssignal für
den Fahrersitz 21 ausgegeben wird, die Ausgabe des zweiten
Erinnerungssignals für
die anderen Sitze gestartet wird. Wenn die Ausgabe des zweiten Erinnerungssignals
für den
Fahrersitz 21 gestartet wird, während das zweite Erinnerungssignal für die anderen
Sitze ausgegeben wird, können
die Erinnerungssignale auf ähnliche
Weise synchronisiert werden. D.h., unabhängig vom Sitz, z.B. vom Fahrersitz
oder vom Beifahrersitz, bezüglich
dem das zweite Erinnerungssignal ausgegeben wird, können das
laufende zweite Erinnerungssignal und das neu auszugebende zweite
Erinnerungssignal geeignet miteinander synchronisiert werden.
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Außerdem kann,
anders als in der vorstehenden Ausführungsform, in der das neu
auszugebende zweite Erinnerungssignalmuster mit dem aktuell ausgegebenen
zweiten Erinnerungssignalmuster synchronisiert wird, auch das letztgenannte
Muster mit dem erstgenannten Muster synchronisiert werden. Insbesondere
kann, wie in 7 dargestellt ist, wenn das
Anfangsmuster (Tb1) des zweiten Erinnerungssignals für den Beifahrersitz 31 oder
den Rücksitz 41 oder 51 gestartet
wird, ein neues Muster (Tb1) des zweiten Erinnerungssignals für den Fahrersitz 21 neu gestartet
werden. D.h., wenn das Anfangsmuster des zweiten Erinnerungssignals
für den
Beifahrersitz 31 oder den Rücksitz 41 oder 51 gestartet
wird, wird das aktuelle Muster des laufenden zweiten Erinnerungssignals
für den
Fahrersitz 21 unterbrochen und unmittelbar neu gestartet,
so daß es
mit dem Anfangsmuster des anschließend gestarteten zweiten Erinnerungssignals
synchronisiert ist. Das unterbrochene Muster wird aus der vorgegebenen
Anzahl von Wiederholungen ausgeschlossen, so daß das zweite Erinnerungssignalmuster
mit der vorgegebenen Anzahl von Wiederholungen fehlerfrei ausgegeben
wird, während
die Störung
der Insassen vermindert wird.
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Auch
in diesem Fall können
unabhängig
vom Sitz, z.B, vom Fahrersitz oder vom Beifahrersitz, das laufende
zweite Erinnerungssignal und das neu auszugebende zweite Erinnerungssignal
geeignet miteinander synchronisiert werden.
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Außerdem können das
Erinnerungssignal für den
Fahrersitz 21 und die Erinnerungssignale für die anderen
Sitze 31, 41 oder 51 von jeweiligen unterschiedlichen
Warn- oder Alarmeinrichtungen ausgegeben werden. In diesem Fall
können
die Insassen über
die unverschlossenen Zustände
der jeweiligen Sicherheitsgurte differenzierter aufmerksam gemacht
werden, und die Erinnerungssignale können gemäß verschiedenen Spezifikationen
ausgegeben werden.
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Außerdem können das
zweite Erinnerungssignal für
den Fahrersitz 21 und die zweiten Erinnerungssignale für die anderen
Sitze 31, 41 und 51 gemäß verschiedenen
Mustern ausgegeben werden. Wenn die Muster der zweiten Erinnerungssignale gleich
sind, können
die zweiten Erinnerungssignale z.B. optimal synchronisiert werden.
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In
Verbindung mit den vorstehenden Ausführungsformen wurde die Beziehung
zwischen dem Erinnerungssignal für
den Fahrersitz 21 und dem Erinnerungssignal für den Beifahrersitz 31 oder
den Rücksitz 41 oder 51 erläutert. Die
Kombination der Sitze ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern
die Erfindung kann für
jede gewünschte
Kombination von Sitzen verwendet werden.
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Außerdem ist
in der ersten Ausführungsform die
Wiedererinnerungsbedingung erfüllt,
wenn der Haltezustand des Fahrzeugs 1 erfaßt wird.
Alternativ kann entschieden werden, daß die Wiedererinnerungsbedingung
erfüllt
ist, wenn eine Änderung
vom unverschlossenen Zustand zum geschlossenen Zustand des Sicherheitsgurts
detektiert wird. Außerdem kann
veranlaßt
werden, daß die
Wiedererinnerungsbedingung durch den Benutzer wählbar ist. Außerdem sind
die verwendbaren Sicherheitsgurte nicht auf Dreipunktgurte beschränkt, sondern
stattdessen können
z.B. Zweipunktgurte zum Halten nur des Beckens eines Insassen verwendet
werden. Außerdem kann
für bestimmte
Sitze in Abhängigkeit
von ihrer Position auch ein Gurtband verwendet werden, das einen
Beckengurt und einen Schultergurt aufweist, die voneinander getrennt
sind.
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In
den vorstehenden Ausführungsformen werden
die Lampen-EIN-Zeit (A Sekunden) und die Lampen-AUS-Zeit (B Sekunden)
als zweites Erinnerungssignal jeweils N-mal wiederholt. Die EIN-
und AUS-Zeiten und die Anzahl von Wiederholungen können nach
Wunsch gesetzt werden, während
die Warnfähigkeit
erhalten bleibt.