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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung, die durch das Antreiben einer Antriebseinheit, wie einem Motor oder dergleichen, ein Zurückziehen eines Gurtbands steuert.
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Stand der Technik
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Die beispielsweise im Patentdokument 1 offenbarte Technologie wurde als eine Sicherheitsgurt-Zurückziehvorrichtung vorgeschlagen, die ein Gurtband durch die Verwendung einer Antriebseinheit, wie einem Motor, zurückzieht.
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In der offengelegten japanischen Patentanmeldung (
JP-A) Nr. 2009-6747 ist ein Sicherheitsgurtgerät vorgeschlagen, mit einer Gurtrolle, auf die ein Gurt gewickelt ist, einem Motor, der die Gurtrolle zum Drehen antreibt, einer Steuerungseinheit, die das Ausmaß an Energiezufuhr an den Motor steuert, und mit einer Drehpositionserfassungseinheit, die die Drehposition der Gurtrolle erfasst.
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Insbesondere ist in der
JP-A Nr. 2009-6747 die Steuerungseinheit mit einer Vorrichtung versehen, die, wenn ein Fahrzeug in einem vorbestimmten Betriebszustand ist, ein Ausmaß der Energiezufuhr an den Motor entsprechend einem vorbestimmten konstanten Strom übermittelt, und mit einer Vorrichtung, die, in dem Zeitraum der Übermittlung dieser Energiezufuhrmenge an den Motor gemäß dem vorbestimmten konstanten Strom, falls basierend auf einer durch die Drehpositionserfassungseinheit erfassten Drehposition das Erreichen einer vorbestimmten Drehposition der Gurtrolle bestimmt ist, eine Energiezufuhrmenge zum Aufrechterhalten dieser vorbestimmten Drehposition übermittelt.
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In der
JP-A Nr. 2009-6747 wird der Gurt in dem vorbestimmten Betriebszustand zurückgezogen, sodass ein Fahrzeuginsasse zurückgehalten werden kann. Falls ein Fahrzeug jedoch mit einem Fahrzeugstabilisationssystem oder dergleichen, das das Fahrzeug-Verhalten beziehungsweise das Fahrzeug-Fahrlageverhalten und dergleichen steuert, versehen ist, variieren jegliche auf den Fahrzeuginsassen einwirkende Querbeschleunigungen und dergleichen, abhängig davon, ob eine Steuerung zur Stabilisierung des Fahrzeugs ausgeführt wird oder nicht. In der
JP-A Nr. 2009-6747 ist nicht berücksichtigt, ob eine solche Steuerung ausgeführt wird oder nicht, und in dieser Hinsicht gibt es erhebliches Verbesserungspotential.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Offenbarung entstand in Anbetracht der oben beschriebenen Sachlage und die vorliegende Offenbarung schafft eine Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung, die in der Lage ist, ein Gurtband mit einer geeigneten Zurückziehkraft zurückzuziehen, die auf die Fahrzeugsituation abgestimmt ist.
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Zum Lösen der oben beschriebenen Aufgabe ist gemäß einem ersten Aspekt eine Antriebseinheit bereitgestellt, die ein Zurückziehen eines Gurtbands antreibt, und eine Einstellungseinheit, die eine durch die Antriebseinheit angelegte Zurückziehkraft auf eine vorbestimmte erste Kraft einstellt, wenn ein Fahrzeug-Fahrlageverhalten durch eine das Fahrzeug-Fahrlageverhalten steuernde Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit gesteuert wird, und die Zurückziehkraft auf eine zweite Kraft, die größer ist als die erste Kraft, einstellt, wenn das Fahrzeug-Fahrlageverhalten nicht durch die Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit gesteuert wird.
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Gemäß dem ersten Aspekt wird ein Gurtband durch das Antreiben einer Antriebseinheit zurückgezogen.
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Wenn das Fahrzeug-Fahrlageverhalten durch die das Fahrzeug-Fahrlageverhalten steuernde Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit gesteuert wird, stellt die Einstellungseinheit die durch die Antriebseinheit angelegte Zurückziehkraft auf eine vorbestimmte erste Kraft ein. Wenn im Gegensatz dazu das Fahrzeug-Fahrlageverhalten nicht durch die Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit gesteuert wird, stellt die Einstellungseinheit die Zurückziehkraft auf eine zweite Kraft ein, die größer ist als die erste Kraft.
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Weil ein Gurtband mit einer ersten Kraft zurückgezogen wird, wenn eine Fahrzeug-Fahrlageverhaltenssteuerung ausgeführt wird, wohingegen das Gurtband mit einer zweiten Kraft, die größer ist als die erste Kraft, zurückgezogen wird, wenn die Fahrzeug-Fahrlageverhaltenssteuerung nicht ausgeführt wird, kann ein Gurtband demzufolge mit einer geeigneten Zurückziehkraft zurückgezogen werden, die auf die Fahrzeugsituation abgestimmt ist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt ist eine Antriebseinheit bereitgestellt, die ein Zurückziehen eines Gurtbands antreibt, und einer Einstellungseinheit, die die durch die Antriebseinheit angelegte Zurückziehkraft auf die vorbestimmte Kraft einstellt, wenn ein Schaltzustand einer Schalteinheit, die dazwischen umschaltet, ob eine durch die das Fahrzeug-Fahrlageverhalten steuernde Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit ausgeführte Steuerung auszuführen ist oder nicht auszuführen ist, in einem Zustand ist, in dem eine Steuerung durch die Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit ausgeführt wird, und die Zurückziehkraft auf eine zweite Kraft einstellt, die größer ist als die erste Kraft, wenn der Schaltzustand der Schalteinheit in einem Zustand ist, in dem keine Steuerung durch die Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit ausgeführt wird.
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Gemäß dem zweiten Aspekt wird ein Gurtband durch das Antreiben einer Antriebseinheit zurückgezogen.
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Wenn der Schaltzustand der Schalteinheit, die dazwischen umschaltet, ob eine durch die das Fahrzeug-Fahrlageverhalten steuernde Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit ausgeführte Steuerung auszuführen ist oder nicht, in einem Zustand ist, in dem die Steuerung durch die Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit ausgeführt wird, stellt die Einstellungseinheit die durch die Antriebseinheit angelegte Zurückziehkraft auf eine vorbestimmte erste Kraft ein. Wenn im Gegensatz dazu der Schaltzustand der Schalteinheit in einem Zustand ist, in dem die Steuerung durch die Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit nicht ausgeführt wird, stellt die Einstellungseinheit die Zurückziehkraft auf die zweite Kraft ein, die größer ist als die erste Kraft.
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Weil ein Gurtband mit einer ersten Kraft zurückgezogen wird, wenn eine Fahrzeug-Fahrlageverhaltenssteuerung ausgeführt wird, wohingegen das Gurtband mit einer zweiten Kraft zurückgezogen wird, die größer ist als die erste Kraft, wenn die Fahrzeug-Fahrlageverhaltenssteuerung nicht ausgeführt wird, kann ein Gurtband demzufolge mit einer geeigneten Zurückziehkraft zurückgezogen werden, die auf die Fahrzeugsituation abgestimmt ist.
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Es gilt zu beachten, dass es für die Einstellungseinheit auch möglich ist, zusätzlich eine Zurückziehsteuerung zum Zurückziehen des Gurtbands durch das Bereitstellen einer eingestellten Zurückziehkraft auszuführen, wenn eine Kollision durch eine eine Fahrzeugkollision voraussagende Kollisionsvoraussageeinheit vorausgesagt wird.
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Für die Einstellungseinheit ist es zusätzlich auch möglich, die Zurückziehkraft einzustellen, wenn ein seitliches Gleiten des Fahrzeugs durch eine ein seitliches Gleiten des Fahrzeugs erfassende Seitengleiterfassungseinheit erfasst wird.
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Für die erste Kraft ist es weiterhin auch möglich, eine Kraft zu sein, bei welcher die Zurückziehkraft gradueller steigt als bei der zweiten Kraft.
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Wie oben gemäß der vorliegenden Offenbarung beschrieben ist, wird die Wirkung erlangt, dass es möglich ist, eine Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist ein Gurtband mit einer geeigneten Zurückziehkraft zurückzuziehen, die auf die Fahrzeugsituation abgestimmt ist.
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Figurenliste
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Exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung werden anhand der nachfolgenden Figuren detailliert beschrieben, wobei:
- 1 eine Frontalansicht ist, die einen schematischen Aufbau eines Sicherheitsgurtgeräts zeigt, das gemäß dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel durch eine Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung gesteuert wird;
- 2 ein Blockdiagramm ist, das den Aufbau der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel zeigt;
- 3A eine Ansicht ist, die ein Beispiel von Gurtbandzurückziehkräften zeigt;
- 3B eine Ansicht ist, die ein Beispiel von Gurtbandzurückziehkräften zeigt, in denen der Kraftanstieg einer niedrigen Kraft behutsamer erfolgt;
- 4 ein Ablaufdiagramm ist, das ein Beispiel eines durch eine Steuerungseinheit der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung ausgeführten Verarbeitungsablaufs gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel zeigt;
- 5 ein Blockdiagramm ist, das den Aufbau einer Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung gemäß einem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel zeigt;
- 6 ein Ablaufdiagramm ist, das ein Beispiel eines durch eine Steuerungseinheit der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung ausgeführten Verarbeitungsablaufs gemäß dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel zeigt;
- 7 ein Blockdiagramm ist, das den Aufbau einer Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung gemäß einer Beispielvariante zeigt; und
- 8 ein Ablaufdiagramm ist, das ein Beispiel eines durch eine Steuerungseinheit der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung ausgeführten Verarbeitungsablaufs gemäß der Beispielvariante zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden Beispiele von exemplarischen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. 1 ist eine Frontalansicht, die einen schematischen Aufbau eines Sicherheitsgurtgeräts zeigt, das gemäß der vorliegenden Offenbarung durch eine Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung gesteuert wird. Es gilt zu beachten, dass in 1 eine Außenseite (das heißt eine rechte Seite eines Fahrzeugs) in einer Fahrzeugbreitenrichtung durch einen Pfeil AUSSEN bezeichnet ist, wohingegen eine Aufwärtsrichtung durch einen Pfeil OBEN bezeichnet ist.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist ein Sicherheitsgurtapparat 10 an einem Sitz 12 eines Fahrzeugs angebracht, und eine Vorderseite, eine rechte Seite und eine Oberseite des Sitzes 12 zeigen jeweils in Richtung einer Vorderseite, einer rechten Seite und einer Oberseite des Fahrzeugs. Ein Sitzpolster 12A ist bei einem tieferen Teil des Sitzes 12 bereitgestellt, und eine Sitzlehne 12B ist an einem hinteren Teil des Sitzes 12 bereitgestellt, sodass ein Fahrzeuginsasse 14 in der Lage ist in dem Sitz 12 zu sitzen.
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Das Sicherheitsgurtgerät 10 ist mit einem länglichen, gurtförmigen Gurtband 16 (das heißt einem Gurt), das flexibel ist, versehen.
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Das Gurtband 16 wird von einem Basisende einer Seite entlang seiner Längsrichtung in eine Zurückziehvorrichtung 18 zurückgezogen und in dieser Zurückziehvorrichtung 18 gelagert. Die Zurückziehvorrichtung 18 ist an einem unteren Teil an einer Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung des Sitzes 12 an dem Fahrzeugkörper befestigt (oder an dem Sitz 12 selber), und das Gurtband 16 wird in Richtung der Fahrzeugvorderseite herausgezogen.
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Ein (in der Zeichnung nicht gezeigter) Schließmechanismus ist in der Zurückziehvorrichtung 18 bereitgestellt, und im Falle eines Fahrzeugnotfalls, beispielsweise wenn das Fahrzeug in eine Kollision verwickelt ist (das heißt, wenn das Gurtband 16 abrupt aus der Zurückziehvorrichtung 18 gezogen wird oder wenn das Fahrzeug plötzlich bremst), wird der Schließmechanismus ausgelöst und das Herausziehen des Gurtbands 16 aus der Zurückziehvorrichtung 18 wird blockiert. Zusätzlich ist ein Motor 52 (2), der als ein Beispiel für eine Antriebseinheit agiert, in der Zurückziehvorrichtung 18 bereitgestellt, und das Zurückziehen des Gurtbands 16 auf einer Spule 18A wird durch den Antrieb des Motors 52 ermöglicht.
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Eine Schulterverankerung 20 ist an der fahrzeugrückwärtigen Seite an einem oberen Teil einer Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung des Sitzes 12 an dem Fahrzeugkörper (oder an dem Sitz 12 selber) befestigt, und eine längliche, rechteckige, die Schulterverankerung 20 durchdringende Einführungsöffnung ist ausgebildet.
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Das Gurtband 16 wird durch die Einführungsöffnung in die Schulterverankerung 20 eingeführt, und das Gurtband 16 wird dann um die Einführungsöffnung in der Schulterverankerung 20 gelenkt und wird in diesem Zustand gehalten.
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Ein distales Ende in der Längsrichtung des Gurtbands 16 ist durch eine Verankerung 22 gehalten, und die Verankerung 22 ist an einer Unterseite an einer Außenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung des hinteren Teils des Sitzes 12 an dem Fahrzeugkörper (oder an dem Sitz 12 selber) befestigt.
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Eine Schlosszunge 24 ist an einem Teil des Gurtbands zwischen der Schulterverankerung 20 und der Verankerung 22 bereitgestellt. Eine längliche, rechteckige Einführungsöffnung ist ausgebildet und durchdringt die Schlosszunge 24, und das Gurtband 16 ist derart durch diese Einführungsöffnung eingeführt, dass das Gurtband 16 in der Lage ist, sich frei in seiner Längsrichtung zu bewegen.
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Zudem ist ein Gurtschloss 26 an der Unterseite an der Innenseite in der Fahrzeugbreitenrichtung des hinteren Teils des Sitzes 12 an dem Fahrzeugkörper (oder an dem Sitz 12 selber) befestigt. Die Schlosszunge 24 ist lösbar in das Gurtschloss 26 eingeführt, und durch Ziehen des Gurtbands 26 aus der Zurückziehvorrichtung 18 und Einführen der Schlosszunge 24 in das Gurtschloss 26, wird das Gurtband 16 von der Vorderseite über den in dem Sitz 12 sitzenden Insassen 14 angelegt.
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Als Folge davon, dass das Gurtband 16 um die Einführungsöffnung in der Schlosszunge 24 gelenkt wird und in diesem Zustand gehalten wird, ist der Teil des Gurtbands 16 zwischen der Schulterverankerung 20 und der Schlosszunge 24 (das heißt der Teil an einer Seite der Schlosszunge 24) konsequenterweise als ein Schultergurtband 16A ausgebildet (das heißt ein Schultergurt), und ist in einer geneigten Richtung über den Schulterteil und Brustteil des Insassen 14 angelegt.
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Zusätzlich ist der Teil des Gurtbands 16 zwischen der Schlosszunge 24 und der Verankerung 22 (das heißt der Teil auf der anderen Seite der Schlosszunge 24) als ein Beckengurtband ausgebildet 16B (das heißt ein Beckengurt), und die Bewegung der Schlosszunge 24 in Richtung der Seite des distalen Endes in der Längsrichtung des Gurtbands 16 ist durch diesen Schlosszungenbegrenzer 28 begrenzt.
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[Erstes exemplarisches Ausführungsbeispiel]
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Als nächstes wird ein Aufbau einer Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung gemäß einem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel beschrieben. 2 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung gemäß dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel zeigt.
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Die Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung 30 ist mit einer als ein Beispiel für eine Einstellungseinheit agierenden Steuerungseinheit 50 versehen, die das Antreiben des Motors 52 steuert, der das Zurückziehen des Gurtbands 16 ausführt.
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Die Steuerungseinheit 16 ist durch einen Computer ausgebildet, in dem eine CPU 50A, ein ROM 50B, ein RAM 50C und eine E/A (das heißt eine Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle) 50D an eine Verteilerschiene beziehungsweise einen Bus 50E angeschlossen sind.
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Ein Programm, das das Zurückziehen des Gurtbands 16 von dem Sicherheitsgurtgerät 10 steuert, ist in dem ROM 50B gespeichert. Die Zurückziehsteuerung des Gurtbands 16 wird als Folge davon ausgeführt, dass das Programm, das in dem ROM 50B gespeichert ist, in den RAM expandiert wird und dann durch die CPU 50A ausgeführt wird.
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Der Motor 52 ist an die E/A-Schnittstelle 50D angeschlossen und eine Kollisionsvoraussageeinheit 40 und ein VSC (Vehicle Stability Control)-beziehungsweise ein FSS (Fahrzeugstabilitätssteuerung)-Abschaltschalter 54 sind ebenfalls hieran angeschlossen.
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Wie oben beschrieben ist, führt der Motor 52 das Zurückziehen des Gurtbands 16 auf die Spule 18A aus. Insbesondere durch das Antreiben der Spule 18A, auf die das Gurtband 16 derart zurückgezogen wird, dass diese Spule 18A rotiert, wird das Gurtband 16 auf die Spule 18A zurückgezogen.
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Die Kollisionsvoraussageeinheit 40 sagt eine Fahrzeugkollision durch die Anwendung bekannter Technologie voraus und gibt die Voraussageergebnisse an die Steuerungseinheit 50 aus. Die Kollisionsvoraussageeinheit 40 überwacht den Bereich um das Fahrzeug, beispielsweise durch Verwenden von Bildern, die durch Verwenden von verschiedenen Bauteilarten von Radaren, Sensoren und Kameras und dergleichen aufgenommen werden und sagt dann beliebige Kollision mit dem Fahrzeug voraus oder eine Kollision mit einem Hindernis oder dergleichen.
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Der FSS-Abschaltschalter 54 ist ein zum Ein- und Ausschalten von Vorgängen einer FSS-Steuerungseinheit, die als eine Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit agiert, verwendeter Schalter. Durch das Einschalten des FSS-Abschaltschalters 54 wird die von der FSS-Steuerungseinheit ausgeführte Steuerung beendet und durch Ausschalten dieses FSS-Abschaltschalters 54 wird die von der FSS-Steuerungseinheit auszuführende Steuerung ausgeführt. In dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel wird der Zustand des FSS-Abschaltschalters 54 der Steuerungseinheit 50 zugeführt.
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Im Folgenden wird die Zurückziehsteuerung des Gurtbands 16, die durch die Steuerungseinheit 50 der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung 30 gemäß dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel ausgeführt wird, beschrieben.
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Wenn die Kollisionsvoraussageeinheit 40 voraussagt, dass das Fahrzeug in eine Kollision verwickelt sein wird, treibt die Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung 30 gemäß dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel den Motor 52 vor Eintreten der Kollision derart an, dass das Gurtband 16 zurückgezogen wird. Als Folge wird eine als PSB (Pre-crash-Sicherheitsgurt) bekannte Steuerung ausgeführt, die den Fahrzeuginsassen zurückzieht.
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Wenn der Motor 52 in dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel darüber hinaus durch Verwenden der PSB-Steuerung angetrieben wird, wird eine Steuerung zum Ändern der an das Gurtband 16 angelegten Zurückziehkraft ausgeführt. Insbesondere erfasst die Steuerungseinheit 50 den Zustand des FSS-Abschaltschalters 54 und führt gemäß dem Zustand des FSS-Abschaltschalters 54 eine Steuerung zum Ändern der an das Gurtband 16 angelegten Zurückziehkraft aus. In dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel wird die an das Gurtband 16 angelegte Zurückziehkraft durch eine Änderung des an den Motor 52 übermittelten Ausmaßes an Energiezufuhr geändert. In dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel, wie in 3A gezeigt, kann die an das Gurtband 16 angelegte Zurückziehkraft auf eine vorbestimmte hohe Kraft geändert werden, die als eine zweite Kraft agiert oder auf eine vorbestimmte niedrige Kraft, die als eine erste Kraft agiert.
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Wenn der FSS-Abschaltschalter ausgeschaltet ist, wird das Fahrzeug über die von der FSS-Steuerungseinheit ausgeführten Steuerung stabilisiert. Wenn der FSS-Abschaltschalter 54 im Gegensatz dazu eingeschaltet ist, ist das Fahrzeug aufgrund der durch die FSS-Steuerungseinheit nicht ausgeführten Steuerung nicht stabil. Darum unterscheiden sich die auf das Fahrzeug einwirkenden Querbeschleunigungen abhängig davon, ob der FSS-Abschaltschalter 54 eingeschaltet oder ausgeschaltet ist und die zum Zurückziehen des Sicherheitsgurts erforderliche Kraft unterscheidet sich ebenfalls. Deshalb wird in dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel die an das Gurtband 16 angelegte Zurückziehkraft auf die niedrige Kraft eingestellt, wenn der FSS-Abschaltschalter 54 ausgeschaltet ist, und die an das Gurtband 16 angelegte Zurückziehkraft auf die hohe Kraft eingestellt, wenn der FSS-Abschaltschalter 54 eingeschaltet ist.
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Es gilt zu beachten, dass der Kraftanstieg unterschiedlich ist, wenn die Kraft eine hohe Kraft oder eine niedrige Kraft ist und, wie in 3B gezeigt ist, der Kraftanstieg im Falle einer niedrigen Kraft gradueller ist als im Falle einer hohen Kraft. Hierdurch wird der Fahrzeuginsasse nicht aufgeschreckt und eine Behinderung der Bewegung des Fahrzeuginsassen wird unterdrückt.
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Als nächstes wird die spezifische durch die Steuerungseinheit 50 der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung 30, die den oben beschriebenen Aufbau aufweist, ausgeführte Verarbeitung gemäß dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel beschrieben. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs zeigt, der durch die Steuerungseinheit 50 der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung 30 gemäß dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel ausgeführt wird. Es gilt zu beachten, dass die in 4 gezeigte Verarbeitung beginnt, wenn ein (in den Zeichnungen nicht gezeigter) Zündschalter eingeschaltet wurde und es erfasst ist, dass ein Fahrzeuginsasse seinen Sicherheitsgurt trägt (das heißt, die Schlosszunge 24 wurde in das Gurtschloss 26 eingeführt).
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In Schritt 100 erfasst die CPU 50A den Zustand des FSS-Abschaltschalters 54 und die Routine geht zu Schritt 102 über.
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In Schritt 102 bestimmt die CPU 50A, ob der FSS-Abschaltschalter 54 ausgeschaltet ist oder nicht, und falls die Bestimmung bestätigt wird, geht die Routine zu Schritt 104 über. Falls die Bestimmung jedoch negativ ist, geht die Routine zu Schritt 106 über.
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In Schritt 104 stellt die CPU 50A die Zurückziehkraft des Motors 52 auf die niedrige Kraft ein und die Routine geht zu Schritt 108 über. Wenn eine Kollision durch die Kollisionsvoraussageinheit 40 vorausgesagt wird und das Gurtband 16 entsprechend zurückgezogen wird, wird das Zurückziehen des Gurtbands als Folge mit einer niedrigen Kraft ausgeführt.
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In Schritt 106 stellt die CPU 50A im Gegensatz dazu die Zurückziehkraft des Motors 52 auf die hohe Kraft ein und die Routine geht zu Schritt 108 über. Wenn eine Kollision durch die Kollisionsvoraussageinheit 40 vorausgesagt wird und das Gurtband 16 entsprechend zurückgezogen wird, wird das Zurückziehen des Gurtbands als Folge mit einer hohen Kraft ausgeführt.
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In Schritt 108 bestimmt die CPU 50A, ob eine Kollision von der Kollisionsvoraussageinheit 40 vorausgesagt wurde oder nicht, und falls diese Bestimmung negativ ist, geht die Routine zu Schritt 100 zurück und die oben beschriebene Verarbeitung wird wiederholt. Falls die Bestimmung jedoch bestätigt wird, geht die Routine zu Schritt 110 über.
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In Schritt 110 treibt die CPU 50A den Motor 52 mit der in Schritt 104 eingestellten Kraft an oder der in Schritt 106 eingestellten Kraft an und die Verarbeitungssequenz ist beendet. Anders ausgedrückt wird das Gurtband 16 mit der niedrigen Kraft zurückgezogen, falls der FSS-Abschaltschalter 54 ausgeschaltet ist und das Gurtband wird mit der hohen Kraft zurückgezogen, falls der FSS-Abschaltschalter 54 eingeschaltet ist.
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Durch Änderung der an das Gurtband 16 angelegten Zurückziehkraft gemäß dem Zustand des FSS-Abschaltschalters 54, kann auf diese Weise ein Fahrzeuginsasse ohne die Notwendigkeit des Einsatzes komplexer Sensoren geeignet zurückgehalten werden.
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[Zweites exemplarisches Ausführungsbeispiel]
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Als nächstes wird ein Aufbau einer Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung gemäß einem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel beschrieben. 5 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung gemäß dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel zeigt.
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In dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel wird die Einstellung der an das Gurtband 16 angelegten Zurückziehkraft gemäß dem Zustand des FSS-Abschaltschalters 54 geändert, jedoch wird gemäß dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel die Zurückziehkraft in einer Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung 31 in Abhängigkeit davon geändert, ob eine Steuerung durch die FSS-Steuerungseinheit 56 ausgeführt wird oder nicht.
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Anders ausgedrückt unterscheidet sich, wie in 5 gezeigt, die Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung 31 gemäß dem hier vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel von dem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel dadurch, dass anstelle des FSS-Abschaltschalters 54, eine als eine Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit agierende FSS-Steuerungseinheit an die Steuerungseinheit 50 angeschlossen ist. Weil der verbleibende Aufbau unverändert ist, wird eine detaillierte Beschreibung hiervon ausgelassen.
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Gemäß einer Erfassungsanforderung oder dergleichen von der Steuerungseinheit 50, meldet die FSS-Steuerungseinheit der Steuerungseinheit 50, ob die FSS-Steuerung zur Stabilisierung des Fahrzeugs ausgeführt wird oder nicht. Alternativ ist es ebenfalls möglich eine Ausführung zu verwenden, in der die FSS-Steuerungseinheit 56 ein Steuerungssignal ausgibt, wenn die FSS-Steuerung ausgeführt wird, und kein Steuerungssignal ausgibt, wenn die FSS-Steuerung nicht ausgeführt wird.
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Gemäß der Mitteilung der FSS-Steuerungseinheit 56, ob die FSS-Steuerung ausgeführt wird oder nicht, ändert die Steuerungseinheit 50 die Einstellung der an das Gurtband angelegten Zurückziehkraft. Insbesondere wird die Zurückziehkraft auf die niedrige Kraft eingestellt, wenn die FSS-Steuerung ausgeführt wird, und wenn die FSS-Steuerung nicht ausgeführt wird, wird die Zurückziehkraft auf die hohe Kraft eingestellt.
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Als nächstes wird die spezifische Verarbeitung beschrieben, die von der Steuerungseinheit 50 der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung 31 gemäß dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel ausgeführt wird. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs zeigt, der durch die Steuerungseinheit 50 der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung 31 gemäß dem vorliegenden exemplarischen Ausführungsbeispiel ausgeführt wird. Es gilt zu beachten, dass die in 6 gezeigte Verarbeitung beginnt, wenn ein (in den Zeichnungen nicht gezeigter) Zündschalter eingeschaltet wurde, und es erfasst ist, dass ein Fahrzeuginsasse seinen Sicherheitsgurt trägt (das heißt, die Schlosszunge 24 wurde in das Gürtelschloss 26 eingeführt). Es gilt ebenfalls zu beachten, dass eine Verarbeitung, die die gleiche ist, wie die Verarbeitung in 4, durch Verwendung der gleichen beschreibenden Zeichen beschrieben ist.
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In Schritt 103 bestimmt die CPU 50A, ob ein FSS-Steuerungszustand, der durch die FSS-Steuerungseinheit 56 implementiert ist, derzeit in Betrieb ist oder nicht, und falls diese Bestimmung bestätigt wird, geht die Routine zu Schritt 104 über. Falls die Bestimmung jedoch negativ ist, geht die Routine zu Schritt 106 über.
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In Schritt 104 stellt die CPU 50A die Zurückziehkraft des Motors 52 auf die niedrige Kraft ein, und die Routine geht dann zu Schritt 108 über. Wenn eine Kollision durch die Kollisionsvoraussageeinheit 40 vorausgesagt wird und das Gurtband 16 entsprechend zurückgezogen wird, wird das Zurückziehen des Gurtbands 16 als Folge mit einer hohen Kraft ausgeführt.
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In Schritt 106 stellt die CPU 50A die Zurückziehkraft des Motors 52 im Gegensatz dazu auf die hohe Kraft ein, und die Routine geht zu Schritt 108 über. Wenn eine Kollision durch die Kollisionsvoraussageeinheit 40 vorausgesagt wird und das Gurtband 16 entsprechend zurückgezogen wird, wird das Zurückziehen des Gurtbands 16 als Folge mit der niedrigen Kraft ausgeführt.
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In Schritt 108 bestimmt die CPU 50A, ob eine Kollision durch die Kollisionsvoraussageeinheit 40 vorausgesagt wurde oder nicht, und falls die Bestimmung negativ ist, geht die Routine zu Schritt 101 zurück und die oben beschriebene Verarbeitung wird wiederholt. Falls die Bestimmung jedoch bestätigt wird, geht die Routine zu Schritt 110 über.
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In Schritt 110 treibt die CPU 50A den Motor 52 mit der Kraft an, die in Schritt 104 eingestellt wurde oder der Kraft an, die in Schritt 105 eingestellt wurde, und die Verarbeitungssequenz ist beendet. Anders ausgedrückt wird das Gurtband 16 mit der niedrigen Kraft zurückgezogen, wenn die FSS-Steuerung durch die FSS-Steuerungseinheit 56 ausgeführt wird, und das Gurtband 16 wird mit der hohen Kraft zurückgezogen, falls die FSS-Steuerung durch die FSS-Steuerungseinheit 56 nicht ausgeführt wird.
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Selbst wenn der Steuerungszustand, der durch die FSS-Steuerungseinheit 56 implementiert wird, direkt erfasst wird, und die an das Gurtband 16 angelegte Zurückziehkraft gemäß des Steuerungszustands geändert wird, kann auf diese Weise ein Fahrzeuginsasse ohne der Notwendigkeit des Einsatzes komplexer Sensoren geeignet zurückgehalten werden.
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Es gilt zu beachten, dass die durch die Steuerungseinheit 50 ausgeführte Verarbeitung in dem oben beschriebenen exemplarischen Ausführungsbeispiel auch ausgeführt werden kann, wenn das Fahrzeug ein seitliches Gleiten erfährt. 7 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung 32 gemäß einer Beispielvariante zeigt. Und zwar ist in der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung 32 der Beispielvariante, die in 7 gezeigt ist, zusätzlich eine Seitengleiterfassungseinheit 60 an die Steuerungseinheit 50 des ersten exemplarischen Ausführungsbeispiels angeschlossen. Die Seitengleiterfassungseinheit 60 erfasst ein seitliches Gleiten eines Fahrzeugs, und gibt ihre Erfassungsergebnisse an die Steuerungseinheit 50 aus. Die Seitengleiterfassungseinheit 60 erfasst zum Beispiel ein seitliches Gleiten durch die Erlangung eines Signals von einem Lenkwinkelsensor, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, und einem Gierratensensor. Das angewendete Verfahren zum Erfassen eines seitlichen Gleitens kann ein Verfahren sein, in dem festgestellt wird, dass ein seitliches Gleiten aufgetreten ist, wenn beispielsweise eine Abweichung zwischen der durch das Steuern des Fahrers beabsichtigten Drehgeschwindigkeit, die von dem Lenkwinkelsensor und dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor geschätzt wird, und der derzeitigen durch den Gierratensensor erfassten Drehgeschwindigkeit vorliegt. Die Einstellung durch die Steuerungseinheit 50 der an das Gurtband 16 angelegten Zurückziehkraft wird ausgelöst, wenn ein seitliches Gleiten durch die Seitengleiterfassungseinheit 60 erfasst wird. Anders ausgedrückt wird die an das Gurtband 16 angelegte Zurückziehkraft auf eine hohe Kraft oder auf eine niedrige Kraft gemäß dem Zustand des FSS-Abschaltschalters 54 eingestellt, falls ein seitliches Gleiten auftritt. Wie in 8 gezeigt ist, kann die Verarbeitung in diesem Fall beispielsweise zu der in 4 gezeigten Verarbeitung hinzugefügt werden, in Form des Verarbeitungsinhalts von Schritt 99. Anders ausgedrückt bestimmt die CPU 50A in Schritt 99 von den Erfassungsergebnissen der Seitengleiterfassungseinheit 60, ob ein seitliches Gleiten erfasst wurde oder nicht. Die CPU 50A verbleibt in Bereitschaft, bis diese Bestimmung bestätigt wird, und wenn die Bestimmung nicht bestätigt wird, geht die Routine zu Schritt 100 über. Es gilt zu beachten, dass es in der gleichen Weise, wie es in 7 gezeigt ist, auch möglich ist einen Aufbau zu verwenden, in dem die Seitengleiterfassungseinheit 60 zusätzlich an die Steuerungseinheit 50 in der Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung 31 gemäß dem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel angeschlossen ist.
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Darüber hinaus ist die durch die Steuerungseinheit 50 ausgeführte Verarbeitung in dem oben beschriebenen exemplarischen Ausführungsbeispiel als eine durch eine Software ausgeführte Verarbeitung beschrieben, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf begrenzt. Zum Beispiel ist es für die Verarbeitung auch möglich durch eine Hardware ausgeführt zu werden oder durch eine Kombination aus beidem, Hardware und Software, ausgeführt zu werden.
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Zusätzlich kann die durch die Steuerungseinheit 50 ausgeführte Verarbeitung in den oben beschriebenen exemplarischen Ausführungsbeispielen auch als ein Programm auf einem Speichermedium gespeichert werden, und dann verteilt werden.
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Weiterhin soll verstanden sein, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die vorausgehende Beschreibung begrenzt ist, und dass verschiedene Modifikationen und dergleichen hinzugefügt werden können, insoweit sie sich nicht vom Sinn oder vom Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung entfernen.
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Es wird eine Sicherheitsgurt-Zurückziehsteuerungsvorrichtung bereitgestellt, mit: einer Antriebseinheit, die ein Zurückziehen eines Gurtbands antreibt; und einer Einstellungseinheit, die dazu eingerichtet ist, um eine durch die Antriebseinheit angelegte Zurückziehkraft auf eine vorbestimmte erste Kraft einzustellen, wenn ein Fahrzeug-Fahrlageverhalten durch eine das Fahrzeug-Fahrlageverhalten steuernde Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit gesteuert wird, und um die Zurückziehkraft auf eine zweite Kraft, die größer ist als die erste Kraft, einzustellen, wenn das Fahrzeug-Fahrlageverhalten nicht durch die Fahrlageverhaltenssteuerungseinheit gesteuert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 20096747 A [0003, 0004, 0005]
